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Plogging (im Vorgriff auf des AUSPROBIERT der kommenden RW-Ausgabe)

Plogging (im Vorgriff auf des AUSPROBIERT der kommenden RW-Ausgabe)

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Unterstützenswerte Läuferaktion(en) ..... wenn jeder von uns auf jedem Lauf nur JE EIN Teil aufsammeln würde....
http://https://www.sportschau.de/weitere/breitensport/plogging-joggen-muell-100.htmlhttps://www.sportschau.de/weitere/breitensport/plogging-joggen-muell-100.html

Hier gibt es noch ein AUDIO dazu aus dem Ursprungsland:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr4/audio-fitnesstrend-plogging-aus-schweden-100.html
Interview:
Mit den Kölner Ploggerinnen

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MiGu_15 hat geschrieben:Unterstützenswerte Läuferaktion(en) ..... wenn jeder von uns auf jedem Lauf nur JE EIN Teil aufsammeln würde....
Unrealistisch, man käme nicht zum Laufen und dann den Müllsack kilometerlang mit mir rumschleppen, wie soll das ...laufen :zwinker2:
Ich werfe nix weg und dass die jährlichen Ramadama Aktionen hier das illegale Müllentsorgen eindämmen entbehrt jeder Grundlage.

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Beim Laufen halte ich die Müllsammelei auch für unrealistisch, siehe binoho. Allerdings habe ich mit Freunden schon mehrfach Spaziergänge entlang unserer Lieblings-Laufstrecken gemacht, bei denen wir Müll gesammelt haben, zuletzt in diesem Winter (--> Blogbeitrag). Natürlich kann ich sagen: "Von mir stammt der Kram nicht!" und ihn liegen lassen. Aber der Müll stört mich so, dass ich irgendwann doch den Impuls habe ihn mitzunehmen. Das macht die Welt zumindest ein kleines bisschen sauberer. Die Erfahrung lehrt nämlich, dass dort, wo es bereits schmutzig und vermüllt ist, gern noch mehr Müll und Dreck hinterlassen wird (Motto: "Dann kommt es auf meinen Mist auch nicht mehr an!").

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Ist bei mir nicht nötig, denn ich begegne auf meier Laufstrecke regelmäßig einer Dame, die jedes Fitzelchen mit einer Zange fein säuberlich aufliest.
Da könnte ich lange suchen! :wink:
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Ich frage mich, was sich in heutigen Kinderstuben eigentlich überhaupt noch abspielt. Als mein Vater mit uns Kindern regelmäßig wandern ging, war das Sauberhalten der Natur oberste Prämisse. Da wurde nichts fallen gelassen, nicht mal ein Papiertaschentuch und schon gar kein Plastik. Schlagendes Argument war: Wer soviel Kraft hatte, das voll bis hier herzuschleppen, der kann es auch leer wieder mit zurück nehmen.

Heute kann man aus dem Vermüllungszustand einiger Autobahnanschlussstellen todsicher darauf schließen, dass der nächste McKotz bzw. WürgerSchling maximal 5 Autominuten entfernt ist. Eigentlich sind die hässlichen Schilder mit dem gelben M völlig überflüssig. Von penibel zugebundenen und mitten auf dem Weg sorgsam abgestellten Hunde-Scheißtüten mal ganz zu schweigen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ich frage mich, was sich in heutigen Kinderstuben eigentlich überhaupt noch abspielt. Als mein Vater mit uns Kindern regelmäßig wandern ging, war das Sauberhalten der Natur oberste Prämisse. Da wurde nichts fallen gelassen, nicht mal ein Papiertaschentuch und schon gar kein Plastik. Schlagendes Argument war: Wer soviel Kraft hatte, das voll bis hier herzuschleppen, der kann es auch leer wieder mit zurück nehmen.
Hat meine Mutter auch gesagt. Vorher waren die Taschen viel schwerer, und die Reste nehmen wir zumindest bis zum nächsten Mülleimer mit.
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JoelH hat geschrieben:Ich halte das für ein falsches Zeichen. Wenn wir "Idioten" den Müll der wirklichen Idioten wegräumen, dann denken die sich auch noch sie können es erst recht machen, es sind ja dolle da die es ehrenamtlich entsorgen.
+1


Ich muss aber sagen, dass früher auf meinen MTB und Wanderstrecken und jetzt entlang meiner Laufstrecken kaum bis gar kein Müll liegt.
Ich scheine saubere Nachbarn zu haben :-)

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Den Dreck der anderen wegräumen würde ich nur sehr ungern, aber bei dem Thema müssen sich auch einige von uns Sportlern an die eigene Nase fassen. Wenn ich bei uns im Wald Müll sehe, dann sind das gerne mal leere Gel Tütchen die einfach an Ort und Stelle entsorgt wurden. :tocktock:

Und darüber wie es nach so manchen Landschaftsläufen aussieht brauchen wir gar nicht reden....
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Ich wäre schon sehr froh, wenn beim anstehenden Marathon die Kollegen ihre Papbecher in die Mülltonnen oder zumindest an den Rand schmeißen würde. Warum einfach auf die Strecke fallen lassen?
Ich habe immer Angst, da mal auf die Nase zu fliegen und dann wäre ich richtig sauer! :klatsch:
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Fraglos richtig ist, dass WIR nichts irgendwo wild wegwerfen - Konsens ! Und SELBSTVERSTÄNDLICH sind es IDIOTEN, die so etwas machen - keine Diskussion !

Zustimmen möchte ich auch gerne binho, mit Müllsäcken kilometerweit rumrennen wäre auch nicht mein Ding.

Allerdings breche ich "mir keinen ab", wenn ich EIN TEIL aufnehme und in den nächstbesten regulären Mülleimer lege.
Gestern habe ich eine Dose 50 Meter weit "schleppen müssen" um genau das zu tun - mehr war es nicht.
Täte das Jeder von uns ....

Ganz nebenbei hat sich mein "plogging" gestern auch noch sehr gelohnt :

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JoelH hat geschrieben:Ich halte das für ein falsches Zeichen. Wenn wir "Idioten" den Müll der wirklichen Idioten wegräumen, dann denken die sich auch noch sie können es erst recht machen, es sind ja dolle da die es ehrenamtlich entsorgen.
Es ist ein bekanntes Phänomen, dass dort, wo Unrat liegt noch mehr Müll hingeworfen wird.
Umkehrschluss: da wo es sauber ist, lässt selbst "der Idiot" weniger fallen.
Dass die Idioten SO WEIT DENKEN wie Du glaubst, halte ich für eine Überschätzung deren geistiger Fähigkeiten. :teufel:

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JoelH hat geschrieben:Ich halte das für ein falsches Zeichen. Wenn wir "Idioten" den Müll der wirklichen Idioten wegräumen, dann denken die sich auch noch sie können es erst recht machen, es sind ja dolle da die es ehrenamtlich entsorgen.
Sehr ernsthaft gefragt: Was wäre deiner Meinung nach ein richtiges Zeichen? Welches Zeichen setzt der, der den Müll sieht und liegen lässt?

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kobold hat geschrieben: Was wäre deiner Meinung nach ein richtiges Zeichen?
Das richtige Zeichen wird im Elternhaus gesetzt. Wenn nicht, dann sehe ich schwarz mit Zeichen geben

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kobold hat geschrieben:Sehr ernsthaft gefragt: Was wäre deiner Meinung nach ein richtiges Zeichen? Welches Zeichen setzt der, der den Müll sieht und liegen lässt?
Für jedes Vergehen Sozialstunden ansetzen und schon hat es sich erledigt. Vor allem keine Geldstrafen. Wer erwischt wird der hat einfach 3 Stunden Müll auf zu sammeln, am besten im Orangen Anzug in der Innenstadt. Und schon würde sich die Mentalität im Bezug auf diese "Zivilverbrechen" ändern. Denn am Pranger mag keiner stehen. Das Schuldbewusstsein der Menschen muss wiederr "eingepflegt" werden bei den Leuten.


PS: Ich weiss, ich bin ein Träumer.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Solange ich nicht anderer Menschen Kinder erziehen, Idioten zu mitdenkenden Menschen machen oder Gesetze erlassen kann, nehme ich - wenn mir danach ist - weiter fremden Müll mit und entsorge ihn, statt ihn in der Pampa liegen zu lassen. Im Gegensatz zum Rumschwadronieren über Menschen mit schlechter Kinderstube oder unzureichende Strafen für Müllidioten verändert das nämlich etwas zum Positiven: Zumindest vorübergehend sieht ein Teil der Natur wieder ordentlich aus und nicht nur ich freue mich darüber, sondern auch andere Menschen, denen ebenfalls eine saubere Umwelt wichtig ist.

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MiGu_15 hat geschrieben:
Allerdings breche ich "mir keinen ab", wenn ich EIN TEIL aufnehme und in den nächstbesten regulären Mülleimer lege.
Gestern habe ich eine Dose 50 Meter weit "schleppen müssen" um genau das zu tun - mehr war es nicht.
Täte das Jeder von uns ....
Es ist ein Unterschied, ob ich 50 m bis zum nächsten Mülleimer habe oder ob es 6 km sind.
In der Ortschaft sind ja meist alle 100m eine Mülltonne, aber auf den Strassen im Wohnbereich liegt ja auch meist kein Dreck herum.

Das Problem sind eher die Forstwege die von meist jungen Erwachsene als Abkürzungen zwischen den Ortschaften benutzt werden
und wo dann die Bierdosen und Mc Donalds-Fresstüten entsorgt werden, manchmal sogar ganze LKW-Ladungen an Sperrmüll.
Wenn ich im Wald laufe und nach 6 km den Mc Donalds-Dreck finde, habe ich keine Lust 6 km mit dem Dreck in den Händen zurück in die Ortschaft zu rennen um diesen zu entsorgen.
Zumal das zuständige Forstamt aus Kostengründen davon absieht die aufgebrochenen Schlagbäume vor den Zufahrten, zu den Forstwegen regelmäßig reparieren zu lassen.
Aussage des Forstamtes:
"Regelmäßig wird der Wald auf Kosten des Landkreises gereinigt, da lohne es nicht präventiv tätig zu werden".

Wieso soll ich bei der Einstellung des Staates den Müll aus den Wald schleppen und damit mir noch mein Laufstil versauen?

Ich finde es wichtiger die Leute an zu pöbeln wenn ich sehe, die schmeissen ihren Müll auf den Boden.
Einfach mal ausprobieren.
Habe vor kurzem eine Gruppe von 18 - 20-jährige getroffen die ihre Bierflasche auf den Rasen warfen, diese habe ich aufgehoben und bin den jungen Männern hinterher und habe ihnen gesagt, sie hätten ihre Flaschen verloren und hab sie ihnen höfflich zurück gebracht.
Die jungen Männer waren so verblüft, dass sie die Flaschen dankend zurück genommen haben und im nächsten Abfallbehälter entsorgt haben.

Im ernst, die Menschen direkt ansprechen wenn man sieht die verdrecken ihr Umfeld und den eigenen Kindern vorleben, dass man sich bewusst nicht so verhält wie ein großteil der Bevölkerung.
Anders wird man nichts verändern.
Wie Joel schon schrieb, wenn man den Dreck einfach wegräumt, macht man den Idioten nur Platz für ihr nächsten Müll - sie haben ja gesehen, dass ihr Müll weggeräumt wird.

Das fängt doch bereits im Supermarkt an, da sind ein paar Tomaten aus dem Gemüseregal gefallen und jeder läuft an die Tomaten vorbei, bis jemand auf sie ausrutscht.
Ist es wirklich so schwer sich im vorbei gehen zu bücken und die Tomaten auf zu heben?
Achtet mal darauf beim nächsten Einkauf, wenigstens 8 von 10 Kunden laufen an der am Boden liegenden Ware vorbei...

Ich hatte mal ein Bericht gesehen, da wurde in einem arabischen Land, ein Mann öffentlich mit 50 Stockhieben bestraft, weil dieser Müll auf die Strasse geworfen hatte.
Solch Strafen wirken mehr als irgendwelche Bußgelder, solch Strafen wünsche ich mir auch in Deutschland.
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klnonni hat geschrieben: Ich hatte mal ein Bericht gesehen, da wurde in einem arabischen Land, ein Mann öffentlich mit 50 Stockhieben bestraft, weil dieser Müll auf die Strasse geworfen hatte.
Solch Strafen wirken mehr als irgendwelche Bußgelder, solch Strafen wünsche ich mir auch in Deutschland.
Ich bin mehr als froh in einem Rechtsstaat zu leben, der eine Verhältnismäßigkeit gegenüber eines Vergehens und einer Straftat kennt und beachtet.
Ich laufe aber ganz gewiss lieber 6 km mit Müll in der Hand, als das ich deine Meinung zur Strafandrohung teilen würde
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Ich bin mehr als froh in einem Rechtsstaat zu leben, der eine Verhältnismäßigkeit gegenüber eines Vergehens und einer Straftat kennt und beachtet.
Ich laufe aber ganz gewiss lieber 6 km mit Müll in der Hand, als das ich deine Meinung zur Strafandrohung teilen würde
+1

Wenn ich Leute sehe, die Müll wegwerfen, spreche ich sie an. Ich sehe aber so gut wie nie jemanden.

Das Argument, man würde das Problemverhalten verstärken und den Idioten signalisieren, sie könnten neuen Müll wegwerfen, wenn der alte von Freiwilligen / "dem Staat" weggeschafft wird, halte ich für unsinnig. Wer Müll hinterlässt, macht das meist entweder aus Gleichgültigkeit, Faulheit oder aus Geiz, wenn die Entsorgung was kosten würde. Diese Leute nehmen doch überhaupt nicht wahr, dass der Müll weggeräumt wird. Das ist nicht wie in einem versifften Kinder- oder Jugendzimmer, wo die Gören alles rumfliegen lassen, weil sie drauf bauen, dass Mutti irgendwann die Nerven verliert und aufräumt.

Dagegen gibt es zig Belege dafür, dass vermüllte und verschmutzte öffentliche Räume weiteren Schmutz und Dreck anziehen. Simples Beispiel: Überquellende Mülleimer, bei denen man sich leichter tut, seinen Müll auch daneben zu werfen, wenn es andere bereits getan haben. Oder mit Graffiti oder fiesen Schmierereien besprühte Wände: War mal ein Sprayer dran, folgen weitere.

Wer keine Lust hat Müll zu sammeln soll es halt bleiben lassen. Aber Leuten, die den Müll sammeln, indirekt vorzuwerfen, sie würden gerade dadurch zur weiteren Vermüllung beitragen, ist nicht fundiert zu begründen.

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d'Oma joggt hat geschrieben:Ich bin mehr als froh in einem Rechtsstaat zu leben, der eine Verhältnismäßigkeit gegenüber eines Vergehens und einer Straftat kennt und beachtet.
Ich laufe aber ganz gewiss lieber 6 km mit Müll in der Hand, als das ich deine Meinung zur Strafandrohung teilen würde
Das Strafmaß widerspricht nicht unbedingt einem Rechtstaat.

Sicher etwas überspitzt ist es schon gemeint gewesen.

Aber wenn ich sehe was alles in unserer Umwelt widerrechtlich entsorgt wird, kommt mir schon die Galle hoch.

Bei uns in Brandenburg hat man das recht 2x im Jahr kostenlos sein Sperrmüll vor seiner Haustür abholen zu lassen.
Trotzdem stopfen die Leute ihre Autos voll mit Hausratsmüll, fahren verbotene Wald- und Feldwege entlang um ihren Müll auf irgend welchen Lichtungen oder Seeufern ab zu kippen.

Genauso geht es mit Sondermüll, den darf man in haushaltsüblichen Mengen, kostenlos an Sammelstellen abgeben.
Was manchen die Idioten? Richtig, sie riskieren lieber sich ihre Wagenachse zu brechen um ihre Farb- und Lack- oder Altölreste in den Märkischen Boden der Wälder zu kippen.

Wenn ein Verbrechen für den Verbrecher irgend ein Vorteil bringen würde, dann würde ich zumindest das Tatmotiv verstehen.
Aber ein Verbrechen (oder Ordnungswidrigkeit), welches den Täter allein bei dessen Ausführung, lediglich mehr Kosten und Arbeit verursacht, als der legale Weg der Entsorgung, dass übersteigt mein Denkvermögen.

Wie will man also solche Idioten bestrafen, denen Geld offenbar nicht wichtig ist und die genau wissen, bei der Größe der Wälder tendiert die Gefahr erwischt zu werden gegen 0%.
Das einzige was solche Leute abschrecken würde, wäre die Gefahr öffentlich angeprangert und gedemütigt zu werden.
Aber das ist ganz meine Meinung und zum Glück für solche Idioten habe ich nichts in unserer Rechtsprechung zu sagen.
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kobold hat geschrieben: Wer keine Lust hat Müll zu sammeln soll es halt bleiben lassen. Aber Leuten, die den Müll sammeln, indirekt vorzuwerfen, sie würden gerade dadurch zur weiteren Vermüllung beitragen, ist nicht fundiert zu begründen.
Nirgends habe ich gelesen, dass jemanden irgend jemand anderes hier im Forum Vorwürfe gemacht hat, weder direkt noch indirekt.
Man muss aber auch verstehen, warum nicht jeder hier im Forum laut Hurra schreit und sich an der Müllsammelaktion beteiligt.

Sicher ziehen wilde Müllkippen weiteren Müll an, genauso wie Grafitti weitere Grafitti an zieht.
Dagegen hilft nur sofortige Beseitigung der Müllhalden.
Hast Du schon mal Deinem zuständigen Amt illegale Müllhalden gemeldet?
Bei mir ist der Ansprechpartner unser Ordnungsamt und die sagen einem, sie werden bei Gelegenheit sich die Sache anschauen...,

Kurz gesagt, dem Forstamt reicht die einmal jährliche Waldreinigung und sie sehen auch keine Notwendigkeit aufgebrochene Schlagbäume vor Forstwegen zu reparieren um die Müllablage zu erschweren.
Das Ordnungsamt, hat keine Zeit oder ist sich nicht sicher auf wessen Zuständigkeitsgebiet sich die Müllhalden befinden. Daher tun auch sie nichts.

Fazit:
Ich reinige und beräume die Strasse und den Graben vor meinem Grundstück regelmäßig von fremden Dreck und halte selbst Ordnung, damit mache ich seit Jahren mehr als die meisten Menschen.
Daher werde ich nicht mein Sport für weitere ehrenamtliche Aufräumarbeiten mißbrauchen.

Vor jemanden der in seiner Freizeit Müll sammelt und damit die Umgebung pflegt, vor dem habe ich Respekt und Dank.
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Super Idee, ich bin uneingeschränkt dabei, werde mich allerdings darauf spezialisieren, Müll auf dem Parkplatz vor der Laufstrecke einzusammeln.

Manchmal finde ich es sehr entspannend, einfach mal nicht drauf zu gucken, was die anderen machen, sondern mal ganz naiv ein bisschen Weltverbesserung im Kleinen zu betreiben.

Gee

PS: Falls jetzt das Argument kommt, Du könntest die Welt noch viel mehr verbessern, wenn Du nicht mit dem Auto zum Laufen fahren würdest: Keine Sorge, ich komme auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause direkt an meinen Laufstrecken vorbei. :nick:

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Für mich ist es ein absolutes No-go meinen Müll irgendwo liegen zu lassen oder illegal zu entsorgen.
Beobachte ich zufällig jemanden dabei, spreche ich denjenigen auch gerne darauf an.
Besteht eine Art Verletzungsgefahr (Aludose, spitze Gegenstände usw.) räume ich den auch gerne zur Seite oder wenn ein Mülleimer wirklich nahe ist, auch gerne dorthin.
Damit hat es sich dann für mich aber auch.
Freundlicher bin ich nicht!

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geebee hat geschrieben:Super Idee, ich bin uneingeschränkt dabei, werde mich allerdings darauf spezialisieren, Müll auf dem Parkplatz vor der Laufstrecke einzusammeln.
Ich werde nach meinen Möglichkeiten auch etwas für den Umweltschutz tun.
Beim Joggen werde ich zwar keinen Müllsack mitschleppen, aber wenn ich meinen Mann auf dem Fahrrad beim Laufen begleite. Am Gepäckträger ist ein Einkaufskorb montiert. Da haben bis zu zwei 25 l Müllsäcke darin Platz.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."

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Als es Plogging noch nicht gab, hat zumindeste ein Fori schon den Müll beim Laufen gesammelt

forum/threads/114147-M%C3%BCll-einsamme ... aufstrecke

Und auch andere sind auf die Idee gekommen:


http://www.laufen-total.de/laufstrecken ... esaeubert/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:
Und auch andere sind auf die Idee gekommen:
Auch der ehemalige Kindergarten von meinem Sohn geht mit den Kindern einmal im Jahr mit Müllsäcken in den Wald und sammelt mit den Kindern den herum liegenden Müll.
Laut den Erziehern des Kindergartens entstand die Tradition bereits zu DDR-Zeiten.

Die Kinder sind dabei voller Begeisterung durch den Wald gerannt und haben um die Wette gesammelt,
also durchaus auch eine Art von Laufveranstaltung.
:nick:
Mein Sohn und meine Tochter haben beide an solch Sammelaktionen teilgenommen und zum Teil echt kuriose Funde gemacht.
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Bei uns in den Orten der Umgebung war letzten Samstag die jährliche Müllsammelaktion von Freiwilligen. Ich dachte, hier in diesem Thread ginge es um die Müllsammlung beim Laufen. Und da wird nur wieder ein Pseudotrend durchs Dorf getrieben.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Bei uns in den Orten der Umgebung war letzten Samstag die jährliche Müllsammelaktion von Freiwilligen.
Dann weiter mit OT:
Hier auch und da werden dann schwerpunktmäßig Schulkinder unter Beteiligung weniger Eltern und des örtlichen Bauhofs in die Prärie gejagt. Allerdings geht es dann oftmals nicht um Plastik und Papier und so sondern um Autoreifen Waschbecken und ähnliche Kaliber und das jedes Jahr von neuem. Ohne die in Aussicht stehende Brotzeit am Ende der Aktion würden es ohnehin jedes Jahr weniger Helfer werden.

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coldfire30 hat geschrieben:Den Dreck der anderen wegräumen würde ich nur sehr ungern, aber bei dem Thema müssen sich auch einige von uns Sportlern an die eigene Nase fassen. Wenn ich bei uns im Wald Müll sehe, dann sind das gerne mal leere Gel Tütchen die einfach an Ort und Stelle entsorgt wurden. :tocktock:

Und darüber wie es nach so manchen Landschaftsläufen aussieht brauchen wir gar nicht reden....
War auch mein erster Gedanke. Schlimm, was ich bei meinem letzten Rennsteig-Marathon auf der Strecke hab liegen sehen! Das scheint für einige "von uns" schier unmöglich zu sein, das Geltütchen, oder andere kleine Dinge, bis zum nächsten VP mitzunehmen. Auch ist es für manche wohl unvorstellbar, dass man seinen Trinkbecher bis zum letzten aufgestellten Müllbehälter austrinken kann. Können ja die freiwilligen Helfer neben ihre tollen Arbeit auch noch auflesen. Vor ein paar Jahren in Rodgau bei den 50 Km lief ein Läufer vor mir, der, nur 500 Meter vor dem VP!, ein Geltütchen in den Wald warf. Nicht mal auf den Weg, wo man es wenigstes zum auflesen sehen kann, Den hab ich aber vollgepflaumt! :motz:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Bei uns im Dorf gibt es eine jährliche Müllsammelaktion. Da werden dann auf den umliegenden Feld- und Wanderwegen gerne mal 1 bis 2 Traktoranhänger voll Müll gesammelt.
Leider geht der Trend bei uns dahin, dass mittlerweile Anhängerladungen voll Bauschutt, Sperrmüll, alten Möbeln, Elektrogroßgeräten, etc. in Nacht- und Nebelaktionen "ins Feld" gekippt werden.
"Normaler" Müll wie Getränkedosen, Geltütchen, leere Flaschen oder was sonst gerne mal von "Umweltfreunden" in der Natur entsorgt wird, fällt da kaum noch ins Gewicht.

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kobold hat geschrieben:Solange ich nicht anderer Menschen Kinder erziehen, Idioten zu mitdenkenden Menschen machen oder Gesetze erlassen kann, nehme ich - wenn mir danach ist - weiter fremden Müll mit und entsorge ihn, statt ihn in der Pampa liegen zu lassen. Im Gegensatz zum Rumschwadronieren über Menschen mit schlechter Kinderstube oder unzureichende Strafen für Müllidioten verändert das nämlich etwas zum Positiven: Zumindest vorübergehend sieht ein Teil der Natur wieder ordentlich aus und nicht nur ich freue mich darüber, sondern auch andere Menschen, denen ebenfalls eine saubere Umwelt wichtig ist.
Sehe ich auch so: Was mich stört, ändere ich. Und am Ende des Tages landet genau das Stück Plastik, welches ich aufhebe, nicht im Meer.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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binoho hat geschrieben:Unrealistisch, man käme nicht zum Laufen und dann den Müllsack kilometerlang mit mir rumschleppen, wie soll das ...laufen :zwinker2:
Bis zum nächsten öffentlichen Mülleimer waren es 10 Lauf-Sekunden, und nachdem ich mich 3 Tage lang über diesen Anblick ärgern musste, laufe ich da jetzt wieder mit einem Lächeln vorbei:

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MiGu_15 hat geschrieben:Bis zum nächsten öffentlichen Mülleimer waren es 10 Lauf-Sekunden, und nachdem ich mich 3 Tage lang über diesen Anblick ärgern musste, laufe ich da jetzt wieder mit einem Lächeln vorbei:
o.k., schaut schon besser aus. Ich agiere da lieber gegen die bescheuerte Coffee to go Wirtschaft, die genau diesen Effekt provoziert
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