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Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch

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Whippet0412 hat geschrieben:@Christoph: Klingt dennoch nach einer ausgesprochen unangenehmen Geschichte und auch wenn man seinen Körper gut genug kennt und die kleinen "Memos" einschätzen kann, so wäre es für mich trotzdem ne ziemliche Belastung. Zumal man sich dann ja auch gerne mal die Frage stellt, ob man nicht vielleicht doch mal irreparable Schäden hervorrufen kann.
Die Möglichkeit besteht selbstverständlich, zumindest, wenn man hartnäckig das Falsche tut und alle Warnzeichen absichtlich ignoriert. Soweit die schlechte Nachricht. Nun die gute: irreparable Schäden holt man sich nicht nur möglicherweise, sondern mit absoluter Sicherheit, wenn man nichts tut, 20 kg zulegt und sich einrosten lässt. Ich habe beide Wege probiert und verworfen. Die Kunst ist halt, den persönlichen Königsweg zwischen diese beiden Klippen hindurch zu finden.
:winken:
Whippet0412 hat geschrieben:Hätte nicht gedacht, dass die acht Wochen so schnell und ohne sonderliche Tiefs ablaufen werden. Dahher freu ich mich umso mehr und kann es noch nicht wirklich realisieren. Irgendwie waren die 30 Minuten am Anfang noch endlos weit weg.
Bitte präge dir diese Erfahrung ganz fest ein. Wenn du geduldig am Ball bleibst (freilich mit den notwendigen Ruhephasen), dann wird es immer weiter vorwärts gehen, dann kannst du in X Monaten etwas, was du dir vorher nicht vorstellen konntest. Sicher werden die Fortschritte immer kleiner, aber sie bleiben. Auch den Ultras geht es so. Hat einer gerade 100 km geschafft, kann er sich 100 Meilen überhaupt nicht vorstellen. Und doch kann er das, wenn er beharrlich am Ball bleibt. Aber stopp, jetzt pfusche ich eindeutig dem Tommi ins Handwerk. :peinlich:

Und wenn's mal rückwärts gehen sollte (längere Krankheit oder so), dann werden die ersten Schritte sicher wieder ganz grausam, weil alles wieder bei Null anfängt. Und dann hilft die Erfahrung, die du gerade gemacht hast: in zwei Monaten kann ich zumindest wieder 30 min. laufen, in 6 Monaten kann ich …
Whippet0412 hat geschrieben:Ab Montag werde ich dann noch mal ne Wiederholung der 8. Woche anstreben. Es ist einfach brütend heiß und es schadet garantiert nicht, wenn ich die 30 Minuten Erfolge noch etwas festige.
Sicher nicht. Mach nur langsam bei dieser Hitze, kannst auch ruhig einen dieser drei 30 min. Läufe etwas abkürzen.
Whippet0412 hat geschrieben:Die Woche werde ich dann auch nutzen und mich bei Steffny mal mit dem nächsten Plan beschäftigen. Nun heißt es erst mal wieder richtig ankommen!
Schon 'ne Idee bzgl. des 5k Laufs ? Wenn du zumindest den infrage kommenden Großraum deiner Umgebung verrätst, bekommst du hier sicher auch hilfreiche Vorschläge für schöne Läufe.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Die Möglichkeit besteht selbstverständlich, zumindest, wenn man hartnäckig das Falsche tut und alle Warnzeichen absichtlich ignoriert. Soweit die schlechte Nachricht. Nun die gute: irreparable Schäden holt man sich nicht nur möglicherweise, sondern mit absoluter Sicherheit, wenn man nichts tut, 20 kg zulegt und sich einrosten lässt. Ich habe beide Wege probiert und verworfen. Die Kunst ist halt, den persönlichen Königsweg zwischen diese beiden Klippen hindurch zu finden.
:winken:
Da wiederum hast du auch Recht. Denke auch, dass es wie bei vielen Dingen im Leben ist- die Mischung macht das Gift und da eine gute Balance zu finden, ist nicht immer ganz einfach. 20kg zulegen? Das ist ganz schön krass. Ich hatte es andersrum. Vor einiger Zeit war ich unverschuldet etwas zu dünn und hab da ganz schön mit zu kämpfen gehabt. Tja, Mittelmaß usw.
RunningPotatoe hat geschrieben:Bitte präge dir diese Erfahrung ganz fest ein. Wenn du geduldig am Ball bleibst (freilich mit den notwendigen Ruhephasen), dann wird es immer weiter vorwärts gehen, dann kannst du in X Monaten etwas, was du dir vorher nicht vorstellen konntest.
Genau das ist es, was mich momentan noch relativ locker weitermachen lässt. Einfach mal schauen, was gehen wird und ich bin da ziemlich realistisch und weiß, dass es nicht ewig so weiter gehen wird und die vermeintlich schnellen Fortschritte am Anfang irgendwann zu einem stetigen kleinen Fortschritt werden. Aber Hauptsache es geht vorwärts und so lange ich Spaß an der Sache habe (sei es irgendwann auch einfach nicht mehr komplett uneingeschränkt, sondern mehrheitlich), dann ist das auch in Ordnung. Alles kann, nichts muss... Klar ist da so die eine oder andere Herausforderung im Hinterkopf, die ich gerne mal in Angriff nehmen würde- allerdings sind sie eben auch nur das: fixe Ideen und nichts, was ich mit aller Verbissenheit durchsetzen möchte.
RunningPotatoe hat geschrieben:Aber stopp, jetzt pfusche ich eindeutig dem Tommi ins Handwerk. :peinlich:
Ich gehe einfach mal davon aus, dass Tommi damit nicht so wirklich ein Problem haben wird und ich lese sehr gerne auch verschiedene Beiträge zu einem Thema. :D
RunningPotatoe hat geschrieben:Schon 'ne Idee bzgl. des 5k Laufs ? Wenn du zumindest den infrage kommenden Großraum deiner Umgebung verrätst, bekommst du hier sicher auch hilfreiche Vorschläge für schöne Läufe.
Rund um Hamburg wäre klasse. Ich wohne genau an der Landesgrenze von Hamburg und Schleswig Holstein und ich würde für einen 5k nicht unbedingt gerne super weit fahren. Bin aber grundsätzlich für Vorschläge offen. Bisher habe ich noch gar nicht weiter geguckt, was alles so im Oktober stattfindet und in Frage kommt.

Allerdings habe ich mir vorgenommen nun anfangs ein Mal in der Woche wieder das Schwimmtraining aufzunehmen. Der Jedermann Triathlon im nächsten Jahr ist noch auf meiner to- do Liste und da sollte ich doch mal wieder ein wenig an der Basis arbeiten. Stellt sich nur die Frage, wo ich es am Besten unterbringe... zwischen zwei Lauftagen, an einem Lauftag, an einem "Ruhetag"? Hmmm... Mal ausprobieren. :confused:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Whippet0412 hat geschrieben:Rund um Hamburg wäre klasse. Ich wohne genau an der Landesgrenze von Hamburg und Schleswig Holstein
Genau da (Ahrensburg) stamme ich her, aber da bin ich schon ein halbes Jahrhundert lang weg. Mit Vorschlägen aus eigener Erfahrung kann ich also leider nicht dienen.

Edit: Schau z.B. mal hier

Edit 2: Wenn ich am 14.10.2018 nicht schon anderweitig verplant wäre (HM beim Schwarzwald-Marathon), würde ich doch glatt eine Runde um den Bramfelder See wetzen. :wink:

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Dann musst du aber das Butterkuchenessen im Training auch ausreichend trainieren. Was dir natürlich sofort die automatische Ehrenmitgliedschaft im hiesigen "Zuckerfaden" verschafft, dich aber andererseits auch verpflichtet, alle dessen bisherige 400 Seiten umgehend nachzulesen und zu kommentieren. :D

:D Herausforderung angenommen mit dem Butterkuchen. Allerdings bin ich ziemlich froh, dass es hier in der näheren Umgebung kein "Sachertorten- Superrennen" oder so was gibt. Das wäre ne harte Challenge geworden.

Was den Zuckerfaden und die Ehrenmitgliedschaft anbelangt- ich fühle mich geehrt und werde demnächst mal versuchen ein wenig aufzuholen. Sind ja "nur" 400 Seiten. *hüstel*


So, morgen dann also wieder sehr früh aufstehen für den Morgenlauf- bei den Temperaturen wohl das Beste. Jetzt gehts erst mal ein Eis essen mit dem Hund! :geil:
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Guten Morgen!

35Minuten und 5km später bin ich nach der ersten Hitzeschlacht in dieser Woche wieder zurück. Im Vergleich zu euch anderen bin ich ne faule, untrainierte Socke, aber ich bin dennoch froh, dass ich heute losgelaufen bin und mich nicht mit vermeintlichen Gründen, warum ich nicht laufen gehen sollte, davon abgehalten habe. Fakt ist, dass ich nun die 30-35 MInuten recht locker laufen kann, wenn auch noch nicht wirklich schnell. Dafür aber unverkrampft und schwups ist die halbe Stunde schon um. Gefällt mir.
Das Wetter allerdings ist schon ne Herausforderung, da ich ja auch nüchtern laufen gehe. Zum Glück bin ich nicht sonderlich kreislaufinstabil, aber etwas unangenehm ist die Wärme schon. Wenn der Schweiß so langsam den Körper runterläuft... Umso schöner ist dann die erfrischende Dusche.

Habt einen schönen Wochenstart
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Whippet0412 hat geschrieben:Im Vergleich zu euch anderen bin ich ne [...] untrainierte Socke
Sicher bist du das - aber nur im Vergleich zu dem Zustand, in welchem du dich in 12 Wochen hier präsentieren wirst.
Whippet0412 hat geschrieben:Im Vergleich zu euch anderen bin ich ne faule [...] Socke
Ganz sicher nicht - du bist eine(r) der beständigsten Läufer(innen) hier, alte Hasen mitgerechnet. Und nur das zählt. Aber das war wohl das Kompliment, nach dem du gerade gefischt hast. Bitte, gern geschehen ! :wink:
Whippet0412 hat geschrieben:aber ich bin dennoch froh, dass ich heute losgelaufen bin und mich nicht mit vermeintlichen Gründen, warum ich nicht laufen gehen sollte, davon abgehalten habe.
Eben. Siehe oben
Whippet0412 hat geschrieben:Fakt ist, dass ich nun die 30-35 MInuten recht locker laufen kann, wenn auch noch nicht wirklich schnell. Dafür aber unverkrampft und schwups ist die halbe Stunde schon um. Gefällt mir.
Genau so ist es derzeit perfekt. Tempo kriegen wir später, wenn du den 12-Wochen-Plan "vom Jogger zum Fitnessläufer" verfolgst, dann beginnen die ersten zaghaften Versuche in 2 Monaten. Vorher arbeitest du weiterhin brav an deiner Ausdauer und gewöhnst deine Gräten an die für sie immer noch ungewohnte Belastung. Dein Herz/Kreislaufsystem und die Muskulatur sind jetzt schon fit genug für Höheres und leider sind sie es, die dein Körpergefühl überwiegend bestimmen. Deine Sehnen und Gelenke brauchen noch ein paar Monate länger, um sich an die Laufbelastung zu gewöhnen und leider senden gerade sie kaum Warnsignale aus, wenn sie in leichte Überlastung geraten. Wenn erst das Knie oder die Achillessehne richtig zwickt, dann ist es fast schon zu spät (zumindest wenn man dann nicht sofort und nachhaltig reagiert). Daher: so, wie es derzeit bei dir läuft, ist es optimal und genau jetzt ist Geduld gefordert, trotz der erreichten Erfolge nur langsam zu steigern.
Whippet0412 hat geschrieben:Das Wetter allerdings ist schon ne Herausforderung, da ich ja auch nüchtern laufen gehe. Zum Glück bin ich nicht sonderlich kreislaufinstabil, aber etwas unangenehm ist die Wärme schon. Wenn der Schweiß so langsam den Körper runterläuft... Umso schöner ist dann die erfrischende Dusche.
Warst du heute früh schon laufen, dann also vor 8 Uhr ? Und da war es schon so heiß ? Ich bin um 6 Uhr los und da war es mit 18°C noch angenehm kühl. Hatte mir aber auch eine schattige Strecke ausgesucht.

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ganz sicher nicht - du bist eine(r) der beständigsten Läufer(innen) hier, alte Hasen mitgerechnet. Und nur das zählt. Aber das war wohl das Kompliment, nach dem du gerade gefischt hast. Bitte, gern geschehen ! :wink:
Jeder braucht von Zeit zu Zeit ein wenig TLC (tender loving care). Von daher- vielen Dank, auch wenn ich wirklich nicht fischen wollte, freu ich mich dennoch sehr über deine Worte!
RunningPotatoe hat geschrieben:Tempo kriegen wir später, wenn du den 12-Wochen-Plan "vom Jogger zum Fitnessläufer" verfolgst, dann beginnen die ersten zaghaften Versuche in 2 Monaten. Vorher arbeitest du weiterhin brav an deiner Ausdauer und gewöhnst deine Gräten an die für sie immer noch ungewohnte Belastung.
Genau so sehe ich es auch und versuche meine Ungeduld etwas im Zaum zu halten und mir mit viel Rationalität immer wieder vor Augen zu führen, dass es so genau richtig ist und man erst das Fundament aufbauen muss. Wird schon alles werden.
RunningPotatoe hat geschrieben:Warst du heute früh schon laufen, dann also vor 8 Uhr ? Und da war es schon so heiß ? Ich bin um 6 Uhr los und da war es mit 18°C noch angenehm kühl. Hatte mir aber auch eine schattige Strecke ausgesucht.
Ich bin um halb sieben losgelaufen. Da hatten wir schon knapp 24 Grad, weil es nachts auch überhaupt nicht abgekühlt ist. Dadurch war es einfach nur stickig und klebrig.


Dafür war ich eben "nur mal ganz schnell" shoppen- wollte mir ein Cap fürs Laufen kaufen, da die Sonne teils doch schon ziemlich scheint und ich keinen Sonnenstich bekommen möchte und es mit Sonnenbrille manchmal auch nervig ist. Zurück gekommen bin ich mit einem Paar neuer Laufschuhe als Gegenpart zu meinen bisherigen, zwei Laufshirts, Laufshorts und dem angestrebten Cap. Bei der Investition kann ich ja gar nicht anders als weiter zu laufen! :hihi:
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Die letzten beiden Strandläufe waren sicher traumhaft! Ich würde auch gern wieder einmal am Strand laufen, aber Strandurlaub ist keiner geplant...

Du bleibst wirklich brav dran und wirst sehen die nächsten Fortschritte kommen schneller als du schauen kannst. :) Morgens laufen ist bei der Hitze sicher gut - wie warm ist es denn bei euch? Mir macht immer eher die schwüle, drückende als die trockene Hitze zu schaffen. Leider ist es aktuell drückend.

Zum Schwimmen würde ich sagen, plan es die ersten Male an lauffreien Tagen ein. Vom Prinzip her belastet das Schwimmen deine Füße aber nicht bzw. die richtige Kraultechnik sollte sie kaum belasten, und damit geht es normalerweise recht problemlos am selben Tag Schwimmtraining und Lauftraining zu haben.

Der Butterkuchenlauf klingt interessant! Bis Oktober ist leider noch lang, aber auf den Bericht freu ich mich schon!

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Huhu dreambig!

Strandläufe- sei es nun auf dem Sand direkt oder wie bei mir dann ab und an auf dem Deich bzw. in den Salzwiesen ist einfach wunderschön. Balsam für die Seele und ich vermisse die Läufe jetzt schon. Im November bin ich zwar wieder da, aber dann wird das Wetter auch wahrscheinlich etwas ungemütlicher sein. Auf der anderen Seite hat ja jede Jahreszeit ihre eigenen Reize und bis November bin ich dann hoffentlich auch schon etwas weiter und kann mal weitere Strecken in Angriff nehmen. Das wäre schon toll...

Was die Wärme anbelangt- wir haben momentan Tropennächte mit 24/25 Grad und tagsüber sind wir momentan bei 33 Grad. Dadurch, dass es leider nicht wirklich nachts abkühlt, kann man nicht mal vernünftig durchlüften und dementsprechend geht es gerade etwas an die Substanz. Morgen werde ich wohl so gegen 6 Uhr laufen gehen und hoffe dann auf Temperaturen im unteren 20er Bereich. Mal schauen, ob mein Wunsch vom Wettergott berücksichtigt wird. :-) Neue Schuhe werden morgen auch gleich eingeweiht... also noch mal was Neues und Spannendes.

Schwimmen: Danke für den Tipp. Werde mal sehen, wann ich es genau in Angriff nehme. Eigentlich wollte ich ab nächster Woche loslegen, aber momentan hab ich noch keinen genauen Überblick, was alles so anstehen wird. Was die Kraultechnik anbelangt hoffe ich, dass nicht alles Wissen in den letzten Jahren verpufft ist, sondern lediglich die Kondition. :teufel: Also mal abwarten, ob ich Schwimm- und Lauftraining an einem Tag absolvieren kann- wäre aber grundsätzlich schon ideal!

Der Butterkuchenlauf ist einfach ins Auge gesprungen und die Gegend ist halt wunderschön. Zudem trifft es wie gesagt meinen Humor. Da ich mich erst kurz vorher wirklich verbindlich anmelden muss, kann ich es bis dahin weiterhin entspannt angehen lassen und sehen, ob ich mich im Oktober bereit dafür fühle oder eben nicht. Butterkuchen gibt es trotzdem - sozusagen als Trainingsmaßnahme! :nick:
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Whippet0412 hat geschrieben:bis November bin ich dann hoffentlich auch schon etwas weiter
Butterkuchendiät ?
Whippet0412 hat geschrieben:Was die Kraultechnik anbelangt hoffe ich, dass nicht alles Wissen in den letzten Jahren verpufft ist, sondern lediglich die Kondition. :teufel: Also mal abwarten, ob ich Schwimm- und Lauftraining an einem Tag absolvieren kann- wäre aber grundsätzlich schon ideal!
Weiter oben erwähntest du die DLRG. Warst/bist du aktive Rettungsschwimmerin ? Oder war/ist das mehr freizeitmäßig ?
Whippet0412 hat geschrieben:Der Butterkuchenlauf ist einfach ins Auge gesprungen und die Gegend ist halt wunderschön. Zudem trifft es wie gesagt meinen Humor. Da ich mich erst kurz vorher wirklich verbindlich anmelden muss, kann ich es bis dahin weiterhin entspannt angehen lassen und sehen, ob ich mich im Oktober bereit dafür fühle oder eben nicht. Butterkuchen gibt es trotzdem - sozusagen als Trainingsmaßnahme! :nick:
Du kannst dich selbst am Wettkampftag bis 11:00 noch anmelden. Kostet dann zwar 4 Euronen zusätzlich, ist aber für den guten Zweck. Ich glaube, um das "Bereitsein" musst du dir keine Gedanken machen. Wenn man sich mal die Ergebnisse von 2017 anschaut, dann geht's da doch recht entspannt zu. Von insgesamt 137 Frauen lief die "Mittlere" auf Platz 68 eine Zeit von 44:44 über die 6,5 km, also eine Pace von 6:53/km. Ich behaupte mal, das schaffst zu jetzt schon (zumindest adrett durchgedopt mit Butterkuchen und Adrenalin :D ), würdest somit schon jetzt in der besseren Hälfte des Feldes landen. Ich vermute mal, dass da einfach ganz viel Fun im Spiel ist und die wenigsten Angst haben, Letzter zu werden oder sich zu blamieren. Dazu besteht ja auch überhaupt kein Anlass. Interessant auch, dass da mehr Frauen am Start waren als Männer. Also mach dir 'nen richtig netten, entspannten Mädelslauf draus! :winken:

LG Christoph

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RunningPotatoe hat geschrieben:Butterkuchendiät ?
Exakt. Bis dahin habe ich hoffentlich die Mehrheit der Butterkuchenrezepte ausprobiert. Normaler Butterkuchen, Omas Butterkuchen, Butterkuchen mit roter Grütze, Kokos- Butterkuchen... Die Butterkuchenberge dieser Welt warten auf mich! :D
RunningPotatoe hat geschrieben:Weiter oben erwähntest du die DLRG. Warst/bist du aktive Rettungsschwimmerin ? Oder war/ist das mehr freizeitmäßig ?
Ich habe mit 13 Jahre angefangen, bin dann mit 15 Jahren bei der DLRG gelandet und habe einige Sommer an der Nordseeküste verbracht. Leistungsschwimmen in abgemildeter Form (4 Mal die Woche je 1,5 Std. Training? war dann allerdings passend zum Erststudium vorbei. Wobei ich auch immer eher der Langstreckenschwimmer war und nicht unbedingt begeisterter Sprinter. Die 2000 Meter haben mir immer gut gefallen.
RunningPotatoe hat geschrieben:Wenn man sich mal die Ergebnisse von 2017 anschaut, dann geht's da doch recht entspannt zu. Von insgesamt 137 Frauen lief die "Mittlere" auf Platz 68 eine Zeit von 44:44 über die 6,5 km, also eine Pace von 6:53/km. Ich behaupte mal, das schaffst zu jetzt schon (zumindest adrett durchgedopt mit Butterkuchen und Adrenalin :D ), würdest somit schon jetzt in der besseren Hälfte des Feldes landen. Ich vermute mal, dass da einfach ganz viel Fun im Spiel ist und die wenigsten Angst haben, Letzter zu werden oder sich zu blamieren. Dazu besteht ja auch überhaupt kein Anlass. Interessant auch, dass da mehr Frauen am Start waren als Männer. Also mach dir 'nen richtig netten, entspannten Mädelslauf draus!
Ich hab gar nicht auf die Ergebnisse geachtet. :D Aber ja, du hast Recht- dürfte eigentlich machbar sein im vorderen Feld zu landen, wenn es nicht ganz mies läuft und ich komplett aus dem Takt komme. Und mir geht es dabei wirklich nur darum einfach mal reinzuschnuppern, ob das überhaupt etwas für mich wäre- Wettkampfluft schnuppern, kann ich mit anderen zusammen laufen und vor allem: Macht es mir Spaß?! Denke, dass das dann gute Voraussetzungen sind, die der Wettkampf erfüllt. Alles andere wird man dann sehen und es ist ja auch deprimierend, wenn man gleich beim ersten Wettkampf hechelnd zig Kilometer hinter der "Elite" hinterher läuft!
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Normalerweise stecke ich meine Nase in die meisten Threads im Forum, aber dieser hier war mir völlig durch die Lappen gegangen.

Nachdem ich ihn überflogen habe, kann ich nur sagen, es war unterhaltsam. :-)

Meinen Glückwunsch zu so viel deutlicher Leistungssteigerung in kurzer Zeit! Wobei ich einschränken darf, Ballerina und DLRG, da sind natürlich die Voraussetzungen für die Bereitschaft zu strukturiertem Training bestens. Ich bin auch sicher, der erste Triathlon, der kommen wird, wird sicher nicht der letzte sein. :-)

Eine neugierige Frage habe ich: Ernsthaftes Lauftraining ist ja zwangsläufig mit Muskelzuwachs verbunden. Stören die neuen Muskeln nicht beim Ballettraining?
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Huhu Czynnempere und willkommen in meinem Tagebuch! :hallo:
Nachdem ich ihn überflogen habe, kann ich nur sagen, es war unterhaltsam. :-)
Oh je, ich will lieber gar nicht wissen, was daran so unterhaltsam war. Ich lese aus gutem Grund nicht in meinen alten Beiträgen. :D
Meinen Glückwunsch zu so viel deutlicher Leistungssteigerung in kurzer Zeit! Wobei ich einschränken darf, Ballerina und DLRG, da sind natürlich die Voraussetzungen für die Bereitschaft zu strukturiertem Training bestens. Ich bin auch sicher, der erste Triathlon, der kommen wird, wird sicher nicht der letzte sein. :-)
Vielen lieben Dank und jein, es sind vielleicht die Grundvoraussetzungen hinsichtlich der Bereitschaft sich auch mal zu quälen da. Schwimmen ist nun schon viele Jahre her und beim Ballett ist es einfach so, dass ich schon seit zig Jahren dabei bin. Das ist mir einfach so in Fleisch und Blut übergegangen, sodass ich bei der Trainingsroutine nicht mehr wirklich viel zu kämpfen habe. Das Laufen ist nun wiederum für mich spannend, weil ich keine festen "Trainingszeiten" habe und somit auch niemanden, der mir in den Hintern treten kann und auch niemanden vor Ort, der mich mal an die Hand nehmen kann... Umso zufriedener bin ich momentan auch mit dem Fortschritt.
Was den Triathlon anbelangt- wer weiß... Irgendwie reizt mich das halt wirklich deutlich mehr als ein "normaler" Marathon und wer weiß, ob ich vielleicht irgendwann doch mal einen SwimRun mitmache. Die Zeit wird es zeigen! :zwinker2:
Eine neugierige Frage habe ich: Ernsthaftes Lauftraining ist ja zwangsläufig mit Muskelzuwachs verbunden. Stören die neuen Muskeln nicht beim Ballettraining?
Was den Knackarsch betrifft hülle ich mich mal in Schweigen. :teufel:

Momentan kann ich es noch nicht so wirklich beurteilen. Ich merke lediglich, dass ich aufpassen muss, dass ich gerade die Beinmuskulatur regelmäßig ausreichend dehne, damit ich die Flexibilität nicht verliere. Einen wirklich großen Muskelzuwachs wird es vermutlich auch nicht geben, da - zumindest die Tänzer, die mehrmals die Woche trainieren- schon recht gut bemuskelt sind. Erwünscht sind beim Ballett halt lange, schlanke Muskeln- aber da sehe ich kein Widerspruch hinsichtlich des Laufens. :zwinker5:
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Guten Morgen!

Hast du dir schon mal die Wadenmuskulatur von Tänzerinnen angesehen? Vor allem von Balletttänzerinnen, die auf Spitze tanzen? Da ist eh schon ne Menge geknubbel. :D Ein bisschen mehr oder weniger ist eigentlich nicht wirklich wichtig, solange die Funktionalität noch vorhanden ist.

http://balletstrength.com/wp-content/up ... 032321.jpg

http://share.gifyoutube.com/ZP3RlP.gif

https://www.broadsheet.com.au/media/sta ... low_15.jpg


Dafür war mein Morgenlauf heute ein wenig für Tonne. Okay, das ist nun etwas dramatisch ausgedrückt. Ich hab heute in aller Früh die neuen Laufschuhe geschnürrt und habe noch schnell vorm Loslaufen was getrunken- so ein komisches Limettenzeugs mit Wasser gemischt. Tja, der Süßstoff darin hat nach knapp einer Viertelstunde dazu geführt, dass ich wegen Magenkrämpfen drei Minuten Pause machen musste. Ziemlich ärgerlich, weil ich sonst noch sehr gut dabei war. Memo also an mich selbst: Bleib bei der Apfelschorle vorm Laufen!

Sonst lief es aber gut und ich hab auch mit den neuen Schuhen ein gutes Gefühl. Es ist zwar ein starker Kontrast, aber das ist ja nicht zwingend etwas schlechtes. Sind ja jetzt erst fünf Kilometer gewesen, aber vom Grundgefühl her passt es und nach ein paar Minuten "einlaufen" war es auch alles ein rundum gutes Laufgefühl. :daumen:
Mich ärgert halt nur, dass ich es nicht so durchziehen konnte, wie ich wollte- denn Kondition und auch von den Muskeln her war alles absolut entspannt. Nur der blöde Magen bzw. der blöde Süßstoff. *grmpf*

Mal abwarten, was der Freitag so hergibt und je nach Wetterlage werde ich nächste Woche den nächsten Steffny Plan in Angriff nehmen.

Genießt das "Bergfest"
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Da hatte ich tatsächlich falsche Vorstellungen... :peinlich: Ich hatte die Ballerinas aus meiner früheren Schule vor Augen, das waren eher Hungerhaken.

Neue Schuhe wirken sich bei mir immer sehr positiv auf die Motivation aus. :nick:

Zwei Paar würde ich als das Mindestmaß betrachten, zum einen halt, um die Füße ein bisschen unterschiedlich zu belasten, zum anderen, damit die Schuhe nach Gebrauch trocknen, lüften und das enthaltene Gel sich entknautschen kann.

Aspartam hat bei mir ähnliche Effekte, da muss ich nicht mal laufen für. Apfel- oder eine andere Fruchtschorle mit kaum Kohlensäure oder Wasser taugt beim Laufen. Danach Erdinger Alkoholfrei.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Da hatte ich tatsächlich falsche Vorstellungen... :peinlich: Ich hatte die Ballerinas aus meiner früheren Schule vor Augen, das waren eher Hungerhaken.
Es gab in den letzten Jahren einen ziemlichen Wandel und beides gibt es noch- gerade die Amerikaner sind teils sehr muskulös. Zum Beispiel Misty Copeland:

https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-2 ... 334e269a-c

https://i.pinimg.com/736x/27/0f/b2/270f ... photos.jpg

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In Russland wiederum ist es noch immer gängiges Ideal, dass sie sehr schlank und drahtig sind- zum Beispiel Svetlana Zakharova:

https://static.independent.co.uk/s3fs-p ... g?w968h681

https://www.thetimes.co.uk/imageserver/ ... resize=685

Ich bin irgendwo dazwischen, aber eben auch keine Profitänzerin, sondern mach es nur als Hobby.
Neue Schuhe wirken sich bei mir immer sehr positiv auf die Motivation aus. :nick:

Zwei Paar würde ich als das Mindestmaß betrachten, zum einen halt, um die Füße ein bisschen unterschiedlich zu belasten, zum anderen, damit die Schuhe nach Gebrauch trocknen, lüften und das enthaltene Gel sich entknautschen kann.
Ich bin auch sehr gespannt gewesen, ob ich überhaupt einen großen Unterschied merken würde. Daher habe ich bewusst bei der Beratung auch gesagt, dass ich im Vergleich zu meinem ersten Paar etwas "anderes" haben möchte. Nun habe ich zwei sehr verschiedene Modelle und bin mit beiden bis jetzt sehr zufrieden. Das erste Paar hat ja nun schon einige Kilometer hinter sich und das neue Paar wird am Freitag noch mal "ausgeführt" und dieses Mal dann ohne Magenkrämpfe!

Stimmt. Eigentlich trink ich morgens vor dem Lauf immer ein Glas Fruchtschorle, aber heute war nichts mehr da und naiverweise dachte ich, dass dieses Limettenzeug im Mischverhältnis 1/8 schon nicht so schlimm sein wird. Tja, wieder was dazu gelernt.

Erdinger Alkoholfrei spare ich mir dann mal für längere Läufe und andere Jahreszeit und Uhrzeit auf. :D
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Ah ok. Aber wie gesagt- dieser vermeintliche Wandel ist auch erst seit ein paar Jahren erkennbar. Mir ist teils noch immer schleierhaft, wie manche Ballettänzer(innen) ihr Trainingspensum durchziehen können bei teils so massivem Untergewicht- unabhängig davon, dass ich es ästhetisch auch häufig grenzwertig finde. Von daher bin ich ganz froh über den Wandel und auch die Tatsache, dass nun eine größere phänotypische Vielfalt verteten ist. Andererseits muss man einfach aber auch sagen, dass Ballett auf hohem Niveau im Normalgewichtsbereich eher die Ausnahme ist. Spätestens wenn es an die Liftings geht, wird da schon drauf geachtet....


So und ich habe für morgen beschlossen einen Tag auszusetzen. Mein rechtes Knie zwickt noch immer ein wenig und nun erkenne ich auch einen abheilenden blauen Fleck. Also diese Woche nur zwei Trainingsläufe und dafür nun vier Erholungstage am Stück. Danach sollte das Knie hoffentlich wieder mitspielen.
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Meine Wade ist nicht sonderlich sehenswert. Sieht halt aus wie ne durchschnittlich trainierte Wade. Frag mich in ein paar Wochen noch mal... :zwinker4:
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Gestern Abend im Bett noch mal über meinen lauffreien Tag nachgedacht und die Idee für schlecht befunden. Es fühlte sich einfach nicht gut an, das Training ausfallen zu lassen und das Knie war gestern eh ruhig.

Bin also nun gerade vom dritten Lauf dieser Woche zurück. Ein bisschen k.o. bin ich nun leider schon- tippe auf das Wetter verbunden mit der Tatsache, dass ich seit gestern Nachmittag nichts gegessen habe und etwas zu temporeicher Musik heute Morgen. Insgesamt lief es aber gut- 4,87km in 30 Minuten. Tja, ich hab mich hinreißen lassen. :noidea:

Zweites Mal die neuen Schuhe ausprobiert- gefallen mir. Nun aber Pause bis Montag. Wollte am Wochenende eventuell mal gucken, ob ich nicht noch eine kleinere Schwimmrunde einbauen kann, aber das wird spontan in Angriff genommen. Ab nächster Woche ist dann auch wieder mein reguläres Balletttraining zusätzlich zu dem eventuell neuen Steffny Plan. Es wird spannend!
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Gerade mal genauer den neuen Plan von Steffny angeguckt. Genau genommen habe ich in dieser Woche dann schon die Woche 1 erfüllt und könnte nächste Woche mit der 2. Woche weitermachen.Was mich allerdings echt etwas zum Zweifeln bringt- in Woche 5 "langsamer Dauerlauf" 50 Minuten. (70% maxHF) Nun gut, warten wir ab, wie es bis dahin aussieht und in Woche 7 dann 70 Minuten Dauerlauf! :haeh:
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Mit deiner Schwimmvorerfahrung sehe ich da keine Probleme, das bald an einen Tag zu legen. Das hast du bestimmt nicht verlernt und sobald du wieder dran gewöhnt bist, wirds locker gehen.

Bei den Temperaturen knapp 5km in 30min sind doch richtig gut :daumen: Bisschen k.o. und einmal übers Soll kommen ist okay und regt dazu an zukünftig wieder aufzupassen. Ich würde den neuen Plan dennoch mit Woche 1 starten. Die Dauerläufe sind sicher kein Problem, wenn du schön ruhig losläufst.
(Zum Vergleich ich baue seit dem Frühjahr wieder auf und laufe 5km in knapp unter 30min)

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Dreambig hat geschrieben:Mit deiner Schwimmvorerfahrung sehe ich da keine Probleme, das bald an einen Tag zu legen. Das hast du bestimmt nicht verlernt und sobald du wieder dran gewöhnt bist, wirds locker gehen.
Ich hoffe es. Einfach mal sehen. Hab ja den Vorteil, dass ich wirklich keinen Zeitdruck oder bestimmte Ziele habe. Ich mache es ja nur aus Spaß an der Freude und mit dem fernen Ziel vielleicht irgendwann mal einen Volkstriathlon bzw. SwimRun für Einsteiger mitzumachen. ;)
Dreambig hat geschrieben:Bei den Temperaturen knapp 5km in 30min sind doch richtig gut :daumen: Bisschen k.o. und einmal übers Soll kommen ist okay und regt dazu an zukünftig wieder aufzupassen. Ich würde den neuen Plan dennoch mit Woche 1 starten. Die Dauerläufe sind sicher kein Problem, wenn du schön ruhig losläufst.
(Zum Vergleich ich baue seit dem Frühjahr wieder auf und laufe 5km in knapp unter 30min)
Danke. Ich vergesse immer gerne mal, dass ich erst verhältnismäßig kurz dabei bin und dann lese ich in anderen Tagebüchern mit und denke mir so: Ok, und du keuchst schon bei 30 Minuten mit ner 6/7er Pace. Andererseits ist mir ja klar, dass ich einfach NOCH NICHT so weit bin, was ja aber nicht bedeutet, dass es in einem halben Jahr vielleicht nicht alles schon anders aussehen wird. Daher war das heute morgen einfach für die Psyche ne gute Idee... Es ging ja auch ganz gut und in ein paar Wochen dann wahrscheinlich noch besser und in einem Jahr lache ich drüber. We´ll see...

Was den Plan anbelangt- Steffny startet den nächsten Plan mit 3 Einheiten à 30 Minuten. Also wirklich exakt das, was ich in dieser Woche gemacht habe. Eigentlich wollte ich es nur zum festigen der Erfolge nehmen, aber andererseits- eigentlich könnte ich dann schon mit Woche 2 weitermachen. :gruebel:

Aufbau seit dem Frühjahr? Verletzungsbedingt ausgefallen oder einfach ne Pause einlegen müssen?
Czynnempere hat geschrieben:Schaffst Du schon. Bis dahin hast Du die nötige Kondition
Danke. Irgendwie erscheint mir das auf einmal ne ziemlich krasse Steigerung, aber wenn ich so zurück blicke, dann habe ich ja auch in acht Wochen 30 Minuten geschafft. Warum also in 5 weiteren Wochen nicht auch 50 und in 7 Wochen 70 Minuten?! Einfach laufen, gell? ;-) Er wird sich schon was bei dem Trainingsplan gedacht haben.
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Leider verletzungsbedingt (Knie und Knöchel/Sprunggelenk), aber es läuft schon wieder. Aktuell habe ich ein ähnliches Tempo wie du, aber teils schon etwas längere Strecken bzw. längere Dauerläufe. Das kommt bei dir sicher bald und du wirst sehen das es gar nicht so schwer fällt zu steigern :) Ist ja beim ersten Plan auch alles gut gelaufen!

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Dreambig hat geschrieben:Leider verletzungsbedingt (Knie und Knöchel/Sprunggelenk), aber es läuft schon wieder. Aktuell habe ich ein ähnliches Tempo wie du, aber teils schon etwas längere Strecken bzw. längere Dauerläufe. Das kommt bei dir sicher bald und du wirst sehen das es gar nicht so schwer fällt zu steigern :) Ist ja beim ersten Plan auch alles gut gelaufen!
Oh je, klingt dennoch echt unangenehm. Aber schön zu lesen, dass es nun wieder ohne Schmerzen läuft und du gut voran kommst. :daumen:

Ich hab nun beschlossen ab morgen mit der Woche 2 weiterzumachen. Also zwei Läufe á 30 Minuten und dann am Ende der Woche der erste langsame Dauerlauf mit 40 Minuten. Ich hoffe einfach nur, dass das Wetter einigermaßen mitspielt. Momentan sind es ja schon extremere Bedinungen und ich versuche mich im Optimismus: Wenn ich bei diesen Temperaturen schon 30+ Minuten laufen kann und auch vom Tempo nicht langsamer sondern schneller werde und zudem meine Pulswerte sich verbessern, wie gut werd ich dann erst sein, wenn ich mal nen Lauf machen bei Außentemperaturen unter 20 Grad. :D

Morgen wird allerdings spannend, da ich heute mal ein wenig Schwimmen war. Einfach mal ohne auf Zeiten zu achten und ein paar Bahnen schwimmen sind dann doch knapp 1000 Meter geworden. War nett. :P
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Sorry, ich war einige Zeit nicht hier, weil ich andere Prioritäten gesetzt bekam. :wink:
Whippet0412 hat geschrieben:Was den Plan anbelangt- Steffny startet den nächsten Plan mit 3 Einheiten à 30 Minuten. Also wirklich exakt das, was ich in dieser Woche gemacht habe. Eigentlich wollte ich es nur zum festigen der Erfolge nehmen, aber andererseits- eigentlich könnte ich dann schon mit Woche 2 weitermachen. :gruebel:
Nachdem Steffny beide Pläne ja explizit aufeinander aufbauen lässt, könnte man natürlich auch sagen, er wird sich was dabei gedacht haben, dass die letzte Woche des ersten und die erste des zweiten Plans identisch sind (Stichwort Konsolidierung). Andererseits sind wir jetzt irgendwie doch eine Woche später dran, als (von mir) gedacht. Wenn du morgen (Montag KW 32) mit Woche 2 beginnst, endet der Plan genau am 21.10. (Sonntag der KW 42). Und da war ja die Idee, den Tempolauf vom Samstag der letzten Planwoche auf Sonntag zu schieben und als Butterkuchenlauf zu gestalten. Wenn du da erst eine Woche später auftauchst, ist der Butterkuchen längst weggefressen. :D

Also hau rein mit Woche 2, ich sehe da überhaupt kein Problem. Auch nicht mit den 50 bzw. 70 min DL zwischendrin. Übrigens, in meiner 7. Auflage von 2017 stehen die DL 50 min. sogar bereits in Woche 4 und die DL 70 min. in Woche 6. Steht das bei dir wirklich anders drin ? Dann hättste Schwein gehabt und noch 'ne Woche länger Zeit. :D

Eine Steigerung von 30 über 50 auf 70 min. klingt erst mal riesig, aber du musst folgendes bedenken. Bisher warst du es gewöhnt, Woche für Woche immer drei identische Einheiten zu laufen und die wurden - zu Recht - nur relativ langsam gesteigert. Jetzt im neuen Plan geht Steffny dazu über, dein Wochenpensum mehr und mehr zu differenzieren. Dazu steigert er immer den Lauf am Sonntag deutlich schneller (nämlich um 10 min. pro Woche), die übrigen beiden Tage der Woche aber nur um 5 min. alle zwei bis vier Wochen. Die werden dir sehr bald sehr erholsam vorkommen. Bedenke auch, dass der lange Lauf am Sonntag nun minimal langsamer gelaufen wird, nämlich mit nur 70% maxHF statt 70 - 80%. Das heißt, der lange Lauf am Sonntag steigert sich in der Distanz zwar einigermaßen flott, bleibt aber langsam und wenig anstrengend. Dann hast du die ganze Woche Zeit, dich zu "erholen". Erst in den letzten drei Wochen verzweigen sich dann auch noch die beiden bis dahin parallel laufenden kürzeren Läufe, indem einer - der am Mittwoch - dann eine erste zaghafte Wendung in Richtung Tempolauf nimmt.

Über die Woche betrachtet, ist die Belastungssteigerung daher nicht stärker, sondern nur anders - vor allem differenzierter. Freue dich auf die Abwechslung, die da kommt, denn die ist erst das Salz in der Suppe und bringt den eigentlichen Laufspaß.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wenn du morgen (Montag KW 32) mit Woche 2 beginnst, endet der Plan genau am 21.10. (Sonntag der KW 42). Und da war ja die Idee, den Tempolauf vom Samstag der letzten Planwoche auf Sonntag zu schieben und als Butterkuchenlauf zu gestalten. Wenn du da erst eine Woche später auftauchst, ist der Butterkuchen längst weggefressen. :D
Yes Sir. Hab heute mit Woche 2 angefangen, damit ich passend zum Butterkuchenlauf durchkomme. Wäre ja sonst eine Schande sich den entgehen zu lassen. Einerseits freu ich mich richtig drauf, auf der anderen Seite sind da noch Zweifel, ob ich es so locker schaffe, wie ich es mir wünschen würde. Aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit... sowohl fürs Training als auch für den Butterkuchen.
Übrigens, in meiner 7. Auflage von 2017 stehen die DL 50 min. sogar bereits in Woche 4 und die DL 70 min. in Woche 6. Steht das bei dir wirklich anders drin ?
Stimmt. Steht bei mir auch drin. Also keine Gnadenfrist mehr für eine weitere Woche. Auf der anderen Seite möchte ich ja auch gerne weitere Verbesserungen erfahren. Also ist das wohl schon in Ordnung und wie du ja geschrieben hast: Er wird sich da was bei gedacht haben und der erste Plan hat bei mir ja auch gut funktioniert. Ich muss nur gucken, dass ich die DL dann auch wirklich langfristig aufs Wochenende schiebe. Seine Wochentagsvorgaben kann ich nicht einhalten, sodass es beim bisherigen Mo, Mi und Freitag vorerst bleiben wird. Wenn es dann nachher aber an 90 Minuten geht, dann muss ich mal improvisieren bzw. gucken, ob der letzte Trainingstag nicht getauscht wird.
Dazu steigert er immer den Lauf am Sonntag deutlich schneller (nämlich um 10 min. pro Woche), die übrigen beiden Tage der Woche aber nur um 5 min. alle zwei bis vier Wochen. Die werden dir sehr bald sehr erholsam vorkommen.


Dein Wort in... usw. Momentan erscheint es noch unwirklich, dass ich bald über ne Stunde am Stück laufen soll. Aber wie immer: Challenge accepted. Schauen wir mal, ob ich das auch hinbekomme.
Bedenke auch, dass der lange Lauf am Sonntag nun minimal langsamer gelaufen wird, nämlich mit nur 70% maxHF statt 70 - 80%
Wie sieht das denn im Allgemeinen aus, wenn man seine maxHF nicht kennt und von den Rechnern hier wird ja immer ziemlich abgeraten. Lauf ich dann einfach nach Gefühl langsamer und Pulstechnisch etwas drunter unter meinen bisherigen Werten?
dann eine erste zaghafte Wendung in Richtung Tempolauf nimmt.
Ich werd also irgendwann mal ne Rennschnecke. Yeah! :-)
Freue dich auf die Abwechslung, die da kommt, denn die ist erst das Salz in der Suppe und bringt den eigentlichen Laufspaß.
Das kann ich mir vorstellen. Nun habe ich ja sechs Mal in Folge die 30 Minuten gehabt und hab da nun (blöderweise) eigenmächtig ein wenig am Tempo geschraubt, was wohl nicht so genial ist. Dazu aber gleich mehr.

Christoph- auch hier noch mal tausend Dank für deine unermüdlichen Erklärungen und Aufmunterungen. Du (und ein paar weitere) haben mir den Einstieg ins Läuferleben (wenn man denn nach neun Wochen sowas schon sagen kann) deutlich erleichtert. DANKE!


So und nun zum heutigen Lauf: Ich hab aus der letzten Woche nichts gelernt. Bin wieder zu schnell angegangen, Tempo fühlte sich zwar gut und richtig an, aber ich war nach der Zeit schon etwas matt. Bin heute auch von der Uhrzeit her deutlich später gelaufen und es war bereits warm und klebrig. Im Nachhinein habe ich dann gesehen, dass ich fast die gesamte Strecke mit ner HF170 gelaufen bin. Zwischendurch war ich schon im 155-160er Bereich. Tja, kann ich nun nicht ändern und es hat mich auch nicht umgebracht. Kratzt nur etwas am Ego, dass man gerne schneller wollen würde, aber es einfach noch zu früh ist. Dann liest man noch in anderen Beitragen, dass eine Pace von 07:15 mega langsam sei. Etwas demotivierend! Mittwoch werde ich dann bewusst mal wieder etwas Tempo rausnehmen oder nur zwischendurch mal ein paar schnellere Meter einstreuen und am Freitag steht dann ja schon der erste DL 40 Minuten auf dem Plan.

Versuche diesen Lauf gerade abzuhaken unter: Nicht umwerfend, aber okay und mein innerer Schweinehund ist sehr still. Woche 10 und noch keine Einheit ausfallen lassen. Ist also auch ein kleiner Erfolg!

Was mir aber insgesamt nach den neun Wochen aufgefallen ist- mein Ruhepuls verändert sich recht stark. War er vor einigen Wochen noch im 60/65 Bereich, habe ich nun teils abends auf dem Sofa gerne mal um die 50. Sollte ja eigentlich ein Kriterium für fortschreitende Fitness sein- oder es liegt an der Wärme und mein Herz beschließt, dass weniger pumpen ökonomischer ist. :D
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Whippet0412 hat geschrieben:Ich muss nur gucken, dass ich die DL dann auch wirklich langfristig aufs Wochenende schiebe. Seine Wochentagsvorgaben kann ich nicht einhalten, sodass es beim bisherigen Mo, Mi und Freitag vorerst bleiben wird. Wenn es dann nachher aber an 90 Minuten geht, dann muss ich mal improvisieren bzw. gucken, ob der letzte Trainingstag nicht getauscht wird.
Die Verteilung von Trainingseinheiten auf die Wochentage kann fast zur Wissenschaft ausarten, wenn man 5x pro Woche oder häufiger trainiert. Auf dem hier in Rede stehenden Level mit drei Einheiten pro Woche ist das fast egal, solange man sie nicht alle direkt hintereinander quetscht. Deine bisherige Abfolge, welche immer mindestens einen Ruhetag zwischen zwei Lauftagen bietet, ist gar nicht schlecht. Wenn die langen Läufe irgendwann anstrengender werden, kann es schon sein, dass du gerade nach diesen jeweils den zusätzlichen Erholungstag nötiger hast. Dann wäre bei Mo + Mi + Fr schon der Freitag die erste Wahl für den Langen. Aber das kannst du auch einfach mal auf dich zukommen lassen. Du bist jung und von daher von einer Anstrengung schneller erholt als z.B. jemand wie ich. Wenn dir etwa Mo oder Mi zeitlich besser geeignet scheint für den langen Lauf, dann musst du nur drauf achten, ob der nächste Lauf zwei Tage später über Gebühr und regelmäßig unter den Nachwirkungen des langen Laufs leidet. Dann wär's an der Zeit, über Veränderung nachzudenken. Ich erwarte aber nicht, dass du während dieses Plans überhaupt in Schwierigkeiten kommen wirst.
Whippet0412 hat geschrieben:Momentan erscheint es noch unwirklich, dass ich bald über ne Stunde am Stück laufen soll. Aber wie immer: Challenge accepted. Schauen wir mal, ob ich das auch hinbekomme.
Perfekte Einstellung. :daumen:
Whippet0412 hat geschrieben:Wie sieht das denn im Allgemeinen aus, wenn man seine maxHF nicht kennt und von den Rechnern hier wird ja immer ziemlich abgeraten. Lauf ich dann einfach nach Gefühl langsamer und Pulstechnisch etwas drunter unter meinen bisherigen Werten?
Einfachste Möglichkeit: Der Plaudertest. Du solltest ja bisher schon so laufen, dass du dich zumindest in sehr kurzen Sätzen unterhalten könntest. (Notfalls mal ein lautes Selbstgespräch führen, wenn keiner zuhört). Während des langen Laufs solltest du dich noch etwas entspannter unterhalten können. Der Lauf sollte auf zwei Dritteln der Strecke (also über eine Distanz, die du dann schon lange sicher beherrscht), ganz locker und fast erholsam für dich bleiben. Aber es sollte sich immer noch nach Laufen anfühlen. Wobei ich nicht die Versuchung verkenne, die darin liegt, dass ein momentan noch zu schnelles Tempo sich "besser" anfühlt als ein langsames.
Whippet0412 hat geschrieben:So und nun zum heutigen Lauf: Ich hab aus der letzten Woche nichts gelernt. Bin wieder zu schnell angegangen, Tempo fühlte sich zwar gut und richtig an, aber ich war nach der Zeit schon etwas matt. Bin heute auch von der Uhrzeit her deutlich später gelaufen und es war bereits warm und klebrig. Im Nachhinein habe ich dann gesehen, dass ich fast die gesamte Strecke mit ner HF170 gelaufen bin. Zwischendurch war ich schon im 155-160er Bereich. Tja, kann ich nun nicht ändern und es hat mich auch nicht umgebracht.
Je nachdem wie warm/schwül es wirklich war, schummelt das Wetter schnell mal ein paar Schläge hinzu, das ist ganz normal. Kein Problem, solange das nicht zur Regel wird.
Whippet0412 hat geschrieben:Dann liest man noch in anderen Beitragen, dass eine Pace von 07:15 mega langsam sei. Etwas demotivierend!
Hier muss man immer genau unterscheiden, wer das sagt, zu wem er das sagt und welche Motivation ihn dabei vermutlich antreibt. Ein erfahrener Läufer, der selbst viel schneller unterwegs ist, würde, wenn er seine Sinne halbwegs beisammen hat, so etwas zu einem Laufnovizen, der gerade die 30 min. gemeistert hat, niemals sagen. Wenn sich zwei Läufer auf Augenhöhe unterhalten, die gerade gemeinsam die 35 min. auf 10 km angreifen, dann ist für diese beiden alles über 5:00/km schlichtweg elendes Geschlurfe - da muss man dann einfach mal weghören. Und dann gibt's noch - ganz, ganz selten natürlich :wink: - hin und wieder die Spezies "Angeber", die hier aber nicht weiter kommentiert werden muss. Sicher gibt es für jeden irgendwo eine Art Mindesttempo, unterhalb dessen er sehr unökonomisch läuft, das ihm wenig Trainingsreiz bietet und bei dem er sich kreuzunglücklich fühlt. Ich behaupte mal, dass du durch deine Ballettvorgeschichte beweglich genug bist, um auch in sehr langsamem Tempo locker und elegant zu laufen. Nur die steifen alten Säcke wie ich haben da wesentlich mehr Schwierigkeiten. Und tatsächlich liegt mein eigenes Mindesttempo (ich nenne das meine "Schlurfgrenze") umso schneller, je schlechter, müder und steifer ich drauf bin. Also: ein hohes Mindesttempo ist nichts, worauf man per se stolz sein kann.

Wenn du mal in Steffnys Laufbuch ganz weit vorblätterst zum Halbmarathon (in meiner 7. Auflage ab S. 159), dann findest du Eine Tabelle "Halbmarathonpläne - Trainingsumfang und -tempo. Um für eine Zielzeit 2:30h zu trainieren (oberste Zeile), solltest du die 10 km dann in 65 min. (also 6:30/km) laufen können, die langsamen Regenerationsläufe aber, die im Tempo den langen Läufen entsprechen sollten, werden trotzdem in "bescheidenen" 7:30/km gelaufen.
Whippet0412 hat geschrieben:Versuche diesen Lauf gerade abzuhaken unter: Nicht umwerfend, aber okay und mein innerer Schweinehund ist sehr still. Woche 10 und noch keine Einheit ausfallen lassen. Ist also auch ein kleiner Erfolg!
Das ist kein kleiner Erfolg, sondern ein ziemlich großer ! Zumal bei diesem Wetter, wo auch mein eigener Schweinehund namens Horst spürbar auflebt.
Whippet0412 hat geschrieben:Was mir aber insgesamt nach den neun Wochen aufgefallen ist- mein Ruhepuls verändert sich recht stark. War er vor einigen Wochen noch im 60/65 Bereich, habe ich nun teils abends auf dem Sofa gerne mal um die 50. Sollte ja eigentlich ein Kriterium für fortschreitende Fitness sein- oder es liegt an der Wärme und mein Herz beschließt, dass weniger pumpen ökonomischer ist. :D
Im Gegenteil, die Hitze hält den Puls eher hoch als niedrig. Den Ruhepuls misst man am besten morgens noch im Bett, wenn man gerade von selbst aufgewacht ist und nicht vom schrillen Wecker in die Senkrechte getrieben wurde. Dein gesunkener Ruhepuls ist definitiv ein klarer Beweis dafür, dass dein Herz kräftiger geworden ist und mit jedem Schlag mehr Blut pumpen kann als vorher. Zugleich ist es auch ein Beleg dafür, dass deine Muskulatur gelernt hat, den angebotenen Sauerstoff besser zu verwerten. Sprich: die Umstellung deines ganzen Körpers zu dem einer geübten Läuferin ist im vollen Gange und offenbar schon weit fortgeschritten.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Hey Christoph,

nur schnell, da heute einfach nicht mein Tag ist und somit auch meine Antwort alles andere als positiv/optimitisch wäre- habe deinen Beitrag genau gelesen und vielen lieben Dank für die Tipps. Melde mich morgen nach dem Lauf dann ausführlich. Wollte den Beitrag nur nicht unkommentiert lassen. :hallo:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Ich hab zum Glück sehr selten solch pessimistischen Tage und wenn, dann weiß ich zumindest, was ich lieber nicht tun sollte. ;-)

Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus und dank des Wetters beginnt der Tag dann auch gleich früh genug, sodass ich noch ordentlich was davon habe- oder anders ausgedrückt: Wieso sollen wir um fünf Uhr morgens schon 24 Grad haben? Das ist doch abartig!
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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" Dann liest man noch in anderen Beitragen, dass eine Pace von 07:15 mega langsam sei. Etwas demotivierend! "

Wer sagt das???
Liebe Whippet, miss dich bitte nur an deiner eigenen Leistung! Es gibt so viele Läufer, die schneller sind als wir! Mich juckt es nicht die Bohne, dass ich immer im letzten Startblock stehe und ich will einfach eine gute Zeit haben - im Sinne von "Spaß" haben - nicht im Sinne von "Bestzeit laufen". Wobei.... So ganz stimmt das nicht! Mein Ehrgeiz ist geweckt, aber ich messe mich nur an mir selbst - und an meiner Freundin, die +/- so schnellst wie ich... Dann ist aber auch gut!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Für meine Frau ist eine 7:15 nur mit regelmäßigem Training drin, wenn das Knie und der Rücken es zulassen. Sie ist zufrieden, das sie überhaupt 5 Kilometer am Stück durchlaufen kann. Ist immer eine Frage des Alters, der körperlichen Möglichkeiten, genetische Veranlagung, wie Pflege - und Verschleißzustand. Vielleicht sollte man Schwätzern, die sportliche Leistungen nur nach pace bewerten, mal einen Rucksack mit Ziegelsteinen auf den Rücken packen, die Nase zukleben und sie durch einen Trinkhalm Luft holen lassen, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, wie hart eine 7:15 ein kann...

Ganz, ganz viele sind langsamer, nämlich die, die nur schwitzend von der Couch zum Kühlschrank laufen.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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RunningPotatoe hat geschrieben:Die Verteilung von Trainingseinheiten auf die Wochentage kann fast zur Wissenschaft ausarten, wenn man 5x pro Woche oder häufiger trainiert
Das kann ich mir vorstellen. Manchmal frage ich mich, wie ihr das alle so hinbekommt von der Zeit her und dann ertappe ich mich dabei, dass ich ebenfalls schon um fünf Uhr aufstehe, damit ich meine Einheiten auf die Reihe bekomme, es nicht zu warm ist und ich keien Ausreden finde, warum heute ein schlechter Tag wäre zu laufen. Mal sehen, ob ich jemals fünf Mal die Woche laufen werde. Vier Mal habe ich eigentlich schon eingeplant und alles andere wäre dann quasi etwas für die ferne Zukunft.
RunningPotatoe hat geschrieben:Wenn dir etwa Mo oder Mi zeitlich besser geeignet scheint für den langen Lauf, dann musst du nur drauf achten, ob der nächste Lauf zwei Tage später über Gebühr und regelmäßig unter den Nachwirkungen des langen Laufs leidet. Dann wär's an der Zeit, über Veränderung nachzudenken. Ich erwarte aber nicht, dass du während dieses Plans überhaupt in Schwierigkeiten kommen wirst.
Genau in dieser Situation war ich heute morgen. Hatte mir vorgenommen extra drauf zu achten, dass ich dieses Mal eher auf den letzten zwei Kilometern etwas mehr Gas gebe und bin gemächlich losgelaufen und während des Laufs fühlte es sich einfach alles sehr leicht und wenig anstrengend an. Klar, die Pace mit 07:20 war nun nicht umwerfend, aber wir hatten halt auch morgens um kurz nach fünf schon bzw. immer noch 25 Grad und das waren keine angenehmen 25 Sommer, Sonnenschein Grad, sondern die 25 "ich bring dich beim reinen Atmen zum Schwitzen und lass dich deinen Kreislauf suchen" Grad. Dementsprechend bin ich zufrieden. Dennoch war ich kurz in der Versuchung den DL 40 Minuten schon zu machen. Nun war es halt ein Mittelding von 35 Minuten, da ich keine Lust hatte den Rest der Strecke zu gehen und noch genügend Atem da war und die Beinmuskulatur sehr locker war. Dementsprechend bin ich nun allerdings optimistischer, was den Lauf übermorgen anbelangt. Die 40 Minuten werden definitiv geschafft und ich hab ne ungefähre Vorstellung der Pace, die ich laufen sollte, um es als sehr locker und entspannt zu empfinden.
RunningPotatoe hat geschrieben:Während des langen Laufs solltest du dich noch etwas entspannter unterhalten können. Der Lauf sollte auf zwei Dritteln der Strecke (also über eine Distanz, die du dann schon lange sicher beherrscht), ganz locker und fast erholsam für dich bleiben. Aber es sollte sich immer noch nach Laufen anfühlen.
Passt genau. Werde Freitag einfach mal wieder ein wenig vor mich hin singen, wenn ich das Tempo nicht richtig einschätzen kann. Um diese Uhrzeit sind eh nur wenige Menschen unterwegs und wen es stört, der hat halt Pech gehabt. Sollen die doch mal mit dem Laufen anfangen. Pah... Ich träller ja schließlich keine Arien. :-)
RunningPotatoe hat geschrieben:Hier muss man immer genau unterscheiden, wer das sagt, zu wem er das sagt und welche Motivation ihn dabei vermutlich antreibt. Ein erfahrener Läufer, der selbst viel schneller unterwegs ist, würde, wenn er seine Sinne halbwegs beisammen hat, so etwas zu einem Laufnovizen, der gerade die 30 min. gemeistert hat, niemals sagen. Wenn sich zwei Läufer auf Augenhöhe unterhalten, die gerade gemeinsam die 35 min. auf 10 km angreifen, dann ist für diese beiden alles über 5:00/km schlichtweg elendes Geschlurfe - da muss man dann einfach mal weghören.
Ich hab mich diesbezüglich auch schon wieder gefangen. Es war die Überschrift eines Beitrages hier und ich dachte mir so im ersten Moment: Na vielen Dank. Ich müh mich ab, erziele Fortschritte und dann wird das alles als eine simple "das kann doch jeder und jeder Anfänger ist schneller" abgestempelt. Beim genaueren Lesen kam dann allerdings die minimale Erkenntnis, dass besagte Person eigentlich schon seit einem Jahr dabei ist und in einem Jahr werde ich definitiv schneller sein. Momentan ist es ja nicht so, dass ich nicht schneller könnte sondern lediglich, dass mein Körper noch nicht trainiert genug ist, das Tempo dauerhaft und gleichmäßig beizubehalten ohne Überlastungen jeglicher Art zu erleiden. Ich habe ja noch nicht einmal angefangen am Tempo zu arbeiten und bin daher nun einfach mal geduldig. Nützt ja nichts. Ich kann nun mal noch nicht schneller, wenn ich die 30 Minuten locker und entspannt laufen soll. Dafür bin ich nach jedem Lauf ziemlich entspannt, hab keine Probleme- weder vom Kreislauf, noch von der Muskulatur her und freu mich auf den nächsten Lauf. Ist also ne Menge wert und wenn es dann irgendwann ans Tempo geht, dann freu ich mich drauf schneller zu laufen, aber bis dahin... Was solls!
RunningPotatoe hat geschrieben:Das ist kein kleiner Erfolg, sondern ein ziemlich großer ! Zumal bei diesem Wetter, wo auch mein eigener Schweinehund namens Horst spürbar auflebt.
Mein Schweinehund braucht auch definitiv einen Namen. Wobei er wirklich in der Hinsicht echt verdammt ruhig ist. Heute war der 29 Lauf und ich glaube, dass ich es ganz gut im Griff habe. Ich geh einfach laufen, wenn er noch schläft. :hihi: Und bis zur "ungemütlicheren" Jahreszeit (wenn der Herbst denn nicht vielleicht sogar angenehmer ist als die derzeitigen 35 Grad), habe ich hoffentlich schon alles ritualisiert.
RunningPotatoe hat geschrieben:Dein gesunkener Ruhepuls ist definitiv ein klarer Beweis dafür, dass dein Herz kräftiger geworden ist und mit jedem Schlag mehr Blut pumpen kann als vorher. Zugleich ist es auch ein Beleg dafür, dass deine Muskulatur gelernt hat, den angebotenen Sauerstoff besser zu verwerten. Sprich: die Umstellung deines ganzen Körpers zu dem einer geübten Läuferin ist im vollen Gange und offenbar schon weit fortgeschritten.
Cool. Ich hab heute morgen mal nachgeguckt. Nach dem Aufwachen und vor dem Aufstehen lag er bei 51. Schön zu sehen, wie schnell sich mein Körper anpasst. Da ist also durchaus noch Potential! Ich bin gespannt, was da noch so alles kommen wird. Der gesunde Ehrgeiz im Allgemeinen ist da, aktuelle Ziele sind dafür noch rar. Einfach mal sehen, was machbar sein wird in den nächsten Wochen. Ich steck ja schließlich noch in den "Kinder- Laufschuhen"
Katz hat geschrieben:Liebe Whippet, miss dich bitte nur an deiner eigenen Leistung! Es gibt so viele Läufer, die schneller sind als wir! Mich juckt es nicht die Bohne, dass ich immer im letzten Startblock stehe und ich will einfach eine gute Zeit haben - im Sinne von "Spaß" haben - nicht im Sinne von "Bestzeit laufen". Wobei.... So ganz stimmt das nicht! Mein Ehrgeiz ist geweckt, aber ich messe mich nur an mir selbst - und an meiner Freundin, die +/- so schnellst wie ich... Dann ist aber auch gut!
Du hast völlig Recht. Ich habe mich hinreißen lassen und war einfach in dem Moment demotiviert, weil ich mich selber gar nicht als so langsam empfinde. Klar könnte ich halt schneller laufen und würde wahrscheinlich auch mein bisheriges Pensum durchhalten, aber ich befürchte, dass ich dann auch recht schnell den Spaß verlieren würde, wenn ich jedes Mal absolut abgekämpft nach Hause kommen würde und das Gefühl hätte, dass ich so unsportlich bin, meine Ziele nicht erreichen kann usw. Von daher ist es wohl wirklich wichtig, dass man seinen eigenen Weg findet. Ich lese bei dir regelmäßig mit und man sieht ja gerade bei dir deutlich, was ein guter Trainingsplan alles so bewirken kann- was nun allerdings nicht bedeutet, dass es vorher schlecht war. Nur sieht man nun ja ne ziemliche Steigerung. Mal sehen, wie es bei mir aussieht, wenn es denn irgendwann mal ans Tempo geht. Nach knapp zehn Wochen ist es mir aber völlig egal- Hauptsache laufen und Spaß dran haben. :hallo:
Czynnempere hat geschrieben:Für meine Frau ist eine 7:15 nur mit regelmäßigem Training drin, wenn das Knie und der Rücken es zulassen. Sie ist zufrieden, das sie überhaupt 5 Kilometer am Stück durchlaufen kann. Ist immer eine Frage des Alters, der körperlichen Möglichkeiten, genetische Veranlagung, wie Pflege - und Verschleißzustand. Vielleicht sollte man Schwätzern, die sportliche Leistungen nur nach pace bewerten, mal einen Rucksack mit Ziegelsteinen auf den Rücken packen, die Nase zukleben und sie durch einen Trinkhalm Luft holen lassen, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, wie hart eine 7:15 ein kann...
Vielen Dank für diese Worte von dir. Ich glaube wirklich, dass manche sehr routinierten Läufer gerne mal vergessen, dass es Grenzen gibt- sei es eben wirklich körperlich oder eben auch einfach vom Trainingsstand her. Jeder hat mal angefangen und ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht alle gleich mit einer 4er Pace die 10km gelaufen sind. Nur an manchen Tagen geht einem sowas dann doch an die Nieren und man kann es nicht so einfach wegdrängen, wie man gerne möchte.
Und die Einstellung deiner Frau ist genau richtig: Hauptsache überhaupt laufen und Spaß dabei haben. Was nützen einem gute Zeiten, wenn man im Endeffekt dabei keinen wirklichen Spaß mehr hat oder man zu zahlenfokussiert ist. :daumen:


edit: Vergessen- heutiger Lauf war, wie oben schon berichtet, sehr entspannt und gut. Bin froh, dass ich mich aufgerafft habe den Wecker zwei Stunden früher zu stellen und ich find es immer wieder spannend, wie unterschiedlich sich Laufschuhe anfühlen können und welchen doch recht großen Einfluss sie auf meinen Bewegungsablauf haben. Nun verstehe ich endlich das Prinzip von "schnellen" und "langsamen" Schuhen. Manche Schuhe scheinen wirklich ein schnelleres Tempo zu bevorzugen.
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Whippet0412 hat geschrieben:Hatte mir vorgenommen extra drauf zu achten, dass ich dieses Mal eher auf den letzten zwei Kilometern etwas mehr Gas gebe und bin gemächlich losgelaufen und während des Laufs fühlte es sich einfach alles sehr leicht und wenig anstrengend an. […] Dementsprechend bin ich nun allerdings optimistischer, was den Lauf übermorgen anbelangt. Die 40 Minuten werden definitiv geschafft und ich hab ne ungefähre Vorstellung der Pace, die ich laufen sollte, um es als sehr locker und entspannt zu empfinden.
Hört sich gut an - genau so unaufgeregt soll der lange Lauf sein, auch wenn er jetzt gerade mal 5 min. länger ist als der Rest. Du wirst die Distanzen schaffen, da gibt es keinen Zweifel.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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So! Ich hab nun auch hier ein paar Seiten aufgearbeitet. Urlaub ist schon schön, nur auch eine Händy- und Computerarme Zeit, da andere Sachen (analoges Buch lesen z.B. :D ) wichtiger sind.
RunningPotatoe hat geschrieben:Auch den Ultras geht es so. Hat einer gerade 100 km geschafft, kann er sich 100 Meilen überhaupt nicht vorstellen. Und doch kann er das, wenn er beharrlich am Ball bleibt. Aber stopp, jetzt pfusche ich eindeutig dem Tommi ins Handwerk. :peinlich:
*schmunzel* Du darfst mir jederzeit reinpfuschen :daumen: Und ganz genau so ist es, wie du es beschrieben hast. Die Grenzen verschieben sich und heute noch Unmögliches wird irgendwann doch machbar.
Whippet0412 hat geschrieben:Ich gehe einfach mal davon aus, dass Tommi damit nicht so wirklich ein Problem haben wird und ich lese sehr gerne auch verschiedene Beiträge zu einem Thema. :D
Hab ich in der Tat nicht :daumen:
Czynnempere hat geschrieben:Für Arme und Hals und mit Abstrichen den Rumpf würde ich sagen, da gibt Lauftraining durchaus den Effekt langer und schlanker Muskulatur. Aber an den Waden wird man knubbelig. :P
Die dicke Wade heißt ja nicht grundlos so.
:hihi: Schon wieder muss ich als Beispiel herhalten. Nur trifft es in diesem Fall nicht zu. Meine dicken Waden sind mir angeboren und schon als kleines Kerlchen sagte Papi zu mir, dass ich die Waden eines Gewichthebers habe.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Guten Morgen!

Gibt nicht viel Neues zu berichten- Wetter war heute früh sehr angenehm, wenngleich ein bisschen windig. Der 40 Minuten Lauf war ... zu entspannt. Ich bin zu langsam angegangen in der Angst, dass ich sonst die letzten zehn Minuten keine Kondition mehr habe. Die 40 Minuten haben mich nicht wirklich gefordert sondern waren beinahe eher etwas fad. Dennoch gut zu wissen, dass ich die 40 Minuten in einem Schleichtempo locker aushalte. Nun weiß ich zumindest, dass ich beim nächsten Mal etwas flotter ans Werk gehen kann. Die Reserven sind da bzw. die Kondition und auch wenn meine HF noch immer gefühlt recht hoch ist für das moderate Tempo. Aber was solls!

Werde wohl am Sonntag anstatt Montag meinen 30 Minuten Lauf machen. Der Montag ist leider ziemlich vollgepackt und ich denke, dass ich doch etwas entspannter und mit mehr Freude laufe, wenn ich nicht konstant auf die Uhr luschern muss um ja pünktlich wieder zu Hause zu sein.

Habt ein schönes Wochenende
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Zu entspannt gelaufen? Macht ja nichts - du kannst dann ja noch ein paar Minuten dranhängen oder einen Schlußsprint einlegen. Oder du beläßt es dabei und genießt den lockeren Lauf. Ich bin gestern ganze 3 km gelaufen - im Schneckentempo. Geplant waren 8 km zur Erholung- also sehr locker. Hm... Egal... Manchmal muss man auf seinen Körper hören. Immerhin bin ich überhaupt noch los... Rauszwingen muss man sich ja auch nicht - es sei denn, man hat sich ein so hohes Ziel gesteckt, dass man einfach MUSS - hättest du das Ziel "von 0 auf 42", dann wäre natürlich ein anderer Zug dahinter - aber auch dann wäre es ja nie ein MUSS - es ist ein Hobby! Ja, du hast recht, was meinen Fortschritt angeht... Danke für s Mitlesen in meinem TB und danke für das Kompliment! Ich renne ja gerade nach dem Plan der running potatoe (das Tagebuch ist sehr schön zu lesen!) und ich kann dir sagen: ist man erst infiziert, ist das schon cool. Aber trifft man dann auch noch auf andere Infizierte und entwickelt sich da so eine Dynamik, dann schlägst du dir ruckzuck die Nacht um die Ohren und tüftelst am perfeken Trainingsplan... Mann, bin ich müde...
Hab ein schönes Wochenende.
LG, Katz

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Huhu Katz,

gern geschehen und auch die Komplimente vom Herzen so gemeint. Ist schon erstaunlich, was plötzlich alles geht, wenn man einfach nur die richtige Anleitung und die passenden helfenden Hände gereicht bekommt. Trainingspläne sind für mich halt momentan noch sehr "unspannend" und mir fehlt das Fachwissen. Da werde ich noch einige Läufe absolvieren müssen, damit es sich überhaupt lohnt mal an spezifische Trainingspläne zu gehen. Bisher bin ich mit meinen Steffny Plänen ja gut gefahren und werde es somit vorerst beibehalten.

Zum heutigen Lauf: Den letzten Kilometer habe ich etwas Gas gegeben, weil der Lauf irgendwie vom Gefühl her nicht so gut bzw. befriedigend war. Normalerweise habe ich nach dem Laufen ein Gefühl der Ruhe, genieße es, dass mein Körper arbeitet und mein Kopf ebenfalls etwas zur Ruhe kommt. Das war heute nicht der Fall und das ärgert mich. Keine Ahnung, ob es am mangelndem Tempo lag oder weil mir einiges im Kopf rumgeistert... Ich befürchte, dass ich zu sehr drauf fokussiert war im langsamen Tempo zu bleiben, damit ich mich ja noch ausreichend unterhalten kann. Nächsten Freitag bin ich dann schlauer. ;)

Momentan bin ich ein wenig am Überlegen, ob ich nicht noch einen vierten kurzen Lauf einbauen kann. Einfach etwas schneller und dafür eben von der Zeit her kürzer. Kennen wahrscheinlich auch viele von euch, aber mein Kopf ist gerade am Platzen und ich genieße nach den Läufen immer für ein paar kostbare Minuten/Stunden das Gefühl "leichter" und "freier" zu sein. Keine Ahnung, wie ich es anders beschreiben soll... Ich könnte zum Beispiel meinen Weg zum Ballett "laufen" anstatt Radfahren- das wären dann hin- und zurück je 2,2km und dazwischen dann Training. :confused: Wird aber wahrscheinlich zu viel. Der Hinweg zum Schwimmen würde sich auch anbieten, wenn ich es denn endlich schaffe wöchentlich zu gehen. Der Rückweg ist ausgeschlossen, da sind meine Beine nämlich bedauerlicherweise aus Pudding. :klatsch:
„Es wechselt Pein und Lust. Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du musst.“

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Schön, dass es dir weiterhin gut geht. Ich beneide dich wirklich drum, dass du bei den Temperaturen über Zusätze nachdenkst und locker-flockig drauf bist. Einen flotten kurzen Lauf einbauen wenn du nach Plan läufst, damit hab ich keine Erfahrungen, weil ich nie so weit ins Voraus plane sondern nur die kommende Woche. Von daher wenn es dich freut und du gut drauf bist in der aktuellen Woche, würde ich sagen mach eine zackige Runde :) Nur zweimal auf einen Tag würde ich eher nicht machen.
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