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Wie stark ist der Leistungsabfall im Alter?

Wie stark ist der Leistungsabfall im Alter?

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Keiner bleibt ewig jung.
Mit dem Alter lässt die Lauf- Leistung nach und mit über 50 ist der Zenit der Lauf- Leistungsfähigkeit überschritten. Mich interessiert nun, wie stark der Leistungsabfall im Schnitt ist. Jeder ist unterschiedlich, klar. Aber eine gewisses Abschätzen des Alters- Effekts ist sicher möglich. Dazu soll die folgende Abfrage dienen.

Ihr solltet mindestens 40 Jahre alt sein und nicht später als mit 35 mit dem Laufen angefangen haben. "Spätberufene" wissen nicht, welche Lauf- Leistung sie mit ambitionierten Training zwischen 20 und 35 erbracht hätten und zählen daher nicht.

Ich fange an:

PB über 10km 43: 03
Alter 23

Heute: 10km in 53min
Alter: fast 52

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Nö - kein Abfall. Heute Urkunde ausdrucken lassen, weil wieder mal null Plan, welche Zeit ich gelaufen bin. Und einen silbernen Turnschuh gekriegt - 3. Platz AK. Ist der schönste Laufschuh meines Lebens...

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Mit Anfang 40 habe ich angefangen regelmäßig zu laufen und hatte meine Bestzeiten etwa mit 50. Dann ging es um 2-5 sec/km im Jahr bergab. Ab 55 sind es eher 15 Sek/km und Jahr. Der Trainingsaufwand ist über alle Jahre etwa gleich. Wobei ich in meinen besten Zeiten etwa 200 km im Jahr mehr gelaufen bin - also 10 % und damals auch gezielt eine Bestzeit beim M anstrebte. Das erklärt sicher auch den Abfall danach mit.
Für den Stundenlauf habe ich es mal hierdokumentiert.

Letztendlich schaue ich bei größeren Läufen, wo ich mich in meiner AK in der Ergebnisliste wiederfinde.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Ich bin da raus, da ich, je älter ich werde, desto anfälliger für Verletzungen zu werden scheine :noidea: Da ist es mir die Knüppelei nicht wert, nur um an Ende wieder ne Entzündung anner Sehne zu haben.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich bin aktuell 45. Da ich in meinen 20ern keine Leichtathletik betrieben ( und nur American Football gespielt) habe, habe ich von da keine Daten. In meinen 30ern habe ich liederlich trainiert, kann man die Langstreckenzeiten auch nicht werten.

Was ich beurteilen kann, ist das Stagnieren bzw auch Verschlechterung meiner Sprintfähigkeit. Am nächsten Sonntag versuche ich mich wieder in Köln. Ich fürchte, meine Zeiten aus 2014, 2015 werde ich nicht erreichen. Immerhin kann ich dann genau sagen, wieviel es schlechter geworden ist...
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

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Das Thema beschäftigt mich auch schon eine Weile. Gut zu wissen, daß ich nicht alleine bin, wobei es sicherlich auch Mitmenschen gibt, bei denen die Leistungseinbußen nicht so krass sind.
Mit Mitte 30 lief ich die 10k in 42er Zeiten. Damals hab ich Duathlon und Langlauf gemacht. Ohne groß strukturiertes Training.
In den 2000er immer weniger Sport, nur sporadisch RR und MTB, seltener laufen. Gut 12 Kilo zugenommen.
Mit 50 dann wieder regelmäßig mit Laufen (und gelegentlich RR/MTB) begonnen und die Kilos wieder abgebaut.
Heute bin ich 58 und schaffe auf 10k gerade mal 52er Zeiten. Allerdings auch ohne systematisches Training, dafür höhere Laufumfänge. Meine Zeiten haben sich seit ich wieder laufe (2010) nur unwesentlich verschlechtert.
Wettkämpfe mache ich keine mehr.

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Oh Mann, war wäre bei mir wohl in meinen goldenen 20'ern drin gewesen? Wenn ich mit 45 gerade die sub40 ernsthaft angreife. Momentan habe ich den Leistungsstand meiner Jugendzeit gerade wieder erreicht und bin dabei vorbei zu ziehen. Damals gingen die Zeiten allerdings ohne großes Training, das ist heute anders. Nichtsdestotrotz, mir stellt sich eure Frage nicht. Ich orientiere mich an den AK-Bestzeiten und nehme diese als Ansporn was noch alles gehen kann. Ich denke nie rückwärts, das macht lediglich depressiv. 400m in 60 Sek. in der M70, das habe ich vor Augen. Und noch 25 Jahre Zeit darauf hin zu trainieren. :zwinker5: Stay positive!
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Nichtsdestotrotz, mir stellt sich eure Frage nicht. Ich orientiere mich an den AK-Bestzeiten und nehme diese als Ansporn was noch alles gehen kann. Ich denke nie rückwärts, das macht lediglich depressiv. 400m in 60 Sek. in der M70, das habe ich vor Augen. Und noch 25 Jahre Zeit darauf hin zu trainieren. :zwinker5: Stay positive!
:daumen:

So sehe ich es auch, was nutzt es zu überlegen was wäre gewesen wenn...
Auch bringt es ja nichts darüber zu philosophieren, wie schwer es mir wohl in 10 Jahren werden wird eine neue PB aufzustellen oder zumindest eine frühere PB einzustellen.

Ich vergleiche mich mit meiner AK und hoffe, dass hatte ich schon einmal geschrieben, so lange laufen zu können,
dass ich irgend wann einmal AK-Sieger werde - wenn nicht durch Talent, dann wenigstens aufgrund meiner Langlebigkeit.
(Wenn ich der einzige Läufer in der AK 100 auf 10 km bin, dann kann mir niemand den Platz auf dem Treppchen streitig machen)

:D :first:
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herr_michl hat geschrieben:Mit Mitte 30 lief ich die 10k in 42er Zeiten. Damals hab ich Duathlon und Langlauf gemacht. Ohne groß strukturiertes Training.....
...Heute bin ich 58 und schaffe auf 10k gerade mal 52er Zeiten. Allerdings auch ohne systematisches Training, dafür höhere Laufumfänge.
Bis jetzt sind wir nur zwei, die Leistungen aus ihren Jahren der potentiell höchsten Leistungsfähigkeit mit denen von heute vergleichen können. Und da sind die Ergebnisse ähnlich.

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19Markus66 hat geschrieben:Keiner bleibt ewig jung.
Mit dem Alter lässt die Lauf- Leistung nach und mit über 50 ist der Zenit der Lauf- Leistungsfähigkeit überschritten. Mich interessiert nun, wie stark der Leistungsabfall im Schnitt ist. Jeder ist unterschiedlich, klar. Aber eine gewisses Abschätzen des Alters- Effekts ist sicher möglich. Dazu soll die folgende Abfrage dienen.

Ihr solltet mindestens 40 Jahre alt sein und nicht später als mit 35 mit dem Laufen angefangen haben. "Spätberufene" wissen nicht, welche Lauf- Leistung sie mit ambitionierten Training zwischen 20 und 35 erbracht hätten und zählen daher nicht.

Ich fange an:

PB über 10km 43: 03
Alter 23

Heute: 10km in 53min
Alter: fast 52
Es ist wie mit einem guten Wein: im Alter wird man besser!

Marathonzeit mit 18: 3:45h

Marathonzeit mit 49: 2:56h

10km-Zeit mit 18: 38:30min

5km-Zeit mit 52: 17:47min

Den Alterungsprozess gibt es nicht! :hihi:

Wenn nur nicht dieses ständige Knacken in den Gelenken wäre!

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19Markus66 hat geschrieben:PB über 10km 43: 03
Alter 23

Heute: 10km in 53min
Alter: fast 52
Du könntest mit entspechendem Training auch heute mit Deinen 52 viel schneller laufen als Deine 43:03 mit 23. Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich, der nichts über den Leistungsrückgang im Alter aussagt.

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Also bei mir ist... (ok war) es anders herum:
Da ich in jungen Jahren eher gekifft habe, bin ich im Alter immer leistungsfähiger geworden:

10Km mit 23 - 2:20:00 (Mit Nickerchen)
10Km mit 48 - 40:20
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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0815boy hat geschrieben:Du könntest mit entspechendem Training auch heute mit Deinen 52 viel schneller laufen als Deine 43:03 mit 23. Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich, der nichts über den Leistungsrückgang im Alter aussagt.
Die 10 Minuten auf 10 km erscheinen mir auch viel.Nach diesem Rechner entspricht diene jetzige Zeit einer 46er mit 25 Jahren.
Einzelfälle kann man sicher nicht verallgemeinern, aber aus vielen Fällen sicher einen statistischen Trend ablesen.

Ein Läufer, der heute 71 Jahre ist und einen Marathon einst unter 2:18 lief, wird heute auch von anderen in seiner AK abgehängt, die nie an seine Bestleistung kamen. Dabei es er über alle Jahre regelmäßig auch Wettkämpfe gelaufen.
Neue Laufabenteuer im Blog

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0815boy hat geschrieben:Du könntest mit entspechendem Training auch heute mit Deinen 52 viel schneller laufen als Deine 43:03 mit 23.
Kannst du das mal begründen?
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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0815boy hat geschrieben:Du könntest mit entspechendem Training auch heute mit Deinen 52 viel schneller laufen als Deine 43:03 mit 23. Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich, der nichts über den Leistungsrückgang im Alter aussagt.
Ich habe irgendwo gelesen, das über 10 km mit 20 Jahren der Zeitfaktor zwei besteht, dieser sinkt bis 60 Jahre auf 1 ab.
Z.B. laufe ich mit 20 Jahren 40 min (20 x 2) über 10 km, dann brauche ich mit 60 Jahren 60 min (60 x 1).
Die Zeiten dazwischen kann man interpolieren.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Z.B. laufe ich mit 20 Jahren 40 min (20 x 2) über 10 km, dann brauche ich mit 60 Jahren 60 min (60 x 1).
Die Zeiten dazwischen kann man interpolieren.
Also das glaube ich gilt nicht einmal im Durchschnitt und auf keinen Fall unter sonst gleichen Bedingungen, d.h. Training etc. So etwas müsste ja dann auch umgekehrt gelten und wenn ich sehe was die alten Säcke im Verein (z.T. auf die M70 zugehend) noch für Zeiten über 10k laufen, dann wären das ja alles mit 20 Jahren WR-Kandidaten gewesen.
Es kommen sicherlich viele Faktoren, z.B. Gewicht, Genetik, Gesundheit, sportliche Karriere (sowohl positiv als auch negativ) zum tragen. Es ist mit Sicherheit auch so, dass die Kraft stärker abbaut als die Ausdauer, 10k WK also immer schwieriger werden im Vergleich zu längeren Distanzen.
Edit:
0815boy hat geschrieben:Du könntest mit entspechendem Training auch heute mit Deinen 52 viel schneller laufen als Deine 43:03 mit 23.
burny hat geschrieben:Kannst du das mal begründen?
Vielleicht geht er von einem durchschnittlichen 23 Jährigen aus, also recht fit, bisschen sporteln und unbekümmert einen 10k laufen. Und im Vergleich dazu den jetzt verbissenen 52er, voll in der Midlife-Crisis, der es jetzt noch mal wissen will und alles daran gibt seine PB zu laufen. Könnte @0815boy gar nicht so falsch liegen. :zwinker2:

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Ich hatte mal für die Radiergummiliga eine separate Berechnung gemacht, um die Leistungen der älteren Läufer besser zu würdigen.

Erklärung

Ab einem Alter von etwa 40 Jahren geht die absolute max. Leistungsfähigkeit altersbedingt zurück. Natürlich sind über diesem Alter immer noch Bestleistungen möglich. Dies ist vor allem abhängig davon, in welchem Alter Sie mit dem Laufen begonnen haben. Beginnt man mit 50 Jahren mit dem Laufen, entwickelt man sich natürlich weiter und erzielt Bestzeiten.
Die in höherem Alter erzielten Bestleistungen werden jedoch absolut gesehen nicht mehr den entsprechen, die in jüngerem Alter möglich gewesen wären. Deshalb diese Berechnung.
Im Prinzip ist es ganz einfach:
Wie schnell muß ein 25jähriger Läufer laufen, um mit meiner gelaufenen Zeit gleichzuziehen ?
Dann kommt auch noch ein Frauenbonus dazu, schon kann man alle Läufer/innen vergleichen.
Gruß von TomRun :hallo:

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Ich laufe dieses Jahr in einer Mannschaft bei den Württ.Mannschaftsmeisterschaften mit.
Hier werden die Laufzeiten mit einem Alterklassenfaktor errechnet, im Link sind ein paar Beispiele aufgeführt.
Dazu noch mein Frauenbonus
https://www.wlv-team-lauf-cup.de/filead ... Faktor.pdf

So komme ich bei einer realen Laufzeit von 55:39 zu einem Wertungsergebnis von 42:15
Beom oben verlinkten Rechner von 19jörg66 komme ich sogar noch besser weg, da hätte ich eine Zeit von 38:29

Hab ich im realen Leben nie erreicht, so kommen auch die alten Tanten mal zu einer Superzeit :D

Gruß RS

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0815boy hat geschrieben:Du könntest mit entspechendem Training auch heute mit Deinen 52 viel schneller laufen als Deine 43:03 mit 23. Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich, der nichts über den Leistungsrückgang im Alter aussagt.
Hier geht es mir wie Burny: Mir fehlt die Begründung.
Wieso soll das ein Äpfel- Birnen- Vergleich sein?

Du hast wahrscheinlich den Sinn des Fadens nicht verstanden.

Es geht mir hier um konkrete Erfahrungen
Und zwar von Sportlern, welche zwei Voraussetzungen erfüllen:

1.) Man muß vor dem Erreichen des 35 Lebensjahres ambitioniert und regelmässig trainiert haben.
2.) Man muß 40 oder älter sein und entweder wieder oder immer noch ambitioniert und regelmässig trainieren.

20 jährige Kiffer und 45 jährige Späteinsteiger zählen ebenso wenig, wie irgendwelche Statistiken aus Rechnern, Büchern etc.

Und optimales Training setze ich der Einfachheit halber voraus.
Sonst kann man ewig spekulieren, was man noch besser hätte machen können.

Bis jetzt kommt ein Sportler als Vergleich in Frage.
Und da sind die Erfahrungen immerhin ähnlich.

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Mit Ergebnissen, als ich noch 23 war kann ich nicht dienen...
Aber 33:40 mit 43 und 37:00 mit 50... und ich werde immer langsamer.

30
58min mit 47, 53min mit 48. Ich werde immer jünger bzw. schneller.
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)

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Rolli hat geschrieben:Mit Ergebnissen, als ich noch 23 war kann ich nicht dienen...
Aber 33:40 mit 43 und 37:00 mit 50... und ich werde immer langsamer.
Bei Spätstartern stellt sich die Frage, wann der Alterungseffekt den Trainingseffekt überlagert. Bei mir, 52, dominiert noch der Trainingseffekt, Trainingsbeginn war im Alter von 45 Jahren. Man verletzt sich aber leichter und ist dann schnell draußen. Auch dauert die Regeneration nach einer Verletzung länger als bei jüngeren Athleten.

Ich selbst muss immer mehr investieren und neue Trainingsvarianten integrieren, um noch eine Bestzeit hinzubekommen. Auf hohem Niveau aktiv bleiben möchte ich noch lange, wenigstens bis 65.

34
19Markus66 hat geschrieben:...

Und optimales Training setze ich der Einfachheit halber voraus.
Sonst kann man ewig spekulieren, was man noch besser hätte machen können.

...
leider noch nie optimales training.
ja, man könnte ewig spekulieren :zwinker2:
19Markus66 hat geschrieben:...

Herr_ michl
42xx mit 20 und 52min mit 58 Jahren
korrektur: 42xx mit 35 (mitte 30)

35
Ohne Alterklasse geht bei der Leistung nichts zu beurteilen, obwohl ich mit meinen 42 Jahren nicht allzuweit von meinen alten Zielen weg bin. Ganz im Gegenteil ist meine kondition sogar besser als früher auf Strecken bis 20km.

37
Um etwas zur Statistik beizutragen:

Alter 25 bis 30 Jahre: 10k-PB unter 40min, Marathon-PB 3:06h
Jetzt 43 Jahre: 10k-PB 49min, Marathon-PB 3:48h

Allerdings habe ich im letzten Jahr nach ca. zehn Jahren Pause erst wieder mit Laufen begonnen und sehe noch Potenzial zur Verbesserung. Da mein Fokus aktuell darauf liegt, möglichst keine Verletzung zu bekommen, lasse ich es natürlich ruhiger angehen als zu "Jugenzeiten", als ich auch mit Schmerzen gelaufen bin...

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Mein erster 5-km-Lauf mit 20:
> 19:3x (Aufwand in den 3 Monaten vor dem Lauf: ca. 4 WKM)

Mein letzter 5-km-Lauf mit 55:
> 23:4x (Aufwand in den 3 Monaten vor dem Lauf: ca. 30 WKM)

Wie oben schon geschrieben:
> Verletzungsanfälligkeit steigt
> Regeneration dauert länger
> Viel mehr Aufwand für weniger Ergebnis

Gee

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0815boy hat geschrieben:Du könntest mit entspechendem Training auch heute mit Deinen 52 viel schneller laufen als Deine 43:03 mit 23. Das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich, der nichts über den Leistungsrückgang im Alter aussagt.
so ist es, keiner trainiert Jahr für Jahr dasselbe mit demselben Leistungsumfang und nur das ergäbe valide Daten.
So haben die Angaben hier ein bisschen was von Fensterkreuz mal pi bzw. von anekdotischer Evidenz.

Meine Wenigkeit hat letztes Jahr mit 52, alltime Bestzeiten über 10 k und 42.2 und dieses Jahr eine über 21.1 aufgestellt. Allein hIer in Thüringen kenne ich ca. 10 Läufer, die über 50 sind, aber die 10 k noch sub 40 laufen und wir sind sicher nicht das bevölkerungsreichste oder sportlichste Bundesland.

Bei den Amis gibt es iirc eine auf statistischen Angaben beruhende Formel, die zumindest so viele Fälle berücksichtigt, dass sie als halbwegs verlässlich angesehen werden kann. Wenn ich es richtig weiß, hat Greif die mit seinem Altersrechner mathematisch umgesetzt. Aber auf die Angaben hier würde ich nicht mal eine Sandburg bauen.

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19Markus66 hat geschrieben:19Markus 66
43:03min. mit 23 und 53:00 min. mit 52 Jahren

Herr_ michl
42xx mit 35 und 52min mit 58 Jahren
Rolli hat geschrieben:Mit Ergebnissen, als ich noch 23 war kann ich nicht dienen...
Aber 33:40 mit 43 und 37:00 mit 50... und ich werde immer langsamer.
yoshi005 hat geschrieben:
Alter 25 bis 30 Jahre: 10k-PB unter 40min, Marathon-PB 3:06h
Jetzt 43 Jahre: 10k-PB 49min, Marathon-PB 3:48h

Sieht doch schon ganz gut aus..

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Tvaellen hat geschrieben:so ist es, keiner trainiert Jahr für Jahr dasselbe mit demselben Leistungsumfang und nur das ergäbe valide Daten.
So haben die Angaben hier ein bisschen was von Fensterkreuz mal pi bzw. von anekdotischer Evidenz.
Mit der Einstellung darfst Du bei keinem WK starten. Man kann Dich nicht mit Leuten vergleichen, die härter trainieren, besser sind etc. denn das ergibt ja keine validen Daten und ist also ein Äpfel- Birnen Vergleich.
Meine Wenigkeit hat letztes Jahr mit 52, alltime Bestzeiten über 10 k und 42.2 und dieses Jahr eine über 21.1 aufgestellt.
Deine Weinigkeit hat die Spitze seines individuellen Leistungsvermögens nie erreicht, wenn sie nicht im Alter zwischen 18 und 35 trainiert hat.
Allein hIer in Thüringen kenne ich ca. 10 Läufer, die über 50 sind, aber die 10 k noch sub 40 laufen und wir sind sicher nicht das bevölkerungsreichste oder sportlichste Bundesland.
Wie gesagt: Ü 50 Leute können so schnell sein wie sie wollen: mit 18- 35 waren sie leistungsfähiger, wären also noch schneller gelaufen.

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geebee hat geschrieben:Mein erster 5-km-Lauf mit 20:
> 19:3x (Aufwand in den 3 Monaten vor dem Lauf: ca. 4 WKM)
4 WKM darf man kaum als Training bezeichnen.
19 min sind sehr gut für einen Lauf "aus der kalten Hose" :daumen:

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19Markus66 hat geschrieben:4 WKM darf man kaum als Training bezeichnen.
Na, damals gab es halt keinen Forums-Standard :wink:

Meine "Methode" damals mangels besseren Wissens: Trimm-Dich-Pfade (ca. 2 km) voll laufen, hin und wieder 5 bis 7 km voll laufen, bei den 50 km vor dem ersten 5-km-Wettkampf ist lustigerweise auch noch ein 20-km-Lauf dabei (wollte 10 km laufen und habe mich im Wald verlaufen, irgendwie musste man ja wieder zurück). Grundsatz war: Laufen ist anstrengend, immer.

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Meine Wenigkeit hat letztes Jahr mit 52, alltime Bestzeiten über 10 k und 42.2 und dieses Jahr eine über 21.1 aufgestellt.
Das hört sich gut an. :daumen: Da hab ich ja noch ein wenig Zeit. Wer nicht genug trainiert, muss sich halt die Zeit schönrechnen. :wink:

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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19Markus66 hat geschrieben: Wie gesagt: Ü 50 Leute können so schnell sein wie sie wollen: mit 18- 35 waren sie leistungsfähiger, wären also noch schneller gelaufen.
Natürlich wären sie das, das ist eine Binsenweisheit!

Wenn man seine Liebe zum Sport erst spät entdeckt, hat man sein Leistungshoch eben erst mit 50 statt mit 29. Auch mit 50 kann es als Spätstarter weit gehen - bis zur Teilnahme an Meisterschaften. Das ist mit 52 genauso schön wie mit 32 und man misst sich mit seinesgleichen.

Soll ich mich ärgern, dass ich die 2:25 bis 2:30h im Marathon nie geschafft habe, weil ich mit 30 sportlich inaktiv war? Nö!

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Tvaellen hat geschrieben:so ist es, keiner trainiert Jahr für Jahr dasselbe mit demselben Leistungsumfang und nur das ergäbe valide Daten.
So haben die Angaben hier ein bisschen was von Fensterkreuz mal pi bzw. von anekdotischer Evidenz.
Das sehe ich genauso. An den reinen WK-Zeiten etwas festzumachen ist schwierig.

Bei mir sieht das so aus für die 10k-PB:

Alter 25 bis 30 Jahre: um 46min (ohne Training, bzw. nur nach Lust und Laune gelaufen)
Alter 33: 38:22 (nach einem halben Jahr Training)
Alter 34: 37:35 (15 Monate Training)
Alter 39: 41:59 (4 Jahre Pause und nach 3 Monaten Training)

Mittlerweile sind weitere 6 Monate Training vergangen und ich bin, denke ich, wieder bei sub40 und das auch bald als ü40. :D
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

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19Markus66 hat geschrieben:Und optimales Training setze ich der Einfachheit halber voraus
Und genau das ist der Fehler. Tvaellen hat meine Begründung schon vorweg genommen. Du hast nie optimal trainiert, denn sonst stünde Deine PB nicht bei 43 min. Jeder gesunde 23-jährige Mann und im Übrigen auch jeder 52-jährige kann mit optimalem Training schneller laufen als 43 min. Deshalb entsprechen die 10 Minuten auch nicht Deinem altersbedingten Leistungsrückgang, weil Du mit entsprechend höherem Trainingsumfang als Du ihn jetzt betreibst noch heute schneller als Deine damalige PB laufen könntest. Die allermeisten hier im Forum sind Hobbysportler, die 2 - 6 mal die Woche trainieren und ihr maximales Leistungspotential in ihrer "Laufbahn" bei Weitem nicht ausschöpfen

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0815boy hat geschrieben:Jeder gesunde 23-jährige Mann und im Übrigen auch jeder 52-jährige kann mit optimalem Training schneller laufen als 43 min.
Blödsinn. Im Labor vielleicht (und selbst das bezweifle ich stark!), aber nicht im realen Leben.

Du machst den Fehler "optimales Training" mit "alles dem Laufen unterordnen" gleichzusetzen. Muss, kann und will nicht jeder und hat mit der Ausgangsfrage, die auf reale Zahlen beruhte, nichts zu tun.

nachtzeche
der eignetlich zu jung ist um hier mitzuschreiben
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Blödsinn. Im Labor vielleicht (und selbst das bezweifle ich stark!), aber nicht im realen Leben.

Du machst den Fehler "optimales Training" mit "alles dem Laufen unterordnen" gleichzusetzen. Muss, kann und will nicht jeder und hat mit der Ausgangsfrage, die auf reale Zahlen beruhte, nichts zu tun.

nachtzeche
der eignetlich zu jung ist um hier mitzuschreiben
Nach deiner Theorie ist dann aber die Leistung nicht unmittelbar vom Alter abhängig zu machen, sondern von den Lebensumständen und vom Alter völlig unabhängig. Wenn ich mit 23 keine Zeit hatte zu laufen, heute aber schon, dann war ich damals dennoch leistungsfähiger (sollte man annehmen) ganz unabhängig davon, dass ich heute die schnellere Zeit laufen würde.
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Über mich
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nachtzeche hat geschrieben:Du machst den Fehler "optimales Training" mit "alles dem Laufen unterordnen" gleichzusetzen. Muss, kann und will nicht jeder und hat mit der Ausgangsfrage, die auf reale Zahlen beruhte, nichts zu tun
"Optimales Training" sind Trainingsumfänge und -intensitäten, die zum (annähernden) Ausschöpfen der körperlich maximal möglichen Leistungsfähigkeit führen. Und die betreiben Hobbysportler wie der Threadersteller, die 2 - 6 Trainingseinheiten pro Woche absolvieren, aus dem Grund nicht, den Du selbst ausgeführt hast. "Muss, kann und will nicht jeder". Deshalb sind sie aber eben auch nicht geeignet für eine repräsentative Aussage zum altersbedingten Leistungsrückgang.
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