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Chancengleichheit für Frauen auf Strecken 400-1500

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Tvaellen hat geschrieben:...oder eben jetzt bei den Frauen, die Mittelstreckenrennen gewinnen, aber dem typischen Frauenbild nicht entsprechen (taten eine Marita Koch oder eine Kratochvilova auch nicht, obwohl diese vermutlich etwas nachhalfen, aber damals war das noch egal)....
Frauen, die mit Testosteron "nachhelfen" betreiben Doping und betrügen.
Frauen mit "von Natur aus" hohen Testosteron- Werten dürfen bei Frauen- Rennen starten.

Athleten mit "Belastungsasthma" dürfen Cortisonsprays etc. verwenden.
Wer Krebs hatte darf eine Zeit lang Testosteron nehmen.

Claudia Pechstein darf trotz abnormer HB- Werte beim Eislaufen starten und will mit 40 noch Medaillen holen, weil sie eine seltene Bluterkrankung hat.

Ist das fair?

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Santander hat geschrieben:Warum nicht. Ich wäre dafür. Der erste im Ziel ist der Sieger. Fertig.
Dann findest Du keine Frau mehr auf dem Siegerpodest.
In keiner Sportart.
mountaineer hat geschrieben:Eine Einrichtung der Intersex-Klasse, am Ende bei den Paralympics, würde, so ehrlich sollte man sein, zu einer Freakshow, die keinen interessieren würde.
Was haben die Paralympics mit einer "Freakshow zu tun?
Die Paralympics tragen im Gegenteil einen grossen Teil zur Abschaffung jeglicher "Freakshows" bei.

.... Oder man schafft Regeln, die auf möglichst gleiche Bedingungen für alle zielen. Dann kann ich aber nicht beim Testosteronwert aufhören, sondern muss alle anderen, irgendwie bevorteilenden körperlichen Merkmale mit einbeziehen - ansonsten würden einige wenige aufgrund genetischer Vorteile ausgeschlossen, während ALLE anderen einfach fröhlich weiter von ihren Vorteilen profitieren würden.
Das halte ich dann doch für übertrieben.
Es gibt keinen absolut fairen sportlichen Wettkampf, weil das Leben an sich eben nicht fair ist.

Natürlich sollten die Voraussetzungen für einen Wettkampf für alle Athleten vergleichbar sein.
Aber Bemühungen, für jede sportliche Voraussetzung eine eigene Klasse aufzustellen, würden den Sport uninteressant machen.

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"Völlig überraschend hat die südafrikanische Weltklasseläuferin Caster Semenya für einen Start über 5000 Meter beim Leichtathletik-Meeting am Samstag in Regensburg gemeldet."

https://www.sueddeutsche.de/sport/olymp ... -1.5321199
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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