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Trainingsunterbrechung im Urlaub ?

Trainingsunterbrechung im Urlaub ?

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Hallo zusammen,

ich werde im Juni meinen ersten HM laufen und gehe deswegen regelmaessig laufen. Ich habe mir vorgenommen so ca. eine Zeit von 02:30 zu laufen. Sollte einigermassen hinkommen. Hauptsache ich komme ins Ziel :D Nun ist es so das ich in kuerze eine Woche im Urlaub sein werde und in dieser Zeit nicht so wie gewohnt laufen gehen kann. Als Alternative in dieser Zeit besteht die Moeglichkeit zu schwimmen. Vielleicht das eine oder andere mal einen kurzen Lauf zu machen oder mit meiner besseren Haelfte ein wenig zu walken. Aufjedenfall werde ich nich so zum laufen kommen wie @home. Mein "gesunder Menschenverstand" sagt mir das diese eine Woche "Trainingsunterbrechnung" auf meinem "Leistungniveau" :D kein Problem darstellen sollte. Anderseits wuerde ich mir jetzt aber doch ungern meine hart erlaufenen Kilometer zu nichte machen... wie ist eure Meinung dazu ? So eine "Trainingspause" kann doch auch gut tun oder ?

Lasst es euch gut gehen..

Gruesse
Tom

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tomcop hat geschrieben:Mein "gesunder Menschenverstand" sagt mir das diese eine Woche "Trainingsunterbrechnung" auf meinem "Leistungniveau" :D kein Problem darstellen sollte.
Das siehst du richtig. :)
Eine Woche macht fast nichts aus. Kann sogar positiv sein.
Der erste Lauf danach ist allerdings etwas "schwerfälliger", nach meiner Erfahrung.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Wird schon gehen. Wenn du einen Trainingsplan hast, korreliert das evt. mit einer Entlastungswoche?

Was ich aber nie verstehe ist, warum so viele im Urlaub nicht laufen können. Es sei denn man ist am Nordpol oder auf einem Frachstschiff oder so.

Ich laufe im Urlaub immer am meisten und am liebsten!
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Wieviele Wochen vor dem HM ist denn der Urlaub?
Wie trainierst Du normalerweise?

Ganz allgemeine Tipps:

Im Urlaub bekommt man das Laufen oft gut unter, indem man einfach ein wenig früher als die bessere Hälfte aufsteht. Das Frühstück schmeckt dann hinterher doppelt so gut.
Bei Strandurlaub kann man auch mal eine Runde in Badehose am Stand machen und sich hinterher in die Fluten stürzen, notfalls mal das Laufband im Hotel ausprobieren usw. usw.
Irgendeine Möglichkeit findet man eigentlich immer und hier und da mal ein Stündchen sollte man auch im Urlaub übrig haben.

Klar, die Umfänge gehen tendenziell bei sowas eher runter (einen wirklich langen Lauf bekommt man auch nur schwierig hin) aber ein kompletter Ausfall muss eine Urlaubsreise nicht sein.

Nicht hinterher versuchen, das Versäumte nachzuholen
Mein "gesunder Menschenverstand" sagt mir das diese eine Woche "Trainingsunterbrechnung" auf meinem "Leistungniveau" :D kein Problem darstellen sollte.
Es gibt zwei Sachen, die gegeneinander arbeiten:

- Erholung
- Fitness

Die Fitness wird ein wenig runtergehen, die Erholung dafür nach oben. Jetzt ist halt die Frage, wie Dich Dein bisheriges Training belastet hat. Das kann am Ende in beide Richtungen gehen.

Und am Ende: Es ist doch nur ein Hobby, der Urlaub ist (meist) wichtiger. Für einen tollen Urlaub bin ich gerne bereit, ein paar Minuten beim (Halb-)Marathon langsamer zu sein.

Bei mir geht es übrigens so weit, dass ich während der kommenden M-Vorbereitung für 3 Wochen im Urlaub bin. Ja, laufen werde ich recht oft aber das wird weit von einer normalen Vorbereitung entfernt sein. Deshalb wird das auch kein Angriff auf die 3:35 sondern ein gemütlicher "ich will unter 4h bleiben"-Lauf.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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..ich weiss nich was ich falsch mache :-) ich bin die gesamten 21 Kilometer noch nicht am Stück gelaufen. Deswegen habe ich mir diese Zeit vorgenommen. Steigern kann man sich ja immer noch...Dazu muss man vielleicht noch sagen das ich "Asthma" habe oder besser gesagt hatte .. so genau weiss ich das jetzt eigentlich gar nicht... weil ich seit ich regelmäßig laufe mein Spray gar nicht mehr brauche :nick: Ich will es bei dem Lauf "locker" angehen und ein Gefühl für das ganze bekommen und Spass haben. Schneller laufen könnte ich glaube ich schon..

Grüße
Tom

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tomcop hat geschrieben:..ich weiss nich was ich falsch mache :-) ich bin die gesamten 21 Kilometer noch nicht am Stück gelaufen. Deswegen habe ich mir diese Zeit vorgenommen.
Muss man für einen HM auch nicht, das alleine ist kein Fehler.

Was ist denn Deine beste Zeit über 10 oder 15km? In welchem Tempo läufst Du im Training?
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Meine beste Zeit auf 10 Kilomter waren knapp über einer Stunde ..eine Pace im Schnitt von 6:11 aber da war schon was los :-) Im Sinne von da musste ich schon ordentlich "schaffen" ... aber wie gesagt mir geht es eigentlich für meinen ersten HM auch nicht so um die Zeit. Wenn ich da ordentlich durch komme habe ich ein Gefühl für das ganze und dann wird der zweite (im Oktober) vermutlich besser...

Wobei ich nicht glaube diese Pace auf 21 Kilomter laufen zu können...

Grüße
Tom

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ruca hat geschrieben:Wenn Du die 10km-Pace auf dem HM umsetzen kannst, warst Du auf den 10km zu langsam. :nick:
?
Kannst du mir die Rechnung mal erklären?

Bei 2:30 Std. für einen HM komme ich auf eine Pace von 7:07. Die liegt deutlich über einer 6:11, auch wenn die nur über 10k war. Dennoch verliert man auf der doppelten Strecke nicht eine Minute pro km.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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..ich finde meine angepeilten 2:30 echt realistisch wenn ich dann hinten raus noch Körner habe um so besser.. und wenn es dann warum auch immer 2:45 werden ist es auch nicht schlimm....

Grüße
Tom

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JoelH hat geschrieben:Und dann peilst du 2:30 Std. für einen Halbmarathon an? Was machst du falsch?
Naja, das hängt ja doch entscheidend damit zusammen, in wievielen Stunden er die 40.50 km läuft. :zwinker2:
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JoelH hat geschrieben: Kannst du mir die Rechnung mal erklären?
Gar keine Rechnung.

Ich meinte, wer auf 10km und dem HM die gleiche Pace hat, ist auf den 10km unter seinen Möglichkeiten unterwegs.
tomcop hat geschrieben:..ich finde meine angepeilten 2:30 echt realistisch
Mit Deiner 10km-Zeit (war das Wettkampf oder Training) und den WKM ist das extrem niedrig angesetzt.
und wenn es dann warum auch immer 2:45 werden ist es auch nicht schlimm
Aha?

Die ersten 10 läufst Du in Deinem bisherigen Tempo, dann hast Du für die letzten 11,1 noch 1:43h.

Das ist eine 9:17er Pace. Nur ganz knapp über flottem Gehen.

Ich fände das schlimm.
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Hallo Tom,

nicht so viel rechnen! Gehe hin und laufe den HM so wie von Dir "in etwa" angedacht. Viel Spaß - und natürlich auch im Urlaub.

Und ja: schlimm ist ein schlimmer Finger :hihi: :hihi:.

Knippi

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tomcop hat geschrieben:Hauptsache ich komme ins Ziel
Alleine schon deswegen ist es schnurzpiepegal, ob du im Urlaub zum Laufen kommst. Hauptsache Bewegung, würde ich sagen. Walkend oder schwimmend, wurscht, ich denke, das reicht vollends.
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

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tomcop hat geschrieben:.. und wenn es dann warum auch immer 2:45 werden ist es auch nicht schlimm....
Wo ist denn der Halbmarathon? Bei mancher kleinen Veranstaltung ist dann schon das Ziel abgebaut.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallole

der HM ist in Stuttgart. Nach meinen Infos sollte das Ziel noch stehen bei 2:45 :-)

@Ruca

Die 10 Kilometer bin ich im Training gelaufen. Aber wie gesagt da war dann nich mehr arg viel Luft nach oben. Hatte ordentlich zu tun..

Grüße
Tom

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Trägst du im Training einen Pulsmesser? Wenn ja, lauf geschmeidig los, schau dass du 5 Schläge unter deinem 10 KM Belastungspuls liegst. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, 10 Schläge. Die 2:30 schaffst du locker. Das Ziel scheint mir auch ein "Hauptsache ich schaffe es"-Ziel zu sein. Ich setze mir persönlich 3 Ziele: 1 zum Ansporn (realistisch kaum zu schaffen aber knapp genug, um es bei perfekten Bedingungen vll. doch zu schaffen, 1 hartes aber realistisches Ziel was in etwa meiner zu erwartenden Zielzeit (hochgerechnet von Unterdistanzen) entspricht und 1 was zwar auch nicht niedrig angesetzt ist, aber doch so, dass ich es unter normalen Bedingungen schaffe. Dazu gehört natürlich eine gewisse Erfahrung.

Deswegen am Besten: Genieß den Urlaub, lauf wenn du willst, lass es, wenn nicht und lauf los und schau was geht. Der nächste HM kommt bestimmt, falls es doch net gut läuft :)

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tomcop hat geschrieben:Dazu muss man vielleicht noch sagen das ich "Asthma" habe oder besser gesagt hatte .. so genau weiss ich das jetzt eigentlich gar nicht... weil ich seit ich regelmäßig laufe mein Spray gar nicht mehr brauche :nick: Ich will es bei dem Lauf "locker" angehen und ein Gefühl für das ganze bekommen und Spass haben.
Wenn Du eine Asthma - Vorgeschichte hast, sind die erreichbaren Zeiten eher nicht mit einem Wettkampfprognosenrechner vorauszusagen. Aber mit Deiner Zeit auf 10 K bist Du sicher in 2:30 im Ziel.

Das Du durch das Lauftraining besser Luft bekommst, kann ich als Leidensgenosse aus eigener Erfahrung auch bestätigen. Die Lunge wird trainiert und ihr Leistungsvermögen steigt.

Offenbar hast Du auch das Glück ,daß Deine Bronchien nicht negativ auf Belastung reagieren - oder Du die Belastung eher so hältst , daß Du vom roten Bereich weit entfernt bist. (Das Spray würde ich trotzdem immer dabei haben.)

Wenn lang und langsam gut geht, was sagen die Bronchien zu kurz und schnell? Schnell meint, sich mit wem zu unterhalten ist nicht mehr möglich.

Die Trainingsunterbrechung finde ich nicht tragisch. Schwimmen ist auch Training, dazu was kurzes, schnelles und das Walken bringt Deinen Fettstoffwechsel auch in Schwung . Passt.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Hallole

ich gehe nie ohne Spray + Ersatzspray laufen. Hätte viel zuviel Angst ohne. Ich hatte mal beim Sport (Fitnesstraining bevor ich mit dem Laufen anfing) einen Asthmanfall. Das will ich nicht mehr haben. Seit ich regelmäßig laufe ist das eigentlich Geschichte. Auch bei kurzen schnellen Läufen. Wobei schnell natürlich realtiv ist. Die Pace von 6:11 auf 10 Kilometer war für mich sau schnell und auch anstrengend aber für die Bronchien und Lunge kein Problem. Auf 5 Kilometer gesehen bin ich ein Kilometer auch schon mal in 5:35 gelaufen. Aber halt nur einen Kilomter von 5 und nicht konstant... aber wirklich Probleme habe ich derzeit keine mehr mit der Luft...

Was mir aber immer auffällt ich brauch ein zwei Kilometer bis ich mich "eingelaufen" habe ich merke das richtig wie ich dann
irgendwie richtig "befreit" atme. Lässt sich schwer beschreiben. Wie ein Motor der halt warm gefahren sein muss...

Wobei eine Ausnahme gab es diesen Winter als es mal soo richtig kalt war. Das tat mir nicht gut. Da bin ich dann regelmäßig aufs Laufband ausgewichen

Hoffentlich bleibt es so...

Grüße
Tom

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Ich habe mit der Kälte diesen Winter auch keine guten Erfahrungen gemacht .

Was das in Wallung kommen beim Laufen angeht, ist das bei mir genau so. Zumindest meistens. Deswegen läuft man sich ja auch ca. zehn Minuten ein, bevor man belastet.

Wenn Deine Lunge bei einer für Dich vergleichsweise schnellen pace von 5:35 nicht zickt, kannst Du auf Sicht wesentlich schnellere HM - Zeiten erreichen. Ist nur eine Frage des Trainings.

Die pace auf zehn K klammer ich mal aus. Das ist ja nicht kurz. Kurz und schnell wäre für Dich eine pace, die Du z.B. bei einem Intervalltraining von 5x 400 m mit jeweils 200 m Trabpause dazwischen bei jedem der fünf 400 m - Abschnitte, auch beim letzten, mit einiger Anstrengung noch schaffst.

Ich wünsche Dir allzeit viel Spaß beim Laufen !
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Hallo tomcop,

bin selbst in einer ähnlichen Liga unterwegs wie du. Nachdem ich bei meinem HM letzte Woche die 2:30 knapp verfehlt hatte, habe ich ein bisschen Analyse betrieben und bin zu dem Schluss gekommen, dass meine 836 km in den letzten 18 Wochen (=46 km/Wo im Schnitt, in der Spitze bis 60 km) wohl eher zu viel als zu wenig waren. Zwar habe ich das ohne Verletzung, aber eben doch nur mit einer gewissen dauerhaften Grundmüdigkeit überstanden.

Was das mit dir zu tun hat ? Ich frage mich, ob nicht auch du ein wenig über deinem optimalen Level trainierst. Wenn das so ist, würde dir eine zusätzliche Entlastungswoche sogar helfen statt schaden. Wenn nicht, sehe aber auch ich nicht, warum eine faule Woche dich meilenweit zurückwerfen sollte. Schließlich reden wir nicht von einer Grippe, die dich obendrein noch schwächt, sondern von einem erfüllten Urlaub, der dir in jeder Hinsicht neue Kräfte freisetzt. Alles unter der Voraussetzung, dass ihr nicht "all inclusive" gebucht habt und du mit einem Souvenir von +5 kg zurückkommst. :D

Im übrigen rate ich dir, dich hier nicht in eine schnellere Zielzeit hinein quatschen zu lassen, die lediglich auf irgendwelchen Rechnern, Formeln oder sonstigen Latrinenparolen basiert. Die Umrechnung von Wettkampfzeiten über unterschiedliche Distanzen ist zwar grundsätzlich möglich, setzt aber voraus, dass du für die neue Distanz (hier HM) mindestens genau so optimal trainiert bist wie für die alte, schon geschaffte (also die 10k). Dass das bei dir zutrifft, möchte ich bezweifeln, wenn du die HM-Distanz im Training noch nie gelaufen bist. Deine Asthmageschichte kann ich gleich gar nicht einschätzen, sie dürfte die Sache aber kaum zum Vorteil wenden.

Gut wäre es, wenn du in der Urlaubswoche nicht einfach nur faul am Strand liegen würdest oder ausschließlich schwimmen gingst, sondern einen, besser zwei kürzere Läufe unterbringst. Mach deiner Angebeteten geduldig klar, wie viel auch du dabei zurücksteckst gegenüber sonst, um des Urlaubsfriedens willen. Und dass es der Stimmung nicht zuträglich wäre, wenn du ganz verzichtest und eine Woche lang nur rummaulst. Wenn du Zeugen brauchst, wie unausstehlich Läufer werden können, die von ihrem Lebenselixier abgeschnitten werden - ich stehe bereit ! :D

Mit ein bisschen Rücksicht auf beiden Seiten sollte sich ein guter Kompromiss finden lassen. Was die dann verbliebenen Läufe angeht, würde ich sie grundsätzlich eher kurz und wenig erschöpfend halten. Also den ganz langen Lauf mit neuer Rekorddistanz, nach dem du für den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar wärst, einfach bleiben lassen. Stattdessen einen Lauf kurz und locker und einen kurz mit etwas Tempo spicken, z.B. 3x800 oder 3x1000m Wiederholungen in deinem Schwellen-(TDL-)Tempo mit genügend Erholung dazwischen, damit du Tempo und die dafür nötigen Bewegungsabläufe nicht ganz verlernst. (Als Faustregel für den Umfang des Tempoanteils: etwa die Hälfte von dem, was deine härteste Tempoeinheit bisher an TDL-Distanz enthielt)

Aber die Hauptsache bleibt: Schönen Urlaub euch beiden und bloß keinen Stress mit der Liebsten! :winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Nachdem ich bei meinem HM letzte Woche die 2:30 knapp verfehlt hatte, habe ich ein bisschen Analyse betrieben und bin zu dem Schluss gekommen, dass meine 836 km in den letzten 18 Wochen (=46 km/Wo im Schnitt, in der Spitze bis 60 km) wohl eher zu viel als zu wenig waren. Zwar habe ich das ohne Verletzung, aber eben doch nur mit einer gewissen dauerhaften Grundmüdigkeit überstanden.
Das macht mich stutzig.
Mit diesem Training schaffst du nicht mal 2:30 im HM?
Mit etwa 50 Wkm bin ich auf 1:30 im HM gekommen.
Gut, das muss man nicht erwarten, aber sub-2 sollte doch drin sein, oder nicht? :confused:
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Die Umrechnung von Wettkampfzeiten über unterschiedliche Distanzen ist zwar grundsätzlich möglich, setzt aber voraus, dass du für die neue Distanz (hier HM) mindestens genau so optimal trainiert bist wie für die alte, schon geschaffte (also die 10k).
Und es setzt ferner voraus, dass du mental versiert genug bist, den HM auch taktisch optimal zu laufen. Das dürfte etwas schwieriger werden als bei 10k und beim Debüt wohl kaum perfekt klappen.

Nicht umsonst unterscheidet Herbert Steffny bei der Zeitenumrechnung zwischen einer "optimal erreichbaren" und einer "beim HM-Debüt realistisch erreichbaren" HM-Zeit. Dazwischen liegen bei ihm in dieser Leistugsklasse ganze 7:30 Minuten. Du würdest statt der hier genannten 2:17 dann also eher bei 2:25 landen. Dann kommt noch das Wetter im Juni und so weiter. Du machst also nichts falsch, wenn du auf 2:30 anläufst und nach zwei Drittel schaust, was noch geht. Hauptsache ist doch, dass dein erster HM dir Spaß macht und Lust auf mehr. :winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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blende8 hat geschrieben:Das macht mich stutzig.
Mit diesem Training schaffst du nicht mal 2:30 im HM?
Mit etwa 50 Wkm bin ich auf 1:30 im HM gekommen.
Gut, das muss man nicht erwarten, aber sub-2 sollte doch drin sein, oder nicht? :confused:
Mit jugendlichen 55 Jahren kam ich wenigstens noch auf 1:47. Warum das jetzt, 14 Jahre (incl. 9 Jahre Laufpause) später, nicht mehr klappen will, kann man ja gerne diskutieren. Aber ich glaube, dass solche Aussagen wie "Was ? Ich schaffe doch X:XX" dem TE bei seiner konkreten Frage nicht entscheidend helfen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ok, mit so einem hohen Alter hatte ich jetzt bei dir nicht gerechnet. :daumen:

Vielleicht sollte Tom auch mal sein Alter preisgeben. :)
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No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Ok, mit so einem hohen Alter hatte ich jetzt bei dir nicht gerechnet. :daumen:
Passt schon, ich bin es gewöhnt, überall als Jugendlicher durchzugehen ... :wink:

Ähm ... ein bisschen Recht hast du aber auch. So rein mit dem Alter erklärbar ist meine schwache Form tatsächlich nicht. Das können wir gern woanders weiter diskutieren (z.B. in meinem Blog). Diesen Faden sollten wir vom Rentner-Mimimi besser verschonen. Es sei denn, tomcop outet sich auch noch als einer. :D

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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blende8 hat geschrieben:Ok, mit so einem hohen Alter hatte ich jetzt bei dir nicht gerechnet. :daumen:
Vielleicht sollte Tom auch mal sein Alter preisgeben. :)
Ist ganz einfach festzustellen - ein Klick hier, einer da und schon offenbart sich das Alter und mehr. RP, 68 - wird nächstes Jahr in M70 aufschlagen und mir Konkurrenz machen - blende8 ist oder wird heuer 53 und will nur noch Spaß.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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