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Anfänger- Fragen und Angst etwas "falsch" zu machen

Anfänger- Fragen und Angst etwas "falsch" zu machen

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Hallo ihr Lieben,

zuerst einmal vielen Dank fürs "Reinlesen". Wie das Unterforum schon verrät bin ich "Laufanfänger" und möchte daher mal schnell ein paar Fakten bzw. Daten zu mir nennen, damit ich hoffentlich Antworten auf die vielen Fragen bekomme, die ein Anfängerstatus eben meistens mit sich bringt.

Ich bin weiblich, 33 Jahre und 1,76 m groß und mein Gewicht liegt derzeit bei 57kg. Daher ist mein primäres Ziel beim Laufen auch nicht Gewicht verlieren, sondern vielmehr der Spaß am Laufen, Konditionsaufbau und Muskelauf- sowie Fettabbau. Bisher habe ich in den letzten Jahren immer wieder mit dem Laufen angefangen, bin dann viel zu schnell gelaufen, wollte zu viel und das zu schnell erreichen und war dementsprechend total demotiviert und hab das Ganze dann wieder ad acta gelegt.
Allgemein ist mein Sportpensum relativ überschaubar. Ich mach zwei Mal in der Woche Ballett (jeweils 60 Minuten) und ansonsten bin ich viel zu Fuß unterwegs und schaffe im Durchschnitt auch mein 12.000 bis 20.000 Schritte am Tag.

Ich hab nun vor knapp 2,5 Wochen wieder mit dem Laufen angefangen und möchte dieses Mal auch wirklich erfolgreich sein. Ich hab kein bestimmtes Ziel wie einen Halbmarathon etc. sondern lass es einfach alles auf mich zukommen.

Momentan laufe ich drei- bis viermal in der Woche. In meiner ersten Laufwoche habe ich den klassischen Anfängerfehler wiederholt und war viel zu schnell unterwegs und auch meine Herzfrequenz war laut meiner alten Polar Pulsuhr jenseits von gut und böse. Wie es der Zufall so wollte bin ich dann zu einer Garmin Vivoactive 3 gekommen und bin sehr begeistert, weil ich dadurch deutlich motivierter bin. In der zweiten Woche habe ich schon geschafft meine Trainingsläufe von 5km in einem Schneckentempo zu absolvieren, aber immerhin ohne Gehpausen. Ich hab mich sogar dran gewöhnt, dass ich gefühlt von Senioren mit Rollatoren und Kleinkindern überholt werde. :peinlich:
Ich lese immer wieder, dass man gerade am Anfang super langsam laufen soll und meine Herzfrequenzwerte geben mir da wohl auch Recht. Ich befinde mich in dem Schneckentempo mehrheitlich bei einer Herzfrequenz von 143 bis max. 150. Dafür schaffe ich dann sogar mal 7 km und letzte Woche sogar unfreiwillig 10 km. Über die Zeiten schweige ich mal lieber. :zwinker2:

Soweit so gut- was mich aber massiv irritiert sind meine von der Garmin gemessenen VO2 max. Werte. Ich gebe offen zu, dass ich mich damit nicht allzu viel beschäftigt habe. Nun kommt es aber, dass diese Werte mit jedem Training massiv absinken. Habe ich noch zu Beginn der ersten Woche einen Wert von 46 gehabt, bin ich nun nach zweieinhalb Wochen bei 36. Also ein ziemlich deutliches Absinken. Woran kann das liegen? In meiner Naivität habe ich angenommen, dass die Werte mit fortschreitender Fitness steigen? Ich fühle mich bei den Läufen gut und auch nicht überfordert. Liegt es an dem Schneckentempo? Muss ich mir Sorgen machen, dass etwas nicht stimmt oder sollte ich den Wert einfach für ein paar Wochen/Monate ignorieren? Frei nach dem Motto: Wenn man erst einmal die Grundausdauer etwas verbessert hat, dann werden auch die VO2 max Werte besser? Es ist irgendwie deprimierend und hinzu kommt die Angst, dass ich etwas falsch mache und wieder "scheitere".

Ich kenn mich gut genug um zu wissen, dass ich leider auch zu viel zu schnell möchte. Mir ist klar, dass ich noch nicht mal drei Wochen dabei bin und somit alles noch total in der Umbauphase in meinem Körper ist und Gewohnheiten noch nicht verfestigt sind. Hinzu kommt, dass ich nun konsequent die Treppen nur noch zu Fuß gehe und Strecken bis zu 10km mit dem Fahrrad zurück lege, was ich vorher auch nicht gemacht habe. Vielleicht ist mein Pensum zu hoch. Ich achte momentan drauf, dass ich zwischen jedem Lauftraining einen Ruhetag habe und auch meine Muskulatur hat bisher keinerlei Probleme gemacht. Außer ein bisschen müde Beine, ist mir sogar der Muskelkater erspart geblieben.

Was mache ich also falsch bzw. mache ich überhaupt etwas falsch? Ich würde mich sehr über Antworten und Input freuen, denn ich mag es wirklich zu laufen bzw. Sport zu machen und möchte dementsprechend auch gerne dabei bleiben und mich nicht demotivieren durch irgendwelche Parameter, die für Anfänger eventuell total egal sein sollten und ich nur aus Unwissenheit daran "klammere".

Vielen Dank und liebe Grüße aus dem hohen Norden

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Hallo JoelH,

es ist eine FT7 mit Brustgurt und ich habe sie damals geschenkt bekommen. Was meine Herzfrequenz anbelangt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Werte um die 185-193 gesund sind, wenn man untrainiert mit knallrotem Kopf und nach Luft japsend einen Kilometer beendet. ;)

Warum ich mit Pulsuhr trainiere? Ich empfinde dabei ein gewisses Maß an Sicherheit, was aber nicht bedeutet, dass ich sklavisch an den Zahlen festhalte, sondern mich zusätzlich stark daran orientiere, wie ich mich dabei "fühle"

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Ein befreundeter Läufer hat sich eine Neue gekauft und mir seine alte Pulsuhr überlassen. Zweck: Mir eine Freude damit machen und mirzudem damit die Möglichkeit zu geben eine grobe Tendenz für ein passendes Lauftempo zu ermitteln.

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Hallo Whippet0412,
erstmal herzlich willkommen im Forum.

Ist ja erst einmal ziemlich viel Text aber zusammen gefasst glaub ich kann man sagen Du bist auf einen guten Weg.

Ich würde Dir raten ersteinmal Deine Pace (Laufgeschwindigkeit- min/km) nicht über die Pulsuhr zu steuern,
sondern einfach über Dein Körpergefühl.

Laufe an Anfang so, dass Du Dich noch in ganzen Sätzen unterhalten kannst.
Wenn Du alleine läufst und auch keinen Hund hast, den Du mal probeweise ansprechen kannst, dann sing kurz vor Dir hin und prüfe ob Du noch schaffst den Liedtext ohne Unterbrechung zu singen bzw. zu sprechen.
Wenn Du dabei einen Puls von 140 oder drüber hast, so ist das völlig egal - wichtig ist wie Du dich fühlst.

Mit der Zeit wirst Du ein Gefühl dafür bekommen wie schnell du unterwegs bist und ob Du zu legen kannst oder lieber Tempo raus nimmst.
Wenn Du zu langsam unterwegs bist, kann es passieren, dass Du dir einen schlechten Laufstyl angewöhnst.
Daher bitte nicht versuchen so langsam wie möglich zu Laufen, eine kurze Flugphase sollte es beim Lauf schon geben.
Wenn Dir das zu schnell ist, laufe lieber kürzere Strecken mit Gehpausen, als bloß langsam zu schleichen.
diese Gehpausen kannst du dann je nach steigender Fitness immer weiter kürzen.

Was die VO2max-Werte angeht, diese Werte sind nicht gemessen sondern aus dem Verhältnis Deiner Pulswerte und Deiner gelaufenen Geschwindigkeit (Pace) errechnet.
Die Formel zur Errechnung des VO2max-Wertes ist aber sehr Fehler anfällig und hat anfänglich keine Aussagekraft.
So wird der Dein VO2max-Wert fallen wenn Du eine längere Strecke Bergauf läufst, weil auch bei gleicher Geschwindigkeit Dein Puls steigen wird.
Genauso verhältes sich mit allem was Deine Pulsfrequenz beeinflußt, auch diese Faktoren werden die Berechnung Deiner theoretischen VO2max-Wert beeinflussen.
( zum Beispiel: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Untergrund, Höhenmeter, Wind und natürlich Deine Tagesform)

Wenn Du später regelmäßig Deine Hausstrecke bei gleicher gefühlten Anstrengung läufst, dann wirst Du sehen können, dass Dein VO2max-Wert von der Uhr mit der Zeit höher geschätzt wird, weil Deine Fitness steigt.
Du wirst später eine geringere Herzfrequenz bei gleicher Pace oder schnellerer Pace benötigen und dadurch wird der VO2max.-Wert höher berechnet.
Aber immer wird der VO2max-Wert der Uhr eine Schätzung bleiben!

Bis dahin siehe den VO2max-Wert eher als spielerei an.
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Es schadet überhaupt nichts, wenn Deine Herzfrequenz hoch ist. Das ist bei Laufanfängern völlig normal. Nach ein paar Wochen geht der Puls bei gleicher Geschwindigkeit langsam nach unten. Achte auf Deine Körpersignale (z.B. Schmerzen im Knie etc) und weniger auf die Werte Deiner Pulsuhr.

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Whippet0412 hat geschrieben:Warum ich mit Pulsuhr trainiere? Ich empfinde dabei ein gewisses Maß an Sicherheit, was aber nicht bedeutet, dass ich sklavisch an den Zahlen festhalte, sondern mich zusätzlich stark daran orientiere, wie ich mich dabei "fühle"
Diese Sicherheit brauchst du eigentlich nicht. Deine "anderen Körpersignale" zeigen dir schon, wenn du zu schnell unterwegs bist. Deinem hoffentlich gesunden Herz kannst du mit der Lauferei keinen Schaden zufügen. Das, eigentlich dein Hirn, hat einen eingebauten Sicherheitsmechanismus: Du bist zu erschöpft um weiter zu laufen. Erschöpfung ist aber ebenfalls kein ungesundes Erlebnis, man kann aber daraus lernen.

Die Devise sollte für dich sein: Laufe in einem Tempo, dass sich für dich gut und rund anfühlt, dich aber schon ein wenig fordert. Und wenn du nicht mehr kannst, etwa dir die Luft knapp wird oder die Muskeln sich zu stark beschweren, dann machst du eine Gehpause soweit, bis du wieder ein gutes Stück laufen kannst. Der Puls dabei ist für dich irrelevant. Zum Einen kennst du deine maximal möglichen Herzfrequenz nicht, denn die wird nicht nach Formel berechnet. Und zum anderen ist der Puls selbst bei niedriger Laufintensität bei Anfängern in der Regel viel höher, was eine Beurteilung der Belastung erschwert.

Schau dich hier im Anfängerbereich einmal um oder gurgele und du wirst sicher Fündig nach Anfängerplänen, die dich am Ende erst 5 und dann weitere Kilometer durchlaufen lassen. Und das nicht in einem (für dein Alter und deine Normalgewichtigkeit) Schleichtempo.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallo klnonni,

vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort und du hast Recht- ein sehr ausführlicher Text. :peinlich: Ist wohl meiner Unsicherheit geschuldet und ich wollte kein wichtiges Detail unterschlagen. Im Endeffekt freut es mich sehr zu lesen, dass ich grundsätzlich wohl auf einem guten Weg bin und im Vergleich zu vielen anderen geht mein Körpergefühl wirklich vor den Messwerten. Mir geht es darum mich gut zu fühlen beim Lauf und wenn dann die Werte noch halbwegs stimmen, dann ist es ein nettes "Beiwerk".
Ich stehe dem langsamen Laufen noch sehr ambivalent gegenüber. Auf der einen Seite finde ich es toll, dass ich nun schon fünf und sogar mal die zehn Kilometer geschafft habe am Stück zu laufen. Auf der anderen Seite empfinde ich das Tempo anstrengender als ein etwas höheres Lauftempo. Lauf ich nur etwas schneller, dann kann ich kein Lied mehr singen und auch die Distanzen sind dann entsprechend kürzer. Bin also ein wenig im Zwiespalt, ob ich versuchen sollte pro Trainingslauf die Strecke von 5km beizubehalten und dann immer etwas schneller zu werden bei gleichbleibender Puste oder ob ich vielleicht einen "Schleich- Dauerlauf" pro Woche einbauen sollte?!

Was den VO2 max Wert anbelangt- tausend Dank für die Erklärung. Dann werde ich den einfach mal für die nächsten Wochen und Monate in die virtuelle Ablage verschieben. ;-)

Hallo FaRoRa,

auch dir vielen Dank für die Antwort. Das Problem ist halt wirklich, dass es so viele verschiedene Aussagen im www gibt und ich mich dadurch schnell verunsichern lasse. Aber es ist ja auch irgendwie logisch, dass bei einem Laufanfänger die Herzfrequenz höher ist und erst durch den Trainingseffekt eine Angleichung passiert. Werde mich also wie bisher auch primär auf mein Körpergefühl verlassen und dann die Werte nur als "Unterstützung" betrachten, um ggf. auch mal Fortschritte in Zahlen zu haben.

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Hallo Tommi,

danke für die Antwort. Ich denke mal, dass diese Unsicherheit auf eine Herzmuskelentzündung vor sechs Jahren zurück zu führen ist. Allerdings wurde mir bestätigt, dass ich wieder voll belastbar sei- dennoch bleibt da natürlich eine gewisse "Furcht" im Hinterstübchen. Werde aber dann dementsprechend wirklich einfach noch mehr Wert auf das Körpergefühl legen und meinen nächsten fünf Kilometer Lauf einfach mal wirklich in dem Tempo laufen, dass sich für mich angenehm anfühlt. Vielleicht passt es ja dann auch besser und ich kann DENNOCH die fünf Kilometer durchlaufen.

Was die max. Herzfrequenz und die Berechnung anbelangt- man liest sehr viel dazu im www. und im Endeffekt ist mir auch klar, dass das gar nicht pauschalisiert werden kann, da ja jeder unterschiedliche Voraussetzungen hat. Daher achte ich da auch nicht wirklich drauf. Habe nur festgestellt, dass ich mit hochrotem Kopf und dem Wunsch nach einem Sauerstoffzelt nach einem Kilometer in hohem Tempo und einer Herzfrequenz von 190 wohl nicht wirklich optimal laufe. ;)

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Whippet0412 hat geschrieben:Habe nur festgestellt, dass ich mit hochrotem Kopf und dem Wunsch nach einem Sauerstoffzelt nach einem Kilometer in hohem Tempo und einer Herzfrequenz von 190 wohl nicht wirklich optimal laufe. ;)
Darum läuft man auch nicht gleich einen Kilometer schnell, sondern z.B. nur 100 Meter etwas flotter. Und dann wieder langsam. Geduld und Abwechslung bei der Lauferei - zwei Grundpfeiler für Fortschritte.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Whippet0412 hat geschrieben: Bin also ein wenig im Zwiespalt, ob ich versuchen sollte pro Trainingslauf die Strecke von 5km beizubehalten und dann immer etwas schneller zu werden bei gleichbleibender Puste oder ob ich vielleicht einen "Schleich- Dauerlauf" pro Woche einbauen sollte?!
Höre auf Dein Gefühl wärend und nach dem Lauf!
Wenn Du am Anfang erst einmal deine Grundausdauer aufbauen willst, solltest Du ein lockeres aber forderndes Tempo laufen und versuchen möglichst gleichmäßig Deine Strecke zu laufen.
In den nächsten Wochen wirst Du spüren, dass Du ziemlich schnell große Fortschritte machen wirst.

So wirst Du feststellen, dass Du Deine Hausstrecke trotz immer gleichgefühlter Anstrengung immer flotter bewältigst.
Dann kannst Du anfangen Abwechselung in Dein Training zu bringen und zum Beispiel mit der Geschwindigkeit spielen.
Wichtig ist aber, wenn Du nach dem Laufen Beschwerden hast, dass nächste mal nicht gleich wieder die Intensität zu steigern sondern Dich etwas zurück nimmst.
Ich sprech aus Erfahrung wenn ich Dir sage, man bekommt als Anfänger irgendwann das Gefühl die Bäume würden in den Himmel wachsen.
Am besten steigerst Du anfangs nie gleichzeitig Km-Umfänge und Geschwindigkeit und die Laufumfänge von Woche zu Woche nie um mehr als ~ 10% der Vorwoche.
Vielleicht suchst Du Dir einen Trainingsplan und trainierst damit, dann kannst Du dir auch sicher sein genügend Abwechselung und Regenerationspausen einzuhalten.

Was Dein "Schleich-Dauerlauf" angeht, wenn Du dich mit diesen wohlfühlst, dann mach es einfach.
Aber achte bitte bei langsamen Läufen darauf, dass du eine Flugphase beim Laufen hast.
Normalerweise hat man beim Laufen anders als beim Gehen immer eine kurze Phase in der beide Füße vom Boden abgehoben sind.
Wenn Du zu langsam bist, wirst Du ins schnelle Gehen zurück fallen und Dir einen schlechten Laufstyl angewöhnen.

Also langsam ja, aber nicht beginnen unsauber zu laufen, dann lieber etwas schneller mit Gehpausen.
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Ihr müsst es echt leid sein andauernd die gleichen Fragen von Anfänger zu beantworten. *sorry* Aber vielleicht kann ich in ein paar Jahren dann ja auch mal meinen fundierten Senf dazu geben. ;)

Ok, zusammenfassend werde ich also mein Pensum von 3 bis 4 Mal in der Woche weiterhin durchziehen. Dabei allerdings mehr drauf achten, dass das Tempo dem entspricht, bei dem ich mich wohl fühle und es auch relativ "locker" durchhalten kann. Ggf. sonst lieber ein paar kurze Gehpausen einlegen anstatt das Tempo zu weit zu drosseln, damit ich nicht in einen "Schleich- Walk- Geh- Jogg- Lauf" verfalle und mir meinen Laufstil dadurch versaue. Die Strecken nur sehr langsam steigern und lieber versuchen ggf. etwas Tempo zu verbessern und dann mal abwarten, wie es in ein paar Wochen aussieht. Das ist doch schon mal ordentlich Input, mit dem ich arbeiten kann. :-D Ich danke euch...

Bin gespannt, wohin meine Laufreise noch gehen wird. :-D Wenn nur die ewige Ungeduld nicht wäre... Dabei darf ich überhaupt nicht meckern und ungeduldig sein bei 2,5 Wochen. :idee2:

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Hey Whippet,

deine Voraussetzungen körperlich und gesundheitlich sind doch schon mal super. Auch das du jeden Tag schon einige Schritte läufst zeigt dass dein Körper schon was gewohnt ist. Ich bin damals max. 3000 Schritte gelaufen und die 20000 mache ich heute nur voll wenn ich einen langsamen, langen Lauf vor mir habe :D

Ich bin selber im letzten Jahr mit dem Laufen angefangen und seitdem ein kleiner Suchti geworden. Mir ist es am Anfang auch schwer gefallen nicht zu schnell zu laufen. Zu schnell war ich außer Atem, Seitenstechen, Kreislauf etc. und zu langsam ging das ordentlich auf Muskeln und Knochen.

Was ich am Anfang vllt. falsch gemacht habe ist die fehlende Abwechslung in den Läufen. Ich wollte mir erstmal eine Grundausdauer antrainieren und bin jede Woche 3/4 Mal 5 km in nahezu gleicher Zeit gelaufen ..... Das hat auch gut geklappt nur hat sich mein Körper auch an diese Belastung gewöhnt. Wenn ich schneller laufen wollte habe ich schnell die rote Karte bekommen :D

Ich bin dann angefangen Intervalle zu laufen und auch mal langsame längere Läufe zu machen. Aber nicht gleich 1km Vollgas Intervall oder 10km super langsam sondern baue das behutsam auf. Dafür sind Trainingspläne super. Fang mit 5 km unter 30 Minuten an und dann steigerst du dich. Ich bin ziemlich schnell auf 10km gegangen weil 5 km zu wenig werden :) .

Mir hat das Laufbuch von Steffnys sehr geholfen. Da steht super viel drin und die Trainingspläne sind auch toll.

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Ich lese bei dir eine gewisse Ängstlichkeit und Unsicherheit raus. Glaube mir, die sind nicht nötig. Da du ja kein Ziel verfolgst - außer das mal ausprobieren zu wollen, hast du doch keinerlei Druck. Wenn du einfach nur laufen magst, weil es dir Spaß macht, dann fang einfach langsam an und höre in dich rein. Du weißt selbst am besten, was dir gut tut. Da brauchst du noch keine Uhr und groß Equipment. Wenn es dich interessiert, wie dein Puls ist, wie weit und wie schnell du gelaufen bist, kannst du die Uhr dazu nehmen. Nach dir nicht zu viel Kopf, den machst du dir noch früh genug, wenn du dich irgendwann mit Freunden an einem Lauf beteiligst. Dann gehen die Fragen los - nach Trainingsplänen, wie-wann-was trinken/essen/anziehen und wie schafft ihr es, so schnell zu sein usw... Kannst ja mal die Tagebücher durchgehen... Evtl. sind mein TB und das von Laufmopps genau das richtige zum Einstieg... Zumindest sind wir zwei Mädels, die just for fun, aber dennoch ehrgeizig die Laufschuhe schnüren. Ich starte ja der Tradition wegen schon seit zig Jahren aus dem letzten Startblock, aber von mir gibt es auch die schönsten Bilder! Stets mit einem Lachen auf dem Gesicht und in absolutem Freudentaumel die Ziellinie zu überqueren, war schon immer erste Priorität!

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Hi Tom, danke für deine Antwort
-Tom- hat geschrieben:Hey Whippet,

deine Voraussetzungen körperlich und gesundheitlich sind doch schon mal super. Auch das du jeden Tag schon einige Schritte läufst zeigt dass dein Körper schon was gewohnt ist. Ich bin damals max. 3000 Schritte gelaufen und die 20000 mache ich heute nur voll wenn ich einen langsamen, langen Lauf vor mir habe :D
Ich bin stolze Huskybesitzerin und dementsprechend seit einigen Jahren stramme Spaziergänge gewohnt. Da merk ich dann auch, dass die Ausdauer im Spaziermodus echt gut funktioniert. :-D Blöderweise lässt mich diese beim Laufen und Radfahren so gänzlich im Stich.
-Tom- hat geschrieben: Ich bin selber im letzten Jahr mit dem Laufen angefangen und seitdem ein kleiner Suchti geworden. Mir ist es am Anfang auch schwer gefallen nicht zu schnell zu laufen. Zu schnell war ich außer Atem, Seitenstechen, Kreislauf etc. und zu langsam ging das ordentlich auf Muskeln und Knochen.
Oh, ich will auch ein kleiner Suchti werden, was das Laufen anbelangt und ich glaube auch durchaus, dass das Potential da ist. Mir geht es halt genau wie dir am Anfang. Beruhigend, dass sich das scheinbar relativ gut "wegtrainieren" lässt. Werde mal deine Ratschläge ausprobieren und hab mir für den nächsten Trainingslauf mal vorgenommen einfach zu laufen und den Kopf auszuschalten und zu sehen, was mein Körper sagt. Letztendlich kann Laufen ja nicht sooo schwer sein. *hmpf* Wenn nur diese blöde Ungeduld nicht wäre...
-Tom- hat geschrieben:Mir hat das Laufbuch von Steffnys sehr geholfen. Da steht super viel drin und die Trainingspläne sind auch toll.
Da werd ich doch gleich mal Onkel Google befragen. Danke für den Tipp!

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Hallo Katz,

auch dir danke für deine Antwort!
Katz hat geschrieben: Ich lese bei dir eine gewisse Ängstlichkeit und Unsicherheit raus. Glaube mir, die sind nicht nötig. Da du ja kein Ziel verfolgst - außer das mal ausprobieren zu wollen, hast du doch keinerlei Druck.


Da hast du völlig Recht. Ich mach mir nur selber den Druck, weil ich einfach den Wunsch habe es dieses Mal wirklich durchzuziehen und mich nicht durch die Demotivation davon abbringen zu lassen. Eigentlich bin ich kein Typ, der schnell aufgibt, aber gerade beim Laufen habe ich häufig den "innerlichen Kampf", dass ich es wohl nicht richtig angehe und mir dadurch mehr schade als wirklich Nutzen draus zu ziehen. Und dann flüstert das Unterbewusstsein: Hör lieber auf. ;-)
Katz hat geschrieben:Wenn du einfach nur laufen magst, weil es dir Spaß macht, dann fang einfach langsam an und höre in dich rein. Du weißt selbst am besten, was dir gut tut. Da brauchst du noch keine Uhr und groß Equipment. Wenn es dich interessiert, wie dein Puls ist, wie weit und wie schnell du gelaufen bist, kannst du die Uhr dazu nehmen.
Genau so werde ich versuchen es zu handhaben. Ich mag es greifbare Werte zu haben, sei es auch nur zu sehen, dass man für eine beliebige Strecke X nun weniger Zeit benötigt. Sowas motiviert mich und wenn ich dann noch sehe, dass die Pulswerte sich verbessern, umso besser. Denke auch, dass es grundsätzlich nicht so dramatisch ist, wenn man eh primär drauf achtet, was das eigene Körpergefühl einem vermittelt. Momentan sagt es halt leider noch: Lauf schneller und ich belohne dich mit Sauerstoffmangel und einem roten Kopf und müden Beinen. ;) Aber irgendwie muss doch mal ein Mittelweg zu schaffen sein.
Katz hat geschrieben: Nach dir nicht zu viel Kopf, den machst du dir noch früh genug, wenn du dich irgendwann mit Freunden an einem Lauf beteiligst. Dann gehen die Fragen los - nach Trainingsplänen, wie-wann-was trinken/essen/anziehen und wie schafft ihr es, so schnell zu sein usw... Kannst ja mal die Tagebücher durchgehen... Evtl. sind mein TB und das von Laufmopps genau das richtige zum Einstieg... Zumindest sind wir zwei Mädels, die just for fun, aber dennoch ehrgeizig die Laufschuhe schnüren. Ich starte ja der Tradition wegen schon seit zig Jahren aus dem letzten Startblock, aber von mir gibt es auch die schönsten Bilder! Stets mit einem Lachen auf dem Gesicht und in absolutem Freudentaumel die Ziellinie zu überqueren, war schon immer erste Priorität!
Ja, das stimmt wohl. Allerdings bin ich da noch super weit von entfernt und der einizige Läufer in meinem Freundeskreis läuft sowas von in einer anderen Liga. :hihi:
Die Lauftagebücher schau ich mir nachher bzw. morgen mal an. Vielen Dank. Bin noch etwas überwältigt von der schieren Größe des Forums.

Auf jeden Fall vielen Dak für deine Hinweise. Werde versuchen sie dann auch in die Tat umzusetzen und am Ball bzw. bei den Laufschuhen zu bleiben.

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Na, dann viel Spaß! Wenn du Fragen hast: hier gibt es so viele Themen, die schon diskutiert wurden und viele liebe Läuferleins, die dir gern weiterhelfen.

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Ich werde auf jeden Fall drauf zurück kommen und sicherlich noch die eine oder andere Frage haben oder mal ne Ermutigung am Anfang brauchen, bis es wirklich alles in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Bin jetzt schon sehr dankbar für den Input und bin gespannt, wie es für mich "weiter läuft."

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Whippet0412 hat geschrieben:
Ich bin stolze Huskybesitzerin und dementsprechend seit einigen Jahren stramme Spaziergänge gewohnt.
Nimmst Du Deinen Husky zum Laufen mit?
Wie Du an meinem Profilbild sicher gesehen hast, habe ich auch einen "kleinen" Ganoven.
Wenn Dein Husky noch nicht zu alt und fit ist, macht es echt Spass den Hund mit zum Laufen zu nehmen.

Gerade beim Waldlauf ist so ein zottliger Begleiter echt nützlich und er wirkt auch sehr motivierend.

Wenn möglich versuche es mal - macht bestimmt Euch beiden Spass.
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Sie wird im Sommer 12 Jahre alt und momentan sind die Temperaturen leider nicht so wirklich huskytauglich. Im Winter könnte ich sie bei kürzeren Runden sicherlich mal mitnehmen, wenn sie bis dahin noch immer so gut drauf ist. Früher hat sie mich auch ab und an mal begleitet. Bei Waldläufen haben wir allerdings den "Nachteil", dass wir etwas zu flott unterwegs sind, wenn Rehe, Hasen etc. unseren Weg kreuzen. Der gute Jagdtrieb lässt grüßen. *g*

übrigens ein sehr süßer, kleiner, großer Ganove. :D

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Mit 12 Jahren, ist sie ja auch nicht mehr die jüngste und muss sich im Sommer auch nicht stressen.

Unsere kleine haben wir im Alter von 2 Jahren bekommen, deren Besitzer in Berlin wohnten und den Hund aufgrund eines Wohnungswechsels loswerden mussten.
Musste ganz langsam mit dem Tier das Laufen anfangen, anfangs war sie bereits nach 4 km sowas von fertig, jetzt nach 2 jahren rennen wir auch 25km durch die Märkischen Wälder.
Da wir im Wald viele kleine Tümpel haben, rennt sie auch im Sommer mit mir und sie springt zwischen durch zur Kühlung einfach ins dortige Wasser.

Da sie ein Border Collie - Landseer/Berner Sennenhund -Mix ist, ist bei ihr der Jagdtrieb nicht so ausgeprägt, dafür eher das Hüteverhalten.
Sie gesellt sich zwar im Wald schon mal zwischen die Wildschweine, aber weniger um sie zu jagen sondern eher aus Neugier.
Wenn ich sie rufe und sie sieht, dass ich mich entferne, kommt ihr Pflichtbewustsein durch, schliesslich muss das "Rudel" zusammen bleiben.

Zumindest hab ich mit ihr zusammen keine Probleme mit freilaufende Hunde, dafür sorgt sie dann schon :teufel:

Alles Gute und viel Erfolg und Spass am Laufen
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Hallo Whippet,
viel strukturierte Information auf kleinstem Raum bietet die Site von dem Forumsmitglied U_d_o: http://Marathon.pitsch-aktiv.de

Deine Motivation beinhaltet ein nicht zu unterschätzendes Risiko zu scheitern. Es wird nicht immer schneller, weiter und höher gehen, Rückschläge/Rückschritte werden kommen. Die Freude am Laufen in der Natur und für die eigene Gesundheit sollte gleichberechtigt dazugehören und kann dir dann über schwierige Phasen hinweghelfen.

Viel Spaß und Erfolg, du bist auf einem guten Weg.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Guten Morgen!

@klnonni: Bei unserer Maus merkt man halt ganz deutlich, dass sie Jagdtrieb hat- und dabei nicht nur Sicht- sondern auch Fährtenjäger ist. Mit dem Alter wird es etwas besser, aber ich bin mir sicher, dass ich sie- sobald sie im wildreichen Gebiet- abgeleint durch die Gegend ziehen würde mit der einen oder anderen Beute zurück kommt. Andererseits ist es halt bei der Rasse so verankert- schließlich sind sie dafür gezüchtet im Winter Höchstleistung zu bringen und dafür im Sommer sich selbst zu versorgen.
Interessanten Mix hast du da- kann mir wirklich gut vorstellen, dass da freilaufende Hunde sicherlich kein wirkliches Problem darstellen. Wir ärgern uns momentan mit einer großen Anzahl von "Tut nix", "Hört nix", "Der will nur spielen" und "oh, oh können sie mal meinen Hund einfangen" zu tun. Unglaublich, was einem da manchmal begegnet.


@ Leiderkeinkenianer: Vielen lieben Dank für deine Antwort und deine Tipps. Werde mich mal auf der Website in Ruhe umschauen und freu mich wirklich über all die hilfreichen Infos und sauge quasi alles auf, was ich bekommen kann.

Was meine Motivation anbelangt: Sobald ich erst einmal eine gewisse Zeit dabei bin und quasi Blut geleckt habe, weiß ich ziemlich genau, dass ich dann auch nicht wieder aufhören werde. Bei mir sind immer die ersten Wochen kritisch, wenn ich das Gefühl habe, dass ich gar keine Fortschritte mache. Später bin ich gerne bereit um jeden kleinsten Fortschritt zu kämpfen und da macht es mir dann auch nichts mehr aus. Da geht es mir dann wirklich nur noch darum die Leistung zu halten bzw. minimal zu steigern. Aber ich hoffe einfach mal, dass ich durch das Wissen, wann bei mir der kritische "ich geb lieber auf" Punkt da ist, entsprechend gegensteuern kann. Wird also hoffentlich alles schon werden. Auf jeden Fall bin ich auch in Woche 3 noch motiviert und hab gerade meinen dritten Lauf für diese Woche beendet.




So und nun mal ein allgemeines großes DANKE an alle, die mir geantwortet habe. Es scheint so, dass ich mich wirklich falsch eingeschätzt habe. Ich bin eben von meiner Laufrunde zurück gekommen und habe versucht wirklich einfach mal etwas das Tempo anzuziehen, bequem zu laufen mit entsprechender Flugphase und einfach mal zwischen durch ne kleine Gehpause einzulegen, wenn die mangelnde Kondition dann etwas zu deutlich sichtbar wurde.

Was soll ich sagen? Ich bin ziemlich überrascht. Ich habe zwar meine fünf Kilometer nicht ganz geschafft und hatte eben kleinere Gehpausen drin, aber ich war deutlich schneller und habe inklusive der Gehpausen meine 4km in knapp 30 Minuten geschafft, was ich für die doch warmen Temperaturen und der Tatsache, dass ich erst in Woche 3 bin recht akzeptabel finde.

Und nun kommt das, was mich im Nachhinein unheimlich freut- meine Herzfrequenz war trotz des schnelleren Tempos (jaja, schnell ist was anderes, aber immerhin- mühsam ernährt sich das Eichhörnchen) niedriger als bei meinem "Schleich- Dauerläufen". Es scheint also so, dass mein Körper das etwas höhere Tempo deutlich passender findet und ich hab mich damit auch wohl gefühlt. Zwar war es kein leichtes und entspanntes Atmen mit Gesangseinlagen, aber eben auch kein "hilfe ich brauch ein Sauerstoffzelt".

Dementsprechend werde ich wohl nun einfach mal so weiter machen und hoffen, dass ich die 5km bald bei gleichbleibendem Tempo durchlaufen kann.

So und nun geht es erst einmal zur Buchhandlung und "Das große Laufbuch" abholen. :-)

Noch einmal vielen liebe Dank. Ihr seid spitze und habt ein schönes, sonniges Wochenende!

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Ich finde auch, dass es gut klingt und was das Buch anbelangt: Ich bin fleißig am Lesen und kann mir diese Woche auch entsprechend die Zeit nehmen mal ganz in Ruhe von Anfang bis zum Ende alles zu lesen.

Hatten gestern einen kleinen Unfall und dementsprechend bin ich für diese Woche aus dem Verkehr gezogen. Ziemlich ärgerlich, aber ich versuche das Beste draus zu machen und die "Trainingspause" zu nutzen. Immerhin ist das Wetter auch nicht gerade ideal mit 32 Grad fürs Laufen. Dennoch wurmt es mich ein wenig. Allerdings geh ich davon aus, dass ich ab nächster Woche schon wieder laufen gehen kann und dann zieh ich den Plan von Steffyn für Einsetiger durch. :-)
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Hey Christoph,

lieben Dank für die Begrüßung. Der Spaß am Laufsport ist zum Glück vorhanden und dadurch bedingt hoffe ich auch, dass ich euch "Laufbekloppten" noch lange erhalten bleibe und vielleicht irgendwann mal selber dazu gehöre. :-)
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“
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