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ruca hat geschrieben:@beide:
Ich glaube Ihr redet ein wenig aneinander vorbei. JoelH wird garantiert niemanden pauschal nur aufgrund des Aussehens veruteilen aber wenn aussehen und Verhalten zusammenpasst, dann wird er schon mal laut anmerken, dass es -mal wieder- passt. Genau wie wenn der silberne Opel Vectra mit Klorolle auf der Hutablage mit 40 auf die Autobahn rollt...
Nach der Logik sagen manche auch, wenn der dunkelhäutige Mensch in der Bahn kein Ticket hat: Aha das war ja wieder klar.

Es ist einfach vollkommen indiskutabel einen wie stark auch immer gearteten Zusammenhang zwischen Aussehen und Sozialverhalten zu konstruieren. Und schon gar nicht mit irgendwelchen Scheinargumenten von geskripteten RTL-Sendungen indem genau dieses Menschenbild suggeriert werden soll.

Gerade bei Übergewicht ist das eine beliebte Masche, weil das Merkmal offensichtlich ist und man sich so schnell in eine überlegene Situation bringen kann.
Man muss nur mal ein ein Schwimmbad oder an eine beliebte Rennrad-Strecke gehen um die geballten Rücksichtsnahme austrainierter Sportler gegenüber Hobbyschwimmern und Spaziergängern zu erfahren...

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AchatSchnecke hat geschrieben:Nach der Logik sagen manche auch, wenn der dunkelhäutige Mensch in der Bahn kein Ticket hat: Aha das war ja wieder klar.

Es ist einfach vollkommen indiskutabel einen wie stark auch immer gearteten Zusammenhang zwischen Aussehen und Sozialverhalten zu konstruieren. Und schon gar nicht mit irgendwelchen Scheinargumenten von geskripteten RTL-Sendungen indem genau dieses Menschenbild suggeriert werden soll.

Gerade bei Übergewicht ist das eine beliebte Masche, weil das Merkmal offensichtlich ist und man sich so schnell in eine überlegene Situation bringen kann.
Man muss nur mal ein ein Schwimmbad oder an eine beliebte Rennrad-Strecke gehen um die geballten Rücksichtsnahme austrainierter Sportler gegenüber Hobbyschwimmern und Spaziergängern zu erfahren...
Das ist lustig, gerade „Dicke“ sind die, die sich über Sportler (vor allem Hobbysportler) lustig machen. Erlebe ich in meinem Umfeld ständig. Eigentlich beachtlich und auch erschreckend wieviel Übergewichtige ich kenne...
Auch beim Training, hatte mir bei einem 20k Lauf die Brustwarzen aufgescheuert und lief deshalb ohne Shirt weiter. Auch gute 5k durch die Stadt. Die „deppatsten“ Blicke gab‘s von Dicken und offensichtlich Unsportlichen. Mein Mitleid hält sich somit in Grenzen, wenn es da Vorurteile aufgrund des Aussehens gibt.

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AchatSchnecke hat geschrieben: Es ist einfach vollkommen indiskutabel einen wie stark auch immer gearteten Zusammenhang zwischen Aussehen und Sozialverhalten zu konstruieren.
Ja, in einer idealen Welt wäre es so.

In der nicht-idealen ist das Aussehen oft ein Statement und Du kannst mir nicht erzählen, dass Du z.B. Skinheads in Bomberjacken, Punks oder auch muskelbepackten Bodybuildern komplett vorurteilsfrei begegnest.

Bei Übergewicht ist es nicht immer ein "Statement" (manchmal ist es auch wirklich eine Krankheit, gegen die aktiv angekämpft wird) aber in einem Großteil der Fälle treffen die Vorurteile exakt zu.
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Muss ich mich jetzt mit BMI 29 angegriffen fühlen? :gruebel: Näää :P

Nu kommt mal wieder runter. Ruca hats geschrieben, die Welt ist nicht ideal, nahezu jeder hat und pflegt seine Vorurteile, die meisten Witze gehen auf Kosten irgendwie benachteiligter Minderheiten (obwohl Dicke (ich verstehe das Wort nicht als Beleidigung!) wohl gar keine Minderheit sind).

Um auf meine, durchaus provokativ gemeinte, Frage zurück zu kommen. Auch meine subjektive Erfahrung ist die, dass es eher die Dicken sind, die uns Läufern und dem Sport allgemein negativ eingestellt sind. Und in dem Video ist rs halt eine dicke Frau, die sich Läuferfeindlich verhält. Es passte halt zu gut :wink:

Gruss Tommi

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ruca hat geschrieben:Ja, in einer idealen Welt wäre es so.

In der nicht-idealen ist das Aussehen oft ein Statement und Du kannst mir nicht erzählen, dass Du z.B. Skinheads in Bomberjacken, Punks oder auch muskelbepackten Bodybuildern komplett vorurteilsfrei begegnest.

Bei Übergewicht ist es nicht immer ein "Statement" (manchmal ist es auch wirklich eine Krankheit, gegen die aktiv angekämpft wird) aber in einem Großteil der Fälle treffen die Vorurteile exakt zu.
Eine physische Krankheit allerdings selten. Denn auch ein noch so kranker Körper, kann aus Luft, Wasser oder Gras keine Kalorien saugen und damit Fett anlegen!

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Ted86 hat geschrieben:Eine physische Krankheit allerdings selten.
Manche tun sogar das richtige, auch wenn es zunächst falsch aussehen mag. Raucher nehmen oft ungewollt zu wenn sie sich zu Ex-Rauchern machen und ich habe gehört, dass das gar nicht so einfach in den Griff zu bekommen ist, zunächst. Auch gibt es Medikamente die den Körper aufschwemmen, z.B. Cortison. Menschen die damit behandelt werden sehen plötzlich aus wie aufgehende Hefeteilchen. Da steckt man nicht drin und wenn man die Vorgeschichte nicht kennt hat man da die Keule fälschlicherweise geschwungen.

Als ehemals Betroffener der nicht krank war, sondern ganz freiwillig Zementsäcke geschleppt hat kann ich für mich persönlich folgendes sagen. Ich habe einfach das Extremcouching geliebt und war dem Fernsehsport sehr gewogen. Völlig freiwillig und auch komplett ohne Reue, es war eben ein Lebensabschnitt. Zu Läufern, aber noch viel mehr gegenüber Radfahrern, hatte ich dabei ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits fand ich gut was sie machen, regelrecht bewundernswert. Auf der anderen Seite fand ich es völlig bescheuert sich so was anzutun. Jetzt bin ich selbst einer von diesen Bescheuerten und was soll ich sagen, die Ambivalenz ist im Grunde geblieben, sie hat sich sogar irgendwie bestätigt. Denn ich finde es immer noch ab und an völlig bescheuert sich so zu quälen aber auch befreiend und einfach geil. Letztlich doch etwas was ich, tief verschüttet in mir, vermisst hatte. Wenn es im Ziel nicht weh tut dann hab ich nicht alles gegeben. Die Ambivalenz ist also geblieben und hat offensichtlich nichts mit dem Körpergewicht zu tun. Zumindest bei mir.
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Dirk_H hat geschrieben:
Meine persönliche Erfahrung ist ebenfalls, dass es öfter unsportlich aussehende Mitmenschen sind, die sich verständnislos und unter Umständen gefährlich gegenüber Sportlern verhalten. Insbesondere auf dem Rad hatte ich da so einiges an Erlebnissen.
Ich fand den Kommentar zum Aussehen der Dame daher als passend und habe beim Anschauen des Videos direkt gleiche Gedanken gehabt.. Hat mit dem Geschlecht nichts zu tun und auch nicht mit der Kleidung, sondern rein mit der Tatsache, dass die Frau deutlich übergewichtig ist. Der Rückschluss, dass sie selber keinen Sport treibt also nicht fern ist.

Der Rückschluss liegt nicht fern, finde ich auch. Es gibt aber einen Unterschied zwischen dem Ziehen dieses Rückschlusses und dem Suggerieren, dass die Dame deshalb kein Verständnis für Sportler oder solche Veranstaltungen hat, weil sie so aussieht, wie sie aussieht.
Die weitere Ebene ist das Äußern dieser kruden Annahme in einem öffentlichen Forum, wo es neben vielen Läufern auch solche Menschen lesen können, die keinen Sport treiben und Übergewicht haben. Oder übergewichtige Läufer. Ich will damit nur sagen: Es gibt keinen (argumentativ überzeugenden) Grund, das Gewicht der Frau in die Sache zu ziehen, um ihr Verhalten zu kritisieren.
Das zu tun und dabei inkauf zu nehmen, dass es Menschen mit Übergewicht lesen und sich diskriminiert fühlen, finde ich nicht gut. Umgekehrt könnte man dem asozialen schlanken Mann mittleren Alters eben nur schwer einen Strick aus irgendwelchen Äußerlichkeiten drehen (zumindest aus solchen, die grundsätzlich negative Stereotype mit sich tragen). Wenn ich mich asozial verhalte, müssen Männer mit Mitte 30 nicht damit rechnen, aufgrund meines Verhaltens in einen Topf asozialer Typen geworfen zu werden, weil ich das Privileg habe, einer Gruppe anzugehören, die eher zu denen gehört, die immer und überall andere abwerten.

Dirk_H hat geschrieben:Und Edit: Besagtes heißt nicht, dass es eine absolute Korrelation zwischen Aussehen und Verhalten gibt. Meine Erfahrung aus ~20 Jahren Rennradfahrerei* ist aber, dass die Aussage, dass es "hanebüchener Blödsinn" sei einen Zusammenhang zwischen Aussehen und Verhalten zu ziehen, so drastisch formuliert ebenfalls hanebüchender Blödsinn ist.
Natürlich heißt es das nicht. Aber die Aussage, dass man bei Menschen, die "so" aussehen, nicht viel Verständnis erwarten könne, ist erstens verallgemeinernd und damit per se schon Quatsch, zweitens finden in solchen Klischeewiederkäuungen (was?) immer auch Wechselwirkungen statt zwischen dem wertenden Teil der Gruppe und dem bewerteten Teil der Gruppe. Wenn Menschen bewertet oder abgewertet werden aufgrund von äußeren Merkmalen, können diese Wertungen Teil der eigenen Identität werden. Dicke Menschen beispielsweise als faul zu labeln, kann dazu führen, dass dicke Menschen ein negatives Selbstbild von sich aufbauen. Dicke Menschen als asozial zu labeln ebenso. Damit verfestigen sich in den beiden Gruppen einmal die Zuschreibungen ("Ja, kein Wunder, guck mal, wie der aussieht!") und einmal die Identitäten ("Ich bin fett und faul und asozial.") - ganz verkürzt wiedergegeben. Wer also solche Sprüche klopft (es soll wohl irgendwie witzig sein und basiert ein wenig auf dem "Kennstekennstekennste-Humor"), hat daran seinen (wenn auch sehr kleinen) Anteil.
Dabei ist es klar, dass nicht alle Übergewichtigen so sind und nicht alle sich so verhalten. Umso schwieriger haben es diese Menschen dann in der Gesellschaft. Der- oder diejenige, der oder die dick ist, aber selbst Sport treibt oder bei Läufen als Streckenposten arbeitet, fühlt sich durch solche Aussagen womöglich ungerecht behandelt. Und ich finde, das muss doch nicht sein.

Es gibt also genügend "false positives", wie den netten, hilfsbereiten Übergewichtigen, die so einen Affentanz wie die Frau im Video nie abziehen würden, die es wert wären, dass man sich bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit mal kurz überlegt, ob man immer das erste, was einen in den Sinn kommt, in die weite Welt rausblasen muss.
run.the.world76 hat geschrieben:Das ist lustig, gerade „Dicke“ sind die, die sich über Sportler (vor allem Hobbysportler) lustig machen. Erlebe ich in meinem Umfeld ständig. Eigentlich beachtlich und auch erschreckend wieviel Übergewichtige ich kenne...
Auch beim Training, hatte mir bei einem 20k Lauf die Brustwarzen aufgescheuert und lief deshalb ohne Shirt weiter. Auch gute 5k durch die Stadt. Die „deppatsten“ Blicke gab‘s von Dicken und offensichtlich Unsportlichen. Mein Mitleid hält sich somit in Grenzen, wenn es da Vorurteile aufgrund des Aussehens gibt.
Ich habe sowohl in der Familie als auch im Freundeskreis übergewichtige Menschen, die alle absolut respektvoll mit mir umgehen. Was du hier andeutest, klingt ein wenig nach "Es gibt Dicke, die benehmen sich daneben. Geschieht ihnen ganz recht, dass sie sich für ihr Aussehen Hohn und Spott aussetzen lassen müssen." Und das nur weil ein paar Dicke sich dir gegenüber mies verhalten ...
ruca hat geschrieben:Ja, in einer idealen Welt wäre es so.

In der nicht-idealen ist das Aussehen oft ein Statement und Du kannst mir nicht erzählen, dass Du z.B. Skinheads in Bomberjacken, Punks oder auch muskelbepackten Bodybuildern komplett vorurteilsfrei begegnest.

Bei Übergewicht ist es nicht immer ein "Statement" (manchmal ist es auch wirklich eine Krankheit, gegen die aktiv angekämpft wird) aber in einem Großteil der Fälle treffen die Vorurteile exakt zu.
Na klar ist Aussehen oft ein Statement. Wenn ich selbstbestimmt in der Lage bin, mein Aussehen so zu verändern, dass es am ehesten meinem Selbstbild entspricht, sagt das Äußere viel über meinen Charakter aus. Diese äußerliche "Optimierung" habe ich neulich im Schwimmbad bestaunt, als ich gefühlt der einzige war, der nicht tätowiert war (oder "ist" - ich bin danach ja nicht aus lauter Konformitätszwang losgezogen und hab mich unter die Nadel gelegt). Wir können jetzt weiter Geschichten aus dem Privatleben erzählen: Ich kenne einige Übergewichtige, die nicht in der Lage sind, abzunehmen. Aus verschiedensten Gründen. Weil die Welt nicht ideal ist. Weil die Umstände manchmal beschissen sind. Und zack, steckt man in einem Körper, den man sich so nicht ausgesucht hat. Und ist unglücklich darüber. Und muss sich dann noch von arroganten Spargeltarzanen wie uns dumme Sprüche anhören. Das ist doch scheiße, jetzt mal ganz im Ernst.

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run.the.world76 hat geschrieben:Das ist lustig, gerade „Dicke“ sind die, die sich über Sportler (vor allem Hobbysportler) lustig machen

Mein Mitleid hält sich somit in Grenzen, wenn es da Vorurteile aufgrund des Aussehens gibt.
Ich finde dieses Gruppenbilden - hier Dicke, da Sportler, die Einen sind die Guten (zufällig immer die Gruppe zu der man sich rechnet), die Anderen die Bösen - überhaupt nicht lustig.
Es geht auch nicht um Mitleid, sondern darum, dass man den Anspruch stellt, nicht in dieses Muster zu verfallen, was meiner Meinung nach das Minimum ist, was man von einem humanistisch gebildeten Menschen im 21. Jahrhundert erwarten kann.
Erlebe ich in meinem Umfeld ständig. Eigentlich beachtlich und auch erschreckend wie viel Übergewichtige ich kenne...
Ich erlebe ausschließlich das Gegenteil. Ich wurde noch nie wegen Sportlichkeit, Sport oder sportlichem Aussehen negativ beurteilt oder habe mitbekommen, dass Jemand Anderes das wurde. Demgegenüber habe ich schon mehrfach im Schwimmbad Ellbogen von Kraulern abbekommen, die der Meinung sind ihr schnelleres Schwimmen rechtfertige, drei Meter des Beckens für sich zu beanspruchen. Deswegen fange ich jetzt aber nicht an, alle Menschen die nach trainierter Schwimmer aussehen, pauschal für rücksichtslos und egozentrisch zu halten.
ruca hat geschrieben: In der nicht-idealen ist das Aussehen oft ein Statement und Du kannst mir nicht erzählen, dass Du z.B. Skinheads in Bomberjacken, Punks oder auch muskelbepackten Bodybuildern komplett vorurteilsfrei begegnest.

Bei Übergewicht ist es nicht immer ein "Statement" (manchmal ist es auch wirklich eine Krankheit, gegen die aktiv angekämpft wird) aber in einem Großteil der Fälle treffen die Vorurteile exakt zu.
Du widerlegst deine eigene Aussage direkt - mit Springerstiefeln und nordischen Zeichen auf dem Arm tätowiert gebe ich ein politisches Statement ab. Schon gegenüber einem Bodybuilder würde ich nicht behaupten ,Vorurteile zu haben, außer das er offensichtlich sehr viel in einen bestimmten Sport investiert.
Übergewicht ist eben gar kein Statement sondern kann hundert Ursachen haben und ich habe nicht darüber nachzudenken, welche das im konkreten Fall sind. Und wenn man doch mal so etwas denkt (was passiert) stellt man das nicht offensiv nach vorne und sieht sich selbst noch im Recht, "weils ja meistens doch zutrifft", "weil ich am Ende ja doch Recht hatte".
Welche Vorurteile sind das denn die zutreffen? Das Übergewichtige häufig einem Lebensstil frönen, der das Übergewicht fördert? Das sie Sportlern keinen Respekt gegenüber bringen? Das sie so rücksichtslos sind, mit dem Auto in Menschenmnegen zu fahren? Denn über Letzteres unterhalten wir uns hier...

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McAwesome hat geschrieben: Und ist unglücklich darüber. Und muss sich dann noch von arroganten Spargeltarzanen wie uns dumme Sprüche anhören. Das ist doch scheiße, jetzt mal ganz im Ernst.
Die blöden Sprüche kamen doch nicht weil sie dick war. Sie kamen, weil sie sich asozial verhalten hat und alle Regeln brach.
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ruca hat geschrieben:Die blöden Sprüche kamen doch nicht weil sie dick war. Sie kamen, weil sie sich asozial verhalten hat und alle Regeln brach.
Und dann wurde ihr Verhalten missbraucht um einen Stereotypen zu pflegen - wir armen Sportler, verfolgt von rücksichtslosen Dicken, die mit ihrem Übergewicht angeblich ein Statement abgeben.

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AchatSchnecke hat geschrieben: alle [..] die
Ich denke das ist das Problem in dieser Diskussion, das simple Wort ALLE. Wer hat denn das aufgebracht? M.E. keiner. Von daher, wo liest du hier, dass ALLE fetten Frauen Rüpel sind, ALLE Dicken Läufer für Idioten halten, ALLE Läufer Dicke für faule Säcke. ALLE Krauler ALLE Brustschwimmer umschwimmen, dafür dann ALLE Brustschwimmer ALLE Krauler für Rücksichtlosa halten?

Wo wird dieses Argument denn wirklich vorgebracht? Ich kann nichts finden. Es geht lediglich darum, dass es oft der Fall ist. Das mag man Vorurteil nennen, ja ist es ja auch. Aber es ist NICHT die ALL(E)gemeingültige Wahrheit. Es ist lediglich ein gewisser Blickwinkel von einem Teil der Gesellschaft auf andere Teile dieser.

Und ich war sehr oft im Schwimmbad und ich sage dir, es gibt beide, die ignoranten Brust- und die ignoranten Kraulschwimmer. Ganz schlimm sind ja m.E. die Rückenschwimmer, die meinen sie hätten eine eingebaute Vorfahrt, nur weil sie keine Augen im Hinterkopf haben, ja mein Gott, dann sollen sie vorwärts schwimmen wenn die Enge der Bahn nicht ausreicht, dann muss man halt auch mal Rücksicht nehmen.
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Schwieirig. Ich hatte übrigens absichtlich den Begriff "unsportlich" gewählt und damit auch Leute eingeschlossen die nicht übergewichtig sind bzw. auch Leute ausgeschlossen die zwar über dem Idealgewicht liegen, jedoch Sport treiben, was sich oft im optischen Erscheinungsbild niederschlägt.

Dass das eigene Ausüben einer Tätigkeit mit meist erhöhtem Verständnis für diese Tätigkeit einhergeht halte ich auch nicht für eine zu gewagte Annahme.
Und gewisse Verallgemeinerung ist in einem Land mit ~80 Mio Einwohnern notwendig, da nicht für jedes Individuum eine eigene Kategorie gebildet werden kann. Das würde ich nicht Diskriminierung oder Arroganz nennen. Mit "die Guten" oder "die Schlechten" hat das dann auch nichts zu tun.

Sicher sollte man niemanden pauschal diskriminieren. Adipositas ist aber im Gegenteil zur Hautfarbe oder Körpergröße bei der absoluten Mehrheit ein selbst gewählter -oder zumindest akzeptierter- Zustand.

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AchatSchnecke hat geschrieben:Schon gegenüber einem Bodybuilder würde ich nicht behaupten ,Vorurteile zu haben, außer das er offensichtlich sehr viel in einen bestimmten Sport investiert.
Ok, dann gebe ich offen zu, dass ich hier welche habe: Ab einer gewissen Muskelmasse ist es extrem unwahrscheinlich, dass nicht mit dem einen oder anderen verbotenen Mittelchen nachgeholfen wurde. Dieses Vorurteil hast Du nicht?
Bei einem Radprofi bin ich auch freundlich gesagt nicht schockiert, wenn er beim Doping erwischt wird.
Und genausowenig bin ich überrascht, wenn ein extrem übergewichtiger Mensch Sportler für Idioten hält und sich entsprechend ihnen gegenüber verhält.

Aber was Du von mir nie hören wirst: ALLE sind so.

Und damit bin ich wieder bei JoelH.
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Dirk_H hat geschrieben:.



Adipositas ist aber im Gegenteil zur Hautfarbe oder Körpergröße bei der absoluten Mehrheit ein selbst gewählter -oder zumindest akzeptierter- Zustand.
NEIN
Sage ich nach 40 Jahren ununterbrochener Krankenpflege
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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JoelH hat geschrieben:Ich denke das ist das Problem in dieser Diskussion, das simple Wort ALLE.
Nein das Problem ist, bestimmte äußere Eigenschaften mit einem bestimmten Verhalten zu konnotieren und über diese Eigenschaften noch Gruppenbildung "wir", "die" zu betreiben.
Du hast natürlich Recht, korrekt hätte es in meinem Beitrag heißen müssen: Ich fange nicht an, einen trainierten Schwimmerkörper mit rücksichtslosem Verhalten zu assoziieren.

Und aus meiner subjektiven Sicht sind einige der hier geäußerten Beiträge schon fast von chronischem Verfolgungswahn gekennzeichnet. Da fühlt man sich in einer Gesellschaft, in der Gesundheit, Sport, Ernährung, Fitness, Lebensstil positive Trendbegriffe sind, für die man sehr viel positives Feedback bekommt (in den Medien, von der Krankenkasse, bei der Partnerwahl..), von Dicken verfolgt, die Sportler nicht respektieren....

ruca:
Ok, dann gebe ich offen zu, dass ich hier welche habe: Ab einer gewissen Muskelmasse ist es extrem unwahrscheinlich, dass nicht mit dem einen oder anderen verbotenen Mittelchen nachgeholfen wurde. Dieses Vorurteil hast Du nicht?
Solange die Person nicht durch übersteigerte Selbstdarstellung oder Abwertung weniger Trainierter provoziert, sehe ich ehrlich gesagt wenig Grund mir darüber Gedanken zu machen. Abgesehen davon würde das alleine den Menschen ja nicht abwerten, dass passiert erst indem Moment, indem ich ihm nicht nur Anabolika-Missbrauch sondern auch damit vermeintlich verbundene Charaktereigenschaften oder Verhalten unterstelle.

​Dirk_H
Sicher sollte man niemanden pauschal diskriminieren. Adipositas ist aber im Gegenteil zur Hautfarbe oder Körpergröße bei der absoluten Mehrheit ein selbst gewählter -oder zumindest akzeptierter- Zustand.
Ob das tatsächlich so ist, weiß ich nicht, jedenfalls kann man (und sollte) es im Einzelfall in der Regel nicht prüfen und da Menschen nun mal Individuen sind, kann das indem Moment egal sein. Wie gesagt ist mir auch klar, dass jeder inkl. mir manchmal unangemessene und ungerechte Gedanken hat, dass muss man dann aber nicht auch noch versuchen zu rechtfertigen oder sich selbst versichern, wie richtig man doch damit liegt.

Edit: Es ist auch vollkommen egal, ob die Adipositas selbst gewählt ist, dass berechtigt überhaupt zu keinem Urteil über diesen Menschen. Kann mir doch egal sein, wie dick Jemand ist, dass ist in erster Linie dessen Problem.

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AchatSchnecke hat geschrieben:[..]
Mach mal die Quotes richtig, wenn du mehrere Zitate mischen tust, dann bitte korrekt. Die sind nämlich nicht alle von mir.

Ansonsten

https://www.aerzteblatt.de/archiv/77670 ... Adipositas

https://de.statista.com/themen/1468/ueb ... dipositas/

Vorurteile? Zusammenhänge? Die Artikel sprechen m.E. für sich. Wenn du noch mehr haben willst. Suchbegriffe bei google:

Ursachen Statistik Adipositas Deutschland

Und keine dieser Studien ist von mir, noch wurden sie von mir in irgendeiner Art unterstützt. Es sei denn ich habe an einer Telefonbefragung teilgenommen die mir jetzt nicht mehr bewusst ist, ich mach das nämlich ganz gerne wenn ich mal Zeit habe.
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d'Oma joggt hat geschrieben:NEIN
Sage ich nach 40 Jahren ununterbrochener Krankenpflege
Nur weil man etwas in Großbuchstaben schreibt, gewinnt es nicht an Richtigkeit.

Das Körpergewicht entsteht aus dem Gleichgewicht von Energieaufnahme und Energieverbrauch. Bei den wenigsten Leuten ist der Energieverbrauch oder die körpereigene Regulierung der Energieaufnahme gestört.
Und nur, weil jemand sagt, dass er gerne weniger wiegen würde aber nicht kann, heißt das noch lange nicht, dass das physiologisch der Wahrheit entspricht. Auch würde ich mich hüten einem Übergewichtigen eine Esssucht, also einen psychologischen Grund, anzuheften.
Allein die Verlockung der Verfügbarkeit halte ich nicht für ausreichenden Grund eine Selbstverantwortung abzulehnen.

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Dirk_H hat geschrieben:Nur weil man etwas in Großbuchstaben schreibt, gewinnt es nicht an Richtigkeit.

Das Körpergewicht entsteht aus dem Gleichgewicht von Energieaufnahme und Energieverbrauch. Bei den wenigsten Leuten ist der Energieverbrauch oder die körpereigene Regulierung der Energieaufnahme gestört.
Und nur, weil jemand sagt, dass er gerne weniger wiegen würde aber nicht kann, heißt das noch lange nicht, dass das physiologisch der Wahrheit entspricht. Auch würde ich mich hüten einem Übergewichtigen eine Esssucht, also einen psychologischen Grund, anzuheften.
Allein die Verlockung der Verfügbarkeit halte ich nicht für ausreichenden Grund eine Selbstverantwortung abzulehnen.
1) Das der Stoffwechsel bei manchen Menschen unterschiedlich funktioniert muss nicht zwangsläufig mit krankhaften Störungen zu tun haben.
2) Die Aussage "Ich kann nicht weniger wiegen" impliziert nicht zwangsläufig, dass Derjenige auch physiologische Gründe dabei im Kopf hat.
3) Psychologische Gründe sind nicht gleichbedeutend mit Süchten.
4) Was genau ist jetzt die Konsequenz für die Diskussion hier (auch an Joel)? Es geht hier eigentlich nicht darum, ob Dicke gewollt dick sind oder nicht,sondern inwiefern das zu Urteilen über ihren Charakter oder ihr Verhalten berechtigt.
Insofern ist es nicht hilfreich der ursprünglichen Aussage "Jaja dieses rücksichtsloses Verhalten kennt man ja von solchen Dicken" noch "Man weiß ja auch, dass die Dicken selber Schuld sind" hinzuzufügen.

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AchatSchnecke hat geschrieben: Insofern ist es nicht hilfreich der ursprünglichen Aussage "Jaja dieses rücksichtsloses Verhalten kennt man ja von solchen Dicken" noch "Man weiß ja auch, dass die Dicken selber Schuld sind" hinzuzufügen.
Hiermit bin ich raus, es sei denn Du kannst belegen, wo hier entsprechende Zitate auftauchten.
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Dirk_H hat geschrieben:Auch würde ich mich hüten einem Übergewichtigen eine Esssucht, also einen psychologischen Grund, anzuheften.
Allein die Verlockung der Verfügbarkeit halte ich nicht für ausreichenden Grund eine Selbstverantwortung abzulehnen.
+1
Sehr schön zu sehen, wenn die Leute anfangen zu tracken, die vorher gesagt haben, sie essen fast nix und nehme trotzdem zu. Gerade für Büromenschen, die sich sonst auch wenig bewegen, ist es erschreckend wie wenig sie zu sich nehmen dürften um einen BMI im Normalbereich zu halten. Bei kleinen Menschen sind da schon 3 'normale' Mahlzeiten zu viel. Dafür muss man nicht verfressen und zügellos sein. Leider ist da aber auch kein Spielraum für ständig kleine Ausnahmen.

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AchatSchnecke hat geschrieben:1) Das der Stoffwechsel bei manchen Menschen unterschiedlich funktioniert muss nicht zwangsläufig mit krankhaften Störungen zu tun haben.
Sondern? Natürliche Variation im Stoffwechsel gepaart mit normaler Energieaufnahme führt nicht mal eben zur Adipositas.
AchatSchnecke hat geschrieben:2) Die Aussage "Ich kann nicht weniger wiegen" impliziert nicht zwangsläufig, dass Derjenige auch physiologische Gründe dabei im Kopf hat.
Die da wären?
AchatSchnecke hat geschrieben:4) Was genau ist jetzt die Konsequenz für die Diskussion hier (auch an Joel)?
Wenig. Aber ich war es ja nicht, der meinen Beitrag nur genau auf diesen einen Punkt reduziert hat.
Dass man auf derartige Reduzierung -um nicht Diskriminierung zu sagen- reagiert, halte ich für verständlich.
AchatSchnecke hat geschrieben:Insofern ist es nicht hilfreich der ursprünglichen Aussage "Jaja dieses rücksichtsloses Verhalten kennt man ja von solchen Dicken" noch "Man weiß ja auch, dass die Dicken selber Schuld sind" hinzuzufügen.
Dazu sollte man vielleicht den Startbeitrag der Diskussion lesen. Selbiger war aus meiner Sicht weit weniger drastisch als das hier nun dargestellt wird.
Hier mal als kleine Erinnerung:
[quote="coldfire30"]So wie die Dame aussieht kann man da nicht viel Verständniss für Sport treibende Mitmenschen erwarten....[/quote]

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AchatSchnecke hat geschrieben:1) Das der Stoffwechsel bei manchen Menschen unterschiedlich funktioniert muss nicht zwangsläufig mit krankhaften Störungen zu tun haben.
Lass das bei gesunden Menschen im Rahmen von +/-10% sein. Und? Dann kann der mit geringerem Grundumsatz halt auch nur weniger essen. Die Rechnung bleibt aber die gleiche. Bei jedem, wirklich jedem gilt der Energieerhaltungssatz.
3) Psychologische Gründe sind nicht gleichbedeutend mit Süchten.
Vielfältige psychologische Gründe für Übergewicht gibt es natürlich. Sollte da aber nicht das Ziel sein diese behandeln zu lassen damit das nicht mehr einen daran hindert sein Gewicht zu reduzieren?

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Vielleicht verliert McAwesome ein Wort über das unakzeptable, asoziale und diskriminierende Verhalten der Dicken Person? Oder will er einfach nur wieder mit seine billigen Keule rumschwenken und alle als Rassisten zu bezeichnen?

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Zum Rest später:
Dirk_H hat geschrieben:Die da wären?

Ganz konkret könnte ich dir da zum Beispiel meinen Vater nennen, der schon seit längerem relativ erfolglos versucht abzunehmen - der Grund ist bei ihm ganz einfach der, dass er neben Selbstständigkeit und entsprechendem Arbeitspensum sowie der Pflege seiner demenzkranken Mutter nicht wirklich noch die nötige Energie hat um entsprechende Selbstdisziplin aufzubringen. Derartige Lebenssituationen, in denen es schlicht fehlende mentale Energie und Kraft ist, dürfte es nicht selten geben. Ein anderes persönliches Beispiel wäre meine Schwester, die mit Anfang 20 mal deutliches Übergewicht hatte und das ohne jede Änderung der Lebensumstände nur durch eine Umstellung in der Pille vollständig losgeworden ist. Eine Idee, die sie ohne ihr Medizinstudium vielleicht nicht gehabt hätte. Es gibt tausende Möglichkeiten, warum Jemand übergewichtig ist, die man als Außenstehender nicht kennen kann und die Einen auch nichts angehen.

Zum Diskussionsverlauf allgemein: Ausgangspunkt war die Meinung einiger hier, dass man das rücksichts- und verständnislose Verhalten der Dame im Video nicht mit ihrem Äußeren konnotieren sollte, weil es keine Beziehung zwischen beidem gibt.
Das hätte man natürlich auch einfach eingestehen können, stattdessen wurde dann versucht, diese Haltung als irgendwie begründet und gerechtfertigt zu vertreten.

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ruca hat geschrieben:Die blöden Sprüche kamen doch nicht weil sie dick war. Sie kamen, weil sie sich asozial verhalten hat und alle Regeln brach.
Ich hab zwar nicht gesagt, dass der Spruch kam, weil sie dick ist. Wenn ich aber drüber nachdenke: Doch, genau der Spruch kam, weil sie dick ist. Hätte jetzt ein Steffny-look-alike hinterm Steuer gesessen, wäre der Spruch so auf keinen Fall gekommen. Meine Kritik bezieht sich darauf, dass ihr Verhalten in direkten Zusammenhang mit ihrem Aussehen gestellt wurde. In einer vollkommen pauschalen Art. die eben gerade alle Menschen, die ähnlich aussehen, mit einbezieht: "Dicke Menschen sind asozial und rücksichtslos, sie können nicht verstehen, warum wegen einer Laufveranstaltung eine Straße gesperrt wird."
Anscheinend kann ich aber nicht die richtigen Worte finden, um es so auszudrücken, dass es hier auf Verständnis trifft.

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AchatSchnecke hat geschrieben: Zum Diskussionsverlauf allgemein: Ausgangspunkt war die Meinung einiger hier, dass man das rücksichts- und verständnislose Verhalten der Dame im Video nicht mit ihrem Äußeren konnotieren sollte, weil es keine Beziehung zwischen beidem gibt.
Das hätte man natürlich auch einfach eingestehen können, stattdessen wurde dann versucht, diese Haltung als irgendwie begründet und gerechtfertigt zu vertreten.
Wie du richtig schreibst: Meinungen. Warum sollte die eine Meinung richtiger sein, als die andere Meinung?
(Edit: um das vorwegzunehmen, es sind Meinungen und die können in unserem System weder richtig noch falsch sein. Meine (ebenfalls) Meinung zum Thema Verallgemeinerung und wie diese zustande kommen, habe ich geschrieben. Wie sich meine Meinung entwickelt hat ebenfalls)

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Rolli hat geschrieben:Vielleicht verliert McAwesome ein Wort über das unakzeptable, asoziale und diskriminierende Verhalten der Dicken Person? Oder will er einfach nur wieder mit seine billigen Keule rumschwenken und alle als Rassisten zu bezeichnen?
McAwesome hat geschrieben: Ich merke das nur an, weil es Millionen übergewichtiger Menschen gibt, die nicht im Traum daran denken würden, sich derartig asozial zu verhalten.
Ich war sogar der erste. Steckst dann jetzt die Keule des Keulenschwingers wieder ein?

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AchatSchnecke hat geschrieben: alle Menschen
McAwesome hat geschrieben: alle Menschen
Sorry,

aber ich sehe hier nur zwei User die mühsam versuchen immer ALLE ins Boot zu holen und dabei jede Art von Replik, das eben nicht eben nicht ALLE einzubeziehen sind, konsequent ignoriert.

z.B.
JoelH hat geschrieben: Damit will ich jetzt nicht alle und jeden über einen Kamm scheren, Gott bewahre.
ruca hat geschrieben: [..] dass es -mal wieder- passt. Genau wie wenn der silberne Opel Vectra mit Klorolle auf der Hutablage mit 40 auf die Autobahn rollt...
Dirk_H hat geschrieben: dass es öfter unsportlich aussehende Mitmenschen sind,[..]

Und Edit: Besagtes heißt nicht, dass es eine absolute Korrelation zwischen Aussehen und Verhalten gibt.
Hervorhebungen von mir.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Joel, meine von dir aus dem Zusammenhang geholte Aussage bezieht sich auf die von mir ursprünglich kritisierte Aussage von coldfire. Um die geht es mir und um die ging es mir auch in dem von dir verkürzt dargestellten Auszug. Wenn du dich berufen fühlst, die ursprüngliche Aussage zu rechtfertigen, dann musst du dich schon an ihren Wortlaut halten.

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coldfire30 hat geschrieben:So wie die Dame aussieht kann man da nicht viel Verständniss für Sport treibende Mitmenschen erwarten....
Da steht überhaupt nichts zum Gewicht. Vielleicht war ihre Frisur gemeint.

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JoelH hat geschrieben:Ich bin nur ein kleines Licht und ich mag keine Kreuzzügler stoppen. Such dir einen anderen Spielkameraden.
Ich sah meine Aussage nur falsch dargestellt, nichts weiter.
Dirk_H hat geschrieben:Da steht überhaupt nichts zum Gewicht. Vielleicht war ihre Frisur gemeint.
Wie, nach 4 Seiten Rechtfertigung, warum ihre körperliche Erscheinung ihr Verhalten mitbewirkt, soll es jetzt die Frisur sein? :confused:

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McAwesome hat geschrieben:IWie, nach 4 Seiten Rechtfertigung, warum ihre körperliche Erscheinung ihr Verhalten mitbewirkt, soll es jetzt die Frisur sein? :confused:
Also wenn ich beim Überfliegen nichts übersehen habe, dann könntest du echt der Erste gewesen sein, der "Gewicht" angeführt hat.Davor ging es um "Aussehen".

Die Bewertung und Einschätzung eines Menschen erfolgt binnen weniger Sekunden. Das geht nur über den optischen Eindruck. Dagegen kann sich keiner von uns wehren. Auch nicht in einer so toleranten Gesellschaft. Dass das nicht immer fair ist, ist klar.
Ich hab mit Mitte 30 graues Haar und werde nahezu immer für deutlich älter (bis zu 50) geschätzt. Find ich auch unfair und oberflächlich. Und wenn das beim Laufn passiert, dann wundern sich alle wenn man schnell läuft. Unfair, als wären alle Leute mit 50 langsam oder als würde graues Haar langsam machen. :zwinker2:
Zur Haarfarbe hab ich trotzdem noch nicht gegriffen, könnte ich aber. Gut, ist einfacher als abnehmen, aber das Prinzip ist klar. Es ist änderbar.

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McAwesome hat geschrieben: Wie, nach 4 Seiten Rechtfertigung, warum ihre körperliche Erscheinung ihr Verhalten mitbewirkt, soll es jetzt die Frisur sein? :confused:
Wie schnell sich die Vorurteile bilden können... erstaunlich.
Hätte von Dir nicht erwartet.

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Dirk_H hat geschrieben:Also wenn ich beim Überfliegen nichts übersehen habe, dann könntest du echt der Erste gewesen sein, der "Gewicht" angeführt hat.Davor ging es um "Aussehen".
Du meinst also, es wäre coldfire um "Aussehen, außer Gewicht" gegangen? Das Gewicht ist doch elementarer Bestandteil des Aussehens, da ist doch klar, dass das nicht außen vor gelassen wird. Was man alleine schon daran sieht, dass es allen klar war, dass es (auch) darum geht, wenn vom Aussehen geredet wird. Ist halt aber tatsächlich alles nicht so einfach, wenn man so zeitversetzt miteinander kommuniziert, gleichzeitig aber jedes Wort aufgezeichnet wird, so dass sich alle untereinander vorhalten können, was sie jetzt aber ganz genau geschrieben haben.
Dirk_H hat geschrieben:Die Bewertung und Einschätzung eines Menschen erfolgt binnen weniger Sekunden. Das geht nur über den optischen Eindruck. Dagegen kann sich keiner von uns wehren. Auch nicht in einer so toleranten Gesellschaft.
Das ist klar, vermutlich evolutionär bedingt kaum zu ändern und wird auch gar nicht kritisiert.

Dirk_H hat geschrieben:Ich hab mit Mitte 30 graues Haar und werde nahezu immer für deutlich älter (bis zu 50) geschätzt. Find ich auch unfair und oberflächlich.
Hier kommen wir zum Punkt. Wäre es nicht angenehmer, wenn Deine Gegenüber sich nicht so unfair und oberflächlich verhalten würden? Klar, man kann oft im ersten Moment nicht aus seiner Haut. Aber gerade hier in einem Forum kann man ja darauf hoffen, dass sich Gedanken gemacht wird, bevor man schreibt. Und dann hätte man halt darauf kommen können, dass "so aussehen (inkl. dick sein)" nicht die Begründung für asoziales Verhalten ist. So kam es halt bei einigen an. Vielleicht ist eher das Problem, dass diejenigen, bei denen es nicht so ankam, nicht nachvollziehen können, wie es bei irgendwem so ankommen kann ("so" = Aussehen begründet Verhalten).
Dirk_H hat geschrieben:Und wenn das beim Laufn passiert, dann wundern sich alle wenn man schnell läuft.
Du läufst ja auch per se schon sehr schnell, völlig unabhängig von Alter und Aussehen - auch wenn Du persönlich mit Deinen Leistungen derzeit unzufrieden bist und die Be- oder Verwunderung ob Deiner Leistungen womöglich nicht nachvollziehen kannst.

Nebenbemerkung: ich finde, dass zum Beispiel McAwesome und Dirk_H sich hier Mühe geben, ihren Standpunkt vernünftig darzulegen. Klappt vielleicht nicht immer glasklar, aber ich kann meistens die Argumentation jeweils nachvollziehen, auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme. Auf der anderen Seite gibt es Postings, die nichts bringen außer mehr Öl im Feuer, oft umgekehrt proportional zur Länge des Postings. Und das war, nach meinem Verständnis, auch ein Hauptkritikpunkt von McAwesome: die Vergiftung des Diskurses.

Vielleicht macht sich ja aber doch der ein oder andere Gedanken, was wo wie ankommt. Die Hoffnung, und so...

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Dirk_H hat geschrieben:Also wenn ich beim Überfliegen nichts übersehen habe, dann könntest du echt der Erste gewesen sein, der "Gewicht" angeführt hat.Davor ging es um "Aussehen".
Ist richtig. Ein wesentliches Merkmal des Aussehens ist die Körperform. Den Schluss habe ich gezogen, so wie alle anderen danach auch (du auch). Ich gehe davon aus, dass es auch so beabsichtigt war. Falls coldfire ihre Körperform explizit nicht gemeint hat, dann ist das wohl ein Kommunikationsproblem, wofür immer beide Seiten (er als Sender, wir als Empfänger) verantwortlich sind. Artet etwas aus hier, oder? Hier bewegt sich ja doch niemand mehr, vermute ich. Meinetwegen können wir es hierbei bewenden lassen. Echte Argumente sind wohl alle ausgetauscht.

Wo wir grad bei grauen Haaren sind: Ich hab letztens auch eins bei mir auf dem Kopf gefunden. Vielleicht werd ich ja jetzt doch nochmal schneller ... :haarrauf:

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@lespeutere
Für mich stellt es sich so dar, es gibt zwei Fraktionen, die eine bezieht sich auf die reale Welt und die anderen bezieht sich auf eine perfekte Welt. Löblich, aber die gibt es halt nicht wirklich. Und deshalb kommen die Fraktionen nicht auf einen Nenner.

Und nun wünsche ich einen schönen Tag, ich hab später einen Lauf und bin extrem nervös heute. Die Beine tun weh, ich habe Hunger, überall zwickt es. Kennt ihr sicher.

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lespeutere hat geschrieben:Du meinst also, es wäre coldfire um "Aussehen, außer Gewicht" gegangen? Das Gewicht ist doch elementarer Bestandteil des Aussehens, da ist doch klar, dass das nicht außen vor gelassen wird. Was man alleine schon daran sieht, dass es allen klar war, dass es (auch) darum geht, wenn vom Aussehen geredet wird. Ist halt aber tatsächlich alles nicht so einfach, wenn man so zeitversetzt miteinander kommuniziert, gleichzeitig aber jedes Wort aufgezeichnet wird, so dass sich alle untereinander vorhalten können, was sie jetzt aber ganz genau geschrieben haben.
Natürliche denke ich, dass das Gewicht gemeint war. Wie du auch sagst, das hat vermutlich jeder, oder? Und genau das wollte ich damit sagen: Jeder wußte sofort was gemeint war und in jedem stecken wohl irgendwie zu einem gewissen Maß diese Stereotypen, auch wenn er/sie es vielleicht nicht wahrhaben will. Die eingetrichterte Sozialvernunft arbeitet deutlich langsamer als dieser evolutionäre Trieb und bevor man es sich versieht steckt jemand in ner Schublade und man muß ihn selber erstmal wieder herauskramen. :zwinker4:
In der idealen Welt ohne Vorurteile hätte nämlich jemand fragen müßen, was mit der Aussage (von coldfire) überhaupt gemeint war.

lespeutere hat geschrieben: Hier kommen wir zum Punkt. Wäre es nicht angenehmer, wenn Deine Gegenüber sich nicht so unfair und oberflächlich verhalten würden?
[align=left] Jein, denn ich weiß wie Mensch tickt und bin selber Mensch. Wenn es mich wirklich ernsthaft stören würde, dann hätte ich mittlerweile zu Farbe gegriffen.
Gleichzeitig sagt es mir auch etwas über die Leute. Je drastischer sie daneben liegen, desto oberflächler haben sie hingeschaut.
[/font][/color]


[/align]
lespeutere hat geschrieben: Vielleicht ist eher das Problem, dass diejenigen, bei denen es nicht so ankam, nicht nachvollziehen können, wie es bei irgendwem so ankommen kann ("so" = Aussehen begründet Verhalten).
Aussehen ist gleich Verhalten = schwarz (oder meinethalben weiß um positiv/negativ Assoziationen zu vermeiden)
Aussehen nie assoziiert mit Verhalten = weiß ( oder s.o.)
schwarz/weiß ist fast nie die Wahrheit. Das zumindest hatte ich versucht in meinem ersten Beitrag zu dem Thema zu sagen und dafür gibt es auch potentiell Begründungen, welche natürlich nicht auf jeden zutreffen, aber doch gelegentlich.

[quote="McAwesome"] Ist richtig. Ein wesentliches Merkmal des Aussehens ist die Körperform. Den Schluss habe ich gezogen, so wie alle anderen danach auch (du auch).[/quote][align=left]
Korrekt. War auch nur etwas sticheln. :zwinker5:
Und sonstiger Beweggrund: siehe am Anfang dieses Beitrags.
[/font][/color][/align]
[quote="McAwesome"]Artet etwas aus hier, oder? Hier bewegt sich ja doch niemand mehr, vermute ich. Meinetwegen können wir es hierbei bewenden lassen. Echte Argumente sind wohl alle ausgetauscht.[/quote]

Geht doch sogar noch, zumindest abgesehen von der Frage ob Adipositas nun immer ein Zustand außerhalb der Änderungsmöglichkeit durch den/die Betroffene/n ist.
Aber ja: das wird zu nichts führen. Das sind Meinungen und dazu wird recht schwarz/weiß gemalt. Schwarz wird sich nicht zu weiß bekennen und umgekehrt ebensowenig.


[quote="McAwesome"]Wo wir grad bei grauen Haaren sind: Ich hab letztens auch eins bei mir auf dem Kopf gefunden. Vielleicht werd ich ja jetzt doch nochmal schneller ...[/quote]
McAwesome hat geschrieben: :haarrauf:
Eins? Naja, ne 1/100s-1/1000s auf den Marathon könnte das bringen.
(Mußte ich gerade mal googln: Bei 90k-150k Haaren auf dem Kopf dürfte ich geschätzt bei 80k-130k liegen. Da mußt du noch nacharbeiten!)

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Ein typisches Beispiel, wie Bilder (vorschnelle) Meinungen erzeugen.

Meine Interpretation des Geschehens: Die Dame im Wagen, früher selbst Leistungssportlerin, befindet sich in einem Diensteinsatz z.B. als Hebamme. Geduldig hat sie bei km 20 des Marathons ca. 1 Stunde ausgeharrt, jetzt überwiegt zum einen das Pflichtgefühl, zum anderen aber auch der Ärger über den Veranstalter, der hier Menschen, die für den Marathon 5 und mehr Stunden benötigen (eine für sie erbärmliche "Leistung"), eine Plattform bietet. Säuberlich räumt sie die Kegel aus dem Weg und manövriert sich behutsam durch das Feld. Zu Recht ärgert sie sich über die Kameraperson, die dem Feld im Weg steht, aus dem einzigen niedrigen Beweggrund, ein sensationsheischendes Video ins Internet stellen zu können.

Justice for Kathy.

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geebee hat geschrieben:Ein typisches Beispiel, wie Bilder (vorschnelle) Meinungen erzeugen.

Meine Interpretation des Geschehens: Die Dame im Wagen, früher selbst Leistungssportlerin, befindet sich in einem Diensteinsatz z.B. als Hebamme. Geduldig hat sie bei km 20 des Marathons ca. 1 Stunde ausgeharrt, jetzt überwiegt zum einen das Pflichtgefühl, zum anderen aber auch der Ärger über den Veranstalter, der hier Menschen, die für den Marathon 5 und mehr Stunden benötigen (eine für sie erbärmliche "Leistung"), eine Plattform bietet. Säuberlich räumt sie die Kegel aus dem Weg und manövriert sich behutsam durch das Feld. Zu Recht ärgert sie sich über die Kameraperson, die dem Feld im Weg steht, aus dem einzigen niedrigen Beweggrund, ein sensationsheischendes Video ins Internet stellen zu können.

Justice for Kathy.
Könnte sein...

Ich interpretiere das so:
die Dame steht mit ihren Wagen schon seit einer Ewigkeit von 30 Sekunden an der Kreuzung, hat Hunger... großen Hunger und weiß, dass der 5kg Eis-Eimer im Kofferraum schmalzen beginnt und die Coco-Cola warm wird, was sie so ätzend findet...

Ich kann die gereizte Reaktion 100%-ig nachvollziehen. Meine Frau reagiert genau so.

96
Rolli hat geschrieben:Könnte sein...

Ich interpretiere das so:
die Dame steht mit ihren Wagen schon seit einer Ewigkeit von 30 Sekunden an der Kreuzung, hat Hunger... großen Hunger und weiß, dass der 5kg Eis-Eimer im Kofferraum schmalzen beginnt und die Coco-Cola warm wird, was sie so ätzend findet...

Ich kann ich die gereizte Reaktion 100%-ig nachvollziehen. Meine Frau reagiert genau so.
Muahahahahaha....!
Eis und Fauen, komm da ja nie inzwischen! :-)

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JoelH hat geschrieben:aber ich sehe hier nur zwei User die mühsam versuchen immer ALLE ins Boot zu holen und dabei jede Art von Replik, das eben nicht eben nicht ALLE einzubeziehen sind, konsequent ignoriert.
Mir ging es nicht um unrelativierte Pauschalisierungen, sondern darum, dass überhaupt irgendeine Beziehung zwischen Sozialverhalten und Übergewicht hergestellt wurde, obwohl beides nichts miteinander zu tun hat. Wenn man das als dummen Witz meint oder sich nur aufregt ist das ja eine Sache, wenn man das seitenweise versucht zu rechtfertigen, gehe ich davon aus, dass es ernst gemeint ist.

Ich habe bisher auch immer noch keine Begründung für den Zusammenhang gelesen, außer dem Versuch eine ganz lange Brücke zu schlagen "(die meisten) Dicken sind selbstverantwortlich für ihr Übergewicht" -> "Übergewicht und rücksichtsloses, asoziales Verhalten hängen zusammen" ? Anders kann ich mir nicht erklären, wieso plötzlich die Frage, ob Übergewichtige selbst schuld am Übergewicht sind, überhaupt angefangen wurde zu diskutieren.

Daher steige ich dann auch aus.
Dirk_H hat geschrieben:Wie du richtig schreibst: Meinungen. Warum sollte die eine Meinung richtiger sein, als die andere Meinung?
(Edit: um das vorwegzunehmen, es sind Meinungen und die können in unserem System weder richtig noch falsch sein. Meine (ebenfalls) Meinung zum Thema Verallgemeinerung und wie diese zustande kommen, habe ich geschrieben. Wie sich meine Meinung entwickelt hat ebenfalls)
Ja genau Meinungen sind eigentlich alle irgendwie gleich. Ob Lieblingsfarbe lieber blau oder grün, ob Pfannkuchen oder Pizza oder ob einer Schwarze Menschen für Vergewaltiger hält alles gleichwertige Meinungen, gell?

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AchatSchnecke hat geschrieben:...
Daher steige ich dann auch aus.
Glaube ich nicht, glaube ich nicht .... :hihi:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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AchatSchnecke hat geschrieben: Ja genau Meinungen sind eigentlich alle irgendwie gleich. Einer hält Schwarze Menschen für Vergewaltiger, ein anderer erkennt in blonden Haaren eine dumme Frau und ein Dritter findet hässliche Menschen stören rücksichtslos das ästhetische Empfinden. Alles irgendwie gleichwertige Meinungen, gell?
Jetzt halt aber mal den Ball flach. Hier jetzt alle die der Meinung sind, dass man bei unsportlichen Menschen eine Tendenz zu weniger Verständnis für Sport findet mit Rassisten gleichzusetzen ist schon eine recht harte Nummer. Zudem da dann die Meinungsfreiheit bekanntlich auch endet. Das also auf meinen Beitrag zu beziehen ist schlicht unverschämt.

Den Rückschluss, dass die Selbstverantwortung für das Gewicht zu asozialem Verhalten erzeugt hast übrigens NUR du gezogen. Der Punkt des Ursprungs von Übergewicht scheint bei dir einen ganz großen Stellenwert zu haben, denn am Ende reduzierst du jeden Beitrag nur auf dieses Thema. Damit bist du auch erheblich für den Verlauf verantwortlich.

100
Apropos Übergewicht......lenkt eure Aufmerksamkeit mal weg von der Autofahrerin hin zu den Läufern/Innen :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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