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35 Vienna City Marathon

35 Vienna City Marathon

1
Als Staffelläufer mitgelaufen. Durchwachsen.

Plus:
- gut organisiert, Großereignis
- ziemlich flach
- zT an den Sehenswürdigkeiten vorbei
- Staffelübergabe klappt ganz ordentlich

Minus:
- lächerlich wenige Klos beim Start, damit Wartezeiten von mehr als 35 Minuten vor den Toiletten, deren Zustand einer Beschreibung spottet
- Startblöcke überfüllt
- Startblöcke werden, im besten Fall, als Empfehlung aufgefasst
- am Anfang eng und voll und wegen Startblock- und Kloproblematik Hasenrennen
- wegen all dieser Minuspunkte ziemlich ruppige Atmosphäre im Dilettantenfeld (Pace: 5 Minuten), mit auf die Füße treten und Bodycheck (!), so, als wäre man beim Eishockey oder es ginge darum zu gewinnen
- Versorgungsstationen nur alle 5 km, was bei der Hitze heute mE viel zu weit ist
- knausrige Zielverpflegung (gerade bei der Hitze)

3
hatte 3:39 angepeilt, war 32 km lang sogar ein bissl unterhalb der zielzeit, hab mich gut gefühlt - und nach der stadionschleife kam hitzebedingt ein einbruch, von dem ich mich nicht mehr erholt habe. 1.hm in 1:50:30, 2.hm in 2:03:30, gesamt 3:54:00 auf die sekunde - am ende war ich heilfroh, überhaupt das ziel zu sehen. wenn es 29 grad im schatten hat, sind die trainingsläufe bei 5-6 grad an kühlen frühlingsmorgen halt tendenziell makulatur, das konnten ein paar mittagseinheiten in den letzten zwei wochen offenbar nicht mehr retten.

ansonsten ist zur veranstaltung dasselbe zu sagen wie immer: das startersackerl ein schlechter scherz, startblocks werden mittlerweile überhaupt nicht mehr kontrolliert, viel zu wenig toiletten, zu kleine und viel zu wenige verpflegungsstationen (danke an jene zuschauer, die mit gartenschläuchen, spritzpistolen und dergleichen in eigeninitiative auf der zweiten streckenhälfte für ein bisschen abkühlung gesorgt haben), slalomlauf zwischen einbrechenden halbmarathonis und von hinten vorbeischießenden, frisch losgelassenen staffelläufer*innen, nach hm-ende stark ausgedünntes rahmenprogramm entlang der strecke, und das alles zu einem ausgesprochen stolzen preis.

aber als gelernter wiener mosert man und läuft dann trotzdem mit - es ist ja doch das heimrennen. ;)
pain is inevitable, suffering is optional. (haruki murakami)

4
für mich war es der erste HM und natürlich auch das erste mal VCM

Wurde in Startblock 2 gereiht und war dort im vorderen Drittel, habe aber einige Startblock 5 Läufer neben mir gehabt, warum das nicht kontrolliert wird verstehe ich auch nicht wirklich

die Problematik mit den Klos hab ich auch bemerkt, war aber schon bei Ubahn Alte Donau nen Baum anlachen, somit war es für mich pers. kein Problem, aber sollte natürlich generell nicht so sein.

der Lauf selbst war toll, mit der Verpflegung hatte ich kein Problem, hätte sie auch gern öfters gehabt aber war ok soweit.

generell war es für mich ein tolles Ereigniss .. mit 3 Wochen Vorbereitung und einem "frisch" durchgerissenen Meniskus bin ich im Endeffekt den HM in 1:52:06 gelaufen, viel mehr war für mich bei der Vorbereitung und der Hitze nicht möglich

auch wenn der Preis stolz und die Verpflegung, Startersackerl etc bestensfalls Durchschnitt sind werde ich sicher nächstes Jahr wieder laufen .. wie Lenovs schon sagt, es ist halt das Heimrennen ;)

lg
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Donaldino hat geschrieben: Minus:
- lächerlich wenige Klos beim Start, damit Wartezeiten von mehr als 35 Minuten vor den Toiletten, deren Zustand einer Beschreibung spottet
Das wahrscheinlich zu wenige Dixies da waren,ist natürlich ärgerlich,allerdings kann der Veranstalter für den Zustand dieser Klos ja wenig,schließlich sind es Läufer die nicht in der Lage sind ihr Geschäft ordentlich zu verrichten.
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Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

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Schade, ich wollte irgendwann noch mal in Wien laufen. War immerhin 2004 mein erster Marathon. Damals gabs solche Defizite noch nicht oder ich hab nichts davon mitbekommen. Und auch wenn ich einen Marathon nicht nach der Fülle des Startbeutels wähle, ja damals war noch ne Menge drin. Wird eben an allem gespart *soiftz* Und Staffelläufer hab ich beispielsweise von Hamburg in Erinnerung, finde ich auch nicht angenehm. Aber es füllt die Teilnehmerzahlen für die Presse.

Das allerdings:
Donaldino hat geschrieben:- wegen all dieser Minuspunkte ziemlich ruppige Atmosphäre im Dilettantenfeld (Pace: 5 Minuten)
verstehe ich nicht :gruebel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Schade, ich wollte irgendwann noch mal in Wien laufen. War immerhin 2004 mein erster Marathon. Damals gabs solche Defizite noch nicht oder ich hab nichts davon mitbekommen. Und auch wenn ich einen Marathon nicht nach der Fülle des Startbeutels wähle, ja damals war noch ne Menge drin.
Dann lass Dich nicht davon abhalten, Tommi!

Der VCM war schon sehr, sehr gut organisiert und alles in allem eine wirklich tolle Veranstaltung. Viele Zuseher, gute Stimmung und die Strecke allein ist natürlich auch wunderschön, was wünscht man sich mehr.

Kleinere Defizite gibts es überall und wenn ich etwas kritisieren darf, dann nur das Fehlen einer zusätzlichen Verpflegungsstelle zwischen km 10 und 15, am heißesten Teil der Strecke, wobei sich das bei kühlerem Wetter auch nicht als Problem herausgestellt hätte.

Ich komme 2019 wieder, dann aber zum Marathon! :D
keuchende Grüße von der Insel ... :hallo:

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Ich bin etwas verwundert über die viele Kritik, gerade das mit der Verpflegung kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Alle 5 Km Verpflegung finde ich schon ausreichend, und ich meine mich zu erinnern, dass es gegen Ende der Marathonstrecke einen zusätzlichen Verpflegungspunkt gab, weiß aber nicht mehr wo. An mehreren Stellen gabe es auch "offizielle" Abkühlungsstationen.
Super geklappt hat auch die Eigenverpflegung, ein Angebot welches es doch nur selten für nicht Elite-Läufer gibt und von dem ich dieses Mal gerne profitiert habe, weil ich im Training mit dem Maurten-Getränk derart gute Erfahrungen gemacht hatte, dass ich es im Rennen nicht vermissen wollte. Auch, dass es gegen Ende sowohl Cola als auch Isodrink gab, ist nicht bei allen Marathons üblich (auch wenn ich beides dieses Mal nicht benötigte). Nur die Zielverpflegung war (wie so oft) etwas mager, da hätte ich mir auch mehr Angebot gewünscht. Schade, dass es hier immer mehr um Werbeverträge und Maketing geht, als um die wirklichen Bedürfnisse der Läufer.

Die Startblöcke werden tatsächlich gar nicht kontrolliert, zwar bin ich an einer Person der Organisation vorbeigegangen, aber ich denke die hat nur geschaut, ob man überhaupt eine Startnummer trägt. Ich war in Startblock 2, ziemlich vorne, und zumindest dort war es dann aber kein Problem. Um mich herum überwiegend Leute, die da auch hingehören, das kann aber in anderen Blöcken anders gewesen sein.

Genug Toiletten gibt es vermutlich nie, im Vergleich zu anderen Marathons ist Wien aber diesbezügich auch nicht schlechter aufgestellt. Ich ging im Startbereich in die Büsche, ich überlasse die Dixies dann den Frauen und den "Großmachern" ;-)

Aufgefallen ist mir noch, dass es gar keine Pacemaker gab, zumindest habe ich keine gesehen. Braucht sicherlich auch nicht jeder, kann aber gerade für etwas unerfahrenere Läufer ein netter Service sein.

Insgesamt war ich mit der Organisation aber zufrieden, ich finde schon, dass man der Veranstaltung das IAAF Gold Label ansieht.

Ich hatte 3:15 angepeilt und war bis Km 30 auf 3:13-Kurs (Ich war bewusst leicht schneller angegangen, um in den zwei ersten noch kühleren Dritteln ein kleines Polster rauszulaufen, Pace: 4:33). Ab Km 33 konnte ich das Tempo aber nicht mehr halten, es war einfach zu heiß. Auf den letzten 9 Km ging es dann um Schadensbegrenzung. Am Ende wurde es dann eine 3:17:44, neue PB und nicht so weit vom Plan abgewichen und bin daher zufrieden.
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Pacemaker gab es .. bin bis km 15 beim 1:45er für den HM gelaufen.

Ansonsten pflichte ich dir bei .. es gab übrigens sogar mobile Pissoir direkt zwischen den Startblöcken am Mittelstreifen .. zumindest zwischen 1+2 .. fand ich gut die Idee da man somit die nervöse blase vor dem Start leeren konnte und musste nicht Mal richtig den Block verlassen

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Dioz hat geschrieben:Übrigens gw zur PB .. hammer Zeit und das bei dem Wetter!
Vielen Dank, ja bin wie gesagt zufrieden. Auch gerade weil Hitze mir überhaupt nicht liegt, andere Läufer tun sich ja eher bei Mistwetter schwer. Also ich hätte direkt gegen das Boston-Wetter dieses Jahres getauscht, .. :-) Naja, vielleicht nicht ganz.

Stimmt es gab diese Pissoirs, die ich sowieso so praktisch finde.

Ok, ich zumindest habe keine Pacemaker gesehen, vielleicht gab es die dann ab Startblock 3, oder ich habe sie schlichtweg übersehen. Hatten die denn so ein Segel auf dem Rücken oder einen Ballon?

LG
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Die Verpflegung war wie immer die letzten 9 Jahre, alle 5km Stationen mit Wasser, blaues Iso und ab 35 km im Prater Coca Cola. und als Nahrung Bananen.
Damit bin ich persönlich zufrieden, aber bei großer Hitze wie dieses Jahr hätte ich mehr Wasserstationen als hilfreich angesehen.
Der Unterschied wie vor 30 Jahre ist die Intensität der Sonne, die Sonne ist die letzten 30 und 40 Jahre und ich laufe eben seit 40 Jahren viel intensiver geworden und beim Wien Marathon ist man außer im Prater recht lange der Sonne ausgesetzt und die Angabe 27 Grad im Schatten wie es in den Zeitungen stand, ist dann nicht mehr so aussagekräftig, was die Belastung eines Läufers angeht, weil die Temperaturen in der Sonne viel höher sind und man wie gesagt auf der Marathonstrecke über lange Distanzen wie z.B linke und rechte Wienzeile über die ganze Zeit der Sonne ausgesetzt ist.
Die Orga ist über die Jahre nicht besser geworden, man hat seinen Standard gehalten, aber die Teilnehmer sind dafür viel mehr geworden und das sind nicht die Marathonläufer sondern die HM Läufer; die Staffeln und der neu aufgelegte 10 km Lauf
Die Dixi Klos sind zahlenmäßig gleich geblieben, die Messe ist deutlich voller geworden, für meinen Geschmack schon unangenehm voll; weil heuer auch schon samstags 10 km Lauf und anderes stattfindet und die holen auch alles häufig samstags ab usw usf.
Für mich ist es erkennbar, dass Wien ein erfolgreicher Lauf sein will, aber ob es unbedingt der Marathon sein muß, bin ich mir nicht so sicher.
Die Duschen im Armeezelt waren immer schon niedriger Standard, aber dass die Armee jetzt auch noch mir dern Wasserhahn abstellt obwohl ich im Zeit Limit geblieben bin und das bei der grossen Hitze finde ich schon fast unverschämt

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Spiridon08 hat geschrieben:Vielen Dank, ja bin wie gesagt zufrieden. Auch gerade weil Hitze mir überhaupt nicht liegt, andere Läufer tun sich ja eher bei Mistwetter schwer. Also ich hätte direkt gegen das Boston-Wetter dieses Jahres getauscht, .. :-) Naja, vielleicht nicht ganz.

Stimmt es gab diese Pissoirs, die ich sowieso so praktisch finde.

Ok, ich zumindest habe keine Pacemaker gesehen, vielleicht gab es die dann ab Startblock 3, oder ich habe sie schlichtweg übersehen. Hatten die denn so ein Segel auf dem Rücken oder einen Ballon?

LG
naja im Startblock (ich war auch in 2) hab ich auch keinen gesehen ... Hauptallee bin ich dann aufgelaufen bis linke Wienzeile dabei geblieben, sonst hätte ich sie auch nicht bemerkt (hatte nur eine kleine, schwarze Fahne mit der Zeit)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Also das Gesudere bzgl. der Verpflegungsstellen kann ich auch nicht nachvollziehen. Klar es gab nur alle 5km eine richtige Verpflegungsstelle mit dem gesamten Angebot (aber das ist bei allen M so). Darüber hinaus gab es aber dazwischen noch zahlreiche Wasserstellen. Alleine ab KM 30 gab es folgende Stellen: KM 30,1; KM 31,6; KM 33; KM 34; KM 35,8; KM36,7; KM 38,6; KM 39,7. Sprich ca. alle 1,5km was - klar es war nur Wasser, aber das ist bei der Hitze eh ausreichend, da alle 10m eine Zuckerplöre von Iso wäre kontraproduktiv.
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PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB

http://lowiversum.wordpress.com/

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Nein, es gab nicht so viele Wasserstationen vom Veranstalter, es gab Wasserkühlstationen " mit Wasserhähnen, eine gute Sache, aber auf der ersten Hälfte war der Andrang so gross,, dass ich es nicht nutzen konnte, wollte und danach habe ich es als Abkühlung genutzt, es war auch nicht als Trinkwasser deklariert, bin mir da auch nie sicher wegen Bleileitungen

Daneben gab es private Stationen, z.B Anfang Mariahilferstrasse vor einem Asiatischen Restaurant...

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Huhu!

ich bin ja auch am So in Wien gelaufen.

Ist halt das Heimrennen, deshalb macht man mit, sudert aber auch gerne, wie ein Vorredner schon sagte. Die üblichen Mängel in Wien wurden ja schon angesprochen.

Bzgl. der Verpflegungsstellung muss ich aber eines loswerden, das die Leute in Startblock 1 & 2 wohl nicht betraf, aber die dahinter: Wir mussten an allen Verpflegungsstellen die Becher selbst aus den Kosten nehmen, auspacken, mit Wasser befüllen. Es gab keine gefüllten Wasserbecher auf den Tischen. Teils waren auch die großen Wasserbehälter leer! Das kostete mich mehrere Minuten, wie man auch schön an meiner Pacekurve sehen kann

Ich laufe ja doch einige Veranstaltungen mit und habe so etwas amateurhaftes noch nie erlebt! Dass es warm werden würde, wussten sie auch vorab und hätten darauf reagieren können. Bei einem Startgeld von bis zu €105,- kann ich hoffentlich erwarten, dass ich nicht ein paar Minuten Zeit an der Versorgungsstelle verliere. Dann sie sollen bitte klar schreiben, dass sie zwar Labstationen anbieten, aber bei Temperaturen von jenseits von 20 Grad sie keine ausreichende Wasserversorgung gewährleisten können und man sich etwas mitnehmen soll. Ich meine, das ist eines der größten Rennen weltweit, ein Gold Label Race, 35 Jahre Erfahrung und dann so etwas. Wenn ich € 10 für einen Lauf irgendwo in Hintertutzingen bezahlt hätte, okay, aber so etwas...

Für mich war es ein einfacher LongJog und ging daher um nichts, aber wenn ich mehrere Monate trainiert hätte, um in Wien auf Zeit zu laufen, wäre ich schon sehr, sehr wütend gewesen.

Und ja, Startersackerl und Sackerl-Danach werden immer trauriger. Nicht einmal eine Banane gab es drin... nur irgendwelches süßes Zeug.

Negativ aufgefallen sind mir auch einige Läuferkollegen: Filmen sich beim Start oder filmen während sie selbst ins Zieleinlaufen das Elitefeld danaben. Ich meine, mal nachdenken, dass das auch gefährlich ist und sie nicht nur sich, sondern auch andere verletzen können und auch behindern mit ihrem idiotischen Verhalten...

Sorry, habe fertig!

Positiv: Es kommen wirklich Läufer aus allen Teilen der Welt zusammen und feiern zusammen ein tolles Lauffest. Ich habe einige Lauffreunde wiedergetroffen, die ich lange nicht mehr gesehen habe und hatte echt ein wunderschönes Wochenende!

Bin jetzt noch auf die Bilder gespannt. Ob der Hitze zog ich irgendwann das Oberteil aus und lief dann bauchfrei, nur noch im Sport-BH. Mal schauen, ob das ganze Bauchmuskeltraining sich auszahlte oder ob ich die Bilder der Geisterbahn im Prater verkaufe... :hihi:

Fazit: Ich zahle für den VCM sicher nicht noch einmal Startgebühren.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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ich habe vereinzelt Tische gesehen ohne fertig bereitgestellte und gefüllte Becher, aber keine gesamte Trinkstation. So macht halt jeder seine Erfahrungen, m.M n ist diese Inklusion von HM Läufer, Marathon und Staffeln gleichberechtigt nebeneinander einfach zu viel für die Ressourcen,
aber vielleicht muss man die Ressourcen nur besser einsetzen.
Keine Ahnung, ich betreibe kein Qualitätsmanagement und bin nur Konsument, bei mir ist der Wien Marathon immer nur ein Teil, meistens besuche ich an dem Wochenende 2 bis 4 Klassikkonzerte, in der Klassik ist Wien weltspitze.
Nächstes Jahr wurde der Termin auf 07.April verschoben, da habe ich bereits was vor, aber dann 2020 werde ich ganz sicher wieder den Marathon angehen und dann mal sehen, jetzt freue ich mich erst einmal morgen auf die Wiener Philharmoniker in der Alten Oper Frankfurt mit einer Bestsitzkarte ( 1 Jahr vorher gebucht )

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ja das hab ich auch gesehen .. mich hat generell gewundert warum sie die Trinkstationen einseitig gemacht haben .. hätten sie es beidseitig auf der Laufstrecke gemacht, wäre sicher auch weniger gedränge gewesen und es wäre einfacher für die Leute auf den Stationen gewesen, und ich denke mal das wäre kein grosser Mehrwaufwand

aber jedenfalls finde ich es schön das es dir generell in Wien gut gefällt @Bio :)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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Also ich habe auch beidseitige Trinkstationen gesehen, da bin ich mir ganz sicher. Wien ist die einzige Stadt, die ich bei dem Marathon länger besuche, manchmal eine Woche , nur in Wien habe ich ein großartiges Klassikprogramm und brauche mich nicht im Hotel oder Hostel zu langweilen,

Ich werde nächstes Jahr dann eine ausschließliche Reise für Klassik nach Wien machen, auch werde ich im Prater auf der Originalstrecke trainieren, wahrscheinlich werde ich stattdessen nächstes Jahr mal wieder den Salzburg Marathon angehen, Salzburg ist meine 2. Lieblingsdestination

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Bio hat geschrieben:ich habe vereinzelt Tische gesehen ohne fertig bereitgestellte und gefüllte Becher,
Das sind jene, die auf der HP, als unbesetzte Wasserstationen ausgeschildert sind. Die sind halt insbesondere jenseits von KM 25 zu finden. Und die Läufer im vorderen Feld brauchen die in der Regel eh nicht. Da reicht die besetzten Stationen alle 2,5 km. Wenn Leute aber eh schon wandern und dann mal 7-8min / KM brauchen, wird jede Station mitgenommen - da sollte es aber auch kein Problem sein, dass Wasser selbst abzufüllen.

Bzgl. des Start- / Zielsackerls kann ich nichts sagen, da ich heuer nicht gelaufen bin. Dass die aber von Jahr zu Jahr schlechter werden haben ich schon von einigen gehört. Ist halt nur die Frage, was man bei anderen Marathons in GER zahlt und dafür bekommt? Berlin ist noch um ein Hauseck teurer, keine Ahnung was es da gibt, in FFM gibt es Pastaparty am Vortag und eine wahnsinns Zielverpflegung - preislich relativ gleich (das Chaos auf der Strecke ist aber noch schlimmer als in Wien), Hamburg ist etwas billiger, aber da weiß ich auch nicht was es gibt.
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PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB

http://lowiversum.wordpress.com/

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@lowi: Wenn dein Beitrag als Antwort auf meinen Beitrag gemeint war, muss ich sagen, dass das absoluter Unsinn ist.

Meine Beschwerde bezog sich auf die ausgeschilderten Verpflegungsstellen, die auch auf dem Streckenplan eingezeichnet sind zwischen KM 0 und 20. Ich bin auch nur HM gelaufen, daher weiß ich nicht, was nach KM 25 für Versorgungsstellen waren. Außerdem "wanderte" ich auch nicht oder brauchte gar 7-8 min pro KM. Und selbst wenn, dürfte man hoffentlich Wasser bekommen.

Es gab auch nur alle 5km Versorgungsstellen und nicht alle 2,5km...

Aber Bio hat Recht: Mit Ausnahme von der Versorgungsstelle auf der Mariahilfer Straße waren alle davor beidseitig.

EDIT: Grad erst gesehen: Kollege lief gar nicht mit. Kritik zu Läufen relativieren, an denen man gar nicht teilnimmt. Leute gibt es...
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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lowi2000 hat geschrieben: Bzgl. des Start- / Zielsackerls kann ich nichts sagen, da ich heuer nicht gelaufen bin. gibt.
Verstehe ich das richtig ?
Sie sind dieses Jahr gar nicht mitgelaufen und argumentieren auf Basis HP Angaben ?
Das fände ich m.Verlaub äußerst befremdend,

Die Zielsackerl werden jedes Jahr trauriger, ich bin wie gesagt die letzten 9 Jahre jedes Jahr den Marathon in Wien mirgelaufen und ganz früher auch mal 3 Jahre hintereinander. Es gab früher auch immer einen Geschenkesackerl auf der Messe, dann im in der letzten Ausgabe war nur noch Werbung drin und dann wurde es ganz eingstellt

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Abgesehen vom dürftigen Startpaket (das ist ja auch in Deutschland oft nicht anders und ist man mittlerweile gewohnt) ist das Armseligste etwas, was ich gar nicht mitbekommen habe - dass nämlich die Startnummer nicht zum Freifahren mit den Öffis berechtigt. Hier geht es um eine soooo minimale Summe für den Veranstalter (und die Wiener Linien), bezüglich eines wirklich essentiellen Service für die Läufer, da bleibt einem einfach nur der Mund offen stehen. Wie gesagt, als es mit wer erzählt hat, habe ich geantwortet, dass ich mir das nicht vorstellen könne, und dann selber nachgeschaut, und tatsächlich: Im selben Absatz der Startunterlagen, wo steht, dass man das Startgelände idealerweise mit der U1 erreicht, steht fett: Die Startnummer gilt nicht als Fahrtschein!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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da muss ich dir auch recht geben georg .. das fand ich auch .. naja .. seltsam und bischen schwach

@titania ... dich hab ich hier vorhin übersehen .. schön das du trotzdem gekommen und zumindest den HM gelaufen bist :)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Abgesehen vom dürftigen Startpaket (das ist ja auch in Deutschland oft nicht anders und ist man mittlerweile gewohnt) ist das Armseligste etwas, was ich gar nicht mitbekommen habe - dass nämlich die Startnummer nicht zum Freifahren mit den Öffis berechtigt. Hier geht es um eine soooo minimale Summe für den Veranstalter (und die Wiener Linien), bezüglich eines wirklich essentiellen Service für die Läufer, da bleibt einem einfach nur der Mund offen stehen. Wie gesagt, als es mit wer erzählt hat, habe ich geantwortet, dass ich mir das nicht vorstellen könne, und dann selber nachgeschaut, und tatsächlich: Im selben Absatz der Startunterlagen, wo steht, dass man das Startgelände idealerweise mit der U1 erreicht, steht fett: Die Startnummer gilt nicht als Fahrtschein!
Wenn man sich überlegt, dass die Eintrittskarten für (fast?) alle Konzert- unjd Kulturveranstaltungen in wien auch als Fahrkarten für die Öffis gelten, ist das schon mehr als schwach. ich habe eine Jahreskarte, daher ist es mir egal, aber bestätigt nur meinen Eindruck, dass die Startgebühr hauptsächlich an die paar Starläufer gehen.

Zum Thema Wasser: Freunde von mir, die im vorderen Block gestartet sind, hatten auch nicht das Problem. Es muss wirklich mit den beiden Massenblock 3+4 so gewesen sein, dass da die Organisation zusammengebrochen ist.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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dicke_Wade hat geschrieben:Unbesetzte Labestationen, an denen man sich die Becher selbst abfüllen muss? :hihi: Wie geil is das denn? :hihi:

Gruss Tommi
...habe ich als 4:15 Läufer nicht erlebt, alle 2 km Wasser...mehr braucht man nicht...von freundlichen Helfern beidseitig gereicht....

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ich finde es eigentlich auch interessant oder eher merkwürdig, dass hier auf RW kein Artikel zum Wien Marathon verfasst wurde, oder habe ich da was übersehen ? Es werden hier ja auch recht kleine Veranstaltungen berichtet.
Die Terminverschiebung nächstes Jahr finde ich schade, ich wollte eigentlich so lange ich laufen kann jedes Jahr den Vienna Marathon mitlaufen, kann ich nur die Folgerung daraus schließen, sich für den April eines Jahres nichts vorzunehmen bis der Marathontermin steht,
denn die Konzertsaison 2018, 19 ist schon lange eröffnet
Wien ist für mich die beste Stadt, eine Mischung aus Vertrautheit und Überraschung, aus Normalität und Absurdität, und
die Strecke des Wien Marathons kenne ich in und auswendig,

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ich habe mich jetzt eigentlich schon entschlossen, statt in Wien werde ich nächstes Jahr in Prag mal den Marathon laufen, der ist von der Grösse und seinem Ruf her ähnlich gelagert und Prag als Klassikhochburg kann mir ein gutes Rahmenprogramm bieten

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dicke_Wade hat geschrieben:Unbesetzte Labestationen, an denen man sich die Becher selbst abfüllen muss? :hihi: Wie geil is das denn? :hihi:

Gruss Tommi
Am besten mit so einem Schild: "Bin gleich wieder da!" :D

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Lieber Tommi,
sorry, vielleicht war ich nicht klar: Ich bin mit einer Pace von knapp unter 5 Minuten gelaufen. Das ist eine Geschwindigkeit, bei der es nicht wirklich ums Gewinnen geht - in jeder Altersklasse - oder um 1 oder 2 Sekunden (oder Minuten) weniger/mehr. Trotzdem ist es mir zwei Mal passiert, dass mich jemand - ich glaube, beide Male bewusst - weggerempelt hat, weil ich "im Weg" war, so, als ginge es hier um die optimale Position bei der letzten Runde des Olympiarennens im 10.000m Lauf. Ich kann mir das nur mit einem animalischen Trieb nach mehr Platz im engen Feld mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten und dem Wassermangel erklären. Ich habe sowas so bei inzwischen doch recht vielen Rennen noch nie erlebt.
Zu den Wasserstationen: Das ist ein Rennen, in dem LäuferInnen aller möglichen Levels mitrennen. Wenn dann 500 Leute ambulant versorgt werden müssen und über 50 ins Krankenhaus kommen, https://kurier.at/sport/wien-marzathon- ... /400025176, dann ist das mE ein klares Zeichen, dass Dehydrierung ein Thema war. Das deckt sich sehr mit meinem subjektiven Eindruck, weil von der Urania bis zum Schloss Schönbrunn keine (für mich erkennbare) Wasserstation war und auf der Strecke folgerichtig mehrere Leute vor mir kollabiert sind (nach weniger als 15 km Gesamtrenndistanz). Ich finde, das muss nicht sein; dass beim (überfüllten, siehe oben) Start dann noch eine Durchsage des Rennarztes (was immer der/das ist) verlautbart wurde, man möge genug trinken, kann man dann erst recht zynisch finden.

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Ich habe den Verantwortlichen des VCMs bzgl. meiner Erfahrungen an den Versorgungsstellen eine freundliche Mail gesendet. Heute kam die Antwort:

Zuerst sagten sie mir, durch den Winter hätten manche Läufer halt nicht die Möglichkeit gehabt, ihr Flüssigkeitsmanagement zu trainieren und das Wetter halt auch manche überrascht. Ich versteh das irgendwie so: Selbst schuld, was schwitzt du auch so viel und was liest du auch nicht den Wetterbericht?!

Dann stand da noch, wo sie nicht alles Versorgungspunkte hatten, dass sie auch vor dem Rennen 0,5l Wasserflaschen verteilt hätten (habe ich nichts von gesehen) und auch nach dem Rennen jeder noch Wasser und alkoholfreies Bier (wobei die Biermarke + alkoholfrei in Kapitälchen ganz PR-wirksam in Szene gesetzt wurde) bekommen konnte. Summa sumarum hätten sie (und das schrieben sie tatsächlich) alle 1 bis 2 km Wasser angeboten gehabt.

Sie meinen damit wohl die "unbesetzten" Verpflegungsstellen. Da habe ich tatsächlich zwei gesehen: 5 Wasserhähne, um die eine große Traube an Läufer Schlange stand. Absolut ideal, wenn man laufen möchte...

Fühle mich jetzt erst recht etwas ... verschaukelt.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Donaldino hat geschrieben:Lieber Tommi,
sorry, vielleicht war ich nicht klar: Ich bin mit einer Pace von knapp unter 5 Minuten gelaufen. Das ist eine Geschwindigkeit, bei der es nicht wirklich ums Gewinnen geht - in jeder Altersklasse - oder um 1 oder 2 Sekunden (oder Minuten) weniger/mehr.
Ich verstehe trotzdem nicht, was das nun mit Dilettanten zu tun hat. Vielleicht verstehst du etwas anders darunter, als ich.
Donaldino hat geschrieben:Trotzdem ist es mir zwei Mal passiert, dass mich jemand - ich glaube, beide Male bewusst - weggerempelt hat, weil ich "im Weg" war, so, als ginge es hier um die optimale Position bei der letzten Runde des Olympiarennens im 10.000m Lauf.
Das ist natürlich übel und sportlich grob unfair.
Titania_1987 hat geschrieben:Ich habe den Verantwortlichen des VCMs bzgl. meiner Erfahrungen an den Versorgungsstellen eine freundliche Mail gesendet. Heute kam die Antwort:

Zuerst sagten sie mir, durch den Winter hätten manche Läufer halt nicht die Möglichkeit gehabt, ihr Flüssigkeitsmanagement zu trainieren und das Wetter halt auch manche überrascht. Ich versteh das irgendwie so: Selbst schuld, was schwitzt du auch so viel und was liest du auch nicht den Wetterbericht?!

Dann stand da noch, wo sie nicht alles Versorgungspunkte hatten, dass sie auch vor dem Rennen 0,5l Wasserflaschen verteilt hätten (habe ich nichts von gesehen) und auch nach dem Rennen jeder noch Wasser und alkoholfreies Bier (wobei die Biermarke + alkoholfrei in Kapitälchen ganz PR-wirksam in Szene gesetzt wurde) bekommen konnte. Summa sumarum hätten sie (und das schrieben sie tatsächlich) alle 1 bis 2 km Wasser angeboten gehabt.

Sie meinen damit wohl die "unbesetzten" Verpflegungsstellen. Da habe ich tatsächlich zwei gesehen: 5 Wasserhähne, um die eine große Traube an Läufer Schlange stand. Absolut ideal, wenn man laufen möchte...

Fühle mich jetzt erst recht etwas ... verschaukelt.
Das liest sich in der Tat ganz anders, als hier einige berichtet haben :gruebel:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Titania_1987 hat geschrieben: Dann stand da noch, wo sie nicht alles Versorgungspunkte hatten, dass sie auch vor dem Rennen 0,5l Wasserflaschen verteilt hätten (habe ich nichts von gesehen) .
Das kann ich bestätigen, zumindest für die letzten 9 Jahre,
es steht immer ein LKW vor den Kleiderabgabe LKW`s aus Richtung START kommend mit 0,5 Wasserflaschen und ich habe mir jedes Jahr eine Flasche geholt

Ich war gerade bei den Wiener Philharmoniker in der Oper Frankfurt,
Teil des Programms hat mir nicht so gut gefallen, aber Brahms die 1. Sinfonie ist klasse, die hat mir schon vor 30 Jahren gefallen
und die hatten sie auch am Samstag vor dem Wien Marathon im Goldenen Saal im Musikverein gespielt,
von der Akustik her sind beide Opern super, aber von der Atmosphäre her ist natürlich Wien unschlagbar

hier eine Aufnahme mit Bernstein, der 100 geworden wäre
https://www.youtube.com/watch?v=kAqg9w63vt0

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ich trinke gerade ein Glas Sekt und überdenke noch einmal die Wasserversorgung beim Wien Marathon, die ein oder andere Wasserstelle wird man schlicht übersehen haben, sie nicht lokalisieren haben können

Brahms hatte übrigens 14 Jahre an der Sinfonie geschrieben, die Spannung kommt durch die Streicher, die in synkopisch verschobener Chromatik emporstreben, Brahms hatte das Ding zuerst in Karlsruhe und anderen kleineren Opernhäusern aufgeführt bevor er es dem Wiener Publikum präsentierte, diese Unsicherheit finde ich nachvollziehbar.

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Also mir hat es sehr gefallen und ich bin absolut zufrieden mit der Organisation und Durchführung, kenne aber natürlich noch keine andere Veranstaltung dieser Größenordnung, wenn man vom Vienna Night Run (ca. 20.000 Teilnehmer) absieht, der aber nur über 5 km geht und damit nicht vergleichbar ist.

Ich finde, die Wasserversorgung war doch absolut in Ordnung, ca. alle 5 km große, bis km 15 sogar beidseitige Verpflegungsstellen, zwischendurch immer wieder ganze Reihen Wasserhähne und im Ziel noch Mineralwasser und (alkoholfreies) Bier.

Natürlich war das warme Wetter für sehr viele Teilnehmer ein großes Problem, keiner konnte sich schnell genug anpassen! Wie denn auch, nicht mal 2 Wochen vor dem VCM ist man frühmorgens noch in langen Klamotten gelaufen, weil es nur ein paar Grad über Null hatte. Das kann man dem Veranstalter aber nicht anlasten.

Ja, es ist teuer, so wie eigentlich alles in Wien und das Finisher Package war etwas armselig aber das ist doch nicht der Grund warum ich mitlaufe. Die (HM-)Strecke ist wunderschön und flach und normalerweise gibt es auch so gut wie immer eine kühlende Brise vom Westen her.

Als Jahreskarteninhaber betrifft es mich zwar nicht, dennoch, dass die Startnummer kein Öffi-Ticket war ist schäbig und wird hoffentlich nächstes Mal anders.

Ganz besonders möchte ich noch die Zuseher hervorheben, die waren einfach fantastisch! Sie waren sehr motivierend, hilfreich (Wasserausgabe) und für eine tolle Stimmung entlang der ganzen Strecke verantwortlich!

Ich starte 2019 wieder!
keuchende Grüße von der Insel ... :hallo:

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Ich schaue gerade mal auf die Homepage des Laufs

-> Strecke
----> Verpflegungsstellen

http://www.vienna-marathon.com/?surl=cd ... 4#goto-map

Da ist eine wirklich vorbildliche Übersicht, was es dort gab - aufgeteilt in Verpflegungsstellen, Wasserstellen und unbesetzte Wasserstellen.
Wer sich informieren wollte, konnte vorher also genau wissen, was ihn wo erwartet. Die Temperatur war ebenfalls absehbar.

Dass unbesetzte Wasserstellen etwas Zeit kosten ist ja logisch, sonst könnte man sich den Aufwand für besetzte Wasserstellen sparen.

Ich empfehle dringend, sich solche Infos vor einem Lauf in Ruhe durchzulesen und zu überlegen, ob das für einen langt bzw. ob und wie man das nutzt bzw. ergänzt. Sonst kann es einem z.B. in Berlin passieren, dass man ganz blöd aus der Wäsche schaut, weil es nur eine einzige Gelstation gibt...

Wenn man keine entsprechende Ausrüsung hat: Warum nicht im Zweifelsfall mit einer 0,5l-PET-Flasche in der Hand loslaufen, die man dann irgendwann wegschmeißt?

Zur Diskussion um die Getränke vor dem Start: Auch wenn es da was vom Veranstalter gibt, ist es oft mit überflüssigen Wegen verbunden (oder man findet es gar nicht). Hier ist es doch kein Problem, selbst etwas mitzubringen.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ich bin am Sonntag zum ersten Mal in Wien den Marathon gelaufen. Ich kann das Gemeckere in diesem Thread verstehen, ziehe aber trotzdem eine rundum positive Bilanz.
Die Stadt und die Strecke sind superschön. Da ich nicht am Limit gelaufen bin fand ich das Wetter auch ok.
Bei einer Pace von 5min/km konnte ich aus dem ersten Fünftel von Startblock 2 von Anfang an frei laufen.
Zumindest ab der HM-Marke gab es genug Wasser ohne Zeitverlust. Duschen im Zelt war auch mal was anderes ;-)

Ich hatte für mich und meine Frau ein 48h-U-Bahn-Ticket gekauft, aber bei der Fahrt zum Start nicht dabei. Ich behaupte kein Läufer wurde in den Übervollen Bahnen als Schwarzfahrer entlarft ;-)

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Diesen Artikel aus der Zeitung finde ich sehr zutreffend, das Wasser ist das Hauptthema darin und er deckt sich mit meiner Wahrnehmung.
Ich habe sehr viele Läufer am Rand mit Sanitäter am Tropf gesehen und wie schon gesagt, wären ein paar mehr Wasserstellen für mich hilfreich gewesen. Diese unbemannten Wasserhahnstationen sind bei der Hitze und der Menge an Teilnehmer nur einen Tropfen auf den heißen Stein, ich bin auch nicht bereit dort 10 Minuten anzustehen.
Allerdings ist mein Hauptkritikpunkt wie gesagt, dass ich im Block 5 ganze 45 Minuten in der Hitze warten mußte bis er in Bewegung kam,
sowie, dass die Dusche abgestellt wurde, obwohl ich im Zeitlmit blieb, der VCM hatte gerade in den letzten Jahren stark die Gebühren angehoben, kommt alles auch in dem guten Artikel zum Anklang.
Nächstes Jahr werden es sicher deutlich weniger Teilnehmer, einmal durch diese nicht optimal verlaufene Veranstaltung und zweitens wegen dem Schnellschuß und der Terminverlagerung auf Anfang April
Der April macht was er will, habe ich schon vor 50 Jahren als Kind gesagt bekommen, die Klima oder Wetteränderung ist nicht so einfach, dass die 2 Wochen Vorverlagerung irgendeine Aussagekraft auf das Wetter haben könnte, jetzt findet er am 07. April statt, wo innerdeutsch ganz viele Mega Marathons laufen werden wie Freiburg, Bonn, Hannover ua und
ich werde statt in Wien in Prag dabei sein und bin schon gespannt, was die Oper zu bieten hat.

https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... ionen.html

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ruca hat geschrieben:Ich schaue gerade mal auf die Homepage des Laufs

-> Strecke
----> Verpflegungsstellen

http://www.vienna-marathon.com/?surl=cd ... 4#goto-map

Da ist eine wirklich vorbildliche Übersicht, was es dort gab - aufgeteilt in Verpflegungsstellen, Wasserstellen und unbesetzte Wasserstellen.
Wer sich informieren wollte, konnte vorher also genau wissen, was ihn wo erwartet. Die Temperatur war ebenfalls absehbar.

Dass unbesetzte Wasserstellen etwas Zeit kosten ist ja logisch, sonst könnte man sich den Aufwand für besetzte Wasserstellen sparen.

Ich empfehle dringend, sich solche Infos vor einem Lauf in Ruhe durchzulesen und zu überlegen, ob das für einen langt bzw. ob und wie man das nutzt bzw. ergänzt. Sonst kann es einem z.B. in Berlin passieren, dass man ganz blöd aus der Wäsche schaut, weil es nur eine einzige Gelstation gibt...
Danke dir ruca. Ich hab mir das auch mal angeschaut und fand die Tabelle prima gemacht. :daumen:

Wenn die Verpflegungsstellen (fett von mir) und die Wasserstellen wie folgt auch so da waren, dann verstehe ich die Kritik an der Wasserversorgung nicht.
5,1 - 9,2 - 15,2 - 19,4 - 22,8 - 24,8 - 27,5 - 30,1 - 31,6 - 34 - 35,8 - 38,6 - 39,7

Und ja ich hab ein paar Posts vorher gelacht, aber die unbesetzten Wasserstellen. Aber die kamen dann noch zusätzlich, da nehme ich den Lacher doch zurück. Wer noch mehr Wasser braucht, als angegeben, der verbraucht mit der Sauferei eh schon viel Zeit, dann ist das Selbstabfüllen auch nicht mehr der Rede wert. Oder man trinkt halt einen Becher mehr, wenn einem der Weg zur nächsten Wasserstelle zu weit ist.

Sorry, wenn kollabierte Läufer neben der Strecke behandelt werden, liegt es mit Sicherheit nicht an zu weit auseinander stehenden Wasserstellen. Dann haben sich die Läufer den Umständen entsprechend überfordert. Manchmal kann man halt saufen soviel man will, ist das Tempo für die Hitze zu hoch, dann kippt man fast unweigerlich um.
Wenn man keine entsprechende Ausrüsung hat: Warum nicht im Zweifelsfall mit einer 0,5l-PET-Flasche in der Hand loslaufen, die man dann irgendwann wegschmeißt?

Zur Diskussion um die Getränke vor dem Start: Auch wenn es da was vom Veranstalter gibt, ist es oft mit überflüssigen Wegen verbunden (oder man findet es gar nicht). Hier ist es doch kein Problem, selbst etwas mitzubringen.
Bin ich auch ganz bei dir Ruca. Ich hab bei vielen meiner Marathons meine Buddel Wasser mit zum Start genommen. Schon allein, damit ich mich nicht kümmern muss, wo ich was zum trinken her bekomme. Was man dabei hat, das hat man.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Tommi, ich kann dir bezüglich der Wasserstellen über weitestgehend zustimmen, jedoch bis km 15,2 nicht: ich bin zwar selbst einer, der sich bewusst eine Flasche in der Hand mitnimmt, um bei Marathons das klassische Gemetzel an der ersten Verpflegungsstelle unbeschadet zu überstehen. Jedoch wäre aus meiner Sicht bei dieser Hitze selbst eine volle 0,5l Flasche bei 9,2 km alle, sodass ich die 6 km bis zur nächsten Stelle schon sehr hart finde, vor allem weil die Hitze im Frühjahr noch ungewohnt ist. Ich lief im August den HM in Reichenhall, da war ich Hitze einigermaßen gewohnt und fand dort auch den Abstand von 6 km zwischen 2 Verpflegungsstellen hart an der Grenze.

Außerdem muss man bei der Möglichkeit der Mitführung einer Flasche auch die Problematik der Blockstarts bedenken, wenn man zB wie Bio schildert schon mal 45 min im Stehen weichgekocht wird. Nicht zu vergessen ist auch die Aufregung vor dem Start, sodass man vielleicht gewisse Durstsignale erst nach einer Einrollphase wieder besser wahrnimmt. Aus meiner Sicht hätte man zumindest zwischen der 2. und 3. Tränke noch eine Stelle einfügen müssen, was für die Veranstalter des VCM sicher kein Problem gewesen wäre, da sie sich ja gern ob ihrer organisatorischen Meisterleistungen auf die Schulter klopfen.

Natürlich könnte man argumentieren, dass jeder auch die Möglichkeit hatte, einen Trinkgurt/Rucksack mitzunehmen. Das ist zwar nicht falsch, aber dann könnte man könnte man als Veranstalter die Verpflegungsstellen gleich weglassen, und außerdem zahlen die Teilnehmer ja auch für die Versorgung (welche ja auch als im Startgeld enthaltene Dienstleistung angeführt ist).
Wie du richtig schreibst, liegt das Kollabieren an der den Umständen entsprechenden Überforderung (no na net, man fällt ja nicht um, weil es so lustig ist). Und die Umstände waren hier eben u.a. Hitze in Verbindung mit zu weit auseinanderliegenden Wasserstellen. Sicher waren auch welche dabei, die ohne Rücksicht auf Verluste losgeballert und deshalb auch bei besseren Bedingungen kollabiert wären, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass bei Hitze und weit auseinander liegenden Wasserstellen signifikant mehr Leute kollabieren, sodass ein gewisser Zusammenhang zumindest nahe liegt...

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haxedesboesen hat geschrieben: Natürlich könnte man argumentieren, dass jeder auch die Möglichkeit hatte, einen Trinkgurt/Rucksack mitzunehmen. Das ist zwar nicht falsch, aber dann könnte man könnte man als Veranstalter die Verpflegungsstellen gleich weglassen, und außerdem zahlen die Teilnehmer ja auch für die Versorgung (welche ja auch als im Startgeld enthaltene Dienstleistung angeführt ist).
Warum immer gleich so ein radikales "Entweder oder"?

Wenn man nach Lesen des Versorgungsplans und Blick auf die Wettervorhersage feststellt, dass einem das zu wenig ist, kann man es ja auch ergänzen und mit einem "abgespecktem" Trinkgurt oder nicht vollem Trinkrucksack die Lücken füllen.

Ja, die Lücke zwischen 9,2 und 15,2 finde ich auch grenzwertig. Bei einem HM komme ich mit sowas klar, beim M würde ich es bei solchen Temperaturen auch nicht ausprobieren wollen.
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Man muß doch die Anzahl der Wasserstellen in Bezug zur Menge der Teilnehmerschaft sehen und nicht vom Paper aus mit dem Blick rein auf die schiere Anzahl Wasserstellen. Das hat nichts mit Polemik zu tun, ich bin bisher 12 Mal den Marathon in Wien mitgelaufen und bin ab 2020 wieder jedes Jahr dabei. Diese unbemannten Wasserstationen mit 5 Wasserhähnen sind so gut wie nichts, wenn zigtausende durstige Läufer sich darauf zu bewegen, das können sich auch die Leute, die nicht oder seit 2004 nicht mehr mitgelaufen sind auch nur schwer vorstellen

Ja, ich kann auch irgendwo eine Wanne Wasser hinstellen und auf der HP als Wasserversorgungsstation vermerken bei 40 tausend Läufer
Papier ist geduldig.
Für mich muss der Veranstalter vor allen Dingen zusehen, dass ich auch von hinteren Blöcken irgendwann mal loskomme,
ich bin bisher alle 12 Mal in der letzten Gruppe losgelaufen und die Wartezeiten wurden immer länger, ich will auch nicht 45 Minuten im starken Regen z.b stehen usw

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Bio hat geschrieben: Für mich muss der Veranstalter vor allen Dingen zusehen, dass ich auch von hinteren Blöcken irgendwann mal loskomme
Wenn man das Starttor verbreitert, dann wird es auf der Strecke und an den Verpflegungsstellen eng.

10.000 Läufer bekommst Du nicht innerhalb von 10 Minuten gestartet ohne dass es Chaos auf der Strecke gibt.

Was allerdings möglich ist: Getrennte Startschüsse mit bereits vorher angegebenen Zeiten für die unterschiedlichen Blöcke. Oder halt ein Teilnehmerlimit, damit es nicht so lange dauert.
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Ich konnte unterwegs immer gut laufen, keine Ahnung wie man die Wartezeiten für die hinteren Blöcke verkürzen könnte.

Ich denke, dass ich den Halbmarathon separat starten würde und nur Marathon und Marathonstaffel zusammen, also ein Start für Leute, die 42 alleine oder als Team vor sich haben

So kann man natürlich als Marathonteilnehmer zur Not den HM finishen und kommt in eine Wertung, es sollen ja heuer 1350 Marathonläufer wegen der Hitze gewesen sein, die das gehandhabt haben, für mich ist das zB uninteressant
zur Not gehe ich lieber ins Ziel und habe die 42 km gemacht,

also 1 Stunde werde ich nicht in meinem Block warten, dann werde ich mich in einen vorderen Block einreihen und auch schon entsprechende Zeiten bei der Anmeldung angeben, wäre in meinem Fall auch nicht gelogen, bin die Zeiten ja vor 20 oder 30 Jahren auch wirklich gelaufen
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