Banner

Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch

Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch

1
Dann will ich mich auch mal an einem Lauf- Tagebuch versuchen, auch wenn es im Vergleich zu vielen anderen hier wahrscheinlich eher unspannend zugehen wird.

Ich bin halt einfach noch kompletter Anfänger und beginne erst mir eine gewisse Routine zu erlaufen und mich dann stückchenweise zu steigern. Andererseits hat jeder irgendwann mal angefangen und ich freu mich drauf zu sehen, wohin die Reise in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren gehen wird.

Ab nächster Woche werde ich dann mal mit dem Trainingsplan von Steffny beginnen: 9 mal 2 Minuten laufen. Nachdem ich die letzten Trainingseinheiten irgendwie nur gefühlt, was Tempo und Länge anbelangt, "rumexperimentiert" habe, freue ich mich nun auf die feste Struktur und hoffe, dass ich dann auch die entsprechenden Erfolge verbuchen kann. :winken:

Für diese Woche juckt es in den Beinen wieder weiter zu machen, aber da ich gestern noch einen kleinen Unfall hatte, bin ich für diese Woche komplett aus dem Verkehr gezogen worden. Umso mehr Zeit die kommende Woche zu planen, das "große Laufbuch" zu lesen und mich mit nervigen Freunden auseinanderzusetzen. O- Ton einer Freundin: "Warum läufst du denn? Du brauchst doch gar nicht abnehmen."
Jaja, als würde es nur diesen einen Grund geben, um seinen Körper in Bewegung zu setzen. :klatsch:

So, lange Rede- kurzer Sinn: Ab nächster Woche wird es hoffentlich Neues zu berichten geben. Ich freu mich drauf!
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

3
Gratuliere zum ersten Platz! :daumen:


Freue mich, wenn du regelmäßig hier vorbei schaust. Bin über jede Form der Unterstützung dankbar- sei es durch Fachwissen, Halbwissen, Motivation oder auch einfach mal ein "Hallo" :-D

Ach, Unfall war ne blöde Sache- da fährt man einmal mit Taxi und dann gibt es einen Unfall. Jemand ist uns schräg hinten reingefahren und dementsprechend hab ich nun die große Freude ein paar Hämatome mein eigen nennen zu dürfen- die Ärzte haben auch etwas von Rippen- und Lendenwirbelprellung gesagt, allerdings habe ich keinerlei Probleme/Schmerzen und es ist nur ein wenig bläulich. Also hoffentlich wirklich nichts Wildes. Glück im Unglück...
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

4
Rippenprellung ohne Schmerzen … :confused: Klingt nach Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ärztlicherseits.

Da gerade an anderer Stelle munter mit dir diskutiert wird, dachte ich, es kann nicht schaden, diesen anderen Faden mal hier zu verlinken:

[post=2510763]Anfänger- Fragen und Angst etwas "falsch" zu machen[/post]

Dein Entschluss, mit abwechselndem Laufen und Gehen neu zu starten, ist sicher gut. Wenn du jedoch schon 5 km sehr langsam geschafft hast, frage ich mich ob der Einstieg ganz vorne für dich der richtige ist, zumal du ja nicht ganz unsportlich bist. Sicher, 5 km langsamst zu schleichen ist m.E. grundfalsch, auch wenn du das anderswo so gelesen hast. Du solltest immer mit einem Tempo unterwegs sein, welches sich rund anfühlt und dich idealerweise für ein paar Millisekunden mit beiden Beinen abheben lässt. Da etwa fängt Laufen an.

Ich finde, du könntest gerne mal in deinem Plan "schnuppern" und probeweise mal zwei, drei Wochen vorspringen um zu schauen, wie du mit etwas längeren Laufintervallen auskommst. Wenn sich das immer noch easy anfühlt, mach da weiter. Wenn nicht, geh zurück auf "Los". Wenn es dir aber Spaß macht, den für dich vermutlich zu leichten Einstieg akribisch abzuarbeiten, nur um in deinem Kopf einen Kontrapunkt zu deinen früheren, übereilten Laufeinstiegen zu setzen, dann ist das auch o.k.. Tu' einfach, was dir Spaß macht, das ist am Ende doch die Hauptsache.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

5
Dann bin ich mal die Zweite :D ,

habe noch kein Tagebuch von Anfang an mitverfolgt, mal sehen ob es hier klappt.

Durch Deinen Husky bist Du ja schon einiges an Fußwegen gewöhnt,das wird schon klappen. :daumen:

Erst mal wünsche ich Dir, dass die Nachwehen des Unfalls schnell verschwinden.

Gruß Friemel
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

6
Hi Christoph,
RunningPotatoe hat geschrieben:Rippenprellung ohne Schmerzen … :confused: Klingt nach Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ärztlicherseits.
Ich merke es schon etwas beim Atmen und manche Bewegungen sind etwas "unbequem" und ungelenkiger als sonst, aber alles in allem würde ich mich max. auf eine gaanz kleine Prellung einlassen. Der Bluterguss war wohl der ausschlaggebende Punkt zu sagen, dass es sich um eine Prellung handelt. Nun gut, sollte es irgendwann mal um Schadensansprüche etc. gehen, dann steht sowas zumindest in meiner Akte. Wobei ich einfach nur froh bin, dass nichts schlimmes passiert ist und außer ein paar blauen Flecken und einer kleiner Schürfwunde ist alles heil geblieben.


RunningPotatoe hat geschrieben:Da gerade an anderer Stelle munter mit dir diskutiert wird, dachte ich, es kann nicht schaden, diesen anderen Faden mal hier zu verlinken:

[post=2510763]Anfänger- Fragen und Angst etwas "falsch" zu machen[/post]
Danke fürs Verlinken hier. Bin bisher noch gar nicht auf die Idee gekommen, aber es ist sicherlich ne gute Sache und so muss ich nicht andauernd neu ausholen, falls mich mal wieder meine "ich bin zu unfähig" Phase habe. :-D


RunningPotatoe hat geschrieben:Dein Entschluss, mit abwechselndem Laufen und Gehen neu zu starten, ist sicher gut. Wenn du jedoch schon 5 km sehr langsam geschafft hast, frage ich mich ob der Einstieg ganz vorne für dich der richtige ist, zumal du ja nicht ganz unsportlich bist. Sicher, 5 km langsamst zu schleichen ist m.E. grundfalsch, auch wenn du das anderswo so gelesen hast. Du solltest immer mit einem Tempo unterwegs sein, welches sich rund anfühlt und dich idealerweise für ein paar Millisekunden mit beiden Beinen abheben lässt. Da etwa fängt Laufen an.
Ich werde einfach mal ausprobieren, was sich gut anfühlt. Ich beginne mit Woche 1 und wenn ich nach dem ersten Lauf merke, dass es sich noch sehr locker anfühlt und ich mich kaum gefordert fühle, dann werde ich mit Woche 2 weiter machen. Allerdings kommt bei mir halt wirklich dazu, dass ich die ersten zwei Wochen wirklich extrem langsam gelaufen bin. Quasi mehr ne Mischung aus Power Walking und Joggen. Ich hatte zwar ne Flugphase, aber die war eher minimal und dadurch bedingt hab ich nicht den Eindruck, dass ich- im Gegensatz zu meinem etwas höheren Tempo- wirklich einen kraftvollen Abdruck hatte sondern beinahe anfange zu schleifen. Von daher- mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und ich will auch nicht, dass mir irgendwann die Muskeln, Sehnen etc. einen Strich durch die Rechnung machen.
RunningPotatoe hat geschrieben:Ich finde, du könntest gerne mal in deinem Plan "schnuppern" und probeweise mal zwei, drei Wochen vorspringen um zu schauen, wie du mit etwas längeren Laufintervallen auskommst. Wenn sich das immer noch easy anfühlt, mach da weiter. Wenn nicht, geh zurück auf "Los". Wenn es dir aber Spaß macht, den für dich vermutlich zu leichten Einstieg akribisch abzuarbeiten, nur um in deinem Kopf einen Kontrapunkt zu deinen früheren, übereilten Laufeinstiegen zu setzen, dann ist das auch o.k.. Tu' einfach, was dir Spaß macht, das ist am Ende doch die Hauptsache.

Genau das ist mein Plan. Mir geht es halt wirklich primär darum Spaß am Laufen zu haben, die Fortschritte zu genießen und bald eben einfach mal längere Strecken laufen zu können ohne mir irgendwelche Gedanken drum zu machen, ob nun das Tempo stimmt, die Lauftechnik, die Herzfrequenz etc. sondern einfach nur laufen- und es genießen zu können, dass man sich manchmal auch ein bisschen quälen darf. Von daher bin ich wirklich gespannt, wie es so weiter geht. Ich will keine Rekorde aufstellen und ich hab auch nur einen kleinen Startwunsch fürs nächste Jahr- aber bis dahin kann noch so viel passieren. We´ll see... :zwinker5:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

7
Friemel hat geschrieben:Dann bin ich mal die Zweite :D ,

habe noch kein Tagebuch von Anfang an mitverfolgt, mal sehen ob es hier klappt.

Durch Deinen Husky bist Du ja schon einiges an Fußwegen gewöhnt,das wird schon klappen. :daumen:

Erst mal wünsche ich Dir, dass die Nachwehen des Unfalls schnell verschwinden.

Gruß Friemel
Hey Friemel,

vielen lieben Dank und Gratulation zum zweiten Platz! :D So einfach kann es gehen, sich die Silbermedaille unter den Nagel zu reißen.

Ich hoffe mal, dass mein Tagebuch nicht irgendwann zu langweilig wird, sodass man es gar nicht mehr mitverfolgen möchte oder dabei einschläft bzw. im schlimmsten Fall Staub wischen muss. :wink:

Ja, mein Husky Mädchen hat was die Ausdauer beim Spazierengehen anbelangt schon einen ordentlichen Grundstock gelegt. Blöd, dass sich das scheinbar so gar nicht positiv aufs Laufen auswirkt. :klatsch:

Und vielen Dank für die Genesungswünsche- sind zum Glück ja nur ein paar blaue Flecken. Da ist man als Pseudo- Ballerina und Reiterin andere Sachen gewöhnt. :zwinker2:

Hab einen schönen (Sommer-) Tag
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

8
Wochenende und ich hätte so viele Möglichkeiten meine Laufrunden einzubauen, aber ich muss wohl realistisch sein- die Rippen sind doch etwas schlimmer als ich anfangs erwartet habe und somit wird das Wochenende wohl sportfrei bleiben. Nächster anvisierter Lauftermin ist somit der Montag. Hoffentlich...
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

10
Kennt ihr diese Momente, wo ihr am Liebsten eure Laufschuhe in die Ecke pfeffern möchtet und euch fragt, warum man überhaupt anfangen wollte? Für mich ist heute so ein Tag und ich versuche mich gerade zu motivieren dieses Lauftraining einfach ad acta zu legen und mich auf Mittwoch zu freuen.

Keine Ahnung, was nun genau los war. Irgendwie bin ich nicht richtig "reingekommen". Hab mein Tempo nicht so wirklich gefunden. Mal war ich gefühlt zu schnell, dann wieder zu langsam- es fühlte sich einfach alles holperig an, wenig flüssig. Es ist jetzt nicht so, dass ich meine 9 x2 Minuten total "vergeigt" hätte, aber es fehlte im Vergleich zu ein paar Laufrunden davor irgendwie das richtige Gefühl. Knapp 3,7km bei 18 Minuten laufen und 8 Minuten gehen sind ... keine Ahnung. Ich will es auch gar nicht bewerten.
Es fühlt sich gut an, dass ich losgelaufen bin und es durchgezogen habe. Allerdings mag vielleicht auch viel an der Rippenprellung liegen, die ich teils doch ziemlich gemerkt habe. Auf der anderen Seite- es ist nur eine Prellung und trotz der Schmerzen kann da nichts Weiter passieren. Warum also noch ne Woche aussetzen?! Atmen muss ich ja eh, da macht das auch keinen so großen Unterschied, ob ich nun ein paar Mal mehr in der Minute atme. :D

Hinzu kommt noch, dass ich heute ein Date mit Brennnesseln hatte- natürlich nicht gewollt. Meine Kniekehlen sind gerade nicht begeistert. Es kann also nur besser werden... *hmpf*

Mal sehen, wie es nun am Mittwoch läuft. Vielleicht komm ich da eher wieder in meinen Rhythmus. Ich finde es momentan noch unheimlich schwer "mein" ideales Tempo zu finden, bei dem ich mich gut fühle und zugleich aber auch nicht das Gefühl habe, als bräuchte ich an der nächsten Ecke ein Sauerstoffzelt oder in einen Walk- Jogging- Schritt zu verfallen. :klatsch:

Jaja, die lieben Anfängerprobleme, aber irgendwann werde ich die "Kinderkrankheiten" hoffentlich auch bekämpft haben und einfach laufen können, ohne den Kopf noch zusätzlich durch zig Fragen zum Laufen zu belasten. :teufel:

Ich wünsch euch eine schöne Woche


PS: Hallo run.the.world76- und herzlich Willkommen! :hallo:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

11
Hallo!

Solche Tage kenne ich, nehme sie aber nicht ernst. Dann laufe ich eben langsamer und versuche so meine km zu machen. Irgendwie klappt es dann doch immer. Man braucht manchmal länger um seinen „Flow“ zu finden.
Dafür gibt es dann wieder Tage, an denen du schneller als geplant/erwartet und vielleicht auch weiter unterwegs bist.
So gleicht sich alles aus!

Einzig und alleine verschenkte Tage nerven mich. Wenn ich durch irgendwas überhaupt nicht zum Laufen komme, obwohl es für diesen Tag geplant ist.

12
...dann sage ich auch mal „Hallo“. Tempofinden und auch noch halten ist auch für mich nicht einfach, insbesondere bei Intervallen. Oft überpace ich, was sich dann hinten rächt. Insofern für mich ein „ganz normales“ Problem, von welchem du dich nicht runterziehen lassen solltest. Mit der Zeit wird es besser. Und wenn dich das zu sehr einschränkt, dann lass die Intervalle erst einmal weg und laufe statt dessen Fahrtspiel, das Ganze ist etwas einfacher und einsteigerfreundlicher.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

13
Hallo Whippet,
finde ein öffentliches Lauftagebuch als Motivationsstütze eigentlich ganz prima.
Wenn man weiss, da lesen viele mit und erwarten von einem, dass man durchhält, dann will man es denen ja auch zeigen.
Ich habe mich damals gleich am ersten Tag zu einem 10 km Strassenlauf angemeldet und jedem es erzählt.
Dadurch gab es auch kein zurück mehr für mich.
:wink:
Whippet0412 hat geschrieben:Kennt ihr diese Momente, wo ihr am Liebsten eure Laufschuhe in die Ecke pfeffern möchtet und euch fragt, warum man überhaupt anfangen wollte? Für mich ist heute so ein Tag und ich versuche mich gerade zu motivieren dieses Lauftraining einfach ad acta zu legen und mich auf Mittwoch zu freuen.

Keine Ahnung, was nun genau los war. Irgendwie bin ich nicht richtig "reingekommen".
Solche Tage kennt bestimmt jeder, mir ist es einmal direkt vor einem Wettkampf so ergangen.
Letzter Trainingstag vor dem geplanten WK und ich kam einfach nicht in die Gänge.
Mein Puls war in Relation zu meiner Pace viel zu hoch, und meine Pace wiederum zu meiner gefühlten Anstrengung viel zu niedrig.
Aber ich konnte bei besten Willen nicht schneller Laufen und habe das Training einfach nach halber Strecke abgebrochen.
Mich graute es vor dem Wettkampf und ich hoffte diesen wenigstens durch laufen zu können - so schlecht fühlte ich mich.

Drei Tage später beim Wettkampf erlief ich trotz denkbar schlechtester Wetterverhältnisse eine neue persönliche Bestzeit.

Du siehst also, solche Formtiefs gibt es manchmal und oft kann man auch gar nicht eine Ursache dafür benennen.
Einfach weiter machen im Trainingsplan, meist läuft es in den nächsten Tagen wieder besser.

Wichtig ist, an solchen Tagen nichts erzwingen zu wollen, manchmal legt sich das Formtief auch wieder nach dem warm werden.

Also einfach auf das nächste Formhoch warten, bin sicher es kommt bestimmt in kürze :daumen:
Bild

14
Whippet0412 hat geschrieben:Kennt ihr diese Momente, wo ihr am Liebsten eure Laufschuhe in die Ecke pfeffern möchtet und euch fragt, warum man überhaupt anfangen wollte?
Ja.
Whippet0412 hat geschrieben:Knapp 3,7km bei 18 Minuten laufen und 8 Minuten gehen sind ... keine Ahnung. Ich will es auch gar nicht bewerten.
Must du ja auch nicht bewerten, lass einfach die Fakten sprechen: 3,7 km in 26 min. sind im Durchschnitt 7:02/km. Das allein wäre schon ein brauchbares Dauerlauftempo. Du bist aber vermutlich schneller gelaufen als gegangen, also gelaufen deutlich unter 7:00. Wo ist das Problem ?

Bei uns ist es heute übrigens wieder einigermaßen heiß. Macht ja auch was aus.
Whippet0412 hat geschrieben:Es fühlt sich gut an, dass ich losgelaufen bin und es durchgezogen habe. Allerdings mag vielleicht auch viel an der Rippenprellung liegen, die ich teils doch ziemlich gemerkt habe. Auf der anderen Seite- es ist nur eine Prellung und trotz der Schmerzen kann da nichts Weiter passieren. Warum also noch ne Woche aussetzen?! Atmen muss ich ja eh, da macht das auch keinen so großen Unterschied, ob ich nun ein paar Mal mehr in der Minute atme. :D
Wenn's beim Laufen nicht wehtut, ist doch alles gut. Es kann aber auch sein, dass du in Erwartung schmerzender Rippen unrund läufst, Stichwort "Schonhaltung". Das geht vorbei.
Whippet0412 hat geschrieben:Hinzu kommt noch, dass ich heute ein Date mit Brennnesseln hatte- natürlich nicht gewollt. Meine Kniekehlen sind gerade nicht begeistert. Es kann also nur besser werden... *hmpf*
Augen auf bei der Streckenwahl … :D
Whippet0412 hat geschrieben:Mal sehen, wie es nun am Mittwoch läuft. Vielleicht komm ich da eher wieder in meinen Rhythmus. Ich finde es momentan noch unheimlich schwer "mein" ideales Tempo zu finden, bei dem ich mich gut fühle und zugleich aber auch nicht das Gefühl habe, als bräuchte ich an der nächsten Ecke ein Sauerstoffzelt oder in einen Walk- Jogging- Schritt zu verfallen. :klatsch:
Auch das findet sich mit der Zeit ebenso wie die Erfahrung, dass es so Scheißtage einfach gibt und dass das Läuferleben dann nicht gleich zu Ende ist.
Whippet0412 hat geschrieben:Jaja, die lieben Anfängerprobleme, aber irgendwann werde ich die "Kinderkrankheiten" hoffentlich auch bekämpft haben und einfach laufen können, ohne den Kopf noch zusätzlich durch zig Fragen zum Laufen zu belasten. :teufel:
Genau darin liegt auch einer der vielen Nutzen eines öffentlichen Lauftagebuchs. Da findet sich immer jemand, dem es auch schon so gegangen ist und bei dem das dann auch wieder vorbei gegangen ist. Und sollte die Ursache für das Unwohlsein doch mal in deinem Trainingsgebaren zu suchen sein, finden sich auch welche die das ansprechen. Die einen einfühlsam, die anderen mit dem Holzhammer, aber alle (fast) immer wohlmeinend. Wie in 'nem richtigen, lebhaften Forum halt.
:winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

16
Kennt ihr diese Momente, wo ihr am Liebsten eure Laufschuhe in die Ecke pfeffern möchtet und euch fragt, warum man überhaupt anfangen wollte?
...ja...“Unlusttage“ kommen und gehen. Da hilft nur Augen zu und durch. Wichtig ist meines Erachtens die Strecken zu variieren, nicht jeden Tag die gleiche (irgendwann langweilige) Runde. Bei „Null-Bock-Stimmung“ kann auch mal der Kopfhörer mit motivierender Musik helfen. Vermeiden sollte man tatsächlich ein paar Woche aus Unlust zu pausieren, da der Wiedereinstieg um so schwerer ist.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

18
Du siehst anhand der Reaktionen, dass Du nicht alleine dastehst mit solchen Tagen. Mein Favorit ist der 2. Lauf nach krankheitsbedingten o.ä. Pausen. Der erste Lauf ist dann erstaunlich gut und der Zweite geht voll in die Böcks...

Toll, dass Du heute das erste Mal seit Deinem Unfall laufen warst. :daumen:

Das wird schon werden!
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

19
RunningPotatoe hat geschrieben:Na dann sollten doch alle Klarheiten restlos beseitigt sein.

:hihi: :hihi: :hihi:
...setze noch einen drauf...wenn mich am frühen Sonntagmorgen jemand fragen würde, ob ich Lust zum Laufen habe, dann würde ich ihm vielleicht die Schuhe an den Kopf werfen, statt sie anzuziehen :D
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

21
RunningPotatoe hat geschrieben: :D

Warte mal bis du Rentner bist, dann ist es dir wurscht, ob dich einer am Samstag oder am Mittwoch fragt. :wink:
...noch knapp 13 Jahre :zwinker4:
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

23
Ich glaube, das haben die Beiden auch so verstanden.

Sie haben nur gerade Spaß. Lass sie ruhig spielen :zwinker2:
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

25
run.the.world76 hat geschrieben:Hallo!

Solche Tage kenne ich, nehme sie aber nicht ernst. Dann laufe ich eben langsamer und versuche so meine km zu machen. Irgendwie klappt es dann doch immer. Man braucht manchmal länger um seinen „Flow“ zu finden.
Dafür gibt es dann wieder Tage, an denen du schneller als geplant/erwartet und vielleicht auch weiter unterwegs bist.
So gleicht sich alles aus!
Ich hoffe einfach auch auf die nächste Laufeinheit und schlechter kann es eigentlich nicht werden. :wink:
run.the.world76 hat geschrieben:Einzig und alleine verschenkte Tage nerven mich. Wenn ich durch irgendwas überhaupt nicht zum Laufen komme, obwohl es für diesen Tag geplant ist.
Im Endeffekt ist es genau das, was ich momentan auch gerade versuche mir klar zu machen- Hauptsache ich bin gelaufen und selbst wenn es nicht ansatzweise so war, wie ich es mir erhofft habe, ist es immer noch besser als gar nicht losgelaufen zu sein. Also geht es nun positiv an die nächste Runde übermorgen. Danke für die Aufmunterung. :daumen:
heiko1211 hat geschrieben:...dann sage ich auch mal „Hallo“. Tempofinden und auch noch halten ist auch für mich nicht einfach, insbesondere bei Intervallen. Oft überpace ich, was sich dann hinten rächt. Insofern für mich ein „ganz normales“ Problem, von welchem du dich nicht runterziehen lassen solltest. Mit der Zeit wird es besser. Und wenn dich das zu sehr einschränkt, dann lass die Intervalle erst einmal weg und laufe statt dessen Fahrtspiel, das Ganze ist etwas einfacher und einsteigerfreundlicher.
Für mich als blutiger Anfänger ist alles noch total fremd und "wackelig" Jede kleine Abweichung von der bisherigen Norm lässt mich hinterfragen, ob das nun der richtige Weg ist usw. Momentan versuche ich mich halt an dem Laufplan von Steffny und schau mal, wie ich damit klar komme. Hab einfach noch nicht so das ideale Training für mich gefunden. Was das Fahrtspiel anbelangt- ich versuche momentan schon sehr drauf zu hören, was mein Körper zu sagen hat und die klassischen Parameter wie Herzfrequenz etc. sind eh erst einmal komplett ins Abseits gestoßen worden. :zwinker4: Beruhigend aber zu lesen, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine bin und da ich gewillt bin es durchzuziehen, bis es besser wird.... :D Und irgendwann wird es ja wohl hoffentlich zwangsweise mal besser.
klnonni hat geschrieben: Ich finde ein öffentliches Lauftagebuch als Motivationsstütze eigentlich ganz prima.
Wenn man weiss, da lesen viele mit und erwarten von einem, dass man durchhält, dann will man es denen ja auch zeigen.
Ich habe mich damals gleich am ersten Tag zu einem 10 km Strassenlauf angemeldet und jedem es erzählt.
Dadurch gab es auch kein zurück mehr für mich.
Huhu klnonni,

schön von dir zu lesen. 10km Straßenlauf? Klingt nach einer spannenden Angelegenheit. Wie viel Zeit lag denn zwischen der Anmeldung und dem Lauf? Ich befürchte bei mir, dass ich mich bei sowas zu sehr unter Druck setze und dabei aus den Augen verliere, dass ich Spaß haben möchte. Leider gehöre ich zu jenen, die das dann knallhart durchziehen wollen ohne Rücksicht auf Verluste und das geht dann eben manchmal auch mit dem Raubbau am eigenen Körper einher. Aber ich hab mir auch ein Ziel vorgenommen- wenn auch ein verhältnismäßig Kleines. Ich möchte in beinah genau einem Jahr am Jedermann- Triathlon in SPO mitmachen. Je nach Trainingsstand vielleicht sogar die Olympische Strecke, aber das ist eben noch ein ziemliches Wunschziel und eher für ein paar Jahre später angedacht. Aber träumen darf man ja mal... :zwinker2:
klnonni hat geschrieben:Drei Tage später beim Wettkampf erlief ich trotz denkbar schlechtester Wetterverhältnisse eine neue persönliche Bestzeit.

Du siehst also, solche Formtiefs gibt es manchmal und oft kann man auch gar nicht eine Ursache dafür benennen.
Einfach weiter machen im Trainingsplan, meist läuft es in den nächsten Tagen wieder besser.
Wie cool. Manchmal ist es schon erstaunlich, was man alles so erreichen kann :daumen: und ich lass mir dadurch glücklicherweise auch nicht die Laune verderben (zumindest nicht dauerhaft) Es ist halt "nur" ein schlechter Tag gewesen- nicht mehr und nicht weniger. Sorgen kann ich mir dann machen, wenn ich die nächsten Wochen weiterhin dieses komische Gefühl beim Laufen habe. Aber nun warte ich mal den Mittwoch ab.
RunningPotatoe hat geschrieben:Must du ja auch nicht bewerten, lass einfach die Fakten sprechen: 3,7 km in 26 min. sind im Durchschnitt 7:02/km. Das allein wäre schon ein brauchbares Dauerlauftempo. Du bist aber vermutlich schneller gelaufen als gegangen, also gelaufen deutlich unter 7:00. Wo ist das Problem ?

Bei uns ist es heute übrigens wieder einigermaßen heiß. Macht ja auch was aus.
Hi Christoph,

der kleine Zahlenfreak in mir sieht auch kein wirkliches Problem. Ich geb es ja zu, dass ich ab und an in anderen Trainingstagebüchern mitlese und da auch mal Zeiten aufschnappe. Dagegen bin ich ne Weinbergschnecke mit Hochhaus auf dem Rücken. Andererseits- ich fang ja auch erst an und muss mir erst mühsam alles erlaufen. Dadurch ist wohl ne Vergleichbarkeit auch nicht gegeben. Also in der Hinsicht alles gut. :wink:
RunningPotatoe hat geschrieben:Augen auf bei der Streckenwahl … :D
Sag das dem Regen. Die Brennnesseln waren beim letzten Mal definitiv noch nicht da. Woher soll ich denn wissen, dass sie nun nach meinem Leib und Leben trachten. :teufel:
RunningPotatoe hat geschrieben:Genau darin liegt auch einer der vielen Nutzen eines öffentlichen Lauftagebuchs. Da findet sich immer jemand, dem es auch schon so gegangen ist und bei dem das dann auch wieder vorbei gegangen ist. Und sollte die Ursache für das Unwohlsein doch mal in deinem Trainingsgebaren zu suchen sein, finden sich auch welche die das ansprechen. Die einen einfühlsam, die anderen mit dem Holzhammer, aber alle (fast) immer wohlmeinend. Wie in 'nem richtigen, lebhaften Forum halt.
Genau davon profitiere ich gerade sehr. Alleine die kleinen unterhaltsamen Einlagen hier bei mir im Tagebuch machen es gerade schon wieder erträglicher. Die Gewissheit zu haben, dass man nicht alleine ist und ich von eurem Wissen profitieren kann.
Was den Forenton anbelangt: Ist halt wie im richtigen Leben. Der Ton macht die Musik. Andererseits ist es beim geschriebenen Wort natürlich noch etwas schwieriger. Dennoch bin ich für Anregungen- egal in welcher Art und solange sie Hand und Fuß haben- immer dankbar und eben auch mal für ein bisschen "Tender loving care". :hihi:
JoelH hat geschrieben: Nein.
Lucky you, wenn du noch nie den Wunsch verspürt hast.
heiko1211 hat geschrieben:...ja...“Unlusttage“ kommen und gehen. Da hilft nur Augen zu und durch. Wichtig ist meines Erachtens die Strecken zu variieren, nicht jeden Tag die gleiche (irgendwann langweilige) Runde. Bei „Null-Bock-Stimmung“ kann auch mal der Kopfhörer mit motivierender Musik helfen. Vermeiden sollte man tatsächlich ein paar Woche aus Unlust zu pausieren, da der Wiedereinstieg um so schwerer ist.
Willkommen in meinem Lauftagebuch. :) Strecken variieren mach ich zum Glück jedes Mal. Finde diese Monotonie ziemlich anstrengend, wenn man wirklich jeden Strauch und jeden Baum, jeden Kantstein etc. schon im Schlaf kennt. Daher versuche ich bei den drei bis vier Mal in der Woche auch wirklich dahingehend zu kompensieren, dass ich einfach mal in verschiedene Richtungen laufe. Allerdings ist es für mich teils noch ne Herausforderung die richtige Streckenlänge einzuschätzen. Entweder ich bin dann plötzlich zu weit weg oder ich lauf dann doch gefühlt noch zwei Mal im Kreis, weil mir noch ein bisschen was fehlt.
Musik ist ebenfalls mein Begleiter und was den Wiedereinstieg beginnt- ich hab mir selber eine bestimmte Zeit X gegeben, in der ich es einfach nun durchziehe ohne irgendwelche Ausflüchte. Ok, die Rippenprellung war nun ein Grund für eine Woche aussetzen, aber ansonsten zählt nichts mehr. Einfach laufen und dann kann ich nach meinen fest angesetzen Wochen noch immer überlegen bzw. überdenken, ob ich die Laufschuhe an den Nagel hängen möchte. Wobei ich inständig hoffe, dass ich bis dahin so weit bin, dass das eigentlich nicht mal mehr eine Entscheidung ist, die ich bewusst treffen muss.
Friemel hat geschrieben:Du siehst anhand der Reaktionen, dass Du nicht alleine dastehst mit solchen Tagen. Mein Favorit ist der 2. Lauf nach krankheitsbedingten o.ä. Pausen. Der erste Lauf ist dann erstaunlich gut und der Zweite geht voll in die Böcks...

Toll, dass Du heute das erste Mal seit Deinem Unfall laufen warst. :daumen:

Das wird schon werden!
Ich hoffe, dass es bei mir andersrum ist- der erste Lauf war blöd und der Zweite wird nun besser. :D Aber einfach mal positiv an die Sache heran gehen. Augen zu und durch und beim nächsten Mal neu bewerten.

Und schön, dass du wieder reingeschaut hast- was den Sport nach dem Unfall anbelangt. Ich hab es heute einfach gewollt, weil ich zu sehr Angst davor habe, dass der innere Schweinehund gewinnt, je größer der zeitliche Abstand bzw. Pause ist. Daher ab in die Laufschuhe und morgen geh ich auch ganz normal schon wieder zum Balletttraining. Wer rastet, der rostet... oder so ähnlich. :peinlich:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

27
Shit. Voll fies und hinterlistig reingelegt worden. :hihi: Pah... So ein Mist, dabei hab ich mir solche Mühe gegeben, dass ich nicht sofort als Optimist zu erkennen bin. Verdammt, voll enttarnt. Also das nächste Mal etwas mehr rumheulen darüber, dass ich keine Fortschritte mache?! Check! :prof:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

28
Moin! :winken:

Ihr hattet Recht- heute ging es schon wieder viel leichter und angenehmer. War wohl wirklich nur ein blöder Tag. Daher hake ich ihn nun einfach mal ab und hoffe, dass Freitag ebenfalls gut wird.
Bei uns ist es jetzt schon verhältnismäßig warm, aber dennoch war es insgesamt einfach eine angenehme Laufrunde oder anders ausgedrückt: Noch lange nicht ideal, aber hey- immerhin war ich heute los, hab meine 9 x 2 Minuten gemacht und kann ein Häkchen hinter machen. Es fühlte sich heute zum Glück auch "richtiger" an als beim letzten Mal, einfach flüssiger und entspannter trotz ziemlich müder Beine vom Balletttraining gestern, aber was solls... und dieses Mal auch keine Brennnesseln, die mich fies foulen wollten. :zwinker4:

Also rundherum eine angenehme Trainingseinheit und ich freu mich drauf zu sehen, was mein Körper alles leisten kann, wenn ich ihn quasi erst einmal in die richtige Richtung gepusht habe. :zwinker2:

Hab einen wunderschönen, sonnigen Tag!
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

29
Whippet0412 hat geschrieben:
Huhu klnonni,

schön von dir zu lesen. 10km Straßenlauf? Klingt nach einer spannenden Angelegenheit. Wie viel Zeit lag denn zwischen der Anmeldung und dem Lauf? Ich befürchte bei mir, dass ich mich bei sowas zu sehr unter Druck setze und dabei aus den Augen verliere, dass ich Spaß haben möchte. Leider gehöre ich zu jenen, die das dann knallhart durchziehen wollen ohne Rücksicht auf Verluste und das geht dann eben manchmal auch mit dem Raubbau am eigenen Körper einher.
Zwischen meinem ersten Trainingstag und dem besagten 10 km Wettkampf lagen 16 Wochen mit je 3 Trainingseinheiten, allerdings alles ohne Trainingsplan.
Hatte mich aber an den grundsätzlichen Aufbau eines jeden Trainingsplanes orientiert.
Das Ziel war einfach die 10 km durchlaufen zu können und eine erste Messlate zu haben, für zukünftige Läufe.

Bin damals die 10 km in genau 53:00 min gelaufen und bin mächtig Stolz darauf, dies in der kurzen Zeit und ohne sportliche Vergangenheit, im nicht mehr ganz so jungen Alter von 45 Jahren gelaufen zu sein.

Das war vor 2 Jahren und seit dem Erfolgserlebnis hatte mein innerer Schweinehund keine Argumente mehr gegen das regelmäßige Laufen.
Gerade am Anfang macht man so schnell Fortschritte, dass man manchmal aufpassen muss sich nicht zu überlasten.

Daher Immer daran denken:
Die Ausdauerfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems steigert sich um vieles schneller als es Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke es tun !!
Lieber nach Trainingsplan Laufen als die Übersicht über die Belastungssteigerungen der vergangenen Wochen zu verlieren!
Ich spreche da aus schmerzhafter Erfahrung ...
Bild

30
Lieber nach Trainingsplan Laufen als die Übersicht über die Belastungssteigerungen der vergangenen Wochen zu verlieren!
„jein“ – es wird Läufer geben, die einen Plan brauchen, um sich a) zu motivieren und b) gleichzeitig aber nicht über das Ziel hinaus zu schießen.
Es wird aber auch Läufer geben, die sich gerade am Anfang durch einen permanenten Plan zu gestresst fühlen und dabei die Lust am Laufen verlieren. Es kann auch mal Spaß machen, einfach nur durch die Gegend zu laufen.
Viel zu oft lese ich hier gerade von völligen Einsteigern, die sich permanent an ihrer Pulsuhr orientieren.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

31
heiko1211 hat geschrieben:„jein“ – es wird Läufer geben, die einen Plan brauchen, um sich a) zu motivieren und b) gleichzeitig aber nicht über das Ziel hinaus zu schießen.
Es wird aber auch Läufer geben, die sich gerade am Anfang durch einen permanenten Plan zu gestresst fühlen und dabei die Lust am Laufen verlieren. Es kann auch mal Spaß machen, einfach nur durch die Gegend zu laufen.
Viel zu oft lese ich hier gerade von völligen Einsteigern, die sich permanent an ihrer Pulsuhr orientieren.
+1

32
heiko1211 hat geschrieben:„jein“ – es wird Läufer geben, die einen Plan brauchen, um sich a) zu motivieren und b) gleichzeitig aber nicht über das Ziel hinaus zu schießen.
Es wird aber auch Läufer geben, die sich gerade am Anfang durch einen permanenten Plan zu gestresst fühlen und dabei die Lust am Laufen verlieren. Es kann auch mal Spaß machen, einfach nur durch die Gegend zu laufen.
Viel zu oft lese ich hier gerade von völligen Einsteigern, die sich permanent an ihrer Pulsuhr orientieren.
+1

Seh ich im Prinzip genauso,
meinte mit meiner Aussage nur, dass man als Anfänger aufpassen muss nicht zu viel zu machen, weil man wenig Erfahrung hat aber sehr schnell seine Leistungsfähigkeit steigert.

Aber damit Sie nicht übers gesunde Maß hinaus schiesst, dafür hat Whippet0412 ja uns fleißige Mitleser, wir werden Sie dann rechzeitig zur Mässigung ermahnen,
:daumen:
Bild

33
klnonni hat geschrieben:+1

Seh ich im Prinzip genauso,
meinte mit meiner Aussage nur, dass man als Anfänger aufpassen muss nicht zu viel zu machen, weil man wenig Erfahrung hat aber sehr schnell seine Leistungsfähigkeit steigert.

Aber damit Sie nicht übers gesunde Maß hinaus schiesst, dafür hat Whippet0412 ja uns fleißige Mitleser, wir werden Sie dann rechzeitig zur Mässigung ermahnen,
:daumen:
Lt. meinem Cardiologen, liegt das „gesunde Maß“ weit unter dem, was die meisten hier (mich eingeschlossen) so trainieren :-)

35
run.the.world76 hat geschrieben:Lt. meinem Cardiologen, liegt das „gesunde Maß“ weit unter dem, was die meisten hier (mich eingeschlossen) so trainieren :-)

…was gesund ist, wird wohl auch jeder Arzt anders sehen. Meine Hausärztin war begeisterte Marathonläuferin und jetzt ist Kletterin und Extremwanderin. Sie würde sicher nie sagen, dass ich zu viel Sport mache. Der Hausarzt meiner Schwiegermutter steht kurz vor dem Ruhestand und wirft gern mit Pillen bei jedem Zipperlein um sich, er würde es anders sehen.
Mein Sportorthopäde hat mir vor Jahren Einlagen verschrieben, die wohl dringend nötig wären. Ich habe sie nie abgeholt.

Am besten hört man selbst auf seinen Körper und beachtet die entsprechenden Signale und alles ist schick.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

36
Da schaut man nichtsahnend mal wieder rein und kann nur sagen: Danke für die Lacher. ;-) Ihr seid echt ne lustige Truppe!

Was das gesunde Maß anbelangt- ich hoffe einfach, dass ich es merke, wenn es Zeit wird über eine Veränderung in der Trainingsroutine nachzudenken etc. Denke aber mal, dass ich momentan bei meinem Pensum keinen wirklichen Gedanken daran verschwenden muss. Zumal ich hoffentlich muskulär auch ein paar Vorteile durchs Ballett habe im Vergleich zu absoluten Nichtsportlern.

Tja, die lieben Ärzte- immer wieder für eine Überraschung gut. Mein amüsantester Praxisbesuch war allerdings nicht mit einem Arzt verbunden sondern mit einer Ernährungsberaterin. Nachdem ich den ersten Schreck überwunden habe, wurde es dann doch noch ein informatives und interessantes, wenn gleich auch eher abschreckendes Gespräch. Die gute Dame war gewichtstechnisch im dreistelligen Bereich und redete andauernd davon, wie wichtig und gesund es sei, wenn man weder zu dünn noch zu dick sei. Tja, Wissen alleine scheint also auch nicht zu helfen. :nick: Was zwangsweise bedeutet, dass ich noch immer keinen Marathon laufen kann, obwohl ich mal ein Buch drüber gelesen habe. Verdammt! :D
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

37
Guten Morgen!

So, fertig mit dem Laufen. Eigentlich war es für gestern geplant, aber da es morgens um kurz nach neun Uhr schon dermaßen stickig war, habe ich es auf heute verschoben und bin extra gegen 06:30 losgelaufen, weil da die Temperaturen noch in Ordnung waren. Bin ebenfalls wieder positiv überrascht, dass ein Körper auch gut laufen kann, wenn der Kopf noch am Schlafen ist. :-D

Vielleicht liegt es daran, dass es heute wieder recht gut lief. Die 9 mal 2 Minuten fielen mir verhältnismäßig leicht, die Pace war besser als die letzten Male und dementsprechend auch mehr Strecke zurück gelegt. Nächste Woche geht es dann mit 7 mal 3 Minuten weiter. Fühl mich quasi schon fast ein wenig wie ein "richtiger" Läufer! :teufel:

Freu mich auf die kommenden Laufeinheiten und wünsche euch nun ein schönes und entspanntes, nicht zu warmes Wochenende!
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

38
Hallo,
ich reihe mich bei dir einmal ein und wünsch dir alles gute auf dem Weg zum Laufen. Besonders spannend find ich deine Überlegung bezüglich Triathlon kommendes Jahr, vielleicht liest man hier bald einmal von unterschiedlichem Training :)

Was die schlechteren Tage angeht, denke ich wie die meisten anderen auch, dass das jedem schon einmal so ging! Da musst du ein Hakerl drunter setzen und das nächste Mal umso mehr genießen wenns wieder besser läuft. Um was ich dich echt beneide ist, dass du morgens mit schlafendem Kopf laufen kannst, das könnt ich auch gern - vor allem jetzt bei dem schwülen Sommerwetter!

39
Hey dreambig,

vielen lieben Dank. Wie gesagt- ich stehe ja noch ganz am Anfang meiner Laufkarriere und momentan sind viele Dinge noch in sehr weiter ferne. Allerdings ist der Triathlon etwas, dass ich schon seit einigen Jahren immer mal wieder im Hinterstübchen habe und es sich regelmäßig mal wieder meldet. Ich bin früher relativ häufig geschwommen und auch Langstrecken, von daher ist das Schwimmen für mich bisher nicht die Angstdisziplin. Da ich nun ja aber erst mit Radfahren und Laufen anfange, ist alles noch mit einem dicken Fragezeichen versehen.

Andererseits- warum nicht nach den Sternen greifen. Gerade die Jedermann- Strecke mit 5km Laufen, 500m Schwimmen und 20km Radfahren sollte im nächsten Jahr drin sein, wenn bis dahin nicht total ungeplante Dinge dazwischen kommen. :-)

Tja und die schlechten Tage- ich hab es unter Shit happens abgelegt und erfreue mich momentan einfach daran, dass ich beim Laufen Spaß habe. Was das frühe Aufstehen und den schlafenden Kopf anbelangt: War selber überrascht, dass es so gut funktioniert hat. Warum hapert es bei dir? Morgenmuffel? ;-)
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

40
Gerade als Anfänger hat man so viele schnelle Erfolge, das die Motivation riesig ist ;) Auch wenn die Wünsche noch in ferner Zukunft liegen, sollte man sie im Hinterkopf haben, find ich und wie du sagst: Jedermann-Distanz ist recht rasch schaffbar, solang dein Ziel nicht darin liegt den ersten Wettkampf zu gewinnen, klappt das kommendes Jahr sicher. Mit Schimmvergangenheit hast du da einen großen Vorteil, weil du dich jetzt verstärkt aufs Rad und Laufen konzentrieren kannst und nicht alles auf einmal lernen musst.

Ja, ich bin der totale Morgenmuffel. Irgendwie komme ich morgens mit Atmung und Fuß-vor-Fuß-setzen nicht zusammen.

41
Momentan hab ich das Gefühl nur in Mini Schritten Fortschritte zu machen, aber hey- niemand kann Wunder verlangen. Also warte ich einfach noch geduldig ab und schau, wohin mich die Reise führt. Wenn es zum Triathlon nächstes Jahr reicht, dann freut es mich. Egal welche Distanzen etc. Einfach mal mitmachen und schauen, ob ich daran Gefallen finden würde. In einem kompletten Jahr kann so viel passieren- wer weiß, wie weit ich dann schon sein werde. Vielleicht lauf ich schon nen Halbmarathon oder aber bin nur froh, wenn ich 10km am Stück schaffe. Die Hauptsache ist, dass ich dabei bleibe.

Zum Thema Morgenmuffel: Oh je. Das ist dann allerdings wirklich fies. Habe mir allerdings sagen lassen, dass man das frühe Aufstehen trainieren kann. Da ich wiederum keine Probleme mit frühen Uhrzeiten habe, fehlt mir da die eigene Erfahrung. Wann ist denn für dich eine annehmbare Uhrzeit für ein Morgentraining? :wink:


So und insgesamt- Wochenende schon wieder vorbei und morgen geht es dann weiter. 7 mal 3 Minuten- der Start in die zweite Woche des Trainingsplans und das Wetter soll auch mitspielen. :daumen:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

42
So, den Start in meine zweite geplante Laufwoche habe ich nun auch absolviert. Erstaunlich, wie schnell sich der Körper an bestimmte Laufzeiten gewöhnt, denn fast auf die Sekunde genau nach den zwei Minuten war mein Körper am Melden: "Du, die zwei Minuten sind um. Wollen wir nicht mal ne Minute gehen?" :wink: Tja, Pech gehabt: Heute gab es jeweils ne Minute mehr.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass mir die erste Hälfte immer deutlich schwerer fällt als die zweite Hälfte. So frei nach dem Motto: Hetz mich nicht, ich will mich erst mal dran gewöhnen und dann geht es plötzlich nach der Halbzeit unverkrampfter bzw. freier. Hatte eigentlich vermutet, dass es andersrum sein wird, weil man am Anfang ja noch "frisch" sein sollte. Aber wahrscheinlich liegt es auch einfach daran, dass mein Körper nach gut der Hälfte anfangt einfach zu laufen und der Kopf etwas Ruhe gibt und sich somit manches einpendelt.

Mal abwarten, was der Mittwoch so bringen wird. :-) Nachher dann endlich mal wieder Schwimmen gehen und mal schauen, wie es da konditionell aussieht.

Auch wenn ich eigentlich nichts drauf gebe, ärgert es mich dennoch, dass meine VO2max nicht steigt. Verdammt. *jaja, ich weiß... Geduld*

Habt einen wunderschönen Wochenstart!
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

43
Whippet0412 hat geschrieben:Irgendwie habe ich den Eindruck, dass mir die erste Hälfte immer deutlich schwerer fällt als die zweite Hälfte. So frei nach dem Motto: Hetz mich nicht, ich will mich erst mal dran gewöhnen und dann geht es plötzlich nach der Halbzeit unverkrampfter bzw. freier. Hatte eigentlich vermutet, dass es andersrum sein wird, weil man am Anfang ja noch "frisch" sein sollte. Aber wahrscheinlich liegt es auch einfach daran, dass mein Körper nach gut der Hälfte anfangt einfach zu laufen und der Kopf etwas Ruhe gibt und sich somit manches einpendelt.
Das ist bei vielen so. War bei mir lange auch so, dann gab sich das und nun, seit ich wieder nach der Verletzung aufbaue, hab ich wieder Anlaufschwierigkeiten. Bei mir äußert sich das in einer geringeren Geschwindigkeit gepaart mit erhöhter Anstrengung. Deine Begründung ist schon richtig, das System muss erst hoch fahren bis alles wie geschmiert läuft. Wenn du irgendwann lange genug laufen wirst, dann hast du auch das zweite Phänomen, dass es am Ende wieder schwerer wird.
Whippet0412 hat geschrieben:Auch wenn ich eigentlich nichts drauf gebe, ärgert es mich dennoch, dass meine VO2max nicht steigt. Verdammt. *jaja, ich weiß... Geduld*
Du musst mehr atmen! :D

Geduld ist die wichtigste Tugend des Ausdauerläufers! :wink:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

44
dicke_Wade hat geschrieben:Das ist bei vielen so. War bei mir lange auch so, dann gab sich das und nun, seit ich wieder nach der Verletzung aufbaue, hab ich wieder Anlaufschwierigkeiten. Bei mir äußert sich das in einer geringeren Geschwindigkeit gepaart mit erhöhter Anstrengung. Deine Begründung ist schon richtig, das System muss erst hoch fahren bis alles wie geschmiert läuft. Wenn du irgendwann lange genug laufen wirst, dann hast du auch das zweite Phänomen, dass es am Ende wieder schwerer wird.
Hallo Tommi,

ah.. vielen Dank. Irgendwie ist es ja auch logisch, dass der Körper sich quasi erst auf die Belastung einstellen muss und da ich immer noch am richtigen Tempo pfeile, ist es wohl auch ein wenig darin begründet, dass ich am Anfang noch versuche das Tempo irgendwie zu "steuern" und zum Ende hin einfach "laufe", auch wenn es bescheuert klingt.

Oh je, Verletzungen sind wirklich immer wieder so ein Thema- darf ich fragen, ob es ne schwere Verletzung war? Wie lange musstest du pausieren?

dicke_Wade hat geschrieben:Du musst mehr atmen! :D

Geduld ist die wichtigste Tugend des Ausdauerläufers! :wink:
Ich soll atmen? Während des gesamten Trainings? Verdammt... warum hat mir das niemand gesagt? So ernsthaft richtig mit ein- und ausatmen? Ich hab geahnt, dass ich etwas falsch mache. :D

Jaja, die liebe Geduld- ich werde es üben und bis dahin einfach mich vom VO2 max fernhalten. Ist ja schließlich auch nur eine Zahl und irgendwann mach ich dann mal gigantische Fortschritte oder so ähnlich. :confused:

Liebe Grüße
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

45
Whippet0412 hat geschrieben:Oh je, Verletzungen sind wirklich immer wieder so ein Thema- darf ich fragen, ob es ne schwere Verletzung war? Wie lange musstest du pausieren?
Darfste. Ich hab mir ne chronische Patellasehnen-Entzündung eingehandelt. Bin zwei Jahre mit Schmerzen einfach weiter gelaufen. Training und Wettkämpfe. Wurde schlimmer und schlimmer, bis ich am Humpeln war und lecker Schmerzen beim Treppensteigen hatte :klatsch: Hab dann 4,5 Monate komplett pausiert. Und drei Anlaufversuche gebraucht, bis es seit letztem Dezember (nach 1,5 Jahren) endlich wieder langsam aber stetig und vor allem ohne Schmerzen aufwärts geht.
Whippet0412 hat geschrieben:Ich soll atmen? Während des gesamten Trainings? Verdammt... warum hat mir das niemand gesagt? So ernsthaft richtig mit ein- und ausatmen? Ich hab geahnt, dass ich etwas falsch mache. :D
Siehste :daumen: Konnte dir das Forum wieder bestens helfen! :D
Whippet0412 hat geschrieben:Jaja, die liebe Geduld- ich werde es üben und bis dahin einfach mich vom VO2 max fernhalten. Ist ja schließlich auch nur eine Zahl und irgendwann mach ich dann mal gigantische Fortschritte oder so ähnlich. :confused:
Da du keine Wettkämpfe läufst, hast du ja kein halbwegs objektives Messverfahren deiner Leistungsfähigkeit. Da ist der VO2max schon ein Richtwert und durchaus auch eine gute Motivationshilfe. Genaueres dazu, ob du den aus der Uhr oder von einer Webseite (Runalyze etwa) hast, da hab ich keine Ahnung von.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

46
Hallo Whippet,

mir gefällt sehr, was ich hier so von dir lese. Du gehst realistisch und vermutlich deshalb recht locker und mit Spaß an die Sache ran. Gleichzeitig hast du große Träume und die solltest du dir um alles in der Welt nicht ausreden lassen (was ja hier zum Glück auch niemand versucht). Du kannst ruhig ganz groß träumen - da hat sich der Kollege hier übrigens einen ganz feinen Nick ausgesucht ! - solange du dir realistische und erreichbare Zwischenziele setzt. Dass du nächstes Jahr einen Triathlon über eine der kürzeren Distanzen schaffst, steht für mich außer Frage. Und dann siehst du weiter, absolvierst dieselbe Distanz etwas schneller und versuchst dich auch mal an einer größeren Distanz. Schritt für Schritt geht's dann vorwärts. Kein Ultraläufer hat mit Ultraläufen angefangen und kein Triathlet auf Hawaii debütiert. (Glaube ich jedenfalls.)

Was das Laufen betrifft - du wunderst dich, dass es anfangs etwas schwerfällig geht und dann leichter wird. Sehr gut, denn so hast du durch eigenes Erleben verstanden, wie wichtig ein fundiertes Warmlaufen für den Körper ist. Der muss all seine Prozesse erstmal regelrecht hochfahren, um ein Vielfaches dessen leisten zu können, was er beim Sitzen oder Gehen benötigt. Und das Hochfahren dauert eben eine Weile. Diese Anlaufphase ist nicht nur individuell unterschiedlich lang, sondern kann für ein und dieselbe Person auch noch stark unterschiedlich ausfallen. Mal kann ich (selten genug) vom Start weg richtig munter loslegen. Dann wieder gibt es Tage, da komme ich gefühlt gar nicht aus dem Quark und merke erst nach 5 oder 6 km, dass es anfängt, rund(er) zu laufen. Wie sang Tim Bendzko so schön: "Ich bin doch keine Maschine". So isses. Und selbst Maschinen gesteht man zu, dass ihre Motoren erst mal warm laufen müssen.

Sei einfach großzügig zu deinem Körper und erwarte nicht die Spitzenleistungen von der ersten Sekunde an. Wenn das erste Intervall noch unrund läuft, das zweite wird besser und das dritte erst Recht.

Mach einfach frischweg so weiter, dann kommt das alles ganz automatisch. :daumen:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

47
ich sehe das mit den Zwischenzielen ähnlich! Die geben einem Motivation zum Weitermachen :) Das wichtigste ist meiner Meinung nach das man Spaß an der ganzen Sache hat und nicht verbissen irgendwelchen Bestzeiten hinterherjagt oder unbedingt gewinnen mag. Natürlich sollte man sich Ziele setzen und immer weiter verbessern wollen, aber das geht auch mit lockerer Einstellung - da bist du auf einem sehr guten Weg, finde ich!

48
Whippet0412 hat geschrieben: Ich soll atmen? Während des gesamten Trainings? Verdammt... warum hat mir das niemand gesagt? So ernsthaft richtig mit ein- und ausatmen? Ich hab geahnt, dass ich etwas falsch mache. :D
:hihi:
Du machst das schon alles sehr richtig. Mit einer Prise Humor läuft es eh besser und unsere alten Hasen hier geben unermüdlich Tipps und Hilfestellungen. Was will man mehr?!
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

49
Dreambig hat geschrieben:ich sehe das mit den Zwischenzielen ähnlich! Die eben einem Motivation zum Weitermachen :) Das wichtigste ist meiner Meinung nach das man Spaß an der ganzen Sache hat und nicht verbissen irgendwelchen Bestzeiten hinterherjagt oder unbedingt gewinnen mag. Natürlich sollte man sich Ziele setzen und immer weiter verbessern wollen, aber das geht auch mit lockerer Einstellung - da bist du auf einem sehr guten Weg, finde ich!
Das mit dem Verbissensein sieht nur von außen so aus :teufel:

Nä im Ernst, ich kenne beide Seiten. Hab voll konsequent auf Bestzeiten trainiert, stand hochmotiviert am Start und hab das knallhart durchgezogen. Nicht immer mit Erfolg. Und dann bin ich bei Wettkämpfen gestartet nur um des Spaßes und der Freude am Laufen wegen. Beides war mir wichtig und ich hab allermeist sehr genossen.

Die Verbissenen im negativen Sinne, auch für sie selbst, gibs natürlich auch. :wink:

Gruss Tommi

50
Guten Morgen!
dicke_Wade hat geschrieben:Darfste. Ich hab mir ne chronische Patellasehnen-Entzündung eingehandelt.
Autsch, das klingt wirklich nach einer sehr unangenehmen Angelegenheit. Wie geht sowas wieder weg? Einfach nur durch Schonung bzw. moderate Bewegung? Um diese Erfahrung beneide ich dich garantiert nicht, aber toll, dass du wieder den Einstieg geschafft hast. Einfach aufzuhören wäre ja doch deutlich einfacher gewesen.

dicke_Wade hat geschrieben:Da ist der VO2max schon ein Richtwert und durchaus auch eine gute Motivationshilfe. Genaueres dazu, ob du den aus der Uhr oder von einer Webseite (Runalyze etwa) hast, da hab ich keine Ahnung von.


Ich hab eine Garmin Vivoactive 3, die den VO2 max berechnet. Aber wie du schon geschrieben hast- ich übe mich einfach in Geduld und muss wohl oder übel einsehen, dass ich einfach unsportlich bin, was das Laufen anbelangt. Nützt ja nix. Die Wahrheit ist nun mal nicht immer schön, aber ich bin ja dabei es zu ändern. Warten wir einfach mal ein paar Monate ab- vielleicht bin ich dann laut VO2max nur noch ein bisschen unsportlich. :zwinker2:
RunningPotatoe hat geschrieben: mir gefällt sehr, was ich hier so von dir lese. Du gehst realistisch und vermutlich deshalb recht locker und mit Spaß an die Sache ran. Gleichzeitig hast du große Träume und die solltest du dir um alles in der Welt nicht ausreden lassen (was ja hier zum Glück auch niemand versucht). Du kannst ruhig ganz groß träumen - da hat sich der Kollege hier übrigens einen ganz feinen Nick ausgesucht ! - solange du dir realistische und erreichbare Zwischenziele setzt. Dass du nächstes Jahr einen Triathlon über eine der kürzeren Distanzen schaffst, steht für mich außer Frage.
Deine Worte tun mir gerade richtig gut. Vielen Dank dafür und schon ist die Motivation noch ein wenig größer. Und ja, du hast Recht. Vielleicht habe ich im Vergleich zu manch anderen Anfängern den "Vorteil", dass ich primär Spaß und Freude an der Bewegung habe und es nicht aus Abnehmgründen, oder weil ich einen Test etc. bestehen muss, mache. Ich bin zwar noch nicht da, wo ich gerne wäre, aber das wäre halt auch echt zu viel verlangt und der einfache Weg ist in vielerlei Hinsicht ja eh nicht immer der Beste und mich hetzt ja niemand.
Sollte ich wirklich den Triathlon im nächsten Jahr mitmachen, was momentan einfach eine fixe Idee ist, die mich aber ebenfalls dazu antreibt weiterzumachen, dann wäre ich schon froh, wenn ich nicht unter den letzten drei Teilnehmern bin, die finishen. Alles andere ist dann quasi Bonus. Aber wie du schon geschrieben hast- meine Zwischenziele sind einfach:

- 3 Mal in der Woche Laufen gehen
- Spaß an der Bewegung genießen
- Vielleicht demnächst irgendwann mal die halbe Stunde in einem guten Tempo durchziehen
- Jedermann- Triathlon im nächsten Jahr, das sind ja aber noch 13 Monate und bis dahin kann sehr viel passieren.

Alles Weitere wird sich dann zeigen.

Hinsichtlich des Warmlaufens: Ich finde es eine sehr spannende Angelegenheit, wie der Körper sich an die Belastungen anpasst und vielleicht ist diese Erfahrung wirklich wichtig. Im Endeffekt bedeutet es ja zumindest, dass mein Körpergefühl einigermaßen ausgeprägt ist und ich mit den gesendeten Signalen etwas anfangen kann.
Dreambig hat geschrieben:ich sehe das mit den Zwischenzielen ähnlich! Die geben einem Motivation zum Weitermachen :) Das wichtigste ist meiner Meinung nach das man Spaß an der ganzen Sache hat und nicht verbissen irgendwelchen Bestzeiten hinterherjagt oder unbedingt gewinnen mag. Natürlich sollte man sich Ziele setzen und immer weiter verbessern wollen, aber das geht auch mit lockerer Einstellung - da bist du auf einem sehr guten Weg, finde ich!
Danke Dreambig! Ja, mir geht es wirklich darum einfach einen Ausgleich zu haben, mich an den Fortschritten zu erfreuen und die Zeit draußen beim Laufen zu genießen, auch wenn manchmal der Genuss erst dann kommt, wenn ich wieder zu Hause bin. :D Aber ich habe bisher noch kein Lauftraining bereut und bin wirklich nicht daran interessiert zum jetzigen Zeitpunkt irgendwelche Bestzeiten aufzustellen. Für mich ist es schon ein Gewinn, wenn ich die Intervalle recht locker durchlaufen kann. Für sowas wie Zeiten etc. ist es wohl eh noch zu früh, obwohl ich mich schon freue, wenn ich die jeweiligen Runden- Pace vergleiche. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Friemel hat geschrieben: :hihi:
Du machst das schon alles sehr richtig. Mit einer Prise Humor läuft es eh besser und unsere alten Hasen hier geben unermüdlich Tipps und Hilfestellungen. Was will man mehr?!
:P Es gibt meiner Meinung nach zu viele Menschen, die zu verbissen an alles mögliche rangehen und sich dadurch die Chance nehmen unverkrampft an Angelegenheiten heran zu gehen und dabei auch keine Möglichkeit haben überhaupt ein wenig Spaß aus einer Sache zu ziehen. Nö, nicht mein Lebensprinzip.

Und ja, ich bin sehr froh hier gelandet zu sein und hoffe, dass ihr mir auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen werdet. Ich freu mich jedes Mal, wenn ich etwas von euch lese. Sei es ein virtuelles "Schulterklopfen" oder auch ein: Hast du schon mal überlegt, ob x bzw. y nicht besser ist. Ich bin blutiger Anfänger und muss noch ausprobieren, was für mich funktioniert und da ist es ideal, wenn man von Fortgeschrittenen profitieren kann.
dicke_Wade hat geschrieben:Das mit dem Verbissensein sieht nur von außen so aus :teufel:

Nä im Ernst, ich kenne beide Seiten. Hab voll konsequent auf Bestzeiten trainiert, stand hochmotiviert am Start und hab das knallhart durchgezogen. Nicht immer mit Erfolg. Und dann bin ich bei Wettkämpfen gestartet nur um des Spaßes und der Freude am Laufen wegen. Beides war mir wichtig und ich hab allermeist sehr genossen.

Die Verbissenen im negativen Sinne, auch für sie selbst, gibs natürlich auch. :wink:

Gruss Tommi
Balance ist wohl nie verkehrt. Man wird sich nicht verbessern, wenn man kein Ziel und keine Motivation vor Augen hat, aber ich glaube, dass Verbissenheit einen langfristig nur blockiert. Wenn schon körperlich nicht, dann eben im Kopf. Man jagt Zahlen hinterher und vergisst dabei vielleicht manchmal auch, warum man das alles macht oder eben auch, dass der Körper nicht immer rund läuft. Ich kenn das aus anderen Bereichen. Trainingsziele setzen sind schön und gut, aber nur weil man zwei Sekunden über der erhofften Zeit ist, sollte man vielleicht dennoch ab und zu realisieren, dass es eben "NUR" zwei Sekunden sind.
Aber mal sehen- vielleicht bin ich in einem Jahr auch verbissen, wie manch andere (meine damit nicht dich, Tommi)


Auf jeden Fall insgesamt vielen lieben Dank für eurer Feedback. :nick:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“
Antworten

Zurück zu „Tagebücher / Blogs rund ums Laufen“