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Renneinteilung 100 Meilen Lauf

Renneinteilung 100 Meilen Lauf

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Ich habe eine Frage zur Renneinteilung eines flachen 100 Meilen Laufs.

Ich werde wahrscheinlich im Oktober am Taubertal 100 über die 100 Meilen starten. Bis Dato bin ich 7 x über die die Distanz von 100 km gelaufen (Biel, WHEW, Eiger 101, ZUT, Irontrail T121). Im 2016 am Mauerweglauf bin ich bei km 98 nach 14h raus weil die Hitze mich so dehydriert hat dass ich weder essen noch trinken konnte. Die letzten zwei 100-er waren in den letzten 5 Wochen, WHEW und Biel habe ich beide in 12:15h gefinished. Im Ziel fühlte ich mich den Umständen entsprechend gut, hätte aber sicherlich nicht mehr die Energie gehabt nochmals 60 km dranzuhängen. Bei allen geraden 100-er bin ich bis ca. km 60 durchgelaufen, danach haben sich Gehpausen und laufen abgewechselt. Die Gehpausen habe ich aus Müdigkeit eingelegt und nicht aus renntaktischen Gründen.
Nun zu meiner Frage, wie teilt ihr euch ein 100 Meiler ein um in sub 26h finishen zu können, was ist eure Erfahrung ?. Legt ihr bewusst schon sehr früh Gehpausen ein um Energie zu sparen, läuft ihr sehr sehr langsam und beginnt erst zu gehen wenns nicht mehr läuft, oder läuft ihr so lange es geht und maschiert den Rest komplett durch?

Schon mal besten Dank fürs Feedback.

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Ich habe ja die unglaubliche Erfahrung von EINEM 100Meiler - also kann ich hier voll mitreden. :D Ich gebe mal meinen Senf dazu.

0) ICh persönlich will und werde mir keine Gehpausen vornehmen. Wenn ich antrete, dann um zu laufen. (WK mit vielen Höhenmetern sind da eine andere Geschichte!). Nutz die VPs zum erholen. Ich würde mir auf jeden Fall vornehmen durchzulaufen. Und wenn du dann gehen musst, so schnell wie möglich wieder laufen. "Lauf, bis es nicht mehr geht und geh, bis es wieder läuft!"

1) Ich halte gleichmäßiges Tempo für am zielführendsten. Es wird sich nicht vermeiden lassen, langsamer zu werden im Laufe der Zeit, aber ich würde versuchen ein Tempo anzuschlagen, von Anfang an, dass du auch bei km 130 noch machen kannst. Zerleg dir dafür die Strecke in kleinste Teile, am Besten von VP zu VP, wenn sie schön Häufig sind. Und dann das Mantra: 5 km bis zum nächsten VP. Dafür brauche ich jetzt ... Minuten (in meinem Fall wären das 30-32 - bei dir länger). Dann ist wieder Pause... Die VPs ordentlich mitnehmen, dann kommst du super durch.

2) Dieses Tempo muss man üben. Im Training. Weil es ist schweinelangsam. Mein Wohlfühltempo liegt bei 5:10-5:15 min/km, wenn ich nicht auf die Uhr schaue. Die 100 Meilen will ich in 6:00-6:10 min/km angehen. Von Angang an. Das muss ich üben. Ansonsten wirst du zu schnell loslaufen. Viel zu schnell. Weil: Du wirst (hoffentlich) superfit, perfekt vorbereitet und ausgeruht am Start stehen. Und dann, vor allem wenn alle um dich rum lospreschen, langsam zu machen, wo du doch so locker schneller laufen könntest... ist nicht einfach!

3) Nachtläufe üben. Wenn du 26 h unterwegs sein willst, wirst du die volle Dunkelheit mitnehmen. Das musst du simulieren. Lauf mindestens 1x , besser 2-3 Mal im Hellen los und laufe in die Dunkelheit. Und zwar nicht nur 30 km, sondern 50-80. Was dein Körper da macht, ist sensationell - und man sollte das vorher getestet haben!

4) Um lange zu laufen muss man lange laufen. Ich bin ein großer Freund von langen Läufen. 30-35 km mögen für 100 k reichen, nicht aber für 100 mi. Lauf, auch alleine, mal 60-80 km, gerne auch mal 100. Das macht hart!

5) Ein großes Argument für gleichmäßiges Laufen ohne geplante Gehpausen ist die Psyche. Wenn du dein Tempo nur halbwegs halten kannst wirst du ab km 50 (!) nur noch überholen. Und das motiviert so richtig.

Ach ja, und dass du dir nach 100 k nicht vorstellen kannst weiterzulaufen ist doch völlig normal. Ich stehe gerade voll im Saft und denke mir nach jedem langen Trainingslauf, egal ob 50, 60 oder 70 km - da geht kein Schritt mehr! Doch! An Tag X WIRD mehr gehen!

Ich ziehe Ende des Jahres in die Nähe von Rothenburg o.d.T. - der Taubertal steht also auch mal auf meiner Liste, obwohl ich ihn eigentlich unverschämt teuer und die ganze Orga nicht sonderlich sympathisch finde...

Viel Spaß beim Rennen, liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Sehr gut geschrieben Chris. Auch deine Einschätzung zum Taubertal spiegelt meine Meinung wieder. Hätte ich gemacht wenn die Teilnahme am Sparta nicht geklappt hätte. Sofern ich da nicht noch mal hin muss :zwinker2: wird das 2019 vielleicht gemacht. Trotz des Brimboriums drumrum und den denn damit verbundenen m. E. unnötigen Zusatzkosten. Hubert Beck ist einfach nicht meine Welt :nene: Übrigens der Spruch: "Dann mußt du da halt nochmal hin." Denn hat mir mein Supporter 2015 beim Mt. Everest Treppenmarathon auf mein Gejammer hin (Ob ich das schafffen werde, vielleicht sollte ich aufgeben....blabla) geantwortet. Die Antwort war für mich die beste Motivation ever. Von da ab dachte ich mir. Neee, ich muss eben alles dafür zu tun, das ich da nicht nochmal hin muss und den Sch...nochmal erlebe.... :zwinker2: Deshalb nehme ich ihn ja auch zum Sparta mit. Den Satz werde ich bestimmt wieder hören. Und dann hoffe ich mal er wirkt da genauso.

Zu Sintro:
Das mit der Angst vor Streckenlänge ist tatsächlich fließend. 100 km waren auch meine innere und äußere "Schmerzgrenze". Lange Zeit hab ich micht weiter getraut. Dann doch die Absicht 100 Meilen zu probieren. Und es hat dann funktioniert. Nun weiß ich wie es sich anfühlt, nachdem ich 3-mal diese Distanz bewältigt habe. (2 mal in Berlin, 1 mal in 24 h). Was dieses Jahr passiert wenn es weiter geht. Ich weiß es nicht, deshalb bleiben da immer leichte Zweifel über die richtige Renntaktik. Du bist ja aber 100er gelaufen oder gar den T121 mit ordentlich Höhemeter. Da ist es doch klar wann ich gehe. An Anfang noch an steileren oder längeren Steigungen (die sind besonders fies, wenn nicht absehbar oder bekannt ist wann die enden) und wenn die Kräfte nachlassen halt an jeder Bodenerhebung. :zwinker2:
Letztes Jahr hat Michael Irrgang von der LG Ultralauf bei den 100 Meilen ein interessantes Angebot gemacht, das auch funktioniert hat. Er hat als SUB 24 Pacemaker das Rennen bestritten und alle paar Kilometer von Anfang an gleichmäßig längere Gehstrecken eingebaut. Egal wie das Streckenprofil war. Ich habe am Start überlegt mit ihm zu laufen, habe aber dem Plan nicht getraut. Es ist auch besser man verlässtt sich nicht stur auf einen Plan denn man vorab macht, (außer es gibt Checkpoints mit fixen Zwischen CutOffs wie beim Sparta. (da habe ich Sorge das im Wettkampfstreß zu managen, aber dank Supporter hoffe ich auch auf Unterstützung in dem Bereich).
Fazit: Nicht zu früh mit dem wandern anfangen, und wenn wandern, dann nur solange es Sinn macht. Also die Steigung kraftsparender und nahezu gleich schnell zu nehmen ist wie laufend, oder Schmerzen ein laufen einschränken. Nicht zu unterschätzen ist die Belastung für die Muskulatur durchen den steten wechsel (vor allem beim anlaufen, bis die Motorik wieder halbwegs "rund" läuft.)
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Zur Krafteinteilung kann ich noch nicht viel qualifiziertes beisteuern, wollte nur anmerkden das ich dieses Jahr auch auf dem Taubertal unterwegs bin (jedoch nur die 100km). Vielleicht sieht man sich :)
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Mein Laufblog

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1++++ Chris

Bis Teltow bei 102,7km war mein Renntempo auch sehr gleichmässig und bin da nach 10:42h angekommen.
Nach meiner zwingend benötigten Pause (15min), weil ich eine durch Salzkristalle schon 15km bluten Körperstelle waschen und ordentlich verpflegen musste (da wo nie die Sonne schein), ergo auch gleich fix umziehen (Schuhe nicht gewechselt), ging es langsam aber sicher mit dem Tempo abwärts. Aus heutiger Sicht waren die 15min schon zu lang und die Bein darüber nicht wirklich erfreut.
Also....das ein oder andere Feuchttuch im Gepäck kann da was retten.

Wobei ich selbst bei geplanten 26h für Berlin keine Nachtläufe machen würde, weil man den Nachts eintretenden körperlichen Zustand ab 100-120km nicht mit 60+km simulieren kann. Für die TTdR stimme ich dir da voll und ganz zu.
Ich bin zu all meinen langen Trainingsläufen immer um 6 Uhr gestartet, oder halt zu WK gefahren, wo ich spätestens um 4:30 Uhr aus dem Bett musste. Also den Körper / Biorhythmus über Wochen drauf gedrillt ->ich muss spätestens 4:30 aufstehen


Taubertal100 schreckt mich auch seit Wochen wegen dem recht hohen Schmerzensgeld ab, denn ich schaue jeden Abend auf die Broschüre, die da so nett auf dem Tisch liegt....

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Fundiertes kann ich als Hobby-Ultraläufer leider nicht beisteuern. Ich bin bislang immer einfach drauflos gelaufen, im Sinne von Puffer rauslaufen am Anfang, so lange es noch läuft, hihi. Ich musste dann nach hinten raus ganz hart kämpfen um jeden einzelnen Zentimeter. Das nächste mal mache ich das dann aber kontrollierter. Bestimmt. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Besten Dank für die Ratschläge. Für mich sind diese jedoch kaum umsetzbar da ich nicht in der selben Liga laufe wie ihr. Wohlfühltempo 6:00-6:10 bei einem 100 Meilen ist für mich unvorstellbar, so eine Pace kann ich höchstens 60-70 km durchhalten, danach bin ich geschreddert. Was ich aus euren Posts mitnehme ist, dass ich laufen werde bis es nicht mehr geht, bzw. bis ich Gehpausen einlegen muss. Auch den Ratschlag der sehr sehr langen Läufe werde ich berücksichtigen, mein längster Trainingslauf war gerade mal 50k. In knapp 4 Wochen gehts zum Eiger E101 über 100km und 6700hm. Da werde ich ca.20h unterwegs sein. Danach 2Wochen Urlaub mit mässigen Training. Nach dem Urlaub hab ich dann noch 10 Wochen Zeit mich für den 100 Meiler vorzubereiten.
Und ja, Beck ist auch nicht so mein Ding. Der Taubertal 100 liegt geografisch und zeitlich für mich jedoch sehr ideal. Über das Preisgeld darf ich mich als Schweizer wohl nicht beklagen, die Startgelder hier in der Schweiz sind teils eine Frechheit z.B. 100 km Biel in der Nachmeldung 170 CHF. :tocktock:

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Snitro hat geschrieben:Besten Dank für die Ratschläge. Für mich sind diese jedoch kaum umsetzbar da ich nicht in der selben Liga laufe wie ihr. Wohlfühltempo 6:00-6:10 bei einem 100 Meilen ist für mich unvorstellbar, so eine Pace kann ich höchstens 60-70 km durchhalten, danach bin ich geschreddert.
Und ich denke, da liegt ein Denkfehler von dir. Natürlich kannst du nicht ein Tempo gehen, das nicht deinem entspricht. Aber das PRINZIP dahinter ist doch allgemein gültig, auch für andere Tempoklassen.

Mein 100-Meilen-Tempo ist etwa 1 Minute langsamer als mein Dauerlauf-Tempo. Und das will ich trainieren, dieses Tempo so lange wie möglich durchzulaufen, konstant und locker. Dazu dann noch die Verpflegungszeiten und gegen Ende gerne auch Gehpausen. Aber nicht geplant und einkalkuliert, sondern als "Notfallplan". Ich zitiere mich noch mal selber: "Laufen, bis es nicht mehr geht, und dann gehen, bis es wieder läuft!"

Also, genieß dein Training und lass es krachen!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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" Gehpausen " finde ich vom Begriff her schon etwas sonderbar, gerade im Ultrabereich, wo ja doch nicht wenige mangels Grundgeschwindigkeit in einen Geschwindigkeitsbereich des Wanderns gelangen. Ich bin schon lange keine 100 Meilen oder ein 24 h Lauf gelaufen und nur einmal konnte ich einen 24 h Lauf durchlaufen und mit 201 km mein bestes Resultat erlangen, aber ich habe immer auch das Gehen trainiert, das wäre da mein Ansatz bei Ihnen, vielleicht auch mal das Gehen trainieren,
Ich habe zB zweimal bei einem 24h Lauf mitgemacht und bin ausschließlich gegangen, immerhin konnte ich über 130 km zusammenbringen und ich kannte lange einen guten Geher, der die 100 Meilen unter 24h gehen konnte, der aber auch ein Läufer war, also Gehen nicht als Pause zu verstehen , sondern als " gleichwertigen Fortbewegungsansatz "

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BIO +1

auch wenn ich oft rätsle bei deinen Antworten auf konkrete Fragen. Aber hier kann ich dich (sorry aber mit deiner Sie-Anrede fange ich nix :peinlich: :peinlich: an. Ich hoffe das kannst du verschmerzen. :zwinker2:
Ganz aktuell bin ich am Samstag einen 24 h Lauf bis auf die letzten 3 Runden (war aber eine mentale - keine körperliche Schwäche) durchgelaufen (in Reichenbach war eine 1,2 km Rundenstrecke, die allerdings auch nahezu eben verläuft). Wenn ich das mit meinen anderen 24 h Läufen mal vergleiche. In Dettenhausen oder auch diese Jahr in Heilbronn hatte der Rundkurs kurze aber ordentliche Anstiege. Da bin ich irgendwann gegangen (aber keine ganze Runde sondern nur an den Anstiegen und das war aus körperlichen Gründen.) Also kurz gesagt: Nennenswerte Steigungen lieber flott gehen um Körner zu sparen. Wann man damit anfängt ist bei einer großen Runde eine Sache der Streckenkenntnis (Höhenprofil). Bei einem mehrstündigen Rundenlauf mit einem sich wiederholenden Steilabschnitt ist es eine Sache der Körperwahrnehmung. Sollte man hier überreizen rächt sich das und selbst ein flotte Durchlaufen ist dann nicht mehr möglich. Und flottes Laufen ist kein so großer Zeitverlust :daumen: Dies ist eigentlich eine alte Läufer-Binsenweisheit und sollte mit 5 € ins Phrasenschwein geandet werden. :D
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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einfach mal spielerisch rangehen, Beispiel, suchen Sie sich einen 12h Lauf aus dem DUV Katalog und fahren Sie mit der Zielsetzung dahin, mindestens 6 oder 9 Stunden zu gehen, auch Tempo Variationen einbauen, dann haben Sie am Ende einen kleinen Ultra gemacht und es war mal was anderes als alleine 50 km im Wald zu laufen

Ich gehe aber auch mal alleine eine 10 km Wanderung machen, statt laufen zu gehen. Wie sieht mein 100 Meilen Training sonst noch so aus, die letzten 10 Jahre bin ich 150 Stadtmarathons gelaufen, denn im Wald bin ich eh schon genug und eigentlich wollte ich immer ein Schwimmer werden, aber Schwimmen bringt meiner Meinung nach nichts für einen 100 Meilen Lauf, weil es was ganz anderes ist und nicht korreliert

12h und 24h Läufe sind eine ideale Plattform für spielerisches Üben, ich bin auch schon dort einen Marathon gelaufen und dann 6h geschlafen und den Rest gegangen, die körperlichen Voraussetzungen der Leute sind so verschieden, ich würde nicht laufen bis nichts mehr geht,
dann ist an irgendeiner Stelle ja schon am Körper " das Pulver verschossen " dann war man womöglich für die Tagesform und Bedingungen zu schnell. Viel Erfolg

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ach so, die 150 Stadtmarathons bin ich übrigens fast alle um die 5h gelaufen, also eine Geschwindigkeit, die viele Läufer als Gehen betrachten, aber ich bin alles gelaufen. Ich bin alleinstehend und brauche niemanden Rechenschaft abzulegen und vor 50 Jahren habe ich erkannt, dass ich nichts kann und habe losgelassen und bin nur noch ein Zeitzeuge, der spielerisch lernen tut.

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Bio hat geschrieben:einfach mal spielerisch rangehen, Beispiel, suchen Sie sich einen 12h Lauf aus dem DUV Katalog und fahren Sie mit der Zielsetzung dahin, mindestens 6 oder 9 Stunden zu gehen, auch Tempo Variationen einbauen, dann haben Sie am Ende einen kleinen Ultra gemacht und es war mal was anderes als alleine 50 km im Wald zu laufen

Ich gehe aber auch mal alleine eine 10 km Wanderung machen, statt laufen zu gehen. Wie sieht mein 100 Meilen Training sonst noch so aus, die letzten 10 Jahre bin ich 150 Stadtmarathons gelaufen, denn im Wald bin ich eh schon genug und eigentlich wollte ich immer ein Schwimmer werden, aber Schwimmen bringt meiner Meinung nach nichts für einen 100 Meilen Lauf, weil es was ganz anderes ist und nicht korreliert

12h und 24h Läufe sind eine ideale Plattform für spielerisches Üben, ich bin auch schon dort einen Marathon gelaufen und dann 6h geschlafen und den Rest gegangen, die körperlichen Voraussetzungen der Leute sind so verschieden, ich würde nicht laufen bis nichts mehr geht,
dann ist an irgendeiner Stelle ja schon am Körper " das Pulver verschossen " dann war man womöglich für die Tagesform und Bedingungen zu schnell. Viel Erfolg
Verstehe ich mal wieder nicht warum man eine Rundenlauf über 6/12/24 Stunden anders angehen soll als einen Ultra. :confused: :haeh:
Meine Meinung: Wer seine Grenzen ausloten will, sollte erst mal richtig rangehen und erst bei akutem Bedarf wandern, pausieren oder nachts schlafen gehen... Aber Achtung :zwinker2: jetzt noch ein Mantra wenn es hart wird. "Nur in Bewegung bleiben bringt mich weiter, wenn ich stehen bleiben muss, muss ich mich irgenswann auch wieder bewegen. Und das wird auch schmerzen. Also erst mal weiter (gehen oder laufen)"
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
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05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
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Auf einer 400 m Bahn, wie gruselig
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
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Ich denke man kommt ums testen nicht drum rum:
In Reichenbach habe ich es zunächst auch mit "Laufen solange es geht, dann gehen bis es wieder läuft" probiert, das hat nicht gefruchtet. Ich konnte in den Gehabschnitten nicht wirklich regenerieren. Ich bin später dann auf Blockweise laufen und pausieren gewechselt, das hat besser funktioniert. Werde ich nun auch für den Goldsteig so einplanen (166km Trail), gehen wo es durch die Beschaffenheit der Wege Sinn macht, ansonsten laufen, regelmäßig pausieren und vor allem regelmäßig "richtige Nahrung" konsumieren und Gels/Riegel nur zur Überbrückung einsetzen.
Stundenläufe sind Klasse um sowas auszutesten :)
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Mein Laufblog

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Ich hätte vor einem 100 Meilenlauf ein paar 24h Läufe in meinen Curriculum vitae eingefügt einfach um spielerisch an die Distanz mich heranzutasten und wenn die Grundgeschwindigkeit nicht so überragend gut ist, ich beziehe mich jetzt auf die gelieferten Daten im Eingangspost, dann sollte ich mich auch mit dem Gehen beschäftigen, trainieren. Ich hatte auch immer das Problem

Jeder kennt den Unterschied einen Marathon bei über 30 Grad mit Sonne oder bei 16 grad und Nieselregen zu laufen und was bewirken solche äußeren Einflüsse erst bei einem 100 Meilenlauf, zumal der Themensteller in Basel einen meiner Meinung nach der besten 24h Läufe Veranstalter zur Verfügung hat. Ich bin dort die meisten meiner 24h Läufe gelaufen, die Self Transcendence oder früher SCMT Läufe, die haben auch gute Masseure, die mal unterwegs noch die Wende bringen können

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und Anfang Oktober wird es wohl kaum 30 Grad sein, aber es kann z.B die ganze Zeit heftig regnen.
Ich habe das schon gehabt, 20 h Regen und das ist ein großer Unterschied 4h im strömenden Regen oder 20 h zu laufen, das kann ich Ihnen sagen, und da will ich im Hinterkopf nicht diese Zahl 161km im Kopf haben, die mir Druck macht, denn bei einem 24h Lauf ist das Ergebnis immer offen, DNF gibt es sozusagen gar nicht.

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Phenix hat geschrieben:Ich denke man kommt ums testen nicht drum rum:
In Reichenbach habe ich es zunächst auch mit "Laufen solange es geht, dann gehen bis es wieder läuft" probiert, das hat nicht gefruchtet. Ich konnte in den Gehabschnitten nicht wirklich regenerieren. Ich bin später dann auf Blockweise laufen und pausieren gewechselt, das hat besser funktioniert. Werde ich nun auch für den Goldsteig so einplanen (166km Trail), gehen wo es durch die Beschaffenheit der Wege Sinn macht, ansonsten laufen, regelmäßig pausieren und vor allem regelmäßig "richtige Nahrung" konsumieren und Gels/Riegel nur zur Überbrückung einsetzen.
Stundenläufe sind Klasse um sowas auszutesten :)
:winken :P henix ich konnte dich in Reichenbach nicht erkennen, sorry. Ich muß bei der Anmeldung irgendwie schon geschludert haben.
Als Team/Verein Schauläufer bin ich ja seit ich bei der LG Ultralauf Mitglied in Teilnehmerlisten zu finden. In Reichenbach war mein Wohnort da hintelegt.

Aus Neugier: Wer warst du denn, (ich war die 152)
Deine Umsetzung mit der Ernährung bei langen Ultra werde ich jetzt auch wieder mehr selbst anwenden müssen. Dachte ja ich mach es nach der UDO-Methode und belaste meinen Magen weniger wenn ich vornehmlich GELS einwerfe. Das war beim Hollenlauf schon nicht ganz magenfreundlich, beim TowerRun Reken und in Biel war's ganz O.K. in Reichenbach war es einfach nur übel(im wahrsten Sinn des Wortes) Ich werde in meinem Blog noch kurz darauf eingehen, hatte einfach noch keine Zeit. Was die "Beikost" an den VPs beim Hollenlauf betrifft war aber die Auswahl auch nicht nach meinem Geschmack und in Reichenbach, nunja. Die Pasta habe ich 2--mal genossen, aber mich insgesamt sonst wie gesagt am Bufet sehr zurückgehalten (Kartoffel. und Apfelstücke waren aber auch Mini, und Wurst- Käse- oder gar Schmalzbrote :nene:
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Ich war die 101, der Typ mit dem Tarp zwischen den ganzen großen Staffelzelten :) Oder weniger Rühmlich der, der bei der Siegerehrung zusammengeklappt ist ^^.
Ich kannte deinen richtigen Namen leider nicht, habe nach dem Teufelchen ausschau gehalten - aber vergebens. Des weiteren habe ich das Problem das ich mir Gesichter schlecht merken kann und Probleme habe die Personen zuzuordnen, also rein vom Bild her tue ich mich schwer jemanden zu erkennen.

Ich habe mich zunächst auch an der Udo Methode orientiert, also primär Gel. Habe die ersten 5 Stunden alle halbe Stunde eine halbe Tube Gel genommen, jede Stunde noch ein paar Salzstangen, aber danach war feierabend. Ähnliche Probleme wie schon auf dem Rennsteig: Übelkeit und Schwäche. Habe diesmal aber schneller auf Pause gewechselt, gewartet bis die Übelkeit abgeklungen war und als es wieder ging gefressen (man muss es so deutlich sagen) was rein ging. Ich hatte sehr viel Auswahl dabei zum durchprobieren, hab aber letztlich sehr viel belegtes Brot gegessen - nicht süß hat einfach gut getan. Dazu viele Gummibärchen, Salzstangen und so Frühstückskekse und Haferkekse, die gingen auch sehr gut und haben ziemlich viele Kalorien und Kohlenhydrate. Natürlich weniger als Gel auf die Menge, aber habe ich sehr gut vertragen. Werde ich definitiv regelmäßig mit ins Gepäck nehmen.
Bis zur Halbzeit hatte ich zwei lange Pausen die ich gebraucht habe weil es sonst nicht mehr weitergegangen wäre. Danach dann halt regelmäßig gewechselt die Pausen dafür kürzer gestaltet.

Bin jedenfalls sehr zufrieden.

Ps.: Und wir haben exakt die gleiche Distanz, hätten am Ende also eigentlich in direkten Nähe sein müssen.
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Nirgends ist die Verpflegung besser als wie bei den Chinmoy 24h Läufen. Es ist eine Art Sekte, nach dem Tod des " Führers " hat sich die Anhängerschaft in einigen Ländern wie Deutschland reduziert, daher weiß ich nicht, ob es in Deutschland noch aktuell einen 24h Lauf gibt,
frühere gab es hervorragende Veranstaltungen in Köln, München, Berlin im 24h Lauf, in Nürnberg war der 6h Lauf, den es immer noch gibt, mal der größte 6h in Deutschland, in München gibt es im September noch einen 6h Lauf, den ich nächstes Jahr wieder angehen möchte

https://www.srichinmoyraces.org/

Reichenbach bin ich auch schon mal früher gewesen, meines Wissens der einzige 24h Lauf , den es in der DDR gab, die Strecke war früher sehr anspruchsvoll und wurde dann irgendwann vor 10 Jahren verändert, für die Veranstaltung spricht die Beständigkeit und man spürt, dass der Verein " hinter der Sache " steht.

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Nächstes Jahr wird mein grosses München jahr, laufe den Münchenmarathon und den 6 h Lauf Chinmoy mit, im Gasteig wird hoffentlich Valery Gergiev einer meiner Lieblingsdirigenten ein packendes Programm hinlegen, da freue ich mich schon drauf hihi

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Auf dem 6 Stunden Lauf in NBG war ich letztes Jahr, wollte auch dieses Jahr starten, allerdings wurde die Veranstaltung dann recht kurzfristig abgesagt. Die Verpflegung war da aber wirklich sehr gut.
In Reichenbach aber auch, die haben ja auch gekocht und so ziemlich jeden individuellen Wunsch erfüllt. Habe mehrfach erlebt wie z.B. ein bestimmter Tee oder Nudeln bestellt wurden die dann eine Runde später parat standen.
Die Kapelle die da vor dem Lauf und während der ersten Stunde gespielt hat war auch ziemlich cool, hat mir jedenfalls gut gefallen.

Nächstes Jahr geht's dann auf den 24 Stunden Lauf in Delmenhorst mit den ganzen "Startern", da freue ich mich jetzt schon drauf :)
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Ich bin immer schon ein kleiner " Frankenfan " gewesen, laufe fast jedes Jahr den Fürth Marathon mit , an den Nürnberg Marathon kann ich mich kaum noch erinnern, den 6h Lauf in N Wörther Wiese oder so ähnlich bin ich glaube ich 8 Mal mitgelaufen, dass er abgesagt wurde, habe ich noch nicht gehört, das ist eigentlich ein wenig traurig, zuerst starb der Führer und dann haben bestimmte " Gruppierungen " den 6h Lauf in Fürth und meistens am gleichen Wochenende eingefädelt, so dass der Lauf in N stark an seiner Strahlkraft verloren hat, aber ich bin genug Runden in dem Park gelaufen

Ich überlege eventuell einen 24h Lauf irgendwo im Ausland zu machen, in osteuropäischen Ländern, aber das kann auch noch in 3 Jahren sein, meine Form lässt zu wünschen übrig. Viel Erfolg

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Bio hat geschrieben:Ich hätte vor einem 100 Meilenlauf ein paar 24h Läufe in meinen Curriculum vitae eingefügt einfach um spielerisch an die Distanz mich heranzutasten...
Da steht zum Einen, dass 24-h-Läufe nicht gerade dicht gesäht sind. Und wieviel sind denn paar? Darüber hinaus, sind 100 Meilen, meist auf einem Rundkurs oder von A nach B mit einem 24-h-Lauf nur sehr schwer zu vergleichen. Vor allem mental. Ich kenne einige Ultraläufer, die beispielsweise auch den Sparthathlon gefinisht haben, mit 24-h-Läufen aber überhaupt nicht klar kommen. Andere lieben das Rundengerenne und tun sich mit langen Distanzen schwer.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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gibt schon ne Menge 24h Läufe, ich reise innerdeutsch für Läufe, also Deutschland, deutschsprachigen Teil Schweiz und Österreich, da kommt schon was zusammen, aber die meisten sind mehr oder weniger schwerpunktmäßig Staffelbewerbe, das geht so weit, dass es welche gibt, die quasi keine Verpflegung anbieten oder nur Wasser , der 100 MC bietet ja auch Marathons an ohne Verpflegung, habe ich auch einmal gemacht.
Man muß sich ein wenig informieren und dann findet man was, aber die jungen Leute fliegen ja heutzutage durch die ganze Welt, da wird die Auswahl enorm sein

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ja und der Punkt ist ja auch, ich laufe auch lieber einen Marathon auf einer Runde z.B Berlin als wie irgendwo 8 Runden, aber je länger die angepeilte Streckenlänge ist , also um zum Thema der 100 Meilen zu kommen, desto grösser wird die Ungewissheit, wie es unterwegs läuft,

Laufen Sie etwa im Training 80 km ? ich nicht, aber selbst wenn, wäre das immer noch erst die Hälfte, und wie oft werden Sie das dann machen, das wäre so, als wenn Sie für einen Marathon nur ganz selten mal in grossen Ausnahmefällen 20 km trainieren würden

Die Ungewissheit steigt mit der Strecke und deshalb machen da die Rundenläufe so viel Sinn

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Phenix hat geschrieben:Ich war die 101, der Typ mit dem Tarp zwischen den ganzen großen Staffelzelten :) Oder weniger Rühmlich der, der bei der Siegerehrung zusammengeklappt ist ^^.
Ich kannte deinen richtigen Namen leider nicht, habe nach dem Teufelchen ausschau gehalten - aber vergebens. Des weiteren habe ich das Problem das ich mir Gesichter schlecht merken kann und Probleme habe die Personen zuzuordnen, also rein vom Bild her tue ich mich schwer jemanden zu erkennen.

Ich habe mich zunächst auch an der Udo Methode orientiert, also primär Gel. Habe die ersten 5 Stunden alle halbe Stunde eine halbe Tube Gel genommen, jede Stunde noch ein paar Salzstangen, aber danach war feierabend. Ähnliche Probleme wie schon auf dem Rennsteig: Übelkeit und Schwäche. Habe diesmal aber schneller auf Pause gewechselt, gewartet bis die Übelkeit abgeklungen war und als es wieder ging gefressen (man muss es so deutlich sagen) was rein ging. Ich hatte sehr viel Auswahl dabei zum durchprobieren, hab aber letztlich sehr viel belegtes Brot gegessen - nicht süß hat einfach gut getan. Dazu viele Gummibärchen, Salzstangen und so Frühstückskekse und Haferkekse, die gingen auch sehr gut und haben ziemlich viele Kalorien und Kohlenhydrate. Natürlich weniger als Gel auf die Menge, aber habe ich sehr gut vertragen. Werde ich definitiv regelmäßig mit ins Gepäck nehmen.
Bis zur Halbzeit hatte ich zwei lange Pausen die ich gebraucht habe weil es sonst nicht mehr weitergegangen wäre. Danach dann halt regelmäßig gewechselt die Pausen dafür kürzer gestaltet.

Bin jedenfalls sehr zufrieden.

Ps.: Und wir haben exakt die gleiche Distanz, hätten am Ende also eigentlich in direkten Nähe sein müssen.
O.K. du bist der Jungspund :hihi: der in der letzten Runde von mir soweit ich weiß noch überholt wurde. Also mein Hölzchen hab ich direkt am VP am Boden abgelegt, idealer hätte es nicht enden können. Ist schon der Hammer, dass wir beide auf Platz 6 gelandet sind. Glückwunsch zum 2, in der AK. Ich muß gestehen ich bin nach meiner Ehrung sofort abgehauen und habe nix mehr mitgekriegt was danach noch los war, aber 400 km Heimfahrt haben mir den Drang versetzt nach Hause zu wollen. Hat dann auch gut geklappt. Nach ner halben Stunde am Steuer bin ich rechts ran, habe ne knappe halbe Stunde Powernapping gemacht, einen Kaffee getrunken und dann war ich soweit fit zum Fahren. Abend um 20:45 bin ich ins Bett, nachdem mich meine Frau verständnislos fragte: Du wirst doch nicht schon um halb 9 ins Bett wollen :zwinker2: (Anmerkung hierzu: Ich habe dieses Jahr schon 4 Nächte durchgemacht bei 2 24 h Wanderungen, einem Lauf im März und Biel und jedes Mal bin ich danach wie immer erst gegen 23:00 Uhr ins Bett).
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Dass die Reisen zu 24-h-Läufen ne Menge Geld und Zeit (die die Familie opfern muss) kosten, hatte ich wohl vergessen zu erwähnen. :wink:
Bio hat geschrieben:Laufen Sie etwa im Training 80 km ? ich nicht, aber selbst wenn, wäre das immer noch erst die Hälfte, und wie oft werden Sie das dann machen, das wäre so, als wenn Sie für einen Marathon nur ganz selten mal in grossen Ausnahmefällen 20 km trainieren würden
Nö im Training nicht weit über 50 Km und das eher selten. Vor meinen beiden 100 Meilern in Berlin bin ich jeweils einmal den Comrades (87 bzw. 89 km) und und jeweils einen 12-Stundenlauf (knapp unter 100 km) gelaufen. Sonst nur kleinere Ultras. Und keinen einzigen 24-Stunden lauf. Und ich bin beide Mauerwegläufe prima und meinem Leistungsvermögen entsprechend durchgekommen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

31
Ich bin in 40 Jahren alleine um die 400 Stadtmarathons gelaufen, das wird so 10 000 euro alleine an Anmeldung gekostet haben,
ja so 30 Euro pro Marathon, zu DM Zeiten waren Stadtmarathons auch schon teuer

besser als mit Aktien oder Aktienfonds oder Riester Rente zu verlieren

Aber was ich in 40 Jahren erst an Eintrittskarten für Opernhäuer gezahlt habe, das will ich gar nicht wissen, das waren mehrere Zehntausend

und Ultras mache ich nur nebenbei, aber so 100 Ultras bin ich auch schon gelaufen, aber Comrades oder so was würde ich nie machen,
mir reichen die deutschen Läufe und keine Läufe mit vielen DNF,wie sparta usw
ich brauche keinen , der mir sagt, dass ich zu langsam bin, das weiß ich selber

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Es hat nicht jeder so viel Geld wie du Bio :wink:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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@Schauläufer: Ich hatte so zwischen KM 160 und 165 langsam gemerkt das, das linke Bein anfängt zu mucken. Da hatte ich noch 2,5 Stunden. Hatte mir zu dem Zeitpunkt gesagt: Ok die 170 mach ich noch und dann Feierabend. Habe mir daher am Schluss sehr viel Zeit genommen, habe nochmal viele Fotos gemacht, wurde von "Papas Kriegern" auf ein Bier eingeladen und habe die letzte Stunde dann nochmal richtig genossen. Hatte auf der Liste nur geschaut wieviel Vorsprung ich auf Platz 3 in der AK hatte, waren über 25km - da hätte ich keinen Schritt mehr gehen müssen und Platz 1 war auch komplett außer Reichweite. Naja etwas mehr ist es dann doch noch geworden, gar nicht mehr vorwärts kam irgendwie auch nicht in Frage.

Ich hab nch dem Rennen dann auch direkt abgebaut und dafür auch fast die ganze Stunde bis zum geplanten Start der Ehrung gebraucht, da ging's mir noch gut. Beim Warten in der Sonne hat der Kreislauf dann schlapp gemacht, im Schatten ging's dann schnell wieder besser, war in guten Händen.
Ich hatte 200km Fahrt bin aber auch nach 30-40 Minuten an einem Rastplatz raus und habe 20-30 Minuten gepennt, war nötig.

Ich war Abends dann noch 4km mit den Hunden, das war die Hölle, mir sind die Augen halb zugefallen und bin mit Mini Schritten durch die Sonne gewatschelt. Bin gegen 20:30 ins Bett gefallen.Bist du schon am Freitag angereist oder auch erst am Samstag, mit der langen Anfahrt?

Die Beine waren jetzt noch recht schwer aber inzwischen fühlt es sich schon wieder ganz gut an. Am Donnerstag werde ich mal wieder eine vorsichtige Runde drehen, bin aber zuversichtlich den Lauf unbeschadet überstanden zu haben.

Ps.: Mein Holz lag kurz vor dem Gebäude. Aber dich hatte ich dann noch gesehen, hattest die Frau vom VP noch darauf hingewießen das dein Holz unter dem Tisch liegt, oder ?
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schauläufer hat geschrieben:O.bei 2 24 h Wanderungen, danach wie immer erst gegen 23:00 Uhr ins Bett).
wo haben Sie denn diese 24h Wanderungen gemacht, wenn man fragen darf,

weil ich suche auch so was, eine schöne 100 km oder 24h Wanderung

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dicke_Wade hat geschrieben:Es hat nicht jeder so viel Geld wie du Bio :wink:

ich habe keine Hunde, gebe kein Geld für Hunde aus, auch keine Pferde usw das wird es sein

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Bio hat geschrieben:wo haben Sie denn diese 24h Wanderungen gemacht, wenn man fragen darf,

weil ich suche auch so was, eine schöne 100 km oder 24h Wanderung
Hallo Bio,

gibt inzwischen massig Auswahl in Deutschland, meist sind es inzwischen auch unterstütze Wanderungen (VPs) die auch schon richtig Meldegebühr kosten. Ursprünglich war das anders, der Wandergedanke ist schließlich das eine kleine vorn einem Leiter geführte Gruppe ohne viel Tamtam für ein kleines Salär. Googel bring die verschiedensten Ergebnisse, bei mir um die Ecke ist der Schwäbische Albverein sehr breit aufgestellt, günstig allerdings war mal. Ich war regional auf Touren unterwegs. 1 mal im Remstal über eine Werbe-Veranstaltung der Kommunen entlang der 2019 geplanten Gartenschau (20,- mit Super Verpflegung wird in 2019 nochmals stattfinden) und mit dem DAV, die über eine Bezirksgruppe eine Albtour anboten (einmalig und für lau, allerdings mit Selbstverpflegung und ohnen Schnickschnack).
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
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17.08. 100 M Berlin

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Phenix hat geschrieben:@Schauläufer: Ich hatte so zwischen KM 160 und 165 langsam gemerkt das, das linke Bein anfängt zu mucken. Da hatte ich noch 2,5 Stunden. Hatte mir zu dem Zeitpunkt gesagt: Ok die 170 mach ich noch und dann Feierabend. Habe mir daher am Schluss sehr viel Zeit genommen, habe nochmal viele Fotos gemacht, wurde von "Papas Kriegern" auf ein Bier eingeladen und habe die letzte Stunde dann nochmal richtig genossen. Hatte auf der Liste nur geschaut wieviel Vorsprung ich auf Platz 3 in der AK hatte, waren über 25km - da hätte ich keinen Schritt mehr gehen müssen und Platz 1 war auch komplett außer Reichweite. Naja etwas mehr ist es dann doch noch geworden, gar nicht mehr vorwärts kam irgendwie auch nicht in Frage.

Ich hab nch dem Rennen dann auch direkt abgebaut und dafür auch fast die ganze Stunde bis zum geplanten Start der Ehrung gebraucht, da ging's mir noch gut. Beim Warten in der Sonne hat der Kreislauf dann schlapp gemacht, im Schatten ging's dann schnell wieder besser, war in guten Händen.
Ich hatte 200km Fahrt bin aber auch nach 30-40 Minuten an einem Rastplatz raus und habe 20-30 Minuten gepennt, war nötig.

Ich war Abends dann noch 4km mit den Hunden, das war die Hölle, mir sind die Augen halb zugefallen und bin mit Mini Schritten durch die Sonne gewatschelt. Bin gegen 20:30 ins Bett gefallen.Bist du schon am Freitag angereist oder auch erst am Samstag, mit der langen Anfahrt?

Die Beine waren jetzt noch recht schwer aber inzwischen fühlt es sich schon wieder ganz gut an. Am Donnerstag werde ich mal wieder eine vorsichtige Runde drehen, bin aber zuversichtlich den Lauf unbeschadet überstanden zu haben.

Ps.: Mein Holz lag kurz vor dem Gebäude. Aber dich hatte ich dann noch gesehen, hattest die Frau vom VP noch darauf hingewießen das dein Holz unter dem Tisch liegt, oder ?
Genau so wars. Schade wir hätten uns schon mal begrüßen können, Chance verpaßt. Aber normal genieße ich es ja auch bei so Rundenläufen mit bekannten und unbekannten Läufern ins Gespräch zu kommen. Aber ich hatte mit mir selbst zu kämpfen, von Anfang an. Auch die Beine waren durch die Vorbelastung der letzten Woche recht schwer.
Hatte nicht mal den Ehrgeiz zu schauen wo ich in der Wertung liege, war mir aber auch eher wichtig meine alte Bestmarke von 167 km aus 2015 zu knacken was mir denn ja auch gelang, allerdings war der damalige Lauf mit einer deftigen Steigung in einer 1,7 km Runde.
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Ein paar VPs wollte ich schon haben, so viel zu trinken brauche ich beim Wandern nicht, aber mal ein Kaffee wollte ich schon.
Die Wanderszene und Laufszene tut sich gegenseitig beeinflussen, ist ja logisch, von der Grundsache her ja identisch, die "ursprüngliche " Wanderszene der 50ger kenne ich auch nicht, dafür bin ich zu jung, als noch Heerscharen durch den Teutoburger Wald marschiert sind, das nahm dann wohl ein Ende, wie die Leute mehr Geld bekamen und ins Ausland flogen.

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Bio hat geschrieben:und haben Sie die 24h Wanderungen in Lauf - oder Wanderschuhen bestritten ?
Ich ziehe generell Trailschuhe an, da ich in Wanderschuhe irgendwann meine Füße "heißlaufe", also irgendwie ein unangenehmes Gefühl kriege. Da ich auch iun Goretex Schuhen mich da nicht wohlfühle, nehme ich normale Schuhe mit guter Dämpfung (mein Favorit sind HOKA, z.B der Bondi, der hat durch den dicken Sohlenaufbau auch den Vorteil nich gleich naße Füße zu verursachen wenn es etwas feucht wird. Wenn es vorher geregnet hat und durch hohes feuchtes Gras geht oder bei Dauerregen behelfe ich mir mit "Neopren" Socken. Sobald es wieder trockener wird werden die dann gegen "normale" Socke wieder gewechselt. Übrigens eine die viel wandert (Christine Thürmer, sollstes du mal googeln), hat mal in einem Radio Interview gesagt, dass Sie auch nur mit Laufschuhen wandert.
Was VPs betrifft. Das kann man auch mit einer geschickten Routenwahl so handeln, dass die Gruppe zum Frühstück bei einem Bäcker vorbeikommt und mittags bei ner Pizzeria ect. Ein paar Riegel oder wers mag auch Gummibärchen oder Schokolade (das ist das wovon sich die Frau Thürmer ausschließlich unterwegs verpflegt, das könnte ich nie dauerhaft :teufel: )
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