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Wanted: 10 km von 63 Min auf sub 60 Min

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Durchbeißerin hat geschrieben:Ins Tempo sachte reinrollen - ein paar Meter beschleunigen - ausrollen lassen - und erst mal ein Gefühl dafür kriegen - lernen, leise zu laufen und bei Müdigkeit nicht "tackern". Bevor die Technik nicht passt, würde ich keine Intervalle laufen. Lieber kürzere Beschleunigungen - Strides - nach Gefühl. Und auch mal barfuß laufen - dann verbessert sich der Fußaufsatz automatisch. Die Frage ist auch - hast du entsprechende Schuhe... Mit stark gedämpften Schuhen nicht zu "tackern" ist sehr schwierig. Ich vermute, das Knie motzt, weil du noch zu stark auf deine Füße "plumpst"... so war es bei mir und es ist bis heute so, dass ich mich bei km 7 schon mal ermahnen muss, weil die Muskeln dann allmählich müde werden bei entsprechendem Tempo.
Erstmal Danke, dass Du Dir die Mühe einer langen Antwort gemacht hast 😊

Leider weiß ich nicht, was es bedeutet könnte, "leise zu laufen" und "nicht zu tackern".
Meinst Du damit, dass man keine Laufgeräusche (wie Schlurfen) machen soll bzw. nicht "trampeln"?
Nun, davon tue ich weder das eine noch das andere.

Meine Laufschuhe sind auch nicht stark gedämpft (z.B. Asics GT-2000).
Als Freizeitschuhe habe ich oft Barfuß-Schuhe an, möchte damit aber nicht joggen/laufen.

Meine Knie haben weder beim HM Training noch beim HM selber gemotzt 😉
Da gab es ja auch schon Intervalle.

Ich glaube mittlerweile, es lag an der Länge der Intervalle und auch an einer zu hohen "Geschwindigkeit" für meine Verhältnisse.
Bin vor ein paar Tagen Intervalle von 400 Metern mit 6:10 gelaufen und das hat problemlos geklappt.

Vielleicht macht es doch einen nicht zu unterschätzenden Unterschied, ob man bestimmte Trainingspläne als AK 30 oder als AK 55 macht 😥

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Möglichst geräuschlos laufen... nein - keine Barfußschuhe, sondern das, was so als Wettkampfschuh verkauft wird. Und nicht die Intervalle barfuß laufen, sondern mal auf einer Wiese barfuß laufen in moderatem Tempo und ein Gefühl bekommen für den Fußaufsatz.

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Da bin ich der gleichen Meinung. Ein lautes Laufgeräusch bedeutet meist auch einen harten Aufprall. Mit allen möglichen Folgen für die Füße, Beine und alles, was noch darüber ist.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Da bin ich der gleichen Meinung. Ein lautes Laufgeräusch bedeutet meist auch einen harten Aufprall. Mit allen möglichen Folgen für die Füße, Beine und alles, was noch darüber ist.

Gruss Tommi
Aber ich laufe doch überhaupt nicht laut!
Ich laufe eher "leichtfüßig" mit geradem Oberkörper, Schultern nach hinten und plumpse nicht wie ein Kartoffelsack von Schritt zu Schritt.
Wie gesagt, ich vermute, es kam von zu langen Intervallen bei für mich zu hohem Tempo.

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Wie ich schon angedeutet habe: Je älter man ist, desto länger die Regenerationspausen.

Zu schnell gelaufen denke ich deshalb nicht automatisch , wenn es zwackt , eher zuviel den Umfang und die Intensität zu sehr gesteigert in zu kurzer Zeit.

Meine Frau hat sich eben ein Knie eingefangen - Läuferknie sag ich noch nicht, ich vermute eher eine Schleimbeutelentzündung. Sie hatte auch ganz schön Belastung draufgesattelt im Fittnesstudio und das Tempo auf 5k deutlich gesteigert . Am Freitag soll ein Orthopäde sich das ansehen. Sie ist total geknickt, denn sie hatte gerade Spaß dran gefunden.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Laufmops, nimm doch einen Plan von der Stange. Schau mal bei lauftipps.ch - da wird aufgrund von Ziel und bisherigen Zeiten ein Plan gestrickt - ist also auch individuell. Ich glaube, unsereins benötigt keinen auf den Leib geschneiderten Plan. (Ich habe auch wenig Ahnung von Trainingsplangestaltung - das kann der Steffny besser...) Wir laufen in der großen Masse mit, da tut es auch ein Plan für die Masse. Klar überlegt man sich bei der Fülle an Angeboten, welchen Plan man nimmt. Ich habe ja auch recht lange überlegt und mich hier wegen meines Marathonplanes beraten lassen. Klar kommt einem das Tempo erst mal zu lasch vor - warum soll ich 6:10 laufen, wenn ich 5:50 auch laufen kann? Naja, weil vier Intervalle vorgesehen sind - in 6:10. Mit 5:40 anzufangen und den letzten Sprint in 6:40 zu laufen, ist nicht der Plan... Als ich meinen ersten langen Lauf nach Plan gemacht habe, kam mir das vorgegebene Tempo auch recht niedrig vor, anfangs lief ich schneller - bis ich mich dann eingetrudelt hatte. Gegen Ende war ich fix und fertig. Eigentlich sollte man ja auf der zweiten Hälfte schneller laufen als auf der ersten. Das hat dann natürlich nicht mehr geklappt...
Du schreibst ja selbst, dass dir inzwischen deine eigenen Pacevorgaben zu schnell sind, oder? Deine Knochen müssen dem erhöhten Umfang erst mal Stand halten. Ich kann dir dazu sagen: Ich hatte im ersten Quartal immer 20-30 Wochen-km. Im März und April waren es mal 60, mal 40 km. Letzte Woche nun nur 35. Und es ziept in den Gelenken, weil es einfach mehr ist als bisher. Langsam steigern! Ich mache gerade mehr Intervalle als bisher. Das sind wenige km, aber die haben es in sich. Ich merke, ich sollte mal halblang machen. Anfangs war ich nach 500m am Keuchen, mittlerweile gehen 1000 und 2000m gut von der Hand. Nur Geduld. Wie gesagt: Ich will ja über vier Intervalle das Tempo halten - also halblang und nach Plan trainieren. Schau mal in mein Tagebuch. Da wurde ja das Thema "Plan" auch heiß diskutiert. :daumen:
Meinen langen Lauf habe ich jetzt auch auf heute verschoben. Gestern nach dem Wettkampf war es mir nach Ruhetag. Kann nicht schaden. Mache ich also heute wieder mehr.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Laufmops64 hat geschrieben:Aber ich laufe doch überhaupt nicht laut!
Umso besser :) :giveme5:
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Thorsten Havener

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Katz hat geschrieben:Laufmops, nimm doch einen Plan von der Stange. Schau mal bei lauftipps.ch - da wird aufgrund von Ziel und bisherigen Zeiten ein Plan gestrickt - ist also auch individuell. Ich glaube, unsereins benötigt keinen auf den Leib geschneiderten Plan. (Ich habe auch wenig Ahnung von Trainingsplangestaltung - das kann der Steffny besser...) Wir laufen in der großen Masse mit, da tut es auch ein Plan für die Masse. Klar überlegt man sich bei der Fülle an Angeboten, welchen Plan man nimmt. Ich habe ja auch recht lange überlegt und mich hier wegen meines Marathonplanes beraten lassen. Klar kommt einem das Tempo erst mal zu lasch vor - warum soll ich 6:10 laufen, wenn ich 5:50 auch laufen kann? Naja, weil vier Intervalle vorgesehen sind - in 6:10. Mit 5:40 anzufangen und den letzten Sprint in 6:40 zu laufen, ist nicht der Plan.

Hallo Katz,

naja, ich mach ja jetzt auch einen Plan von der Stange (Runnersworld).

Mir ist auch klar, dass die Intervalle in einem Tempo sein soll, was man über alle Intervalle durchhält.
Ich hätte mir da ja nichts selber ausgedacht, sondern Jack Daniels zu Rate gezogen, aber das ging schief.

Ist immer so eine Gratwanderung: Neue Reize setzen, sich auch mal anstrengen, aber Überlastung ist auch Mist.
Mein Körpergefühl ist da irgendwie nicht gut geschult. Jahrelang ist nichts passiert, weil ich vorsichtig war, kaum traue ich mich mal was, habe ich "den Salat".

Schneller werden ist schon auch erstrebenswert, aber nicht für den Preis, dann womöglich von "der Orthopädie" zur Ruhepause verdonnert zu werden.

Ich lese in Deinem Blog mit (wie auch in einigen anderen), auch wenn ich nicht jedes Mal was dazu schreibe.
Bin auf Deine nächste HM Zeit gespannt, was Deine Intervalle dann gebracht haben 😉

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Laufmops64 hat geschrieben:Hallo Czynnempere,

hoffentlich ist es bei Deiner Frau nichts Schlimmeres und nach kurzer Zeit wieder vorbei.
Ist schade, wenn man derart ausgebremst wird, alles Gute 
Danke! Ich bin mal gespannt, was der Orthopäde sagt. Wenn er sich überhaupt festlegt. Da ich ihn bisher nicht kenne, hoffe ich mal auf eine positive Überraschung. Denn seine Kollegen vorher bei mir... ehrlich gesagt , ich gebe mehr auf die Aussagen eines erfahrenen Physios und gehe auch dahin, wenn es zwickt, denn ich habe mit den Ärzten hier nicht so tolle Erfahrungen gemacht. Wäre es nach den "Spezialisten" hier im Krankenhaus gegangen, hätten die mir schon vor zwölf Jahren am angeblichen Knorpelschaden rumgeschabt. Letzten Endes waren es degenerative Sehnenverkürzungen, die mir Schmerzen beschert haben. Dehnen, Muskelaufbau. Fertig. An dem schmerzenden Knie wurde nichts gemacht. Ungeöffnet haltbar ...
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Naja, in Stuttgart ist die große Frage, wie heiß es wird. Das ist ein Vorteil am Badenmarathon im September. Da gibt es keine bösen Überraschungen. Da laufe ich i. d. R. mit langen Oberteilen. Ich habe schon das Gefühl, schneller zu werden... :daumen:
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Laufmops64 hat geschrieben: Mein Körpergefühl ist da irgendwie nicht gut geschult.
Du willst 10KM in 60 Minuten schaffen? Dann lauf hin und wieder 1.000 Meter in 6 Minuten, aber ohne unterwegs auf die Uhr zu gucken.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wie soll man denn ohne Uhr die Zeit treffen? Ich habe gestern festgestellt, dass ich mir meine Intervallzeiten echt vermiest habe, weil ich immer erst mit Beginn des schnellen Abschnittes beschleunigt habe. Sollte das schon etwas früher machen, dann bin ich schon in der Soll-Pace.
Aber ja: Das Gefühl für die Geschwindigkeit kommt mit der Zeit.
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Das Gefühl entwickelt sich mit der Zeit. Natürlich muss man dazu auch mal auf die Uhr gucken oder eben oft auf derselben Strecke trainieren.

Ich habe vor ein paar Jahren mal bei einer Art (sehr unprofessionellen) Benefizlauf teilgenommen, bei der man pro gelaufene Runde (oder km) einen bestimmten Betrag mit "Sponsoren" (typischerweise Verwandte und Freunde) verabredet hat und die mussten dann zahlen, je nachdem, wie viel man gelaufen ist. Ich weiß es nicht mehr genau, aber für die gelaufene Runde war eine ungefähre Distanz angebenen, 400 oder 500 m. Nach einer Runde wusste ich, dass die Runde deutlich kürzer war als behauptet. Nach drei Runden oder so waren ich (damals mal wieder Wiedereinsteiger mit weniger als einem Jahr halbwegs kontinuierlichem Hobbyjoggen) und mein Bruder (sub 3 Marathonläufer) uns über die vermutliche tatsächliche Rundenlänge ziemlich einig. Natürlich mit Uhr, aber ohne GPS oder so. Ich weiß nicht mehr genau, ob wir es danach nochmal mit einem maps-Programm überprüft haben.
Klar, das ist noch nicht unbedingt genau genug, um zu schnellen Start/späteres Nachlassen bei einem WK, wo man vielleicht idealerweise nicht mehr als einige Sekunden von der pace abweichen will, zu vermeiden.

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Katz hat geschrieben:Wie soll man denn ohne Uhr die Zeit treffen?
Du sollst mit Uhr laufen, aber unterwegs nicht draufschauen. Es geht um ein gleichmäßiges Tempo. Das kann man üben. Der größte Blödsinn ist es, wenn man dauernd auf die Uhr schaut und ständig das Tempo wechselt um -wie in diesem Fall- die 1.000 Meter ja auch exakt in 6 Min. zu bewältigen. Dann lieber mal etwas zu schnell oder zu langsam sein und beim nächsten Versuch das Tempo anpassen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Als ich in der Jugend Intervalle gelaufen bin, habe ich meiner Erinnerung nach bei 200/400 erst im Ziel auf die Uhr geschaut, bei 800 oder länger jede Runde kontrolliert. Als ich viel später mal eine Joggingstrecke mit km-Markierungen (weil dort auch manchmal ein Volkslauf stattfand) hatte, habe ich bei ca. 10km-Läufen etwa jeden km draufgeschaut.
Außer am Anfang und in Ausnahmen sollte es ein Kontrollblick sein, nicht zu hektischer Tempoanpassung führen.

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Ich raff auf der Bahn bei Intervallen meist die Zeit sowieso nicht mehr. Ich schau meist bei 50 und dann wieder bei 200 und 400 ob es stimmt. Danach habe ich meist die Zwischenzeiten eh nicht mehr richtig im Kopf. Dennoch treffe ich den Kram recht gut, man bekommt m.E. ein Gespür dafür wenn man es öfter macht.

Des Weiteren habe ich bemerkt, je öfter ich auf die Uhr schaue, vor allem im Wettkampf desto schlechter gehts mir, von daher ist das kein gutes Zeichen.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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bones hat geschrieben:. Es geht um ein gleichmäßiges Tempo. Das kann man üben.
Wie kann man das üben? Gibt es da einfache Übungen?

Ich bekomme es bis heute nicht hin, ein gleichmäßiges Tempo zu laufen, trotz jahrelanger Lauferfahrung (mit Uhr...).

Der Zeitunterschied je Km ist oftmals größer als +/- 5 sek. - aber vielleicht ist das auch noch "gleichmäßig" ?

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Ich kenne da jemanden... Die Gute ist beim HM die erste Hälfte EXAKT in derselben Pace gelaufen wie die zweite Hälfte. :daumen:
Und jetzt kommt mir bloß nicht mit "ein negativer split wäre aber besser gewesen"... :hihi: Ich wäre ja schon froh, wenn ich das Tempo einigermaßen halten könnte...
Ja, mit der Uhr zu laufen ist so ne Sache. Je öfter man draufschaut, desto beknackter... Man bremst dadurch ja auch den Bewegungsablauf der Arme.
Meine Intervallkurven sind immer recht flach... Mein Puls geht so langsam runter. Das wird mit der Zeit evtl. auch besser, oder was meint ihr?
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Bonno hat geschrieben:Wie kann man das üben? Gibt es da einfache Übungen?
Yoga oder Konzentrationsübungen helfen eher nicht. Da bleibt nur die läuferische Variante.

Wenn Du 1.000 Meter in 4 Min.laufen willst, stell den Countdown auf Deiner Uhr ein, drück auf Start und lauf los.

1. Entweder erreichst Du nun die 1.000 Meter Marke bevor die Uhr piept. Dann warst Du zu schnell.
2. Oder die Uhr piept und Du hast die 1.000 Meter Marke noch nicht erreicht, Dann warst Du zu langsam.

Was lernst Du daraus?

Zu 1. Du mußt beim 2. Intervall langsamer laufen.
Zu 2. Du mußt beim 2. Intervall schneller laufen.

Und nein, es geht nicht darum, die Zielzeit auf due Sekunde genau zu treffen. Aber plusminus 5 Sekunden sollten machbar sein.
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MikeStar hat geschrieben:Wäre es nicht eventuell sinnvoller die Intervalle nach Pulswerten zu laufen statt nach Pace? :confused:
Welchen Puls muß die TE denn haben, um ihr 6 Minuten Renntempo bei den Intervallen zu erreichen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Es gibt "Maschinen", die ein unmenschliches Tempogefühl zu haben scheinen. (Bei der letzten Cross-EM sind Reh und Klosterhalfen 4 1500m-Runden mit weniger als 3 Sekunden Unterschied pro Runde gelaufen, was nicht nur Tempogefühl, sondern auch sehr genaue Einschätzung der Leistungsfähigkeit bedeutet, da gerade beim Cross Athleten oft deutlich einbrechen, es war allerdings harter Untergrund, also von daher bahnähnlich.)
Es gibt aber auch bei Rennen mit professionellen pacern manchmal schlechtes Pacing (allerdings wohl häufiger bei 1500/3000/5000 Bahnrennen als im Straßenlauf).

+/-5 sec/km ist für die meisten Hobbyläufer genau genug, denke ich.

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bones hat geschrieben:Welchen Puls muß die TE denn haben, um ihr 6 Minuten Renntempo bei den Intervallen zu erreichen?

Interessante Diskussion, die der Faden hier genommen hat, ist immer wieder spannend, nach neuen Antworten zu schauen :nick:

Zu Deiner Frage, Bones:

Ich laufe überhaupt nicht nach Puls.
Im übrigen auch ungern mit bzw. nach Uhr, obwohl das jetzt auch mal sein muss, um ein Gefühl für die Geschwindigkeitsbereiche zu bekommen.

Letztens stand ein langsamer Lauf in meinem RW-Trainingsplan, den ich mit 7:00 laufen sollte.
Eigentlich 70 Minuten = 10 km, aber ich habe auf 13 km verlängert und war nach 90:39 Min zurück, also doch im richtigen Zeitrahmen, auch wenn ich nicht weiß, wie die einzelnen Kilometer waren.
Wohl nicht gleichmäßig, da es auch knapp 120 Höhenmeter gab und "rupp" bin ich nicht nicht so schnell wie "erap".

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Hallo MikeStar und Bones,

mein Plan von lauftipps.ch gibt Puls und Pace vor. Generell ist für mich natürlich der Puls ausschlaggebend. Ich habe oben von "Soll-Pace" geschrieben, weil das meine persönliche Soll-Pace gewesen ist (6 oder besser).
Meine Polaruhr gab mir das Intervall mit Pulszonen und Zeit vor - 6 min in Puls-Zone 4-5 (bei mir ca. Puls 175-198), dazwischen 2 min in Zone 3. Ich war teilweise fast ins Gehtempo abgefallen, aber der Puls braucht einfach immer eine Zeit lang, bis er runter kommt. Das meinte ich mit flacher Kurve.

Ich musste ein wenig von der Vorgabe abweichen, weil mein Weg einfach nur 6km lang war und für Umwege war keine Zeit mehr...
Das ist die Vorgabe laut lauftipps.ch - Pace und Puls passen recht gut zusammen.
:
[TABLE="width: 533"]
[TR]
[TD]Intervalltraining: 15 min EL, IV, 10 min laDL
[/TD]
[TD]57 min[/TD]
[TD]133 bis 139[/TD]
[TD]08:10 min/km[/TD]
[TD]7.9 km
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]IV= 5 x 04:00 min (ca. 0.7 km), je 3 min TP
[/TD]
[TD]169 bis 175[/TD]
[TD]06:06 min/km




[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]
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17.09.23 Badenmarathon #51
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mountaineer hat geschrieben:Es gibt "Maschinen", die ein unmenschliches Tempogefühl zu haben scheinen. (Bei der letzten Cross-EM sind Reh und Klosterhalfen 4 1500m-Runden mit weniger als 3 Sekunden Unterschied pro Runde gelaufen, was nicht nur Tempogefühl, sondern auch sehr genaue Einschätzung der Leistungsfähigkeit bedeutet, da gerade beim Cross Athleten oft deutlich einbrechen, es war allerdings harter Untergrund, also von daher bahnähnlich.)
Es gibt aber auch bei Rennen mit professionellen pacern manchmal schlechtes Pacing (allerdings wohl häufiger bei 1500/3000/5000 Bahnrennen als im Straßenlauf).

+/-5 sec/km ist für die meisten Hobbyläufer genau genug, denke ich.
Alles eine Sache des Trainings, denke ich, oder? Letzten Endes kann man das gleichmäßige Laufen üben. Sollte man sogar, sonst schießt man sich ab. Das hat man ja oft, wenn man diese lebenden Ketten, die sich quer über die komplette Straße spannen, überholen muss. Da ist man ständig am Sprinten, um an dieses Hindernissen vorbeizukommen, was beim HM ja völlig kontraproduktiv ist.
Zum Pacer wäre ich sowieso völlig ungeeignet. Sobald ich in Gedanken bin, laufe ich eine Minute langsamer, am Start renne ich zu schnell los (naja, es wird besser - die Euphorie... Ihr wisst schon...) u. s. w. ...
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Czynnempere hat geschrieben:Liebe Laufmops,

Christoph hat das sehr schön zusammengefasst.
Dem kann ich nur mich selbst hinzufügen.

Ich trainiere in meiner aktuell trainingsplanfreie Zeit auch exakt nach dieser Logik, mit drei Einheiten schnell +kurz, mittelschnell +mittellang, lang+langsam .

Natürlich stimme ich Euch da zu und mein RW-Trainingsplan ist ja im Grunde genommen auch so aufgebaut.
Es sind drei Einheiten pro Woche, langsamer Lauf, ruhiger Lauf und Tempo-Training.

Katz, bei RW ist der Unterschied zwischen den 10 km und den HM Plänen hauptsächlich im Umfang.

Bei 10 km sub 60 Minuten haben die drei Einheiten pro Woche und zwischen 20 und 25 Wochenkilometern.
Der HM Plan sub 2:20 hat vier Laufeinheiten und geht bis auch deutlich über 40 Wochenkilometern.

Bei dem HM Plan hatte ich manchmal den Eindruck, vor einem nächsten Trainingslauf noch nicht wieder völlig erholt zu sein.
Vielleicht war das ja auch so gewollt im Sinne von Trainingsreizen.

Jetzt mit den drei Einheiten und dem insgesamt weniger Wochenkilometern fühle ich mich vor jedem Lauf richtig frisch.
Daher kommt meine Idee, dass ich jetzt besser mal die Ausdauer was zurückfahre und dafür auf Tempo setze.
Unabhängig davon, dass es der 10 km Plan sub 60 ja eh so handhabt ;-)

Um die Ausdauer mache ich mir trotzdem keine Sorgen.
Letzte Woche habe ich einen langsamen Lauf über 13 km gehabt und denke, dass ich beim nächsten HM Training auch problemlos mit den langsamen Läufen wieder auf 20 km komme.

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Katz hat geschrieben:Zum Pacer wäre ich sowieso völlig ungeeignet.
Das muss nicht unbedingt sein. Als Pacer läufst du ja nicht an deinem Limit, sondern eine "für dich" lockere Pace. Zumindest sollte es idealerweise so sein. Von daher hast du zusätzliche Kapazitäten frei, die du nutzen kannst um die vorgegebene Pace zu erreichen. Da trabt man sich ein und dann geht das, da kann man unterwegs quatschen etc. ab und an mal ein Blick auf die Uhr und gut ist.
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Über mich
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Laufmops64 hat geschrieben:Interessante Diskussion, die der Faden hier genommen hat, ist immer wieder spannend, nach neuen Antworten zu schauen :nick:

Zu Deiner Frage, Bones:

Ich laufe überhaupt nicht nach Puls.
Im übrigen auch ungern mit bzw. nach Uhr, obwohl das jetzt auch mal sein muss, um ein Gefühl für die Geschwindigkeitsbereiche zu bekommen.

Letztens stand ein langsamer Lauf in meinem RW-Trainingsplan, den ich mit 7:00 laufen sollte.
Eigentlich 70 Minuten = 10 km, aber ich habe auf 13 km verlängert und war nach 90:39 Min zurück, also doch im richtigen Zeitrahmen, auch wenn ich nicht weiß, wie die einzelnen Kilometer waren.
Wohl nicht gleichmäßig, da es auch knapp 120 Höhenmeter gab und "rupp" bin ich nicht nicht so schnell wie "erap".
Das finde ich eh beeindrucken, wie du immer ohne Uhr losläufst... Echt cool. Hattest du nicht neulich gesagt, dass du kein Gefühl für Tempo hast? Das scheint doch ganz gut zu klappen.
Ich brauche eine Lösung wegen meinem Pulsgurt... Der reibt mich ständig blutig... Oh, Mann... Hätte mir wohl doch besser eine M430 gekauft... Mit Handgelenkspulsmessung. Ganz ohne Puls laufen, macht ja keinen Spaß, oder? Wie weit ich da wohl komme?? :hihi: Spaß beiseite..Ohne Pulsmessung habe ich ja gar keine Grundlage für die Trainingspläne... Naja... Viele laufen ja nur mit einer handy-app ohne Pulsmessung und sind wesentlich schneller als ich... :confused:
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

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21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Laufmops64 hat geschrieben:Natürlich stimme ich Euch da zu und mein RW-Trainingsplan ist ja im Grunde genommen auch so aufgebaut.
Es sind drei Einheiten pro Woche, langsamer Lauf, ruhiger Lauf und Tempo-Training.

Katz, bei RW ist der Unterschied zwischen den 10 km und den HM Plänen hauptsächlich im Umfang.

Bei 10 km sub 60 Minuten haben die drei Einheiten pro Woche und zwischen 20 und 25 Wochenkilometern.
Der HM Plan sub 2:20 hat vier Laufeinheiten und geht bis auch deutlich über 40 Wochenkilometern.

Bei dem HM Plan hatte ich manchmal den Eindruck, vor einem nächsten Trainingslauf noch nicht wieder völlig erholt zu sein.
Vielleicht war das ja auch so gewollt im Sinne von Trainingsreizen.

Jetzt mit den drei Einheiten und dem insgesamt weniger Wochenkilometern fühle ich mich vor jedem Lauf richtig frisch.
Daher kommt meine Idee, dass ich jetzt besser mal die Ausdauer was zurückfahre und dafür auf Tempo setze.
Unabhängig davon, dass es der 10 km Plan sub 60 ja eh so handhabt ;-)

Um die Ausdauer mache ich mir trotzdem keine Sorgen.
Letzte Woche habe ich einen langsamen Lauf über 13 km gehabt und denke, dass ich beim nächsten HM Training auch problemlos mit den langsamen Läufen wieder auf 20 km komme.
Der Umfang ist also der einzige Unterschied... Dankefür den Hinweis - so genau hatte ich das nicht verglichen. Naja, man sollte schon erholt sein, oder? Klar sollte man nach den Läufen spüren, dass man etwas getan hat. Aber dieses Ziepen in den Bändern oder diese muskuläre Erschöpfung sollte schon weg sein, bevor das nächste Intervall ansteht. Nicht, dass man in eine Überlastung reinläuft. Während man ja nach dem HM bewusst einen superlockeren Lauf einlegen kann, um die Gebeine einfach zu lockern und zu bewegen.
Wenn du merkst, dass du total locker bist, kannst du immer noch spontan eine vierte Einheit (lockere Runde) einlegen.
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Naja, ich bleibe mal dran, gleichmäßiges Laufen zu lernen.
Ich fürchte nur, dass ich schon deswegen kein Pacer werden kann, weil ich, wenn ich ein lockeres Tempo laufen würde, definitiv die letzte wäre, die ins Ziel kommt. Ich wäre sozusagen mein eigener "personal pacer". :zwinker4:
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JoelH hat geschrieben:Das muss nicht unbedingt sein. Als Pacer läufst du ja nicht an deinem Limit, sondern eine "für dich" lockere Pace. Zumindest sollte es idealerweise so sein. Von daher hast du zusätzliche Kapazitäten frei, die du nutzen kannst um die vorgegebene Pace zu erreichen. Da trabt man sich ein und dann geht das, da kann man unterwegs quatschen etc. ab und an mal ein Blick auf die Uhr und gut ist.
Naja, ich bleibe mal dran, gleichmäßiges Laufen zu lernen.
Ich fürchte nur, dass ich schon deswegen kein Pacer werden kann, weil ich, wenn ich ein lockeres Tempo laufen würde, definitiv die letzte wäre, die ins Ziel kommt. Ich wäre sozusagen mein eigener "personal pacer". :zwinker4:
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Ja, genau! Und dann laufe ich so, wie ein Vogel fliegt und ein Fisch schwimmt! :nick:
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21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Laufmops64 hat geschrieben:
Ich laufe überhaupt nicht nach Puls.
Im übrigen auch ungern mit bzw. nach Uhr, obwohl das jetzt auch mal sein muss, um ein Gefühl für die Geschwindigkeitsbereiche zu bekommen.
Ich laufe auch nicht nach Puls. Aber Deine TE Überschrift impliziert ein gewisses Interesse an der Wettkampfzeit. Da hülfe ein Uhr beim Training doch sehr. Die von mir genannten 6 Minuten sind ganz einfach Dein geplantes Renntempo, an das Du Dich gewöhnen sollst.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Katz hat geschrieben: Hattest du nicht neulich gesagt, dass du kein Gefühl für Tempo hast? Das scheint doch ganz gut zu klappen.
Ich brauche eine Lösung wegen meinem Pulsgurt... Der reibt mich ständig blutig... Oh, Mann... Hätte mir wohl doch besser eine M430 gekauft...
Hallo Katz,

nee, ich hatte mein mangelndes Körpergefühl bemängelt.
Weil ich mir doch nach dem HM mit den Tempo-Vorgaben nach Jack Daniels beim Intervalltraining Kniebeschwerden zugezogen hatte, ergo nicht rechtzeitig merkte, dass dies für mich zu schnell war.
bones hat geschrieben: Da hülfe ein Uhr beim Training doch sehr. Die von mir genannten 6 Minuten sind ganz einfach Dein geplantes Renntempo, an das Du Dich gewöhnen sollst.
Hallo Bones,

ich ziehe ja jetzt öfters eine Uhr an.
Muss wohl sein, um mich zu "justieren".
Wenn ich das drauf habe, wieder ohne ;-)

Hatte auch schon überlegt, im Studio aufs Laufband zu gehen, Geschwindigkeit einstellen und gut ist.
Aber bei dem Wetter bringe ich das nicht über mich, wo wir sind schön Wald und Wiesen vor der Tür haben.

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Tempogefühl kommt bei regelmäßigem Mitlaufen in einer Laufgruppe mit einer festen Vorgabe automatisch. Man muss nicht auf die Uhr schauen und die anderen quatschen einen voll, falls man selber Richtung Obergrenze läuft und man ist prima abgelenkt.
Eine Laufgruppe mit 6er Schnitt sollte es geben... Du kannst ja vorher sagen, was du vorhast und dich nach einer halben Stunde bewusst zurückfallen lassen.

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Katz hat geschrieben:Ohne Pulsmessung habe ich ja gar keine Grundlage für die Trainingspläne...
:confused: brauchbare Pulsuhren gibts erst seit ca. 30 Jahre - wie haben die Läufer früher bloß ihr Training absolviert?
Solange im Ziel die Zeit relevant ist, solange ist der Puls im Training zweitrangig (für gesunde Menschen)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich liiiebe meine kleine GPS-Uhr und die zugehörige Internetplattform, wo ich sehen kann,wie-wo-wann ich wie schnell gelaufen bin. All die Auswertungen und Pläne finde ich total spannend. :daumen: Bis vor einem Jahr hatte ich meine alte Pulsuhr (ohne GPS) nur zu Wettkämpfen an, aber seit einem Jahr habe ich eine GPS-Uhr und jetzt fängt quasi ein neues Leben an! Hihi... Wie ich mein Leben bis vor einem Jahr ertragen konnte, ist mir völlig schleierhaft! :hihi:

Spaß beiseite - ich denke, man spürt ja auch, wie schnell man läuft. Früher hat an seine Intervalle eben auf der Bahn oder auf bekannten Strecken gemacht, die man zuvor mit dem Rad oder Auto abgefahren ist, um zu sehen, wie weit das ist. Irgendwo hab ich hier auch noch einen Schrittzähler rumliegen... Das waren noch Zeiten... Die Pulsbereiche waren definiert durch "locker-flockig" oder "rennen, bis die Lunge brennt". So einfach ist das eigentlich. Für meine 1000m-Läufe hatte ich mal ne Stoppuhr bekommen. Das war es aber auch schon.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Es ist schon erstaunlich, wie abhängig die heutigen Läufer davon sind, dass ihnen eine Schar von Satelliten rund um den Erdball den rechten Weg weist. Was waren wir früher doch für Abenteurer in den unerforschten Weiten rund um unser Zuhause. ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Heute auch wieder mit GPS und Karte verlaufen, von daher ich bin dankbar für die Technik, ansonsten gäbe es hier häufiger Feuerwehrsucheinsätze. Der Pfälzerwald ist groß.

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Leute , es ging um folgende Aussage:
Katz hat geschrieben:.Ohne Pulsmessung habe ich ja gar keine Grundlage für die Trainingspläne
und das kann ich eben nicht nachvollziehen. Das hat nichts mit verlaufen zu tun und auch ich liebe meinen Laufcomputer - aber ohne ihn habe ich durchaus eine Grundlage für einen Trainingsplan - da benötige ich nur eine Uhr/Stoppuhr
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Leute [...] da benötige ich nur eine Uhr/Stoppuhr
Und ich Frage mich dann, was diese Leute, die den Fortschritt nicht benötigen, überhaupt in einem Internetforum machen. Es reicht doch Stift, Papier und eine Briefmarke um weiter seinen Austausch per analogem Briefclub zu betreiben....

SCNR.

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Okay - Master of Smartphone und kein Muttersprachler - dann entschuldige ich mich bei dir. Auch wenn du das Gefühl haben solltest, dass deine Pulsmessung kritisiert wird - dein Training ist erfolgreich - nur darauf kommt es an.. Allerdings gibt es verschiedene Wege zum Ziel. Laufgruppe zum Erlernen des Tempogefühls ist einer davon. Man braucht keine High-Tech-Ausrüstung, um im Wald zu laufen. Man kann Wettkampftempo üben und laufen mit einer simplen Casio für knapp 10 Euronen.

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Durchbeißerin hat geschrieben:Auch wenn du das Gefühl haben solltest, dass deine Pulsmessung kritisiert wird
Man fragt sich was da gerade kritisiert wird, denn ich übe mich nicht in aktiver Pulsmessung. Die ist nicht nötig um den rechten Weg durch den Dickicht des pfälzischen Forstes zu ermitteln. Nichtsdestotrotz misst sie auch bei mir nebenbei mit und hat mir noch in keinem Augenblick geschadet. Die Messung, nicht der Puls selbst! Denn der stößt des öfteren, meist zur absoluten Unzeit, an Grenzen, die ich gerne in höheren Sphären verschoben sähe.

Von daher kein Gram, du scheinst mich zu verwechseln. Also bitte den Druck, ausgelöst durch einen unwillkürlichen Beißreflex (?), wieder etwas lockern. Ich mag mich gerne ohne abgetrennte Gliedmaßen ins Wochenende weiter tippen.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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