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Von 0 auf 42,195 km

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ruca hat geschrieben:Warum hast Du nicht einfach im TV geschaut? Und warum St Louis? Das war doch Athen... :hihi:
TV habe ich nicht. Und wieso Athen, da liefen sie doch noch alle nackt.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Ted86 hat geschrieben:40 km ist er aber auch gerannt. Und meistens 2 mal am Tag.
Uiuiui......80KM am Tag. Das ist dann tatsächlich Übertraining. ;-)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Uiuiui......80KM am Tag. Das ist dann tatsächlich Übertraining. ;-)
Irgendwie muss er ja auf 500 Wochenkilometer kommen :D
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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bones hat geschrieben:Uiuiui......80KM am Tag. Das ist dann tatsächlich Übertraining. ;-)
Wo ist das Problem? Der Tag hat 24 Stunden - und wenn das nicht reicht, nimmt man noch die Nacht dazu....;-)

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So, nachdem meine Frau ihren Walk und mein Sohn seinen Lauf erfolgreich zu Ende gebracht haben will ich mit dem Laufen in freier Natur einsteigen. Primär geht es für mich erst einmal darum zu sehen, ob mein Rücken und meine Knie mitspielen. Also werde ich noch nicht nach einem Trainingsplan laufen sondern mein "Schauf-O-Meter" einsetzen.

Ich möchte aus dem Laufen am Anfang auch keine Wissenschaft für sich machen, aber ich stelle mir schon die Frage, ab wann sich eine Lauf-Uhr eignet. Auch wenn ich anfangs wohl eher nach Gefühl laufen werde kommt bestimmt schnell der Punkt, wo ich zielgerichteter trainieren möchte. Ich gehe dabei davon aus, dass mir meine Knochen nicht im Wege stehen werden. Ich habe nicht einmal eine Stop-Uhr, so dass ich weder Zeit, noch genaue Kilometer-Angaben zum Training habe. Damit fällt es natürlich schwerer, Fortschritte zu definieren. Klar, grob kann man es sagen und man merkt es selbst ja auch. Aber gibt es eine günstige Uhr, die für einen Einsteiger geeignet ist? Oder sollte ich tatsächlich erst einmal rein nach Gefühl laufen?

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Andi_1974 hat geschrieben:
Ich möchte aus dem Laufen am Anfang auch keine Wissenschaft für sich machen, aber ich stelle mir schon die Frage, ab wann sich eine Lauf-Uhr eignet. Auch wenn ich anfangs wohl eher nach Gefühl laufen werde kommt bestimmt schnell der Punkt, wo ich zielgerichteter trainieren möchte. Ich gehe dabei davon aus, dass mir meine Knochen nicht im Wege stehen werden. Ich habe nicht einmal eine Stop-Uhr, so dass ich weder Zeit, noch genaue Kilometer-Angaben zum Training habe. Damit fällt es natürlich schwerer, Fortschritte zu definieren. Klar, grob kann man es sagen und man merkt es selbst ja auch. Aber gibt es eine günstige Uhr, die für einen Einsteiger geeignet ist? Oder sollte ich tatsächlich erst einmal rein nach Gefühl laufen?
Wenn du dich mit einer Uhr wohler fühlst, dann kauf dir eine. Es ist nie verkehrt genaue Aufzeichnungen zu haben, auch wenn man sie nur zur Nachbereitung nimmt. Ansonsten, solange du keine Intervalleinheiten machst, die eine Uhr mehr oder weniger erfordern benötigst du kein Uhr. Man kann sich auch einfach so eine Strecke vornehmen und ein gewisses Tempo (frei nach Schnaufometer) anschlagen und dann schauen was raus kommt. Eventuell ist es dabei günstig sich eine Strecke im Internet auf der Karte zusammen zu klicken um die Distanz und die ungefähren Höhenunterschiede zu ermitteln. Und dann läuft man halt. Langsam wenn man langsam laufen will. Am Limit, wenn man am Limit laufen will. Oder man macht ein Fahrtspiel und rennt mal so oder so. Im Anfängerstadium geht das ohne Probleme.

Wie gesagt, das geht ohne Uhr aber auch MIT Uhr. Der springende Punkt ist also nicht ob mit oder ohne, sondern wie man sie einsetzt. Du solltest die Uhr beherrschen und nicht Sie dich. Wenn du dich zum Sklaven z.B. des Herzmonitoring machst, dann machst du m.E. etwas verkehrt.

So sehe ich das. Meine Frau hat eine TomTom Runner3, die genügt ihr vollkommen, sie schaut nicht oft darauf. Ich mag meine Polar M430 gerne, ich schau nämlich gerne darauf, solange sie mir das anzeigt was ich sehen will :nick: :zwinker5:
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Für den Anfang kannst du die Strecken ganz gut mit irgendeiner Handy-App tracken.
Die meisten nehmen wohl Runtastic.

Eine Uhr ist nett, wenn man sich nicht von den Daten verrückt machen lässt.
D.h. der beste Weg ist (zumindest für mich) nach Gefühl laufen und sich hinterher anschauen, was man veranstaltet hat.

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Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, es ist einfach eine individuelle Entscheidung.

Von den Funktionen her liegt das Handy sogar vorn, man kann ja jederzeit die App wechseln, wenn einem irgendwas fehlt.

Wenn man unterwegs Informationen haben will, ist die Uhr weit überlegen, weil man einfach jederzeit draufschauen kann. Ich hatte mit mit der Entscheidung, "ernsthaft" mit dem Laufen zu beginnen eine Uhr gekauft und diese Entscheidung nicht bereut. Es gibt aber viele, die jahrelang mit Handy unterwegs und damit sehr glücklich sind. Es gibt sogar Leute, die vor dem Loslaufen nur auf die große Küchenuhr schauen, beim Ankommen wieder und wissen, wie weit ihre Strecke etwa war. Oder sogar das ist ihnen egal und sie wollen einfach "nur" so laufen.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Mit dem Handy hatte ich auch schon überlegt, aber wie das Ding mitschleppen. Find das immer irgendwie unpraktisch. Außerdem möchte ich vielleicht zwischendurch mal was wissen wegen Distanz oder Zeit.

Von den Daten verrückt machen lasse ich mich garantiert nicht. Dazu sind meine Ambitionen auch zu gering (zumindest momentan noch) und für ein Training abhängig vom Puls bin ich wohl auch noch viel zu untrainiert.

Es ging mir dabei jetzt um was generelles um vielleicht bei einem Angebot im Netz zuschlagen zu können oder eben nicht. Und natürlich bin ich auch etwas technikverliebt, jedoch gebe ich ungern Geld für etwas aus, was ich im Grunde gar nicht wirklich brauche.

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Ich trage seit 10 Jahren eigentlich keine Uhr mehr. Aber das Smartphone würde mir die Hose ausziehen, was in meinem körperlichen Fitnesszustand noch unvorteilhaft wäre :D

Aber ja, generell tendiere ich eher zur Uhr. Ohne sie anfangs wirklich haben zu müssen.

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Andi_1974 hat geschrieben: Aber gibt es eine günstige Uhr, die für einen Einsteiger geeignet ist? Oder sollte ich tatsächlich erst einmal rein nach Gefühl laufen?
für den Anfang: wie wär es mit einer gebrauchten Forerunner 10 - gibt es für ca. 15 Euro bei z.B. willhaben, ebay...
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Andi_1974 hat geschrieben:Es ging mir dabei jetzt um was generelles um vielleicht bei einem Angebot im Netz zuschlagen zu können oder eben nicht. Und natürlich bin ich auch etwas technikverliebt, jedoch gebe ich ungern Geld für etwas aus, was ich im Grunde gar nicht wirklich brauche.
Du bist kein Mann! :D
Andi_1974 hat geschrieben:Mit dem Handy hatte ich auch schon überlegt, aber wie das Ding mitschleppen. Find das immer irgendwie unpraktisch. Außerdem möchte ich vielleicht zwischendurch mal was wissen wegen Distanz oder Zeit.
Wenn ich mal mein Händy mitnehme, dann halte ich es einfach in der Hand :wink:

Meine ersten Laufmonate bin ich mit ner Armbanduhr als Stoppuhr gelaufen. Die Stecke hab ich anschließend mit nem analogen Stadtplan "geträckt".

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Ich habe mein Handy beim Laufen auch einfach in der Hand. Wegen der Musik.
Eine Uhr habe ich auch.
Angefangen zu laufen habe ich aber ohne Handy und ohne Uhr.
Funktioniert auch ganz gut. Ich habe mir eine Strecke rausgesucht. Beim Loslaufen auf die Uhr gesehen. Als ich wieder zuhause war nochmal auf die Uhr geschaut. Und dann wusste ich wie weit und wie schnell ich gelaufen bin.
Aber: Ist dein Lauf nicht auf Strava ist er nie passiert. :D
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Andi_1974 hat geschrieben:Mit dem Handy hatte ich auch schon überlegt, aber wie das Ding mitschleppen.
Ich bin das erste halbe Jahr auch mit Handy gelaufen. Ich habe in runtastic einfach die Aufzeichnung gestartet und dann das Handy in der Gürteltasche untergebracht. Nach Laufende habe ich dann auf Stop gedrückt und hatte die Daten, die ich brauchte. Außer der Herzfrequenz natürlich. Das Messen der HF macht am Anfang aber keinen Sinn, da diese bei Laufanfängern zu hoch ausfällt und nicht zur Trainingssteuerung verwendet werden kann.
Wings for Life World Run in München 2023

Fisch schwimmt, Vogel fliegt, der Mensch läuft.

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Ich hab mit einem simplen Tastenhandy als Stoppuhr begonnen, dann kam das erste Smartphone mit Runtastic da ich mich gerne durch Musik berieseln lasse. Als die Telephone immer größer wurden, so ab 5 Zoll, wurde es mit der Oberarmtasche schon fast ungemütlich.

Dann leistete ich mir eine TomTom Laufuhr mit internem Musikspeicher.

Die habe ich teilweise paralell mit dem Handy verwendet.

Das jetzige Handy misst beinahe 6 Zoll, da bekommt man fast keine Taschen mehr dafür.
Fazit: das Handy bleibt seit einigen Wochen zu Hause und die Handybauchtasche wird nun für Dinge wie Schlüssel usw. verwendet.

Das übertragen der verschiedenen Einheiten auf div. Plattformen funktioniert ganz gut, wenn man den Dreh mal raus hat 😂😂😂😂

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So, habe den Schritt auf die Strasse gewagt. Als Unterstützung habe ich mir meinen Sohn geschnappt und bin die ersten 5 km draußen gelaufen. Locker, genau nach "Schnauf-O-Meter". Es ging erstaunlich gut, auch wenn es tatsächlich mit dem Laufband nicht vergleichbar ist.

Die Strecke ist für mich ideal, da ich eigentlich genau die Richtige Länge für den Anfang habe und so nach und nach Fortschritte bei der Leistung sehen kann. Ich bin jetzt mit einer Pace von 6:50 gelaufen. Und weder mein Rücken noch mein Knie haben sich unangenehm bemerkbar gemacht. Jetzt gewöhne ich meinen Körper erst einmal langsam an die Belastung. Außerdem steht für mich noch die Untersuchung an, bevor ich ernsthaft erwäge, mein ziel zu verwirklichen.

Ich habe jetzt tatsächlich runtastic genutzt und mich gewundert, wie wenig das Handy gestört hat. Optimal ist zwar anders, aber für den Anfang völlig ausreichend. Bin froh, dass ich hier frühzeitig eingebremst worden bin. Hätte mich wohl zu Anfang völlig übernommen und dann auf die schmerzhafte Weise meine Ziele auf ein realistisches Maß korrigieren müssen.

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JoelH hat geschrieben:Da bin ich ja froh, dass ich eher der "Schuhtyp" bin. Das kann man einer Frau besser "verkaufen" :teufel: :hug: :zwinker2:
Seit ich so viel laufe, habe ich mehr Schuhe als meine Frau...

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Andi_1974 hat geschrieben:So, habe den Schritt auf die Strasse gewagt. Als Unterstützung habe ich mir meinen Sohn geschnappt und bin die ersten 5 km draußen gelaufen. Locker, genau nach "Schnauf-O-Meter". Es ging erstaunlich gut, auch wenn es tatsächlich mit dem Laufband nicht vergleichbar ist.

Habe interessiert den ganzen Faden gelesen und bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht.
Bis jetzt war ja hauptsächlich Theorie angesagt.

Wie läuft es sich denn jetzt so?

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Hi,

zur Uhr.

Bei mir (ebenfalls absoluter Einsteiger) ist die Uhr totale Motivation (manchmal :zwinker4: )

Da gab es verschiedene Situationen:

- Kurz vor zuhause zeigte die Uhr 7,xx km an, also noch schnell nen kleinen Umweg laufen und zuhause tierisch stolz sein, das erste Mal über 8km am Stück gelaufen zu sein (oder der erste 10er, 15er usw.)
- oder auf den letzten paar hundert Metern nochmal ne kleine Schippe drauflegen und das erste Mal mit einer Ø-Pace von 5:59Min/km angekommen zu sein

Das funktioniert natürlich nur, solange man sich nicht verrückt machen lässt, wenn z.B. die Pace beim nächsten Mal wieder langsamer ist.

Bei mir ist es eine ganz einfache gebraucht TomTom Runner3 Uhr von eBay für knapp 20€.

Gruetzi

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Hallo,
hier mal ein kurzer Stand nach 3 Läufen:
Der erste Lauf war gut und hat viel Spaß gemacht. Probleme hatte ich am nächsten Tag keine außergewöhnlichen. Natürlich habe ich es in den Beinen gemerkt, aber mein Rücken hat mitgespielt und mein Knie auch.
Am Dienstag dann der nächste Lauf. Da muß ich sagen habe doch den ersten noch gespürt. Dieser war dann auch deutlich langsamer, alles muß sich ja erst ans Laufen gewöhnen.
Gestern dann der dritte Lauf. Diesmal alleine, was erst etwas ungewohnt war. Die Beine merkte ich wieder, aber das ist normal. Ich kenne Schmerzen vom Rücken und dies war einfach nur wegen schwerer Beine. Da es gestern 30° hatte wurde ich naturgemäß noch langsamer. Ich bin ja aber nicht auf der Flucht und gehe das alles total entspannt an.

Die Strecke ist immer die gleiche. Sie ist eben und so kann ich mich aufs Laufen lernen konzentrieren. Ich werde das erstmal so beibehalten. Di, Do und So laufen. Wobei Di und Do nach dem Laufen noch Kraftsport im Studio auf dem Programm steht. Brauche ich dringend für meinen Rücken. Eventuell kommt Sa noch Kraftsport hinzu.

Ich versuche alles gemäßigt zu halten, um den Körper nicht zu Überlasten.

Als nächstes besorge ich mir Laufschuhe. In dem Sportgeschäft wo ich war gabs keine Laufbandanalyse. Von den dort anprobierten Schuhen haben mir die Adidas Supernova super gepasst. Die Dämpfung sollte meinen Knochen und meinem Gewicht sicher gut tun. Jedoch bin ich mir unsicher wegen der Schuhe bezüglich der Art des Schuhs. Also ob Neutralschuhe oder gestützte Schuhe. Momentan laufe ich auf Aldi-Schuhen. völlig ausreichend fürs Studio, aber auf Dauer nicht geeignet fürs Laufen. Ich werde am Montag wohl mal nach Bonn fahren und mir dort ein Geschäft suchen um mich einmal beraten zu lassen. Dunkel kann ich mich erinnern, dass ich in der Kindheit mal was mit den Füßen hatte und Einlagen tragen sollte. Wobei ich mich frage, ob ich ohne richtig antrainierten Laufstil jetzt schon die wirklich perfekten Schuhe für mich finden kann.

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@Catch-22

Danke für den Tipp. Bonn ist für mich günstiger, vor allem weil ich am Montag eh nach Bonn rein fahren muß. Von dem Laufladen dort habe ich schon öfter gelesen.

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So, gestern war ich in Siegburg in einem Laufladen und habe mir Schuhe gekauft. Bin gespannt wie es mit denen klappt. Bei der Laufbandanalyse kam heraus, dass ich gerade links zur Überpronation neige. Ich wusste noch, dass ich als Kind mal Einlagen bekommen sollte, weil ich immer nach innen geknickt bin. Damals kannte ich den Begriff Überpronation noch nicht, aber seitdem habe ich ohne Einlagen immer versucht dies auszugleichen.
Die letzten Male beim Laufen fiel es mir aber extrem auf, wohl auch weil der Weg da ungünstig geteert war. Und gestern auf dem Laufband musste ich mich so konzentrieren auf dem Ding zu bleiben, dass ich ans Ausgleichen der Überpronation nicht mehr dachte.
Wie dem auch sei, ich habe jetzt Laufschuhe und teste sie heute Abend einmal. Wobei die Wetterlage für einen Laufanfänger nicht optimal ist, um es einmal harmlos auszudrücken. Ich habe am Dienstag zur Sicherheit eine Runde laufen ausgelassen, weil es einfach zu warm war um 17:30. Jedoch sind mir auf dem blöden Fitness Rad im Studio das linke Bein, die linke Hand und mehr eingeschlafen, bzw fast eingeschlafen. Von daher laufe ich heute, egal was kommt. Wenns sein muß eben kurz vor Schneckentempo, aber dazu habe ich gerade zu viel Lust zu laufen.

Zur Fitness muß ich sagen, dass mir die paar Laufeinheiten schon was gebracht haben. Gefühlt geht der Puls nicht mehr ganz so hoch. Aber gerade bei so heißem Wetter lasse ich jetzt langsam angehen. Mir ist die Pace egal. Ich laufe meine Strecke in Wohlfühltempo um überhaupt zu laufen und mich an die neuen Schuhe zu gewöhnen.

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Ursache für ein einseitiges Einknicken könnte eine Beinverkürzung sein. Die macht aber weder eine Einlage noch Schuhe mit Pronationsstütze erforderlich.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, wie man eine Pronation "bewusst" ausgleicht bzw. wie man da nicht mehr dran denken kann.

Pronation ist das ganz normale Abfedern durch Einknicken nach innen. Bis zu einer gewissen Grenze (wo höchst umstritten ist, wo die genau liegt), ist das sogar erwünscht, erst wenn es zu stark ist ist es eine zu korrigierende Überpronation. Wie soll man aber bewusst diese Grenze treffen?
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Andi ist vermutlich Jahrgang 1974. Da hat sich der Körper im Laufe der Jahre schon an seine Defizite gewöhnt. Da jetzt gegen anzukämpfen...nun ja. Mein Orthopäde sagte, laufen ist eine dynamische Abfolge von Einbeinständen. Da macht eine Beinverkürzung nichts aus.
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Das kann vielleicht sein, darin kenne ich mich nicht aus. Ich werde es jetzt einmal mit den Schuhen probieren und dann schauen was passiert. Was anderes bleibt mir auch kaum übrig. Denn die andere Möglichkeit wäre mich bei Ärzten komplett auf den Kopf stellen zu lassen und das dauert ewig. Und danach weiß man auch nicht, ob alles was dann vorgeschlagen wird so richtig ist.

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Dann würde ich eher neutrale Schuhe zum Probieren nehmen. Die anderen zwingen Deine "Statik" in eine ungewohnte Position.
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ruca hat geschrieben:Ich frage mich auch schon die ganze Zeit, wie man eine Pronation "bewusst" ausgleicht bzw. wie man da nicht mehr dran denken kann.
Mit Pronation ausgleichen meinte ich den Fuß beim gehen bewusst mehr über den äußeren Bereich abrollen zu lassen. Also Bildlich gesprochen den Knöchel innen hoch zu ziehen und so den Fuß nach außen zu drücken. Das mache ich aber bewusst, nicht automatisch, was bedeutet, dass ich mich wirklich drauf konzentrieren muß. Medizinisch vielleicht nicht korrekt ausgedrückt aber ich hoffe Du weißt was ich meine.

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Was Du da exakt machst, habe ich nicht ganz verstanden aber mit einem bin ich 100%ig sicher. Spätestens im letzten Drittel eines voll gelaufenen Wettkampfs wird das nicht mehr klappen. Und auch im Training hast Du bei TDL und Intervallen ganz andere "Sorgen"...
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Das ist mir völlig klar. Es dauert noch ein wenig bis ich an die "Sorgen" ran komme, aber ich arbeite dran. In meinem Alter (Jahrgang 74 war richtig) fänge man mit Laufen nicht mehr so einfach an wie mit 20. Schon gar nicht mit Vorschädigungen am Körper. Aber nichts tun habe ich lange genug probiert und es ist immer schlimmer geworden. Jetzt kommt die Flucht nach vorne, wobei ich gaaanz langsam fliehe. Ich habe keine Eile, meine Ziele Zeitlich entkoppelt und freue mich über jede Verbesserung. Sei es von Körper weil ich weniger Schmerzen habe oder weil das Laufen immer besser klappt.

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Der 3000er ist ja ein extremer Stützer.....

Aber wenigstens ein hoffentlich günstiges Auslaufmodell.

https://www.runnersworld.de/laufschuhe/ ... 483838.htm
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Behalte die Schuhe nur wirklich kritisch im Auge.

Die GT-3000 sind "Stützungs- und Dämpfungsmonster", darüber kommt bei Asics nur noch der Kayano und der legt - zumindest bei mir jede Pronation lahm.

Schau Dir gerne mal auf

forum/threads/114201-Laufanalyse-meine- ... ost2441449

meine Videos an.

Wie schon im Thread erwähnt nutze ich die Roadhawks nur noch selten, dann aber wirklich gerne. Meine "Leib- und Magenschuhe" sind inzwischen die DS Trainer geworden. Sehr direkt, man merkt genau was man tut und leichte Stütze. Mit denen bin ich auch problemlos Marathon gelaufen...
Die Kayanos sind aber nicht in der Mülltonne gelandet, als Abwechslung für Entspannte Läufchen sind sie auch ganz nett.
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Ich als Anfänger muß erst einmal darauf vertrauen, was der Verkäufer mir rät. Dafür gehe ich ja in den Fachhandel. Zumal mir einige zu dem Laden geraten haben.
Sollte ich Probleme mit den Schuhen haben weiß ich aber, wo ich mich hinwenden muß oder suche mir dann eben einen anderen.

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Ich schaue natürlich kritisch auf meine ersten Laufschuhe. Schon deswegen, weil ich vermeiden will, dass ich noch mehr Probleme bekomme. Davon habe ich körperlich schon genug. Und die Aussicht auf eine Wirbelversteifung lässt einen vorsichtig werden.

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Hallo Andy,

für den Anfang sind solche Sofas (Dämpfungsschuhe) sicher nicht verkehrt. Mit der Zeit wird sich dein ganzer Bewegungsapparat geradeziehen und stabilisieren. Damit ändern sich auch die Anforderungen an das Schuhwerk. Du kannst später wahrscheinlich auf weniger stützende Schuhe wechseln.
Wechseln ist sowieso das Stichwort, 2-3 Paar Schuhe gleichzeitig zu haben ist keine überflüssige Investition. Du solltest verschiedene Modelle / Marken im Einsatz haben. Die Abwechslung setzt unterschiedliche Reize für die Muskulatur/Bänder und verhindert einseitige Entwicklung deines Laufapparats genau wie unterschiedliche Strecken und Untergründe.

Viel Spaß und Erfolg!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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So, die ersten 5 km auf den neuen Schuhen absolviert. Das Wetter war suboptimal. Es war warm und kurz vor dem Laufen hat es geregnet. Also war es auch noch extrem schwül. Über die Zeit verliere ich daher kein Wort. War mir aber auch egal, weil es im Moment wichtigeres für mich gibt als auf die Zeit zu achten.
Die Schuhe sind super. Ich habe nur den Vergleich mit 5 Jahre alten Aldi-Schuhen, die ich bis jetzt hatte. Es ist schon was ganz anderes. Wäre ja auch dramatisch, wenn dem nicht so wäre. Die ersten Meter habe ich in der Wade gespürt. War aber schnell vorbei. Ansonsten lief die Umstellung problemlos. Auch heute Morgen, was die Beine angeht zumindest.
Dem Rücken geht es leider gar nicht gut. Ich kann mich kaum bewegen, allerdings ist der Schmerz anders als sonst. Er strahlt nicht in das Bein und ist mehr seitlich. Das will ich jetzt noch nicht auf die neuen Schuhe schieben, weil ich im Studio gerade 3 Übungen umgestellt habe. Außerdem Habe ich eine Erkältung bekommen und habe verschlafen. Das ruckartige aufstehen ist der Tod für meinen Rücken. (Jaja, das sind die Leiden eines Rückengeschädigten) Daher warte ich jetzt einmal ab was noch passiert.

Positiv fest zu halten bleibt, dass ich meine Beine heute morgen nicht wirklich spüre. Nach den ersten Läufen habe ich am nächsten Tag deutlich den Lauf vom Vortag gemerkt. Das ist jetzt weg. Die Zeiten sind langsamer als beim ersten lauf, was mir aber wie gesagt egal ist. Daran kann ich im Verlauf der Zeit noch arbeiten. Wichtig ist für mich einmal eine Grundlage zu bekommen und den Körper langsam an die Belastung zu gewöhnen. Wie schreibt Steffny so schön: "Manchmal kann ein Umweg auch eine Abkürzung sein".

In diesem Sinne, Grüße Andi
Antworten

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