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Nahrungsergänzungsmittel

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kobold hat geschrieben:Super. Ein Einladungsfaden für alle Spammer der Welt. Die Moderatoren freuen sich bestimmt riesig.

Im ernst: Du bist doch lange genug in Forum, um zu wissen, dass das Thema hier nicht "funktioniert" ...
WO funktioniert es denn? Soll ich die Arbeiten bei den Studien mit rein stellen? Der Mod könnte ja moderieren, wenn es hier aus dem Ruder läuft. Ich sehe aber auch die NEM-Kritiker als so vernünftig an, dass man sich "eigentlich" auch über dieses Thema unterhalten könnte. Ich glaube, hier nehmen doch einige Läufer auch verschiedenste NEM's. Warum also nicht drüber reden? Aber wegen mir kann das auch zu. Ist mir egal. :P

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Hallo Sven K.
Super Beitrag! Ich wusste gar nicht das Magnesium so wichtig ist und was alles so ein Mangel hervorrufen kann.
Benutze selber Magnesium da ich früher immer Krämpfe hatte und habe beobachtet seit ich es zu mir nehme das ich auch viel besser schlafen kann.
Gruß RennJo

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Mein Hausarzt ist so ein richtiger Arsch! Sagt der doch glatt, ich solle gegen meine nächtlichen Wadenkrämpfe häufiger laufen und täglich zwei Bananen essen. Die Krämpfe waren weg, aber mir kamen die Bananen so langsam aus den Ohren hinaus. Dann solle ich eben nur eine essen.
Räbääääääh!

Knippi

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RennJo hat geschrieben: Super Beitrag! Ich wusste gar nicht das Magnesium so wichtig ist und was alles so ein Mangel hervorrufen kann.
schon wieder einer, der nur wegen der NEM Hype hier aufgeschlagen ist. Die NEM Industrie wird es ihm danken :zwinker2:

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Natürliche NEM sind z.B. Gewürze.
Davon habe ich eine ganze Menge zu Hause.
Vielen werden positive Wirkungen zugeschrieben (z.B. Ingwer).
Wobei man nicht weiß, ob das bei den kleinen Mengen Auswirkungen hat.
Kann ich mir aber schon vorstellen, auf Dauer.

Omega-3 Kapseln enthalten auch nur Lachsöl, sind also ziemlich natürlich.
Allerdings ist hier der positive Effekt ja auch fraglich.
Sehr schwierig das Ganze.
Viele denken wahrscheinlich: Da es nicht schädlich ist, nehme ich es mal, vielleicht nützt es ja was.
Das freut die Hersteller.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Ich bin ja eher auf der Schiene das schafft der Körper schon selber.
Muss aber zugeben, dass ich bei längeren Radtouren Magnesium nehme, da ich sonst schnell mal Krämpfe bekomme.
Wobei ich mit zunehmenden Trainingsstand weniger Magnesium gebraucht habe.
Bild

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Sven K. hat geschrieben:Bitte nicht mehr schreiben hier oder am besten Tim melden. Eine Diskussion ist ja nicht gewünscht. :zwinker5:
:confused: Ich hab einfach meine Meinung gesagt, die auf meinen Erfahrungen basiert. Aber die ist doch nicht das Maß der Dinge. Wenn ich hier eines Besseren belehrt werde und jemand was Substanzielles schreibt, statt rumzuspammen oder irgendwelchen Müll zu verlinken und den Mods damit überflüssige Arbeit zu machen, soll es mir recht sein.

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blende8 hat geschrieben: Omega-3 Kapseln enthalten auch nur Lachsöl, sind also ziemlich natürlich.
Allerdings ist hier der positive Effekt ja auch fraglich.
Kannst du das mal bitte etwas begründen?

Seit 2 Tagen schlucke ich wieder das Zeug... Fehler?

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Steffen42 hat geschrieben:Ach, warte mal ab, da kommt noch was. Garantiert.
Der Spammer ist versehentlich im NEM Thread auf der Trollwiese gelandet ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Kannst du das mal bitte etwas begründen?
Seit 2 Tagen schlucke ich wieder das Zeug... Fehler?
Der Wikipedia Artikel ist recht gut: https://de.wikipedia.org/wiki/Omega-3-Fetts%C3%A4uren

Siehe auch:
http://www.deutschlandfunkkultur.de/sti ... _id=328905
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... pseln.html

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
So 'ne kleine Kapsel wird aus meiner Sicht nichts bringen, da ist viel zu wenig drin.
Wenn, dann sollte man sich das Öl in Flaschen kaufen und nicht die überteuerten Kapseln.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
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Das ist das Problem!
Der menschliche Stoffwechsel ist sehr, sehr komplex.
Einfache Lösungen "(Nimm Vitamin D!", "Nimm Omega-3!") sind fast immer verkehrt und bringen nichts.
Mal eben eine Pille mit einem Molekül einwerfen macht uns nicht gesünder.

Der grundsätzliche Rat der Ernährungswissenschaftler ist seit langem: Möglichst viel unverarbeitete Lebensmittel essen, keine extrahierten "Wundermoleküle", sondern die ganze Frucht, den ganzen Fisch.
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Schau einfach mal das Video. In der Videobeschreibung sindt etliche Quelle zur positiven Wirkung angegeben.

Und noch mal. Es kommt auf die Dosierung an. Von den "normalen" Kapseln 1-2 am Tag sind dann natürlich wirkungslos. :nene:
Es kommt auch darauf an, was ich von dem Öl erwarte. Es kann es mir doch egal sein, ob Herzpatienten davon provitieren. :D

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Und es gibt genauso Quellen, die die negativen Wirkungen aufzeigen.
Das bringt nichts.
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Übrigens:
Freie Radikale und oxidativer Stress beim Sport sind für den Trainingseffekt unbedingt notwendig.
Wer sie mit NEM abfängt, verschlechtert dadurch die Superkompensation.

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blende8 hat geschrieben:Und es gibt genauso Quellen, die die negativen Wirkungen aufzeigen.
Das bringt nichts.
Eben. Es kommt darauf an, nach was gesucht wurde. In deinen Links ging es hauptsächlich um Nachherzinfarktpatienten. Man muss sich auch immer die Struktur der Studie anschauen.

Omega-Fettsäuren in Triglycerid-Form haben Vorteile

https://www.aerztezeitung.de/medizin/fa ... teile.html

Und auch hier ging es um "kranke" Menschen. Aber immerhin "Doppelblind".

Bitte schaut das Video. Dort wird doch einiges erklärt. :zwinker5:

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In dieser Dissertation wird z.B. beschrieben, wie die Einnahme von Fischöl das Arterioskleroserisiko erhöht.
Omega-3 Fettsäuren sind extrem anfällig für Oxidation. Diese findet im Körper statt und hat negative Konsequenzen (oxidativer Stress --> Zellschädigung). s. auch drjacobs Link.
Auf solche Experimente würde ich mich nicht einlassen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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blende8 hat geschrieben:In dieser Dissertation wird z.B. beschrieben, wie die Einnahme von Fischöl das Arterioskleroserisiko erhöht.
Omega-3 Fettsäuren sind extrem anfällig für Oxidation. Diese findet im Körper statt und hat negative Konsequenzen (oxidativer Stress --> Zellschädigung). s. auch drjacobs Link.
Auf solche Experimente würde ich mich nicht einlassen.
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Nur ist es eine 15Jahre alte Arbeit, die sich auf noch ältere RATTEN-Studien bezieht. Da müsst man sich die genannten Studien alle im Detail anschauen. Es gibt z.B. Studien, in denen den Ratten Öl intravenös verabreicht würde und in extrem hohen Dosen. Das dies nicht förderlich für die Ratten ist, sollte auf der Hand liegen. :zwinker5:

WENN man sich -wie hier von allen getätigt- gesund ernährt, dürfte man auch keine Probleme mit den freien Radikalen haben. Außerdem gibt es mittlerweile etliche Arbeiten, die vermuten lassen, das freie Radikal gar nicht schlimm, bzw. sogar hilfreich sein können.

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blende8 hat geschrieben: Diese findet im Körper statt und hat negative Konsequenzen (oxidativer Stress --> Zellschädigung)
So ist das nicht 100%-ig korrekt.
Oxidativer Stress (ROS) wird durch Körpereigene Schutzmechanismen erfolgreich in Schach gehalten. Nur bei extremen und chronischen oxidativen Belastung/Stress wird das schädlich. Sonst bedeutet erst mal:

ROS -> körperlicher Anpassung -> Fähigkeit noch mehr ROS zu tolerieren

Diese Vorgang ist fürs Training unbedingt notwendig, weil ROS im Körper positive Signalvorgänge aktiviert. Und damit ist zu viel Antioxidatnien nach dem Training kontraproduktiv und kann Trainingseffekt wieder aufheben.

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Ja, das ist mir bekannt.
Was ich meinte war, dass eben durch die Oxidation der w-3 Fettsäuren zusätzlicher, unspezifischer (also unnötiger) oxidativer Stress entsteht.
Aber gut, genaues weiß man nicht. Leider.
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No.Status.Quo.

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Ach du lieber Gott.....! Jetzt sind wir schon bei den Rattenstudien angelangt um das Einnehmen der NEM zu rechtfertigen oder wenigstens zu analisieren. Wie wichtig für einen Hobby Sportler!?? Selbst für einen mit Ambitionen! Würde mal vorschlagen das ganze Zeug auf der Seite liegen zu lassen, auf den eigenen Körper zu hören und demensprechend die eigene Körperleistung zu aktzeptieren.
Darf ohne klotzen zu wollen sagen, dass ich seit 50 Jahren ohne NEM laufe, und den Marathon mt 70 Jahren noch immer unter 4 St. laufe.
Dann viel Spass mit den NEM und den "Rattenstudien".

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Sonderausgabe des International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism zum Thema Supplements, alle Artikel Open Access: https://journals.humankinetics.com/toc/ijsnem/28/2
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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alcano hat geschrieben:Sonderausgabe des International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism zum Thema Supplements, alle Artikel Open Access: https://journals.humankinetics.com/toc/ijsnem/28/2
Danke! Ich lese daraus, dass es einige nützliche und viele unnütze bzw. noch nicht fertig erforschte Supplemente gibt. Das sehe ich ähnlich. Sehr oft konsumieren Leute auch "irgendwas", ohne zu wissen wozu es ist und wie es funktioniert.

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dicke_Wade hat geschrieben:Zumindest glauben sie, zu wissen, was sie da tun :D

Gruss Tommi
Ja, das führt dann zu so "Blüten", dass man vor Nüchternläufen, mit denen man ja den Fettstoffwechsel optimieren möchte, noch ein paar BCAA's einwirft, damit die Muckies nicht schrumpfen. :klatsch:

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Verstehe dieses generelle Verteufeln von NEM's nicht.
Wenn man weiß, was man nimmt und wofür, kann man doch durchaus von profitieren.
Ob es einem das Geld wert ist, sprich Kosten/Nutzen Relation, muss doch jeder selbst wissen.
Ich hatte häufig Krämpfe in den Oberschenkeln. Seit täglichen 400mg Magnesiumcitrat ist das nicht ein Mal mehr so gewesen.
Was soll daher daran schlecht sein?
Beim Krafttraining konnte ich kleine Kraftsteigerung durch die regelmäßige Creatineinnahme feststellen, wie sie bei den meisten Menschen eintritt. Auch da, warum nicht? Klar gehts auch ohne, aber muss das jeder so handhaben?
Wer sich ein 100.000€ Auto zulegt ist für mich doch auch kein Spinner, nur weil ich das nicht tun würde oder es generell auch ein 1.000€ Auto tun würde.
Solang man daher NEM supplementiert, die auch etwas bringen und nicht nur teurer Urin sind, sollte es jedem selbst überlassen sein, ob er sie zu sich nimmt. Leben und leben lassen. Daher finde ich eine Diskussion darüber auch völlig legitim.

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Verstehe diese NEM-Kritik nicht. Man muss halt seinen Kopf einschalten und auch mal ausprobieren.

Magnesium nehme ich täglich, keine Probleme mit Wadenkrämpfen mehr. Es dauert aber, bis die Mg-Speicher der Körpers aufgefüllt sind. Rat meines Hausarztes: 600mg täglich, dies ist auch gut gegen meinen Bluthochdruck.
Und wegen dem Bluthochdruck nehme ich auch Arginin als NO-Quelle. Ergebnis: statt 145/90 nun 125/80.
Hier auch ein Artikel zu Mg im Breitensport der Sportuniklinik Ulm https://www.zeitschrift-sportmedizin.de ... in-update/

lg

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einstein78 hat geschrieben:Verstehe diese NEM-Kritik nicht. Man muss halt seinen Kopf einschalten und auch mal ausprobieren.

Magnesium nehme ich täglich, keine Probleme mit Wadenkrämpfen mehr. Es dauert aber, bis die Mg-Speicher der Körpers aufgefüllt sind. Rat meines Hausarztes: 600mg täglich, dies ist auch gut gegen meinen Bluthochdruck.
Und wegen dem Bluthochdruck nehme ich auch Arginin als NO-Quelle. Ergebnis: statt 145/90 nun 125/80.
Hier auch ein Artikel zu Mg im Breitensport der Sportuniklinik Ulm https://www.zeitschrift-sportmedizin.de ... in-update/

lg
Aus dem von dir verlinkten Artikel:
"Der Magnesiumbedarf von 350mg bis 400mg kann beim Gesunden (Hervorhebung von mir) in der Regel durch die Ernährung gedeckt werden. ... sollte bei anamnestischen Hinweisen auf einen Magnesiummangel ... eine Optimierung der Ernährungsgewohnheiten ... angeraten werden.
... Langanhaltende und regelmäßige Substitutionen mit Magnesiumpräparaten im Rahmen sportlicher Aktivitäten sollten allerdings nur in Absprache mit einem (sport-)medizinisch erfahrenen Arzt erfolgen."

Ich verteufele gar nichts. Ich denke nur, man muss - wie von dir und anderen betont - den Kopf einschalten und sich klar machen, dass auch scheinbar harmlose NEM keine Smarties sind. Und ebenso sollte man sich klar machen, dass bei einer ausgewogenen Ernährung, bei der auch auf die Zusammensetzung hinsichtlich der Mikronährstoffe geschaut wird, eine Substitution überflüssig und u.U. sogar schädlich ist.

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....ausgewogene Ernährung..............und genau da liegt der Hase begraben. Wer von uns allen hat die Zeit, die Möglichkeit, sich stets ausgewogen zu ernähren ? Sieh dich um, was die meisten Menschen - aus welchen Gründen auch immer - zu sich nehmen bzw. nicht zu sich nehmen.

Gerade auch für Ausdauersportler, die die Stoffe, die sie dringend benötigen, meist nicht über Ernährung aufnehmen können, finde ich es ratsam, sich mit gut ausgewählten NEM's zusätzlich zu versorgen, das tue ich auch, besonders in Zeiten, in denen ich besonders lange Kanten laufe, und es hat mir bis heute nicht geschadet, im Gegenteil, es hilft mir, irgendwelchen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken. :daumen:.
auch das noch :tocktock:

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ultraistgut hat geschrieben:Gerade auch für Ausdauersportler, die die Stoffe, die sie dringend benötigen, meist nicht über Ernährung aufnehmen können, ...
Warum nicht?
Das halte ich für ziemlichen Quatsch.
Wer ein bisschen auf seine Ernährung achtet, der kriegt schon alles, was er braucht.
Nie war es leichter als heute, sich gesund zu ernähren.
Von der NEM Industrie wird immer suggeriert, das einem vermutlich irgendwas fehlen würde.
Das ist aber ziemlich sicher nicht so.
Jedenfalls dann nicht, wenn man durch die Einnahme keine Veränderung bemerkt.
Ja, ... aber langfristig ...
Man sollte sich davon nicht anstecken lassen.

So sehe ich das jedenfalls.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Sirindri hat geschrieben: Solang man daher NEM supplementiert, die auch etwas bringen und nicht nur teurer Urin sind, sollte es jedem selbst überlassen sein, ob er sie zu sich nimmt. Leben und leben lassen. Daher finde ich eine Diskussion darüber auch völlig legitim.
Warum so intolerant? Auch wenn jemand NEM supplementiert, die nichts bringen und nur teuren Urin produzieren, sollte es jedem überlassen sein, ob er sie zu sich nimmt.

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ultraistgut hat geschrieben:Gerade auch für Ausdauersportler, die die Stoffe, die sie dringend benötigen, meist nicht über Ernährung aufnehmen können
Welche sollen das konkret sein?

Komm jetzt bitte nicht mit Eiweiß, da ist ein Magerquark den Eiweißshakes mindestens ebenbürtig.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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blende8 hat geschrieben:Warum nicht?
Das halte ich für ziemlichen Quatsch.
Wer ein bisschen auf seine Ernährung achtet, der kriegt schon alles, was er braucht.
Das Leben ist zu kurz, als dass ich permanent auf meine Ernährung achte. Hab ich mein Leben lang nicht und werde ich auch den kürzeren Rest nicht schaffen :P Also esse ich öfters "Dreck", der nach Ansicht vieler wenig Nährwert hat, mir aber bestens schmeckt. Man kann meine Lebensweise für Quatsch halten, mir gefällts so. Und wenn ich Mängel hab, weil ich mal wieder heftiger trainiere, dann halte ich es wie Ultraistgut.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Und wenn ich Mängel hab, weil ich mal wieder heftiger trainiere, dann halte ich es wie Ultraistgut.
Woran merkst du denn diese Mängel?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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ultraistgut hat geschrieben:....ausgewogene Ernährung..............und genau da liegt der Hase begraben. Wer von uns allen hat die Zeit, die Möglichkeit, sich stets ausgewogen zu ernähren ? Sieh dich um, was die meisten Menschen - aus welchen Gründen auch immer - zu sich nehmen bzw. nicht zu sich nehmen.

Gerade auch für Ausdauersportler, die die Stoffe, die sie dringend benötigen, meist nicht über Ernährung aufnehmen können, finde ich es ratsam, sich mit gut ausgewählten NEM's zusätzlich zu versorgen, das tue ich auch, besonders in Zeiten, in denen ich besonders lange Kanten laufe, und es hat mir bis heute nicht geschadet, im Gegenteil, es hilft mir, irgendwelchen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken. :daumen:.
Ich denke, unausgewogene Ernährung hat meist nichts mit mangelnder Zeit oder mangelnden Möglichkeiten zu tun, sondern mit individuellen Lebensentscheidungen, also Bequemlichkeit, Uninformiertheit oder Leben nach dem Lustprinzip. Verantwortlich für das, was ich zu mir nehme, bin ich selbst - auch wenn es sicher Rahmenbedingungen gibt, unter denen es schwieriger ist, sich ausgewogen zu ernähren. Nicht falsch verstehen: Ich bin auch oft sorglos, was mein Essen angeht. Aber dafür übernehme ich eben auch die Verantwortung.

Was die zusätzliche Versorgung angeht: Bei Leistungssportlern bzw. Personen mit einem hohen Sportpensum (10-12 h aufwärts, mal ins Blaue rein) mögen gut ausgewählte NEMs hilfreich sein. Aber die meisten, die hier schreiben, sind Hobbyjogger mit einem Wochenpensum von 30-60 km. Wer da Mangelerscheinungen bekommt, muss sich schon ziemlich "schlampig" ernähren ... :zwinker5:

Wie geschrieben, ich will nichts verteufeln. Nur halte ich es für unrichtig zu behaupten, dass es ohne NEMs nicht ginge oder man - auf dem von mir beschriebenen Hobby-Niveau - bei ausgewogener Ernährung, aber ohne NEM weniger leistungsfähig wäre.

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kobold hat geschrieben: Wie geschrieben, ich will nichts verteufeln. Nur halte ich es für unrichtig zu behaupten, dass es ohne NEMs nicht ginge oder man - auf dem von mir beschriebenen Hobby-Niveau - bei ausgewogener Ernährung, aber ohne NEM weniger leistungsfähig wäre.
... ist aber einfacher und auch nicht soooo viel schlechter. Natürlich wenn man das wörtlich als "Ergänzung" nimmt.

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Rolli hat geschrieben:... ist aber einfacher und auch nicht soooo viel schlechter. Natürlich wenn man das wörtlich als "Ergänzung" nimmt.
... und nicht überdosiert nach dem Prinzip "Viel hilft viel". Dünnpfiff nach überreichlicher Mg-Gabe z.B. ist sicher nichts, was der Leistung zuträglich wäre ... :D

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Ein Problem ist doch folgendes: ICH gehe immer von MIR aus, aber kann ich das verallgemeinern? Ich denke nicht. Daher ist meine Aussage "Brauche ich" bzw. "Braucht man nicht" hier eher fehl am Platz. Wer weiß denn schon wirklich ob er/sie sich "ausgewogen" ernährt? Nur weil mir nichts fehlt, bzw ich gesund bin? Das kann sehr schnell trügen. Einige Speicher im Körper gehen nur sehr langsam aus und zeige erst nach langer Zeit "Probleme". Zudem gibt es Symptome, die man "einfach so hat", die aber nicht eingeordnet werden können. Schlafstörungen, Schwindel, schlechter Regeneration, Antriebslosigkeit usw. usf. Damit geht kaum jemand zum Arzt und so etwas ist auch schwer einem speziellen "Mangel" zuzuweisen.

Ein weiterer Punkt ist, dass man nicht weiß welches Potential man vergibt. Klar sind die meisten hier Hobbyläufer/Sportler und doch haben einige Ambitionen. Eine Verbesserung der PB im nächsten WK, kürzere Regenerationsphasen,besser Kraftwerte usw.

Auch gibt es Faktoren, die dafür sorgen, dass eine "normale" Ernährung nicht mehr funktioniert. Selbst wenn man weiß, dass man sich "ausgewogen" ernährt, kann es z.B. in einer Diätphase vor einem WK sein, dass man durch die Kalorienrestriktion auch seine Makro-/Mikronährstoffe reduziert und dadurch eben nicht sein komplettes Potential ausnutzt. Ich würde auch behaupten wollen, dass kaum jemand etwas über seine Nährstoffaufnahme weiß. Warum soll man sich damit auseinandersetzen, es geht einem ja gut? Was könnte man aber erreichen, wenn man es wüsste und entsprechend agieren kann? Hier machen es einig Supplemente auch einfach leichter ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Nicht jeder kann und will entsprechende Nahrungsmengen aufnehmen.

Warum soll man etwas nicht "optimieren", wenn man es kann und möchte? Bessere Sauerstoffaufnahme, mehr/bessere Mitochondrienbildung, verhindern von Muskelabbau usw. Ob diese oder jenes auch wirklich etwas verbessert sollte hier eine Grundlage zur Diskussion sein.

Wenn jemand nach BCAA's fragt, kann ich antworten, warum so etwas sinnvoll ist oder eher nicht. Es ist aber in einem Diskussionsforum nicht förderlich, gleich mit dem Totschlagargument zu kommen "Braucht man nicht.". Das nützt niemandem.

Es kommt eben darauf an, welche "Erwartungen" ich von etwas habe und ob es für den Zweck sinnvoll ist oder eben nicht.
Nimmt man z.B. mal "Creatin", so ist eines der am besten untersuchten Supplemente, welches es in der Sportwelt gibt und seine "Vorteile" in unzähligen Studien in den letzten 50Jahren nachgewiesen. Trotzdem kann es sein, das es FÜR MICH falsch/unnütz ist, es zu nehmen.

Ebenso ist es z.B. mit der Kohlenhydrat-/Proteinaufnahme. Die Empfehlungen der DGE hinken hier eben der Wissenschaft hinterher. Viele "Fachartikel" halten sich aber eben genau an diese Aussagen. "Fachleute" halten sich an die Aussagen, da sie sonst ihr Beratungen nicht bezahlt bekommen. Ärzte wissen es sehr oft auch nicht besser und empfehlen eben ihren Stand. So halten sich halt hartnäckig Mythen. Es reicht eben nicht nur das Abstrakt einer Studien, welches in der "Welt" erwähnt wurde, zu lesen.

Ich würde mir aber grundsätzlich einfach wünschen, dass man etwas emotionsloser und sachbezogener an eine solche Frage herangeht.

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Sven K. hat geschrieben:Einige Speicher im Körper gehen nur sehr langsam aus und zeige erst nach langer Zeit "Probleme". Zudem gibt es Symptome, die man "einfach so hat", die aber nicht eingeordnet werden können. Schlafstörungen, Schwindel, schlechter Regeneration, Antriebslosigkeit usw. usf. Damit geht kaum jemand zum Arzt und so etwas ist auch schwer einem speziellen "Mangel" zuzuweisen.
Das ist denkbar.
Aber woher weißt du dann, welches NEM du nehmen musst?

Ist es nicht eher so, dass man etwas prophylaktisch nimmt, also nach dem Motto, "ich nehmen es mal, sicherheitshalber, für den Fall, dass ich einen Mangel habe, kann ja nichts schaden."

Bis dann die Studien kommen, die die negativen Aspekte aufzeigen, dann lässt man die Einnahme wieder. :wink:
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Sven K. hat geschrieben:Ja, das führt dann zu so "Blüten", dass man vor Nüchternläufen, mit denen man ja den Fettstoffwechsel optimieren möchte, noch ein paar BCAA's einwirft, damit die Muckies nicht schrumpfen. :klatsch:
Für mich als totalen Laien: was sind die Auswirkungen? Ich dachte immer, das NEM-Zeugs wäre so wirksam wie Placebos?

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blende8 hat geschrieben:Woran merkst du denn diese Mängel?
Ich merke nichts :wink:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

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