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Erste Laufwoche mit 125KG

Erste Laufwoche mit 125KG

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Moin,

ich wog anfang des Jahes ca. 140Kg und bin mitlerweile bei 125KG. Letzte Woche fing ich an zu laufen. Das wollte ich eigentlich erst mit 115KG machen, aber ich fühle mich bereit dafür.

Nach ca. 13 Jahren ohne Sport, und einem Bürojob fing ich anfang des Jahres damit an, jeden Tag 10000 - 15000 Schitte zu machen. Meine Beine wurden so stärker und die Bewegung unterstüzte meine Gewichtsabnahme.

Das Laufen bringt mich sicherlich weiter, jedoch bin ich zur Zeit total langsam und habe keine Ausdauer. Ich habe mir ein App für Intervall laufen runtergeladen. Ich laufe jeden Montag, Mittwoch & Freitag. Dienstag, Donnerstag und Sonntag mach ich etwas Hanteltraining, Samstag ist Ruhetag.

Nach 1,5 Min laufen pumpe ich, als wenn ich vor einem Jaguar weggelaufen bin. :(

Lt. App bin ich Freitag 1,49 KM gelaufen und habe dafür insgesamt 10:56min gebraucht. Das entspricht eine Geschwindigkeit von 07:21 min /km. Das ist zeitgleich mein bester wert der letzen Woche und dennoch glaub ich das es viel zu langsam ist, oder? Zum Vergleich 1. Tag: 1,19KM gesamt in 08:58min. (07:32min /km)

Soweit mir bekannt ist, soll man so langsam laufen, dass man sich nebenbei unterhalten kann. Keine Ahnung ob ich das schaffen würde, meinen Hund (der ist immer dabei) kann ich jedoch rufen dabei.

Zudem habe ich gelesen, wann soll 3 Schritte einatmen, 1 Schritt ausatmen oder so? Keine Ahnung wie man das schaffen soll. Zur Zeit bin ich bei 2/2. Ich versuche darauf zu achten, dass ich komplett ausatme.

Was meint ihr zu meinen Werten? Habt ihr tipps für mich?
Später gehe ich wieder laufen, das App hat heute die ersten 80%-sprints für mich geplant. Keine Ahnung wie ich das machen soll, gefühlt sprinte ich die ganze Zeit :D

Zu meinem Essverhalten vllt. noch was: Ich esse Low-Carb. Morgens esse ich meistens Müsli (Apfel, Haferflocken, Magerquarch, milch) oder Eier, mittags was vom vortag (Gemüsepfannen, Eintöpfe, Salate, Pute, Hänchen), abends ein frischer Salat oder etwas Sauerkraut. Ich achte drauf, dass meine Portionen 300g nicht übersteigt.

LG

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Ich kann Dir nur empfehlen, die gleich folgenden Tipps der anderen Mitforis zu beherzigen, ansonsten wirst Du nicht lange Freude am Laufen haben.

Drücke Dir die Daumen!
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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Friemel hat geschrieben:Ich kann Dir nur empfehlen, die gleich folgenden Tipps der anderen Mitforis zu beherzigen, ansonsten wirst Du nicht lange Freude am Laufen haben.

Drücke Dir die Daumen!
Wie motivierend :D

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Ralf_Eok hat geschrieben: ich wog anfang des Jahes ca. 140Kg und bin mitlerweile bei 125KG. Letzte Woche fing ich an zu laufen. Das wollte ich eigentlich erst mit 115KG machen, aber ich fühle mich bereit dafür.
Willkommen!

Ich nehme mal an, dass Du die ensprechenden Warnungen beherzigst, bei Problemen sofort pausierst und die Distanzen nicht zu sehr steigern wirst? Das alles gilt bei Deinem Gewicht doppelt und dreifach!!! Sehnen und Gelenke passen sich langsamer an als der Kreislauf. Sei aktuell froh, dass Du so schnell aus der Puste bist, sonst wärest Du ganz schnell verletzt. Aber dieser Mechanismus wird bald nicht mehr funktionieren, also VORSICHT!!!

Lt. App bin ich Freitag 1,49 KM gelaufen und habe dafür insgesamt 10:56min gebraucht. Das entspricht eine Geschwindigkeit von 07:21 min /km. Das ist zeitgleich mein bester wert der letzen Woche und dennoch glaub ich das es viel zu langsam ist, oder? Zum Vergleich 1. Tag: 1,19KM gesamt in 08:58min. (07:32min /km)
Ich finde die Pace ist zwar an der unteren Grenze aber nicht zu niedrig. Nur halte ich nicht allzuviel von Deinem Trainingsaufbau. Hierzu gleich mehr.
Zudem habe ich gelesen, wann soll 3 Schritte einatmen, 1 Schritt ausatmen oder so? Keine Ahnung wie man das schaffen soll. Zur Zeit bin ich bei 2/2. Ich versuche darauf zu achten, dass ich komplett ausatme.
Nicht auf Krampf irgendeine spezielle Atemtechnik lernen. Der Köper bekommt es auch so ganz gut hin, sich mit Sauerstoff zu versorgen.
Was meint ihr zu meinen Werten? Habt ihr tipps für mich?
Später gehe ich wieder laufen, das App hat heute die ersten 80%-sprints für mich geplant. Keine Ahnung wie ich das machen soll, gefühlt sprinte ich die ganze Zeit :D
Wenn Du Dich "zerlegen" willst, nur zu. In 7:30er Pace vorsichtig laufen halte ich für ok, "Sprints" sind meiner Meinung nach noch deutlich zu belastend.
Die App klingt grausig. Gerade erst 1,5km am Stück langsam gelaufen und dann Sprints? Es sind doch noch nicht mal die Grundlagen da...

Mein Tipp: Schmeiß die App in die Tonne und orientiere Dich an diesem Plan:
https://www.runnersworld.de/trainingspl ... 264482.htm
wobei ich sehr überlegen würde, den ganzen Plan noch ein Stück zu entschärfen und das 30-Minuten-Ziel dieses Plans muss ja erstmal nicht für Dich gelten, es geht mir bei dem Link nur darum, dass Du siehst, wie ein sanfter Einstieg geht.

Denk immer dran: Das Ziel ist, dass Du auch in den nächsten Monaten und Jahren noch laufen kannst. Du hast 13 Jahre nix gemacht, da musst Du nicht alles in ein paar Wochen nachholen.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ich würde von Intervalltraining erstmal Abstand nehmen. Versuche erstmal ein Mix aus Laufen und Gehen.Dazu gibts einige Pläne im Netz. Mach langsam aber regelmäßig bist du mal ein gutes Stück durchlaufen kannst.

Zum Thema Atmung: Ich habe anfangs auch Probleme damit und versucht mir einen bestimmten Rythmus anzugewöhnen.
Das hat nicht geklappt. Seitdem atme ich einfach so wie mein Körper es für nötig hält und es klappt wunderbar.

Das man sich unterhalten kann beim Laufen kommt einfach mit der Zeit. Wenn die Ausdauer besser ist kann man sich auch unterhalten. Am Anfang hatte ich da auch meine Probleme aber mittlerweil kann ich bei den langen Dauerläufen auch entspannt meine Frau vollquatschen :D

Als Lektüre empfehle ich mal das Laufbuch von Steffny. Da steht echt mega viel interessantes drin und auch für Anfänger super Tips und Trainingspläne.

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Zunächst mal Gratulation für die Gewichtsabnahme. Ich hätte bei 115kg noch nicht mit dem Laufen angefangen, aber das musst du wissen. Wie ich in deiner Situation verfahren bin (allerdings von 125 auf 75 kg) findest du hier https://runalyze.com/athlete/JoelH ab September 2016. Musst also gar nicht so weit zurückspulen, allerdings zunächst nur Schwimmen bis ich ende Oktober 16 dann zu laufen begann.

Nachzulesen auch hier forum/threads/118119-Am-Anfang-war-da-der-Bauchspeck

Was ich am wichtigsten finde, lerne in deinen Körper rein zu hören und vor allem auf ihn zu hören. Du wirst hier im Forum viele Warner lesen, die haben sicher auch recht, allerdings ist jeder Mensch verschieden, hätte ich auf alle Warnungen gehört, ich würde noch immer bei 5km rumkrebsen in einem Jammertempo.

Also, selbst ist der Mann, lies dir alles durch aber lass dich nicht einschüchtern, nur du kennst deinen Körper!
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Hallo Ralf :winken: .

Wärme Dich vor Deinen Läufen auf. Solltest Du Dich zu Beginn nicht "frisch" fühlen, dann war das Training an den Vortagen nicht angebracht "Zwickt's" irgendwo, ist das auch nicht gut. In beiden Fällen überlegen, ob Du nicht besser zurücknehmen solltest - auch wenn Dir das bei Deinem gegenwärtigen Pensum "tuntig" vorkommen sollte. Es ist kein Geheimtipp: Du solltest das Gefühl haben, dass Dein Gesamtsystem, zu dem auch die Körperspannung gehört, die Wucht des Bodenaufpralls abfedert - nicht in jeden Schritt hineinplumsen - das wäre verheerend!

Auf jeden Fall: ich ziehe den Hut vor Leuten, die so einen Kavenzmann durch die Landschaft wuchten.

Knippi

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Hallo Ralf,

Glückwunsch zu deinem Entschluss, etwas zu verändern und dazu, es nicht bei dem Beschluss zu belassen.
Ralf_Eok hat geschrieben:Soweit mir bekannt ist, soll man so langsam laufen, dass man sich nebenbei unterhalten kann. Keine Ahnung ob ich das schaffen würde, meinen Hund (der ist immer dabei) kann ich jedoch rufen dabei.
Mach dir darüber keinen Kopf. Diese Regel gilt und ist sinnvoll für kontinuierliche Dauerläufe. Als Einsteiger, noch dazu mit deinen Vorassetzungen, könntest du vermutlich gar nicht so langsam laufen, dass du dich noch unterhalten könntest. Für diesen Fall wurden ja extra die Einsteigerprogramme mit kurzen Laufabschnitten und gemütlichen Gehpausen erfunden. Lauf einfach nach Gefühl und wenn die Luft knapp wird, gehst du. Eine 7:20er Pace ist völlig o.k. Sicher, Eliteläufer sollten (viel) schneller laufen können, aber bist du jetzt schon ein Eliteläufer ? Eben.

Ralf_Eok hat geschrieben:Zudem habe ich gelesen, wann soll 3 Schritte einatmen, 1 Schritt ausatmen oder so? Keine Ahnung wie man das schaffen soll. Zur Zeit bin ich bei 2/2. Ich versuche darauf zu achten, dass ich komplett ausatme.
Zur Atmung gibt's ja viel Blödsinn zu lesen, aber so ein Stuss ist mir noch nicht untergekommen !

Wenn jemand weiß, wie man in welcher Situation am besten atmen soll, dann ist das dein Körper - vertrau ihm einfach, denn mit diesem Wissen hat er dir bereits seit drei oder vier Jahrzehnten den Arsch gerettet. Wenn er nur atmen würde, wenn du ihm das nach gründlichem Aktenstudium befiehlst, würdest du hier längst nicht mehr posten.

Du machst das genau richtig, 2+2 ist ein guter Atemrhythmus und tiefes Atmen ist empfehlenswert. Wenn du etwas fitter geworden bist, kannst du bei gleichem Tempo 3+3 oder 4+4 atmen. Oder bei 2+2 schneller laufen. Aber immer ist es so, dass dein Körper sich nimmt, was er braucht. Das kannst du ihm gar nicht abgewöhnen, weil das ein elementarer Überlebenstrieb ist. Tief durchatmen ist gut, weil dann der "Totluftanteil" prozentual geringer ist. Wenn du 1+1 atmest, aber nur halb so tief, hättest du denselben rechnerischen Luftumsatz ( = Atemvolumen x Atemzüge pro Minute) - aber nicht denselben Sauerstoffgewinn, da die (verbrauchte) Totluft, die nach dem Ausatmen im System bleibt und die Frischluft "verwässert", pro Atemzug konstant ist. Aber auch das wird dir dein Körper vorgeben - tief durchzuatmen, wenn der Bedarf dazu besteht.

Ansonsten hat ruca schon alles gesagt - App wegschmeißen, schlichten Anfängerplan besorgen und entspannt loslaufen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Dein Tempo ist absolut okay. Ich komme von einem ähnlichen Gewicht und hab auch langsam angefangen -10 Minuten Laufen, später 15 Minuten und irgendwann 4 km am Stück in ca. 30 Minuten (das ist dasselbe Tempo wie du momentan). Vorgestern lief ich 10 km in knapp über 40 Minuten - nur soviel dazu - das kannst du auch. Allerdings musst du es langsam angehen - Intervalle würde ich definitiv keine laufen bevor du nicht im zweistelligen Kilobereich bist. 3 Mal die Woche laufen, dann vielleicht sogar 4 mal die Woche und langsam steigern, bis du 3 km durchlaufen kannst oder sogar 4 km (Tempo egal). nach 2 bis 4 Monaten geht mehr, dein Körper wird dir den Weg weisen, du musst nur auf ihn hören. Nebenbei Hanteltraining (oder z.B. Liegestütze) hilft enorm, sowohl für Gesundheit, Verletzungsprävention als auch Wohlbefinden und Fitness. Je mehr du läufst, je mehr wird sich das Verlangen nach bestimmter Nahrung ändern, du wirst weniger Heißhungerattacken oder Lust auf Süßes bekommen und dein Verlangen nach vollwertiger Nahrung wird enorm gesteigert.
Ach ja - gute Schuhe mit guter Dämpfung besorgen, falls du sie nicht ohnehin schon hast.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Hallo im Forum,

nur, damit Du es noch einmal liest: Steigere Dich ganz langsam. Bei Deinem (Noch-)Gewicht ist jede Belastung doppelt gefährlich. Mach lieber zwischendurch auch 'mal eine Einheit Walken, Schwimmen oder Radeln: Das trainiert auch, schont aber die Gelenke etc.

Nun zu meinem eigentlichen Anlaß zu antworten:
Ralf_Eok hat geschrieben:Zudem habe ich gelesen, wann soll 3 Schritte einatmen, 1 Schritt ausatmen oder so? Keine Ahnung wie man das schaffen soll. Zur Zeit bin ich bei 2/2. Ich versuche darauf zu achten, dass ich komplett ausatme.
RunningPotatoe hat geschrieben:Zur Atmung gibt's ja viel Blödsinn zu lesen, aber so ein Stuss ist mir noch nicht untergekommen !
Da trifft die Kartoffel den Nagel auf den Kopf: Das ist totaler Blödsinn. Wenn überhaupt, dann ist das Gegenteil richtig. Greif (ein bekannter, wen auch manchmal umstrittener Trainer) sagt, man solle bewußt tief ausatmen (vermutlich wegen der von RP genannten Gründe). Der Körper holt sich beim Einatmen sowieso, was er braucht. Bei mir ist die Erfahrung auch ganz simpel und eindeutig: Ganz egal, welchen Rhytmus ich habe: Es sind NIE mehr Züge beim Einatmen als beim Ausatmen, also entweder gleich oder mehr beim Ausatmen. Das verhindert (zumindest bei mir) auch Seitenstiche, Ich habe nie welche, weder beim Laufen noch beim Walken. Falls sich welche ankündigen, muß ich nur das Ausatmen bewußter gestalten, dann geht es wieder.
Gruß vom NordicNeuling

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Jetzt musste ich doch glatt Seitenstiche googeln, kannte ich nicht, hatte ich noch nie.

An den TE:
Langsam beginnen, ich bin selber ein eher schwerer Läufer und noch nicht lange dabei. Aber wenn man am Anfang nicht übertreibt, klappt es!

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Moin,

vielen lieben Dank für die vielen Antworten!

Gestern war ich nun wieder laufen. Nach dem zweiten 2min Lauf sollte ich 15sec bei 80% sprinten. Ich habe mich allerdings dagegen entschlossen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es bereits das richtige für mich ist. Wie ich eure Antworten verstehe, war das wohl eine richtige Entscheidung.

Ich wärme mich gut auf. Zuerst streck ich mich ein wenig, danach gehe ich ca. 7 min fix und mach immer mal wieder ein paar Storchenschritte.. Also... diese Schritte, wo man das Knie auf Hüftebene zieht.

Vllt. ist das App da wirklich nicht das richtige für mich, dennoch hätte ich gern ein App welches per GPS meinen Lauf trackt und zeitliche Intervalle vorgibt. Meins macht es zur Zeit so, dass ich 1,5 - 2 min geh, 1-1,5 min laufe.Das ist für mich vom Gefühl her ein guter Wechsel.

Körperlich geht es mir gut. Mir ist bewusst, dass auf Grund meines Gewichtes ein erhöhtes Risiko besteht sich zu verletzen. Ich höre auf meinem Körper, ich habe bis jetzt weder Seitenstiche noch Krämpfe. Ich habe nicht mal Muskelkater was mir zum einen sagt, dass ich meinen Körper wohl nicht überfordere, und zum anderen das nur meine Ausdauer mich an längere Läufe hindert. Ja gut, mein Gewicht spielt sicherlich auch eine Rolle. :D

Der gestrige lauf war für mich sehr Lehrreich. Zwar war mein Pace minimal schlechter als am Freitag, jedoch fühlte ich mich viel fitter. In den Pausen merkte ich, dass meine Atmung sich viel schneller wieder normalisiert hatte. Ich denke, ich bin also auf den richtigen Weg. Zur Zeit kann ich es mir aber beim besten Willen noch nicht vorstellen auch nur 5 min durchzulaufen. Unterm strich erwarte ich aber auch nicht, dass mein Pace jedes mal besser wird. Ich werde in der Theorie schon am Mittwoch meinen schlechtesten Pace laufen können und das ist ganz normal. Wohl einfach eine schlechte Tagesform. Wichtig ist mir, dass ich am Ball bleibe.

Das die Atmung doch keine Wissenschaft ist freut mich. Auch gestern war ich wieder mit 2/2 unterwegs. Dies umzustellen kann ich mir auch nicht vorstellen. Ausatmen tue ich so tief ich kann, was auch dazu führt, dass ich tiefer einatme.

Ich habe mich hier im Forum etwas umgeschaut und dabei festgestellt, dass es noch mehr leute über 120KG gibt, die laufen. Ich denke, es muss jeder für sich entscheiden und auf seinen Körper hören, wie ihr das schon geschrieben habt. Zumal 120KG bei jedem auch anders wirken. Mein Problem ist, dass man mir mein Gewicht nicht ansieht. Erst mit 140KG habe ich mich tatsächlich unwohl gefühlt.

Bei 140KG war jede Bewegung anstrengend. Zwar konnte ich immer mit dünnen Menschen mithalten, aber anders als diese habe ich geschwitzt, was mir unangenehm war. -6 Grad, 5 min zum Bäcker, alle dick eingepackt - ich schwitze.
Aber davon bin ich jetzt weg :)

Auch jetzt mit meinen 123,8 Kg fühle ich mich wieder wohl. Ich kann mich bewegen, habe keine Atemnot beim Treppensteigen über 2 Etagen und schwitze viel weniger. Mein Minimalziel sind ab 99KG, schön wären 89kg. Ich bin 30 Jahre und bin 181cm Groß. über 100Kg wieder ich ca. seit dem ich 14 bin :/

Mit meiner Ernährung habe ich überhaupt keine Probleme. Da ich schon seit Anfang des Jahres Low-Carb esse und dabei wirklich gute Rezepte gefunden habe, verspühre ich keine Heiss-Hunger-Attacken. Falls wirklich mal zwischendurch der Körper schreit bekommt er ein Stück Käse mit Gewürzgurken. Oder 1-2 gekochte Eier. Ich habe einen festen Willen und meiner Meinung nach ist das alles Kopfsache. Vor 10 Jahren habe ich mit dem Rauchen aufgehört, von heute auf morgen. Das ging nur weil ich im Kopf soweit war. Ohne Hilfsmittel habe ich meine Zigarette ausgedrückt, bin schlafen gegangen und bin seit dem Nichtraucher. Ich musste nur gegen die Gewohnheiten kämpfen. Z.b. gemeinsame Zigarettenpause im Büro.

Letztes Jahr noch habe ich auch gerne Bier getrunken. Auch ein Faktor für mein Gewicht. Ich habe täglich 3-4 Bier zum Abend getrunken. Manchmal auch 6. Am Wochenende auch 10. Ich wusste, dass wenn ich so weiter mache, werde ich nicht nur noch dicker, sondern entwickel eine Alkoholabhängigkeit. Dem Bier habe ich also auch abgeschworen. Ab und an Trinke ich mal ein Bier mit Freunden. Aber keine 2-3 Käsen je Woche, eher 0-6 Liter im Monat. ;)

Zur Zeit trinke ich nur Wasser, Kaffee und Tee. Ab und an ein Glas Milch.

So, genug abgeschweift.

Einen schönen Tag wünsche ich euch und vielen Dank.

Gruß
Ralf

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@Ralf: Das klingt alles sehr gut und vernünftig. Wir haben sogar aneinander vorbeigeredet, ich ging davon aus, dass die 7:30er Pace in "Durchgelaufen" war, Du hattest aber Gehabschnitte drin, die -wenn ich es richtig verstehe auch in die Zeit/Pace eingehen.
Meins macht es zur Zeit so, dass ich 1,5 - 2 min geh, 1-1,5 min laufe.
Bei 7:30er Pace, 50:50-Anteil und 10:00er Gehpace kommt da eine Laufgeschwindigkeit von 5:00 heraus. (ganz grob, aber viel langsamer als 5:30 wird es nicht sein)

Das ist extrem flott - viel zu flott für den Anfang, einerseits ist die Belastung zu hoch, andererseits wirst Du so auf absehbare Zeit nicht das Durchlaufen von längeren Distanzen hinbekommen.
5er Pace bedeutet 10km in 50 Minuten, 5km in 25. Damit wärest Du bei einem Wettkampf ganz locker im vorderen Drittel...

Lerne langsam zu laufen. Nicht nur für jetzt sondern insgesamt, das ist auch später noch Bestandteil jeden Traningsplans. Ich bereite mich gerade auf einen Marathon in 3:30h vor (das ist knappe 5er Pace auf den ganzen Marathon) und habe jede Menge Läufe in 6er Pace und lagsamer im Plan, im normalen Training laufe ich selten schneller als 5:20er Pace.

6:00-6:30er Pace für die Laufabschnitte sollte Dein Ziel sein. Wenn Du später etwas Abwechlsung in Dein Training bringen willst, ist auch mal ein kurzer Lauf in 5er Pace "erlaubt" aber wohldosiert.

Zudem ist es kein Ziel, im Training immer besser als im vorhergehenden zu sein, das wird nicht klappen, wirklich an die Grenzen sollte man im Training nur selten und wohldosiert gehen, "All-Out" ist nur der Wettkampf.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Im Training von Freitag waren es 6x1,5min laufen und 2x1min laufen. Mit diesen Läufen habe ich in ca. 11min 1,49Km zurückgelegt. Entspricht lt. App 07:21min/km. Dazu kommen 2,03Km gehstrecke mit 11:32 min/km.

Besser formuliert?

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Ok, dann passt da auch besser zusammen, sonst wärest Du wirklich sensationell unterwegs.

Vergiss einfach mein letztes Posting. :nick:

Wie schon gesagt: 7:30 passt im Moment sehr gut, die 6:00-6:30 wären nur zum Einbremsen gewesen, wenn Du aus der anderen Richtung gekommen wärest...
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Ralf_Eok hat geschrieben:Das die Atmung doch keine Wissenschaft ist freut mich. Auch gestern war ich wieder mit 2/2 unterwegs. Dies umzustellen kann ich mir auch nicht vorstellen. Ausatmen tue ich so tief ich kann, was auch dazu führt, dass ich tiefer einatme.
Genau richtig so. :daumen:

Und damit solltest du dieses Thema für dich abhaken, um dich mit dieser Nebensächlichkeit nicht verrückt zu machen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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5er Pace bedeutet 10km in 50 Minuten, 5km in 25. Damit wärest Du bei einem Wettkampf ganz locker im vorderen Drittel...
Zeig mir den Wettkampf, da lauf ich auch mit ;)

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ruca hat geschrieben: 5er Pace bedeutet 10km in 50 Minuten, 5km in 25. Damit wärest Du bei einem Wettkampf ganz locker im vorderen Drittel...
mir ist schon öfters aufgefallen, dass die Wettkämpfe sehr verschieden "stark" besetzt sind. Besonders extrem beim Sorger Halbmarathon - siehe hier:
ca. 660 männliche Teilnehmer, mit einem 1:40 h Ergebnis bist du grad mal auf Platz 360 :)
http://my6.raceresult.com/60861/registr ... e#1_D900AE
Angerer Volkslauf: mit einer 50 Minuten Zeit bist du 89. von 140 Teilnehmern:
http://hightech-timing.com/Ergebnis/Ang ... 307/-/-/-/
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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anders ausgedrückt - bei diesem Angerer Volkslauf (flacher 10er) wäre ich mit meiner kürzlich gelaufenen Zeit ca. Zwanzigster und bei dem von dir hier geposteten 10er wäre ich auch ziemlich genau Zwanzigster. Der Unterschied ist nur, dass beim Angerer Lauf 143 Teilnehmer waren und bei deinem 587.... :)
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Bernd79 hat geschrieben:mir ist schon öfters aufgefallen, dass die Wettkämpfe sehr verschieden "stark" besetzt sind. Besonders extrem beim Sorger Halbmarathon - siehe hier:
ca. 660 männliche Teilnehmer, mit einem 1:40 h Ergebnis bist du grad mal auf Platz 360 :)
http://my6.raceresult.com/60861/registr ... e#1_D900AE
Angerer Volkslauf: mit einer 50 Minuten Zeit bist du 89. von 140 Teilnehmern:
http://hightech-timing.com/Ergebnis/Ang ... 307/-/-/-/
Da hab ich mir für nächste Woche wohl den falschen Lauf für meinen HM ausgesucht. Viele werden da wohl nicht mehr hinter mir laufen :-)

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run.the.world76 hat geschrieben:Da hab ich mir für nächste Woche wohl den falschen Lauf für meinen M ausgesucht. Viele werden da wohl nicht mehr hinter mir laufen :-)
ist doch egal. Der Grund ist denk ich der, dass die österreichischen und die akademischen Halbmarathonmeisterschaften bei diesem HM ausgetragen werden. Egal, was ich laufe, ich werde bestenfalls Mittelfeld sein - wenn überhaupt :) .
Augen zu und durch... :wink:
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Bernd79 hat geschrieben:ist doch egal. Der Grund ist denk ich der, dass die österreichischen und die akademischen Halbmarathonmeisterschaften bei diesem HM ausgetragen werden. Egal, was ich laufe, ich werde bestenfalls Mittelfeld sein - wenn überhaupt :) .
Augen zu und durch... :wink:
Ja eh... war ja nicht so ernst gemeint.
Mir geht es ums verbessern meiner letzten Zeit, indem ich die Fehler vom letzten Lauf vermeide.
Wenn ich das schaffe, sind lt. der Ergebnissliste immerhin noch ca. 150 hinter mir.
Hahahahaha.....

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Hallo,

mein name ist Tom und ich bin 30 Jahre alt ;)

ich schließe mich in diesem Thread einfach mal an, da ich in einer vermutlich ähnlichen Situation bin wie der Thread-Ersteller.
Wiege aktuell 96Kg bei einer Körpergröße von 176 und hab vor kurzem auch meine Ernährung umgestellt (Keine Süßigkeiten zwischendurch, keine Softdrinks, wenig Alkohol und realtiv ausgewogene Mahlzeiten) mit dem Ziel unter die 90Kg zu kommen. Arbeite in einem Bürojob mit relati wenig bewegung.

Habe vor 10 Tagen auch mit dem Laufen angefangen um meine (aktuell nicht vorhandene) Kondition zu verbessern.

Meine Laufstrecke ist ein relativ ebenes Gelände mit so gut wie keinen Erhöhungen.
Und die ersten Läufe habe ich alle mit einem 1:30 intervall zwischen Laufen und Gehen absolviert.
Die Strecken waren immer so ca 3 bis 3,4KM auf ca. 30 Minuten.

Mein Ziel wäre es erstmal 10 Minuten ohne Pause durchlaufen zu könnnen.
Ich merke aktuell schon dass ich die ersten 1:30 ( nicht wie beim ersten mal ) locker schaffe und auch länger laufen könnte, aber gegen ende der halben Stunden kann ich die Intervalle fast nicht mehr einhalten weil ich einfach Konditionell kaputt bin.

Würdet ihr empfehlen an den intervallen fest zu halten?
Aktuell versuche ich mit jedem lauf die Strecke um 100 oder 200m zu vergrößern, was natürlich dann etwas mehr zeit kostet.

Habe auch schon gelesen man sollte einfach langsamer laufen, aber irgendwie klappt das nicht.

26
@Ralf: Was das Schwitzen angeht, muß ich was anmerken. Mit zunehmender Fittness kann es sein, daß Du bei Belastung, also Deinen Trainingseinheiten, sogar deutlich stärker und vor allem schneller schwitzt als jetzt, weil Dein Körper schneller und besser reagiert und lernt, die Klimaanlage anzuwerfen, bevor es Dir zu heiß wird. Das ist normal und hat nichts mit schlechter Kondition zu tun.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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@tom1234, hast du den TE gefragt?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:@tom1234, hast du den TE gefragt?
Noch 'ne Eisbrecherin. ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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tom1234 hat geschrieben:ich schließe mich in diesem Thread einfach mal an, da ich in einer vermutlich ähnlichen Situation bin wie der Thread-Ersteller.
tom1234 hat geschrieben:Würdet ihr empfehlen an den intervallen fest zu halten?
Aktuell versuche ich mit jedem lauf die Strecke um 100 oder 200m zu vergrößern, was natürlich dann etwas mehr zeit kostet.
Wenn du schon einen vorhandenen Faden kaperst, dann musst du dich auch mit den Empfehlungen begnügen, die hier schon gegeben wurden, nämlich einen fertigen Laufeinsteigerplan zu verwenden.. :D

Herzlich willkommen im Forum, Tom, und viel Erfolg beim Laufeinstieg.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ralf_Eok hat geschrieben:
Zu meinem Essverhalten vllt. noch was: Ich esse Low-Carb. Morgens esse ich meistens Müsli (Apfel, Haferflocken, Magerquarch, milch) oder Eier, mittags was vom vortag (Gemüsepfannen, Eintöpfe, Salate, Pute, Hänchen), abends ein frischer Salat oder etwas Sauerkraut. Ich achte drauf, dass meine Portionen 300g nicht übersteigt.

LG
Lass mich raten: Bennis Konzept... Das mit den 300 g ist vollständiger Schwachsinn. Außerdem klingt mir dein Essen nach zu wenig Eiweiß, also abends (Mittags je nach dem auch) Insgesamt klingt es auch nach sehr wenig (was ja auch mit den 300 g zusammenpassen würde) ZU wenig Essen ist genauso schlecht wie zu viel, vor allem wenn wichtige Nährstoffe nicht ausreichend aufgenommen werden

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Moin zusammen,

wie ich sehe ist der Thread etwas weiter gegangen, daher hier ein kleines Update:

Ich musste leider einen Moment auf Grund einer Verletzung pausieren. Seit dem 23.04 lauf ich wieder und bin nun durchaus schneller, mit der Luft klappt es auch schon besser, auch wenn läufe über 2 min schwer sind. Heute habe ich 4,13 KM in 35 min zurückgelegt. Die Laufeinheiten gingen von 1min 30 bis 2 min mit gleichen Pausen. Im Schnitt (nur gelaufene KM) bin schon bei 6min 29sek.

Mein Gewicht beträgt 116 Kg. Leider bin ich auf diesem Gewicht seit ca. 7 Tagen. Ab und an steht das Gewicht eben egal wie viel man macht :sauer:
badnerin hat geschrieben:Lass mich raten: Bennis Konzept... Das mit den 300 g ist vollständiger Schwachsinn. Außerdem klingt mir dein Essen nach zu wenig Eiweiß, also abends (Mittags je nach dem auch) Insgesamt klingt es auch nach sehr wenig (was ja auch mit den 300 g zusammenpassen würde) ZU wenig Essen ist genauso schlecht wie zu viel, vor allem wenn wichtige Nährstoffe nicht ausreichend aufgenommen werden
Bennis Konzept habe ich als Vorlage genommen, ja. Ich habe aber keine seiner Bücher gekauft oder mir einen Plan erstellen lassen. Was genau soll daran Quatsch sein? Ich war anfang des Jahres Adipositas III und stehe nun vor Stufe I. Ich habe das durch eine ernährungsumstellung geschafft, bei der ich weder Hunger oder irgendwelche Substanzen wie z.b. Almas*d zu mir nehme. Ich habe keinerlei körperlichen Einschränkungen, habe weder Schwindel noch Schwächeanzeichen und auch kein Hunger. Ich habe weder Muskelkater, Muskelschwund noch Haarausfall. Wenn ich überhaupt irgendwann mal zu wenig Nährstoffe zu mir genommen habe, dann sicherlich vor der Umstellung.

Ich protokolliere, auch wenn unregelmäßig, mein Essverhalten bei FDDB um Proteine und co zu überwachen. Es ist, wenn man erstmal umgedacht hat, wesentlich einfacher, als man anfangs denkt ;) Und sollte ich doch mal Hunger haben, esse ich über die 300g hinaus ;)

Gruß
Ralf

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Vergiss die Pace, vergiss die Pulsuhr! Lauf vor allem nach deinem inneren Gefühl! Höre in dich rein und mach, was du kannst. Mach lieber längere Läufe in gemütlichem Tempo als zu schnelle Läufe - für den Körper ist das zu belastend (vor allem für Sehnen und Knochen). Lass es langsam angehen und setze auf längere Distanzen bzw. mehr Zeitumfang als auf Tempo. Was aber nicht heißt, dass du jetzt jeden Tag 3 Stunden auf den Beinen sein sollst - das wäre natürlich auch viel zu viel.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Dann formuliere ich meine Antwort eben noch mal:

Da es ja hier noch etwas weiter ging, ein kleines Update von mir:

Ich musste leider auf Grund einer Verletzung mein Training pausieren und laufe nun wieder seit dem 23.04. Mein Gewicht ist mittlerweile bei 115,9 Kg.

Eine Pulsuhr nutze ich nicht und auf meine Zeiten achte ich nur um fortschritte festzustellen, nicht um diese zu erzwingen. Die Zeiten kontrolliere ich auch erst nach dem Lauf und nicht währenddessen um diese ggf. noch nach oben zu treiben. Gestern war ich nun wieder Intervalllaufen mit dem App. Die Laufeinheiten sind jetzt von 1,30 bis 2min mit ca. gleichlangen Pausen. Zwar empfinde ich meine Atmung noch immer als besonders laut, doch stelle ich schon gute Fortschritte fest. So laufe ich aktuell schon ca. 6:30min/km. Also eine Minute schneller also zum Anfang, obwohl die Einheiten länger werden. Ist das Training nach ca. 35 min beendet höre ich sehr schnell auf zu schwitzen, was für mich auch ein Zeichen ist, dass meine Ausdauer bzw. mein Körper wesentlich fitter ist.

Aktuell kann ich es mir aber noch nicht vorstellen, mal etwas länger (z.B. 5min) , egal in welchem Tempo, durchzulaufen. Langfristig ist das natürlich das Ziel, auch mal nur so 30 min zu laufen, aber step by step.
Badnerin Lass mich raten: Bennis Konzept... Das mit den 300 g ist vollständiger Schwachsinn. Außerdem klingt mir dein Essen nach zu wenig Eiweiß, also abends (Mittags je nach dem auch) Insgesamt klingt es auch nach sehr wenig (was ja auch mit den 300 g zusammenpassen würde) ZU wenig Essen ist genauso schlecht wie zu viel, vor allem wenn wichtige Nährstoffe nicht ausreichend aufgenommen werden
Ja, ich habe Bennis Konzept als Vorlage genommen, aber mir keinen Plan von Ihn erstellen lassen. Warum meinst du, das die Quatsch ist? Ich habe mit dem Vorgehen mittlerweile über 30KG abgenommen. Als ich anfing war ich Adipositas Stufe III und weit weg zu Stufe II. Jetzt bin ich Stufe I. Ich denke das spricht für sich, oder?
Um ein Nährstoffmangel auszuschließen achte ich nach wie vor sehr genau auf meinem Körper. Wie entwickeln Sich die Muskeln? Wie sehen die Haare aus? Verändert sich die Haut oder habe ich Probleme mich zu konzentrieren? Bin ich schnell müde oder habe ich rapide Leistungsabfälle?

All das kann ich verneinen, oder sogar positiver ausdrücken. Ich fühle mich viel fitter, habe weniger Hunger. Meine Haut ist viel reiner geworden und im Allgemeinen bin ich absoluter aktiver. Meine Muskeln wachsen und das Fettgewebe geht zurück. Hosen, in die ich letztes Jahr nicht mehr rein gepasst habe, fallen heute im geschlossenen Zustand von der Hüfte. Wenn ich überhaupt mal einen Mangel hatte, dann vor der Umstellung, die weit über die Umstellung der Ernährung hinausgeht. Zudem protokoliere ich, auch wenn unregelmäßig, meine Ernährung Haargenau auf FDDB, um Schwachstellen in meiner Ernährung festzustellen.

Und wenn ich dann tatsächlich mal Hunger habe, esse ich auch über die 300g je Mahlzeit hinaus.


LG
Ralf

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JoelH hat geschrieben:Hast du eventuell versucht auf einem Smartphone, in der mobilen Ansicht, zu editieren? Das löst, zumindest bei mir, immer das Löschen des Postings aus.
Danke, das habe ich. Und mit mal war ich vor der Anmeldemaske :hihi:

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d'Oma joggt hat geschrieben:@tom1234, hast du den TE gefragt?
Also, ich glaube die Sprünge von 100-200m sind zu stark, oder? Wie ist es dir seit dem ergangen? 6 Kilo wäre ich auch gern von meinem Ziel entfernt :)

LG

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Ralf_Eok hat geschrieben:Mein Gewicht ist mittlerweile bei 115,9 Kg.
[...]
Ja, ich habe Bennis Konzept als Vorlage genommen, aber mir keinen Plan von Ihn erstellen lassen. Warum meinst du, das die Quatsch ist? Ich habe mit dem Vorgehen mittlerweile über 30KG abgenommen. Als ich anfing war ich Adipositas Stufe III und weit weg zu Stufe II. Jetzt bin ich Stufe I. Ich denke das spricht für sich, oder?
Ich verstehe nix von Ernährungsplänen, aber wenn du dauerhaft so erfolgreich bist und dich dabei wohl, gesund und leistungsfähiger als je zuvor fühlst, dann musst du wohl ein paar Dinge richtig machen.

Glückwunsch dazu und weiter so ! :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
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