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Statistiksoftware zur grafischen Aufbereitung von Ø-HF zu Ø-Pace gesucht

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Brauchst Du diese Zahl wirklich, der effektive Vo2Max ist doch eigentlich eine ganz gute Kennzahl für sowas.

Ansonsten habe ich eben einen ganz simplen Weg gefunden:

Runalyze auf die Jahresansicht (Jahr anklicken), dann alle Zeilen markieren und kopieren, in Excel einfügen (landet brav spaltenweise getrennt dort), dies ggfs. für die Vorjahre wiederholen und in Excel dann noch eine Ersetzen "/km" durch "" durchlaufen lassen, damit Du mit der Pace rechnen kannst. Fertig.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Brauchst Du diese Zahl wirklich, der effektive Vo2Max ist doch eigentlich eine ganz gute Kennzahl für sowas.
Die Zahlen sind eh nicht richtig bei mir. Laut effektivem Vo2Max bin ich gerade komplett am einbrechen, werde immer langsamer, aber zum Glück ist das Humbug. Des Weiteren liegt mein HFMax eh im Dunkeln und da darf er auch gerne bleiben. Ich will lediglich vergleichen wie sich das Verhältnis der beiden Werte verändert haben um zu sehen in wie weit sich meine Pace bei gleicher HF verbessert hat. Und da ich vor einem Jahr angefangen habe bei Wettkämpfen zu laufen hab ich mir heute gedacht wäre doch nett mal zu sehen wie das im Vergleich zu letztem Jahr war, denn üblicherweise liegt der übliche Durchschnittspuls immer relativ gleich hoch, die Pace hingegen dürfte einige Sekunden bzw. Minuten besser geworden sein. Und das wollte ich mir einfach mal visualisieren. Ich schaue mir einfach gerne statistische Grafiken an, haben mich schon immer fasziniert, selbst wenn sie gar nichts bringen, denn laufen müssen so oder so die Beine.

Aber die Idee mit C&P ist eine gute Idee, mal schauen.
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Hast du mal versucht, die Tcx Dateien direkt ins Excel einzulesen, Ich glaube, es ist: Daten-> Externe Quellen -> Text,
Da kannst du einzelnen Spalten ein Zahlenformat vorweisen.

Das „Ersetzen“ der Einheit würde ich direkt in den TCX Files machen, dann kannst du die Daten direkt als Zahlen ins Excel einladen.

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JoelH hat geschrieben:Die Zahlen sind eh nicht richtig bei mir. Laut effektivem Vo2Max bin ich gerade komplett am einbrechen, werde immer langsamer, aber zum Glück ist das Humbug. Des Weiteren liegt mein HFMax eh im Dunkeln und da darf er auch gerne bleiben. Ich will lediglich vergleichen wie sich das Verhältnis der beiden Werte verändert haben um zu sehen in wie weit sich meine Pace bei gleicher HF verbessert hat.
Selbst wenn deine absolute HFmax in der Eingabe nicht stimmt, bleibt das Verhältnis eine Aussage. Sie ist halt nur nicht absolut zu sehen und nicht mit anderen vergleichbar. Wobei man gerade letzteres wohl eh in Frage stellen kann.
(und es geht nicht immer nur aufwärts. mußte ich leider gerade auch feststellen)

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Dirk_H hat geschrieben:Selbst wenn deine absolute HFmax in der Eingabe nicht stimmt, bleibt das Verhältnis eine Aussage. Sie ist halt nur nicht absolut zu sehen und nicht mit anderen vergleichbar.
Zudem: beim effektiven Vo2Max wird etliches nicht berücksichtigt, was die Tendenz ganz schön verfälschen kann:

- Distanz. Einfach mal bei einem längeren Lauf auf "mehr informationen über Deine Runden" klicken, sich die Werte für die Runden anschauen und überlegen, was herausgekommen wäre, wenn man bei der Hälfte einfach aufgehört hätte...

- Temperatur/Wind

- Streckenprofil. Die Höhenmeter werden zwar einbezogen aber Strecke mit vielen kleinen Wellen hat zwar wenige Höhenmeter aber viel Einfluss auf den Puls.

- Laufeffizenz. Zumindest ist es bei mir so, dass bei bewusst langsamen Läufen der effektive Vo2Max niedriger ist als wenn ich es "fliegen lasse".

Aber das alles dürfte auf das glatte Verhältnis Puls/Pace ohne jede weitere Korrektur noch viel stärker zutreffen.
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Truman hat geschrieben:Ich nutze Wko4. Im professionellen Bereich definitiv Software Nr.1
Etwas teuer um nur damit zu "Spielen" aber interessant.
Dirk_H hat geschrieben:Selbst wenn deine absolute HFmax in der Eingabe nicht stimmt, bleibt das Verhältnis eine Aussage.
Das ist der Punkt. Ich will ja mich vergleichen und dabei spielt die Basis (HFMax) keine Rolle.
schneidmar hat geschrieben:Ich nutze für spezielle Sachen ganz gerne mal Golden Cheetah (https://www.goldencheetah.org/) - sehr mächtiges Werkzeug!
Das sieht sehr interessant aus, danke für den Link.
ruca hat geschrieben: Aber das alles dürfte auf das glatte Verhältnis Puls/Pace ohne jede weitere Korrektur noch viel stärker zutreffen.
Okay, noch ein paar erklärende Worte wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, abgesehen von meiner Statistikaffinität. Ich starte am Freitag bei einem relativ speziellen 10er. Er geht zum Teil trailartig 5km das Tal hinauf, recht kontinuierlich mit insgesamt ziemlich genau 100hm, also etwa 2% Steigung. Dann geht die ganze Geschichte über die parallele Straße zurück. Der Hinweg ist durchaus anspruchsvoll, da kann man sich kaputt machen. Nun wollte ich im Prinzip aus den Zahlen ermitteln wie ich da am effizientesten hoch komme um auf dem Rückweg noch genug Körner für ordentlich Speed zu haben.

Dazu wollte ich meine Zahlen von damals mit meinen aktuellen Leistungsdaten in Relation setzen. Sprich, damals bin ich - bei ebenfalls sehr hohen Temperaturen, wie sie auch Fr. angesagt sind, mit Pace X hochgelaufen, das wären heute dann wahrscheinlich eine Pace Y. Es geht also in gewisser Weise darum eine Renntaktik zu entwickeln.
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JoelH hat geschrieben: Das ist der Punkt. Ich will ja mich vergleichen und dabei spielt die Basis (HFMax) keine Rolle.
Dann reden wir aneinander vorbei, denn dann sagst du ja selber, dass du den effVO2max aus Runalyze verwenden kannst.

@ruca: stimmt, aber genau deshalb schimpft sich das Teil ja effektiver VO2max. Also" was kommt auf der Straße an" und nicht "was ist unter Laborbedingungen die theoretische Grenze".

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Dirk_H hat geschrieben:Dann reden wir aneinander vorbei, denn dann sagst du ja selber, dass du den effVO2max aus Runalyze verwenden kannst.

@ruca: stimmt, aber genau deshalb schimpft sich das Teil ja effektiver VO2max. Also" was kommt auf der Straße an" und nicht "was ist unter Laborbedingungen die theoretische Grenze".
Nur dass der Wert bei mir außerhalb jeden Rahmens liegt. K.A. was ich falsch mache, aber bei mir sinkt der seit Wochen vor sich hin. Ich lauf 3000 unter 12 und 5k unter 20 Min. aber er prognostiziert mir 13 Min. und 22 Min, bei einem effVo2Max von mittlerweile nur noch 43. Das ist weniger als vor einem Jahr.

Und von Tag zu Tag wird der Wert schlechter, vor einer ganzen Weile war er noch bei > 48, was ungefähr meinen vDot-Werten der Wettkämpfe entspricht. Von daher habe ich aufgegeben aus diesem etwas raus zu lesen. Des Weiteren wollte ich auch etwas tiefer rein in die Geschichte, bzw. konkretere Direktvergleiche machen.

Um mal konkrete Werte zu bringen:

Vor einem Jahr lief ich https://runalyze.com/shared/1ggnd (leider noch ohne Puls-Daten aber ich war am Anschlag, von daher gehe ich mal von ähnlichen Werten wie heute aus) und vor drei Wochen lief ich dann https://runalyze.com/shared/2ah97

Dies ist nun in gewissem Rahmen hierher zu übertragen, der Lauf vor einem Jahr https://runalyze.com/shared/1h20h (vergesst die Höhenmeterangaben, das ist Humbug, so wellig ist das nicht).

Empirisch würde ich von einer Zielzeit um die 45 Minuten ausgehen, vielleicht etwas besser, allerdings soll es mal wieder fast 30°C warm werden an der stets sonnigen Weinstraße, was schon ein rechtes Brett ist. War aber letztes Jahr ähnlich, allerdings regnete es kurz vor dem Lauf und kühlte etwas ab.
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JoelH hat geschrieben: Und von Tag zu Tag wird der Wert schlechter, vor einer ganzen Weile war er noch bei > 48, was ungefähr meinen vDot-Werten der Wettkämpfe entspricht.
Ein Teil Dieses Problems würdest Du los, wenn Du bei nicht repräsentativen Läufen (z.B. Einlaufen vor dem WK, was Du ja als eigene Einheit überall hast) das Häckchen "Vo2max für Form" entfernst, damit das Dir nicht die Werte verfälscht.

Bei ganz langsamen Läufen würde ich es an Deiner Stelle auch rausnehmen, wenn Du mit über 6er Pace unterwegs bist, passt das bei Dir hinten und vorne nicht, da ist der Wert ja um 10 niedriger als bei schnellen Läufen. Und ein weiterer Teil dürfte in der Tat eine falsch eingestellte MaxHF sein, denn ich glaube nicht, dass Du bei einem voll gelaufenen 5km-WK nur mit einem Pulsschnitt von 82% unterwegs bist...

Wenn Du an diesen Punkten ein wenig "schraubst", dürftest Du deutlich aussagekräftigere Werte bekommen.
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JoelH hat geschrieben:Nur dass der Wert bei mir außerhalb jeden Rahmens liegt. K.A. was ich falsch mache, aber bei mir sinkt der seit Wochen vor sich hin. Ich lauf 3000 unter 12 und 5k unter 20 Min. aber er prognostiziert mir 13 Min. und 22 Min, bei einem effVo2Max von mittlerweile nur noch 43. Das ist weniger als vor einem Jahr.
Du gibst dem Programm Müll zum rechnen und wunderst dich, dass er dir Müll ausspuckt?
Dann stell halt den Korrekturfaktor um und leg ihn auf deine aktuellen Ergebnisse um deine falschen Angaben zu korrigieren.

Du bist ja auch kein Mensch sanfter Worte, also kann man dir hoffentlich guten Gewissens sagen: Das ist doch Unsinn mit HF rumbasteln zu wollen und gleichzeitig nicht bereit zu sein mal die HFmax wenigstens in der Näherung zu bestimmen. Und dann mit diesen bewußt falschen Berechnungen nach Begründungen und Prognosen zu suchen.
(Ich gehöre übrigens nicht zu den Leuten die HFmax für einen Fixwert halten. Das macht biologisch keinen Sinn und ist mit gegebener "Genetik" Begründung nonsense (was wiederum nicht heißt, dass die Genetik keinen Einfluss auf den individuellen Bereich hat))

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Grundsätzlich wäre es recht schnell gemacht, zum Beispiel beim Trendanalyse-Tool auch den Wert "Pace / HF" plotten zu können. Ich meine, dass die Metrik "Meter pro Herzschlag" auch im Englischen einen passenden Begriff hat. Ich konnte in unserem Notizbuch dazu gerade aber nichts finden.

Ich weiß nur nicht, ob der Blick auf die Trendanalyse dir für diesen Zweck bereits ausreichen würde? (Abgesehen von den Einwänden, die ruca bereits nannte)
JoelH hat geschrieben:Ich starte am Freitag bei einem relativ speziellen 10er. Er geht zum Teil trailartig 5km das Tal hinauf, recht kontinuierlich mit insgesamt ziemlich genau 100hm, also etwa 2% Steigung. Dann geht die ganze Geschichte über die parallele Straße zurück. Der Hinweg ist durchaus anspruchsvoll, da kann man sich kaputt machen. Nun wollte ich im Prinzip aus den Zahlen ermitteln wie ich da am effizientesten hoch komme um auf dem Rückweg noch genug Körner für ordentlich Speed zu haben.

Das ist vermutlich ein perfektes Anwendungsbeispiel für "Running with Power". Leute, die einen Stryd nutzen, werden genau so etwas als Grund für die Nutzung eines Wattmessers angeben. Dann wüsste man z.B., dass du knapp über 40 Minuten bei X Watt laufen kannst und würdest dann entsprechend mit X Watt da hoch.

Für wie zuverlässig hältst du denn deine HF-Werte vom letzten Jahr? Damals bist du den 10er bei 83 bis 84%HFmax gelaufen. Das könntest du dir ja auch für dieses Jahr vornehmen: Mit 83% da hoch.

Ein weiterer Ansatz wäre die Grade Adjusted Pace. Davon ausgehend, dass du aktuell flach einen 10er bei 4:03/km laufen kannst, könntest du das nun mit 2% Steigung umrechnen. Nach Minetti komme ich dabei - wenn ich mich auf die Schnelle nicht vertan habe - auf eine 4:25 bei 2% Steigung. Ob Minettis Formeln nun das Richtige sind, vor allem wenn du von trailartig sprichst, ist natürlich fraglich.
RUNALYZE powered athlete

800m: 2:07 - 1500m: 4:24 - 3k: 9:26 - 5k: 16:18 - 10k: 33:32 - HM: 1:14:01 - 6h: 79,05 km

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ruca hat geschrieben:Und ein weiterer Teil dürfte in der Tat eine falsch eingestellte MaxHF sein, denn ich glaube nicht, dass Du bei einem voll gelaufenen 5km-WK nur mit einem Pulsschnitt von 82% unterwegs bist...
+1

Und außerdem scheint da ein vollkommen unglaubwürdig, extremer VO2max-Korrekturfaktor am Werk zu sein, vermutlich automatisch abgleitet aus einen der vielen WKs mit vollkommen unglaubwürdiger Puls-Aufzeichnung. Z.B. beim Lauf von Montag, bei einer Pace von 4:50/km mit einen (angeblichen) Puls von 77% HFMax sollte eine VO2max >55 herauskommen, nicht etwa 42.35. :tocktock:

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Dartan hat geschrieben:Und außerdem scheint da ein vollkommen unglaubwürdig, extremer VO2max-Korrekturfaktor am Werk zu sein, vermutlich automatisch abgleitet aus einen der vielen WKs mit vollkommen unglaubwürdiger Puls-Aufzeichnung.
+1

Ein Korrekturfaktor zwischen 0.79 (Ludwigshafen) und 0.83 (Frankenstein) scheint realistischer als der aktuelle. Und der Haken bei "Distanz für Höhenmeter anpassen" in der Konfiguration könnte helfen. Wobei das natürlich bei den oft deutlich zu welligen Höhenprofilen (die Satellitendaten sind im Pfälzerwald oft nicht besonders hilfreich) auch alles verschlimmern kann.
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Dirk_H hat geschrieben:Du gibst dem Programm Müll zum rechnen und wunderst dich, dass er dir Müll ausspuckt?
Nein, ich ignoriere ihn. Ihr habt den wieder ins Spiel gebracht, nicht ich.

Des Weiteren habe ich ruca's Excelidee umgesetzt. Bin mir zwar noch nicht schlüssig was ich da jetzt genau raus lesen will. Aber eine Tendenz lässt sich aus den Ergebnissen erkennen. Die in den Läufen ermittelte durchschnittliche HF ist bei ca. 152/153 Schlägen, damals wie heute, der Maximalpuls erreicht in den Spitzen ab und an höhere Werte, aber das ist nicht ganz so wichtig. Die Pace dagegen ist 30 bis 45 Sekunden höher als damals. Damit lässt sich arbeiten.

Eine interessantes Detail am Rande. Im Winter bei den ganz kalten Läufen hat die optische Pulsmessung ziemliche Aussreißer nach oben. Daraus könnte man jetzt ableiten, dass die generellen Werte zu niedrig sind und die Messung am Handgelenk bei mir nur bei kalten Temperaturen richtig ist., da geht es dann in der Spitze hoch bis 200. Was dann auch ein Grund ist warum ich so nicht mit dem vo2Max arbeiten kann, weil die Messgenauigkeit es einfach nicht her gibt und ich Pulsgurte nach wie vor ablehne, da sie mich extrem stören.
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HTS hat geschrieben:Grundsätzlich wäre es recht schnell gemacht, zum Beispiel beim Trendanalyse-Tool auch den Wert "Pace / HF" plotten zu können. Ich meine, dass die Metrik "Meter pro Herzschlag" auch im Englischen einen passenden Begriff hat. Ich konnte in unserem Notizbuch dazu gerade aber nichts finden.

Ich weiß nur nicht, ob der Blick auf die Trendanalyse dir für diesen Zweck bereits ausreichen würde? (Abgesehen von den Einwänden, die ruca bereits nannte)
Das wäre mal eine nette Erweiterung. Letztlich mach ich das jetzt per Hand in Excel. Aber ich mag meinen aktuellen Pacetrend :geil:
HTS hat geschrieben:
Das ist vermutlich ein perfektes Anwendungsbeispiel für "Running with Power". Leute, die einen Stryd nutzen, werden genau so etwas als Grund für die Nutzung eines Wattmessers angeben. Dann wüsste man z.B., dass du knapp über 40 Minuten bei X Watt laufen kannst und würdest dann entsprechend mit X Watt da hoch.
Ich schreib es auf meinen Weihnachtswunschzettel. Mal schauen ob es meine Frau genehmigt :beten2:

HTS hat geschrieben: Für wie zuverlässig hältst du denn deine HF-Werte vom letzten Jahr? Damals bist du den 10er bei 83 bis 84%HFmax gelaufen. Das könntest du dir ja auch für dieses Jahr vornehmen: Mit 83% da hoch.

Ein weiterer Ansatz wäre die Grade Adjusted Pace. Davon ausgehend, dass du aktuell flach einen 10er bei 4:03/km laufen kannst, könntest du das nun mit 2% Steigung umrechnen. Nach Minetti komme ich dabei - wenn ich mich auf die Schnelle nicht vertan habe - auf eine 4:25 bei 2% Steigung. Ob Minettis Formeln nun das Richtige sind, vor allem wenn du von trailartig sprichst, ist natürlich fraglich.
So hatte ich das grob im Auge. Hoch mit 4:30 und runter mit 4:00. Mal schauen was die Hitze dazu meint. Wie in dem Beitrag zuvor geschrieben. Die absoluten Werte sind stabil, ob es nun 83% oder 95% zu einem virtuellen Wert sind ist dabei ja zunächst sekundär, solange diese Basis die selbe bleibt.
Dartan hat geschrieben:Und außerdem scheint da ein vollkommen unglaubwürdig, extremer VO2max-Korrekturfaktor am Werk zu sein, vermutlich automatisch abgleitet aus einen der vielen WKs mit vollkommen unglaubwürdiger Puls-Aufzeichnung. Z.B. beim Lauf von Montag, bei einer Pace von 4:50/km mit einen (angeblichen) Puls von 77% HFMax sollte eine VO2max >55 herauskommen, nicht etwa 42.35. :tocktock:
Manchmal ist mir runalyze suspekt mit den vielen Einstellwerten, kann sein, dass ich mir das komplett verbastelt habe.
HTS hat geschrieben:Und der Haken bei "Distanz für Höhenmeter anpassen" in der Konfiguration könnte helfen. Wobei das natürlich bei den oft deutlich zu welligen Höhenprofilen (die Satellitendaten sind im Pfälzerwald oft nicht besonders hilfreich) auch alles verschlimmern kann.
Wo ist der Haken? Und ich gebe dir Recht, wenn ich die hm wirklich laufen würde, wow. Gerade bei mir in der Gegend ist es eine Katastrophe.
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Das ist und bleibt aber ein großes Fischen im Trüben, wenn Du den Werten nicht annähernd glauben kannst und jeden einzelnen Messwert hinterfragen musst - egal ob Du jetzt nach eff. Vo2Max oder Puls/Pace gehst. Wäre der Polar OH1 nix für Dich?

Zu Deiner Tendenz: Lustig, bei mir wirkt sich das in den letzten Jahren anders aus (direkt aus Runalyze -> Statistiken ->Jahresvergleich).
2018: Pace 5:34, Pulsschnitt 151
2017: Pace 5:34, Pulsschnitt 155
2016: Pace 5:33, Pulsschnitt 163
2015: Pace 5:54, Pulsschnitt 164

Grund ist simpel, dass ich immer besser gelernt habe, es im Training auch mal langsam angehen zu lassen, würde ich in der Art von 2015 immer noch trainieren (sprich viel an der Grenze) sähe es ähnlich wie bei Dir aus. In den WKs hat sich hingegen die Pace bei etwa gleichgebliebenen Pulswerten deutlich verbessert...
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Stichwort Pulsgurt: Ich weise nochmal auf die Möglichkeit eines Oberarm-Sensors hin. Stört nicht und ist erheblich genauer (eigentlich keine Pulsausreisser mehr) als die Handgelenkssensoren. Gibt schon mehrere Hersteller, ich hab den Polar und bin sehr zufrieden.
Einziger Nachteil ist, dass die Werte immer ein wenig nachlaufen (merkt man bei IVs), aber die Kurve ist im Verlauf nahezu deckungsgleich mit Brustgurten.

edit: ruca war fixer, der OH-1 ist der Polar-Sensor
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ruca hat geschrieben: Wäre der Polar OH1 nix für Dich?

Zu Deiner Tendenz: Lustig, bei mir wirkt sich das in den letzten Jahren anders aus (direkt aus Runalyze -> Statistiken ->Jahresvergleich).
2018: Pace 5:34, Pulsschnitt 151
2017: Pace 5:34, Pulsschnitt 155
2016: Pace 5:33, Pulsschnitt 163
2015: Pace 5:54, Pulsschnitt 164

Grund ist simpel, dass ich immer besser gelernt habe, es im Training auch mal langsam angehen zu lassen, würde ich in der Art von 2015 immer noch trainieren (sprich viel an der Grenze) sähe es ähnlich wie bei Dir aus. In den WKs hat sich hingegen die Pace bei etwa gleichgebliebenen Pulswerten deutlich verbessert...
Du hast ein Jahr Vorsprung :zwinker5: Vorbildliche Entwicklung! Du bist aber auch eher der Marathonmann. Ich habe das bis auf weiteres ad acta gelegt. Mehr als 25km tun meinem Körper nicht gut und machen mir auch nicht wirklich Spass. Bis HM okay, aber weiter momentan nicht. Ich entwickle eher ein Faible für die Bahn, so 3-5000m ist was schönes und man kann man sich da auch so richtig schön weh tun.
spaceman_t hat geschrieben: edit: ruca war fixer, der OH-1 ist der Polar-Sensor
Ich benutze den OH-1, er änderte gegenüber der M430 nicht wirklich etwas an den absoluten Werten. Allerdings ist er sehr angenehm zu tragen und ich kann mit ihm die Uhr lockerer tragen. Wenn ich nicht so faul wäre, weil es mich echt nicht wirklich interessiert, dann könnte ich ja mal einige Vergleichsläufe machen. Hab noch meinen alten Gurt hier, könnte ich an mein Smartphone hängen und dann parallel laufen lassen, aber das ist mir echt zu viel Aufwand.
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JoelH hat geschrieben:Du bist aber auch eher der Marathonmann. Ich habe das bis auf weiteres ad acta gelegt. Mehr als 25km tun meinem Körper nicht gut und machen mir auch nicht wirklich Spass.
Jupp, das ist wirklich das geniale an dem Hobby: Man kann es auf ganz viele unterschiedliche Arten betreiben. Und ganz nebenbei noch der Statistik fröhnen. :nick:
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JoelH hat geschrieben:Nein, ich ignoriere ihn. Ihr habt den wieder ins Spiel gebracht, nicht ich.
Achso, du ignorierst ihn. Dann verstehe ich das Folgende aber nicht:
JoelH hat geschrieben:Nur dass der Wert bei mir außerhalb jeden Rahmens liegt. K.A. was ich falsch mache, aber bei mir sinkt der seit Wochen vor sich hin. Ich lauf 3000 unter 12 und 5k unter 20 Min. aber er prognostiziert mir 13 Min. und 22 Min, bei einem effVo2Max von mittlerweile nur noch 43. Das ist weniger als vor einem Jahr.
Wenn er seit Wochen sinkt, dann sinkt vermutlich deine Form. Kommt vor.
Außer du stellst dauernd niedrigere HF-max- oder höhere Ruhepulswerte ein.

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Dirk_H hat geschrieben:Wenn er seit Wochen sinkt, dann sinkt vermutlich deine Form. Kommt vor.
Was sie aber zum Glück nicht tut. Zumindest habe ich es noch nicht bemerkt. Darum sollte man sich auch nie zum ein Sklaven irgendwelcher Rechenknechte machen. :D (Auch Thema Pulsmän) Aber lass mal, um mich selbst zu beruhigen habe ich einfach mal den Korrekturfaktor hoch gesetzt und den Wert wieder meinem letzten Wettkampf-Ergebnis vom WE angepasst. Das macht zwar auch keinen Sinn, aber es beruhigt das Gewissen. Ist einfach doof wenn der Rechner einem erzählen will man kann die 3000m nicht in 11:40 laufen, auch wenn man es gerade in der IV-Einheit getan hat.
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JoelH hat geschrieben: Ist einfach doof wenn der Rechner einem erzählen will man kann die 3000m nicht in 11:40 laufen, auch wenn man es gerade in der IV-Einheit getan hat.
Naja, sagte ich ja oben. Ist halt doof, wenn man den Rechner mit Müll füttert und dann erwartet, dass er was sinniges ausspuckt.

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JoelH hat geschrieben:Wo ist der Haken? Und ich gebe dir Recht, wenn ich die hm wirklich laufen würde, wow. Gerade bei mir in der Gegend ist es eine Katastrophe.

In der Konfiguration im Abschnitt "VO2max Schätzung" kannst du den Haken setzen. Mit +2/-1 Metern ist das standardmäßig noch recht konservativ. Das dürfte aber aufgrund der meist zu vielen Höhenmeter bei dir passen. Ohne diesen Haken bleibt bei dir für die Schätzung nicht viel Verwertbares übrig: einzelnes Warm-/Auslaufen ist i.d.R. unbrauchbar, Intervalle mit herausgestoppten Pausen ebenso und ohne den Haken eben auch jede hügelige Runde.

Für die Höhenmeter selbst könntest du den Schwellenwert für die Berechnung noch hochsetzen (ändert aber nur wenig) oder ggf. doch bei den GPS-Höhendaten bleiben und nicht korrigieren lassen. Und dann im Nachgang evtl. wieder einzelne Aktivitäten für die Formberechnung einschließen. Da werden aktuell nur sehr wenige berücksichtigt. Zum Beispiel zieht das Ergebnis aus Frankenstein die Form ziemlich nach unten.

Ob sich der ganze Aufwand, hier an den vielen Stellschrauben zu drehen, lohnt, oder ob auch dann das Fazit bleibt, dass die VO2max-Werte bei dir enorm streuen und daher keine vernünftige Prognose zulassen, ist eine andere Frage.
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800m: 2:07 - 1500m: 4:24 - 3k: 9:26 - 5k: 16:18 - 10k: 33:32 - HM: 1:14:01 - 6h: 79,05 km

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HTS hat geschrieben: übrig: einzelnes Warm-/Auslaufen ist i.d.R. unbrauchbar, Intervalle mit herausgestoppten Pausen ebenso und ohne den Haken eben auch jede hügelige Runde.
In der Regel erfasse ich nur Wettkämpfe als vo2max relevant. Darum sind das aktuell auch nur so wenige Einheiten.
Warmup erfasse ich separat wenn es eine Unterbrechung zur nächsten Einheit gibt, was die Regel ist. Des Weiteren wenn ich die Schuhe wechsele. Da ist mir die Schuhstatistik wichtiger :nick: Pause drücke ich nur ab wenn es sich um mehr als 5Min. Stehpause handelt oder so, bei Trabpausen lasse ich die Uhr weiterlaufen.
HTS hat geschrieben: Ob sich der ganze Aufwand, hier an den vielen Stellschrauben zu drehen, lohnt, oder ob auch dann das Fazit bleibt, dass die VO2max-Werte bei dir enorm streuen und daher keine vernünftige Prognose zulassen, ist eine andere Frage.
Das ist halt der Punkt, ich brauche es nicht. Ich arbeite lieber mit simplem vDot anhand meiner Wettkampfergebnisse im Bezug auf meine Zielzeiten. Und damit fahre ich ganz gut, denn letztlich müssen die Beine die Strecke laufen, egal was die Zahlen sagen.
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