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Wanted: 10 km von 63 Min auf sub 60 Min

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Katz, ich hoffe, du magst auch Lemuren... zurück zur Lauferei: Vorteil einer Laufgruppe ist, dass man das gewünschte gleichmäßige Tempo quasi nebenbei erlernt und dass auch längere Tempoläufe, wo es auf Durchhalten ankommt, wie im Flug vergehen. Nachteil ist, dass man sich leichter verzockt im Belastungsbereich, weil man einfach gern mitlaufen will regelmäßig und dann auch einmal ein Ruhetag flach fällt, den man sich sonst vielleicht gegönnt hätte...

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JoelH hat geschrieben:Und ich Frage mich dann, was diese Leute, die den Fortschritt nicht benötigen, überhaupt in einem Internetforum machen.
Meine Zeit verplempern. Wenn ich noch aktiver und ambitionierter laufen würde, wäre ich sehr viel weniger im Forum. Als Entertainment ist die neue Technik unschlagbar. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Und ich Frage mich dann, was diese Leute, die den Fortschritt nicht benötigen, überhaupt in einem Internetforum machen. Es reicht doch Stift, Papier und eine Briefmarke um weiter seinen Austausch per analogem Briefclub zu betreiben....

SCNR.
Man kann das aber doch differenziert sehen:

Ich zum Beispiel finde die Errungenschaften des Fortschrittes wie Internet, Smartphone usw schon klasse.

Beim Laufen aber möchte ich keine moderne Technik, vielleicht weil für mich Laufen auch eine "Auszeit" von diesem technikgeprägten Alltag ist.

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Belastungsstufe 1 - mir iss langweilig und ich schau mir die Gegend an
Stufe 2 - rollt locker - die Gegend ist nach wie vor mehr oder weniger interessant
Stufe 3 - ich hab so was wie atmen nötig
Stufe 4 - ich atme mehr, als dass ich gucke
Stufe 5 - ich liebe es, dass es (noch) läuft
Stufe 6 - ich hasse es und ich liebe es
Stufe 7 - ich will nicht mehr und ich laufe und laufe
Stufe 8 - es ist mehr und mehr zum Kotzen
Stufe 9 - Lichtkreise

reicht doch zum Feintuning völlig aus...

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Bonno hat geschrieben:Wie kann man das üben? Gibt es da einfache Übungen? [...]
Bin mir nicht ganz sicher, ob das hier noch das Thema ist, aber solche Übungen kann man sich leicht selbst ausdenken:

6*1000 m auf einer 400-m-Bahn.

Erste 1000 m: Alle 200 m auf die Uhr schauen und ggf. Tempo korrigieren.
Zweite 1000 m: Keine Zwischenzeiten überprüfen, nur nach 1000 m wieder auf die Uhr schauen
Dritte 1000m: Zweite 1000 m waren komplett daneben -> wieder alle 200 m auf die Uhr schauen und Tempo korrigieren. Zweite 1000 m waren OK -> wie zweite 1000 m
usw.

Ziel z.B.: Abweichung von der Zielzeit kleiner 5 s auf 1000 m.

Gee

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Um schneller zu werden mal meine Frage:

Was für Schuhe benutzt du?

Vor etwa 3 Wochen war ich bei Zippels Läuferwelt in Lübeck und habe mir neue Treter besorgt. Meine Brooks Ghost 9 waren fertig mit der Schicht. Nach einem kurzen Testlauf fragte die Verkäuferin wie oft ich in der Woche laufe. Ich sagte HM-Vorbereitung, etwa 3 mal / Woche.
Sie empfahl mir zusätzlich ein leichtes paar für schnelle 5er und schnelle 10er. Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht, muss aber zugeben das jetzt meine Tempoeinheiten deutlich besser geworden sind.

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Friweg hat geschrieben: Sie empfahl mir zusätzlich ein leichtes paar für schnelle 5er und schnelle 10er. Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht, muss aber zugeben das jetzt meine Tempoeinheiten deutlich besser geworden sind.
Darf ich mal fragen, welches Modell das ist, welches das Erbe zu Deinen Ghost angetreten hat?
Du schreibst, Deine Tempoeinheiten seien deutkich besser geworden, meinst Du damit schneller?
Das wäre ja schon beeindruckend, ich mein, wir reden ja hier von Schuhen für 5 und 10 km und nicht für Sprints.
Erzähl mal 😊

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Nachfolger für meine Ghost sind diesmal Asics geworden, da das Fußbett der aktuellen Brooks Ghost mir nicht mehr passt.
Assics Fortitude ist der Aktuelle für längere Strecken.
Brooks Pure Connect ist der für die schnelleren Einheiten

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Am Wochenende habe ich bei einem 5 km Volkslauf (keine Anstiege) mit gemacht: 29:58
Mehr war nicht drin und ich hätte das auch keinen weiteren Kilometer mehr geschafft.
10 km sub 60 sind also noch ganz weit weg 😞

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Laufmops, glaube mir... Wenn es ein 10km-Wettkampf gewesen wäre, dann wärst du bis zum Ziel gelaufen und hättest es geschafft.Du bis ja auch den HM bis zum Ziel gelaufen. Und nur mal angenommen, du bist in der Lage, das Tempo zu halten, dann hättest du es geschafft. Nur immer positiv denken und Intervalle machen! :nick:
Zum Thema Pace, Puls und Technik: Eigentlich kann das ja jeder handhaben, wie er möchte. Ich persönlich möchte etwas schneller werden und mehr Wochenkilometer laufen, ohne mir den Körper zu ruinieren. Daher die Faszination an dem Forum zum Austausch und an den Trainingsplänen, für die ich mich in letzter Zeit mehr interessiere. Ob jetzt nach Puls, Pace oder Freischnauze zu laufen effektiver ist - wer weiß das schon. Mein aktueller Trainingsplan gibt zum Glück beides vor und die Angaben passen aufeinander. Zum Thema Freischnauze: ich habe letzte Woche eine Einheit geschwänzt - so what... Die längste Zeit meiner Läufer-"Karriere" bin ich ohne Uhr gelaufen, jetzt habe ich Spaß an dieser Technik gefunden. Ach, Leute... Wir haben ja hier das Glück, dass aus jeder Fraktion ein paar Leute vertreten sind. So sehen wir ja mit der Zeit, wer wie voran kommt und können das analysieren. Dieses Jahr stehen noch diverse Wettkämpfe bei mir an - ich werde berichten.
Laufmopps, ich wünsche dir und natürlich auch den anderen Foris eine schöne neue Laufwoche! Naja, die fängt hier ein wenig regnerisch an, aber was soll`s...
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

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21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
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Laufmops64 hat geschrieben:Am Wochenende habe ich bei einem 5 km Volkslauf (keine Anstiege) mit gemacht: 29:58
Mehr war nicht drin und ich hätte das auch keinen weiteren Kilometer mehr geschafft.
10 km sub 60 sind also noch ganz weit weg 
Sind sie nicht unbedingt.

Ich hatte letzten November/Dezember beim Angriff auf die 10km sub 45:00 ganz Ähnliches:

12.11.: Nach 5,023km ausgestiegen, weil es keinen Sinn machte. Am Ende noch ein kleiner Schlusspurt und es wurde eine 22:32. Mehr ging einfach nicht. Hätte ich 10km laufen müssen, wäre es wohl etwa eine 46:30-47:00 geworden.

10.12.: Bei den 5,023km nach 22:19 vergleichsweise entspannt vorbeigelaufen und nach 45:00 und 10.046m war ich im Ziel, hatte damit meine Sub45.


Gleiche Strecke, vergleichbare Bedingungen. Auch im November hatte ich die Zeit eigentlich drin, bekam es aber nicht umgesetzt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:

Gleiche Strecke, vergleichbare Bedingungen. Auch im November hatte ich die Zeit eigentlich drin, bekam es aber nicht umgesetzt.
Ruca, das liest sich für mich so, als hättest Du beim ersten Lauf eine schlechte Tagesform erwischt, wie das doch immer mal sein kann.

Bei mir war das anders, ich hatte eine gute Tagesform und trotzdem waren 5 km das absolute Limit in dieser "Geschwindigkeit".

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Laufmops64 hat geschrieben:Ruca, das liest sich für mich so, als hättest Du beim ersten Lauf eine schlechte Tagesform erwischt, wie das doch immer mal sein kann.

Bei mir war das anders, ich hatte eine gute Tagesform und trotzdem waren 5 km das absolute Limit in dieser "Geschwindigkeit".
Kannst du deine Tagesform schon einschätzen? Allzu lange läufst du ja noch nicht ...

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Laufmops64 hat geschrieben:Am Wochenende habe ich bei einem 5 km Volkslauf (keine Anstiege) mit gemacht: 29:58
Mehr war nicht drin und ich hätte das auch keinen weiteren Kilometer mehr geschafft. 10 km sub 60 sind also noch ganz weit weg 
Als Vorbereitung auf einen 10er ist ein 5km WK gut geeignet.
Die 10km sind giftig und anstrengend, nicht zu vergleichen mit einem HM.

Lauf einfach nächstes Wochenende einen 10km WK.
Das gibt höchstwahrscheinlich eine neue PB auch wenn die 60min noch nicht fallen.
Katz hat geschrieben:Du bis ja auch den HM bis zum Ziel gelaufen.
Es geht Ihr aber beim 10km Lauf nicht ums ankommen sondern um eine gute Zeit.
Und nur mal angenommen, du bist in der Lage, das Tempo zu halten, dann hättest du es geschafft. .
Mit "hätte" und "wäre" ist nichts anzufangen.
10km laufen, Stand der Form bestimmen und weiter trainieren. :daumen:

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Durchbeißerin hat geschrieben:Katz, ich hoffe, du magst auch Lemuren...
Ich überlege die ganze Zeit, was Lemuren mit 10 km sub 60 zu tun haben... ist das deren Tempo, in dem die üblicherweise unterwegs sind? :zwinker4:

kobold hat geschrieben:Kannst du deine Tagesform schon einschätzen? Allzu lange läufst du ja noch nicht ...
Naja, sagen wir so, ich habe mich prima gefühlt, die Nacht vorher gut geschlafen, Wetter, Temperatur, Strecke, usw auch alles gut, nichts tat weh, also würde ich mal sagen: gute Tagesform ;-)

Es ist noch nicht allzu lange her, da habe ich das Intervalltraining mit 4x6 Minuten in 5:49 überhaupt nicht vertragen, so gesehen kann es dann ja auch keine schlechte Tagesform gewesen sein, gut 30 Minuten mit 6:00 gelaufen zu sein, oder was meinst Du?
Oder können 10 Sekunden weniger pro Kilometer es gewesen sein?

19Markus66 hat geschrieben:Als Vorbereitung auf einen 10er ist ein 5km WK gut geeignet.
Die 10km sind giftig und anstrengend, nicht zu vergleichen mit einem HM.

Lauf einfach nächstes Wochenende einen 10km WK.
Das gibt höchstwahrscheinlich eine neue PB auch wenn die 60min noch nicht fallen.



Oder vielleicht in drei oder vier Wochen nochmal einen 5-er?
Ginge das auch?
Und Anfang Juli dann einen 10-er?

122
Laufmops, du hast ja die ganze Zeit auf 2:20 / HM trainiert. Somit ist die sub 60 auf 10 km auf jeden Fall drin.
Mach es doch, wie Markus vorschlägt und lauf einfach mal 10 km. Da kannst du im roten Bereich laufen und musst nicht wie beim HM, noch Kraft sparen für die 2. Hälfte. Und dann Intervall-Intervall-Intervall...
In 3-4 Wochen 5km und im Juli den 10er geht auf jeden Fall - da ist ja genug Zeit dazwischen.
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Keinen Kopf machen über das Ergebnis und immer mal wieder locker einen 10er mitlaufen. Die Tür geht von selber auf, wenn du nur regelmäßig und abwechslungsreich läufst und dich nicht auf dem Weg dahin verzockst mit zu hartem Training.

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Katz hat geschrieben:Laufmops, du hast ja die ganze Zeit auf 2:20 / HM trainiert. Somit ist die sub 60 auf 10 km auf jeden Fall drin.
Mach es doch, wie Markus vorschlägt und lauf einfach mal 10 km. Da kannst du im roten Bereich laufen und musst nicht wie beim HM, noch Kraft sparen für die 2. Hälfte. Und dann Intervall-Intervall-Intervall...
In 3-4 Wochen 5km und im Juli den 10er geht auf jeden Fall - da ist ja genug Zeit dazwischen.
Warum sind 10 km sub 60 "auf jeden Fall drin" wenn ich HM sub 2:20 trainiert habe? Unabhängig davon, dass es beim HM ja mit dem sub 2:20 wegen der vorherigen Trainingsausfälle nicht geklappt hat. 😞

Und ich kann doch nicht 10 km "im roten Bereich" laufen... da kippe ich nach zwanzig Minuten aus dem Latschen, wirklich jetzt 😫
Ich bin da nicht so robust, wie manch anderer von Euch 😉

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Laufmops64 hat geschrieben: Naja, sagen wir so, ich habe mich prima gefühlt, die Nacht vorher gut geschlafen, Wetter, Temperatur, Strecke, usw auch alles gut, nichts tat weh, also würde ich mal sagen: gute Tagesform ;-)
Exakt so ging es mir auch vor dem abgebrochenen 10er. Trotzdem wurde es nix. Sowas kommt immer wieder vor und sagt nicht unbedingt was über die tatsächliche Form aus.
Der große Vorteil vom 5er oder 10er: Man kann es recht zeitnah neu versuchen.
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Hier wäre jetzt doch eine GPS-Uhr nicht schlecht gewesen, um zu wissen, ob du die 5 km gleichmäßig durchgelaufen bist ... wenn du nämlich zu schnell angelaufen bist, also evtl. nicht in 5:50, sondern in 5:40, kannst du dich nach 2 km so "abgeschossen haben", dass nicht mehr viel ging.

Ich würde jedenfalls den einen Lauf nicht überbewerten, sondern weiter WK-Erfahrung sammeln, von mir auch auch noch einmal mit einem 5 km-Lauf, den du gleichmäßig (mit Zwischenzeitkontrolle an den km-Marken) hinzukriegen versuchst. Und dann im Juli den 10er.

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Laufmops64 hat geschrieben: Und ich kann doch nicht 10 km "im roten Bereich" laufen... da kippe ich nach zwanzig Minuten aus dem Latschen, wirklich jetzt 
Ich bin da nicht so robust, wie manch anderer von Euch 
Das sollst du ja auch nicht sofort, sondern du lernst allmählich den Bereich kennen, dass du noch aufrecht im Ziel ankommst. :D Im roten Bereich laufe ich - wenn überhaupt - ab km 8 bzw. 18 oder 19.

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Laufmops64 hat geschrieben:Warum sind 10 km sub 60 "auf jeden Fall drin" wenn ich HM sub 2:20 trainiert habe? Unabhängig davon, dass es beim HM ja mit dem sub 2:20 wegen der vorherigen Trainingsausfälle nicht geklappt hat. 

Und ich kann doch nicht 10 km "im roten Bereich" laufen... da kippe ich nach zwanzig Minuten aus dem Latschen, wirklich jetzt 
Ich bin da nicht so robust, wie manch anderer von Euch 
Naja, sagen wir es mal so: Muss ja nicht im roten Bereich sein, aber eben schon so, dass du was zu Schnaufen hast. Aber natürlich auch so, dass du nicht am Limit hängst - musst dich ja wohlfühlen...
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Sorry, wenn ich mal blöde frage, aber wie wäre es denn einfach mal 6-8 Wochen systematisch zu trainieren, anstatt hier über 5er und 10er Wettkämpfe zu philosophieren?

Beispielsweise:

Bei 3-4x die Woche, davon:
- 1x locker 6-8km irgendwo zwischen 6:25-6:40/km, was halt locker für dich ist...
- 1x Intervall
* W1: 10x 3min in 5:50-5:55/km mit 3min TP locker + 2km Ein-/Auslaufen
* W2: 3x 5x 2min in 5:50/km mit 2min TP und 5min SP + 2km Ein/Aus
* W3: 3x 2x 6min in 6:00/km mit 3min TP und 4min SP + 2km Ein/Aus
* W4: Intervall durch 90min locker Radfahren oder Schwimmen ersetzen
* W5: 3x 4x 4min in 5:50/km mit 2min TP und 5min SP + 2km Ein/Aus
* W6: 10x 4x 30sek in 5:35-5:40/km mit 30sek TP und 2-3min SP + 2km Ein/Aus
* W7: 7-8x 5min in 5:55-6:00/km mit 2:30 TP + 2km/Aus
* W8: Intervall durch 90min locker Radfahren oder Schwimmen ersetzen
- 1x abwechselnd je Woche
* locker 9-11km in 6:40-6:50/km
oder
* 90-150min Radfahren locker
- 1x TDL 30-40min + 15min Ein/Aus oder Fahrtspiel nach Lust und Laune
*W4 + W8 durch lockeren Lauf 20-30min oder Schwimmen ersetzen

In W9 dann tapern und 10km-Wettkampf.

Nur mal so als Vorschlag... :hallo:

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Woher hast du den Plan? Selbst geschnitzt? Du hast da echt Ahnung - cool! Danke für den Vorschlag!
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@ Kobold:
Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich die 5 km mehr oder weniger gleichmäßig durchgelaufen bin, vielleicht mit plus minus fünf Sekunden, aber es war keinesfalls so, dass ich irgendwann Tempo rausnehmen musste. Allerdings war auch nichts mehr mit "Endspurt".

@MikeStar:
Ich trainiere seit Januar stets nach einem Trainingsplan, erst den von Runnersworld für den HM, dann nach dem missglückten Versuch was nach Jack Daniels selbst zu stricken, bin ich nach zwei Wochen wieder zu einem Runnersworld Plan zurück gekehrt, jetzt den für 10 km sub 60.
Der hat drei Einheiten pro Woche und ist Deinem Vorschlag nicht unähnlich 😉 Ein langer, ruhiger Lauf, ein zügiger Lauf, ein Intervalltraining. Wenn ich Zeit habe laufe ich zusätzlich einen lockeren Lauf. Also im Grunde so wie von Dir vorgeschlagen.

@ all:
Bei uns im Rheinland ist schönes sonniges Wetter, bei Euch hoffentlich auch. Ich wünsche Euch einen prima Tag und viel Freude und Erfolg bei Euren Läufen 👣

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Da muss ich auch einfach mal einhaken :D
Katz hat geschrieben:Da kannst du im roten Bereich laufen und musst nicht wie beim HM, noch Kraft sparen für die 2. Hälfte.
Kommt natürlich darauf an, was du als roten Bereich definierst. Allgemein wird da schon angenommen, dass man im Roten Bereich am Kämpfen ist. Selbst wenn bei nem 10er der Puls gleich zu Beginn vergleichsweise hoch ist (und gegen Ende kaum noch ansteigt) so fühlen sich bei gleichmäßigem Tempo, die ersten 6 bis 8 Kilometer durchaus noch locker an. Erst am Ende kommt der Kampf. Körperlich und vor allem auch im Kopf.
Katz hat geschrieben:Naja, sagen wir es mal so: Muss ja nicht im roten Bereich sein, aber eben schon so, dass du was zu Schnaufen hast. Aber natürlich auch so, dass du nicht am Limit hängst - musst dich ja wohlfühlen...
Und genau das ist zu Beginn der Lauferei gar nicht so einfach einzuschätzen. Wohlfühlen bei nem 5er oder 10er ist immer weit gefächert. Man kann sich durchaus noch wohl fühlen die ersten Kilometer, beispielsweise in 5:45er pace, wenn man auf 60 min laufen will und dieses Potential hat, dennoch ist das zu schnell und der Einbruch ist gewiss.

Wie sagte mir mal ein alter Haudegen? "Bei einem 10er läuft man die ersten 7 Kilometer mit Verstand, die restlichen 3 Kilometer mit Herz". :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Für einen relativen Anfänger ist es besser, etwas verhaltener anzugehen. Mental/motivational ist es immer besser, wenn man noch zulegen kann oder sich jedenfalls nicht 10 oder gar 30 min (was bei einem 10er in 60 die zweite Rennhälfte wäre) quälen muss.
Mit Erfahrung wird man erstens toleranter gegenüber der Qual und kann zweitens einen Einbruch auch besser einordnen. Für bestmögliche Ergebnisse muss man lernen, auch forscher anzugehen und länger "im roten Bereich" zu bleiben.

Aber das geht nicht von heute auf morgen. Im Training, etwa bei Intervallen, kann man alle möglichen roten Bereiche ausloten, aber nicht im dritten WK der Laufkarriere. Ich vermute auch, dass der Adrenalinfaktor nicht bei allen gleich ist.

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Laufmops64 hat geschrieben:Oder vielleicht in drei oder vier Wochen nochmal einen 5-er?
Ginge das auch? Und Anfang Juli dann einen 10-er?
Mach es doch nicht so kompliziert.
Lauf einfach mal einen 10km WK und schau was dabei rum kommt.
Ist doch völlig "unverbindlich"
MikeStar hat geschrieben:Sorry, wenn ich mal blöde frage, aber wie wäre es denn einfach mal 6-8 Wochen systematisch zu trainieren, anstatt hier über 5er und 10er Wettkämpfe zu philosophieren? ... :hallo:
Gute Idee. Vorher noch fix den Trainingseffekt vom 5er mitnehmen und einen 10er zum "testen" laufen.

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[quote="dicke_Wade"]Da muss ich auch einfach mal einhaken :D
Man kann sich durchaus noch wohl fühlen die ersten Kilometer, beispielsweise in 5:45er pace, wenn man auf 60 min laufen will und dieses Potential hat, dennoch ist das zu schnell und der Einbruch ist gewiss.
Gruss Tommi[/QUOTE
5:45 ist zu schnell, wenn ich gut auf 60min / 10km trainiert habe? Sprich,ich laufe die ersten 5km mit 6:00 und ziehe dann das Tempo hoch,so gut es eben noch geht? (negativer split)...
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Bei einem relativen Anfänger ist das immer schwierig zu sagen, weil meistens noch recht viel drin ist, man aber nicht weiß, was jetzt schon geht und nur durch Adrenalin bzw. die WK-Situation freigesetzt werden kann. D.h. wenn jemand über 10k die ersten 3km ca. 15 sec. schneller als Zielpace anlaufen kann, danach aber nicht einbricht, sondern noch mit 6:00 zu Ende laufen kann, dann war seine Leistungsfähigkeit offenbar schon besser als 60 min.
Negativer split ist mental immer leichter und auf den Langstrecken spricht auch nichts gegen einen leicht negativen split. Bei zu ungleichmäßig gelaufene Rennen bleibt man aber unter der bestmöglichen Leistung. Von der ist ein Anfänger aber meisten noch entfernt und er muss eh noch lernen, sich so zu fordern, dass er eine bestimmte Belastung lange durchhalten kann. Wichtiger scheint mir aber, dass für viele, selbst Profis, sehr ungleichmäßig gelaufene Rennen anstrengender sind und besonders Anfänger sich damit "abschießen" können.
Erfahrungen muss man selber machen und man kann auch WK-Erfahrungen nicht beliebig durch Training ersetzen. Daher Wettkämpfe laufen, bes. über nicht so lange Strecken (5,10), bei denen man auch besser verkraftet, wenn es mal nicht so rund läuft.

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mountaineer hat geschrieben:Erfahrungen muss man selber machen und man kann auch WK-Erfahrungen nicht beliebig durch Training ersetzen. Daher Wettkämpfe laufen, bes. über nicht so lange Strecken (5,10), bei denen man auch besser verkraftet, wenn es mal nicht so rund läuft.
+1

Immer nur malen nach Zahlen ist auch doof. Einfach mal drauflos pinseln. ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ergänzend zu mountaineer möchte ich hinzufügen, dass meine 5:45 eben für eine optimale Leistungseinschätzung gilt. Also wenn das derzeit körperliche Vermögen bei 60 min liegt. Das weiß man vorher aber eher selten, dazu kommt das aktuelle Tagesbefinden. Klar ein vergeigter 10er tut auch weh aber ohne negative Erfahrungen lernt man seine Grenzen auch nur schwer kennen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich kann den Unterschied zwischen Olympia und dem Baden-Marathon nicht erkennen... Wenn ich die Wahl hätte... ... ich würde nach Karlsruhe fahren!

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Katz hat geschrieben:Und ich habe die längste Distanz ever absolviert! :pokal:
Und das mit Weinberg. Glückwunsch ! :daumen:
Katz hat geschrieben:Tagesziel erreicht, Akku am Ende.
Welcher jetzt ? Deiner oder der der Uhr ? :wink:
Katz hat geschrieben:Sollte der nicht länger halten?? Da brauche ich ja ne Powerbank für meinen Marathon...
Oder einfach schneller wetzen. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ja, das war eine wunderbare Leistung am Sonntag! Bin stolz wie Oskar! Nee, ich meinte den Akku meiner Uhr. Wie lange hält denn ein Akku im Idealfall? Ich habe die Uhr ja erst seit 10 Monaten... Aber wer weiß, wie alt die schon war... Aber ganz ehrlich: ich war danach auch echt total platt. Musste mich erst mal hinlegen - auf die Terrasse, dehnen ging gar nicht so gut, weil ich recht verspannt war. Dann war ich echt ein wenig hungrig und danach total müde, was meiner besseren Hälfte ganz recht war. Dann halte ich auch mal die Füße still... Hihi... Das fühlte sich an wie HM - nur ohne Medaille...

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dicke_Wade hat geschrieben:Jetzt warste aber im falschen Fred :hihi:
Tschä, nou … die einen verlaufen sich im Wald, die anderen halt im Forum … :hihi:

Katz hat geschrieben:Wie ging denn das??? Hihi!!!
Ich hatte (noch im richtigen Faden) zwei Beitragszitate zusammengestöpselt und mit meinen Kommentaren versehen, als der Browser zickte und den "Antworten"-Button partout nicht akzeptieren wollte. Um nicht alles Geschriebene zu verlieren, kopierte ich meinen Beitrag in einen Offline-Editor (das ging noch), rief die fragliche Seite (vermeintlich) noch mal auf, kopierte den Text rein und ab die Post. Nur dass es diesmal der falsche Faden war, den ich ausgewählt hatte. Da waren nämlich mehrere offen, mit immer denselben Protagonisten. :confused: :haeh:

Ich hatte erst per Default meine üblichen Schimpftiraden auf die Forensoftware abgelassen, glaube inzwischen aber, dass eher mein Edge Browser seit dem Windoofs-Upgrade spinnt. Hatte das gleiche Problem heute früh, beim Erstellen dieses Beitrags, schon wieder.

So ist das Leben eben - Kuckuckseier tendieren nun mal dazu, im falschen Nest zu landen. :hihi:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Gerade heute morgen habe ich einen Kuckuck pfeifen hören... Na egal, in welchem Faden wir sind - ich trainiere eh auf beide Ziele hin (10 km Sub 60 und 21 Sub 2:20), sodass ich mich ja auch in Anjas Themen immer sehr wohl fühle. Alles eins, alles unseres, alles gut! Das lästige Pflichtprogramm ist fast erledigt, danach mal sehen, was ich noch treibe. Siehe "Katz läuft" - Hihi...

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Ja, haltet den Faden ruhig am Leben, denn von mir gibt es ja nicht viel zu erzählen 😉

Ich mache im Prinzip den Runnersworld Plan sub 60 Minuten, muss manchmal aus beruflichen/terminlichen Gründen variieren, manche vorgesehenen Fahrtspiele ersetze ich durch Intervall, wie mir hier empfohlen wurde, manchmal noch ein vierter Lauf, die langen Läufe oft etwas länger als vorgesehen, aber sonst alles nach Plan 😊

Wochenkilometer unter 30, keine Beschwerden, alles gut.
Bis bald wieder, liebe Grüße 😊

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Huhu Laufmops, wir halten das Thema gerne hoch - Ehrensache! Mach deine langen Läufe ruhig +/- 12 km lang, damit du etwas über die Wettkampf-Distanz kommst. Ist ja nach deinem HM-Training kein Thema, oder? Schön, von dir zu lesen, hab noch einen schönen Tag.

149
Hallo zusammen,

ich hoffe es ist okay wenn ich mich mit meiner Frage hier anschließe, ich verfolge dasselbe Ziel, wie der Ersteller.

Mich hat seit einigen Woche wieder das Lauffieber gepackt und ich habe wieder angefangen. Aktuell laufe ich noch sehr langsam, da ich immer Angst habe mein Knie zu überlasten, vielleicht mal ein paar Daten zu meinen letzten Läufen:

6,94 km; Dauer 01:05:39; Pace 9:27 (meine Frau war dabei, sie ist totale Anfängerin, wollte aber unbedingt die 6 km Marke aus dem Stand knacken)
4,86 km; Dauer 00:39:09; Pace 8:03
3,59 km; Dauer 00:30:08; Pace 8:23
4,58 km; Dauer 00:38:00; Pace 8:17

Bei allen Trainingseinheiten war ich nur mäßig ausgepowert, nebenbei sprechen wäre/war kein Problem und ich hatte immer das Gefühl, dass ich noch länger könnte oder schneller sein könnte.

Mein Ziel ist der 01.07.2018, dort findet bei uns in Köln ein 10 km Lauf statt. Dort möchte ich am liebsten die 60 min als Zeit packen.

Wie könnte ich jetzt am besten weitermachen? Ich habe mir schon den Trainingsplan von http://marathon.pitsch-aktiv.de/ runtergeladen, mein Problem damit ist, dass ich noch keine Pulsuhr habe (steht erst für Mitte Juni auf dem Einkaufszettel) und aber bei vielen Trainingseinheiten nach der HF trainiert wird.

VG Rob

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Hallo Rob,

herzlich willkommen hier.

Deine Anfrage hat ganz viel von "Wasch mich, aber mach mich nicht nass." Einerseits traust du dich nicht, mal frischweg locker loszulaufen, andererseits setzt du dich mit einem Wettkampf mit konkreter Endzeitvorgabe unter Druck. Was denn nun ?

Was den 10k Trainingsplan von Mitforist U_D_O (pitsch-aktiv.de) für sub 60 betrifft, der geht doch über 12 Wochen. Bis zum 1.7. sind es aber nur noch gut 5 Wochen. Willst du bei Woche 7 einsteigen ? Schon der erste Trainingstag will dich über 3 x 1000m mit 5:55 sehen. Hast du sowas schon mal probiert?

Meine Tipps für dich:
  • vergiss das Zeitziel und schaue einfach zu, dass du am Tag X die 10 km ganz locker runterspulen kannst und vor allem Spaß hast am großen Event.
  • vergiss deine Knie. Nach meiner persönlichen Erfahrung schmerzen die am ehesten, wenn man jenseits der 8 min./km rumgurkt und sich dabei einen völlig bescheuerten "Lauf"stil angewöhnt. Laufe so, dass es sich rund und locker - einfach natürlich - anfühlt. Wenn das zu schnell ist, um es über deine jetzigen Distanzen am Stück durchzuziehen, dann mach geplante Gehpausen, erhole dich dabei und laufe dann wieder locker-flockig los.
  • vergiss die Pulsuhr, vergiss das pulsgesteuerte Training - das kann dich im Moment nur kreuzunglücklich machen, weil dein Körper noch gar nicht dazu in der Lage ist, auf eine definierte Anforderung (konstantes Laufen mit Pace x:xx) mit einem halbwegs konstanten Puls zu reagieren. Gerade auf der von dir aufgesuchten Website räumt Udo mit etlichen Mythen um pulsgesteuertes Training von Anfängern auf - sehr lesenswert. Wenn du mal ein paar Monate kontinuierlich trainiert hast, kannst du das gerne in Erwägung ziehen. Aber auch dann nicht so, dass du während des Laufens ständig auf die Uhr starrst wie das Kaninchen auf die Schlange, um bei Erreichen einer gewählten Pulsgrenze auf die Bremse zu treten. Damit trainierst du nämlich lediglich, während eines Laufs immer langsamer zu werden. :klatsch:
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Ich wünsche dir viel Spaß beim regelmäßigen Laufen ! :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
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