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HILFE... 1,5 km in 06:10 Minuten

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DoktorAlbern hat geschrieben:Solche Kommentare kann man sich sparen. Das hat nichts mit der Fragestellung zu tun und ist ihre Privatangelegenheit.
Wenn sie sich darüber so viele Gedanken gemacht hat wie über die Sportprüfung, dann ist es meine Pflicht auf das Kind hinzuweisen. Bevor es irgendwo verloren geht.

Klar, heutzutage kann man die Kinder ja schon ab einem Jahr irgendwo morgens abgeben und abends wieder abholen, aber ist es das was man wollte, als man es gezeugt hat?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Wenn sie sich darüber so viele Gedanken gemacht hat wie über die Sportprüfung, dann ist es meine Pflicht auf das Kind hinzuweisen. Bevor es irgendwo verloren geht.
Weißt du ja aber nicht. Von daher ...
JoelH hat geschrieben:Klar, heutzutage kann man die Kinder ja schon ab einem Jahr irgendwo morgens abgeben und abends wieder abholen, aber ist es das was man wollte, als man es gezeugt hat?
Vielleicht ja :noidea:

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ganz ehrlich: Das ist totaler Mist.
Ja? Warum?
DoktorAlbern hat geschrieben: Ich bin mit meiner kleinen auch ab 3 Monaten joggen und sogar Radfahren im Anhänger gegangen.
Ach so! Es ist Mist, weil Deine Tochter Glück gehabt hat und es bei ihr gut gegangen ist?

DoktorAlbern hat geschrieben: Man braucht das richtige Equipment und gesunden Menschenverstand. Normalerweise werden die kleinen in eine Art Hängemate gehängt die bei allen Unebeheiten "schwingt" und somit ist da nix was schädigt. Normalerweise hat die kleine immer sofort geratzt wenn es los ging.
Richtig ist an diesem Absatz sicher, dass man gesunden Menschenverstand braucht. Genau dieser sollte aber meines Erachtens dazu führen, mit einem Baby von drei oder vier Monaten weder Joggen noch Fahrradfahren zu gehen. Rücken- und Nackenmuskulatur sind bei so kleinen Kindern noch sehr schwach ausgebildet, die Kopfkontrolle ist gerade erst in der Entwicklung. Gerade bei einer Lagerung in einer "Art Hängematte" ohne jegliche Fixierung halte ich den Transport in diesem Alter für sehr gefährlich. Gerade der Umstand, dass da bei allen Unebenheiten etwas schwingt, ist doch Teil des gefahrauslösenden Problems. Warum sollte der Umstand, dass ein Kind einschläft, ein Zeichen von Sicherheit sein. Mein Kind schläft immer auf der obersten Treppenstufe ein - also kann nichts passieren?
DoktorAlbern hat geschrieben: Aber auch das kann jeder halten wie er/sie will und hat nichts mit der Fragestellung zu tun.
Nein, das finde ich definitiv nicht. Manche Kinder muss man vor ihren (bestenfalls) unerfahrenen Eltern schützen. Wenn jemand hier schreibt, dass er mit seiner neuen Pulsuhr xy schwimmen gehen wolle und sich frage, ob dabei die GPS-gestützte Distanzmessung funktioniere, die Pulsuhr xy aber nicht wasserdicht ist und daher kaputt gehen würde ist, dürfte man hierauf wohl auch hinweisen . Die Freiheit nehme ich mir daher auch bei einem kleinen Kind.

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JoelH hat geschrieben: Klar, heutzutage kann man die Kinder ja schon ab einem Jahr irgendwo morgens abgeben und abends wieder abholen, aber ist es das was man wollte, als man es gezeugt hat?
Und was ist so schlimmes dabei?

Übrigens, bei der Zeugung habe ich bestimmt NICHT an das langfristige Ergebnis gedacht. Und nach aktiven 35 Jahren kann ich mich nicht daran erinnern das jeweils getan zu haben. Und ich bedauere herzlich alle die daran ständig denken wollen.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ganz ehrlich: Das ist totaler Mist. Ich bin ...
Nein, DAS ist totaler Mist oder freundlicher ausgedrückt ein Eigentor.

Rauchen ist absolut harmlos, denn Helmut Schmidt ist weit über 90 damit geworden...
Über die Autobahn gehen ist total ungefährlich, denn ich habe mal einen gesehen, der heil auf die andere Seite gekommen ist...
Aus dem 5. Stock zu fallen, macht nichts, denn neulich stand mal in der Zeitung, dass...

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ganz ehrlich: Das ist totaler Mist. Ich bin mit meiner kleinen auch ab 3 Monaten joggen und sogar Radfahren im Anhänger gegangen. Man braucht das richtige Equipment und gesunden Menschenverstand. Normalerweise werden die kleinen in eine Art Hängemate gehängt die bei allen Unebeheiten "schwingt" und somit ist da nix was schädigt. Normalerweise hat die kleine immer sofort geratzt wenn es los ging.
Erlaube mir eine Nachfrage. Meinst Du so etwas?

https://www.thule.com/de-de/de/strollers/strollers-accessories/thule-chariot-infant-sling-_-20201504

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Und wie läuft die Gute jetzt 1,5km in 6:10? Haben wir das schon geklärt?
LG Katz
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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JoelH hat geschrieben:Klar, heutzutage kann man die Kinder ja schon ab einem Jahr irgendwo morgens abgeben und abends wieder abholen, aber ist es das was man wollte, als man es gezeugt hat?
Mal davon abgesehen, dass 'ganztages' Kinder wohl i.d.R. am (frühen) Nachmittag abgeholt werden, welche Alternativen siehst du? Wie hälst du das denn mit deinen eigenen Kindern?
todmirror hat geschrieben:Ach so! Es ist Mist, weil Deine Tochter Glück gehabt hat und es bei ihr gut gegangen ist?
Bei meinen drei ist es auch gut gegangen und ehrlich gesagt, habe ich mir damals um so etwas auch keine Gedanken gemacht. Wir hatten einen gefederten Fahrradanhänger mit Babyschale, den man als Jogger umbauen konnte. Ich war allerdings auch nicht so schnell und auf einem geteertem Radweg unterwegs. Die haben meist auch direkt gepennt obwohl die beiden jüngeren selbst beim Autofahren z.T. Kravall gemacht haben. Ist natürlich nicht representativ.

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Gid hat geschrieben: Bei meinen drei ist es auch gut gegangen und ehrlich gesagt, habe ich mir damals um so etwas auch keine Gedanken gemacht. Wir hatten einen gefederten Fahrradanhänger mit Babyschale, den man als Jogger umbauen konnte. Ich war allerdings auch nicht so schnell und auf einem geteertem Radweg unterwegs. Die haben meist auch direkt gepennt obwohl die beiden jüngeren selbst beim Autofahren z.T. Kravall gemacht haben. Ist natürlich nicht representativ.
Natürlich geht es in vielen Fällen gut. Manchmal eben aber auch nicht. Und tatsächlich sehen die Hersteller (ohne jetzt jeden einzelnen überprüft zu haben) selbst eine derartige Verwendung auch meist nicht vor.
todmirror hat geschrieben:Erlaube mir eine Nachfrage. Meinst Du so etwas?

https://www.thule.com/de-de/de/strollers/strollers-accessories/thule-chariot-infant-sling-_-20201504
Die Frage hatte natürlich einen Hintergrund. Unter der oben verlinkten Website des Herstellers der "Hängematte" ist auch die Gebrauchsanleitung verlinkt. Dort heißt es ausdrücklich: "Verwenden Sie den Babysitz nur zum Spazierengehen." und "Verwenden Sie den Babysitz nicht zum Radfahren (d. h. in einem Fahrradanhänger)." In der Bedienungsanleitung des Chariot Sport wird auch noch einmal gesondert darauf hingewiesen, dass für Kinder bis 6 Monaten kein Transport in der Verwendung als Fahrradanhänger erfolgen soll.

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Katz hat geschrieben:Und wie läuft die Gute jetzt 1,5km in 6:10? Haben wir das schon geklärt?
LG Katz
7:10 ginge ja auch noch und das ist ja zumindest kein Hexenwerk.
Ob das in den zwei Monaten möglich ist wurde auch bereits diskutiert. Der Großteil glaubt nicht daran. Ich bin der meinung, dass sie es ausprobieren sollte und dann am Ende schlauer ist.
Tipps bzgl. IV-Training gab es bereits. Und auch den Hinweis, dass man solch schnelle Einheiten ohne Kind absolvieren sollte.

Wenn sich die Dame hier nochmal meldet und Zeiten durchgibt, kann man mehr sagen.


Ansonsten ist so ziemlich alles zum eigentlichen Thema gesagt, nur halt noch nicht von jedem.

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Gid hat geschrieben:Wie hälst du das denn mit deinen eigenen Kindern?
In den Kiga mit 3 wenn ich nicht irre, nur vormittags. Grundschule, ich glaube ab der dritten Klasse war Betreuung bis 14 Uhr möglich. Danach ganz normal Gymnasium.

Man muss sich eben einschränken und Zeit frei schaufeln. Zwei Fulltimejobs sind die ersten 10 Jahre (Mindestens) nicht drin, aber das sollte einem VORHER bewusst sein, wenn das Kind dann mal da ist, ist es zu spät einen Businessplan zu erstellen. Ich halte nichts von dieser Kinderabgabekultur die immer mehr Einzug einhält. Genauso wenig, oder noch weniger, halte ich allerdings von Helikoptern die am liebsten in den Klassensaal fliegen wollen um dort den Vormittag als Sekretär und Anwalt des Zöglings zu fungieren. Ein gerüttetes Maß an Selbstständigkeit und Flexibiltät muss man allen Seite zugestehen.
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todmirror hat geschrieben:Natürlich geht es in vielen Fällen gut. Manchmal eben aber auch nicht. Und tatsächlich sehen die Hersteller (ohne jetzt jeden einzelnen überprüft zu haben) selbst eine derartige Verwendung auch meist nicht vor.
Ich denke da hat @DoktorAlbern schon recht mit dem gesunden Menschenverstand. Die Hersteller können das natürlich nicht kontrollieren und sichern sich daher ab, dass sie eine entsprechende Verwendung nicht vorsehen. Unserer war wirklich eine Sänfte bei lockerem Tempo und ebener Strecke.
Edit: Ich kann mir auch tatsächlich vorstellen, dass es unter anderen Bedingungen tatsächlich Probleme geben kann, daher ist meine Erfahrung mit Sicherheit auch nicht allgemeingültig.
JoelH hat geschrieben:In den Kiga mit 3 wenn ich nicht irre
Das geht in Deutschland, wir sind beide in Luxemburg Arbeitnehmer. Mit Schwangerschafts- und Elternurlaub muss man nach 9 Monaten wieder arbeiten.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ganz ehrlich: Das ist totaler Mist. Ich bin mit meiner kleinen auch ab 3 Monaten joggen und sogar Radfahren im Anhänger gegangen. Man braucht das richtige Equipment und gesunden Menschenverstand.
....und weiterhin viel Glück und alles Gute!
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:In den Kiga mit 3 wenn ich nicht irre, nur vormittags. Grundschule, ich glaube ab der dritten Klasse war Betreuung bis 14 Uhr möglich. Danach ganz normal Gymnasium.
Leben und leben lassen :zwinker5:
Hier in der Region ist es seit Jahrzehnten so, daß beide Eltern in der Regel fulltime arbeiten. Schau nach Frankreich. Da findest Du ein ähnliches Bild. Sind das jetzt alles Asoziale? Hätten die nie Kinder bekommen dürfen? Vielleicht. Trotzdem kommen die meisten von denen ganz gut zurecht. Daß Du Dich anders orientierst und organisierst, ist vollkommen in Ordnung. Ich würde mich nur hüten die Moralkeule zu schwingen.

Die Anmerkungen von todmirror wiederum haben einen echten Mehrwert. Da geht es um objektive Kriterien für die Nutzungsmöglichkeiten dieser Anhänger.

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leviathan hat geschrieben:Leben und leben lassen :zwinker5:
Hier in der Region ist es seit Jahrzehnten so, daß beide Eltern in der Regel fulltime arbeiten. Schau nach Frankreich. Da findest Du ein ähnliches Bild. Sind das jetzt alles Asoziale? Hätten die nie Kinder bekommen dürfen? Vielleicht. Trotzdem kommen die meisten von denen ganz gut zurecht. Daß Du Dich anders orientierst und organisierst, ist vollkommen in Ordnung. Ich würde mich nur hüten die Moralkeule zu schwingen.

Die Anmerkungen von todmirror wiederum haben einen echten Mehrwert. Da geht es um objektive Kriterien für die Nutzungsmöglichkeiten dieser Anhänger.
+1
Vor ein paar Jahren, hat mir ein Arbeitskollege vorgeworfen, dass ich mit einer Rabenmutter verheiratet bin, weil eine Mutter die Kinder bis 7 betreuen soll (bei mir war sie schon arbeiten, als die Kids 2 Jahre alt waren) und danach auch weil Schule und so... Er ist für das Geldverdienen zuständig und sie soll zu Hause bleiben.

Jetzt ist er geschieden, alle 4 (verwöhnte) Kinder ohne Ausbildung und immer noch zu Hause (mit 30) auf Harz und der stolzer Papa Alleinverdiener.

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JoelH hat geschrieben:Wenn sie sich darüber so viele Gedanken gemacht hat wie über die Sportprüfung, dann ist es meine Pflicht auf das Kind hinzuweisen. Bevor es irgendwo verloren geht.

Klar, heutzutage kann man die Kinder ja schon ab einem Jahr irgendwo morgens abgeben und abends wieder abholen, aber ist es das was man wollte, als man es gezeugt hat?
Bei uns in der Kita ist jetzt sogar ein Kind mit 6 Monaten. Das finde ich auch Banane, aber am Ende ist es Privatangelegenheit und das Kind wird auch keinen bleibenden Schaden davon tragen.

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JoelH hat geschrieben:Wo schwinge ich denn eine Keule? Jeder soll tun und lassen was wer will solange es nicht illegales ist, es ist sein Leben, nicht meins. Ich habe lediglich meine Meinung dazu.Wenn die anderen nicht passt, gut so, wäre ja sonst langweilig.
Na da:
JoelH hat geschrieben:Zwei Fulltimejobs sind die ersten 10 Jahre (Mindestens) nicht drin, aber das sollte einem VORHER bewusst sein, wenn das Kind dann mal da ist, ist es zu spät einen Businessplan zu erstellen.

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todmirror hat geschrieben:Ja? Warum?



Ach so! Es ist Mist, weil Deine Tochter Glück gehabt hat und es bei ihr gut gegangen ist?




Richtig ist an diesem Absatz sicher, dass man gesunden Menschenverstand braucht. Genau dieser sollte aber meines Erachtens dazu führen, mit einem Baby von drei oder vier Monaten weder Joggen noch Fahrradfahren zu gehen. Rücken- und Nackenmuskulatur sind bei so kleinen Kindern noch sehr schwach ausgebildet, die Kopfkontrolle ist gerade erst in der Entwicklung. Gerade bei einer Lagerung in einer "Art Hängematte" ohne jegliche Fixierung halte ich den Transport in diesem Alter für sehr gefährlich. Gerade der Umstand, dass da bei allen Unebenheiten etwas schwingt, ist doch Teil des gefahrauslösenden Problems. Warum sollte der Umstand, dass ein Kind einschläft, ein Zeichen von Sicherheit sein. Mein Kind schläft immer auf der obersten Treppenstufe ein - also kann nichts passieren?



Nein, das finde ich definitiv nicht. Manche Kinder muss man vor ihren (bestenfalls) unerfahrenen Eltern schützen. Wenn jemand hier schreibt, dass er mit seiner neuen Pulsuhr xy schwimmen gehen wolle und sich frage, ob dabei die GPS-gestützte Distanzmessung funktioniere, die Pulsuhr xy aber nicht wasserdicht ist und daher kaputt gehen würde ist, dürfte man hierauf wohl auch hinweisen . Die Freiheit nehme ich mir daher auch bei einem kleinen Kind.
Um das abzuschließen: Meine Frau ist sehr vorsichtig und hätte mir das nie erlaubt wenn sie da irgendwas gefährliches erkannt hätte. Ich habe das Thema auch mit unserem Kinderarzt besprochen und der hat die Freigabe erteilt. Meine Frau ist dann auch mit dem Fahrrad beim ersten Mal nebenher gefahren und hat sich das genau angeschaut und da ist weniger Bewegung als wenn man mit einem Kinderwagen auf den meisten Wegen spazieren geht.

Richtig ist: Es kommt auf die richtige Ausstattung an. Mit einem Kind in einer Babywanne zu laufen ist bescheuert. Aber es gibt Produkte die explizit für Babys entwickelt wurden. Wenn man sich das in der Praxis anschaut und als gefährlich bewertet dann darf man mit einem Kinderwagen auch über kein Kopfsteinpflaster mehr fahren.
Ich will mich nicht zu sehr in Details verlieren, aber der Kopf hat durchaus eine Fixierung weil er ja in der Matte (welche kaum breiter als das Kind ist) "versinkt" und so das Gesicht immer nach oben schaut. Die Rotation ist schon sehr stark eingeschränkt und zusätzlich kann die Matte pendeln. Und ganz abgesehen davon: Wenn man auf einer normal asphaltierten Straße so dahin läuft, wie stark sollen denn da Erschütterungen sein? Man sollte halt jetzt nicht wie ein irrer über irgendwelche Trails heizen oder mit 15km/h gegen einen Randstein laufen, aber sonst? Wie gesagt: gesunder Menschenverstand hilft.

Sicher ist das einschlafen kein absolutes Kriterium, dass es ungefährlich ist, aber wenn es dem Kind wie verrückt den Kopf in der Gegend rumhaut können die meisten wohl dann doch nicht schlafen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich glaube tatsächlich dass viele Mist beim Joggen mit Kindern machen, eben weil sie nicht die richtige Ausrüstung haben. Aber solche Pauschalpanik ohne den speziellen Fall gesehen zu haben finde ich nicht angemessen.

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todmirror hat geschrieben:Natürlich geht es in vielen Fällen gut. Manchmal eben aber auch nicht. Und tatsächlich sehen die Hersteller (ohne jetzt jeden einzelnen überprüft zu haben) selbst eine derartige Verwendung auch meist nicht vor.



Die Frage hatte natürlich einen Hintergrund. Unter der oben verlinkten Website des Herstellers der "Hängematte" ist auch die Gebrauchsanleitung verlinkt. Dort heißt es ausdrücklich: "Verwenden Sie den Babysitz nur zum Spazierengehen." und "Verwenden Sie den Babysitz nicht zum Radfahren (d. h. in einem Fahrradanhänger)." In der Bedienungsanleitung des Chariot Sport wird auch noch einmal gesondert darauf hingewiesen, dass für Kinder bis 6 Monaten kein Transport in der Verwendung als Fahrradanhänger erfolgen soll.
Ich muss mich auch korrigieren zum Fahrradfahren haben wir das Ding erst deutlich später eingesetzt. Müsste ich in meinen Daten nochmal kramen, aber da war sie ziemlich sicher älter als 6 Monate weil im Winter wäre das sehr kalt gewesen ;-)

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:D

  • HILFE... 1,5 km in 06:10 Minuten
Wer dieses Ziel hat, stellt den Kinderwagen in den Anstoßkreis. Dann ist man rechtzeitig zur Stelle, sollte "was" sein.

Habe ich mal mit meiner Spotttasche getan, in der sich die Brieftasche mit der vollen Ladung befand. "Alles im Blick".

Knippi :zwinker5:

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burny hat geschrieben: Keine 2 Monate vorher fällt dir auf, dass du dafür eine Prüfung ablegen musst.
Bernd
Ich weiß seit einem Jahr was abgefragt wird.
Bloß ist es schwierig zu trainieren wenn man schwanger ist und dass ich jetzt erst wieder laufen trainieren kann liegt daran, dass ich vor 3 1/2 Monaten erst entbunden habe. dementsprechend darf man noch nicht laufen bis der beckenboden fest ist.. nur so nice to know.

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Danke für deinen netten Beitrag. Das hört sich gut an. Meine jetzige pace war bei 7:11 min ... war aber auch mein erster Lauf auf dieser strecke seit Entbindung...

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mellomell hat geschrieben:Bloß ist es schwierig zu trainieren wenn man schwanger ist und dass ich jetzt erst wieder laufen trainieren kann liegt daran, dass ich vor 3 1/2 Monaten erst entbunden habe. dementsprechend darf man noch nicht laufen bis der beckenboden fest ist..
Das ist gut und richtig entschieden. Es würde aber m.E. auch sinnvoll sein sich langsam wieder an die Lauferei heranzutasten. In der jetzigen Situation eine Grenzbelastung zu testen würde sich da nicht aufdrängen. Es ist schon klar, daß Du dann im nächsten Jahr nur einen Versuch hast. Allerdings würde ein Versuch zum heutigen Zeitpunkt sicher nicht erfolgsversprechend sein. Das in Verbindung mit dem möglichen gesundheitlichen Risiko macht Deinen Plan nicht unbedingt attraktiv. Ich würde intensiv das Szenario durchspielen den Versuch zu verlegen. Vielleicht gewährt man Dir - wenn Du mal freundlich anfragst - auch eine zweite Chance. Gute Gründe hast Du auf jeden Fall. Wie auch immer Du Dich entscheidest, es wird Dir hier jeder die Daumen drücken.

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Also ich nehme den kleinen nur auf Beton mit... Das wackelt selbst beim laufen so gut wie garnicht. Da wackelt der Kinderwagen mehr wenn ich im Wald oder auf Kopfsteinpflaster spazieren gehe... Ich würde in diesem Alter niemals auf unebener Strecke laufen wo das Kind durchgeschüttelt wird, weil ich weiß dass das schädlich ist...

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Ich werde die nächste zeit mal ohne Jogger laufen. Mal sehen wie es dann wird. Ich weiß, dass dieses Ziel sehr unrealistisch ist, aber ich muss es halt versuchen...

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kobold hat geschrieben:Würdest du allen Ernstes deinen Säugling im Kinderwagen allein am Rand der Laufbahn stehen lassen und deine Runden drehen? Well ... Ich würde mir doch eher eine Begleitung oder einen Babysitter besorgen.
Hast Du Kinder?

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Soooo erstmal vielen Dank an alle für eure Tipps uns Kommentare. Ich werde jetzt schauen wie weit ich komme und dann entscheiden, ob ich am Test teilnehme oder nicht. Und echt interessant was für Diskussionen man auslösen kann... Ich denke jeder sollte selber entscheiden, ob er mit Kind trainiert oder nicht und ob man sein Kind früh in die Kita gibt oder nicht. Aber nur weil man einen Businessplan hat heißt es nicht, dass man sein Kind auf der Strecke lässt. Ich denke auch das alles auch einen finanziellen Aspekt hat.

Trotz dessen ist diese Diskussion ja eigentlich nicht das Thema.

Ich werde euch einfach mal die nächsten Laufergebnisse senden und weitere Tipps abwarten. Wie gesagt nächstes Ergebniss ohne Kinderwagen. 😊
Bis dahin vielen Dank für eure Anregungen.

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JoelH hat geschrieben:? Ja bitte. Ich lese leider nichts und zwischen den Zeilen mag ich nicht.
Du glaubst also nicht, dass die Aussage, dass nach dem Kinderkriegen 2 Vollzeitjobs für 10 Jahre unmöglich sind (du siehst das ja als unumstößliche Tatsache an) und der Bewertung deinerseits, dass man das vorher wissen sollte (Handlungsempfehlung), moralisch ist? Inwieweit das jetzt den Begriff der "Moralkeule" rechtfertigt, ist ja jedem selbst überlassen, ich fand es zu absolut formuliert, weil es da große individuelle Unterschiede gibt und nur scheinbar feststehende Tatsachen noch längst keine Handlungsempfehlung, was man jetzt vor dem Kinderkriegen bedenken müsste, rechtfertigen. Dazu kommt, dass ja auch nicht jedes Paar in der Lage ist, mit weniger als 2 vollen Gehältern auszukommen. Ist dir ja aber hinterher selbst aufgefallen, wobei ich das "jeder soll machen, was er will" auch ein bisschen lahm finde, weil man dann doch gar nicht mehr streiten kann. :D

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Lustiger Fred :hihi: Und für das Forum sehr üblich :D Da fragt ne TE, wie sie fürs Sportstudium ihren Test bestehen kann und seitenweise wird über das Laufen mit Baby, Babyjogger und übers Kinderkriegen, der Lebensplanung bei der Zeugung, und der Betreuung nach der Geburt an sich geschwafelt :D Mehr OT geht am Ende gar nicht :P

Um mal mehr aufs Thema zurück zu kommen. Was ist, wenn ein guter Schwimmer Sport studieren will, der bis dahin überhaupt nichts am Hut hatte mit Laufen, und nun vor diesem Aufnahmetest steht? Dem kann man doch nicht vorwerfen, dass er sich überhaupt nicht ums Lauftraining gekümmert hat. Am Ende hat der/die gar keine Ahnung von Lauftraining. Das lernt man nicht als Schwimmer. Oder als Ringer, oder Turner oder wat auch immer. Dann fehlt es am Wissen und auch an der speziellen Ausdauer.

Mit 19 Jahren war ich fitter und sportlich aktiver wie nie wieder in meinem Leben, aber 1500 Meter auf Zeit laufen zu müssen wäre für mich als Gewichtheber die Hölle gewesen :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Dann muss er sich eben entsprechend vorbereiten. Klosterhalfen hat bei der Prüfung für ihr Sportjournalismusstudium angeblich zweimal das Kugelstoßen nicht geschafft und da konnte sie auch nicht sagen, dass sie als U20-Europameisterin schon im Laufen gut genug wäre...

Für einen jugendlichen Leistungsschwimmer sollte 1500m im 4er-Schnitt zu laufen kein Problem sein, weil er genügend allgemeine Ausdauer und auch solche für intensivere 5-6 Minuten-Belastungen hat. Das ist ja keine technisch schwierige Sache, sondern ein elementarer Test der Ausdauer.
Es ist auch keine Anforderung, die für einen allgemein sportlichen Menschen in diesem Alter spezielles Mittelstreckentraining (wie vielleicht 1500m sub 5 statt 6 min für Männer und 7 für Frauen) erfordert. Verglichen mit dem, was evtl. im Turnen o.ä. bei solchen Prüfungen verlangt wird, ist es nicht schwierig und relativ leicht zu trainieren, sofern man rechtzeitig Bescheid weiß.
Die meisten Sportstudenten werden ja Sportlehrer, müssen also bei den häufigen Schulsportarten überall halbwegs bewandert sein. Kunstspringen, Ringen und Gewichtheben gehören da nicht dazu, wer aus dieser Richtung kommt, muss eben sehen, dass er sich mit den anderen Sportarten auch einigermaßen vertraut macht.

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dicke_Wade hat geschrieben: Da fragt ne TE, wie sie fürs Sportstudium ihren Test bestehen kann und seitenweise wird ...geschwafelt
Nun, lieber Tommi, da könnte man direkt anschließen mit: Dann kommt einer daher, der das schwere Los der Ringer, Turner und Gewichtheber beklagt...
mellomell hat geschrieben:Ich weiß seit einem Jahr was abgefragt wird.
mellomell hat geschrieben:ich bin kein langstreckenläufer und auch noch nie gewesen. ...
Vor meiner Schwangerschaft bin ich 8 km in 56 Minuten gelaufen,
Das bedeutet: Da wusste jemand frühzeitig genug, was auf sie zukommt, wusste, wo ihre Schwachstelle liegt oder liegen könnte (Nochmal: Langstrecke ist nicht Mittelstrecke!) und kümmert sich 10 Monate lang nicht drum, um dann in einer Hauruckaktion das Kind aus dem Brunnen zu ziehen (nein, das ist keine Anspielung auf den Babyjogger, sondern eine Metapher).

Bei aller Anerkennung, dass sich Prioritäten in einer Schwangerschaft verschieben: Wenn es um den künftigen Lebensweg geht, dann gibt es genügend Phasen, in denen man sich mit Anforderungen einer Prüfung und wie man diese angehen kann, beschäftigen kann.

Mellomell: hast du dich denn erkundigt, ob du den Test oder Teile davon nachholen könntest? Also nicht unbedingt um ein ganzes Jahr verschieben, sondern einige Wochen später durchführen - angesichts deiner eingeschränkten Möglichkeiten zuvor? Wenn nicht, was hindert dich, das zu tun? Was kann Schlimmes passieren, wenn du mit der Uni Kontakt aufnimmst und bestimmt und beharrlich nach solchen Ausnahmen fragst?

Mir scheint die Energie, das abzuklären und sich Optionen zu verschaffen, sinnvoller investiert als einer Leistung nachzuhecheln, die möglicherweise zu hoch hängt.

Bernd
Das Remake
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Ich verstehe nicht ganz, worauf du hier mit Lang- vs. Mittelstrecke hinauswillst.
1500m in 6-7 min. ist kein Mittelstreckenlauf im eigentlichen Sinn. Man nimmt bei solchen Tests m.E. kürzere Strecken hauptsächlich, damit es schneller geht, aber es ist der einzige Test für Ausdauerbelastung bei dieser Eingangsprüfung, wenn ich recht sehe.
Man muss doch die Dauer der Belastung vergleichen, nicht die Strecke, oder? Eine Mittelstreckenbelastung entspricht etwa 1:30-5 min. Wenn die Belastung deutlich über 5 min dauert, ist es keine typische Mittelstreckenbelastung mehr.
Bei 1500m-Erfahrenen/Profis (für die diese Belastung 3:30- 4:30 min dauert, nicht 6) ist der aerobe Anteil etwa 80% (bei Frauen eher 90%) und nicht speziell Trainierte werden die Strecke nicht in ihrem idealen 1500m-Tempo laufen, denn dafür benötigten sie eben spezielles Mittelstreckentraining, das sie normalerweise nicht haben. D.h. sie laufen wohl über 90% aerob und eher im 3000m-Tempo (was auch der Dauer eher entspricht), insofern taugt der Test schon als Indiz für allg. Ausdauer.

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dicke_Wade hat geschrieben:Lustiger Fred :hihi: Und für das Forum sehr üblich :D Da fragt ne TE, wie sie fürs Sportstudium ihren Test bestehen kann und seitenweise wird über das Laufen mit Baby, Babyjogger und übers Kinderkriegen, der Lebensplanung bei der Zeugung, und der Betreuung nach der Geburt an sich geschwafelt :D Mehr OT geht am Ende gar nicht :P

Um mal mehr aufs Thema zurück zu kommen. Was ist, wenn ein guter Schwimmer Sport studieren will, der bis dahin überhaupt nichts am Hut hatte mit Laufen, und nun vor diesem Aufnahmetest steht? Dem kann man doch nicht vorwerfen, dass er sich überhaupt nicht ums Lauftraining gekümmert hat. Am Ende hat der/die gar keine Ahnung von Lauftraining. Das lernt man nicht als Schwimmer. Oder als Ringer, oder Turner oder wat auch immer. Dann fehlt es am Wissen und auch an der speziellen Ausdauer.

Mit 19 Jahren war ich fitter und sportlich aktiver wie nie wieder in meinem Leben, aber 1500 Meter auf Zeit laufen zu müssen wäre für mich als Gewichtheber die Hölle gewesen :D

Gruss Tommi
Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin Turnerin und Cheerleader und habe mal Kugeltoßen auf Leistungsebene gemacht. Dementsprechend Lauftechnisch Null Plan und auch schon immer gehasst. Darum dachte ich ich wende mich mal an Lauferfahrene. Aber das man teilweise so Angegriffen wird weil man Dinge macht die andere so nicht machen würden finde ich echt schade.

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Bei aller Anerkennung, dass sich Prioritäten in einer Schwangerschaft verschieben: Wenn es um den künftigen Lebensweg geht, dann gibt es genügend Phasen, in denen man sich mit Anforderungen einer Prüfung und wie man diese angehen kann, beschäftigen kann

Mellomell: hast du dich denn erkundigt, ob du den Test oder Teile davon nachholen könntest? Also nicht unbedingt um ein ganzes Jahr verschieben, sondern einige Wochen später durchführen - angesichts deiner eingeschränkten Möglichkeiten zuvor? Wenn nicht, was hindert dich, das zu tun? Was kann Schlimmes passieren, wenn du mit der Uni Kontakt aufnimmst und bestimmt und beharrlich nach solchen Ausnahmen fragst?

Mir scheint die Energie, das abzuklären und sich Optionen zu verschaffen, sinnvoller investiert als einer Leistung nachzuhecheln, die möglicherweise zu hoch hängt.

Bernd[/QUOTE]

Also erstens ich habe mich vorher gekümmert, viel trainiert, Gewicht reduziert und auf Ernährung geachtet. Dann kam die Schwangerschaft und nun fange ich wieder bei Null an. Wie bereits gesagt darf ich erst jetzt wieder Trainieren, da der Beckenboden erst fest sein muss. Also hatte ich vorher keine Möglichkeit, obwohl ich schon mit skaten angefangen habe um etwas Kondition aufzubauen. Aber deinen Vorschlag mit nachfragen finde ich sehr gut. Ich denke zwar nicht, dass es geht aber ein Versuch ist es wert. Ist ja nur die Laufkathegorie alles andere klappt ja. Leider bin ich auch keine 18 mehr sondern 31 und da merke ich schon, dass man nicht mehr ganz so schnell aufbaut wie früher.

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mellomell hat geschrieben:Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin Turnerin und Cheerleader und habe mal Kugeltoßen auf Leistungsebene gemacht. Dementsprechend Lauftechnisch Null Plan und auch schon immer gehasst. Darum dachte ich ich wende mich mal an Lauferfahrene. Aber das man teilweise so Angegriffen wird weil man Dinge macht die andere so nicht machen würden finde ich echt schade.
Sieh es positiv:

Keiner meint es wirklich böse. Hier ist kein "Kuschelforum", in dem alles bejubelt wird, egal wie sinnlos das Unterfangen ist, dafür gibt es hier größtenteils sehr konstruktive Kritik.
Einen Fehler darfst Du hier nur nie machen: Zieh Dir nicht jeden Schuh an, die Schreiber kennen Dich nicht und manchmal wird auch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
Genausowenig solltest Du jede Aussage, die Dir nicht gefällt in den Wind schießen sondern zumindest kurz darüber nachdenken, ob da nicht ein zumindest passender "Kern" enthalten ist. Wenn Du einiges davon selbst schon längst durchdacht und erledigt hast - umso besser.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Sieh es positiv:

Keiner meint es wirklich böse. Hier ist kein "Kuschelforum", in dem alles bejubelt wird, egal wie sinnlos das Unterfangen ist, dafür gibt es hier größtenteils sehr konstruktive Kritik.
Einen Fehler darfst Du hier nur nie machen: Zieh Dir nicht jeden Schuh an, die Schreiber kennen Dich nicht und manchmal wird auch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
Genausowenig solltest Du jede Aussage, die Dir nicht gefällt in den Wind schießen sondern zumindest kurz darüber nachdenken, ob da nicht ein zumindest passender "Kern" enthalten ist. Wenn Du einiges davon selbst schon längst durchdacht und erledigt hast - umso besser.
Sehr schöne Zusammenfassung. Bis auf einen Punkt: "...manchmal wird auch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen." Mir persönlich ist das etwas zu oft. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man sich rechtfertigen muss hier zu sein. Insbesondere gegenüber Foris, die eine hohe Anzahl an Beiträgen haben.

lg
MOV
Meine bisherige Laufkarriere:
09.10.2016 HM 1:55:xx
09.04.2017 HM 1:51:xx
07.05.2017 10 km 0:48:xx
20.05.2017 10 km 0:46:xx
10.09.2017 10 km 0:48:xx
24.09.2017 10 km 0:47:xx
08.10.2017 HM 1:48:xx (kein offizieller Lauf)
29.10.2017 M 4:17:xx

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Vielleicht enspannt Folgendes ein wenig: dieser Säugling dort, der erwähnte: ein Kind der Liebe - nicht eines "soooooo, jetzt ist alles gerichtet, nun wollwa mal".

Erinnere mich noch, zum Monatsende, 1967: Leergut aus der Speisekammer zum Händler, 'nen Pott Schmalz und einen Laib Brot gekauft - Wasser aus dem Hahn in der Küche. Labung für den Kleenen abwechselnd links und rechts.

Knippi

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mountaineer hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz, worauf du hier mit Lang- vs. Mittelstrecke hinauswillst.
Die Leistungsfähigkeit auf der Langstrecke hat nur einen begrenzten Aussagewert für die Mittelstrecke. Ich kenne etliche Läufer im Verein, die vergleichsweise schnell sind über 400, 800 bis hin zu manchmal sogar 3.000 m, die aber über 5 und erst recht über 10 km deutlich langsamer sind. Sieh dir auch z. B. die Zeiten von Czynnempere an. Insofern gibt es eine wenn auch kleine Chance, dass es bei der TE ähnlich ist. Daher auch meine frühere Empfehlung, mal einen "richtigen" Test über diese Distanz zu machen.

Es ist falsch, alles immer am Energiestoffwechsel festmachen zu wollen. Laufen ist ein wenig komplexer als nur Stoffwechsel. U. a. spielt die Faserzusammensetzung der Muskulatur eine wichtige Rolle. Und letztendlich zeigen real gelaufene Zeiten die Unterschiede. Natürlich hat das Grenzen, aber wenn man 2 Läufer hernimmt und ihre Mittel- und Langstreckenleistungen vergleicht, dann können die Quotienten ihrer Zeiten über 1.500 und 10.000 m ganz erheblich voneinander abweichen. Bei 400 oder 800 m ist das zwar noch krasser, aber auch bei 1.500 m zeigt sich das. Ohne jetzt das eigene Beispiel überzubewerten: Auf 10 km laufe ich nach wie vor vielen in meinem Verein davon, aber wenn wir uns auf der Bahn über 800 oder 1.500 m messen, habe ich keine Chance.

Ein weiterer Punkt ist noch, dass 1.500 m so kurz sind, dass man auch ohne großes Training vergleichsweise schnell laufen kann (eine gewisse Sportlichkeit vorausgesetzt), über 10 km gelingt das nur äußerst selten.
mountaineer hat geschrieben: 1500m in 6-7 min. ist kein Mittelstreckenlauf im eigentlichen Sinn.
In der Leichtathletik ist das eindeutig nach Strecke definiert, nicht nach Laufzeit oder irgendwelchen sonstigen Kriterien. Man sieht übrigens auch da die Unterschiedlichkeit der Läufer: Bei den Top 1.500 m-Läufern gibt es solche, die nahezu gleich stark sind auf der 800 m-Strecke ebenso wie solche, die 1.500 und 5.000 m schnell laufen können (aber auf 10.000 m keine Chance gegen den 5.000 und 10.0000 m-Läufer haben).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de
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