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Auf dem Weg zum Herbst-HM 2018

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Dioz hat geschrieben:ist wohl bei allen Garmins so mit der Prognose .. allerdings bin ich jetzt durch die offiziellen VO2max Tabellen (da gibt es ja für die jeweilige VO2max Zielzeiten auf div. Distanzen) drauf gekommen, das Garmin bei der Laufzeitprognose wohl damit rechnet das du quasi mit 100% HF läufst (was natürlich absoluter Schwachsinn ist) .. aber es kommt dann hin von den Zeiten
Klingt plausibel. Habe meine hfmax schon niedriger angegeben, als sie tatsächlich ist, aber die Prognosen sind völlig unrealistisch. Echt komisch, dass Garmin das nicht mal anpasst. Deprimierend ist ja auch bei einem WK neue Bestzeit zu laufen und die Uhr meldet sich dann mit neuer vo2max und Prognose. Kannst also gleich noch mal losrennen :)

Andererseits braucht man die Funktion ja auch eh nicht, also was soll‘s...

LG Anna

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Allen HM-Startern morgen viel Glück und schöne Läufe.
Lasst es bei dem tollen Wette einfach nur ordentlich krachen.
Ich trink dann in Venedig einen auf/für euch mit... :nick:

VG Bernd

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Ich drück Euch auch die Daumen! Hab eben beschlossen, das ich morgen nicht vor dem Frühstück laufe. Und auch nicht danach. Eine Woche nach dem HM darf das mal sein ;-)

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Gleich ist Start bei tollem Wetter und unsere Wettkämpfer können hoffentlich ihre erarbeitete Belohnung abholen!

Ganz langsam geht es bei mir aufwärts @katz. Ich schone meine Wade und mach Alternativtraining im Studio. Seit gestern humpel ich nicht mehr. :bounce: Mühsam ernährt sich das Einhörnchen :zwinker5:
Läuft bei mir...zwar rückwärts und bergab - aber es läuft

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Dioz hat geschrieben:1:39:18  weiteres folgt
Gratulation !!! Persönliches Ziel erreicht und Runalyze auch noch unterboten. Ich freue mich schon auf Deinen Bericht!
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Friemel hat geschrieben:
Ganz langsam geht es bei mir aufwärts @katz. Ich schone meine Wade und mach Alternativtraining im Studio. Seit gestern humpel ich nicht mehr. :bounce: Mühsam ernährt sich das Einhörnchen :zwinker5:
Das ist doch schon mal ein kleiner Fortschritt! Ach, es ist ätzend, wenn der Körper nicht mitmacht... Freut mich, dass es bergauf geht!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Dioz hat geschrieben:1:39:18  weiteres folgt
Hui! Das ist ja mal eine spitzenmäßige Zeit! Lass dich feiern!!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Dioz hat geschrieben:1:39:18 �� weiteres folgt
Herzlichen Glückwunsch! Wenn ich es richtig gesehen habe, Verbesserung der PB um über 5 Minuten! Das ist doch mal was!
Da bin ich ja dann mal auf den Bericht gespannt!
Achja und die Prognose von runalyze war ja nahezu perfekt :-)
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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hier mein Wochenbericht:

Woche 9/14 (71,8km):

Di: 4 x 2000m in 7:36min (3:48min/km) mit 4min Trabpause
Mi: 11km in 4:57min/km (HF = 141)
Do: 10km in 4:06min/km
Sa: 23,1km in 5:11min/km (HF = 142)
So: 10,1km in 4:51min/m (HF = 138)

Das war wieder eine harte, aber auch ganz gute Woche. Die Intervalle bin ich diesmal mit 2 Kollegen auf der Bahn gelaufen. Mein Ziel war eine Pace von 3:46min/km, das habe ich nicht ganz gepackt. Allerdings stimmt meine Fenix auf der Bahn nicht ganz genau, sie zeigt mir immer ein paar Meter mehr an und somit auch eine schnellere Pace. Die korrekten Splitzeiten waren am Ende 7:33min / 7:30min / 7:38min / 7:43min. Nach dem 2. Intervall war mir schon klar das das heute schwer wird, aber trotzdem konnte ich die Pace noch einigermaßen halten. Bin damit ganz zufrieden.
Der Tempodauerlauf war gut. Wenn man bedenkt das ich erst um halb 9 Uhr abends nach einem anstrengendem Arbeitstag, Kindergeschrei, Abendessen, Kinder zu Bett bringen, usw. losgekommen bin, war das sogar sehr gut :-) Bis Kilometer 7 war es angenehm hart, aber keine großen Probleme, danach musste ich schon ein ordentlich beißen. Der Letze Kilometer war dann eher Krampf als Kampf :-) Am Samstag dann der Lange Lauf. Das war nichts. Schwere Beine und müde nach einer kurzen Nacht. Schon nach 3 Kilometern habe ich gemerkt, das wird heute nichts. Für eine Endbeschleunigung fehlte mir die Kraft und auch Lust, also bin ich gemütlich nach Hause getrottet.

Trotzdem eine zufriedenstellende Woche! Kommende Woche nun steht der 10er als Standortbestimmung an. Die Zeiten sprechen dann doch eher für eine 39:xx. Das ist auch das Ziel. Nach Anpassung des Korrekturfaktors sagt runalyze mir nun eine 39:17 voraus. Mal sehen ob das passt :-)
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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auch hier Danke für die Glückwünsche .. es war einfach GEIL für mich

Bericht ist nun geschrieben .. er ist dann doch etwas länger geworden .. da ich mir das copy & paste erspare verweise ich frecher Weise auf mein Tagebuch .. jeder der Lust auf den Bericht hat, hat dort ausreichend Lesestoff ;)

lg
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


Bild

263
ja lief wirklich super, da gibts nichts zu meckern :)

wie gehts weiter ? hmmm .. morgen die erste Einheit für einen 10er im Dezember .. aber natürlich diese Woche nur lockere Einheiten :)
dann soll endlich die Sub 45 fallen .. direkt nach dem Wettkampf gehts dann los mit dem Plan für meinen ersten Marathon im April 2019

Triathlon war schon immer das große Ziel, und das bleibt es auch .. es gibt aber leider noch ein paar Probleme beim Schwimmen .. deshalb gibts im Winter parallel zum Marathon Training intensives Schwimmtechnik Training damit ich nächstes Jahr dann auch beim Triathlon durchstarten kann :)
Mein Lauftagebuch: meine lange Reise zum eisernen Mann

Laufstart 05/2017

PB: 5km - 22:17 | 10km - 45:12 | HM - 1:39:18 | M - 3:27:57

WK 2020:
10/2020 - WRU (130km | 1880 HM) ... meine bisher dümmste Idee


Bild

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Gestern stand also nun mein 10er-Wettkampf an. Hier ein kleiner Bericht:

Vorgenommen habe ich mir ja auf jeden Fall unter den 40 Minuten zu bleiben, wenn es gut läuft möglichst nah an die 39 hinzukommen. Die Bedingungen im Vorfeld waren eigentlich ideal. Sonnenschein und 12°C, außerdem war es ein flacher Stadtkurs. Einzig die Startzeit war um 14 Uhr, das gefällt mir immer nicht. Da wird es für mich immer schwierig mit der Ernährung. Wann Essen und wie viel. Ich laufe lieber gleich morgens um 9Uhr oder so. Da wird gefrühstückt und das wars.
Ich lief mich ca. 2km locker ein und die Beine fühlten sich ganz gut an. Ich nehme mir vor mit knapp unter 4er Pace zu starten und dann zu schauen wir es mir unterwegs geht. Der Start und die ersten Kilometer verliefen dann auch perfekt nach Plan - 3:56, 3:54 und 3:56. Die Beine fühlten sich gut an und es lief gut. Dann merkte ich dass ich auf einmal relativ alleine lief. Ca. 30,40m vor mir hat sich eine Gruppe von 5,6 Läufern gebildet, nach hinten hab ich nicht geschaut. Ich versuchte auf die Gruppe aufzuschließen, aber das war nicht einfach. Stück für Stück kam ich näher. Kilometer 4 in 3:52 und Kilometer 5 in 3:51. Als ich so langsam dran war an der Gruppe merkte ich schon dass das ganz schön Körner gekostet hat und ich nun anfangen musste zu kämpfen. Blöd auch das die Gruppe sich nun auch ein wenig auflöste, einer fiel hinten raus und 2 Weitere konnten sich nach vorne absetzten. Ich versuchte mit 2 anderen weiter zu laufen aber ich tat mich aber auf einmal sehr schwer. Kilometer 6+7 waren dann zweimal 3:59. Ich versuchte an den beiden dran zu bleiben aber musste nach und nach abreisen lassen. Ich tat mich schwer. Außerdem machen mir die vielen Kurven bei diesem Stadtkurs ganz schön zu schaffen. Immer wieder 90-Grad-Ecken, auf den Gehsteig rauf und wieder runter auf die Straße. Aber ich hatte eigentlich einen komfortablen Vorsprung auf die 40 Minuten, den ich eigentlich nicht mehr hergeben sollte. Ich musste kämpfen. 4:03 für den nächsten Kilometer. Es wird immer härter und die Beine wollten nicht mehr. Ich war auch wieder alleine auf mich gestellt. Von hinten kam niemand du die beiden vorne waren bereits zu weit weg. Nochmal eine 3:59, na also. Nur noch ein Kilometer – wie oft bin ich den im Training schon unter 4 Minuten gelaufen. Aber ich kann nicht mehr. Endlich kommt das Stadion mit dem Ziel in Sichtweite Wir biegen ins Stadion ab und laufen noch 100m auf der Tartanbahn. Für einen Sprint reicht die Kraft nicht mehr. 4:04 für den letzten Kilometer und 10 Sekunden für den Rest bis ins Ziel! Am Ende steht eine 39:41 Minuten. Ziel erreicht! Das war ein hartes Stück Arbeit!
Eigentlich kann ich damit ganz zufrieden sein, auch wenn ich gerne ein wenig schneller gewesen wäre. Aber im Nachhinein hat wahrscheinlich der Kraftakt bei Kilometer 5+6 um auf die Gruppe aufzuschließen zu viel Kraft gekostet. Noch dazu hat sich die Gruppe dann eh ziemlich schnell aufgelöst. Am Ende hat leider wie so oft etwas das Stehvermögen gefehlt um den Lauf sauber ins Ziel zu bringen. Das der letzte Kilometer der Langsamste ist hatte ich so auch noch nicht und gibt mir ein wenig zu denken. Aber es hat Spaß gemacht und auf dieser Leistung lässt sich auf jeden Fall aufbauen.

Jetzt noch 3 Wochen lang voll durchziehen, eine Woche Tapern und dann den Halbmarathon rocken!
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

265
@Wasti: Sub40 geschafft - Glückwunsch zum Erreichen deines (Teil-)Ziels!

Hab die letzen beiden Wochen die Füße relativ still gehalten und werde es diese Woche auch noch ruhig angehen lassen.
Ab nächste Woche steige ich dann wieder "richtig" rein!

266
Was ich sonst die letzte Woche gemacht habe:

Woche 10/14 (44km)

Mi: 13km in 4:47min/km (HF=143)
Do: 17,1km in 4:49min/km (HF=143)
So: 10km in 3:57min/km (HF=167)

Diese Woche ist sehr übersichtlich. Es stand eine Regenerationswoche an. Also bis auf den Wettkampf kein Tempo und reduzierter Umfang. Eigentlich wollte ich am Samstag noch eine kleine Runde drehen, damit die Beine in Bewegung bleiben, aber es hat zeitlich einfach nicht funktioniert. So kam ich nur auf drei Einheiten, was aber ok ist. Der Wettkampf lief ja auch zufriedenstellend, von daher bin ich auch mit dieser Woche zufrieden. Jetzt heißt es nochmal für 3 Wochen: Vollgas durchziehen!
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

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@wasti
Glückwunsch zur sub40! Wetter letztes Wochenende war wohl überall perfekt für WK!

Bei mir lief der 15er auch sehr gut, 1:22h. Macht Lust auf den HM, mal schauen ob ich es dann schaffe die selbe Pace ein paar KM länger zu laufen. Insgesamt kamen in der Wochen 44km zusammen, Diese Woche wird etwas erholt, einzige ernste Einheit wird am Freitag eine Greiftreppe sein. Ab Samstag sind wir dann in Frankfurt, mein Mann läuft den M, und erst Dienstag wieder zurück. Da werde ich vermutlich auch nicht all zu viel laufen.

270
Wieder eine Woche rum, hier die Übersicht:

Woche 11/14: (69,6km)

Mo: 9,5km in 4:57min/km (HF=140)
Di: 8 x 1000m in 3:44min/km mit 2,5min TP
Do: 10km in 4:05min/km
Sa: 22,1km in 4:50min/km (EB: 4km in 4:21min/km)
So: 10km in 4:35min/km (HF=145)

Am Montag ein lockerer Dauerlauf um den Wettkampf aus den Beinen zu laufen. Allerdings habe ich diesen erstaunlich gut weggesteckt. Dann am Dienstag die Intervalle bei katastrophalen Bedingungen. Es war sehr sehr windig und ich war nicht auf der Bahn. Das machte die Sache echt schwierig. Bi auf den letzten habe ich aber trotzdem ein sehr konstantes Tempo hinbekommen (3:42 bis 3:44). Der letzte war dann heftig und ich habe auf de allerletzen Rille eine 3:47 hinbekommen. Danach war ich alle und froh dass es vorbei war. Der Tempolauf am Donnerstag ging relativ gut. Ich hatte bei Kilometer 4 bis 5 eine kleine Schwächephase in der ich kurz davor war eine Gehpause einzulegen, aber ich habe mich da wieder rausgekämpft. Danach lief es wieder besser und ich konnte dann bis zum Ende ganz gut durchziehen. War eine super Einheit nach der ich auch richtig schön KO war. Der lange Lauf am Samstag war ok. Es war richtig kalt (5°C) und nass. Ich tat mich aber relativ schwer einen lockeren Schritt zu finden und so wurde es doch anstrengend. Für die Endbeschleunigung war nicht mehr ganz so viel Power da wie gewünscht. Am Sonntag spät abends eine zügige kleine Runde. Es war kalt und ich wollte schnell wieder nach Hause, deshalb ging es wohl etwas flotter als sonst. Eine insgesamt gute Woche!
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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Auch wenn hier nicht mehr viel los ist… vielleicht liest der ein oder andere noch mit :-)

Woche 12/14 (58,5km)

Mo: 1600m – 800m – 800m – 1000m – 1200m – 1200m – 1400m in 3:51min/km
Mi: 9,2km in 4:46min/km
Fr: 13,1km in 4:55min/km
Sa: 23km in 4:50min/km (letzten 3km in 4:10min/km)

Die Woche lief nicht gut für mich. Das ist schon ein kleiner Rückschlag und das gerade in einer entscheidenden Phase meiner Vorbereitung. Sehr ärgerlich.
Angefangen hat es schon am Montag mit dem Intervalltraining. Geplant waren eigentlich 5x1600m in 3:46min/km. Aber nach dem 1. Intervall (1600m in 3:43min/km) war ich schon so fertig, das ich das unmöglich durchziehen konnte. Ich habe kurz überlegt, was ich mache: Einfach nach Hause oder noch ein paar Kilometer ohne Tempo gemütlich weiterlaufen oder ich probiere noch ein bisschen Tempo zu machen mit evtl. kürzeren Intervallen. Ich entschied mich für letzteres. Demnach folgten 2 x 800m in 3:54min/km und 3:56min/km. Ich lief mich so langsam aus dem Tief. Nach 1000m in 3:55min/km folgten 2 x 1200m in 3:48min/km und 3:47min/km. Um zumindest die 8000m im Tempo voll zumachen fehlten 1400m Die lief ich im letzten Intervall in 3:54min/km. Dann war der Ofen endgültig aus. Immerhin habe ich noch das Beste daraus gemacht, aber frustriert war ich dennoch. Mit hängendem Kopf ging es nach Hause.
Dann kam diese Woche noch ein 3-Tages-Trip nach Hamburg dazu, welcher wirklich traumhaft schön war, aber trainingstechnisch eine Katastrophe war :-). So habe ich in Hamburg anstatt des Tempodauerlaufs „nur“ eine Runde um die Alster gedreht. Diese war allerdings sehr schön.
Der lange Lauf am Wochenende war dann wieder gut. Die Beine waren frisch und ich konnte am Ende noch 3km auf 4:10min/km beschleunigen.

Im Nachhinein ärgert mich die Woche! Ausgefallener Tempolauf und missglücktes Intervalltraining. Das wäre bei besserer Planung vielleicht besser gegangen. Naja jetzt hilft es nichts mehr. Wieder aufstehen, Mund abwischen und jetzt nochmal alles geben in der nächsten Woche! Danach Tapern und Bestzeit in Verona laufen…
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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...doch ich lese noch mit - hab aber meinerseits auch nicht viel zu berichten! Fange langsam mit dem Aufbau für 2019 an, leider hatte mich letzte Woche aber ein akutes Schulter-Impingement für 3 Tage außer Gefecht gesetzt. Aktuell überlege ich auch noch was ich denn im nächsten Jahr laufen werde. Hoffe diese Woche wird bei dir wieder so wie Du es für dich geplant hast. Schönen Start in die Woche!

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Bewapo hat geschrieben:...doch ich lese noch mit - hab aber meinerseits auch nicht viel zu berichten! Fange langsam mit dem Aufbau für 2019 an, leider hatte mich letzte Woche aber ein akutes Schulter-Impingement für 3 Tage außer Gefecht gesetzt. Aktuell überlege ich auch noch was ich denn im nächsten Jahr laufen werde. Hoffe diese Woche wird bei dir wieder so wie Du es für dich geplant hast. Schönen Start in die Woche!
Ich durfte diesen Sonntag jetzt auch schon zum zweiten Mal den LaLa saußen lassen. Diesmal hatte ich die Nacht davor total nerviges Nasenbluten, das nicht wirklich aufhören wollte und der Kreislauf war am Morgen total im Keller. Übernächste Woche gehts terminlich nicht, aber hoffentlich nächsten Sonntag dann mal wieder ;-) Mein "Hauptlaufpartner" im Verein, der nächste Woche DEN Marathon von Marathon nach Athen läuft, hatte am Freitag auch angeregt, daß wir unser Vereinstraining auf kurze Läufe im Frühjahr ausrichten. Hat wohl genug von den langen Läufen ;-)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Ich sehe mich auch gerade ein bisschen um, was ich nächstes Jahr so machen kann. Die Planungen laufen, aber konkretes weiß ich noch nichts. Ein Highlight im Frühjahr und eins im Herbst, das ist das Einzige was fest steht. Wegen dem spätem HM dieses Jahr und der darauffolgenden kleinen Pause starte ich ja auch erst so Mitte Dezember wieder mit strukturiertem Training.

Heute stehen meine letzten harten Intervalle an (4 x 2000m) und am Wochenende mein letzter langer Lauf. Dann hab ich noch eine Woche. Da bin ich mir allerdings noch unsicher was ich da noch Tempo-mäßig machen soll.

Geplant hatte ich ursprünglich:
Dienstag: 3x3000m in HMRT mit erholsamen Pausen
Donnerstag: 8km locker
Samstag: 5km locker mit Steigerungen
Sonntag: HM Verona

Jetzt bin ich mir unsicher ob die 3x3000m zuviel sind oder ob das ok ist. H. Steffny lässt so trainieren. Vielleicht reichen auch 3x2000m aus? Ich habe mal geschaut was ich sonst immer so in der Wettkampfwoche gemacht habe. Da habe ich meistens gar kein Tempo mehr gemacht oder 4-5 x 1000m.
Wie schaut denn b ei euch die Wettkampfwoche vor einem HM aus?
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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Wasti-81 hat geschrieben: Wie schaut denn b ei euch die Wettkampfwoche vor einem HM aus?
Die Frage drängte sich mir auch auf.
forum/threads/120007-Letzte-Woche-vor-d ... ett-machen

hier was ich die Woche dann gemacht hatte.

forum/threads/119199-Mein-Plan-für-die- ... ost2430617

Angelehnt an einen Steffnyplan, allerdings mit einigen terminlichen Umstellungen.

Vor meinem letzten habe ich folgendes gemacht

https://runalyze.com/athlete/JoelH?star ... 1539561590 und bin PB gelaufen.

Also anstatt einer Intervalleinheit einen 8km TDL im HMRT. War für mich einfach eine mentale Stütze um zu sehen ob ich das Tempo sicher drauf habe auch über eine weitere Strecke. Wichtig war es mir, dass ich mich komfortabel bewegen kann und nicht nach den 8km schon merklich kaputt bin. Denn dann wäre mir klar gewesen, dass ich das so nicht umsetzen kann und wäre langsamer in den WK gegangen.

PS: Bist du schon in Verona oder hast du vorher auch noch Reisestress? Das sollte man nicht unterschätzen. Das hat mich bei meinem Göteborg-HM auch einiges gekostet, die Anreise meine ich.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

276
Bei mir war der Plan dieses Jahr so, deutlich kürzere Strecken!

Mo: Ruhetag
Di: 60 Min lockerer Dauerlauf, anschließend 3 Steigerungen
Mi: Intervalltraining: 3x200m (35-40s), 2x800m (2:45 bis 3:04), 3x200m (35-40s), Trabpause je 200m (Vorgaben für 1:20 bzw. 1:30 HM)
Do: Ruhetag
Fr: 45 Minuten lockerer Dauerlauf, anschließend 3 Steigerungen
Sa: Ruhetag
So: WK

Das längste im IV Training war die Woche vorher ein (!) 3000m Lauf
(5x200, 1x1000, 1x3000). die 3000m mit 3:35 min/km bis 4:00 min/km.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Wasti-81 hat geschrieben:Wie schaut denn bei euch die Wettkampfwoche vor einem HM aus?
Dieses Jahr (01:27:10):

Sa - 18,5 km @HMRT +20sec
So - 26km easy @05:13
Di - 16 km locker (04:45-04:50) mit 3 km @HMRT
Do - 15,5 km locker @04:40
Sa - HM WK

Bei meiner PB:

Sa - 10k WK
So - 7 km Reg.lauf
Mo - 11 km locker
Di - 22 km easy mit 8 km von 04:36 runter auf 04:10
Mi - 10 km locker
Sa - morgens 6,5 km locker + nachmittags 7,5 km easy
So - HM WK
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

278
Bei Jens und tt-bazillle sieht man sehr schön einen der großen Unterschiede. Der eine macht gar keine Ruhetage, läuft sogar eine Woche vorher noch einen 10er WK und der andere hat 3 Ruhetage vor dem HM.
Ich lese viel mit, wenn Leute schreiben, was sie die Woche direkt vor dem WK gemacht haben.
Ein einheitliches Muster mag ich nicht erkennen. Der eine muss anscheinend ncoh etwas mehr unter "Spannung" stehen, der andere braucht das Gefühl sehr "ausgeruht" in den WK zu gehen.

Hast du vielleicht noch Aufzeichnungen von den Trainingswochen, wo du mit einem WK-Ergebnis zufrieden warst?
Einen für den WK wirksamen Reiz setzt du ja in der Woche nicht mehr, daher würde ich persönlich in mich reinhorchen, was für ein Typ du selber sein könntest :)

Verona HM, ach das hört sich toll an, schonmal viel Erfolg und Spaß da :daumen:

279
RunSim hat geschrieben:Bei Jens und tt-bazillle sieht man sehr schön einen der großen Unterschiede.


Du meinst also bei Jens und Jens sieht man große Unterschiede. :hihi:
RunSim hat geschrieben:Der eine macht gar keine Ruhetage, läuft sogar eine Woche vorher noch einen 10er WK und der andere hat 3 Ruhetage vor dem HM.
Bei mir lag das daran, dass ich laut Plan eigentlich statt des 10 km WK den HM hätte laufen sollen, ich aber mit meiner Laufgruppe eine Woche später den HM in Berlin gelaufen bin.
Die Rechnung ist damals aufgegangen. 10 km PB (VDOT 55,9), HM PB (VDOT 55,9)
Das waren allerdings nur Trainings WK für den Hermannslauf.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

280
Bei mir hat sich
Mo: easy
Di: etwas WK Tempo
Mi: schwimmen
do; frei
fr: frei
sa: 5km easy
so: WK

oder ähnliches bewährt. Tapering ist jedoch erstens sehr individuell und hängt zweitens sehr von der Intensität der Vorwochen ab. Tapering Wochen stehen immer in Relation zu den Vorwochen, sie davon losgelöst zu betrachten ist daher nicht sonderlich aussagekräftig.
Steffnys 3 x 3000m bzw. 4 x 2000m (bei den langsameren Plänen, also für mich :zwinker2: ) finde ich ganz nett. Bei mir reichen sie aus um optimistisch und erholt am WK Tag zu sein. Ich brauch etwas mehr Erholung nach intensiven Einheiten als andere, die Steffny Einheit empfinde ich als relativ sanft und für mich passend.

Mein HM steht auch noch aus, ist am 24.. Theoretisch schreibe ich hier also noch mit, rein praktisch fehlt im Moment leider die Zeit für das Forum.

Ansonsten beschäftigt mich auch schon das nächste Jahr. Marathon in Frühjahr steht schon fest. Was aber mach ich im Herbst. Mein Mann hat sich gegen den Berlin Marathon entschieden und hätte nun gern dass auch ich im Herbst wieder einen Marathon laufe. Will ich nächstes Jah zwei Marathons oder doch lieber wie dieses die zweite Jahreshälfte 10km-HM laufen? Schwere Entscheidung.

281
Vielen Dank für die vielen Einblicke in eure letzten Wochen vor dem Wettkampf. Anscheinend macht es jeder ein bisschen anders. Ich denke ich bleibe bei den 3x3000m in Wettkampfpace, bei mir also 4:10min/km. Die Regeneration nach Tempoeinheiten geht bei mir zur Zeit ohnehin relativ schnell.

Anreise ist am Samstag Vormittag, der Lauf ist am Sonntag Vormittag. Ich denke von den Reisestrapazen her sollte sich das ganze in Grenzen halten. Am Samstag wollte ich dann noch kurz 5km leicht und locker die Beine in Bewegung halten.
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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So mal wieder ein Lebenszeichen meinerseits. Hab jetzt die erste Aufbauwoche hinter mir, mit 4 x Laufen (ca. 35 km), 3 x Kraft/Flexibilität. (ca. 2 1/2 h). Fühle mich insgesamt ziemlich gut, denn auch die Schulter scheint wieder in Ordnung :daumen: . Allerdings stehen nach dem Martins-Singen hier noch ziemlich viele Süßigkeiten herum, da aufgrund des Regens am Samstag nicht so viele Kinder da waren. Da ich Schokolade in jeglicher Form liebe und meine Tochter auch nicht alles alleine essen soll, muss ich an dieser Stelle "leider" etwas mehr als sonst zuschlagen, was den Formaufbau nicht zwingend unterstützt :D .

Mach das nach diesem Muster mit entsprechenden Steigerungen erst einmal bis Ende des Monats weiter, also das Trainieren nicht das Süßigkeiten-Essen und dann sehen wir weiter. Parallel mache auch ich mir Gedanken zu den nächsten Läufen in 2019. Bin mir aber noch nicht ganz sicher. Die Tendenz geht aber mittlerweile weg vom HM als Haupt WK im Juni und hin zum M-Debüt in Düsseldorf.

Allen einen schönen Start in die Woche!

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Die meisten sind schon wieder im Aufbautraining für die neue Saison. Ich bin noch in den letzten Zügen der alten Saison. Hier meine vorletzte Woche vor dem Halbmarathon:

Woche 13/14 (62,6km):

Mo: 12km in 4:06min/km
Di: 9,1km in 4:54min/km
Do: 4 x 2000m in 3:47min/km
So: 24km in 4:47min/km (letzten 5km in 4:18min/km)

Leider wieder nur 4 Einheiten, anstatt der geplanten 5. Aber diesmal fiel „nur“ ein lockerer Dauerlauf von 11km aus, das kann man verkraften. Alle Schlüsseleinheiten konnte ich wie geplant durchziehen. Allen voran der Tempolauf am Montag. 12km in 4:06min/km ist für mich schon eine ordentliche Leistung. natürlich war es relativ hart und ich musste am Ende ordentlich beißen, aber ich hatte schon durchaus anstrengendere Tempoläufe gemacht. Wenn man bedenkt dass ich vor ca. 10 Wochen dieses Tempo gerade einmal 5-6km mit Hängen und Würgen durchgehalten habe, ist das schon eine ordentliche Entwicklung! Auch die Intervalle gingen besser als die letzten Male. Nach wie vor finde ich allerdings die Intervalle größer 1000m als äußerst hart. Die Splitzeiten waren 7:29 / 7:32 / 7:34 / 7:36. Zwar bin ich langsamer geworden, aber nur minimal. Das war gut. Der lange Lauf lief auch sehr gut. Ich brauchte zwar ein paar Kilometer zum Einrollen, aber so ab der Hälfte lief es dann immer besser und ich konnte hinten raus noch ordentlich beschleunigen! Das hat Spaß gemacht!
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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Ja die Vorbereitung lief eigentlich sehr gut.
Am Montag bin ich jetzt die 3 x 3000m in 4:10min/km gelaufen. Fühlte sich gut an. Natürlich wäre es schöner gewesen wenn sich die Pace etwas lockerer angefühlt hätte, aber ich musste mich jetzt nicht quälen...
Jetzt werden die Füße still gehalten, 1-2 lockere Dauerläufe noch, damit ich in Bewegung bleibe. Ich versuch mich einigermaßen vernünftig zu ernähren und versuche viel Schlaf zu bekommen, sofern das halt möglich ist mit 4 Kindern.
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

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Das hört sich doch gut an!
Viel Erfolg in Verona :daumen:

Bei mir war letzte Woche etwas der Wurm drin, WKM war trotzdem ordentlich, Greiftreppe lief auch. Jedoch bin ich seit Samstag erkältet. Jetzt, 10 Tage vor dem HM, sieht es jedoch gut aus. Die Erkältung klingt aus, ein Start ist also drin, wenn auch mit angepasstem Zeitziel.
Morgen werde ich den ersten leichten Lauf wagen. Wenns gut läuft am Samstag einen zweite. Montag, wenn ich dann wieder ganz fit sein sollte, 4 x 2000, dann bin ich quasi durch. Die letzte Stufe der Greiftreppe (5-4-3), die für diese Woche angesetzt war, werde ich jedoch nicht mehr laufen.

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Klasse Wasti! :daumen:

Bei mir wurden es letzte Woche durch die Erkältung nur 23km. Diese Woche nun die eigentliche taper Woche, am Samstag wird es dann ernst, so ein bisschen. Die Spannung ist etwas dahin. Wenigsten fühle ich mich wieder fast gesund.

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Klasse Leistung und Herzlichen Glückwunsch :daumen:

Ich baue weiter auf, war in der vergangenen Woche wieder 4 x Laufen (ca. 36 km) und hab 3xKraft/Flexibilitä¤t. (ca. 2 1/2 h) trainiert. Im Moment fühle ich mich fitter denn je und auch die Grippeschutz-Impfung hat mich letzte Woche nicht ausgebremst. Bei meiner Frau war es leider anders, denn sie war nach ihrer Impfung im Oktober über eine Woche richtig krank! Glück gehabt! Mit den 2019 Planungen bin ich gedanklich leider auch noch nicht viel weiter. Aber ich hab ja auch noch was Zeit....

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Hier nun also der Bericht:

Die Anreise nach Verona erfolgte am Vortag, d.h. am Samstag gegen 14 Uhr trafen wir am Hotel ein, das sich in Fußweite des Start- und Zielbereichs befand. Den Nachmittag verbrachten wir noch damit uns ein bisschen die Füße in der wirklich schönen Stadt zu vertreten und unsere Startunterlagen abzuholen. Nach einem kleinen Nickerchen auf dem Hotelzimmer ging es dann abends zum Nudeln essen. Bevor es dann abends gegen halb 11 Uhr ins Bett ging habe ich noch alles für Wettkampf morgen zu Recht gelegt. Schlafen konnte ich erstaunlicherweise ganz gut. Ich bin zwar gegen 5 Uhr wach gewesen und konnte nicht wieder einschlafen, aber das war ok. Zum Frühstück gab es Brötchen mit Marmelade, viel Wasser und einen Kaffee. Start war um 9 Uhr, wir machten uns gegen 8 Uhr auf zum Startbereich. Es war perfektes Laufwetter, es hatte ungefähr 5 Grad, Windstille, blauer Himmel und Sonnenschein. Noch warm eingepackt fingen wir an uns langsam ein wenig einzulaufen. 10 Minuten lockeres Eintraben muss für heute reichen. Dann gaben wir unsere Kleiderbeutel ab und 10 Minuten vor dem Start machten wir uns auf zu der Startaufstellung. Es waren ca. 2000 Marathonläufer und 3000 Halbmarathonläufer gemeldet. Wir hatten ein wenig Probleme unseren Startblock zu finden, aber 3 Minuten bevor es losging standen wir schließlich im richtigen Bereich. Nach dem obligatorischen Countdown geht es dann auch schon los!

Der Plan war klar. Ich wollte Bestzeit laufen, die lag bei 1:28:56h, am liebsten eine 1:27:xxh. Ich wollte mit einer Pace 4:10min/km starten, und dann bei km10 mal sehen wie es mir damit so geht. Wir standen im ersten Block, hier aber relativ weit hinten, weil wir einfach ein bisschen zu spät dran waren. Nach dem Startschuss setzte sich das Feld dann langsam in Bewegung. Nach ca. einer halben Minute kamen wir dann über die Startlinie. Auf dem ersten Kilometer herrschte sehr viel Verkehr auf der Strecke. Teilweise über die Gehwege und zwischen parkende Autos hindurch suchten wir unseren Weg. Nach einem Kilometer entspannte sich die ganze Sache dann und das Feld sortierte sich und man konnte sein Tempo so langsam finden. So habe ich dann für den ersten Kilometer 4:20 gebraucht. Als wir dann frei laufen konnten, habe ich die Zeit schnell wieder reingeholt. 4:01 und 4:04 für Kilometer 2 und 3. Nur nicht zu schnell werden, ein Halbmarathon ist sehr lang. Ich versuchte mich zurück zu halten, aber die Beine waren richtig gut und ich ließ es einfach rollen. Das Tempo fühlte sich einfach richtig an und ich beschloss erst einmal so weiter zu laufen. Ich hoffe das rächt sich später nicht. So ging es mit zunächst mit ziemlich konstantem Tempo äußerst unspektakulär weiter: 4:03, 4:03, 4:04, 4:01, 4:03, 4:01 und 4:03. Wie ein Uhrenwerk lief ich vor mir hin. Ich war auch ein wenig schneller als das Feld und ich hängelte mich von Gruppe zu Gruppe, was wirklich wunderbar funktionierte. Meine Uhr piepste zwar immer ein paar Meter vor den Kilometermarkierungen, aber es hielt sich in Grenzen, so dass die Zeitn einigermaßen stimmen sollten. So hatte ich nach 10 Kilometern mit einer Zwischenzeit von 40:50 Minuten schon fast eine Minute Vorsprung heraus gelaufen. Das Tempo fühlte sich nach wie vor gut an und noch musste ich nicht kämpfen, aber wie lange geht das gut. Bei Kilometer 11 kamen 2 Läufer an mir vorbei, gefühlt die ersten beiden die schneller als ich unterwegs waren. Ich beschloss mich dranzuhängen und das ging erst einmal ganz gut. 4:02, 4:05 und 4:04 habe ich für die nächsten 3 Kilometer gebraucht. Die beiden Läufer machten jetzt aber ordentlich Tempo. Ich versucht aber dran zu bleiben, auch wenn es jetzt schon schwerer wurde. Wir überholten nach wie vor viele Läufer. Mit 3:53 und 3:58 wurde es jetzt aber schon sehr schnell für mich. Als die nächste Verpflegungsstation bei Kilometer 15 kam, nahm ich vorher mein Gel ein, aber bei dem Tempo und jetzt doch auch schon nicht mehr ganz so entspannten Laufen, war das gar nicht so einfach. Ich kam irgendwie ein wenig aus dem Rhythmus als ich mein Gel zu mir nahm. Danach noch was trinken um das klebrige Zeug runter zu spülen, machte die Sache auch nicht besser. Jetzt ist es mit der Leichtigkeit vorbei dachte ich, meine beiden Zugläufer waren mir auch etwas enteilt. Ich versuchte wieder meinen Rhythmus zu finden. Das Streckenprofil kam mir hier Gott sei Dank auch etwas entgegen, da es jetzt leicht bergab ging. Ich kam wieder rein, die kleine Mini-Krise bei der Verpflegung war überwunden. 4:07 habe ich für diesen Kilometer gebraucht und damit war dieser nach dem ersten Kilometer der Langsamste im ganzen Rennen. Ich fing mich wieder und habe meinen Rhythmus wieder, auch wenn ich jetzt schon ein bisschen mehr kämpfen musste, aber ich hatte ja auch schon 16km in den Beinen. Eigentlich wollte ich bei km 18 noch ein weiteres Gel nehmen, aber das ließ ich dann sein und beschloss ab jetzt einfach durchzulaufen. Ich hatte mein Tempo wieder und konnte auch auf die beiden schnellen Kollegen wieder aufschließen. Km 17 und 18 waren mit je 3:55 richtig gut! Es lief und ich fing an zu rechnen, ob evtl. sogar noch eine sub1:26 drin war. Jetzt wurde es aber langsam hart. Ich musste kämpfen. Einfach an den beiden dran bleiben, dann ist es geschafft! 3:58 für den nächsten Kilometer. Wahnsinn, das ich dieses Tempo immer noch halten kann. Jetzt nur noch 2 Kilometer, immer noch lief ich wie in einem Tunnel einfach den beiden hinterher. 4:00 und auch für den letzten Kilometer hab ich genau 4 Minuten gebraucht. Wahnsinn! Zwar war der Laufstil nun nicht mehr der Sauberste und auf dem Kopfsteinpflaster im Zielbereich musste ich mich mächtig konzentrieren um nicht zu stolpern, aber ich versuchte nochmal sowas wie ein Zielsprint und war im Ziel! Ich riss die Arme hoch, drückte meine Uhr ab und da stand 1:25:48h. Für mich eine Wahnsinnszeit, die ich im Vorfeld für nicht möglich gehalten habe! Offizielle Zeit war am Ende dann 1:25:45h.

Für mich war es das Rennen meines Lebens! Da hat einfach alles gepasst! Perfektes Wetter und eine schnelle Strecke und natürlich auch eine gute Tagesform. Ich habe einen negativen Split hinbekommen: 4:04min/km für die erste Hälfte und unglaubliche 3:59min/km auf der zweiten Hälfte. Eine perfekte Renneinteilung und ein ziemlich konstantes Tempo. Viel mehr hätte ich da nicht besser machen können!

Jetzt werden die Füße erst einmal nach oben gelegt und ein bisschen Saisonpause gemacht. So 3-4 Wochen wird jetzt erholt und wenn ich laufen gehe, dann nur gemütlich und ohne Tempo. Mitte Dezember geht’s dann los mit der neuen Saison!

Hier noch die Entwicklung meiner Halbmarathon-Zeiten:

2012: 1:41:50h
2013: 1:38:42h
2014: 1:33:29h
2015: 1:29:26h
2016: 1:30:05h
2017: 1:28:56h
2018: 1:25:45h
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

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