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Kaufberatung(Hilfe) Mibo GT vs. GoodSpeed

Kaufberatung(Hilfe) Mibo GT vs. GoodSpeed

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Hi!
Ich bin neu hier und würde mich über euere Erfahrungen + Hinweise zur Kaufentscheidung freuen.

Suche einen Roller um ca. 18 km one-way (und dann zurück) zur Arbeit zurückzulegen. Die Strecke ist fast ausschließlich Asphalt. Kurzes Stück Waldweg. Fahre bisher nur CycloCross+MTB+Hepros Roller

Meine Annahmen sind:
der GT ist agiler wegen des kleineren Hinterrades 28/20, des GoodSpeed ruhiger im gradeauslauf wg. 2x 26 Zoll. Rahmen sieht auf den ersten Blick gleich aus. Die Reifen Marathon Racer am GoodSpeed und dazu 2x26 Zoll erscheinen mir schneller.

Schutzbleche und Frontträger sind glaube ich auch an beiden möglich

Würde mich über Tips freuen :)

Links
GT
- https://translate.google.com/translate? ... &sandbox=1
- https://www.mibo-usa.com/shop/gran-turismo
- https://www.stepshop.nl/en/sport-scoote ... green.html

GoodSpeed
- https://translate.google.com/translate? ... t=&act=url
- https://www.mibo-usa.com/shop/goodspeed-gs

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Den würde ich dann noch in betracht ziehen wenn es eher der GT werden soll, das klapp Feature ist mir auf den ersten Blick nicht so wichtig. oh hab grade gesehen das der Split ja 26 vorne hat und die Marathon Racer und etwas mehr Bodenfreiheit. Dachte das wäre ein GT in flatbar, aber ist ja doch ein bisschen anders.

Danke für den Tip. Welchen hast du den wenn ich Fragen darf und bist du damit zufrieden?
Grüße Martin

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Die Mibos haben sowieso einen tollen Geradeauslauf, egal ob 28/28 oder 20/20 oder alles dazwischen. So ein Roller bekommt nicht gleich den Wendekreis eines LKW, nur weil er ein größeres Hinterrad hat. Am wichtigsten ist doch, daß der 26/26 einfach einen besseren Fahrkomfort hat, weil ein größeres Rad leichter über Unebenheiten rollt. Die paar Watt Kraftersparnis beim Rollwiderstand sind doch geschenkt.

Für mich eigentlich am wichtigsten, daß vorne und hinten gleiche Teile benötigt werden und kein Spezialkram, weil hinten 20 Zoll. Top Auswahl bei Reifen und ggf. Laufrädern und zwar im normalen Fahrradhandel.

Ich bin mit 28/20 und 28/28 auf meinen Trainingsstrecken (meist ~35km mit Radwegen und viel Asphalt) exakt gleichschnell beim Durchschnittstempo, fahre aber den 28/28 irgendwie lieber, weil der doch etwas ruhiger und souveräner unterwegs ist.
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Danke das hilft schonmal :) Mich hatte auf der Mibo Seite nur vermirrt das der GT unter Sport und der GoodSpeed unter Tourist Scooter gelistet ist. Jetzt habe ich auch noch yedoo entdeckt :confused: . Am interessantesten finde ich damit Mibo, Kickbike oder Yedoo. Nach deinem Beitrag liebeugele ich mit dem GoodSpeed. Finde wie du auch verführerisch das Möglichkeit besteht einfach zu Fahrradkomponenten zu greifen :)
Erstmal setzen lassen

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Also wenn keine zwingenden Gründe dagegensprechen (Platzmangel z. B.), dann würde ich immer zu einem großen Hinterrad, also 26/26, 28/26 oder 28/28 raten.

Wenn Du ein wenig selbst schrauben kannst, kauf nur den Rahmen und bau Dir den Roller, den Du brauchst.
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Also die Auswahl ist ja eher bescheiden. Außer Kickbike und Mibo gibt es ja eigentlich nichts. Der Mibo ist etwas schwerer aber falsch macht man damit sicher trotzdem nichts. Das Kickbike ist etwas vielseitiger ausrüstbar hinsichtlich der Bremsen, wobei wohl bei aktuellen Rahmen keine V-Brake mehr hinten möglich ist, aber genug Platz für breitere Reifen bis geschätzt 40mm geboten wird.

Was die Mibos besonders auszeichnet, ist das sehr niedrige Trittbrett. Wer darauf Wert legt, der wird gerne das Mehrgewicht in Kauf nehmen.

Ich würde mich einfach für einen hiervon entscheiden:
https://www.stepshop.nl/nl/home/1455-mi ... black.html (gibt es noch in weiteren Farben)
https://www.stepshop.nl/nl/sportsteps/4 ... white.html
https://www.stepshop.nl/nl/sportsteps/1 ... -2018.html
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Hallo,
ich benutze den Mibo GT für genau den gleichen Zweck (nur 2 km kürzer und ohne Waldwege, was aber auch funktionieren würde) und bin damit sehr zufrieden.
Falls Geld eine Rolle spielt: den GT gibt's z. Zt. bei Stepshop im Angebot für 400 EUR, der GoodSpeed kostet da fast die Hälfte mehr.
Mit Reifen und Schläuchen f. das 20 Zoll-Rad gibt es keine Beschaffungsprobleme. Lediglich bei einem Speichenbruch wirst du wohl online Ersatz bestellen müssen.
Bei den vorgeschlagenen 28/28 Rennrollern wirst du vermutlich Abstriche bei der Alltagstauglichkeit machen müssen (Bodenfreiheit, Befestigung v. Ständer und Schutzblech)

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Hallo zusammen.

einen 28/28 Roller ist für die Strasse eine nicht schlechte Wahl. Aber wen du auch mal abseits der Wege fahren willst, bist Du mit einem 26 /20 Zoll am besten bedient. Für reines Gelände Racing bin ich mit einem Kostka 20/20 Zoll am besten unterwegs. Wendig und zackig in den Kurven auf den Trails.

Gruß< aus Stuggi
Rollern macht Spaß!:prost:

Morxes Vendeta SL R lightwight, Vendeta SL, Kostka Hill Pro 3, 2x Kostka Hill 20/16

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Die Eignung für bestimmte Untergründe hängt ja wohl im Wesentlichen von der Bereifung ab. Gerade für schlechte Untergründe bieten große Laufräder zusätzlich zur passenden Bereifung einen gewaltigen Vorteil gegenüber kleineren Laufrädern, weil große Laufräder viel leichter über Unebenheiten rollen, was nicht nur den Rollwiderstand senkt, sondern auch den Komfort deutlich erhöht.

Und falls man in Erwägung ziehen sollte, vielleicht mal tubeless zu fahren, scheiden 20 Zoll sowieso gleich aus, denn (Renn-) Reifen gibt es zwar, aber Laufräder nur als teure Sonderanfertigung.

Kleinere Laufräder haben genau einen Vorteil: Sie lassen sich besser beschleunigen. Wer aber nicht dauernd anhalten und wieder anfahren muss, der hat davon gar nichts.
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hallo Martin,

hast Du die Möglichkeit vor der Arbeit noch zu duschen?

Wenn nein, kannst Du Dich bei der Suche nach einem geeigneten Tretroller ganz beruhigt auf die Modelle mit 20“Hinterrad konzentrieren.

Die Geschwindigkeitsvorteile eines großen Hinterrades werden meiner Erfahrung nach erst ab einer Durchschnittgeschwindigkeit von über 20-21 km/h spürbar. Und das bedeutet : schwitzen :nick: :nick:

Wenn die Transpiration aber moderat bleiben soll, wird es die Geschwindigkeit auch bleiben und der z.B. 28-28 er Tretroller wäre dann auch nicht schneller. :traurig:
Bei einem 22er Schnitt ist der 28-28 etwa 5% schneller als ein 28-20. :daumen: :daumen:
Für eine vergleichbare Anstrengung müsstet du mit dem Rennrad ca. einen 27-28 er Schnitt und mit dem MTB bestimmt einen 24er Schnitt fahren.


viele Grüße

uli

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Hey ihr seid sehr hilfreich :)
ulikick hat geschrieben:hast Du die Möglichkeit vor der Arbeit noch zu duschen?
Ja :)

Bin immernoch am verdauen der ganzen Info und noch überwältigt. Eine komische Kombination wenn ich den Roller schon gerne hätte aber noch garnicht weiß welchen.

Der https://www.tretrollershop.de/de/tretro ... 20-69.html ist verlockend.. Um einfach noch einen in die Runde zu werfen der https://www.kickbikeus.com/product/29er/ ist auch verlockend ("nur" 1,4kg schwerer), 6-8 cm Bodenfreiheit aber halt auch 9-11 cm vom Boden weg (gegenüber Race Max 28 mit 8,5 bzw. 6cm vom Boden) wobei die ja den gleichen Rahmen haben nur Räder hinten einmal hoch oder tief eingehängt sind. Mit einem Maraton Racer ist der bestimmt auch schnell :zwinker2:

Hatte die Marathon Racer lange am MTB und Scheibenbremsen kenn ich vom MTB+Cyclocross..

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Also man kann mit großem Hinterrad aber auch genauso langsam fahren, wie mit einem kleinen. Im Übrigen würde ich nicht pauschal von einem Geschwindigkeitsvorteil sprechen. Es gibt auch Szenarien, in denen das kleine Hinterrad die schnellere Wahl ist.

Meine Hauptargumente "pro großes Hinterrad" sind vorrangig das souveränere Fahrverhalten, der gesteigerte Komfort, die überlegene Auswahl bei Laufrädern und Reifen und die unkomplizierte Ersatzteilbeschaffung.

Ich weiß jetzt nicht, welche Marathon Racer Du meinst, aber tatsächlich schnell war nur die Evo Faltreifenversion, die es schon seit einigen Jahren nicht mehr gibt. Die Drahtreifen-Versionen sind, ebenso wie die praktisch identisch aufgebauten Kojak, nicht sonderlich schnell, wobei das auch erst relevant wird, wenn man sich tempomäßig den 30km/h nähert, was beim Rollerfahren in der Regel seltener der Fall ist, sofern man nicht gerade an der Weltspitze rangiert und sich in einem Wettkampf befindet.

Geht es um Zuverlässigkeit und Pannenschutz, würde ich tubeless wählen, bzw. habe ich es gewählt. Mit einem 28/28 Roller kann man auch insofern aus dem Vollen schöpfen. Ich fahre die Schwalbe S-One, die in schmalem 30-622 Format tubeless schon mit 4 bar einen sehr geringen Rollwiderstand, hohen Komfort und ausgezeichnete Pannensicherheit bieten. Lieber noch hätte ich den G-One in 40-622 gewählt, aber der paßte leider schon nicht mehr hinten in meinen Rahmen. Bei den neueren Kickbike 28/28 Modellen müßte er aber passen, da dort etwas mehr Platz vorhanden ist.

Steht fest, dass der Roller nur ausnahmsweise mal kurz über Waldboden, Schotter o.Ä. bewegt wird, wäre der Mibo Revoo für mich noch eine interessante Alternative, allein schon wegen des sehr niedrigen Trittbrettes.
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Kollo hat geschrieben: Ich weiß jetzt nicht, welche Marathon Racer Du meinst, aber tatsächlich schnell war nur die Evo Faltreifenversion, die es schon seit einigen Jahren nicht mehr gibt
Ja die meinte ich
Kollo hat geschrieben: Steht fest, dass der Roller nur ausnahmsweise mal kurz über Waldboden, Schotter o.Ä. bewegt wird, wäre der Mibo Revoo für mich noch eine interessante Alternative, allein schon wegen des sehr niedrigen Trittbrettes
Hat da jemand Daten für? Die sind schwieriger zu finden als bei Kickbike habe ich den Eindruck.

Danke für den Tubeless Tip! habe ich bisher an noch keinem Reifen, überlege ich mir jetzt aber ernsthaft. Wenn ich mich dann noch pro/contra Scheibenbremsen entscheiden kann bin ich schon viel weiter. Vielleicht sind Scheibenbremsen doch nicht so relevant wie am Rad da die Geschwindigkeit ja auch etwas geringer ist

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md42 hat geschrieben: .... Wenn ich mich dann noch pro/contra Scheibenbremsen entscheiden kann bin ich schon viel weiter. Vielleicht sind Scheibenbremsen doch nicht so relevant wie am Rad da die Geschwindigkeit ja auch etwas geringer ist
Die Entscheidung wäre für mich ganz einfach: Unbedingt Scheibenbremsen, wenn erhältlich!

Zum einen hat die Scheibenbremse ein viel kontrollierteres, Bremsverhalten und zum anderen, kann man die Verschleißteile (Backe, Scheibe) einfach auswechseln.

Bei der Felgenbremse ist das eine Verschleißteil die Felge, die man wechseln muß, wenn sie runter gebremst ist. Da kann nicht jeder, also wird wohl in den meisten Fällen ein neues Rad beschafft werden müssen. Ein großer Teil der Bremsleistung wird im Gelände bergab auf das Hinterrad übertragen. Hat man noch ein kleines Hinterrad, wird die Felge umso schneller durchgebremst.
Die Felge als Verschleißteil der Bremse ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß.

Gruß Jens

P.S.: Mir fällt eigentlich kein einziger Vorteil von Felgenbremsen ein (vielleicht das Gewicht?).

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Ich würde meinen nächsten Roller auch mit Scheibenbremsen ausstatten. Bergab kommt man schnell in dieselben Geschwindigkeitsbereiche wie Fahrräder, die bei "Normaltempo" ja grundsätzlich auch gut mit V-Brakes klar kämen. Den entscheidenden Vorteil sehe ich in der wetterunabhängigen Zuverlässigkeit.

Gerade wegen der Tubeless-Bereifung würde ich dann auch am ehesten einen Roller selbst aufbauen, da man dann gleich den passenden Laufradsatz einplanen kann. Die einzige Hürde dabei sehe ich lediglich in der Montage von Steuersatz und Gabel, die man dann eben für ein paar Euro bei einer Fahrradwerkstatt vornehmen läßt. Die anderen Arbeiten kann meiner Ansicht nach jeder geringfügig handwerklich begabte Mensch selbst ausführen; im Zweifel halt ein paar Youtube Videos zurate ziehen.

Ist eine Scheibenbremse geplant, bleibt meines Wissens nach nur der Kickbike Rahmen. Die Verlegung der Bremsleitung zum Hinterrad wird allerdings etwas Geschick und vermutlich viel Geduld erfordern, sofern man sich für eine hydraulische Bremse entscheidet. Ich persönlich finde mechanische Scheibenbremsen besser, aber das Thema wird schnell zur Glaubensfrage. Mit mechanischer Scheibenbremse muß man aber unbedingt die besten kompressionsfreien Zughüllen verwenden.

Ich würde trotzdem nicht sagen, daß Scheibenbremsen ein "Must-Have" sind. Ich habe weder an einem meiner Fahrräder, noch an einem meiner Roller Scheibenbremsen und bin trotzdem immer rechtzeitig zum Stillstand gekommen.

Den Revoo bekommt man voll bestückt in Tschechien: http://www.kolobezky-plzen.cz/canard-ze ... 0&y=0&qm=2

Ebenso den Rahmen, den man aber auch bei stepshop.nl kaufen kann. Die Erfahrungen mit den Shops waren durchweg gut. Beim Stepshop spricht man auch deutsch, die Tschechen schreibt man einfach auf Englisch an.
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Kollo hat geschrieben:...wetterunabhängigen Zuverlässigkeit...

Hallo Kollo,

da sehe ich auch mit einen der wichtigsten Gründe für Scheibenbremsen, aber eben auch bei hoher Bremsleistung, eben bei langen Abfahrten und/oder hohen Geschwindigkeiten. Hat man dann noch sehr teure Laufräder, kann auch deren Verschleiss ein wichtiger Faktor sein.

Ja und dann noch eins, Schmutz, also im Gelände etc.
Bei Felgenbremsen schmirgelt gerne mal Sand oder Steinchen zwischen den Bremsbelägen und der Felge, was letzterer auch nicht gut tut.

Kollo hat geschrieben: Gerade wegen der Tubeless-Bereifung würde ich dann auch am ehesten einen Roller selbst aufbauen, da man dann gleich den passenden Laufradsatz einplanen kann. Die einzige Hürde dabei sehe ich lediglich in der Montage von Steuersatz und Gabel, die man dann eben für ein paar Euro bei einer Fahrradwerkstatt vornehmen läßt. Die anderen Arbeiten kann meiner Ansicht nach jeder geringfügig handwerklich begabte Mensch selbst ausführen
So sehe ich das auch, mit durchschnittlichem Werkzeug im haushält sollte das kein Problem sein, einzelne Aufgaben, die man sich nicht zutraut, lagert man eben aus. Bei mir sind das die Laufräder, also deren Einspeichen. Ja ich gehe sogar einen Schritt weiter, auch einen Speichenbruch liess ich schon beim lokalen Fahrradgeschäft beheben. Er wollte so wenig Geld dafür, nur 6€, da musste ich einfach auf 10€ aufrunden.

Grundsätzlich sollte immer nur das selbst machen, was man sich auch zutraut. Vorsicht aber bitte auch bei kleinen Anzugsmomenten / Drehmoment an kleinen Schraubverbindungen, einen guten und fein einstellbaren Drehmomentschlüssel sollte man da schon haben.
Kollo hat geschrieben: Ist eine Scheibenbremse geplant, bleibt meines Wissens nach nur der Kickbike Rahmen. Die Verlegung der Bremsleitung zum Hinterrad wird allerdings etwas Geschick und vermutlich viel Geduld erfordern, sofern man sich für eine hydraulische Bremse entscheidet. Ich persönlich finde mechanische Scheibenbremsen besser, aber das Thema wird schnell zur Glaubensfrage. Mit mechanischer Scheibenbremse muß man aber unbedingt die besten kompressionsfreien Zughüllen verwenden.
Insbesondere dann, wenn auch hinten eine Scheibenbremse montiert werden soll. Vorne ist es von der Gabel abhängig und da gibt es ja allerhand Auswahl, gefedert und ungefedert.

Vielleicht ist aber auch eine Mischung Scheibenbremse / Felgenbremse nicht abwegig, ich habe mich jedenfalls dafür entschieden, an meinem XH-2 Crosser. Vorne hydraulische Scheibe an der POC Federgaben, hinten Magura HS33 hydraulische Felgenbremse. Mir genügt das, funktioniert wunderbar, ich mache jedoch auch keine langen Bergabfahrten, wie Alpenpässe oder so. Mechanischen Felgenbremsen möchte ich an diesem Roller nicht haben, so habe ich mich auch ganz bewusst für diese Ausstattung entschieden.

Zur mechanischen Scheibe, einfache mechanische Tektro Scheiben fahre ich an einem Cross-Rennrad und dem "Hollandrad", die funktionieren auch wunderbar, auch die hinteren hat über den lange Zug einen recht präzisen Bremspunkt. Klar, Du hast es angemerkt, die Zughülle ist dabei sehr wichtig, Die "billigeren" Bremsen hätten für meinen Cross-Roller auch absolut gereicht, keine Frage.
Kollo hat geschrieben: Ich würde trotzdem nicht sagen, daß Scheibenbremsen ein "Must-Have" sind. Ich habe weder an einem meiner Fahrräder, noch an einem meiner Roller Scheibenbremsen und bin trotzdem immer rechtzeitig zum Stillstand gekommen.
Genau, eher ein "Luxusproblem". Am Rennrad möchte ich niemals Scheiben haben, da ist es für mich eine Frage des Stils.

Die beiden 16" Roller fahre ich auf einfachen Felgenbremsen und die genügen da auch bei Abfahrten mit 40km/h und mehr. Einer ist ein Faltroller, der hat hinten eine Stempelbremse, drückt also mit einem Alu-Stempel auf den Reifen, da würde ich mir eine Felgenbremse wünschen, geht aber leider nicht.

Anfangs habe ich die Stempelbremse abgebaut, weil sie am Mantel geschliffen hat, der Roller war damit nicht fahrbar, aber nur mit der Felgenbremse vorne war er auch nicht sicher fahrbar, der Bremsweg gefühlt wie bei einem Güterzug. Abseits des Verkehrs mit großer Vorsicht notfalls akzeptabel, aber nicht sicher. Jetzt habe ich ihn nachgearbeitet, jetzt passt auch hinten der Stempel und so fährt er sich besser, ist dem doppelt auf Felge gebremsten Schwestermodell aber deutlich unterlegen. Von diese Form der Bremse rate ich ab.
Kollo hat geschrieben: Ebenso den Rahmen, den man aber auch bei stepshop.nl kaufen kann. Die Erfahrungen mit den Shops waren durchweg gut. Beim Stepshop spricht man auch deutsch, die Tschechen schreibt man einfach auf Englisch an.
Da habe ich auch sehr gute Erfahrungen. Ich spreche leider nicht niederländisch, aber unsere Nachbarn geben sich viele Mühe deutsch zu sprechen und so klappt das gut.

Müsste mir auch mal wieder was aufbauen, einen flotten tiefen Straßenroller, Du bringst mich da auf eine Idee..., denke darüber nach..., es wurden hier ja auch gerade schöne Campagnolo Laufräder angeboten und schätze Campagnolo sehr, mein Rennrad strotzt davon :-)


Ei dann, rollende Grüße und Spaß am Schrauben...

Martin

Tretpark:
Swifty One MK2 16/16" Faltroller
Swifty Air white "Team GB 2018" 16/16"
XH-2 Special Edition Crosser 26/20"
KickBike Race Max 28/28"

velokickrun.blog
Twitter: @velokickrun / Vero: VeloKickRun


Felgenbremsen / Scheibenbremse

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Meine Meinung zu dem Thema: Immer wenn erhältlich Scheibenbremse.

Die Felge als Verschleißteil! Das macht nur für jemand Sinn, der wenig bremst oder/und wenig fährt.

Wer viel fährt, wird die Felge über kurz oder lang durchbremsen und sie ersetzen müssen.

Da die meisten das selber nicht können, wird ein neues Rad besorgt werden müssen.
Wenn es sich um ein Spezialrad handelt, z. B. Nabenbreite 65mm, Felge 18 Zoll wird es schon schwieriger.
Alles vollkommen unnötig. Ist die Bremsscheibe abgebremst, wird sie getauscht und fertig.

Außerdem haben Scheibenbremsen ein viel angenehmeres, kontrollierteres Bremsverhalten.

Ich schreibe das aus aktuellem Anlass. Diese Woche hat sich die Hinterradfelge von meinem MTB durchgebremst verabschiedet.
Mein Glück ist, daß ich eine Felge mit genau den gleichen Maßen bekommen habe. Somit kann ich die Nabe und die Speichen weiter benutzen und muß "nur" die alte Felge ausspeichen und die Neue einspeichen und zentrieren.
Das dauert bei mir mindestens eine Stunde. Eine Bremsscheibe wäre in 10min gewechselt.

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Uihjuihjuih, ich habe das noch nie geschafft, verteile meine Fahrleistung aber auch auf einige Räder/Roller und bremse nicht mehr als nötig.

Ich habe nicht mal die Verschleissindikatoren erreicht.

Scheiben sind schon gut, optimal, bei Fahrrädern dominieren sie inzwischen und das ist gut so. Mit dem Roller fährt man gewöhnlich länger und mit weniger Tempo, die Belastung dürfte demnach etwas geringer sein.

Ich denke gerade an das Oytal bei Oberstdorf, dort kann man ins Tal wandern und zurück für die "Abfahrt" nach Oberstdorf einen Leihroller nehmen. War lange nicht mehr da, erinnere mich an ganz einfache Roller und die werden vergleichsweise viel bremsen, fahren ja immer die gleiche Strecke, überwiegend leicht bergab, an Scheiben erinnere ich mich hier nicht.

An meinem 26/20" Cross Roller möchte ich vorne die Scheibe nicht missen, hinten ist mir die Felgenbremse lieber, ist besser in den Rahmen zu integrieren. Meine 16/16 Roller könnte ich mir mit Scheiben nicht vorstellen, einer hat 65er Naben, der andere 100er, vermutlich werde ich beide niemals durchbremsen können.

Halten wir fest, wo möglich, ist die Scheibe die beste Option. Sicherheit geht vor Optik, mein Rennrad mal ausgenommen, aus speziellen Gründen, da wären eben ggf. mal die teuren Laufräder zu ersetzen, sollte ich sie jemals runter bremsen.

Radwanderer setzen angeblich gerne auf hydraulische Felgenbremsen, wegen des Transports des Rads im Zug, damit die Scheiben keinen Schlag bekommen. Hmmm, solche Probleme habe ich nicht, Eine hydraulische Felgenbremse dürfte den Verschleiss der Felge erhöhen, im Vergleich zur mechanischen Bremse.

Tretpark:
Swifty One MK2 16/16" Faltroller
Swifty Air white "Team GB 2018" 16/16"
XH-2 Special Edition Crosser 26/20"
KickBike Race Max 28/28"

velokickrun.blog
Twitter: @velokickrun / Vero: VeloKickRun


Mibo GT vs. GoodSpeed vs. Kickbike

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Hallo (Uli)

ich habe mir jetzt erst mal das Kickbike geholt.
Hier sind Bilder.
Meine erste "Amtshandlung" war die Beseitigung von dem Originallenker.
Viel zu gerade und zu klein für mich (Höhe).
Jetzt passt es aber .

Der Mibo mit 2x 26 Zoll ist aber noch nicht abgeschrieben.
Denke Mibo ist auch ziemlich sehr gut, bzw. vielleicht das Beste
auf dem Markt z.Zt. Einzige was stört ist das Gewicht. :D

Viele Grüße.

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Also wenn Du nicht gerade immer nur bergauf fährst, ist das knappe Kilo Mehrgewicht beim Rahmen des Mibo wirklich kein Gegenargument. Und selbst wenn, solange man keine Rennen fährt, bei denen es nach 40km auf eine Sekunde ankommt...

Echt jetzt, den Unterschied durch das Mehrgewicht kann man kaum in Watt bemessen. Da wird viel zu viel Wind drum gemacht. Da kostet Dich Dein hoher Lenker mehr Tempo :teufel:

Wo haste denn den Roller gekauft? Wegen der Remerx Alcyon Laufräder würde ich auf Tschechien tippen.
Bild

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Morgen Kollo,

wollte schon die ganze Zeit antworten...

Also bezogen auf das Gewicht, kann ich dem so nicht zustimmen.
Das Kickbike wiegt um die 7,5 Kg, der Mibo wohl 11 Kg (oder mehr)
Ich habe noch den Mibo GT, da merkt man ganz deutlich den Unterschied.
Es ist einfach auch angenehm, das Kickbike zu tragen, wenn es sein muss.
Z.B. ein paar Treppen in der Stadt...

Was den Lenker angeht, so war der Originale überhaupt nicht passend.
Ich würde soweit gehen zu sagen, der Original Lenker ist sehr schlecht.
Ich bin 181 cm groß und bin in aufrechter Position nicht gut an den Lenker
ran gekommen. Meine Arme sind normal. Den derzeitigen Lenker hatte ich noch gehabt,
passt ganz gut. Soll aber nicht für die Ewigkeit sein.


Gekauft habe ich das Kickbike über Kleinanzeigen.

Fazit: Das Kickbike ist mit den 28/28 Zoll ein anderes Fahrgefühl.
Trittbett ein wenig kurz, Übungssache.
Werde mir wohl aber noch ein Mibo 26/26 zulegen.
Dann reicht es jedoch (Sortiment ausgeschöpft).

Gruß

26
Kollo hat geschrieben:Also wenn Du nicht gerade immer nur bergauf fährst, ist das knappe Kilo Mehrgewicht beim Rahmen des Mibo wirklich kein Gegenargument. Und selbst wenn, solange man keine Rennen fährt, bei denen es nach 40km auf eine Sekunde ankommt...
Hallo @Kollo,

yep, außerhalb von Wettbewerben und des Profi Sports ist das Gewicht eher ein "Fetisch", in Zahlen der Aufzeichnung der Ausfahrt aber kaum belegbar.

Dennoch, wir optimieren natürlich gerne unsere Roller, Fahrräder etc, feilschen um jedes Gramm und kompensieren das dann durch den Anbau eines Tachos, Lenkergriffe, ggf. auch Hörnchen, Trinkflaschen, Schutzblechen und sonst noch was. Ja und dann kommen wir selbst noch hinzu, der ganze Körper in voller Fülle, Kleidung etc.

Zugegeben, ich beteilige mich etwas an dem Gewichtsfetisch, vermutlich aus subjektiven Aspekten, rational belegen kann ich es nicht.

Was aus meiner Sicht immer etwas bringt, sich die Laufräder vornehmen. Nach den Lagern schauen, die Klemmung prüfen. Ich fand hier schon an einigen Laufrädern zu stramm eingestellte Lager vor. Am eingebauten Rad merkt man das kaum, baut man es aus und dreht die Achse von Hand, wird es deutlich. Die Lager ggf. auch schmieren, falls nicht schon ausreichend erfolgt.

Leichte Laufräder und Reifen bfahfren sich auch sehr angenehm, sind dynamisch her, also leichter zu schleunigen.

Der lenker kist ein ganz spezielles Thema, hier geht bei mir Komfort vor Aerodynamik, leider, ich bleibe aber dabei, fahre damit einfach besser.

Tretpark:
Swifty One MK2 16/16" Faltroller
Swifty Air white "Team GB 2018" 16/16"
XH-2 Special Edition Crosser 26/20"
KickBike Race Max 28/28"

velokickrun.blog
Twitter: @velokickrun / Vero: VeloKickRun


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Okay, dann vergleiche doch einfach einen Mibo vs. Kickbike.

Ich bin auch nicht der Typ in Sachen Gewichtsoptimierung.
Aber es ist ein deutlicher Unterschied.

Für mich ist letztendlich der Mibo GT besser sprich vielseitiger einsetzbar.

Das Kickbike ist was für spezielle Dinge.

Hoffe so ist es besser rüber gekommen.
Antworten

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