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Die große Frage: Bin ich bereit für den ersten Halbmarathon - ja oder nein?

Die große Frage: Bin ich bereit für den ersten Halbmarathon - ja oder nein?

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Hallo alle zusammen :)
Ich bin relativ neu im Geschehen...sowohl was den Laufsport, als auch das Schreiben von Forenbeiträgen anbelangt. In den letzten Tagen bis Wochen stelle ich mir immer häufiger die Frage, wie es wohl wäre einen Halbmarathon zu laufen. Ein Traum würde wahr werden! Allerdings kann ich nicht so recht einschätzen, ob ich mir damit zuviel zutrauen würde oder ob dieser Traum in realistische Nähe gerückt ist...
Aus diesem Grund habe ich gedacht, dass ich mir doch am Besten den Rat von Profis und anderen Läufern holen kann. Dazu vielleicht erstmal ein paar Infos zu mir:

Ich bin weiblich, 25 Jahre alt, laufe regelmäßig seit 2 Monaten. Regelmäßig bedeutet 3-4 Mal in der Woche. Mittlerweile liegt mein Streckenrekord bei 18,5 km in 1h 50min. Die 10km-Strecke laufe ich durchschnittlich in 50-55 Minuten.
Der Halbmarathon, der mich interessieren würde wäre am 31.03. in Neuss, das heißt schon in 30 Tagen...
Haltet ihr das für realistisch?

Wahrscheinlich plagen mich die üblichen Sorgen/Ängsten vor dem ersten Lauf-Wettkampf...kann ich mich blamieren? Schaffe ich es überhaupt ins Ziel? Mute ich mir zu viel zu? Was ist, wenn ich kurzfristig feststelle, dass ich es nicht schaffen werde?

Ich freue mich über eure Meinungen/Tipps/Gedanken dazu :)

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Newcomer2018 hat geschrieben: In den letzten Tagen bis Wochen stelle ich mir immer häufiger die Frage, wie es wohl wäre einen Halbmarathon zu laufen.
Na hoffentlich anstrengend, ansonsten hättest du was falsch gemacht.
Newcomer2018 hat geschrieben: Haltet ihr das für realistisch?
Bei den Vorleistungen durchaus
Newcomer2018 hat geschrieben: ..kann ich mich blamieren?
Nein.
Newcomer2018 hat geschrieben: Schaffe ich es überhaupt ins Ziel?
Natürlich, wenn du 18km schaffst in einer durchaus guten Zeit, dann kannst du die letzten drei auch noch laufen, ist dann ja nicht mehr weit.
Newcomer2018 hat geschrieben: Was ist, wenn ich kurzfristig feststelle, dass ich es nicht schaffen werde?
Dann hörst du eben auf. Die Gesundheit sollte immer im Vordergrund stehen, aber wie gesagt, wenn du 18 unter 1:50 schaffst, dann läuft der HM in knapp über 2 Stunden. Warum sollte das nicht mehr gehen?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Wenn im Training 18,5km gehen, gehen 21,1km im Wettkampf sicher. Die Zeiten sind auch nicht schlecht. Wegen blamieren braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn man kurzfristig ausfällt geht man nicht zum Start, Meldegebühr ist dann i.d.R. verloren.
Was mich etwas stutzig macht, du läufst erst seit zwei Monaten? Vorher schon Sport gemacht? Wenn nicht braucht es dich jedenfalls nicht zu wundern wenn in absehbarer Zeit erstmal Zwangspause ansteht.
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Mein Laufblog

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Ich habe vorher schon immer etwas Sport gemacht, aber eher so nach Lust und Laune ohne ein sportliches Ziel zu verfolgen.
Bin regelmäßig schwimmen gegangen, im Sommer fahre ich Rennrad, gelaufen bin ich allerdings selten...

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Danke schon mal für die Antworten. Das klingt ja alles positiv!

Würdet ihr mir raten mich zeitnah anzumelden und das als Motivation und Ansporn zu sehen? Oder sollte ich die Anmeldefrist lieber ausreizen, damit ich mich eine Woche vor dem Lauf je nach Verfassung entscheiden kann?

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Newcomer2018 hat geschrieben: Würdet ihr mir raten mich zeitnah anzumelden und das als Motivation und Ansporn zu sehen? Oder sollte ich die Anmeldefrist lieber ausreizen, damit ich mich eine Woche vor dem Lauf je nach Verfassung entscheiden kann?
Kommt drauf an. Wenn für die Veranstaltung keine Ausbuchung droht, würde ich warten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Mal andersrum gefragt:
Warum hast Du es denn so eilig mit dem HM?

Wenn es Dein Traum ist, wäre es nicht schöner, da noch etwas länger Vorfreude drauf zu haben?
Den "ersten" HM läuft man bekanntlich nur einmal im Leben, viel zu schade, um das übers Knie zu brechen 😉

Und wenn Du erst seit zwei Monaten läufst, vielleicht erstmal Wettkampf Atmosphäre schnuppern, z.B. ist Anfang Juni der Neusser Sommernachtslauf über 10 km.

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Laufmops64 hat geschrieben:Mal andersrum gefragt:
Warum hast Du es denn so eilig mit dem HM?
Und wenn Du erst seit zwei Monaten läufst, vielleicht erstmal Wettkampf Atmosphäre schnuppern, z.B. ist Anfang Juni der Neusser Sommernachtslauf über 10 km.
Mh, damit hast du auch wieder recht...
Vielleicht, oder sehr wahrscheinlich sogar, bin ich etwas über ambitioniert, aber da ich der Halbmarathon-Distanz jetzt schon so nah gekommen bin, hat es mich irgendwie gepackt.
Schwierig zu erklären :D

Darüber, erstmal in einem 10 km-Lauf die Wettkampf-Atmosphäre kennenzulernen, habe ich auch nachgedacht. Damit ließen sich Fehler vor Aufregung wahrscheinlich vermeiden oder reduzieren.

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Ich sehe nach Deinen Angaben keinen Grund, warum Du nicht bereit dafür sein solltest. Ich bin meinen ersten HM fünfeinhalb Wochen nach Laufstart gelaufen. Sollte man zwar vielleicht nicht ständig machen, solange die Gelenke nicht gefestigt sind, aber das ist etwas ganz anderes als ein Marathon, wo ein Jahr Vorbereitung von Status des Nichtläufers eher wenig ist. Bei mir war der erste HM ein Erlebnis, das mich überhaupt erst so richtig zum begeisterten Läufer gemacht hat.

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Newcomer2018 hat geschrieben:Würdet ihr mir raten mich zeitnah anzumelden und das als Motivation und Ansporn zu sehen? Oder sollte ich die Anmeldefrist lieber ausreizen, damit ich mich eine Woche vor dem Lauf je nach Verfassung entscheiden kann?
Nach eigenem Gusto.

Ich bin ein Sehrfrühanmelder, damit ich den Termin damit auch wirklich geblockt habe und mir nix anderes dazwischen huschen kann und ich es nicht vergesse. Andere machen immer Nachmeldung.
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Zak_McKracken hat geschrieben:Ich sehe nach Deinen Angaben keinen Grund, warum Du nicht bereit dafür sein solltest. Ich bin meinen ersten HM fünfeinhalb Wochen nach Laufstart gelaufen. Sollte man zwar vielleicht nicht ständig machen, solange die Gelenke nicht gefestigt sind, aber das ist etwas ganz anderes als ein Marathon, wo ein Jahr Vorbereitung von Status des Nichtläufers eher wenig ist. Bei mir war der erste HM ein Erlebnis, das mich überhaupt erst so richtig zum begeisterten Läufer gemacht hat.

Wie war das denn bei Dir?
Bist Du auch zweifelnd und mit der Sorge, Dich zu blamieren, oder was tun, wenn Du es nicht schaffst, an den Start gegangen?

Oder mit Freude und Selbstvertrauen? 😉

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Laufmops64 hat geschrieben:Wie war das denn bei Dir?
Bist Du auch zweifelnd und mit der Sorge, Dich zu blamieren, oder was tun, wenn Du es nicht schaffst, an den Start gegangen?

Oder mit Freude und Selbstvertrauen? ��
Also ich kann die Bedenken der TE durchaus nachvollziehen. Mir ging es ähnlich. Ich hatte auch sorge ich mach mich zum Affen. Darum habe ich einen Lauf mit 5000+ Startern bewusst gewählt, weil ich mir da recht sicher war, auch wenn fast alle Stricke reißen würden nicht unbedingt im Besenwagen zu laden.

Was soll ich sagen, heute muss ich über meine damaligen Gedanken schmunzeln, da sie total unbegründet waren. Wenn man bereit ist, dann kann man sich nicht zum Affen machen. Ganz im Gegenteil, man wird überrascht feststellen, dass es sicherlich viele Unvorbereitete gibt, die man locker in den Sack stecken kann.
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tu's nicht. Versuch erst mal über mehrere Monate deine Wochenkilometer zu erhöhen, bis du 4 mal pro Woche läufst und 40 oder 50 km in diesen 4 Läufen gut verträgst. Du solltest das alles langsam steigern und wenn dann ca. ein halbes Jahr vergangen ist, dann schau mal, wie es dir geht. Bin sicher, dass du dann bereit bist für den ersten Halbmarathon.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Newcomer2018 hat geschrieben:Ich bin weiblich, 25 Jahre alt, laufe regelmäßig seit 2 Monaten. Regelmäßig bedeutet 3-4 Mal in der Woche. Mittlerweile liegt mein Streckenrekord bei 18,5 km in 1h 50min. Die 10km-Strecke laufe ich durchschnittlich in 50-55 Minuten.
Wie sieht denn dein typisches Wochentraining aus ? Immer der gleiche Stiefel von 10 km in 50 - 55 min.? Immer volle Kanne ? Waren die 18,5k 'ne Eintagsfliege oder läufst du jede Woche etwas in dem Bereich ?

Wenn's der HM in Neuss denn unbedingt sein muss, würde ich darauf achten, etwas mehr Abwechslung und - wenn meine Befürchtung stimmt - auch mehr Ruhe reinzubringen, um Last-Minute-Verletzungen zu vermeiden. Immerhin hast du noch mal 50% deiner bisherigen Laufkarriere noch vor dir bis zum 31.03. Da kann viel passieren.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Und keine Sorge, dass du dich zum Affen machen könntest, diese Sorge wäre total unbegründet. Das Schlimmste, was dir passieren kann ist, dass du aufgeben musst oder letzter wirst. In beiden Fällen machst du dich aber nicht "zum Affen".

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Zum Glück ist ja jeder anders drauf. Für mich wäre es eine überschnelle Traumerfüllung und was motiviert Dich danach? Aber das kann bei Dir ganz anders sein. Klar kommst Du ins Ziel ohne Dich zu blamieren. Aber frag Dich mal, ob Du noch andere läuferische Ziele hast und Du den Sport länger treu bleiben willst. Wettkampfatmosphäre ist toll und sich einen Traum zu erfüllen bestimmt noch toller.
Mein Tipp - erst mal 5er oder 10er um dem HM besser genießen zu können.
Das Grinsen beim Start des ersten Marathons, war eines meiner besten Lauferlebnisse.
Beste Grüße Z

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wie sieht denn dein typisches Wochentraining aus ? Immer der gleiche Stiefel von 10 km in 50 - 55 min.? Immer volle Kanne ? Waren die 18,5k 'ne Eintagsfliege oder läufst du jede Woche etwas in dem Bereich ?
Mein typisches Wochentraining sieht so aus: Ich laufe jeden zweiten Tag, also 3-4 Mal die Woche. Dabei versuche ich immer abwechselnd die Distanz und die Geschwindigkeit zu steigern, wobei ich sagen muss, dass es mir leichter fällt die Distanz zu steigern. So komme ich meist auf 30-45 km/Woche. Die 18.5 km waren also keine einmalige Sache, nur eben mein bisheriges Maximum. Was meinst du damit mehr Ruhe in mein Training zu bringen?

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RunningPotatoe hat geschrieben:Nochmal nachgefragt: Wie kaputt warst du bei deinen schnellsten 10k, also in 50 min. und wie kaputt nach 18,5k in 1:50 ? Wäre da jeweils noch was gegangen, wenn du "gemusst" hättest ?
Bei den "höheren" Geschwindigkeiten bin ich schneller kaputt, als bei einer Steigerung der Distanz. Laufe ich in meinem normalen, "gemütlichen" Tempo hatte ich nach 18.5 km noch Luft, habe aber aufgehört, um die Distanz nicht zu schnell zu steigern. Also natürlich war es anstrengend, aber ich war nicht total am Ende, sondern eher berauscht :D
Wenn es im Wettkampf so läuft denke ich, dass die 21.1 km machbar wären. Erwische ich aber einen schlechten Tag sieht es vielleicht anders aus...

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Erstaunlich, dass Du Dich auf die Weise noch nicht zerlegt hast. Defacto machst Du nur "Qualitätseinheiten" also entweder Tempo oder Distanz. Mehr als 2 Qualitätseinheiten pro Woche sollten es aber eigentlich nicht sein, dir fehlen einfach locker gelaufene Regenerations- bzw. Fülleinheiten.
Um den HM selbst musst Du Dir von Deiner Leistungsfähigkeit gar keine Sorgen machen, der wird klappen, Du bist besser vorbereitet als bestimmt 50% der Teilnehmer.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Laufmops64 hat geschrieben:Wie war das denn bei Dir?
Bist Du auch zweifelnd und mit der Sorge, Dich zu blamieren, oder was tun, wenn Du es nicht schaffst, an den Start gegangen?

Oder mit Freude und Selbstvertrauen? 😉
Blamieren ist allgemein nichts, wovor ich Angst habe. Aber ich hatte schon starke Zweifel, ob ich ankommen würde, ob die Strecke auf dem Asphalt zu hart sein würde usw. usw. Bin dann recht langsam gestartet und, um niemandem im Weg zu sein, fast ganz hinten. Irgendwann waren mir die umgebenden Läufer etwas zu langsam. Habe mich aber dennoch zurückgehalten und nur etwas schneller gelaufen. Es war ein Lauf über zwei 10km-Runden mit einer ca. Bei km 16 zu laufenden "Pendelstrecke", um die HM-Läufer auf ihre Distanz zu bringen. Erst als ich die hinter mir hatte und den Rest der Strecke von der ersten Runde kannte und einschätzen konnte, habe ich mich getraut, noch etwas schneller zu laufen. Habe von einem Runners High (kein Witz, ich war wie high, habe meine Beine nicht mehr gespürt und habe ab und zu nach unten geguckt, ob sie auch wirklich noch laufen) getragen dutzende schnaufende Läufer überholt und bin schließlich mit 1h48 ins Ziel gekommen. Und dann habe ich noch in der Tombola gewonnen. Das war ein Laufereignis, das eigentlich nur von den Berlin-Marathons getoppt wurde.

Allerdings ein Wort der Warnung: ich habe nach dem Lauf meine Knie ordentlich gespürt. Es fühlte sich regelrecht an, als ob in den Gelenken etwas Spiel wäre. Deshalb sollte man es nicht gleich übertreiben. Ich habe mich danach eine Weile geschont bin weniger und kürzer gelaufen. Zwei Monate danach bin ich aber meinen zweiten HM gelaufen. Und danach noch viele. Zerlegt habe ich mich bei der Vorbereitung zum ersten Marathon nach nur einem Jahr. Marathon ist eben noch einmal eine andere Kategorie...

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ruca hat geschrieben:Erstaunlich, dass Du Dich auf die Weise noch nicht zerlegt hast. Defacto machst Du nur "Qualitätseinheiten" also entweder Tempo oder Distanz.
Ich habe es am Anfang auch genau so gemacht: vorhandene Strecken jedesmal schneller und die Sonntagsläufe jedesmal weiter. Bei 30 bis 45 WKM und Normalgewicht halte ich das für relativ unproblematisch. Das heißt aber nicht, dass Du nicht recht hättest: ich würde auch den üblichen Dreiklang "1x schnell und kurz, 1x lang und langsam, 1x locker und mittelweit" empfehlen. Das dürfte risikoärmer sein und bessere Trainingseffekte erzielen.

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Zak_McKracken hat geschrieben:ich würde auch den üblichen Dreiklang "1x schnell und kurz, 1x lang und langsam, 1x locker und mittelweit" empfehlen. Das dürfte risikoärmer sein und bessere Trainingseffekte erzielen.
Danke für den Tipp, dann werde ich es mal so probieren!
Die Geschichte deines ersten Halbmarathons macht mir direkt solche Lust, dass ich am liebsten meine Laufschuhe schnappen und loslaufen würde...1 h 48 oder generell eine Zeit unter 2 h halte ich für mich jedoch doch für sehr unrealistisch. Mir gehts es aber auch gar nicht um die Zeit, eher um das Gefühl den Halbmarathon überhaupt gemeistert zu haben. An den Zeiten kann man sicherlich danach noch arbeiten und sich so immer neue sportliche Ziele setzen.

Noch eine Frage, weil ich dazu bisher sehr widersprüchliche Aussagen gelesen habe: Macht es Sinn vor dem eigentlichen Halbmarathon die volle Distanz von 21.1 km schonmal gelaufen zu sein? Also sollte ich die Distanzt unbedingt noch weiter steigern oder locker meine 18-19 km weiterlaufen und darauf hoffen, dass die letzten 2-3 km durch das Wettkampffieber kommen?

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Newcomer2018 hat geschrieben:Noch eine Frage, weil ich dazu bisher sehr widersprüchliche Aussagen gelesen habe: Macht es Sinn vor dem eigentlichen Halbmarathon die volle Distanz von 21.1 km schonmal gelaufen zu sein? Also sollte ich die Distanzt unbedingt noch weiter steigern oder locker meine 18-19 km weiterlaufen und darauf hoffen, dass die letzten 2-3 km durch das Wettkampffieber kommen?
Kommt auf Dich an, das ist vor allem eine Kopfsache.

Ich war froh, diese Distanz vorher schonmal gelaufen zu sein. Nötig ist es nicht, die HM-Trainingspläne hören üblicherweise bei ca. 18km auf.

Beim Marathon kommt hingen kaum jemand auf die Idee die komplette Distanz vorher mal zu testen...
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Es schadet sicherlich nicht, aber nötig ist es, im Bezug auf das gezielte Training hin zum HM, nicht.

Ich bin vor meinem ersten HM nie so weit gelaufen (Im Training für den HM, gelaufen war ich schon mal > 21km aber einfach nur so) und hatte dennoch keinerlei Probleme mit der Distanz. Das hast du m.E. locker drin, wenn dich die 18km nicht gekillt haben.
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Schließe mich den anderen beiden an. Von 18 auf 21 ist nichts, zumal im Wettkampf. Ich war die Distanz vorher zweimal im Training gelaufen, habe das dann hier berichtet, bin auf massiven Unglauben gestoßen ob der nur per Handy gemessenen Strecke und dann deshalb am nächsten Wochenende zu dem HM mit amtlich vermessener Strecke angetreten. Vorher habe ich mich aber ordentlich von den Kommentaren, dass Handy-GPS ja soooooo ungenau sei, verunsichern lassen. Meines war offenbar ein gutes... :hihi:

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Zak_McKracken hat geschrieben:Schließe mich den anderen beiden an. Von 18 auf 21 ist nichts, zumal im Wettkampf. Ich war die Distanz vorher zweimal im Training gelaufen, habe das dann hier berichtet, bin auf massiven Unglauben gestoßen ob der nur per Handy gemessenen Strecke und dann deshalb am nächsten Wochenende zu dem HM mit amtlich vermessener Strecke angetreten. Vorher habe ich mich aber ordentlich von den Kommentaren, dass Handy-GPS ja soooooo ungenau sei, verunsichern lassen. Meines war offenbar ein gutes... :hihi:
Ja, in diesem Forum sind sehr viele Warner unterwegs. Davon einfach nicht abschrecken lassen. Das heisst nicht man sollte es komplett ignorieren, aber man muss seinen eigenen Körper im Blick haben und den kennst nur du alleine. Wenn der sagt das ist gut so, dann passt das für dich. Zumal du ja auch noch recht jung bist, im Gegensatz zu den +40ern die hier zumeist unterwegs sind, mich eingeschlossen.

Mir wurde auch oft nahegelegt ich würde mich komplett zerlegen. Bisher ist es nicht eingetreten, obwohl ich weiter am steigern bin. M.E. liegt es an einem selbst was man sich zumuten kann und was nicht, jeder tickt anders, jeder Körper ist individuell gestrickt.

Was m.E. am wichtigsten ist, man muss realistisch, und vor allem ehrlich zu sich selbst, sein. Und wenn du der Meinung bist du kannst den HM so stemmen wie du es dir vorstellst, dann tu das. Wenn es klappt ist es super, wenn nicht, verbuchen und daraus lernen.
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Newcomer2018 hat geschrieben: Noch eine Frage, weil ich dazu bisher sehr widersprüchliche Aussagen gelesen habe: Macht es Sinn vor dem eigentlichen Halbmarathon die volle Distanz von 21.1 km schonmal gelaufen zu sein? Also sollte ich die Distanzt unbedingt noch weiter steigern oder locker meine 18-19 km weiterlaufen und darauf hoffen, dass die letzten 2-3 km durch das Wettkampffieber kommen?
Wer den HM wettkampfmäßig und auf Zeit laufen will, sollte längere Distanzen trainieren. Ansonsten ist es für den Kopf nicht schlecht, die Strecke schonmal bewältigt zu haben. Unbedingt nötig ist es aber nicht. Persönlich bin ich meist knapp unter 20 KM im Training geblieben und damit im Wettkampf unter meinen Möglichkeiten. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Zak_McKracken hat geschrieben:Schließe mich den anderen beiden an. Von 18 auf 21 ist nichts, zumal im Wettkampf. Ich war die Distanz vorher zweimal im Training gelaufen, habe das dann hier berichtet, bin auf massiven Unglauben gestoßen ob der nur per Handy gemessenen Strecke und dann deshalb am nächsten Wochenende zu dem HM mit amtlich vermessener Strecke angetreten. Vorher habe ich mich aber ordentlich von den Kommentaren, dass Handy-GPS ja soooooo ungenau sei, verunsichern lassen. Meines war offenbar ein gutes... :hihi:
Aber genau darüber habe ich auch schon nachgedacht...was ist, wenn mein Handy-GPS so ungenau ist und ich anstatt 18km "nur" 15km gelaufen bin :D ich werde am Wochenende wohl mal losziehen, um mir eine gescheite Pulsuhr mit GPS-Messung zu kaufen.

Danke auf jeden Fall für eure zahlreichen Tipps. Ich denke, ich werde mich für den HM anmelden, einfach weil ich wahrscheinlich enttäuscht von mir selbst wäre, wenn ich mich jetzt nicht traue ....selbst wenn es nicht klappt oder ich desillusioniert und fertig ins Ziel stolpere ist das nächste Ziel eben es beim nächsten HM besser zu machen ;)

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Newcomer2018 hat geschrieben:was ist, wenn mein Handy-GPS so ungenau ist und ich anstatt 18km "nur" 15km gelaufen bin :D ich werde am Wochenende wohl mal losziehen, um mir eine gescheite Pulsuhr mit GPS-Messung zu kaufen.
Wenn du die gps-Daten noch hast, oder zumindest die Strecke noch im Kopf hast, dann geh einfahc mal auf eine Seite wie

https://www.outdooractive.com/de/tourenplaner/

klick deine Strecke auf der KArte ein und schau was raus kommt. Das ist dann schon recht genau was die Distanz angeht.

Durch das neu Einklicken werden Artefakte geglättet und die Streckenlänge genauer. Ich habe bei einem Lauf mal per Handy-GPS 11km gehabt, der Lauf war aber vermessen nur 8888m lang. Also je nachdem wie dein Handy da die Punkte setzt kann es große Unterscheide geben, muss aber auch nicht sein.
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Newcomer2018 hat geschrieben:...was ist, wenn mein Handy-GPS so ungenau ist und ich anstatt 18km "nur" 15km gelaufen bin :D ich werde am Wochenende wohl mal losziehen, um mir eine gescheite Pulsuhr mit GPS-Messung zu kaufen.
Wie kommst du darauf, dass die GPS-Uhr genauer misst als dein Handy? Die benutzen doch beide das gleiche GPS-Signal.

Schau mal hier: http://fellrnr.com/wiki/GPS_Accuracy

7. Platz: iPhone 5s

21. Platz: Samsung Galaxy S3

30. Platz: Garmin 935

Ich glaube nicht, das die Messung der Streckenlänge durch den Kauf einer Uhr besser wird. Wenn du sicher gehen willst, kannst du deine Strecke auch auf Google Maps mit dem Mess-Werkzeug vermessen. Dass dein Handy dir 3 km unterschlägt, glaube ich nicht, so ungenau ist GPS normalerweise nicht.

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Igus2000 hat geschrieben:Ich glaube nicht, das die Messung der Streckenlänge durch den Kauf einer Uhr besser wird. Wenn du sicher gehen willst, kannst du deine Strecke auch auf Google Maps mit dem Mess-Werkzeug vermessen. Dass dein Handy dir 3 km unterschlägt, glaube ich nicht, so ungenau ist GPS normalerweise nicht.
Ohje, ich habe meine übliche Laufstrecke nun mit Google Maps und der von JoelH empfohlenen Seite vermessen und tatsächlich hat mein Handy mich um gute 2,8 km betrogen... :frown: das wars dann wohl doch erstmal mit dem HM :D

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GPS kann einen schon ordentlich in den Hintern kneifen, das aber unabhängig von der Bauform. Schlimm sind Läufe zwischen Häusern und gleichzeitig mit langen geraden Strecken. Da pendelt das GPS von einer Straßenseite zur anderen und bringt deutlich mehr Strecke zusammen. Doofes Gefühl, wenn man sich eine bestimmte Zielzeit vorgenommen hat, vermeintlich das nötige Tempo GPS-gesteuert läuft und dann trotzdem noch ein Kilometer bis zum Ziel übrig ist (und man noch die Körner für ein schnelleres Tempo gehabt hätte, aber kein Risiko eingehen wollte). Da hilft dann auch eine Endbeschleunigung auf 3:XX/km nichts mehr...

So lernt man, Kilometer händisch nach Ausschilderung abzustechen... :D

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Newcomer2018 hat geschrieben:Ohje, ich habe meine übliche Laufstrecke nun mit Google Maps und der von JoelH empfohlenen Seite vermessen und tatsächlich hat mein Handy mich um gute 2,8 km betrogen...
Zeigt die Aufzeichnung Auffälligkeiten, die diese enorme Abweichung erklären? Also Zickzackverläufe, springende Orte usw.? Lässt die Strecke solche Abweichungen erwarten?

Ich hatte seinerzeit Probleme mit einer bestimmten, sehr populären Lauf-App, die Alternativen nicht hatten.

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Hallo Newcomer,
jetzt bleib mal locker. Die 18,5 in 1h50 hätte ich für das Training einer Anfängerin als sehr gut eingeschätzt. So schnell bin ich auf diesen Distanzen im Training auch jetzt noch unterwegs (Auch wenn es schneller ginge, das wäre aber ein anderer Trainingseffekt). Das du nun deutlich langsamer warst ist noch kein Beinbruch.
An deiner Stelle würde ich einfach mal probieren was noch so geht. Du kannst ja, wie empfohlen einfach die lange Runde länger, aber sehr langsam laufen (damit du Richtung 18 km kommst) und einmal die Woche irgendwas Richtung 3*2000 m im geplanten HM Tempo.
Die anderen Läufe reduzierst du im Tempo noch etwas. Das dürfte dann die Verletzungsgefahr reduzieren. Wenn du dich dann gut fühlst sollte der HM machbar sein.
Die größte Gefahr sehe ich tatsächlich in einer Überlastung im Vorfeld und einer daraus resultierenden Verletzung. Die Distanz ist nicht so schlimm, dass man Sie nicht einmal zurück legen könnte ohne sich da hochgezielt darauf vorzubereiten. Es ist das Tempo, dass dich fertig macht (Wie richtig bemerkt, beim Marathon dürfte das anders sein.)

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Sehe ich auch so.

Bis zum HM sind es noch gut 4 Wochen und Du läufst jetzt 16km. Bei den nächsten langen etwas langsamer und dafür ausweiten, schon bist Du auch bei schonender Steigerung schnell bei 18. Dafür hast Du jetzt noch 3 Wochenenden Zeit, eine Woche vor dem Lauf sollte es nicht mehr so weit gehen.

Nur solltest Du Dir die Idee abschminken die HM-Distanz vorher einmal auszuprobieren, dafür langt die Zeit nicht.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Zak_McKracken hat geschrieben:Zeigt die Aufzeichnung Auffälligkeiten, die diese enorme Abweichung erklären? Also Zickzackverläufe, springende Orte usw.? Lässt die Strecke solche Abweichungen erwarten? Ich hatte seinerzeit Probleme mit einer bestimmten, sehr populären Lauf-App, die Alternativen nicht hatten.
In der Aufzeichnung sieht alles normal aus, deshalb ich auch nicht mit so großen Abweichungen gerechnet, aber jetzt bin ich ja eines besseren belehrt und weiß wieviele Kilometer meine übliche Strecke wirklich misst.

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Okay..ihr meint also, ich solle es dennoch mit dem HM probieren auch wenn ich dann wahrscheinlich bei einer Zeit von ca. 2,5 h lande?

Heute ist mein Ruhetag, aber morgen werde ich mal ganz gemütlich laufen und sehen was so geht. Ein bisschen zeit zur Entscheidung bleibt mir ja noch :D

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Newcomer2018 hat geschrieben:Okay..ihr meint also, ich solle es dennoch mit dem HM probieren auch wenn ich dann wahrscheinlich bei einer Zeit von ca. 2,5 h lande?
Guter Punkt, dass da die Pace bei Anpassung der Distanz schon sehr niedrig ist, hatte ich nicht bedacht. Hochgerechnet bedeutet Dein bisheriges Tempo dass Du nach 2:25 im Ziel wärest (wenn Du Dein 16km-Tempo nicht halten kannst entsprechend später). In der Ausschreibung für Neuss finde ich zwar kein Zeitlimit aber 2:30h ist ein bei Halbmarathons häufiges Maß und dann beginnt da auch die Siegerehrung - und selbst wenn nicht - Du wärest damit ganz am Ende des Feldes. Mit 25 nicht unbedingt erstrebenswert.

Sind Deine 10km genauso falsch?

Bist Du denn sicher, dass die Abweichung wirklich so krass ist?
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Newcomer2018 hat geschrieben:Okay..ihr meint also, ich solle es dennoch mit dem HM probieren auch wenn ich dann wahrscheinlich bei einer Zeit von ca. 2,5 h lande?
Du bist doch 18,5 km in 1:50 gelaufen lt. Ausgangsposting. Wie willst du denn denn Zeitbedarf für die letzten 2,6 km auf 40 Minuten ausdehnen? Grillen und Bratwurst futtern zwischendurch? Zwei, drei Bier in der Kneipe? :D

Wenn Trainingszeit und Distanz stimmen, trau ich dir eine sub 2 zu.

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2,5h ist viel zu pessimistisch. Aber darüber kannst Du Dir eine Woche vor dem HM noch genug Gedanken machen.

Such Dir mal eine 400m-Bahn und lauf da mal ein paar Runden nach Zeit, um das Tempo einzuschätzen zu lernen und ob Dein GPS wirklich 15% Fehler gemacht hat. Ich habe immer nur so zwischen 1% und 3% Fehler gehabt.

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Bevor du meinst, dass das
Newcomer2018 hat geschrieben:tatsächlich hat mein Handy mich um gute 2,8 km betrogen... :frown: das wars dann wohl doch erstmal mit dem HM :D
wirklich so ist, schau dir diese Empfehlung an ...
Zak_McKracken hat geschrieben:Zeigt die Aufzeichnung Auffälligkeiten, die diese enorme Abweichung erklären? Also Zickzackverläufe, springende Orte usw.? Lässt die Strecke solche Abweichungen erwarten?
Wenn die Aufzeichnung beim Hereinzoomen im Großen und Ganzen auf deiner abgelaufenen Strecke liegt, dann liegt der Fehler im unteren einstelligen Prozentbereich. Und selbst wenn nicht: 16 km sind schon eine gute Strecke in der HM-Vorbereitung um einen HM zu schaffen.

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Newcomer2018 hat geschrieben:tatsächlich hat mein Handy mich um gute 2,8 km betrogen
Du sagst, dass die Streckenaufzeichnung gut aussieht, aber irgendwo müssen die 3 Kilometer doch geblieben sein? Ich würde mal eine andere App ausprobieren. So viel Abweichung ist nicht normal. In dem Link von Joel kannst du deinen GPX-Track ja hochladen. Hast du das gemacht? Welche Streckenlänge wird da angezeigt?

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Newcomer2018 hat geschrieben:Was meinst du damit mehr Ruhe in mein Training zu bringen?
Genau das, was ruca und Zak schon erläutert haben. Pro Woche 1x schnell und 1x lang sind genug harte Trainingsreize. Ansonsten noch 1 bis 2 Einheiten, die weder schnell noch lang sind, dich also an keine der beiden Grenzen bringen. Sie verbessern aber deine Grundlagenausdauer.

Wenn du die Langen nur 1x die Woche läufst und dabei auch noch das Tempo auf 6:30 oder 6:40/km reduzierst, solltest du gar keine Mühe haben, diese Läufe jede Woche um 1 bis 2 km zu steigern, bis z.B. 24 km. Wenn du dann auch noch 1x pro Woche kurze Tempoläufe machst (z.B. 5 bis 8 km - bzw. 3 x 2k bis 3k - in 4:50 oder so, plus Ein/Austraben) dann ist das genug an Qualitätsarbeit. Die übrigen Einheiten dann 10 bis 12 km mit z.B. 6:00/km.

In der letzten Woche vorm WK "tapern", aber da kann man ja noch gezielt drüber reden, wenn's so weit ist.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Wenn ich mir die Strecke anschaue, kann ich keinen Grund für die Abweichung erkennen. Zwischendurch hat mein Handy immerwieder das GPS-Signal verloren, dafür sieht es dann aber aus, als wären einige Strecken doppelt gerechnet. Ganz komisch...
Ich verlasse mich ab jetzt mal auf die Entfernungsangabe von GoogleMaps. Hat jemand eine Empfehlung für eine gute App für mich?

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ruca hat geschrieben:Guter Punkt, dass da die Pace bei Anpassung der Distanz schon sehr niedrig ist, hatte ich nicht bedacht. Hochgerechnet bedeutet Dein bisheriges Tempo dass Du nach 2:25 im Ziel wärest (wenn Du Dein 16km-Tempo nicht halten kannst entsprechend später). In der Ausschreibung für Neuss finde ich zwar kein Zeitlimit aber 2:30h ist ein bei Halbmarathons häufiges Maß und dann beginnt da auch die Siegerehrung - und selbst wenn nicht - Du wärest damit ganz am Ende des Feldes. Mit 25 nicht unbedingt erstrebenswert.

Sind Deine 10km genauso falsch?

Bist Du denn sicher, dass die Abweichung wirklich so krass ist?
Wenn die Abweichung tatsächlich so stark ist, sind auch meine Tempoangaben für die 10km verzerrt. Obwohl ich mir das gar nicht vorstellen kann, dann müsste ich ja nahezu kriechen und fühlte mich im Vergleich gar nicht mal sooo langsam...
Naja, ich beobachte das bei den nächsten Läufen mal
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