Warum nicht früher in die Marathonvorbereitung einsteigen und den 10er so "nebenbei" mitnehmen?
Liebe Leute,
ich plane (etwas spontan) meinen ersten Marathon im September in Berlin zu laufen. Im Juni möchte ich noch eine neue PB auf 10Km aufstellen (sub 40), die aktuelle Bestzeit liegt bei 40:22. Danach hatte ich mir vorgestellt den Marathon vorzubereiten.
Ich plane mit einer Zielzeit von Sub 3:30 im Idealfall 3:15.. (realistisch?)
Meine Idee generell ist nun folgende:
Bis Ende Juni entsprechend der 10Km Bestzeit wie folgt trainieren:
4-5x die Woche zwischen 60 und 70Km
Einzelne Einheiten
- 400er/200 und 1000er/400 Intervalle (1:30Min und 3:47Min/Km)
- TDL (4:07/Km)
- LDL -> 2 Std
- 2x DL -> je 1 Std (5 - 5:15/km)
Danach würde ich in die Marathonvorbereitung einsteigen. Hierzu habe ich mir folgenden Plan vorgestellt:
4-5x die Woche zwischen 70 und 90km
- 1000er, 2000er und 3000er Intervalle (4:00 / 9:00 13:30/km)
- schnellerer DL 10-15km (4:30/km)
- DL 60-70 Min (5:10 - 5:30/km)
- LDL zwischen 25 und 35km
- ruhigen DL + Steigerungen 30-70Min
Testwettkämpfe: 10km nach 5 Wochen, HM nach 7 Wochen
Nun die entscheidende Frage, was haltet ihr davon? Ist das sinnvoll, unsinnig oder teilweise wenigstens ein guter Ansatz um das Ziel zu erreichen? Danke vorab für eure Ratschläge!
Kerkermeister (16.05.2018)
Genau das wäre die Alternative. Die 18 Wochen jetzt noch nutzen und im Rahmen des Testwettkampfs einfach schauen, ob man die Zeit knacken kann..
Was denkst Du generell? Ich bin ein totaler Neugling auf der Distanz und im Marathontraining, was hälst Du generell von Zielsetzung und Planung im Hinblick auf den Marathon
Andere Marathon-Profis können dir sicher besser antworten, aber es macht Sinn schon jetzt anzufangen den langen, lockeren Lauf Schritt für Schritt zu steigern. Aber eben nicht als Hauruck-Aktion sondern in orthopädisch verträglichen Schritten.
Wenn du z.B. zurzeit maximal 15km im training läufst, wird es schwer in ein 10 Wochen Marathon Programm einzusteigen.
Inwieweit 18 Wochen dafür ausreichen, kann ich dir nicht sagen. Es liegt u.a. daran, wie lange deine langen Läufe bis jetzt schon waren.
Also ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass die Zeiten auf den kürzeren Distanzen automatisch besser geworden sind in der Vorbereitung auf lange Läufe.
Die Voraussetzungen, um jetzt in die Marathonvorbereitung einzusteigen, hast du ja, wenn die LaLa schon bei 22-25km liegen.
Ich würde nur die Wochenumfänge höher ansetzen als 70-90km.
Haste schon 'nen Startplatz für Berlin? Von wegen "spontan".
Knippi
Inspirator für das Benutzerbild: http://2.bp.blogspot.com/_a693TT2YGI...ones_remix.jpg
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
https://www.bmw-berlin-marathon.com/der-tag-/start.html
---> Zugang zum Startbereich
Den Start-/Zielbereich können aus Sicherheitsgründen nur Läufer/innen mit Startnummer und Zugangsarmband, welches dir bei der Startnummernausgabe umgebunden wird, betreten.
Das Ding wird zugeschweißt, kann also nicht einfach weitergegeben werden.
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
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Mein Tagebuch: https://forum.runnersworld.de/forum/...er-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
Gloobsch nicht, dass das der Grund ist. Die weitergabe der Startnummern war in Berlin noch nie erlaubt. Noch lange vor diesen Sicherheits-Armbändern, die sehr wohl manipuliert werden können und auch wurden. Viele andere, auch große Veranstalter, erlauben die Überschreibung der Startnummer auf andere Personen. Berlin hat es einfach nicht nötig, diesen zusätzlichen Aufwand zu leisten. Und früher wurden die Startnummern in Berlin auch in guter Menge weiter verkauft. Die Käufer liefen dann eben unter falschem Namen oder/und komplett ohne Zeitnahme.
Gruss Tommi
Ich finde die Variante von Berlin gut!
Auf Grund des Losverfahrens bekommt nicht jeder einen Platz (~50-60%(?)). Wenn man die Nummern nach belieben weitergeben/verkaufen könnte, dann würden sich alle gedankenlos melden und weniger Leute die wirklich laufen wollen würden einen Platz bekommen bzw. müßten ihn dann irgendwo (potentiell überteuert) abkaufen.
So überlegt man sich doch zweimal ob man sich anmeldet, denn wenn man den Platz bekommt, dann wird unwiederbringlich gezahlt.
Jede Weitergabe die trotzdem stattfindet ist kompliziert (da nicht zulässig), läuft unter fremdem Namen und ist damit doch nicht sonderlich attraktiv.
Das ganze macht natürlich nur in dem Setting mit Interessenten>Startplätze und dem Losverfahren Sinn.
Für den Veranstalter ist es null Aufwand, die Ummeldung macht die Zeitnahmefirma (sprich Mika Timing) und diese lässt sich den Aufwand für die Ummeldung sehr gut bezahlen (in HH kostet es 21€).
Es ist schlichtweg nicht gewollt und unterbindet den Schwarzmarkt mit seinen bei ausverkauften Läufen teils unfassbaren Preisen ein wenig, erhöht gleichzeitig die No-Show-Quote und spart dem Veranstalter somit ein paar Getränke, Snacks und Medaillen.
Absehbar irgendwann ausverkauft langt schon (Berliner HM, gleicher Veranstalter).
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Wie ich schon schrub, das Verbot der Weitergabe der Startnummern bestand schon lange in Berlin, schon damals, als der Marathon erst in den letzten Wochen ausverkauft war. Ja die Zeit gab es malErste Anmeldemöglichkeit war im Februar oder März und die Preise waren auch nicht nach Anmeldezahlen gestaffel. An ein Losverfahren dachte niemand gar im Traum.
Die Startnummern wurden in der Regel aus Verletzungsgründen oder anderer Verhinderung verkauft. Nach meiner Beobachtung meist zum Normalpreis. Habe jedes Jahr viele Verkäufer direkt am Eingang der Messe gesehen. Und niemanden beim Veranstalter hat es interessiert. Im SCC-Forum wurde das über die Jahre immer wieder diskutiert, dass das Verbot wenig Sinn machen würde und offiziell wurde meines Wissens nach dazu auch nie Stellung genommen. Der allgemeine Tenor im Forum war der, dass am Ende bei der Veranstaltung mit den verkauften Startnummern und nicht den tatsächlichen Teilnehmern geworben werden kann. Bei offizieller Weitergabemöglichkeit oder gar Rücknahme der Startnummern wäre diese Diskrepanz um Einiges geringer. Dass diese Bänder zur Erhöhung der Sicherheit beitragen könnten, ist sowieso Blödsinn und dient als Feigenblatt, dass man viel zur Sicherheit unternimmt.
Gruss TOmmi
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Thorsten Havener
PinkybadBrain (18.05.2018)
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