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Marathon de Bordeaux Métropole

Marathon de Bordeaux Métropole

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In der letzten Zeit bin ich oft in Spanien und Italien gelaufen, sie locken meistens mit schönen Wetter .
Die Anreise , Unterkunft und Startgebühren sind günstig.

Für mich zum ersten mal,stand letztes Wochenende Frankreich mit dem Nachtmarathon in Bordeaux auf dem Plan.
Wie überall in Fr. muss man das leidige Attest vorlegen, es reicht ein formloses,wichtig ist nur,das es auch in französisch ist.

Der Bordeaux Marathon ist schon etwas teurer mit 93,- in der letzten Phase .
Im Starterbeutel ist nur das Shirt erwähnenswert ,eine Pastaparty gab es meines wissen nach nicht.

Der Start ist am Samstag Abend um 20 Uhr, und neben dem Marathon (ca. 2300 Starter) gibt es einen HM (ca 13.000 ) und eine Marathonstaffel.

Offiziell sollte die Kleiderabgabe 1 Std vorher schließen ,das war aber nichts für mich so zeitig da zu sein,zumal es regnen sollte und mit 7 Grad auch nicht besonders warm war.
Zum Glück war man da tolerant und hat bis zum Start die Sachen angenommen.

Der Startbereich war gut gefüllt und 10 Minuten vor dem Start hat es angefangen zu regnen,und mehr oder weniger fast die ganze Zeit bis zum Ziel nicht mehr aufgehört, Wind kam später auch noch dazu.
Es braucht seine Zeit bis man loslaufen kann , aber man hat sofort Beinfreiheit,die Straße ist breit genug
Die ersten Kilometer sind der Hammer,die Stadt ( Platz der Börse, Kathedrale Saint-André ) ist schön beleuchtet,und Leute stehen trotz des schlechten Wetters
Nachdem wir von den HM Läufern bei Km 9 getrennt würden ,ist es ruhiger geworden, was verständlich ist,die Zuschauer finden 13.000 Läufer spannender als 2.300
Nun war Km sammeln angesagt und Bordeaux ist zu klein um ständig interessant zu sein.
Irgendwann sind wir auch über ein schönes Weingut gerannt,leider würde da kein Gläschen Wein angeboten,fand ich schade,ein einfacher hätte ja gereicht.
VP sind im Abstand von 2,5 Km ,einmal nur Wasser und dann wieder eine große Auswahl,Banane ,Kekse, Rosinen usw.

Erstaunlich war, obwohl es scheiß Wetter war,gab es immer wieder Zuschauergruppen die uns angefeuert haben.
Nur zur Erinnerung es hat geregnet,war windig und irgendwas zwischen 21:00 und 00:30 Uhr.

Mir war Arsch kalt in meinem dünnen Laufanzug,habe an den Händen gefroren,und wollte nicht mehr
Auf den letzten 8-10 Km sind wir wieder durch die City gelaufen,und es gab immer noch genug Zuschauer die um Mitternacht einen Haufen müder erschöpfte Läufer mit Applaus bedachten.
Bei km 35 hätte ich gerne abgebrochen,wenn ich nur gewusst hätte wo das Ziel ist, zum gehen war es zu kalt also trottete ich Richtung Ziel.

Im Ziel gab es eine durchaus schöne Medaille , nur es hat etwas gedauert bis man seine Folie bekommen hat,jede einzelne musste aus der Verpackung ausgepackt werden ( schönen Gruß an die Umwelt) ,bevor man sie ausgehändigt bekam.
Habe dann nur meine Klamotten geholt und bin dann abgehauen,was es zu Essen und Trinken gab habe ich nicht überprüft.
Ich musste mal wieder feststellen, das Nachtläufe doch schon sehr speziell sind, und mein Körper scheint kein großen Gefallen daran zu finden.

Mein Fazit
ich glaube wer den HM läuft hat den schöneren Lauf , aber die ersten und letzten Km beim Marathon sind durch die Beleuchtung auch schön und bei besseren Wetter gibt es bestimmt noch mehr Zuschauer .
Das Mittelstück beim Marathon zieht sich schon,nur das Weingut ist der einzige Lichtblick,im wahrsten Sinne des Wortes.

Der lauf ist ok, aber mir reicht er einmal.
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Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

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severin2. hat geschrieben:In der letzten Zeit bin ich oft in Spanien und Italien gelaufen, sie locken meistens mit schönen Wetter .
Die Anreise , Unterkunft und Startgebühren sind günstig.
Wer die doppelte Strecke läuft, im Vergleich zum HM, kann auch doppelt so viel erleben. :wink:
Danke für den Bericht, ja, die Kleidung hat einen großen Einfluss auf´s Wohlfühlen, nicht zu warm, nicht zu kalt, nicht zu nass...

Was ist bei dir eine günstige Anreise und wie machst du es; Lieblings-Hotelkette?
Von Stuttgart fliegen kaum Billigflieger. Mit dem Auto nach Spanien ist die km-Zahl gleich 4-stellig.
Grüße Guido
renntatze.de

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Renntatze hat geschrieben:
Was ist bei dir eine günstige Anreise und wie machst du es; Lieblings-Hotelkette?
Ich wohne in Berlin,da ist ein großes Angebot durch Ryanair ,oder Easyjet.
Beim Pisamarathon hat der Hin und Rückfug 40,- gekostet und das EZ im "richtigen" Hotel 50,-
Barcelona Flüge kosten um die 60,- bis 75,- Sevilla bekommt man um die 100,-
Am besten ist,den gesuchten Flug bei google speichern,und die schicken bei jede Preisänderung eine Mail.
Bei Skopje (Mai) hat der Preis sich innerhalb von 1 Monat so gestaltet: 130/120/110/100/95/110/120/135/120/110/95/90/110...
Bei der Übernachtungen in Spanien bin ich aber vom Hostel wieder zum Hotel gewechselt,da im Hostel die jungen Leute wohnen,und die kommen spät Nachts lärmend während es im Hotel deutlich ruhiger zugeht.
Das EZ im Hotel kostet meisten 10-15€ mehr,als ein Hostel,aber das ist mir die Nachtruhe wert.(Habe aber keine Lieblingshotelkette,möchte nur in Startnähe wohnen,oder problemlos mit den öffentlichen dahin kommen)
Bordeaux war es wie geschrieben Flug 170,- Hotel (Mercure) pro Nacht 75,-etwas kostenintensiver.
Blöde fand ich das zu den 86,- Startgeld eine 8% Abgabe für irgendetwas noch dazu kam
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Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

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severin2. hat geschrieben:Ich wohne in Berlin, da ist ein großes Angebot durch Ryanair ,oder Easyjet.
Ja, die Preisunterschiede je nach Abflughafen sind enorm, Stuttgart ab 260 €, Danke für den Input.
Grüße Guido
renntatze.de
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