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Kompartmentsyndrom

Kompartmentsyndrom

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hallo liebe Forumsmitglieder,

als relativ neuer Teilnehmer habe ich dieses Forum als recht informativ kennengelernt.
Eingestiegen war ich in verhältnismäßig "alten" Threads des Forums bei meiner Suche nach Leidensgenossen mit Schienbein-/ Wadenproblemen beim Laufen.
Forumskollege STEIF hat sich gleich gemeldet,. Auch ODIE war so freundlich. Vielen Dank.
Ich warte jedoch noch auf den oder die Teilnehmerin die konkrete Erfahrungen mit dem Kompartmentsyndrom (Logensysndrom) besitzt und vor allem: Wo kann man es behandeln lassen??

Was mir jetzt sehr helfen würde wäre ein Erfahrungsaustausch.

Es gibt offenbar nicht sehr viele Stellen wo man eine Diagnose per Druckmessung + anschließende Therapie / Operation erhalten kann.

Die Internetrecherche bringt die Adressen:
- Prof. Jerosch, Neuss
- Dr. Gösele, Basel

@Steif
die Website von www.rogerkaufmann.ch bietet den besten Erfahrungsbericht über das Kompartmentsyndrom. Leider schweigt Roger zurzeit ebenso wie KLAENGEL.

sportliche Grüße aus Neunkirchen
Erhard

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1. Hätte es nicht auch Dein alter Thread getan :confused: :wink: :prof:
2. Internetrecherche: schon alle Kombinationen bei google probiert? Ich würde es mal so versuchen: "logensyndrom forum" "kompartementsyndrom forum" oder "kompartmentsyndrom forum" ... vielleicht findest Du ja doch noch Austausch mit Betroffenen
3. Kannst Du nicht zwingend erwarten, dass ehemals Betroffene sich bei Dir melden aus was für Gründen auch immer
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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ErhardP hat geschrieben:
Es gibt offenbar nicht sehr viele Stellen wo man eine Diagnose per Druckmessung + anschließende Therapie / Operation erhalten kann.


Erhard
Hallo Erhard,

die Druckmessung ist einfach und sollte zumindest in jedem größeren Krankenhaus mit unfallchirurgischer Abteilung möglich sein. Vielleicht gibt es auch niedergelassene Unfallchirurgen/Sportmediziner, die ein solches Gerät besitzen. Da könntest Du ja mal nachfragen. Operieren muss man das funktionelle Kompartmentsyndrom nur selten, meist kommt man doch mit Trainingsreduktion und Physiotherapie zurecht. Etwas anderes ist das beim akuten, durch Verletzungen bedingten Kompartmentsyndrom, da ist es eine absolute Notfalloperation, sonst riskiert man Dauerschäden an Muskulatur und Nerven.

Ich weiss nun nicht, wie lange Du schon Beschwerden hast und was Du schon alles versucht hast. Vielleicht hab ich mich nur wiederholt, das läge nicht in meiner Absicht.


Liebe Grüße, Birgit

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Hallo Birgit,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Eine OP macht also in so einem Fall den Läufer nicht immer glücklicher als vorher. Das hilft doch schon weiter. Gut zu wissen.
Das Wissen darum, wo Druckmessgeräte zur Verfügung stehen, liegt bei meinem Ansprechpartner am sportmedzinischen Institut und Olympiastützpunkt in Saarbrücken offenbar nicht vor.
Solche Institute sind ja oft riesengroß. Bei der Durchfragerei wird man oft von Pontius zu Pilatus geschickt. Genau das möchte ich mir gerne so weit wie möglich sparen.

Mit den Beschwerden lebe ich eigentlich schon recht lange. Ich laufe seit rund 6 Jahren. Keine Wettkämpfe. Mein wöchentliches Pensum von 20 - 30 Km konnte ich bisher halten und war zufrieden. Erst in den letzten Monate zwangen mich die Druckschmerzen öfters zum Laufabbruch.
Ende der Laufkarriere ??

Grüße aus Neunkirchen
Erhard

klaengel schweigt nicht....

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aber er ist nicht mehr so oft im Forum.
Ich habe keine eignen Erfahrungen, sondern kenne das von einem Lauffreund. Er lässt sich in Neuss (bei Düsseldorf) behandeln und wird Anfang Mai operiert.
Er hat auch den Druck in den Muskeln messen lassen. In Neuss praktiziert ein Prof. ???, der sich speziell auch mit diesen Bechwerden befasst.
Gruß
Klaus
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Geduld, Geduld...

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ErhardP hat geschrieben:Leider schweigt Roger zurzeit ebenso wie KLAENGEL.
Hallo Erhard

Ich melde mich per E-Mail bei dir, sobald ich mal eine halbe Stunde Zeit finde, um deinen (nicht ganz trivialen) Fragen nachzugehen. Okay?
Etwas mehr als 48 Stunden musst du mir allerdings schon Zeit geben...

Gruss vom mittlerweile wieder Marathon laufenden
Roger

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Einfach GUT, das Forum bringts!
vielen Dank an die Macher und natürlich an Klaengel und Roger für ihre Rückmeldung. Insofern erhalten neue Nutzer, wie ich, das erhoffte Feedback eben auch in so speziellen Dingen wie dem Kompartmentsyndrom. Das zeigt mir, dass man als Läufer mit einem Problemchen nicht alleine bleiben muss.
Meine bisher noch bescheidene Anzahl von Beiträgen werde ich sicher noch erhöhen.

@roger
ich hatte mich vor ein paar Tagen per Email bei Dir gemeldet. Selbstverständlich bleibt es Dir vorbehalten zu antworten, wann immer Du kannst und willst. Es wird sicher interessant zu erfahren, wie Du nochmal auf Marathon-Niveau gekommen bist und, ob sich auch andere Kompartment Geplagte bei Dir gemeldet haben.
Ich freue mich sehr auf Deine Antwort.

Grüße
Erhard

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Hi Erhard,

hatte mal ein Kompartmentsyndrom. Die Behandlung war einfach, aber effektiv. Druckverband, 3x täglich ein Brause-Asperin und 3 Tage Laufpause.
Statt Laufen bin ich am Tag 2 und 3 zum Spinning und dort ganz locker geradelt.
Am Tag 4 war ich wieder laufen.

Vermeiden lassen hätte sich die ganze Sache, es war mein 2. Marathon und ich wollte mal wieder ohne Einlagen laufen. Bis KM 28 ging es, dann wurde es grausam, hinkend bin ich den Rest gelaufen, es wurde mein zweitschlechtester M.
Das war aber am Ende nicht so entscheidend, fortgesetzte Belastung bei K-Syndrom kann eine Trombose auslösen, dann ist es wahrscheinlich der letzte M.
Das habe ich natürlich erst später erfahren.

Gruß
IR

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Hi,
musste mich auch schon mit diesem Problem plagen....in den ersten Jahren meiner "Läufer- Carriere". Das Kompartmentsyndrom habe ich, in Abstimmung mit einem SPortmediziner, durch eine Trainingspause und dann gezielten Trainingsaufbau und Besuche beim Physiotherapeuten in den Griff bekommen. Heute bin ich beschwerdefrei.

Viel Glück noch....vielleicht muntert Dich das ein wenig auf!!
Gesperrt

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