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Katz läuft

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Heute: Erholung! 10 km Spaziergang durch Wald und Weinberg. Ist mal ein netter Perspektivenwechsel, wen man Strecken mit ordentlich Steigung pfeifend hochspaziert, die man sonst mit hochrotem Kopf hochkeucht. Ich habe auch einen Bussard und ein Reh vor die Linse bekommen. Ein Hobby, das ich in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe...

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Katz hat geschrieben:Hüfte und Knöchel/Achilles sind spürbar, aber ich bin nicht funktionseingeschränkt. Wenn man vor Schmerzen wegknickt oder nicht voll belasten kann, wird es Zeit für die Notbremse.
Zumindest was die Achillessehne betrifft, kann ich dir leider versichern, dass es dann (wenn sie dein Laufen behindert) definitiv zu spät ist. Und wenn es mal so weit ist, kriegst du das auch nicht mit ein paar Tagen Ruhe weg. Dann greift nämlich das, was ich oben über die verlangsamte Regeneration des Sehnengewebes sagte. Ich habe mal was von einer Zellteilungsrate der Sehnen von 42 Tagen gelesen und das sind dann die Zeiträume (nämlich N x 42 Tage), auf die man sich hinsichtlich Rehabilitation dann einrichten muss.
Katz hat geschrieben:Eines ist sicher: ohne die Rennkartoffel und den genialen Plan wäre ich jetzt lang nicht in der Form!! Go, Christoph, go!
Huch, wieso ich ? Rennen musste schon selber. Go, Katz, go !!! :D
Katz hat geschrieben:Bist du den Trolli dann nicht gelaufen? Sorry, das steht vermutlich alles in deinem TB...
Steht tatsächlich drin, ich verrat's dir aber trotzdem: musste den Trolli sausen lassen, bin etliche Wochen gar nicht gelaufen und eine ganze Weile nur so rumgejoggt. Insgesamt hat mich das ein dreiviertel Jahr zurückgeworfen.

Eine Warnung habe ich noch. Du machst zur Zeit ja wirklich rasende Fortschritte und wirkst ziemlich euphorisiert. Jeder gönnt dir den Erfolg und die Freude die du daraus schöpfst. Aber da lauert noch ein nettes Monsterchen im Hintergrund - mit Namen "Frühform". Du hast noch 4 Wochen bis Karlsruhe und musst schauen, dass du deine super Form bis dahin konservierst. Auch da weiß ich, wovon ich rede. 2016 hatte ich vor meinem 10k Rennen in Lampertheim eine Bombenform, das Pulverisieren der Sub 60 war ausgemachte Sache. Drei Wochen vorher war's urplötzlich vorbei, da ging gar nichts mehr. Und dieses Jahr vorm Trolli war's ähnlich. Da war die Form zwar nicht so super toll, aber ein paar Wochen vorher ging's trotzdem abwärts, wenn auch nicht so bodenlos tief.

Langer Rede kurzer Sinn: Mach jetzt wirklich langsam. Fokussiere dich auf die Schlüsseleinheiten, dass du die mit aller Energie durchziehen kannst und höre dazwischen genau in dich hinein. Im Zweifel lieber mal 'nen GA zum R entschärfen oder ganz weglassen. Und schon gar keine spontane Übererfüllung. Heldenmut ("da soll sich der Körper gefälligst mal anpassen") ist jetzt gänzlich unangebracht.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

655
Ich mache den 21km-Lauf, aber werde den Kurs so planen, dass ich nach 19km am Start ankomme und dann noch etwas dranhängen kann - oder eben auch nicht. Die Temposteigerungen sind wohl in den Vordergrund zu stellen. Ansonsten werde ich heute ein kurzes Recovery machen, um mich aufzuwärmen und danach ordentlich zu dehnen. Die Sehnen sind ja durch ihre zähe Beschaffenheit nicht so regenerationsfähig wie Muskeln. Vorsichtiges Dehnen ist eigentlich das Beste. Die Waden sollten auch gedehnt werden. Na, dann mal los.

656
[TABLE]
[TR]
[TD="class: xl68, width: 101"]7km
[/TD]
[TD="class: xl68, width: 101"]60min
[/TD]
[TD="class: xl68, width: 119"]136 / 153[/TD]
[TD="class: xl68, width: 164"]5km: 8:51 / 6:44
2km: 8:15 / 6:07

[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Das lief alles recht schwerfällig... Beine müde. Ich habe ein kleines Lauf-ABC integriert, die Schultern ordentlich gelockert - Ziel: locker laufen, bewusst auf dem Mittelfuß laufen, die Anstiege bin ich hochgegangen. Heute hätte ich keine 21km laufen wollen...
Danach habe ich mich noch ordentlich gedehnt. Das Wetter ist recht trüb... Schade... Aber zum Laufen perfekt!
Im Weinberg waren wieder ein paar Bussarde und ein Milan unterwegs. Die verabreden sich ja immer... Jedes Mal, wenn ich ohne Foto losgehe, ziehen die ganz niedrig ihre Kreise und fliegen mir vor der Nase rum. Wenn ich mit Foto losziehe, dann verstecken sich die Geier oder fliegen so hoch, dass ich kein gescheites Bild hinbekomme - gemeine Biester! Spaß beiseite! So ein Greifvogel hat schon was... Wunderschön mit dem Gefieder und den wachen Augen! So ruhig und majestätisch! Toll!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

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26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
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Katz hat geschrieben:Das lief alles recht schwerfällig... Beine müde. Ich habe ein kleines Lauf-ABC integriert, die Schultern ordentlich gelockert - Ziel: locker laufen, bewusst auf dem Mittelfuß laufen, die Anstiege bin ich hochgegangen. Heute hätte ich keine 21km laufen wollen...
Danach habe ich mich noch ordentlich gedehnt.
Sieh an, Katz kann auch langsam. :nick: Gut gemacht. Und fühlst du dich danach besser als vorher/zu Beginn?

LG Christoph

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660
Ja, ich fühle mich besser! :-D
Ich wurde immer lockerer, aber frisch ist anders... Wie du ja schreibst... Hihi... Ich kann auch langsam - heute war ich so schlapp, dass ich mich nicht mal groß darauf konzentrieren musste. Ich merke schon, dass ich was gemacht habe... Morgen mache ich wahrscheinlich nichts und am Mittwoch die 21km. Mal sehen...

661
Gestern sind wir aufs Rad gestiegen. 18km, 160m Auf-, 155m Abstieg. 15km/h. Schöne lockere Tour durch die Weinberge, ein paar Bussarde bewundert, in den Sonnenuntergang geradelt, herrlich!

662
Die heutige Heldentat könnte evtl. etwas zu viel des Guten gewesen sein - evtl. schieb eich die 21km auf den Freitag... Mal sehen - das entscheide ich morgen.
Insgesamt 12,94 km inkl. 10x 100m Beschleunigung:
////////////////////////////////////////////////km // min// Puls Pace// / P. max. Pace / km

[TABLE="width: 1011"]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6,65[/TD]
[TD]45[/TD]
[TD]160 / 173[/TD]
[TD]6:48 / 5:39[/TD]
[TD]6:20 / 6:11 / 6:43 / 7:01 / 7:18 / 7:11[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]1,89[/TD]
[TD]13[/TD]
[TD]157 / 166[/TD]
[TD]7:00 / 6:11[/TD]
[TD] 6:37 / 7:26[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]10x 100m+1,5 min Trabpause[/TD]
[TD]2,37[/TD]
[TD]20[/TD]
[TD]166 / 180[/TD]
[TD][/TD]
[TD]04:50 / 4:55 / 5:21 / 5:29 / 6:03 / 5:22 / 5:40 / 5:35 / 6:05 / 5:43[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]2,03[/TD]
[TD]11[/TD]
[TD]149 / 163[/TD]
[TD]09:09[/TD]
[TD]auslaufen[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Da das Kätzchen erst um 9:30 Uhr aus dem Quark kam, war es schon wieder recht warm - angenehm, um mit dem Schirm im Garten zu liegen, aber für das aktuelle Vorhaben eindeutig zu warm. So kam es, dass die 10x100m in dem einzigen Streckenabschnitt gelaufen wurden, der Schatten bot. Die Strecke war flach, aber zum Teil in der prallen Sonne. Naja, ich kenne das ja - auf der Strecke wäre ich ja vor ein paar Wochen schon mal fast verdurstet...
Die Beinchen fühlen sich gut an, aber ich vermute, es wäre besser, die 21km auf Freitag zu schieben. Na, das hätte ich mir denken können, bevor wir los sind. Die Trainerin war dabei und hatte mich bald schon abgehängt. Aber so war ich die ersten Kilometer eindeutig schneller als geplant - Puls an der Obergrenze 160, die max.-Pace der ersten drei Kilometer lag bei 2x 5:56 und 1x 5:40. Dieses ungleichmäßige Laufen ist einfach Mist.
Es stünden dann für morgen statt der 21km noch 11km GA und 5km R + 4 ST zur Wahl. Mal sehen... Ach, ist das herrlich, die 21km so vor sich herzuschieben. :rolleyes2 Aber wenn jemand einen Startbereich aufbaut und ein paar jubelnde Leute an die Straße stellt, kann die Katz es kaum erwarten, loszurennen... :rolleyes:
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Schaut euch mal den Puls an... Neue Batterie fällig?! Pulsschwankungen zwischen 48 bis 217?!!? Oh, Mann...
Kann ja nicht sein... Aber vom Gefühl her bin ich nicht am Anschlag gelaufen - ich würde mal sagen, es war angenehm hart...
Gegen Ende hat die Erika wieder reingefunkt, aber was soll´s...
Progressiv ist anders, aber hey! Ich habe die 21 km durchgezogen, das ist doch die Hauptsache...

Hier die Details:

[TABLE]
[TR]
[TD="class: xl68, width: 101, align: right"]21,03km
[/TD]
[TD="class: xl68, width: 101, align: right"]135min Puls
[/TD]
[TD="class: xl68, width: 119"]???[/TD]
[TD="class: xl68, width: 164"]6:25 / max. Pace 5:24
[/TD]
[TD="class: xl68, width: 260"] 6:45 / 6:39 / 6:27 / 6:19/ 6:28 / 6:00 / 6:08 / 6:28 / 6:22 / 6:30/ 6:17 / 6:16 / 6:35 / 6:31 / 6:36 / 6:07 / 6:23 / 6:31 / 6:39 / 6:46 / 6:07
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Anfangs war es bewölkt und ich dachte noch, es wird doch nicht anfangen zu regnen...
Meine Max.-Pace lag durchgehend zwischen 6:04 und 5:24. Selbst auf den ersten drei km waren meine max.-Pacen bei 5:32-5:56... Einfach sehr ungleichmäßg trotz ebener Strecke, was sich dann -wie zu erwarten war- auf den Kilometern 13-15 niederschlug. Da setzte dann die erste spürbare Erschöpfung ein... Bei km 16, 18 und 19,5 hielt ich kurz (max. eine Minute) an, um etwas zu trinken. Erika saß mir wieder auf der Schulter und meinte, ich könne doch im Stehen viel besser trinken als im Laufen. Okaaaay, das klingt doch tatsächlich richtig gut... Hast ja recht, Erika... Die Wolken waren bereits nach 10km größtenteils weg und es wurde immer wärmer. Im Gegensatz zu Christoph, der den Wurm gefangen hat, bin ich wieder erst um 11:00 Uhr aus dem Quark gekommen. Bei km 19 und 20 ging dann irgendwie gar nichts mehr. Die max.-Pace lag dann zwar bei +/- 6:00, aber das hat mich auch nicht wirklich weitergebracht... Ein letztes Aufbäumen - hier muss ich mich selbst mal loben... Bei km 19 stand ich schon vor der Haustüre und habe die letzten verd... zwei Kilometer noch drangehängt. Ich dachte dann noch, den Halbmarathon kann ich nun auch noch vollmachen, aber dann hätte ich zum zweiten Mal an der Haustüre vorbeilaufen müssen - das hat Erika nicht zugelassen... Außerdem standen ja nur 21km auf dem Plan, na also! Wieder mal bin ich die alt bewährte Strecke gelaufen, habe einen Milan und diverse Geierleins (also Bussarde) kreisen sehen. Das ist ja immer wieder ein highlight... Die Trainerin hat mir neulich einen mp3-Player geschenkt (ist das nicht zauberhaft von ihr?!!) und ihn mit Musik bestückt - ab km 13 war mir danach! Und pünktlich zum Zieleinlauf vor der Haustüre kam "we are the champions". Dazu meinte die Trainerin, dass ich doch mit DEM Lied als Motivation noch den HM vollmachen können hätte. Jaja... Hättehättefahrradkette... Dann gab es erst mal eine Dusche und Spagetti als Belohnung! :daumen: :D
Nachdem ich wieder total wundgescheuert bin, kommt in mir das Verlangen hoch, eine M430 oder etwas vergleichbares von Garmin zu kaufen, damit ich endlich diesen verdammten Pulsgurt loswerde... Also erst mal in Wund- und Heilsalbe baden und den geschundenen Körper in die Sonne legen!

P.S.: Lieber Christoph, ich habe deine Nachricht zum Glück zu spät gelesen... Nachdem ich heute morgen ohnehin schon mit Erika gekämpft habe, war das auch besser... Denn dann hätte ich den Lauf sicher mit gutem Gewissen verschoben und ihn noch vor mir, statt ihn jetzt schon hinter mir zu haben! Ich finde, das fühlt sich wesentlich besser an... :D
Nun, die Achillessehne hat sich gar nicht gemuckt. Es lief alles spitze. Die olle Hüfte und die Muskulatur sind ein wenig am Jammern, aber ich fühle mich echt top! Nach der Strecke ist ja ein gewisses Maß an Erschöpfung völlig normal, alles im grünen Bereich!
Was ich ja total cool finde: Die Zeit!! 2:14:57 für 21,03 km. Da muss doch im September mit Publikum eine sub 2:13 drin sein, oder???

Liebe Grüße an den Trainer! We made it!
Katz
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RunningPotatoe hat geschrieben:Antwort auf das Klicken dieses Links:

Request-URI Too Long.
The requested URL's length exceeds the capacity limit for this server.

:noidea:
Ich wollte einen Bildschirmschuß anfügen, was aber nicht ging, also hab ich den komischen link gelöscht... Das Bild war wohl zu groß, verkleinern ging nicht... Naja, es war eh nur die zackige Pulskuve...
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Ich habe mir heute während des Laufens nur überlegt, ob es nicht besser ist, frei Schnauze zu laufen... Dieses Temposteigern nach hinten raus macht mich fertig. Anfangs, wenn ich noch frisch bin und mich eh kaum bremsen kann, habe ich das Gefühl, meine Kraft unnötig auf Reserve zu legen, wenn ich sie später nicht mehr abrufen kann. Es hilft nichts - ich muss nach Bräunlingen mal öfter 23-24 km laufen, damit ich über die 21 km besser das Tempo halten kann - ohne im Schneckentempo anfangen zu müssen.
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Puuuh, wo anfangen ? Am besten (fast) ganz hinten.

Also erstmal Glückwunsch zum gelungenen 21er. Besonders mit der Steilvorlage für Erika, nach 19 km direkt an der Haustür vorbei zu kommen. :D Ganz großes Kino.
Katz hat geschrieben:Meine Max.-Pace lag durchgehend zwischen 6:04 und 5:24. Selbst auf den ersten drei km waren meine max.-Pacen bei 5:32-5:56... Einfach sehr ungleichmäßg trotz ebener Strecke
Katz hat geschrieben:die max.-Pace der ersten drei Kilometer lag bei 2x 5:56 und 1x 5:40. Dieses ungleichmäßige Laufen ist einfach Mist.
Der eigentliche Mist ist, dass du auf die Max-Pace von Polar überhaupt auch nur einen Pfifferling gibst. Das Thema hatten wir jetzt schon zu oft, als dass ich da nochmals zu langatmigen grundsätzlichen Erklärungen ausholen möchte. Daher nur ein einfaches Beispiel von meinem eigenen heutigen Lauf und da z.B. der KM 5. Der zeichnet sich dadurch aus, dass er durchgehend ideale GPS-Empfangsbedingungen bietet, vom ersten bis zum letzten Meter weit und breit kein störender Baum in Sicht. Ich bin sicher, dass ich da relativ gleichmäßig gelaufen bin, vielleicht mit +/- 5s/km Schwankung. Angezeigt wurden aber: Mittelwert für diesen KM 5: 7:15/km (passt). Max: 6:49, Min: 7:42. Also völliger Schwachsinn ! Vom selben Lauf der KM 13: ständig wechselnder Funkschatten durch einzelne Büsche + Bäume am Wegrand: Mittelwert für diesen KM 13: 6:49/km (passt, da Beschleunigung schon fortgeschritten). Max: 5:53 :haeh: , Min: 7:36 :tocktock: .

Fazit: Die Momentanwerte von Polar sind einfach nur Schrott. Ganz schlimm wird es, wenn du dann anfängst, nach diesen (schrottigen) Momentanwerten dein Tempo nachzusteuern - geht einfach nicht, null Chancen. Glaubhaft wird die Pace erst, wenn sie über 100 bis 200m gemittelt wird. Und selbst da muss man aufpassen (s.u.)
Katz hat geschrieben:Schaut euch mal den Puls an... Neue Batterie fällig?! Pulsschwankungen zwischen 48 bis 217?!!?
Bisschen heftig. Welchen Pulsgurt hast du ? H7 (ich auch) ? Bei mir hält die Batterie sicher 250 h oder so. Der alte Textilgurt vom H7 ist auch nicht besonders gut. Man kann auch den Gurt vom H10 nehmen und den H7 Sensor draufsetzen, der Gurt allein ist mit ca. €30,- allerdings unverschämt teuer - richtig kackfrech ist das. Der kontaktet bei mir allerdings wesentlich besser. Aber mit einem einzigen Waschgang in der Maschine bei 40°C (die sicher nur echte 30° sind) habe ich ihn geschrottet.
Katz hat geschrieben:Die heutige Heldentat könnte evtl. etwas zu viel des Guten gewesen sein - evtl. schieb eich die 21km auf den Freitag... Mal sehen - das entscheide ich morgen.
Katz hat geschrieben:Lieber Christoph, ich habe deine Nachricht zum Glück zu spät gelesen... Nachdem ich heute morgen ohnehin schon mit Erika gekämpft habe, war das auch besser... Denn dann hätte ich den Lauf sicher mit gutem Gewissen verschoben und ihn noch vor mir, statt ihn jetzt schon hinter mir zu haben! Ich finde, das fühlt sich wesentlich besser an... :D
Mein spontaner Vorschlag von heute Mittag, den ProgLR zu verschieben entsprang aus meiner Erfahrung aus meinen eigenen 10x100m vom Montag, nach denen heute für mich tatsächlich der frühestmögliche Tag war, den ProgLR anzugehen. Gestern noch wäre das ein Desaster geworden. Aber meine Erfahrung zählt hier eher nicht. Ich bin die 100er im Schnitt in 3:40/km gelaufen, also 2:15/km schneller als mein LT Tempo 5:55. Du bist die 100er anscheinend sehr viel dichter an deinem LT Tempo gelaufen (höflich ausgedrückt :wink: ) und da haben die dann lange nicht so verheerend zugeschlagen wie bei mir. Andernfalls hättest du heute nach 5 km abgebrochen.

Ich will dich keinesfalls bequatschen, es so weit zu treiben wie ich. Nach Pfitzinger solltest du die Sprints irgendwo zwischen 5:10 und 5:25/km laufen (muss nochmal genau nachschauen), also alles knapp über 5:00 wäre völlig ausreichend.

Zur Ermittlung deines Sprinttempos habe ich aber einige Fragen (und da dürfte der Hund eher begraben liegen als in deinem tatsächlichen Laufvermögen).

Es fällt auf, dass die von dir genannten Paces für die 100er relativ langsam sind - bis auf die ersten zwei, drei schnellen Werte sind die ja alle im Bereich deines Schwellentempos, welches du nicht nur 100m lang durchhalten kannst, sondern etliche Kilometer. Die zwei 6:xxer sind sogar eindeutig langsamer als LT. Wie hast du das Tempo der 100er gemessen ? Hast du die Intervalltimer verwendet und bist losgerannt, erst nachdem es piepte (würde die lahmen Werte erklären) oder hast du schon vorbeschleunigt wie bei mir beschrieben?
Katz hat geschrieben:Ich habe mir heute während des Laufens nur überlegt, ob es nicht besser ist, frei Schnauze zu laufen... Dieses Temposteigern nach hinten raus macht mich fertig. Anfangs, wenn ich noch frisch bin und mich eh kaum bremsen kann, habe ich das Gefühl, meine Kraft unnötig auf Reserve zu legen, wenn ich sie später nicht mehr abrufen kann.
Dieser Effekt ist mir nicht unbekannt. Bin auch ständig am umsteuern, mit welchem Tempo ich starten und wie schnell ich beschleunigen will, damit's hinten raus noch passt. So lange du derartige Schwierigkeiten hast, gleichmäßig zu laufen, macht das minutiöse Beschleunigen à la Rennkartoffel vermutlich keinen Sinn. Aber andererseits musst du es beim HM ja doch irgendwie hinkriegen, dich vorne zu bremsen und hinten raus Gas zu geben. Und beim Stuttgart HM hat's doch perfekt geklappt. Oder schaut das nur so aus, weil du da nach meiner Erinnerung nur zwei Paces genannt hattest - für die ersten 10k und für den gesamten HM. Was hast du da anders / besser gemacht ?
Katz hat geschrieben:Es hilft nichts - ich muss nach Bräunlingen mal öfter 23-24 km laufen, damit ich über die 21 km besser das Tempo halten kann - ohne im Schneckentempo anfangen zu müssen.
Kann nicht schaden. Aber ich denke, dass gerade auch die Progressive Long Runs da einiges bringen. Meinen heutigen bin ich tatsächlich so gelaufen, dass ich mich bis KM 16 durchgängig im Endurance Pulsbereich bewegt habe. Und das war heute - trotz einer gewissen Grundmüdigkeit durch die sauschnellen 100er am Montag - überhaupt kein Problem. Es ist noch nicht lange her, dass ich jammerte "Ab KM 12 wurde es zäh" oder ähnlich. Diesmal kam auf KM 15+16 sogar noch richtig Freude auf. Beim letzten (kürzeren) ProgLR schaffte ich auf den letzten KM gerade mal was um 6:20. Ich hätte nie gedacht, dass ich heute unter 6:00 komme (wenn auch mit etws kürzeren Intervallen). Ich will damit sagen: Es scheint sich zu lohnen, am Ende der ganz langen Einheiten - wenn man denkt "Hechel, hechel, nur noch irgendwie durchhalten, schlapp, schlapp" und wenn Horst und Erika schon vergnügt Ringelreihen tanzen - noch mal richtig Alarm zu machen. Wenn man das öfter macht, ist man erstaunt, was das an Durchhaltevermögen bringt. Solche Läufe hat übrigens Pfitzinger nicht erfunden. An vielen Stellen hier im Forum wird sowas diskutiert, meist als "LaLa mit Endbeschleunigung"
Katz hat geschrieben:Was ich ja total cool finde: Die Zeit!! 2:14:57 für 21,03 km. Da muss doch im September mit Publikum eine sub 2:13 drin sein, oder???
Da ist mehr drin und das weißt du auch. Hast ja selbst schon ganz andere Zahlen in den Ring geworfen. Über dein dann konkret einzuschlagendes Zieltempo müssen wir natürlich noch reden (mein Schnellschuß ohne nachzudenken: 6:00 +/-10s/km), aber das hat noch etwas Zeit.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

670
Wegen den Tempospitzen: Hm... Ich habe heute immer wieder spürbar beschleunigt, weil es eben gerade gut lief, konnte dann aber das Tempo nicht über einen ganzen km halten. Da war ich auf freiem Feld ohne jede Änderung durch Bäume ect. Oder ich war in Gedanken und hab angefangen zu trödeln. Plötzlich war ich am Schlurfen, obwohl mehr drin gewesen wäre. Hat also nix mit schlechtem Empfang zu tun gehabt. Vermutlich hingen mir diese 10x100m von gestern noch etwas nach. Wobei ich gestern auch nicht in Fahrt gekommen bin! Wie du ja richtig erkannt hast: ich habe ca. 20m mehr gebraucht, um auf Tempo zu kommen als gewohnt und das hat mir den Schnitt einige Male versaut. Das war beim letzten Mal (6x1000m) wesentlich besser... Ich fürchte, ich bin einfach etwas durch momentan - zumindest, was Tempo angeht. Da hat die Trainerin mich gestern echt dass gemacht ... Irgendwie ist das Fahrgestell etwas schwerfällig... Ich brauche gerade auch 3-5 km, bis ich das Gefühl habe, locker zu laufen.
Immehin konnte ich am Ende noch mal durchstarten - wenn auch nicht unter 6:00... Da habe ich meine Schwäche und das heißt, dass ich da noch gezielt trainieren muss.
Sorry Christoph - bitte nicht verzweifeln...

672
Katz hat geschrieben:Wegen den Tempospitzen: Hm... Ich habe heute immer wieder spürbar beschleunigt, weil es eben gerade gut lief, konnte dann aber das Tempo nicht über einen ganzen km halten. Da war ich auf freiem Feld ohne jede Änderung durch Bäume ect. Oder ich war in Gedanken und hab angefangen zu trödeln. Plötzlich war ich am Schlurfen, obwohl mehr drin gewesen wäre. Hat also nix mit schlechtem Empfang zu tun gehabt.
OK, du beschleunigst also aus dem Gefühl heraus und nicht aufgrund der Paceanzeige ? Eigentlich gut, aber offenbar etwas zu extrem. Aber wie machst du das beim HM-Wettkampf ? Oder stellt sich die Frage da nicht, weil du dann eh (fast) volle Kanne läufst ?
Katz hat geschrieben:Sorry Christoph - bitte nicht verzweifeln...
Verzweifeln tue ich nur, wenn du meine Fragen nicht beantwortest: :rolleyes2 :D
RunningPotatoe hat geschrieben:Es fällt auf, dass die von dir genannten Paces für die 100er relativ langsam sind - bis auf die ersten zwei, drei schnellen Werte sind die ja alle im Bereich deines Schwellentempos, welches du nicht nur 100m lang durchhalten kannst, sondern etliche Kilometer. Die zwei 6:xxer sind sogar eindeutig langsamer als LT. Wie hast du das Tempo der 100er gemessen ? Hast du die Intervalltimer verwendet und bist losgerannt, erst nachdem es piepte (würde die lahmen Werte erklären) oder hast du schon vorbeschleunigt wie bei mir beschrieben?

Katz hat geschrieben:Ich fürchte, ich bin einfach etwas durch momentan - zumindest, was Tempo angeht. Da hat die Trainerin mich gestern echt dass gemacht ...
:noidea: "nass" statt "dass"? Wenn ersteres - warum tut sie das ? Versteht sie deinen Plan nicht ? Findet sie ihn unsinnig ?
Katz hat geschrieben:Immehin konnte ich am Ende noch mal durchstarten - wenn auch nicht unter 6:00... Da habe ich meine Schwäche und das heißt, dass ich da noch gezielt trainieren muss.
Im aktuellen Trainingsprogramm aber nur noch sehr begrenzt. Diese Woche ist praktisch gelaufen und nächsten Montag steht der 10k Testlauf an. Da kannste mal alles raushauen - bitte nicht schon wieder vorher noch alles Mögliche reinstopfen. Am Samstag, den 8.9. kommt noch mal ein Ed1 mit 18 km. Da könntest du mal versuchen, die Kilometer 13 bis 17 (also 5k) knapp unter 6:00 zu laufen, den letzten dann ruhig austrudeln lassen. Dann weißt du gleich, wie sich ein 6er Tempo (=Sub 2:07) in der Endphase eines HM anfühlen. Aber gleichmäßig laufen - nicht mit 5:30 losbrettern, weil du heimlich von Sub 2:00 in Karlsruhe träumst, sondern realistisch bleiben. Wenn du am Schluss noch Luft übrig hast, kannst du ja auf 5:50 beschleunigen und von mir aus den 18. KM auch noch durchbrettern. In den beiden Wochen vor dem Baden-Lauf bringt weiteres Bolzen gar nichts mehr und raubt dir nur die Frische für den Wettkampf.

Du musst aber auch mal realistisch sehen - dies ist anscheinend das erste Mal, dass du einen richtig knackarten Trainingsplan konsequent durchziehst und daran gemessen hat sich schon eine ganze Menge bei dir getan. Aber nun alle Wunder auf einmal zu erwarten wäre dann doch etwas unrealistisch. Nach dem aktuellen Trainingsplan (d.h. nach Bräunlingen) planst du deinen nächsten Schritt und gehst dann gezielt die Defizite an, die du identifiziert hast. Und wenn du davon in jeder Trainingsphase immer nur 50% bis 60% abstellen kannst, wirst trotzdem bald um vieles besser sein als jetzt. :nick:

LG Christoph

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673
Ach, Christoph... :-D
Die Trainerin lief einfach locker, so schnell es ging...Die ist ja auch in Stuttgart 2:10 gelaufen... Den Plan hat sie schon verstanden - ist aber schneller als ich, Hihi...
Wegen der lahmen Sprints hatte ich geschrieben, dass ich wahrscheinlich 20 m mehr gebraucht habe als sonst, um auf Tempo zu kommen. Ich laufe mit Intervalltimer immer ca. 5-10Sek. vor dem Piep los und bin dann schon auf Soll- Tempo. Diesmal war es aber so, dass ich nur 60 m auf Solltempo war, weil ich nicht aus dem Quark gekommen war.
Die nächsten Höhepunkte sind die 10km und die 18km. Die von dir vorgeschlagene Vorgehenweise ist sehr gut und wird bestmöglich umgesetzt! Ansonsten muss ich halblang machen. Ich bin einfach nicht völlig frisch! Und gesammelte km bringen nichts, wen es hier 6km und da 8km sind... Vorrang müssen die anspruchsvollen Qualitättseinheiten haben und natürlich die ausreichende Regeneration.
Naja, das mit dem Realismus... Du würdest dich prima mit der Trainerin verstehen... Die kämpft auch immer wieder mit dem Traumtänzerlein Katz... Fakt ist, dass ich heute einen Schnitt von 6:25 hatte und was anstrebe? 6:13? Ich glaube, ja... Da müssen noch ein bisschen Dickkopf, das Publikum und die Kapelle mitspielen, dann passt das! 2:13 klappt, die 2:00 sicher nicht...
Schwachstellen: Tempohärte, Tempohalten, gleichmäßig laufen, alles über 16 km.
Beim HM bin ich bisher immer nach Gefühl gelaufen. Ich habe erst seit Juli 2017 eine GPS-Uhr, davor habe ich immer grob im Kopf überschlagen und mich v. a. an der 10km-Zwischenzeit und dem Puls orientiert. Inzwischen achte ich v. a. auf den Puls (v.a. am Anfang), damit ich nicht zu schnell losrenne. Klar sehe ich dann auch die Pace, die bei 6:13 sein sollte... Aber das ist ja immer von Steigung usw abhängig ...
So long.
Ich danke dir!

LG Katz

674
Katz hat geschrieben:Ach, Christoph... :-D
Die Trainerin lief einfach locker, so schnell es ging...Die ist ja auch in Stuttgart 2:10 gelaufen... Den Plan hat sie schon verstanden - ist aber schneller als ich, Hihi...
Wenigstens bei den absoluten Schlüsseleinheiten wäre es schön gewesen, wenn sie sich dir angepasst hätte und nicht umgekehrt. Welchen Sinn machen unterschiedliche Trainingseinheiten mit unterschiedlichen Tempovorgaben, wenn du am Ende immer jemandem hinterherhechelst, der schneller ist als du. So - gesagt, abgehakt. Mehr kann ich dazu nicht beitragen, alles weitere hierzu muss ich dir bzw. euch überlassen.

Katz hat geschrieben:Wegen der lahmen Sprints hatte ich geschrieben, dass ich wahrscheinlich 20 m mehr gebraucht habe als sonst, um auf Tempo zu kommen. Ich laufe mit Intervalltimer immer ca. 5-10Sek. vor dem Piep los und bin dann schon auf Soll- Tempo. Diesmal war es aber so, dass ich nur 60 m auf Solltempo war, weil ich nicht aus dem Quark gekommen war.
Der Ansatz ist schon richtig, aber dass du solche Schwierigkeiten hast, schneller zu laufen (oder in diesem Fall schnell zu beschleunigen), irritiert mich etwas. Kann sein, dass du da für die Zukunft tatsächlich etwas Nachholbedarf hast, obwohl ich das so extrem fast nicht glauben kann. Aber egal, die Sprinterei sollte für die letzten Wochen auch nicht mehr so im Vordergrund stehen. Ab und zu mal ein paar kurze Steigerungen zum Auflockern sollte reichen. Übrigens: Ich selbst habe meine Vorlaufphase mittlerweile verlängert, von 12 auf 15s. Das hilft, sanfter anzulaufen und damit ein Verkrampfen zu vermeiden.
Katz hat geschrieben:Die nächsten Höhepunkte sind die 10km und die 18km. Die von dir vorgeschlagene Vorgehenweise ist sehr gut und wird bestmöglich umgesetzt! Ansonsten muss ich halblang machen. Ich bin einfach nicht völlig frisch! Und gesammelte km bringen nichts, wen es hier 6km und da 8km sind... Vorrang müssen die anspruchsvollen Qualitättseinheiten haben und natürlich die ausreichende Regeneration.
+1

(Jedoch: Nur mit Qualitätseinheiten allein geht's aber auch nicht - um die durchzustehen, muss man auch die Brot- und Butter-Einheiten namens GA und Ed2 absolvieren. Der Mix muss halt stimmen.)

LG Christoph

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Naja, ich hatte ja zuletzt auch ein wenig mit Zipperlein zu kämpfen, vielleicht bin ich deswegen beim Beschleunigen eingebrochen. Ich brauche ja auch relativ lang, bis ich beim Warmlaufen an den Punkt komme, mich geschmeidig anzufühlen. Beim Laufen fühlt sich manches Körperteil steif an, ich bin gerade lang nicht so leichtfüßig wie bei den 6*1000m. Daher Fokus auf Dehnen und Erholung, bloß nicht in eine Erschöpfung reinlaufen. Wie du auch schreibst, ich habe mich von 3*laufen / Woche mit +/- 30 km auf 60km gesteigert- wäre ja traurig, wenn sich das nicht bemerkbar machen würde.
Wenn ich mit der Trainerin laufe, kann jeder sein eigenes Ding machen - wir kennen beide den Nachhauseweg, wo wir uns dann treffen, wenn es Tempounterschiede gibt. Das ist also nicht das Thema. Momentan laufe ich wesentlich mehr als sie, wenn sie dann ab und an mitkommt, passt sie sich meinem Plan an. Das ist also nicht das Thema! Und wenn sie dann trotz weniger Laufeinheiten derzeit schneller flitzt als ich, muss ich das wohl hinnehmen...
Künftig Vorlaufphase verlängern und weiter im Plan. Wir werden sehen!
Ich hoffe doch, du machst dir um deine eigene Leistung auch so einen Kopf wie um meine. Ich glaube, du warst auch schon mal frischer unterwegs als momentan, oder? Immerhin haben wir nun zwei Monate Pfitzinger hinter uns!
Warten wir mal ab!

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Wegen dem Gurt: Ich habe den H7-Sender und wohl auch den Gurt. Dass es beim Gurt mittlerweile Unterschiede gibt, wusste ich gar nicht... Den Gurt wasche ich nur von Hand. Wie gesagt, die Batterie wird es wohl sein... Ich werde berichten... Muss heute noch eine neue Batterie besorgen.

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Katz hat geschrieben:Naja, ich hatte ja zuletzt auch ein wenig mit Zipperlein zu kämpfen, vielleicht bin ich deswegen beim Beschleunigen eingebrochen. Ich brauche ja auch relativ lang, bis ich beim Warmlaufen an den Punkt komme, mich geschmeidig anzufühlen. Beim Laufen fühlt sich manches Körperteil steif an, ich bin gerade lang nicht so leichtfüßig wie bei den 6*1000m. Daher Fokus auf Dehnen und Erholung, bloß nicht in eine Erschöpfung reinlaufen.
Richtig. Dass es so schlimm um dich steht, war mir allerdings nicht bewusst. Ist ja immer die Frage, wie einzelne Äußerungen wie "Zipperlein" oder "müde" gemeint sind und wie man sie interpretiert. Umso mehr kann ich nur darauf pochen, in den nächsten Wochen mit äußerster Disziplin vorzugehen, im Sinne von:
  • kein gewaltsames Nachholen von Einheiten, die letzte Woche oder noch früher mal verpasst wurden
  • keine spontanen Rennen während einer als "leicht" geplanten Einheit
  • Abstände zwischen harten Einheiten einhalten bzw. bei Bedarf sogar vergrößern
  • Prioritäten setzen - wichtige Einheiten durchziehen, unwichtigere nicht nur verschieben, sondern auch mal ausfallen lassen
Katz hat geschrieben:Wie du auch schreibst, ich habe mich von 3*laufen / Woche mit +/- 30 km auf 60km gesteigert- wäre ja traurig, wenn sich das nicht bemerkbar machen würde.
Da liegt womöglich das/ein Problem begründet. Ich habe im Hinterkopf, dass du zu dem Zeitpunkt (Ende Juni/Anfang Juli), als deine Entscheidung reifte, meinem Plan zu folgen, mal von 50 oder 60 WKM sprachst, bei denen du gerade stehst. Ich selbst stand da bei 50 WKM und sah deshalb kein Problem. Wahrscheinlich habe ich da nicht richtig gelesen. Wäre mir klar gewesen, dass du tatsächlich bei 30 km / 3x stehst, hätte ich Bedenken geäußert, bei Pfitzinger einzusteigen - hatte ja selbst gerade erst 7 Wochen seines Basisplans absolviert, um wieder auf die 50 WKM zu kommen.
Katz hat geschrieben:Wenn ich mit der Trainerin laufe, kann jeder sein eigenes Ding machen - wir kennen beide den Nachhauseweg, wo wir uns dann treffen, wenn es Tempounterschiede gibt. Das ist also nicht das Thema. Momentan laufe ich wesentlich mehr als sie, wenn sie dann ab und an mitkommt, passt sie sich meinem Plan an. Das ist also nicht das Thema!
Das lese ich zwar manchmal etwas anders aus deinem TB heraus, aber das sind dann wohl Fehlinterpretationen meinerseits. Aber egal - entscheidend ist ja, dass du deine Einheiten so durchziehst, wie sie geplant sind, siehe oben.
Katz hat geschrieben:Ich hoffe doch, du machst dir um deine eigene Leistung auch so einen Kopf wie um meine.
Aber ja, das mache ich. Und trotzdem bin ich der Letzte, der gefeit wäre gegen Übertreibungen. Jüngstes Beispiel: Die 10x100m vom Montag. Davor war ich bei den ST eigentlich schon zu schnell unterwegs (gemessen an dem, was Pfitzinger dafür vorgibt). Dann wurde ich ein wenig gebauchpinselt, wie schnell ich doch sei für mein Alter, und wollte es am Montag dann aber gleich mal so richtig wissen. Dass ich dann 3 Tage brauchte, um mich davon zu erholen (von 10x kurz antreten!), war eine neue Erfahrung und wird mir eine Lehre sein; das wird mir zumindest vor Bräunlingen nicht mehr passieren. (Und danach wird sowas anständig eingeplant)

Aber ich habe auch schon einiges getan, den Plan an meine Möglichkeiten anzupassen, allein schon dadurch, dass ich ihn von Beginn an deutlich streckte. Und mir eine Reservewoche aufsparte, die ich erst kürzlich auflöste. Das führte zu einer deutlich entspannten KW 34. In der aktuellen KW 35 wurde dadurch der ProgLR schon auf Mittwoch verschoben und die Nachwirkungen der 10x100m sorgten gleich für einen Aufschub auf Donnerstag. In der Folge geht von zwei aufeinanderfolgenden GAs einer baden, und zwar gerade der mit den 2x4x150m. Überhaupt wird nun - da meine Reservetage alle eingeplant sind - jede Verschiebung zu Laufausfällen führen, und das ist gut so.
Katz hat geschrieben:Ich glaube, du warst auch schon mal frischer unterwegs als momentan, oder?
Es geht so. Läuft auf jeden Fall besser als im letzten Frühjahr. Aber abgerechnet wird in 6 Wochen. Es waren ja schon mehrfach diese letzten Wochen, wo's dann plötzlich abwärts ging.

Langer Rede kurzer Sinn (auf dich bezogen): Du musst jetzt mal in dich gehen, wie ernst deine gefühlte Überlastung ist. Ist das einmalig, d.h. auf ein bestimmte Einheit zurückzuführen, dann mag es genügen, mal einen Tag zu pausieren und vielleicht eine Einheit ausfallen zu lassen. Ist es schon seit Wochen aufakkumuliert und immer weiter zunehmend, dann wäre nächste Woche die Gelegenheit, nochmal richtig die Bremse reinzulassen und die Woche zu einer echten Erholungswoche zu machen (von der dann aber nix nachgeholt wird !!!)

LG Christoph

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678
Danke für dein feed back!
Ich gehe mal in mich und rekapituliere:
Meine Wochenkilometer:
Mai: 35 / 28 / 73 (ink. ein 22,5km) / 54 / 62
Juni: 57 / 49 / 56 (inkl. Stuttgartlauf) / 21,02
Juli: 50 / 73 / 46 / 52
August: 64 / 52 / 63 / 45
Eigentlich hatte ich im August zwei Wochen mit über 70 km geplant - gut, dass du den Plan für mich noch mal überarbeitet hast!!

Davor hatte ich immer ca. 30-35 WK und im Februar / März war ich ja wegen der Erkältung kaum laufen.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

679
Eigentlich hatte ich auch im April schon mehr Kilometer - da war ja auch der Gerlingen- HM und die Bad. Meile stand an. Wieviele genau, müsste ich schauen ...
Auf jeden Fall war ich bereits fit für Pfitzinger. Ichhatte nie das Gefühl, von 0 auf 100 zu steigern und komplett im A... zu sein! Was in den letzten Jahren zu kurz kam, waren Tempoeinheiten und Bergläufe, was ich jetzt zu spüren bekomme.

Du fragst nach Belastung. Hm, ich jammere generell ungern und erachte das auch nicht als sinnvoll. Mir geht es gut. Derzeit habe ich -noch heute- Urlaub. Da habe ich alle Zeit der Welt zum Laufen. Die letzten Wochen vor dem Urlaub war es oft anstrengend, weil ich volle Tage hatte und abends, wenn s mir eigentlich eher nach Sofa war, noch losgerannt bin oder den Heimweg zum Laufen genutzt habe - oft in brütender Hitze. Aber rein körperlich ging das sehr gut. Was mich immer zwei Tage beschäftigt, sind lange Läufe wie gestern und Tempoeinheiten. Und Läufe, die ich bei 33°C ohne Wasser absolviert habe, hihi...

Wegen der Trainerin: Naja, ich habe hin und wieder ja die Wochen-km übererfüllt, weil ich noch mit Freundinnen laufen/walken war oder mich der neuen Laufgruppe angeschlossen habe, wo das Tempo sehr viel höher ist. Wenn wir am WE laufen und eine schöne Strecke haben, dann sind es eben auch mal mehr oder weniger km und da die Trainerin i. d. R. schneller ist, lasse ich mich gern mal zu hohem Tempo animieren und schwupps hatte ich - v.a. bei dr Hitze- einen viel zu hohen Puls und aus eine GA einen recht harten Lauf gemacht... Das siehst du schon richtig und du ernährst mich da völlig zu Recht, dass ich doch meinen Stiefel laufen soll!
In nächster Zeit werde ich mal abwarten und vermehrt in mich reinhörend auch mal halblang machen! Ich habe keine Lust, mich in Bräunlingen ins Ziel zu schleppen, weil Miss Übereifer das Training zu ernst genommen hat und sich in eine Erschöpfung reinmanövriert hat...
So long, das Essen ruft...

680
Uuuuiiiiiiiiiii!!!!!!!!!
Countdown läuft!!!
Noch 22 Tage, 17:04:40...
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Hallo Ihr zwei Fleißigen,

ich sitze hier hier gerade mit Frühlingsrollen und Rotwein und lese ein bisschen ...und stutze.

Klärt mich bitte auf: Eigentlich besagt doch die berühmte Faustregel, dass man das Laufpensum immer nur um 10 % steigert und dass dann eine Woche „verdaut“ wird, um dann die nächste Steigung in Angriff zu nehmen. Dementsprechend finde ich den Sprung auf die vielen, sehr schwankenden, Wochenkilometer für die Orthopädie eher bedenklich :confused: . Es scheint bisher alles gut zu klappen und die Fortschritte finde ich jedenfalls beachtlich, aber kann es jetzt noch zu Problemen wegen des schnellen km-Zuwachses kommen oder wäre das schon vor Wochen der Fall gewesen? Ich frage auch wegen der Fersen“Probleme“.

Ich will kein Miesepeter sein, sondern nur mal eure Einschätzung bzw. Vorgehensweise dazu verstehen :nick:

Schönen Gruß
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

683
Hallo Friemel,

nur ganz kurz: Ich habe diese Frage schon mal beantwortet und weiß seitdem nichts neues dazu.

Kurz gefasst: Der 12-wöchige Originalplan von Pfitzinger startet bei 50 WKM und steigert sich wöchentlich um Beträge, die der 10%-Regel genügen. Außerdem legt er nach je 3 Belastungswochen eine Entlastungswoche ein. Soweit sollte alles "schulmäßig" sein. Die Voraussetzungen für den Eintritt in diesen Plan habe ich selbst dadurch erfüllt, dass ich Pfitzingers "Basisplan" 7 Wochen lang befolgt habe, der gerade auf dieses Anfangsniveau 50 WKM hinführen soll. Katz hat sich erst später entschlossen, meinem Plan zu folgen, hat aber mit ihrem eigenen Training bis dahin, wie sie vorstehend nochmal aufgelistet hat, die Voraussetzung ebenfalls gut erfüllt.

Zusätzlich zu seinem Standardplan empfiehlt Pfitzinger (und ich kenne niemanden, der das so konkret und damit praxistauglich tut), je nach Altersklasse und nach Belastungstyp der Laufeinheit zusätzliche Erholungstage. Genau dieses habe ich akribisch umgesetzt und mir damit natürlich das Problem eingehandelt, dass Pfitzingers von mir auf bis zu 9 Tage verlängerte Trainingswochen mit den üblichen Kalenderwochen nicht mehr zusammenpassen Und da Pfitzinger nicht 7 Tage die Woche immer die gleiche Strecke laufen lässt, sondern seine Einheit stark "clustert" (auch das von ihm gut begründet und hier schon diskutiert), ergeben sich jetzt diese Schwankungen. So haben sich ein paar "Spikes" ergeben, indem die meisten Kalenderwochen so um 50 bis 55 WKM rumdümpeln und eine einzelne mal mit 73 km rausragt. In KW 38 gibt es bei mir nochmal so eine Spitze mit 69 km (bei Katz nicht, weil das gerade die Woche mit ihrem Baden-Lauf ist, für den sie natürlich anständig tapern wird).

Ich sehe auch ehrlich gesagt kein Problem darin, wenn in einer einzigen Woche mal der WKM-Schnitt deutlich überschritten wird. Problematisch wird es erst, wenn der Wochenschnitt von 50 WKM auf dauerhaft 75 WKM springen würde und das tut er eindeutig nicht.

Wenn sowohl Katz als auch ich gelegentlich über flaue Beine, Zipperlein oder sonstwas klagen (und das haben wir in diesen Tagen vielleicht etwas gehäuft getan), dann sind das meistens nachvollziehbare individuelle Übertreibung über den Plan hinaus oder sachfremde Verschiebungen gewesen, die wir hier ja auch schon thematisiert haben. Und ja, wir werden beide jetzt versuchen, noch bewusster solche Übertreibungen zu vermeiden, schon allein wegen unserer bevorstehenden Wettkämpfe. Bei mir der 10k bereits in einer Woche und bei Katz der Baden-Lauf in drei Wochen.

So berechtigt und sinnvoll deine Bedenken sind - ich glaube, Katz und ich haben das jetzt im Griff und stellen den Erfolg unserer Wettkämpfe über ein zweifelhaftes Ziel, Trainingsweltmeister werden zu wollen.

Beruhigt ? :wink:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

684
Jepp, das hatte ich gelesen. Ich bezog meine Frage auch eher auf Katz, da sie (bitte nicht bösˋ sein Katz :zwinker5: ) meiner Meinung nach trotz der reichhaltigen HMˋs nicht so viel Trainingserfahrung wie Du hat und das Pensum vielleicht doch zu stark gesteigert haben könnte.

Aber ich wollte nicht an Deiner Trainerkompetenz zweifeln. :beten: :zwinker5:

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt bin ich mehr als beeindruckt von eurer Konsequenz und drücke alle Daumen für die Megabelohnung am Ziel :daumen: c

Danke noch mal für Deine Erläuterung
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

685
Hallo liebe Katz,

Wegen des Brustgurtes: Kauf Dir eine Garmin mit Handgelenkmessung, dann hat die Scheuerei ein Ende.

Wenn ich Deinen Trainings - HM sehe, bist Du soweit, das wir das prima zusammen laufen könnten...

Was mich direkt dazu bringt: Wer 2:15 im Training läuft, geht doch nicht auf 2:13 im Wettkampf? Zwei Minuten verteilt auf 21 km schneller laufen ist ja... Ein Katzensprung. Oder liegen da 500 Höhenmeter an? :-)

Ich weiß, das ihr das schon heiß diskutiert habt, wie die angepeilte pace aussehen soll. Ich habe in dem Zusammenhang eine Frage: Läufst Du Dich vor einem HM (Wettkampf) eigentlich ein?
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

686
Hallihallo, ihr alle! Uhr seid ja süß, dass ihr euch alle so nen Kopf macht! Danke für das Mitdenken und den Austausch hier. Ja, ihr wisst ja... Ich denke nicht, ich laufe! Deswegen auch 30 HMs in identischer Zeit und die besten Läuferjahre liegen bereits hinter mir! Besonders komisch finde ich die Wochen-km nicht - es fühlte sich immer gut an, Schwankungen von 10-15km zu haben. So wechseln sich harte und erholsamere Wochen ab. Ich denke, dieses Wechselspiel bringt den Erfolg. Regeneration ist das halbe Training, wobei selbst die erholsamen Wochen mehr km waren als ich zuvor gelaufen bin. Es ist auch, trotz Steffny-Büchern im Regal, das erste Jahr, in dem ich einen festen Trainingsplan habe. Kartöffelchen, wo warst du all die Jahre?????????
Klar, mir fehlt das Training, ich habe in den letzten Jahn oft gar nicht trainiert und bin 2:30 gelaufen, in den letzten Jahren war ich mit +-30 Wochen-km immer mit 2:26 - 2:17 unterwegs. Zäh bin ich - so viel steht fest. Hihi! In vielerlei Hinsicht bin ich ein kleines Träumerlein, das vielseitig interessiert ist und alles ausprobiert, daher war ich immer mit Feuereifer bei den HMs am Start, aber trainiert habe ich viel weniger als momentan. Ich wollte auch nur Spaß haben. Zeiten waren mir egal, aber inzwischen hat mich der Ehrgeiz gepackt. Vor allem will ich nicht mehr fertig wie ein Schnitzel über die Ziellinie kriechen und wenn ich sehe, dass da plötzlich richtig was gehen kann, dann habe ich Blut geleckt! Naja, Dank Christoph, dem ich sehr dankbar bin, komme ich so richtig in Fahrt!! Das ist irre, das macht Spaß! Ich starte jetzt noch mal richtig durch und dann mal sehen, was in KA drin ist!! Wenn Czynnempere sagt, ich schaffe die 2:00, dann wird das wohl so sein! Jedenfalls gebe ich alles, um unter 2:13 zukommen! Nur nicht übermütig werden und unterwegs die Krise kriegen, wenn ich die Pace nicht halten kann. Christoph hat aber recht: nicht übermütig werden und unötig km sammeln, die mich letzten Endes an die Wand fahren! Keine Übermüdung provozieren - davor hab ich ja am meisten Angst - dass es mich kurz vorm HM umlegt vor kopflosem Übereifer. Aber der Trainer hält die Zügel straff - alles wird gut!! Aber das glaube ich nicht. Ich bin auch schon total erkältet in Bräunlingen gestartet und die Zeit war wie immer 2:23! Wenn ich erst mal laufe, dann läufts. Ich mache gerade recht viel Pausen - heute auch wieder, obwohl ich dachte, dass die Rennkartoffel ja auch laufen war und die lumpigen 5 km läufst du doch in 30min usw - aber nein! Ich laufe morgen - reicht!
Czynnempere, welche Garmin schlägst du vor ? Ich denke über die M430 nach. Garmin kenne ich gar nicht, die Phenix 35 hab ich mal getestet, fand ich vom Design her... fremd. Komisch. Aber das ist wie Canon und Nikon, oder wie Nokia - man kennt es und liebt es. Ich hätte gern Puls, gps, Intervalle, Rundenzeit.
So long, ich muss ins Bett! Schlaft gut, meine lieben Läuferleins!

687
Deine aktulle HM Zeit ist 2:23. Kannst Du denn die 10km in 65min laufen? Also schnapp Dir den Steffny Plan 2:10 und teste mal die erste Woche an. Berichte uns, wie es dir dabei ergangen ist.
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)

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Liebe Katz,

Da Du nur läufst, würde ich die forerunner 235 empfehlen, wenn Dir deren Form nicht gefällt, eine Viviosmart, die ist optisch femininer. Allerdings ist das Display der forerunner deutlich größer und besser ablesbar und es gibt schöne kostenlose Widgets im garminshop. Die App die zur Uhr gehört, taugt auch.

Meine Frage zum Warmlaufen vor dem HM- Wettkampf hat folgenden Hintergrund: Du neigst nach eigner Aussage dazu, am Anfang zu überpacen. Wenn Du nicht aufgewärmt bist, erhöht das durchaus die Verletzungsgefahr, vor allem aber geht Dein Körper sofort direkt an die Glykogenspeicher, weil der Fettstoffwechsel, den Du bei den Lalas trainierst, immer erst ein bisschen Anlaufzeit braucht, bis er mitläuft. Ergebnis: Akku eher leer. Die ersten beiden Kilometer sollte solltest Du daher eher langsamer laufen als den Rest. Warmlaufen wäre trotzdem besser.
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https://www.strava.com/athletes/19137562

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FaRoRa hat geschrieben:Deine aktulle HM Zeit ist 2:23. Kannst Du denn die 10km in 65min laufen? Also schnapp Dir den Steffny Plan 2:10 und teste mal die erste Woche an. Berichte uns, wie es dir dabei ergangen ist.
Drei Wochen vor dem wichtigsten Wettkampf der Saison einen neuen Trainingsplan ausprobieren ?

:popcorn:



"Kommentiere nur Threads, von denen du wenigstens einen gewissen Teil gelesen hast." (Rennkartoffels forentechnischer Imperativ)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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FaRoRa hat geschrieben:Deine aktulle HM Zeit ist 2:23. Kannst Du denn die 10km in 65min laufen? Also schnapp Dir den Steffny Plan 2:10 und teste mal die erste Woche an. Berichte uns, wie es dir dabei ergangen ist.
Nein, aktuell ist 2:13 - gelaufen im Juni 2018. 10 km-Zeit: ca. 57 min - Testlauf steht an. Derzeit laufe ich den Pfitzinger-Plan.
Czynnempere, ich laufe mich ein klein wenig ein... Wahrscheinlich zu wenig. Ich hab immer Bammel, dass ich da schon "unnötig" Kraft lasse, wenn ich vorab schon 2km laufe... Zuletzt war es ca. 1 km, den ich mich eingetrabt habe. Dann noch etwas dehnen, ds finde ich total wichtig, wobei ich da auch schon gehört habe, dass es Läufer gibt, die sich nicht dehnen, weil das die Muskelspannung verringert oder so. Also, mir tut das gut.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Drei Wochen vor dem wichtigsten Wettkampf der Saison einen neuen Trainingsplan ausprobieren ?

:popcorn:
Ohjemine, noch nie einen Plan gehabt und jetzt mische ich am besten zwei Pläne. Mann, jetzt ist Miss Übereifrig aber auf eine Idee gebracht worden... Händereib...
Nein, Spaß beiseite! Ich bleibe unter Rennkartoffels Fittiche. Christoph hat alles im Kopf: meine PBs, meinen aktuellen Stand und den Plan.

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Ich stimme Czynnempere voll zu. Wichtig ist natürlich, das Einlaufen langsam zu beginnen, womit du - zumal unter Adrenalineinfluss ? - manchmal gewisse Schwierigkeiten zu haben scheinst. Mit strikter Beschränkung auf ein Recoverytempo sollte das aber klappen. Und von deiner HM-Form wird das nichts abknabbern. Markus schlug das ja vor, um sie zu verbessern bzw. im Rennen besser auszunutzen.

Besser als statisches Dehnen vor dem WK sind dynamische Mobilitätsübungen, welche die Beweglichkeit z.B. des Hüftgelenks verbessern, legendär das übliche Beinpendeln, das vor jedem Skirennen oben vorm Starthäuschen zu beobachten ist, aber es gibt da noch weitere Übungen. Dann noch 4 bis 5 kurze Steigerungen. Die allerdings sehr vorsichtig laufen - keinesfalls im Rausch des aufkommenden Adrenalins "die Rennkartoffel machen". :wink:

Aber mit sowas ausgerechnet beim Baden-Lauf anzufangen, empfehle ich ausdrücklich nicht. Sowas solltest du besser mal vor Tempoläufen im Training ausprobieren, z.B. vorm 10er Testlauf nächste Woche.

LG Christoph

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Na, ich mach das wie immer und tribbel mich ein wenig ein, damit die Beine und Gelenke locker werden. Ein bisschen Lauf-ABC, Dehnen und diese Übungen kann ich ja auch mal dranhängen. Danke!
Farora, ich habe mir den Steffny mal angesehenn. Würde ich den Plan jetzt mit Woche1 beginnen, dann wären das 4 Einheiten zw. 7,5 und 10 km in Pace 6:00, wobei bei ihm ja immer noch die Einlauf-km noch dazu kommen. Dann sind in Woche 2 anspruchsvolle Tempointervalle drin, was ja die Woche vor dem HM ist. Eigentlich mache ich nach so schnellen Wochen eine Erholungswoche. Ich glaube, damit würde ich mich anschießen und der Trainer sich die Stirn auf die Tischplatte schlagen, oder?

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Katz hat geschrieben:Ohjemine, noch nie einen Plan gehabt und jetzt mische ich am besten zwei Pläne. Mann, jetzt ist Miss Übereifrig aber auf eine Idee gebracht worden... Händereib...
Nein, Spaß beiseite! Ich bleibe unter Rennkartoffels Fittiche. Christoph hat alles im Kopf: meine PBs, meinen aktuellen Stand und den Plan.
Ach, wenn's nur die Pläne zweier Trainer wären, das erledigst du mit den Multitasking-Fähigkeiten einer patenten jungen Frau doch mit links. Aber dann sind da ja auch noch deine Trainerin, die eigensinnige Laufgruppe, die Kolleginnen, die gewalkt und gejoggt werden wollen … :D

Aber Spaß und Sarkasmus beiseite auch bei mir: Die Idee, mal was anderes zu probieren ist natürlich alles andere als blöd. Nur der jetzige Zeitpunkt wäre es. Wenn du Bräunlingen hinter dir hast, ist sowieso mal Zeit für eine Zäsur und für's Überlegen, wohin und wie es im Großen weitergehen soll. Dass du jetzt auf einem exotischen, merkwürdig verunstalteten und extrem länglichen Pfitzinger-Plan hängen geblieben bist, ist mehr oder weniger Zufall. Bei den vielen HMs die du im Jahr läufst, könnte ein kurzer knackiger Steffny-Plan (seine für dich infrage kommenden HM-Pläne dauern allesamt nur 6 Wochen) durchaus was für dich sein. Im Winter wäre auch Zeit, ein paar Wochen von einem solchen mal auszuprobieren..

LG Christoph

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Ein Kilometer einlaufen ist ok und ganz sicher besser als nichts. Bei mir ist es tagesformabhängig, ob ich nach einem Kilometer schon in Wallung bin, mein Stoffwechsel ist es aber eher so ab Kilometer 3.

Ich würde Dir aber raten, bei allen langen Läufen in den kommenden Trainingseinheiten ganz gezielt und konzentriert die ersten beiden Kilometer ein wenig unter der Zielpace zu laufen. Einfach für den Kopf, um Dich dran zu gewöhnen.

Finger weg von irgendwelchen anderen Plänen, bis der Plan von Christoph durch ist.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Hallo Katz,

ich finde es enorm, wie Du Dich in letzter Zeit gesteigert hast und nun endlich mal die legendären 2:23 h angehen kannst :nick:

Seit Du unter Kartoffels Fittchen bist, scheint sich ja auch mental viel bei Dir geändert zu haben, also so Richtung Ehrgeiz und einer "anderen" Art der Freude am Laufen.

Was mich schon die ganze Zeit etwas irritiert hat, war, dass Du -wenn ich das richtig verstanden habe- die Tipps und Pläne von Christoph sowie auch die Deiner Trainerin unter einen Hut bringst und ich frage mich, ob das gut ist oder ob Du Dich da nicht verzettelst?
Deshalb würde ich zum Beispiel immer nur nach "einer Pfeife" tanzen und schon gar nicht noch etwas Drittes (wie Steffny) mit ins Boot holen wollen.

Gleichwohl finde ich die Steffny-Pläne auch gut, kurz und knackig, habe ja schon öfters gelesen, dass die guten Erfolg haben.
Aber wie bereits in den Antworten zuvor:
Dann auch sechs Wochen nur Steffny.

Bin schon jetzt gespannt, wie sich "Katztoffel" nächstes Jahr auf den Trolli vorbereitet ;-)

Weiter viel Erfolg :daumen:
Wenn Plan A nicht klappt - egal, das Alphabet hat noch 25 weitere Buchstaben.

698
Ja, das mit dem Verzetteln ist schon richtig- damit hatte ich Probleme, weil ich mit den unterschiedlichsten Leuten laufen war. Zuletzt hatten mich ja Kolleginnen gebeten, sie ins Laufen einzuweihen, aber das war eine Walking - Gruppe, die keinen Bestand hatte. Mit einer Freundin bin ich hin und wieder unterwegs, auch überwiegend zu langsam für meine Pläne. Das läuft inzwischen aber ohne Uhr und ich mache mich damit auch nicht platt, wenn wir mal 6-8km walken.
Die Trainerin ist cool- die hat mich ja zu den schnellen Intevallen motiviert - schon, bevor ich mit Pfitzinger angefangen habe. Mit ihr gehe ich regelmäßig laufen - meist die längeren Läufe am Wochenende. Da rennt sie mich regelmäßig in Grund und Boden. Hihi, nein... Sie zieht mich mit und das bringt mich voran! Wobei wir uns Niveau - mäßig wieder annähern - ich werde ja immer schneller. In den letzten Jahren sind wir immer zusammen ins Ziel gekommen - bei +- 2:20. Bis dann der Tag kam, als sie letztes Jahr 16 min schneller war als ich... In letzter Zeit läuft sie die Läufe mit, die am WE auf meinem Plan stehen. Reingequatscht hat sie mir nicht.
Czynnempere, ich laufe immer die ersten 2-3 km zum Einrollen - dann bin ich warm.
Heutige Heldentat wie geplant:
89 min, 11,3km, Puls 142, Pace 7:54, 205 Höhenmeter. Schön durch Wald und Weinberg mit ständigen aufs und abs.

700
Mit welchem Puls laufe ich mich warm (wg. der Glykogenspeicher)? 130-140, oder? Aber der Glykogenspeicher ist nicht meine Sorge - ich habe immer Maltodextrin dabei.
Antworten

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