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Eingeklemmter Nerv im unteren Rücken

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jenss hat geschrieben:....denn damals bei der Blockade hatte der Arzt auch gesagt, dass ich es 1 Woche lang 3x pro Tag nehmen soll, obwohl er es schon ausgerenkt hatte.
Du weist ja im Prinzip noch immer nicht, was du an der Wirbelsäule genau hast.

Eine Blockade ist etwas ganz anderes als ein Bandscheibenvorfall. Ersteres kann ein Fachmann schnell "beseitigen" (was gloobste wie viele Blockierungen ich mir damals als Gewichtheber geholt hab :wink; ) Da sind wir sofort zum Physio und haben uns "entblockieren" lassen und haben weiter trainiert. Je eher die raus ist, desto schneller gehen die Schmerzen bzw. die Muskulatur hat kaum die Gelegenheit, seine schmerzhafte Verspannung voll zu entfalten.

Ein Bandscheibenvorfall ist erst einmal ein akuter Schaden an der Bandscheibe. Die Behandlungsmöglichkeiten hat Malu ja schon erklärt. Und es gibt verschiedene Schweregrade. Ich hatte dieses Jahr zwei eher kleine Vorfälle im Hals, der Orthopäde nannte es Vorwölbung. Wie schon weiter oben geschrieben, wäre das unmöglich gewesen, mit Röntgen da etwas zu diagnostizieren. Auf den MRT-Aufnahmen dagegen hat mir der Arzt gut die Stellen zeigen können, wo die Nerven verengt waren. Und immer wieder die Frage vom Arzt, ob ich noch genug Schmerzmittel hätte.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Malu68 hat geschrieben:+1 :daumen:

Ich weiss schon nicht mehr, wie man Jens erklären soll, dass Ibu kein Teufelswerk ist.....
Achwas. Mir ging es in erster Linie darum zu wissen, ob ich es jetzt grundsätzlich nehmen soll, es also der Heilung dient, oder ob ich es nur bei zu heftigen Schmerzen nehmen soll. Aber ich war mir auch nicht sicher, ob Ibu verträglicher ist als Asprin und das ist wohl doch der Fall. Aspirin würde ich eher nicht jeden Tag 3x nehmen. Sowas hatte ich mal bei einer Zahnentzündung probiert (wo es aber nichts brachte :D ) und Bauchschmerzen bekommen. Also Ibu ist schon deutlich verträglicher, insbesondere seien die 400 mg nicht viel. So viel weiß ich jetzt inzwischen zu Ibu, das ich sonst praktisch nie nahm.

Ich war vorhin bei einem anderen Arzt, also mit dem ich früher mal gute Erfahrungen gemacht habe. Der war viiel besser als der erste im März. Der erste hat kaum untersucht, mich nur zum Röntgen geschickt und dann Physiotherapie verschrieben, wo die Übungen und die Massage letztlich nichts gebracht haben. Der heutige Arzt hat genau untersucht (öfter vorbeugen und er tastet ab etc.). Ich habe von ihm eine Doppelübung bekommen, die ich morgens und abends machen soll. Ich habe das Gefühl, die ist genau richtig:
- Auf den Rücken legen
- Rechtes Bein anwinkeln und über das linke Bein legen.
- Mit der linken Hand am Knie festhalten und das Bein versuchen nach wegzuziehen, 10 Sekunden halten
- Gleiche Lage, aber Bein locker lassen und stattdessen mit der Hand außen ranziehen (so dass der Po-Muskel quasi gestretcht wird), auch 10 Sek. halten
- Beides dann 5x nacheinander
- Ebenso auch mit dem anderen Bein

Alles morgens und abends. Dazu 2x täglich 20 Minuten durchgehend gehen.
Dann sollte es innerhalb von 1 bis 3 Wochen wieder ok. sein. Mir scheint dies plausibel und ich habe den Eindruck, dass es schon jetzt positiv wirkt. Diese Übung bekam ich bisher von keinem, auch nicht bei den 6 Terminen der Physiotherapie. Am besten wäre es, wenn ich bei diesem Arzt von Anfang an gewesen wäre, aber der hat ja so lange Wartelisten. Gut, dass ich diesen Termin mal vorsorglich genommen hatte :) . Ich kann die zweiten 6 Termine der Physio weiterhin nehmen und soll dem Therapeuten diese Übung zeigen. Der wisse dann schon Bescheid.
Jetzt habe ich endlich eine klare Perspektive. Schaun mer mal, wie das in den nächsten beiden Wochen wird. Zu Ibu sagte er auch, dass ich es nicht nehmen muss, aber kann.. Es ist also doch nicht entscheidend.
j.
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jenss hat geschrieben: Ich war vorhin bei einem anderen Arzt, also mit dem ich früher mal gute Erfahrungen gemacht habe. Der war viiel besser als der erste im März.

Der erste hat kaum untersucht, mich nur zum Röntgen geschickt und dann Physiotherapie verschrieben, wo die Übungen und die Massage letztlich nichts gebracht haben. Der heutige Arzt hat genau untersucht (öfter vorbeugen und er tastet ab etc.). Ich habe von ihm eine Doppelübung bekommen, die ich morgens und abends machen soll. Ich habe das Gefühl, die ist genau richtig:
Am besten wäre es, wenn ich bei diesem Arzt von Anfang an gewesen wäre,
Das Vertrauen zu dem behandelnden Arzt ist schon die halbe Miete.

Bin mir auch sicher, dass Du bald wieder fitt sein wirst.

Weiterhin Gute Besserung
Gruß
Markus
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Kann oben nicht mehr editieren.
Korrektur: Die Übung selbst tut doch nicht direkt weh. Es ist mehr das Liegen auf dem Rücken, speziell auf der rechten Hälfte. Wenn ich die Übung mit dem linken Bein ausführe, liege ich dabei auf der rechten Rückenhälfte und das schmerzt.

Und was ich jetzt noch bemerkt habe (ohne Ibu kann ich den Stand der Dinge besser feststellen): Wenn ich auf dem Boden kniend an einem Hocker oder auf der Bettkante mit dem Oberkörper auf dem Bauch liege, also im 90°-Winkel, bin ich nach ca. 10 Minuten praktisch schmerzfrei - ganz ohne Ibu... unglaublich :) . Dann konnte ich die Übung jetzt auch durchziehen.
j.
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Hallo Jens,

erwarte keine Wunder. Das braucht ein bisschen Zeit, hab Geduld.

Das Ibu kann dir helfen, zu entspannen und eine Fehlstellung zu entwickeln. Ich persönlich würde es noch ein paar Tage nehmen und kontinuierlich an den Übungen dran bleiben.

Dass es dir in bestimmten Lagen sehr gut geht, ist prima. Nutze das ebenfalls zur Entlasung und Entspannung.

LG und gute Besserung,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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jenss hat geschrieben: Wenn ich auf dem Boden kniend an einem Hocker oder auf der Bettkante mit dem Oberkörper auf dem Bauch liege, also im 90°-Winkel, bin ich nach ca. 10 Minuten praktisch schmerzfrei - ganz ohne Ibu... unglaublich :) .
j.
Sooo unglaublich ist das nicht, denn in der Haltung, die du beschreibst, muss die Wirbelsäule selbst und die stützende Muskulatur Null Arbeit verrichten. Das ist die totale Entlastung.
In dieser Lage war ich selbst ich mit zwei frischen Lendenwirbelbrüchen schmerzfrei.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

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Danke der Nachfrage :) . Hier mal ein Stand der Dinge bei mir: Ich habe noch immer Schmerzen und es ist nicht weniger geworden, aber ich habe die Lage jetzt immerhin verstanden und kenne den Weg, der die Besserung bringen muss. Also ich habe jetzt keinen zwischen Knochen oder Knorpel eingeklemmten Nerv, sondern es wird nur der Ischias-Nerv vom Piriformis-Muskel gedrückt, weil der Muskel überfordert (= zu schwach) ist und daher verspannt, also verhärtet. Hier sieht man den Verlauf von Nerv und Muskel: https://www.trainingsworld.com/bilder/2 ... 417808.jpg. Ich habe vor allem im Winter zu wenig (praktisch keinen) Sport gemacht, aber auch in der 2017er Saison nicht sehr viel.

Nun gibt es Übungen, die kurzfristig helfen, weil sie den Muskel dehnen und Übungen die längerfristig helfen (sollen), weil sie den Muskel stärken und er dann irgendwann nicht mehr so verkrampft/verspannt. Ich mache jetzt alle Übungen immer mal wieder. Die für mich wichtigste Dehnungsübung ist die erste in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=FhfKTe3w1JA&t=220s

Für die Stärkung habe ich dann noch verschiedene.
Die Bandscheiben können es bei mir nicht sein, da die höher liegen. Ich hoffe, es nun bald wegzubekommen. Besonders morgens ist es sehr schmerzhaft. Da muss ich den Muskel erstmal warm bekommen und mache dann gleich die Dehnungsübung. Über Tag habe ich zuletzt noch ab und zu Ibu genommen, versuche es jetzt aber lieber ohne, d.h. bei zu starken Schmerzen mache ich die Dehnungsübung (die 2 Minuten sind wichtig).

Die Physiotherapeuten haben es zunächst nicht so genau erklärt, erst auf gezielte Nachfrage nachdem ich das Video gesehen hatte. Finde es aber doch wichtig, die Situation selbst zu verstehen, alleine schon, damit man die Übungen konsequent macht und nicht am Weg zweifelt :) .
j.

PS: Diesen Text habe ich gerade gefunden, aber noch nicht gelesen: https://www.trainingsworld.com/sportmed ... en-1280165
Das müsste es sein.
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Aus meiner Sicht hast du da nochmal Dusel gehabt und wirst bald wieder vollkommen hergestellt sein, da du selbst tatkräftig an der Heilung mitarbeitest. Viel Erfolg!
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Dank euch. Ich hoffe, es klappt nun wirklich. Nicht so toll finde ich, dass man mir dieses nicht so richtig erklärt hat und ich eigentlich selbst darauf gekommen bin bzw. über das Video, das mir meine Frau zeigte :) . Ich finde es wichtig, dass ein Patient klar gesagt bekommt, was los ist, also auch der Begriff der Erkrankung. Es war immer die Möglichkeit da aufzuschreiben, falls ich etwas sonst nicht richtig verstehe. (beim 2. Arzt war auch mein Sohn zum Dolmetschen dabei).
j.
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Mein vorheriger Physio meinte zu mir vor zwei Jahren, dass Ärzte immer noch viel zu wenig das Piriformis-Syndrom erkennen. Das betrifft ja nicht nur uns Läufer. Ich wünsche dir beste Heilung und du musst nur fleißig dran bleiben, dann bekommst du das restlos weg.

Gruss Tommi

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Das dachte ich auch schon. Vielleicht trauen sie sich keine Aussage, weil sie sich nicht sicher genug sind. Ich habe jetzt einige genau passende Übungen, so dass ich gezielter als je zuvor dagegen vorgehen kann, und denke, dass ich das jetzt loswerden muss. Heute morgen war es schon nicht mehr so brutal wie an den meisten bisherigen Morgen :) . Das Piriformis-Syndrom ist schon anders als ein Bandscheibenvorfall oder eine Blockade. Zum einen ist es tiefer (Hüfte) und zum anderen ist Wärme nicht schmerzlindernd.

Ich finde auch, dass der Patient vom Physio nicht zu viele Übungen bekommen soll, die das eigentliche Problem gar nicht beheben, auch, wenn es durchaus interessant ist, was allgemein gut für den Rücken ist. Es ist auch wertvoll zu wissen, wie oft oder wie lange eine Übung durchzuführen ist. So eine Orientierung hilft. Wichtig ist die Kombination aus beiden Arten, also Dehnungsübungen, die schmerzlindernd sind und Kräftigungsübungen. Ohne die Dehnungsübungen (oder Massageübungen) vorher kann ich die Kräftigungsübungen kaum durchführen vor Schmerz.

Mein 2. Physio war besser als der (die) erste und ein bisschen habe ich das Gefühl, dass ich am Anfang Zeit verschwendet habe. Auch die Wartezeiten bis man einen Termin beim Arzt (~5-6 Wochen) oder bei Physio (~2 Wochen) bekommt, zieht es in die Länge. Aber jetzt wird das sicher was :) .
j.
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Ich hatte jetzt ein MRT und das hat gezeigt, dass es doch ein Bandscheibenvorfall ist. Der Arzt hat mir heute Kortisonspritzen vorgeschlagen, also PRT, 3 Wochen lang 1x pro Woche (jeweils zuvor lokale Betäubung). Kennt das hier jemand? Gefahren? Erfolg?

Wenn ich mit unserer neuen Matratze nur auf der linken Seite schlafe, ist der Schmerz über Tag recht erträglich und ich denke gar nicht an Ibu. Ich hoffe, dieses PRT beseitigt auch die Ursache und dient nicht nur der Schmerzlinderung.
j.
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jenss hat geschrieben:Ich hatte jetzt ein MRT und das hat gezeigt, dass es doch ein Bandscheibenvorfall ist.
Hallo jenss,
Du hast aber wirklich Pech mit Ärzten!

Seit Monaten wirst Du untersucht, es werden Diagnosen gestellt und nie ist es wirklich dauerhaft besser geworden.
Bereits im Mai als Du berichtet hast, der Arzt schliesst einen Bandscheibenvorfall aufgrund von Röntgenbildern aus,
wurde hier von mehreren Forumteilnehmern erklärt, dass man einen Bandscheibenvorfall nicht sicher auf einem Röntgenbild ausschliessen kann.
Daniela67 hat geschrieben: Wenn sich an den Beschwerden so gar nichts ändert würde ich darauf bestehen, dass weitere Diagnostik betrieben wird. Auf dem Röntgen erkennt man keinen Bandscheibenvorfall, das geht nur mittels MRT!
klnonni hat geschrieben: Auf einem Röntgenbild kann man einen einfachen Bandscheibenvorfall sicherlich nicht ausschliessen.
Denn die Bandscheiben selbst sind nicht auf einem Röntgenbild zu erkennen.
......
.....
Bei Verdacht müsste mit einem MRT oder CT die Diagnose bestätigt werden.

:klatsch:

Nun nach dem Du 2 weitere Monate erfolglos therapiert wurdest, wurde nun doch endlich ein MRT gemacht!

Ich hoffe Du bekommst jetzt endlich eine Therapie, die Dich dauerhaft von Deinen Schmerzen befreit.
Unterstützend würde ich aber weiterhin Wärmeanwendungen zur Entspannung empfehlen.
Warst Du eigentlich schon mal saunieren, wie ich Dir empfohlen habe ?
Ich habe mit der Sauna, super Erfahrungen gemacht bei Rückenproblemen.

Gute Besserung
Gruß
Markus
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67
Interessant!
Wobei ein Bandscheibenvorfall aber auch durch Pausieren ausheilen sollte, oder?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

69
klnonni hat geschrieben: Hoffen wir auf das Beste.
Auf jeden Fall. Und wenn bis jetzt noch kein Grund da war, operiert werden zu müssen, dann gibt es auch keinen.

Wie gesagt: eine Mehrzahl der Menschen über 40 hat bereits einen BSV. Die meisten, ohne es zu wissen.

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jenss hat geschrieben:Ich hatte jetzt ein MRT und das hat gezeigt, dass es doch ein Bandscheibenvorfall ist. Der Arzt hat mir heute Kortisonspritzen vorgeschlagen, also PRT, 3 Wochen lang 1x pro Woche (jeweils zuvor lokale Betäubung). Kennt das hier jemand? Gefahren? Erfolg?
j.
Guck mal den Post #33 und #37, da hatte ich mich schon dazu geäußert...
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

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Steffen42 hat geschrieben:
Wie gesagt: eine Mehrzahl der Menschen über 40 hat bereits einen BSV. Die meisten, ohne es zu wissen.
So isses.... und ob der jetzt festgestellte Vorfall für die Beschwerden verantwortlich ist, sollte der Arzt aufgrund der Dermatome bestimmen können .
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jenss hat geschrieben:Ich hatte jetzt ein MRT und das hat gezeigt, dass es doch ein Bandscheibenvorfall ist. Der Arzt hat mir heute Kortisonspritzen vorgeschlagen, also PRT, 3 Wochen lang 1x pro Woche (jeweils zuvor lokale Betäubung). Kennt das hier jemand? Gefahren? Erfolg?

Wenn ich mit unserer neuen Matratze nur auf der linken Seite schlafe, ist der Schmerz über Tag recht erträglich und ich denke gar nicht an Ibu. Ich hoffe, dieses PRT beseitigt auch die Ursache und dient nicht nur der Schmerzlinderung.
j.
Das sind doch die Dinger, die unter CT verabreícht werden, oder? Die hatte ich auch mal bekommen wegen meiner Vorwölbung in der HWS. Wenn sie richtig sitzen, tut es die ersten Minuten nach der Spritze sch... weh, deswegen muss man auch noch eine Weile beim Doc bleiben, bis die sicher sind, dass man nicht umkippt oder drauf reagiert. Bei mir hat jede einzelne direkt deutlich Linderung gebracht und nach der dritten war es irgendwann auch ganz weg. Heute kommt es ab und an wieder, wenn meine Körperhaltung längere Zeit murks ist oder ich zu wenig für die Stabi mache. Aber sonst bin ich beschwerdefrei.
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Das klingt nicht so schlecht. Vor den Spritzen habe ich auch etwas Schiss. Ich hatte mit 16 eine Hirnhautentzündung (daher jetzt gehörlos) und erinnere mich noch gut an die Punktionen. Trotz vorheriger Betäubung war das schon ziemlich fies... Allerdings gingen die ins Rückenmark und nicht nur zwischen die Wirbel oder so. Der Arzt sagte aber auch, dass man eine Art Stromschlag bekommen kann, wenn die Nadel den Nerv trifft. Soll ansonsten harmlos sein, nur halt kurzzeitig brutal :D .

Ich hätte auch gerne viel früher ein MRT gehabt, aber das kann man vom Arzt nicht so einfach verlangen. Der diagnostiziert selbst und man muss ihm schon vertrauen. Also das Röntgenbild sagt nix. Das Ganze hat sich auch wegen der langen Termine immer weiter in die Ferne verschoben. Die PRT habe ich auch erst in 2 Wochen. Sowas summiert sich halt, wie auch Termine bei den Physios und Orthopäden.
j.
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Malu68 hat geschrieben: - interventionelle Therapie wie die PRT (Injektionen (mit Cortison!!!!!) unter CT-Kontrolle (Achtung: Röntgenstrahlen!!!!) direkt an die Nervenwurzel, um den BS-Vorfall "auszutrocknen" und den gereizten Nerv zum Abschwellen zu bringen = Schmerzlinderung!)
...

Im Akutstadium kann eine PRT der Durchbruch für den Erfolg weiterer Maßnahmen sein. Durch die Schmerzlinderung (die oft nachhaltig ist), kann dann auch Muskelaufbau und -stabilisierung viel effektiver durchgeführt werden.
Danke, das klingt nicht so schlecht :) . Jetzt weiß ich das besser einzuordnen, nachdem ich mich ein bisschen näher damit beschäftigt habe. Als Patient ist man den Ärzten und ihren Heilungswegen etwas ausgeliefert. Die lassen sich nicht gerne was sagen, zumal sie oft wenig Zeit haben. Leider kann man ein MRT nicht selbst beauftragen :) .
j.
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jenss hat geschrieben:Leider kann man ein MRT nicht selbst beauftragen
Doch, muss man halt selbst zahlen :zwinker2: Hat mir eine OP vorerst erspart, was mein Arzt danach etwas widerwillig akzeptierte.
.... aber glauben sie nicht dass die Sache damit für alle Zeit erledigt ist..., musste er dann schon noch hinzufügen. :teufel:

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Ne ist leider nicht erledigt. Eine einmal geschädigte Bandscheibe wird nicht mehr 100% heile. Durch gutes Training der Muskulatur allerdings kann man den Rückfall verschieben, verhindern oder zumindest kann der weniger heftig ausfallen. Das Training muss dann essentieller Bestandteil des Lebens werden. Auch die Vermeidung bestimmter Tätigkeiten, wie schweres Heben oder bestimmte Körperhaltungen (Bücken, krummer Rücken) ist wichtig.

Durch den Urlaub fehlt mir etwas das Krafttraining und Dehnung *schäm* und schwubbs, kribbelte mir Vorgestern der Zeigefinger leicht. Erste Anzeichen.... :uah:

Alles Gute wünscht der Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Eine einmal geschädigte Bandscheibe wird nicht mehr 100% heile.
Durch gutes Training der Muskulatur allerdings kann man den Rückfall verschieben, verhindern oder zumindest kann der weniger heftig ausfallen.
+1

Leider ist das in den meisten fällen wirklich so, dass ein Bandscheibenschaden irreparabel ist.

Wenn aber ein Bandscheibenvorfall schnell behandelt wird und dessen schwere nicht so ausgeprägt war, besteht durchaus die Möglichkeit einer völligen Regeneration, wobei man nach Therapieende nicht in die alten Verhaltensmuster zurück fallen sollte, die den Bandscheibenvorfall ausgelöst haben :nick:

Mit pauschalen Aussagen über Heilungsverläufe wäre ich vorsichtig,
ich durfte jemanden kennen lernen, der bekam im Alter von mitte 50 Diabetis und wurde mit Tabletten und Diäten therapiert,
5 Jahre später reichten die Tabletten nicht mehr aus und er sollte Insulin spritzen.
Er änderte daraufhin sein komplettes Leben, ging in Frührente und begann mit Sport.
Immer wenn sein Blutzucker trotz Tabletten zu hoch war, fing er an solange Sport zu betreiben bis der Blutzuckerspiegel sich gesenkt hatte.
Nach wenigen Monaten brauchte er keine Diabetis-Tabletten mehr.
Heute hat er kein Diabetis mehr. Er lebt bewusster als früher und der Sport ist ihm heillig geworden.
Seine Ärzte staunen, eine Heilung von Zuckerkranken hätten sie noch nie erlebt!

Will damit nur sagen, die Hoffnung sollte man nie aufgeben, denn oftmals liegt der Schlüssel zur Genesung in der eigenen Verantwortung.
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dicke_Wade hat geschrieben:Eine einmal geschädigte Bandscheibe wird nicht mehr 100% heile. Durch gutes Training der Muskulatur allerdings kann man den Rückfall verschieben, verhindern oder zumindest kann der weniger heftig ausfallen.
Oh, Mann, mir wird gerade schlecht... :frown: So'n Schiet. Laufen sollte aber wieder gehen, hoffe ich doch...
j.
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jenss hat geschrieben:Oh, Mann, mir wird gerade schlecht... :frown: So'n Schiet. Laufen sollte aber wieder gehen, hoffe ich doch...
j.
Kopf hoch,
Du hast doch körperlich gute Grundlagen um mit gezielter Krankengymnastik Deinen Rücken so zu stärken,
dass der Laufsport nach genügend Zeit der Regeneration wieder möglich sein wird.

Jetzt wo die Diagnose gesichert ist, wird man gezielter behandeln können und bei Deiner Motivation zur Mitarbeit wird es schon bald wieder werden.
Die herrausforderungen des Lebens müssen gemeistert werden und Du wirst sie meistern - da bin ich mir sicher :daumen:

Mit den besten Grüßen
Markus
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Ich sehe das Thema Rückenschmerz sicher unter anderen Aspekten (der Bandscheibenvorfall ist wirklich mein kleinstes Problem...), aber ein Bandscheibenvorfalll ist halt etwas, was hauptsächlich der aufrechte Gang mit sich bringt.
So wie deine Sehkraft im Laufe des Lebens nachlässt, lässt auch die Elastizität der Bandscheiben nach und es kommt zum Vorfall.
Wie Steffen (?) schrieb, gibt es kaum jemanden über 40, der nicht irgendwo einen Vorfall hat. Oft verlaufen die stumm und machen keine Beschwerden. Manche machen Beschwerden für eine gewisse Zeit und mit ausreichend Muskelstabilität vergehen die Symptome wieder.

Das alles ist der normale Verschleiß und kein Grund zu verzweifeln....
Du bist 51 Jahre alt, und das nicht nur auf dem Papier. :wink:
Es ist oft schwierig zu akzeptieren, dass der Körper nicht mehr so leistungsbereit ist wie mit 20 und diese Grenzen zu akzeptieren.
Ich nenne das immer "gelebtes Leben". Oder etwas drastischer "gesund gestorben ist noch keiner"... :teufel:

Aber alles hat seine Zeit, auch Hochleistung hat ihre Zeit und dauert nicht ewig. Aber deswegen ist das Leben nicht zu Ende und hält andere "Überraschungen" bereit.... man muss sie nur sehen wollen.

Alles Gute
malu68
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

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Malu68 hat geschrieben: ... aber ein Bandscheibenvorfalll ist halt etwas, was hauptsächlich der aufrechte Gang mit sich bringt.
Woanders habe ich gelesen, die Wirbelsäule sei an den aufrechten Gang des Menschen noch nicht kräftig genug angepasst. Meinst du das so oder ähnlich? Denn wenn nicht, wäre ich beunruhigt, da ich mich insbesondere auch beim Laufen um eine aufrechte Haltung bemühe.
So wie deine Sehkraft im Laufe des Lebens nachlässt, lässt auch die Elastizität der Bandscheiben nach und es kommt zum Vorfall.
So weit plausibel, bis dann im hohen Alter die Bandscheiben so spröde geworden sind, dass sie angeblich nicht mehr austreten. Aufgrund dieser Annahme wurde bei mir die Diagnose verschleppt.
Du bist 51 Jahre alt, und das nicht nur auf dem Papier. :wink: Es ist oft schwierig zu akzeptieren, dass der Körper nicht mehr so leistungsbereit ist wie mit 20 und diese Grenzen zu akzeptieren.
Bei kurz und schnell ist das sicher richtig, bei lang und ausdauernd nicht, jedenfalls nicht schon um die 50. Bestes Einzelbeispiel ist da Marco Olmo, zweimaliger UTMB Gewinner mit 58 und 59. Beim Radmarathon Paris-Brest-Paris über 1.200 km mit über 6.000 Teilnehmern ist M/W 50 die stärkste Altersgruppe. Tretroller sind (für Jenss leider) nicht mehr erlaubt.
Ich sehe das Thema Rückenschmerz sicher unter anderen Aspekten (der Bandscheibenvorfall ist wirklich mein kleinstes Problem. ...
Schön, dass du noch schreibst und für Laien verständlich erklärst, obwohl du selbst nicht mehr so aktiv sein kannst. Vielleicht wird das ja nochmal, was ich dir von Herzen wünschen würde.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Woanders habe ich gelesen, die Wirbelsäule sei an den aufrechten Gang des Menschen noch nicht kräftig genug angepasst. Meinst du das so oder ähnlich? Denn wenn nicht, wäre ich beunruhigt, da ich mich insbesondere auch beim Laufen um eine aufrechte Haltung bemühe. .
Ja, genau das wollte ich damit sagen... :wink:
barefooter hat geschrieben:So weit plausibel, bis dann im hohen Alter die Bandscheiben so spröde geworden sind, dass sie angeblich nicht mehr austreten. Aufgrund dieser Annahme wurde bei mir die Diagnose verschleppt. .
Ich weiss ja nicht, wie alt du bist.
Aber die Aussage stimmt begrenzt. Bandscheibenvorfälle werden im Alter weniger, da die Wirbelsäule insgesamt einsteift, weil die Wirbel miteinander "verklammern". Das ist aber ein Prozeß, der wirklich im hohen Alter, ab > 70 Jahren stattfindet. Und auch dann macht die WS noch Ärger durch Arthrosen der Facettengelenke etc. Aber die Bandscheibenvorfälle nehmen ab, ja.
Also haste quasi Pest statt Cholera.... :zwinker4:

barefooter hat geschrieben:Bei kurz und schnell ist das sicher richtig, bei lang und ausdauernd nicht, jedenfalls nicht schon um die 50. Bestes Einzelbeispiel ist da Marco Olmo, zweimaliger UTMB Gewinner mit 58 und 59. Beim Radmarathon Paris-Brest-Paris über 1.200 km mit über 6.000 Teilnehmern ist M/W 50 die stärkste Altersgruppe. Tretroller sind (für Jenss leider) nicht mehr erlaubt..
Auch bei lang und langsam brauchst du starke, haltefähige Muskulatur, lange Schritte belasten die Wirbelsäule auch eher als kurze Schritte.
Da ist die Belastung eher durch die Dauer als durchs Tempo gegeben.
Muskulatur ermüdet bei langen Belastungen, kompensiert das aber eine ganze Weile, weil sie durch die Dauer der Belastung warm und gut durchblutet ist. Die "Quittung" bekommt man als Rückengeschädigter meist danach....
barefooter hat geschrieben:Schön, dass du noch schreibst und für Laien verständlich erklärst, obwohl du selbst nicht mehr so aktiv sein kannst. Vielleicht wird das ja nochmal, was ich dir von Herzen wünschen würde.
Danke... :peinlich: ich kann euch halt keine Lauftipps geben, da revanchier ich mich gerne mit sowas....
ich arbeite dran, ich bin zäh wie eine alte Schuhsohle ..... und dickköpfig... :wink:
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Malu68 hat geschrieben:Ja, genau das wollte ich damit sagen... :wink:
Danke, dann lohnt sich, sich weiter nach der Decke zu strecken.
Ich weiss ja nicht, wie alt du bist.
Die wenigsten geben hier ihr Alter öffentlich an, ein Klick hier, ein Klick da und schwupp, liest du über mich M70.
Also haste quasi Pest statt Cholera.... :zwinker4:
Pest, Cholera - eine Seuche ist immerhin schon überstanden und für alles was kommt habe ich ein gutes Immunsystem.
Auch bei lang und langsam brauchst du starke, haltefähige Muskulatur, lange Schritte belasten die Wirbelsäule auch eher als kurze Schritte. Da ist die Belastung eher durch die Dauer als durchs Tempo gegeben.
Mit lang meinte ich natürlich nicht lange Schritte, sondern lange Strecken mit Tippelschrittten. Ich bastle zurzeit an einer Technik kombiniert aus Joggen und Walken, die beliebige Streckenlängen von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang zulassen soll.
Die "Quittung" bekommt man als Rückengeschädigter meist danach....
Noch bin ich der Meinung, mit leichter und dauerhafter Bewegung - joggend, walkend - dem Rücken Gutes zu tun.
... ich bin zäh wie eine alte Schuhsohle ..... und dickköpfig... :wink:
Das hast du mit dem TE Jenss gemeinsam und daher glaube ich, dass du, er, wir alle es noch einmal schaffen werden.
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M 70.... Respekt....
Tja, ich hänge genau mittendrin, die Cholera hat sich noch nicht verabschiedet, aber die Pest schon angefangen (meine WS ist älter als ich durch den Unfall :wink: )

Die langen Schritte bezog ich aufs schnellere Laufen, da werden die Schritte ja automatisch größer... bei lang und langsam sind die Schritte kleiner.... (hab mich da vielleicht etwas verworren ausgedrückt :zwinker2: )

Und mit walken / joggen tust du dir sicher was Gutes. :daumen:

Natürlich schaffen wir das - Scheitern ist keine Option !
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Malu68 hat geschrieben:Natürlich schaffen wir das - Scheitern ist keine Option !
Vll gelingt mir das ja auch wieder..... sagt ein weiterer M70 :nick:

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Seit etwa 3 Wochen haben wir eine neue Matratze und der Bandscheibenvorfall wurde deutlich weniger spürbar. Ich hatte Tage, wo ich fast nichts davon gemerkt habe. Da habe ich die PRT-Spritzen-Termine dann abgesagt, weil ich dachte, jetzt klappt es ohne. Gestern fühlte ich wieder mehr und heute ist es auch wieder deutlich zu merken. Nun rätsel ich, woran das liegt. Ich liege ja immer noch auf der neuen Matratze. Kann es mit dem Wetter zusammenhängen? Die letzten Wochen waren sehr heiß. Gestern wurde es kälter (Regen), jetzt ist es nicht mehr so heiß draußen. Vielleicht sollte ich es mit den PRT-Spritzen doch besser machen lassen. Oder gibt es einfach mal so Rückschläge und dann wird es wieder besser?
j.
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Morgen habe ich jetzt meine erste PRT-Spritze. Wird hoffentlich nicht so schlimm...

Jetzt habe ich interessante Infos gefunden: https://de.wikihow.com/Bandscheiben-wieder-regenerieren

Warum hat mir kein Arzt oder Physiotherapeut Infos wie diese gegeben? Was da drinsteht, habe ich bisher kaum gewusst.

Wie wirkt eigentlich eine PRT-Spritze? Wenn es nur Betäubung ist, kann die Wirkung doch nicht ewig anhalten. Geht die Bandscheibe auch dadurch in ihre ursprüngliche Position zurück?
j.
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Ja, schon, du hast von Austrocknen geschrieben. Bewirkt das denn, das die Bandscheibe auch wieder an ihre Ursprungsposition zurückgeht? Also kann die PRT-Spritze auch einigermaßen die Ursache beheben und nicht nur die Symptome (Schmerzen)? So ganz klar ist mir das noch nicht. Vielleicht kannst du es noch etwas genauer beschreiben :) . In wie viel Fällen prozentual (ganz grob) ist die Wirkung dauerhaft oder mit Rückfall?
j.
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Die Bandscheibe kannst du dir vorstellen wie einen Luftballon mit Gel gefüllt.
Reisst der Luftballon, tritt das Gel aus. (Die Bandscheibenhülle reisst > der gallertartige Bandscheibenkern tritt aus und verlegt dem Nerv den Weg).
Du kannst dir sicher vorstellen, dass der gerissene Luftballon auch nicht mehr heile wird, egal was du machst, oder? Nur die ausgetretene Gallertmasse "trocknet" aus und wird dadurch kleiner, so dass der Nerv wieder frei kommt.
Einen Bandscheibenvorfall siehst du auch Jahre später noch auf dem MRT....

Wie lange eine PRT wirkt, kann dir keiner vorhersagen. Meist hilft sie über längere Zeit.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Ah, danke, ok. Was kann "über längere Zeit" bedeuten? Auch 10 Jahre oder ewig?

Also im Grunde geht es dann tatsächlich nur um die Schmerzlinderung. Die Bandscheibe wird eh nicht wieder gut. Ich hatte gedacht, dass das Material wieder an seinen Ursprungsplatz gehen könnte. :frown: Man wird also per MRT die Wirkung der PRT gar nicht nachweisen können, wie auch von anderen erfolgreichen Methoden. Macht so eine kaputte Bandscheibe denn noch mehr Probleme als nur das Drücken auf einen Nerv? Oder anders gefragt: Kann die kaputte Bandscheibe außer Schmerzen noch andere Probleme verursachen?
j.
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Ach Jens, wenn ich dir sage 10 Jahre oder ewig, dann heisst das ja nicht, dass das bei dir auch so kommt.
Manche Leute haben einen BSV und sind vielleicht 6 Wochen eingeschränkt und merken dann Jahrelang nichts mehr (oder nie wieder) was davon. Manche haben jahrelang Ruhe und bekommen dann wieder einen an anderer Stelle....
Manche haben einen BSV und sind von da an chronischer Schmerzpatient.
Das hängt auch von der Lokalisation des BSV ab und von der Größe des Vorfalls. Es hängt auch von der muskulären Suffizienz des Betroffenen ab.
Und.... es hängt auch von der Schmerzverarbeitung ( und die ist individuell!) ab. Manche stecken das nach der Akutphase weg, zucken mit den Schultern, sagen "who cares?" und gehen zur Tagesordnung über.
Manche merken oder wissen gar nicht, dass sie einen BSV haben. Klagen mal ein paar Tage über Rücken und das wars. Oft kommt es dann durch Zufall raus...
Manche verinnerlichen den BSV aber auch derart, dass sie fortan nur noch an ihre Befindlichkeiten im Rücken denken können und sogar dauerhaft arbeitsunfähig sind und ihr Tagespensum nicht mehr schaffen.

Und ob die Bandscheibe nun wieder an ihren Ursprungsplatz zurückgeht oder nicht, ist doch völlig Latte. Hauptsache, er schränkt dich nicht (mehr) ein.
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Malu68 hat geschrieben: Und ob die Bandscheibe nun wieder an ihren Ursprungsplatz zurückgeht oder nicht, ist doch völlig Latte. Hauptsache, er schränkt dich nicht (mehr) ein.
Dann kann wohl auch Laufen mit so einem Schaden wieder möglich sein.

Ich habe jetzt noch dieses interessante Video zum "Richtig schlafen" gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=gS4DnCCtyDQ

Demnach sollte man nicht gekrümmt liegen, sondern gerade und auf harter Matratze auch auf dem Rücken, weil sich die Bandscheiben dabei besser erholen können. Habe ich jetzt über Nacht probiert. Da könnte was dran sein. Vielleicht führt das sogar bei mir zur Lösung. Wenn ich heute allerdings die PRT-Spritze bekomme, kann ich das dann wohl nicht mehr beurteilen/einschätzen, oder?
j.
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jenss hat geschrieben:Dann kann wohl auch Laufen mit so einem Schaden wieder möglich sein.
Im Alter wiederholt man ja immer wieder Geschichten, weil man nicht mehr so genau weiß, wem man die schon erzählt hat. Vielleicht habe ich Sie Dir auch schon erzählt, aber mehrfach schadet ja nicht :zwinker5: .

Ein Vereinskollege von mir hatte einen BSV, der war so schlimm, dass er im Rollstuhl ins Krankenhaus gebracht wurde und operiert werden musste. Nach recht kurzer Zeit konnte er wieder Laufen und er hat ein paar wenige Jahre danach einen Triple-Ironman gefinished. Also als letzte Disziplin 3x42,195km.

Was er allerdings auch sagt: sobald er mit dem Krafttraining schludert, bekommt er die Rechnung direkt serviert. Krafttraining ist jetzt sein Hobby bis ans Lebensende. Damit kann er aber gut leben.

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Das ist auch interessant. Dann verhindern die Muskeln aktiv die Beschwerden. Im höheren Alter könnte es vielleicht doch schwierig werden. Ironman mit BSV ist sehr cool. Da könnte man doch glatt eine eigene Klasse machen :D . Auch Vitali Klitschko soll mit BSV noch wieder Weltmeister geworden sein.

Zu den PRTs... Mir sagte ein ehemaliger Arzt, dass er sie nur im Notfall machen lassen würde, wegen des Infektionsrisikos und den Nebenwirkungen meines Mittels (Triamhexal 10 mg). Wie hoch ist denn so ein Infektionsrisiko?
j.
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Das ist das normale Infektionsrisiko bei einer Spritze.... irgendwann schlägt halt die Statistik zu und demjenigen ist dann egal, wie selten sowas vorkommt, weil ihn hat's ja getroffen. Wobei bei einer PRT hochsteril gearbeitet wird, um das Risiko zu minimieren.
Und Triam 10 hat keine !!! NW. (außer für Diabetiker, da es den Blutzucker erhöht). Außerdem ist Cortison ein körpereigenes Hormon...
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Ich geh normalerweise nicht damit hausieren, aber mit dem Schrott kann man auch laufen.... wie gesagt, dabei spielt mein BSV die kleinste Rolle....
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Danke!
Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit bei L5/S1, dass ich danach nicht selbst nach Hause Auto fahren kann? (zeitweilige Lähmung)

Edit: Ich bin da kein Profi es zu erkennen... sieht so aus, als wäre da ein Teil drin?
j.
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Jens.... auch diese Schätzung nützt dir nix.... aus juristischen Gründen muss der Arzt dir raten, dich fahren zu lassen und nicht selbst zu fahren.
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jenss hat geschrieben:Danke!

Edit: Ich bin da kein Profi es zu erkennen... sieht so aus, als wäre da ein Teil drin?
j.

Neee, da ist nix drin.... aber du kannst sicher erkennen, dass da zwei Wirbel deutlich anders aussehen von der Form her als der unterste auf dem Bild. Der über dem untersten und der über diesem sind ziemlich deformiert... (ist aber eigentlich auch egal)
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