19Markus 66
43:03min. mit 23 und 53:00 min. mit 52 Jahren
Herr_ michl
42xx mit 20 und 52min mit 58 Jahren
Hier geht es mir wie Burny: Mir fehlt die Begründung.
Wieso soll das ein Äpfel- Birnen- Vergleich sein?
Du hast wahrscheinlich den Sinn des Fadens nicht verstanden.
Es geht mir hier um konkrete Erfahrungen
Und zwar von Sportlern, welche zwei Voraussetzungen erfüllen:
1.) Man muß vor dem Erreichen des 35 Lebensjahres ambitioniert und regelmässig trainiert haben.
2.) Man muß 40 oder älter sein und entweder wieder oder immer noch ambitioniert und regelmässig trainieren.
20 jährige Kiffer und 45 jährige Späteinsteiger zählen ebenso wenig, wie irgendwelche Statistiken aus Rechnern, Büchern etc.
Und optimales Training setze ich der Einfachheit halber voraus.
Sonst kann man ewig spekulieren, was man noch besser hätte machen können.
Bis jetzt kommt ein Sportler als Vergleich in Frage.
Und da sind die Erfahrungen immerhin ähnlich.
Zuletzt überarbeitet von 19Markus66 (19.06.2018 um 21:52 Uhr)
19Markus 66
43:03min. mit 23 und 53:00 min. mit 52 Jahren
Herr_ michl
42xx mit 20 und 52min mit 58 Jahren
Mit Ergebnissen, als ich noch 23 war kann ich nicht dienen...
Aber 33:40 mit 43 und 37:00 mit 50... und ich werde immer langsamer.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." AE.
...vom Training hast du sowieso keine Ahnung! (Zitat: meine Frau)
19Markus66 (20.06.2018)
58min mit 47, 53min mit 48. Ich werde immer jünger bzw. schneller.
"Trainiere nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines (Trainings-)Gesetz werde. " (FaRoRas läuferischer Imperativ)
Bei Spätstartern stellt sich die Frage, wann der Alterungseffekt den Trainingseffekt überlagert. Bei mir, 52, dominiert noch der Trainingseffekt, Trainingsbeginn war im Alter von 45 Jahren. Man verletzt sich aber leichter und ist dann schnell draußen. Auch dauert die Regeneration nach einer Verletzung länger als bei jüngeren Athleten.
Ich selbst muss immer mehr investieren und neue Trainingsvarianten integrieren, um noch eine Bestzeit hinzubekommen. Auf hohem Niveau aktiv bleiben möchte ich noch lange, wenigstens bis 65.
Hier gibt es Tabellen und schöne Grafiken:
http://www.runscore.com/Alan/AgeGrade.html
Homo cursor, M50, Bestzeitenjäger 2011-15 (19:11, 39:22, 61:45, 1:29), seitdem Spaßläufer
"Training ist wie ein Medikament. Wenn ich es überdosiere, habe ich irgendwann auch die Nebenwirkungen." (R. Hambrecht, Kardiologe)
Mit 45(Anfang) ca. 40 Minuten.
Mit 70, im Training ca. 58 Minuten, in Wettkämpfen an Wochenenden ca. 53 Minuten.![]()
Ohne Alterklasse geht bei der Leistung nichts zu beurteilen, obwohl ich mit meinen 42 Jahren nicht allzuweit von meinen alten Zielen weg bin. Ganz im Gegenteil ist meine kondition sogar besser als früher auf Strecken bis 20km.
Hier mal eine Jahresauswertung 5km mit Altersbereinigung und Frauenbonus
klick
Um etwas zur Statistik beizutragen:
Alter 25 bis 30 Jahre: 10k-PB unter 40min, Marathon-PB 3:06h
Jetzt 43 Jahre: 10k-PB 49min, Marathon-PB 3:48h
Allerdings habe ich im letzten Jahr nach ca. zehn Jahren Pause erst wieder mit Laufen begonnen und sehe noch Potenzial zur Verbesserung. Da mein Fokus aktuell darauf liegt, möglichst keine Verletzung zu bekommen, lasse ich es natürlich ruhiger angehen als zu "Jugenzeiten", als ich auch mit Schmerzen gelaufen bin...
Mein erster 5-km-Lauf mit 20:
> 19:3x (Aufwand in den 3 Monaten vor dem Lauf: ca. 4 WKM)
Mein letzter 5-km-Lauf mit 55:
> 23:4x (Aufwand in den 3 Monaten vor dem Lauf: ca. 30 WKM)
Wie oben schon geschrieben:
> Verletzungsanfälligkeit steigt
> Regeneration dauert länger
> Viel mehr Aufwand für weniger Ergebnis
Gee
so ist es, keiner trainiert Jahr für Jahr dasselbe mit demselben Leistungsumfang und nur das ergäbe valide Daten.
So haben die Angaben hier ein bisschen was von Fensterkreuz mal pi bzw. von anekdotischer Evidenz.
Meine Wenigkeit hat letztes Jahr mit 52, alltime Bestzeiten über 10 k und 42.2 und dieses Jahr eine über 21.1 aufgestellt. Allein hIer in Thüringen kenne ich ca. 10 Läufer, die über 50 sind, aber die 10 k noch sub 40 laufen und wir sind sicher nicht das bevölkerungsreichste oder sportlichste Bundesland.
Bei den Amis gibt es iirc eine auf statistischen Angaben beruhende Formel, die zumindest so viele Fälle berücksichtigt, dass sie als halbwegs verlässlich angesehen werden kann. Wenn ich es richtig weiß, hat Greif die mit seinem Altersrechner mathematisch umgesetzt. Aber auf die Angaben hier würde ich nicht mal eine Sandburg bauen.
bones (21.06.2018), JoelH (21.06.2018), leviathan (20.06.2018), tt-bazille (21.06.2018)
Mit der Einstellung darfst Du bei keinem WK starten. Man kann Dich nicht mit Leuten vergleichen, die härter trainieren, besser sind etc. denn das ergibt ja keine validen Daten und ist also ein Äpfel- Birnen Vergleich.
Deine Weinigkeit hat die Spitze seines individuellen Leistungsvermögens nie erreicht, wenn sie nicht im Alter zwischen 18 und 35 trainiert hat.Meine Wenigkeit hat letztes Jahr mit 52, alltime Bestzeiten über 10 k und 42.2 und dieses Jahr eine über 21.1 aufgestellt.
Wie gesagt: Ü 50 Leute können so schnell sein wie sie wollen: mit 18- 35 waren sie leistungsfähiger, wären also noch schneller gelaufen.Allein hIer in Thüringen kenne ich ca. 10 Läufer, die über 50 sind, aber die 10 k noch sub 40 laufen und wir sind sicher nicht das bevölkerungsreichste oder sportlichste Bundesland.
Na, damals gab es halt keinen Forums-Standard
Meine "Methode" damals mangels besseren Wissens: Trimm-Dich-Pfade (ca. 2 km) voll laufen, hin und wieder 5 bis 7 km voll laufen, bei den 50 km vor dem ersten 5-km-Wettkampf ist lustigerweise auch noch ein 20-km-Lauf dabei (wollte 10 km laufen und habe mich im Wald verlaufen, irgendwie musste man ja wieder zurück). Grundsatz war: Laufen ist anstrengend, immer.
19Markus66 (20.06.2018)
Das hört sich gut an.Meine Wenigkeit hat letztes Jahr mit 52, alltime Bestzeiten über 10 k und 42.2 und dieses Jahr eine über 21.1 aufgestellt.Da hab ich ja noch ein wenig Zeit. Wer nicht genug trainiert, muss sich halt die Zeit schönrechnen.
Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...
Natürlich wären sie das, das ist eine Binsenweisheit!
Wenn man seine Liebe zum Sport erst spät entdeckt, hat man sein Leistungshoch eben erst mit 50 statt mit 29. Auch mit 50 kann es als Spätstarter weit gehen - bis zur Teilnahme an Meisterschaften. Das ist mit 52 genauso schön wie mit 32 und man misst sich mit seinesgleichen.
Soll ich mich ärgern, dass ich die 2:25 bis 2:30h im Marathon nie geschafft habe, weil ich mit 30 sportlich inaktiv war? Nö!
eisbaer0270 (21.06.2018), JoelH (21.06.2018), klnonni (21.06.2018), Tvaellen (21.06.2018)
Das sehe ich genauso. An den reinen WK-Zeiten etwas festzumachen ist schwierig.
Bei mir sieht das so aus für die 10k-PB:
Alter 25 bis 30 Jahre: um 46min (ohne Training, bzw. nur nach Lust und Laune gelaufen)
Alter 33: 38:22 (nach einem halben Jahr Training)
Alter 34: 37:35 (15 Monate Training)
Alter 39: 41:59 (4 Jahre Pause und nach 3 Monaten Training)
Mittlerweile sind weitere 6 Monate Training vergangen und ich bin, denke ich, wieder bei sub40 und das auch bald als ü40.![]()
JoelH (21.06.2018)
Und genau das ist der Fehler. Tvaellen hat meine Begründung schon vorweg genommen. Du hast nie optimal trainiert, denn sonst stünde Deine PB nicht bei 43 min. Jeder gesunde 23-jährige Mann und im Übrigen auch jeder 52-jährige kann mit optimalem Training schneller laufen als 43 min. Deshalb entsprechen die 10 Minuten auch nicht Deinem altersbedingten Leistungsrückgang, weil Du mit entsprechend höherem Trainingsumfang als Du ihn jetzt betreibst noch heute schneller als Deine damalige PB laufen könntest. Die allermeisten hier im Forum sind Hobbysportler, die 2 - 6 mal die Woche trainieren und ihr maximales Leistungspotential in ihrer "Laufbahn" bei Weitem nicht ausschöpfen
Blödsinn. Im Labor vielleicht (und selbst das bezweifle ich stark!), aber nicht im realen Leben.
Du machst den Fehler "optimales Training" mit "alles dem Laufen unterordnen" gleichzusetzen. Muss, kann und will nicht jeder und hat mit der Ausgangsfrage, die auf reale Zahlen beruhte, nichts zu tun.
nachtzeche
der eignetlich zu jung ist um hier mitzuschreiben
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
Nach deiner Theorie ist dann aber die Leistung nicht unmittelbar vom Alter abhängig zu machen, sondern von den Lebensumständen und vom Alter völlig unabhängig. Wenn ich mit 23 keine Zeit hatte zu laufen, heute aber schon, dann war ich damals dennoch leistungsfähiger (sollte man annehmen) ganz unabhängig davon, dass ich heute die schnellere Zeit laufen würde.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
"Optimales Training" sind Trainingsumfänge und -intensitäten, die zum (annähernden) Ausschöpfen der körperlich maximal möglichen Leistungsfähigkeit führen. Und die betreiben Hobbysportler wie der Threadersteller, die 2 - 6 Trainingseinheiten pro Woche absolvieren, aus dem Grund nicht, den Du selbst ausgeführt hast. "Muss, kann und will nicht jeder". Deshalb sind sie aber eben auch nicht geeignet für eine repräsentative Aussage zum altersbedingten Leistungsrückgang.
Ich denke, das Kriterium ist nicht das optimale sondern das über die Jahr vergleichbares Training.
Wer also über die Jahre ähnliche Jahresumfänge hat, mit ähnlicher Sturktur trainiert und regelmäßig vorbereitet an Wettkämpfe teilnimmt, kann daraus schon einen altesbedingten Leistungsrückgang ableiten.
Neue Laufabenteuer im Blog
JoelH (21.06.2018)
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