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Eingeklemmter Nerv im unteren Rücken

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jenss hat geschrieben:Ja, und du kannst damit auch noch joggen, das ist cool :) .

Tendenziell kann man also durchaus öfter noch selbst fahren?
j.
Aus juristischen Gründen werd ich dir hier nichts anderes sagen und mich zu wiederholen: Lass dich fahren...
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Malu68 hat geschrieben:Aus juristischen Gründen werd ich dir hier nichts anderes sagen und mich zu wiederholen: Lass dich fahren...
Genau.

Weil immer dran denken: wenn dann was passieren würde? Jens z.B. ein Kind überfährt, weil er von der Betäubung noch benebelt ist. Ich würde meines Lebens nicht mehr froh.

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Bei dieser Behandlung werden keine zentralwirksamen Medikamente verabreicht, sondern nur lokalwirksame, die aber im Einzelfall mal für vorübergehende senso-motorische Defizite sorgen können.
Wenn unter Einfluss dieser Medikamente dann was passiert (Auffahrunfall, weil zu spät gebremst oder schlimmeres) und selbst wenn keine Defizite bestehen, aber rauskommt, von welcher Behandlung man kommt, kommt man aus der Nummer nicht mehr raus.
Diese Verantwortung wird ein Arzt für seinen Pat. verständlicherweise natürlich nicht übernehmen.
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So, erste PRT fertig. In Unterhose auf den Bauch legen, Desinfektionsmittelspray ist kalt und nass, dann kleiner Pieks (Betäubungsmittel), dann tiefgehende Spritze, kein Pieks gemerkt, spüre aber sehr deutlich, dass sie tief geht, etwas Schmerz, aber insgesamt ok. Danach 30 Minuten im Ruheraum. Ich hatte keine Lähmung, nichts war taub, konnte nach Hause fahren. Jetzt habe ich merklich weniger Schmerzen als vorher, aber es ist noch nicht weg. Soweit ok. :) . Habe nur etwas Sorge, dass ich es jetzt nicht mehr so gut spüre, wenn ich mich ungünstig bewege (lange sitze oder so) und hoffe nicht, dass es dann ganz übel kommt, wenn die Wirkung vom Depot irgendwann nachlässt. Kann mich jetzt nur so bewegen, wie ich es in Erinnerung habe, dass es nicht schlechter wird.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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Mach dir mal nicht so viele Gedanken... arbeite rückenschonend und ansonsten genieß dein Leben! Du wirst Rückfälle womöglich eh nicht 100% vermeiden können.
Gib dem BSV nicht so viel Macht über deinen Alltag.
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Malu68 hat geschrieben:Mach dir mal nicht so viele Gedanken... arbeite rückenschonend und ansonsten genieß dein Leben! Du wirst Rückfälle womöglich eh nicht 100% vermeiden können.
Gib dem BSV nicht so viel Macht über deinen Alltag.
Wahre und tolle Worte. Ganz nach dem Sinn: Hinnehmen, was man nicht ändern und ackern, wo man was tun kann :daumen: genau so halte ich es mit meinen HWS-Vorfällen. Was du weiter oben geschrieben hast, hat mir mein Orthopäde auch so erklärt, als er mir im MRT einen alten und vertrockneten BSV gezeigt hat. Ich sitze auch nicht wie die Maus vor der Katze und warte angespannt, bis es wieder bei mir los geht. Dass es passiert, hat mir auch der Neurologe vorhergesagt. Nur wann, da wollte er sich nicht festlegen :hihi:

Jens, tu alles was an Gymnastik und Kräftigung für die Wirbelsäule möglich ist. Wenn das nicht reicht, dann ist das so, dann müssen Medikamente dir ein lebenswertes Leben sichern.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich wollte mich nochmal melden, wie die Sache bei mir weitergelaufen ist. Die 2. PRT hat praktisch nichts gebracht, glaube, er hat nicht gut getroffen. Die 3. PRT hat wieder viel gebracht. Seitdem habe ich keine richtigen Schmerzen mehr und kann auch wieder joggen. Nur hin und wieder merke ich ein wenig, aber das ist quasi nur eine Warnung, fleißig meine Übungen von der letzten Physiotherapeutin zu machen, so ca. alle 1-2 Tage. Die kann ich auch erst seit der 3. PRT machen. Zuvor war die Ausführung von Übungen zu schmerzhaft. Erst danach waren sie sinnvoll und machbar. Ich merke jetzt auch direkt, wie diese Übungen mir helfen. Wenn ich 3 Tage keine gemacht habe, fühlt sich der Rücken schon wieder ein wenig schlapper und empfindlicher an.

Was ich auch festgestellt habe: Das Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen schadet mir. Danach merke ich wieder ein klein wenig Schmerzen, die ich mit Übungen wegbekommen kann. Der Arzt sagte mir, dass die Übungen für jemanden mit BSV so wichtig sind wie das Insulin für den Diabetiker.

Es ist ein sagenhaftes Gefühl, wieder frei von Schmerzen zu sein. Mich hat der BSV über ein halben Jahr lang gequält. Da weiß man Schmerzfreiheit dann erst wieder richtig zu schätzen :) . Die PRT-Spritzen waren absolut die richtige Entscheidung. Ich hoffe, ich gehöre zu denen, die keinen Rückfall haben. Der Arzt meinte, dass ca. 20% der PRT-Gespritzten später wieder Schmerzen haben, warum auch immer.

Dank an alle, die mir in diesem Thread Infos und Unterstützung gegeben haben!
j.
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Das freut mich aber sehr für dich! :)
jenss hat geschrieben:Wenn ich 3 Tage keine gemacht habe, fühlt sich der Rücken schon wieder ein wenig schlapper und empfindlicher an.
Du Lümmel! :wink:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Schön, dass du dich nochmal meldest und hier ein Feedback gibst und es dir auch wieder so gut geht. :daumen:
jenss hat geschrieben:. Die PRT-Spritzen waren absolut die richtige Entscheidung. Ich hoffe, ich gehöre zu denen, die keinen Rückfall haben. Der Arzt meinte, dass ca. 20% der PRT-Gespritzten später wieder Schmerzen haben, warum auch immer.
Und wenn du einen Rückfall haben solltest, weisst du ja jetzt, wie es geht.... :D
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jenss hat geschrieben:...Es ist ein sagenhaftes Gefühl, wieder frei von Schmerzen zu sein.
Schön, wieder von dir zu lesen, dazu noch so Erfreuliches!
Ich wünsche dir, dass du dieses sagenhafte Gefühl für den Rest deines Lebens behältst.
Da weiß man Schmerzfreiheit dann erst wieder richtig zu schätzen :) .
Danke, dass du daran erinnerst, da sollte mancher - auch ich - dankbarer sein U N D die Übungen nicht vergessen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Hallo Lauffreunde,

da die letzten Beiträge schon eine ganze Weile her sind, möchte ich trotzdem meine Erfahrung (Leid) hier einbringen.

Denke, dass das Thema Rückenbeschwerden mittlerweile sehr viele Leute betrifft, sportlich oder auch nicht.

Ich bin mittlerweile 42, laufe seit über 10 Jahren regelmäßig, auch Wettkämpfe, ca. 2 HM im Jahr.
Mein LWS Syndrom plagt mich auch schon seit Jahren, mal mehr, mal weniger. Laut MRT auch Osteochondrose, abgenutzte Wirbel, dadurch anfällig auf Bandscheibenvorwölbungen bzw. Vorfall.
Habe Glück, dass ich auf eine Orthopädin gestoßen bin die selbst Läuferin ist, daher versteht sie meine Liebe (Sucht) zum laufen sehr gut.
Sie riet mir auch bei akuten Schmerzen zu Ibuprofen, wenns gar nicht mehr geht paar Spritzen in die betroffenen Bereiche, danach klingt es in der Regel ab.
Ansonsten bleibt einem nicht viel übrig, außer Kräftigungsübungen für Bauch und Rücken, wenn diese auch keinen Spaß machen.
Habe diese Übungen die letzten 6 Monate stark vernachlässigt, prompt fuhr es mir in den Rücken, wo ich doch gerade so gut drauf war beim Lauftraining, oder vielleicht auch deswegen weil ich beim Laufen übertrieben habe und der Körper darauf reagiert, bei mir eben in Form von Rücken.

Jetzt sitze ich schon eine Woche daheim und bin krank geschrieben, nehme 2x täglich Ibuprofen und wärme meinen rücken Abends...
Meine Orthopädin hat gemeint, sobald ich wieder zur Arbeit kann, darf ich auch wieder Laufen, deswegen schaue ich so schnell wie möglich wieder fit zu werden.

Natürlich ist so ein Zustand auch für die Läuferseele eine große Belastung (wie auch für meine Ehe :nick: ), aber es bringt nichts seinen Kopf in den Sand zu stecken.
Jeder Mensch und sein Krankheitsverlauf ist unterschiedlich und jeder bearbeitet seine Niederschläge auch anders, aber es gibt doch nichts schöneres, als nach kürzerer oder längerer Abstinenz die ersten erfolgreichen und vor allem SCHMERZFREIEN Trainingseinheiten durchzuführen.
Dann sollte man auch die Kräftigungsübungen in Kauf nehmen, an denen führt kein Weg vorbei, nur so kann man diese Problematik zumindest etwas in Schach halten.

Wünsche allen Läufern ein gesundes und vor allem ein langes Laufleben

Gruß Micha

Lendenwirbel-Übungen für Zuhause

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Ich habe viele positive Erfahrungen mit unterschiedlichen Online-Workouts gemacht, um Lendenwirbelübungen für Zuhause zu trainieren und Schmerzen zu vermeiden bzw. zu lindern. Auch wenn es wegen des nicht direkten Coachkontaktes anders ist, als z.B. im Studio zu trainieren.

Dennoch bringt es viele Vorteile mit sich, dann zu trainieren, wann man will und dies vor allem studio- und somit ortsunabhängig.
Einblicke in die von mir gewählten Workouts findest du hier: https://www.fitness-gesundheit-erfahrun ... ektivsten/

Vielen Dank für die Beiträge und die nützlichen Tipps.
Antworten

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