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haglund-Exostose

haglund-Exostose

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Hallo miteinander,

ich habe/hatte Schmerzen an der Achillessehne (seit August letzten Jahres), daraufhin wie man es macht Laufpause, Massage, Wärmeanwendungen, etc. Dadnn konnte ich im Winter mit laufen wieder beginnen, hatte jedoch immer am Tag danach Beschwerden. intensive Belastungen waren nicht möglich, die Laufstrecken wurden immerhin länger. Als es meiner Meinung nach wieder recht ordentlich war, entschied ich mich bei einem 5er teilzunehmen. Im lauf selbst hatte ich keine Beschwerden, danach hatte ich wieder irre Schmerzen. Daraufhin bin ich dann doch mal zum Doc, der dann eine Achilloydnie diagnostiziert hat. danach bekam ich Physio und es wurde leider nicht wirklich besser. Mit mehreren Tage Ruhe wird es tendenziell etwas besser, aber sobald ich es "belaste" oder auch nur im Alltag beim Sitzen verkrampfe, ist es wieder ziemlich bescheiden.
Danach wurde ein MRT gemacht und eine Haglund-Exostose mit einem Anriss der Achillessehne diagnostiziert. Im Moment bekomme ich Stoßwelle, bisher mit bescheidendem Erfolg. Sofern das nicht anfangen sollte zu helfen, müsste es operiert werden.

Hat jemand von euch schon eine Haglund-Exostose gehabt? Und ja ich könnte jetzt danach suchen im Forum, mich interessiert allerdings auch, ob sich die Art der OP verbessert hat (Heilungsverlauf, -chancen).
Sportliche Grüße
Richard
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Vielleicht hat der Spiridon Artikel ein paar Infos für Dich:

http://www.derlaufdoktor.de/mediapool/8 ... _09-15.pdf
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Feb 2016 konservative OP mit spalten und abheben der AS, Entfernung des Schleimbeutels (Entzündet), abmeisseln des Überbeins, Entfernung der "toten" AS-Teile und andübeln der AS mit Anker (selbstauflösend). Die AS war zu dem Zeitpunkt i.O..
Minmalinvasiv war wegen der Entzündung des Schleimbeutels nicht möglich. Operationsbereich war nicht frei zugänglich.
Nachbehandlung:
6 Wochen im Schuh: 2 Wochen 30° Spitzfuss, dann 2 Wochen 0°, dann 2 Wochen frei mit bis -5°. 2 Wochen nach der OP ist der Fuss (theoretisch) belastbar, tut nur irre weh, lässt man also sein. Übrigens keine Schmerzmittel gebraucht. Rd. drei Stunden nach der OP war ich wieder zu Hause.
Nach 6 Wochen geht man frei. Aufpassen, das man nicht einfach umkippt, weil Kraft, Koordination fehlt und die Angst vor Schmerzen so drin steckt.
Physio nach der OP erst Lymphdrainage, dann Bewegung und Kraftaufbau. Anfangs Physio mit Hausbesuch.
8 Wochen nach der OP leichte Geh-Läufe (8:00), Barfussschuhe, max 2000m.
Im Sommer joggen mit leichten Nach-OP-Schmerzen.
Im Herbst laufen mit leichten Schmerzen.
Im Winter wiederaufnahme Wettkampftraining.
Ein Jahr nach der OP erster Wettkampf, lausige Zeit aber egal.
Hat etwas gedauert, aber trotzdem Glück gehabt.
Heute, nach zwei Jahren, kann ich voll belasten. Wunderbares Feeling....
Tom

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Danke für eure Antworten, nachdem ich nun ein zweites Mal Stoßwelle bekommen habe und es sich immer noch nicht bessert, läuft wohl alles auf eine OP hinaus.
Der Zeitplan ist n guter Ankerpunkt für mich und wird nützlich sein
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Wie lange hat es denn gedauert bis du wieder Radfahren oder schwimmen konntest?
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Fahrradfahren: Ohne Klicksystem faktisch sofort. Eher als gehen oder gar laufen. Grund ist, dass die AS nicht belastet wird. Mit Klicksystem wird die AS belastet, dass dauert, geht aber schneller als laufen, da die Belastung wohl gleichmässiger, weicher und besser steuerbar ist. Problem ist, überhaupt auf das Fahrrad zu kommen und anzufahren. Manche Ampelstopps führen dazu, auf dem falsch Fuss zu stehen. Das tut echt weh, kaputt machen kann man aber eigentlich nichts.
Schwimmen: Geht los, wenn die äusseren Wunden komplett verheilt sind. Erstaunlich schlecht, da der Weg von der Umkleide zum Wasser echt unangenehm ist, inbesondere wenn der Weg rutschig ist :D . Im Wasser ganz ok, manche Bewegungen können unangenehm sein.
Alles in allem kann man früh loslegen. Ich bin mit Schuh zur Physio mit dem Fahrrad gefahren :D .
Tom

7
Stosswelle:
Die fokussierte (!) Stosswelle funktionierte bei mir nicht sofort. Ich hatte sechs Anwendungen, die ich privat bezahlt habe (weil Kassenpatient). Am Ende war die AS in Ordnung, der Schleimbeutel allerdings weiterhin chronisch entzündet. Naja, der Rest ist bekannt...
Tom

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Welche Stoßwelle das ist, weiß ich leider nicht, selbst zahlen muss ich sie leider auch...
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Hi ihr beiden,

ich habe zwei von den Dingern, das erste mal bewusst bemerkt im Teenie Alter von 13 Jahren als die zarten Saldalettchen an meinen Füßen komisch wirkten. Meiner Tochter habe ich die Dinger vererbt, mein Papa hatte sie auch.
Seit ein paar Jahren zicken sie rum bei mir.
Da ich bisher die langen Ausfälle nach einer OP gescheut habe mache ich dies:

  • Flossing (immer nach der Belastung)
  • dehnen (jeden Tag, alles...)
  • Barfußlaufen im Alltag (ganz barfuß oder in Barfuß Schuhen)
  • bevorzugt Laufen auf unterschiedlichen Untergründen (Berg, Wald, Wiesen...Asphalt bekommt mir schlecht)
  • intensive Fuß Mobilisation fast täglich (Liebscher und Bracht)
  • sitzen vermeiden sooft es geht
  • warmes Fußbad am Morgen
schon aufwendig, deshalb stehe ich morgens meist eine Stunde früher auf um meine Tante Haglunde zu pflegen. Tue ich das nicht, macht die Gute Zicken.

Ich laufe damit übrigens Ultra Distanzen :wink:

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Hey,

eine exzentrische Wadendehnung mache ich auch, eine normale mache ich nicht mehr, das hat das ganze eher gereizt als das es geholfen hat. Dein Programm klingt ja super aufwendig, so viel Zeit habe ich nicht. Belastungen (Intervalle, Wettkämpfe) sind absolut nicht mehr gegeben, längere Distanzen könnte ich wahrscheinlich schneller wieder laufen, aber je länger/intensiver die Distanz umso größer ist der Schmerz am Tag danach. Heute Nachmittag habe ich dann quasi das entscheidende Gespräch mit meinem Ortopäden wegen möglicher folgender OP, werde berichten. Falls es zur OP kommen sollte, werde ich vorher nochmal einen "mir bekannten" Physio aufsuchen. Vielleicht hat der noch einen Kniff im Köcher, bin da aber eher skeptisch.

Viele Grüße
Wieselbursche
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sieht nur nach sehr viel Aufwand aus...

Flossing (immer nach der Belastung) (ca. 6min)
dehnen (jeden Tag, alles...)dafür ist etwas Zeit notwendig, ich und schmerzfreises Laufen ist es mir wert, jeden Morgen 30 min früher aufzustehen, es lohnt sich wirklich..
Barfußlaufen im Alltag (ganz barfuß oder in Barfuß Schuhen)(gar kein Zeitaufwand)
bevorzugt Laufen auf unterschiedlichen Untergründen (Berg, Wald, Wiesen...Asphalt bekommt mir schlecht)(kein Zeitaufwand)
intensive Fuß Mobilisation fast täglich (Liebscher und Bracht)(ca. 10min)
sitzen vermeiden sooft es geht(kein Zeitaufwand)
warmes Fußbad am Morgen(3 min nach dem Duschen, in der Badewanne kein zusätzlicher Aufwand)


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So ein weiteres update:

ich war gestern dann bei der Physio (bekomme ich nun 6 mal wieder). Der meinte, dass mein Quergewölbe quasi gar nicht mehr vorhanden ist, meine Statik völlig Banane ist. deswegen machen wir statt MT nun so eine Art Statiktraining für die Beinachsen ab morgen, hoffe das bringt was. Dass ich damit Probleme hatte, war mir bekannt. Verstehen tu ich es nicht (Athletiktraining mache ich ja..., Barfuß laufen mache ich auch...). Er hat mir auch vom Laufsport bei meinem Körperbau (bezogen auf die Statik) abgeraten...
Mal sehen, heute werd ich mal vorsichtig 20 Minuten probieren (dafür wäre vor Jahren noch Erwärmung gewesen...)
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Das liest sich alles interessant für mich. Bei mir wurde jetzt auch eine Haglund Exostose diagnostiziert und ein minimier Fersensporn unten am Rand des Fersenbeines. Ich soll jetzt nach Arcoxia 30 mg Behandlung auch 6 x Stosswellen bekommen. Vorgeschichte ist eine akute Achillessehnenansatzreizung seit Oktober vorigen Jahres.
Ich wäre auch sehr an Erfahrungsberichten zur Stosswellentherapie interessiert. Nach dem Röntgenbefund leuchtet es mir ein, warum keine Heilung erfolgt ist, obwohl ich wirklich schon lange kein Lauftraining mehr mache (n) kann.
Steingeiss - Rüslerläuferin

Bild

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Die Stoßwelle soll die selbstheilung ankurbeln, dadurch soll es dann zum Abbau der Kalkeeinlagerung kommen. Bei mir hat leider wenig gebracht. Ich habe von anderen Leuten allerdings gehört, Dass es geholfen hat.
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Schweizlove hat geschrieben:Das liest sich alles interessant für mich. Bei mir wurde jetzt auch eine Haglund Exostose diagnostiziert und ein minimier Fersensporn unten am Rand des Fersenbeines. Ich soll jetzt nach Arcoxia 30 mg Behandlung auch 6 x Stosswellen bekommen. Vorgeschichte ist eine akute Achillessehnenansatzreizung seit Oktober vorigen Jahres.
Ich wäre auch sehr an Erfahrungsberichten zur Stosswellentherapie interessiert. Nach dem Röntgenbefund leuchtet es mir ein, warum keine Heilung erfolgt ist, obwohl ich wirklich schon lange kein Lauftraining mehr mache (n) kann.
wie ging es bei dir weiter?
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kleines update von mir:
Ich werde ersteinmal (zu meiner Überraschung) nicht operiert. Die Beschwerden sind besser geworden, mittlerweile geht eine Stunde laufen (langsam) alle zwei bis drei Tage. Leider kommt es nach einiger Zeit wieder und ich muss dann 3-5 Tage regenerieren.
Nachdem ich Besserungen zeige, wollte mein Arzt vorübergehend nicht operieren. Anlaufschmerzen habe ich derzeit nicht (war aber auch paar Wochen krank), die kommen erst nach mehrmaliger Belastung (war bisher jedes Mal so).
Was ich aktuell mache?
Training der Fußmuskulatur und Beinstatik, Waden-Rollen nach dem Laufen (die Waden sind aber weich), neue Einlagen seit September
Vielleicht jemand noch weitere Tipps und Erfahrungsberichte, von Dehnen halte ich nicht allzu viel...?
Die große Sorge ist immer noch die Schwellung im Schleimbeutel (laut Arzt wäre es besser geworden..., meiner Meinung nach ist die genauso groß wie vor einem Jahr).
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Ich halte sehr viel von Dehnen....oder besser noch vom Mobilisieren. Wenn man ganzheitlich denkt und behandelt ist es außerordentlich wichtig, dass jedes Gelenk des Körpers in seinem vollen Bewegungsradius agieren kann.
Die allermeisten meiner Klienten können das nicht, und oft hindert einfach ein oder auch mehrere blockierte Muskeln daran. Einmal aus dem Lot zieht sich das wie ein roter Faden durch den ganzen Körper. Nicht selten befindet sich die Ursache eines Fersensporns an der Minderbeweglichkeit des Hüftgelenkes...einfach mal als Beispiel.
Meine "Haglunde" hat in den letzten Wochen auch mal wieder gemeckert. Mein Hausarzt ist sehr aufgeschlossen wenn es um Naturheilkunde geht.
Ich durfte Versuchskaninchen für die Spanische Fliege sein. Aus dem Gift des Panzers dieses Insekts wird das Cantharindenpflaster hergestellt.
Es wurde über die Exostose geklebt und blieb 24 Stunden. Danach wird das Pflaster entfernt und eine häßliche große Lymphblase ist zu sehen. Es wurde sozusagen eine akute Entzündung auf eine chronische gesetzt um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzukurbeln. Die ersten Tage waren erwartungsgemäß schmerzhaft, jetzt nach sechs Wochen ist der Zustand trotz 3-4 Laufeinheiten pro Woche merklich besser, keine Rötung mehr lediglich eine leichte Druckempfindlichkeit.
In zwei Wochen geht es dann weiter mit einer zweiten Pflaster Behandlung - ich werde berichten.
Zusätzlich nehme ich gerade noch Hekla D4 ein...Glaube versetzt Berge. Auch hier das Prinzip in Mikromengen Verursacher einer Exostose zu verabreichen um den Körper dazu zu bringen etwas dagegen zu tun.

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lazydaisy hat geschrieben:Wieselbursche, welcher der beiden Jungs auf dem Pofilbild bist du eigentlich? Der Blonde oder der Dunkelhaarige?
ich bin der Dunkelhaarige.

Du probierst ziemlich viel aus. Mobilisieren klingt für mich schon besser =).Im Moment konzentriere ich mich auf die Beinstatikübungen. Die Erfolge werden leider geringer, was das laufen angeht. Nach meiner Mandelentzündung (knappe vier Wochen hat das gekostet), gehts mit langsamen 7,5 km voran, wirklich tolles Gefühl an der Ferse/Fortschritte dabei merke ich nicht, sondern fast das Gegenteil. Ich werde wieder berichten...
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Wieselbursche hat geschrieben:Vielleicht jemand noch weitere Tipps und Erfahrungsberichte, von Dehnen halte ich nicht allzu viel...?
Warum eigentlich immer noch nicht?

Mein Erfahrungsbericht zu diversen Verletzungen ist die, dass sich diese oft ereigneten, wenn ich die regelmäßigen Dehnungen vernachlässigt habe und ich sie meist überwunden habe, indem ich wieder regelmäßig gedehnt habe.

Nebenbei, ich hab noch keinen Physiotherapeuten getroffen, der auch nur ansatzweise gesagt hätte, dass Dehnen nichts bringen würde. Im Gegenteil rieten sie mir immer dazu noch mehr und noch mehr zu dehnen, als bisher schon.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Warum soll man nicht sitzen, wenn man Achillessehnenprobleme hat? Dehnen kann nie schaden, oder? Wäre ich heute so dehnbar wie vor 20 Jahren, dann hätte ich garantiert weniger Beschwerden. Aber ich bleibe dran...

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Katz hat geschrieben:Warum soll man nicht sitzen, wenn man Achillessehnenprobleme hat? Dehnen kann nie schaden, oder? Wäre ich heute so dehnbar wie vor 20 Jahren, dann hätte ich garantiert weniger Beschwerden. Aber ich bleibe dran...
Beim Sitzen, also wen man halt viel sitzt, verkürzt die Hüftbeugemuskulatur. Da diese Muskeln auch an der LWS andocken, gibt das Stress in diesem Bereich was wiederum die hintere myofasziale Kette beeinträchtigt und somit auch die AS und alles was da so dran hängt.
Diese Verkürzungen führen auch dazu, dass man beim Laufen absitzt, und dazu neigt mit getrecktem Bein die Ferse in den Boden zu rammen. (deshalb auch meine Frage ob Wieselbursch der schwarz-oder weißhäärige ist :wink: )
All so ein unnötig Zeug :teufel:

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lazydaisy hat geschrieben:Beim Sitzen, also wen man halt viel sitzt, verkürzt die Hüftbeugemuskulatur. Da diese Muskeln auch an der LWS andocken, gibt das Stress in diesem Bereich was wiederum die hintere myofasziale Kette beeinträchtigt und somit auch die AS und alles was da so dran hängt.
Diese Verkürzungen führen auch dazu, dass man beim Laufen absitzt, und dazu neigt mit getrecktem Bein die Ferse in den Boden zu rammen. (deshalb auch meine Frage ob Wieselbursch der schwarz-oder weißhäärige ist :wink: )
All so ein unnötig Zeug :teufel:
Macht viel Sinn und auch da hilft viel Dehnen, Dehnen und nochmals Dehnen.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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das mit dem Sitzen kann ich definitiv bestätigen. Je länger ich sitze umso schlimmer wird es (obwohl kein Druck auf der AS ist). ich willes nur nochmal ansprechen: Mobilisieren und ab und zu Dehnen mache ich schon, würde auch behaupten, dass ich sehr viel nebenbei mache für meinen Körper (da kommen mit Massage, Athletik, Mobilisation, etc. bestimmt ca. 4-5 Stunden die Woche zusammen, dazu noch dann der Ausdauer- und Mannschaftssport. 1 Stunde reines Dehnen wie früher am tag schaffe ich einfach nicht mehr, da bin ich schon froh, wenn ich 2 mal die Woche ne halbe Stunde schaffe. Früher hatte ich auch andauernd zimperleien, ich sehe dann den Mehrwert nicht. Ich weiß, dass ich viele Dysbalancen am Körper habe (mir wurde auch vom Laufen abgeraten...), die ich versuche einigermaßen in den Griff zu bekommen (das werde ich wohl nicht mehr ganz schaffen, da wurde in meiner Kindheit zu viel falsch gemacht (kein Barfuß laufen (niemals), falsche Orthopäde, etc.).
Gewichtschallenge:
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PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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einer meiner Kunden ist 63 Jahre alt. Nie Sport bis 60, völlig verkürzt voller Blockaden, Einlagen, nie barfuß gelaufen. Zwei Jahre gut mit ihm gearbeitet und die Beschwerden ganz stark reduziert. Fußgewölbe recht gut aufgebaut. Fast normal beweglich.
Es geht immer den Ist Zustand zu verbessern.
Wenn du möchtest kannst du gerne mal meine HP (PN) besuchen, ich habe am Wochenende einen Workshop zum Thema Dehnen gemacht mit einer Laufgruppe. Ab Ende der Woche ist der Workshop mit Bildern unterlegt zum Download freigegeben (zeitlich begrenzt)
Das Motto war : Nicht mehr als 10min am Tag, aber 10min immer....
Alles sehr ganzheitlich ausgelegt, vielleicht überzeugt dich das Programm. :wink:

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lazydaisy hat geschrieben:einer meiner Kunden ist 63 Jahre alt. Nie Sport bis 60, völlig verkürzt voller Blockaden, Einlagen, nie barfuß gelaufen. Zwei Jahre gut mit ihm gearbeitet und die Beschwerden ganz stark reduziert. Fußgewölbe recht gut aufgebaut. Fast normal beweglich.
Es geht immer den Ist Zustand zu verbessern.
Wenn du möchtest kannst du gerne mal meine HP (PN) besuchen, ich habe am Wochenende einen Workshop zum Thema Dehnen gemacht mit einer Laufgruppe. Ab Ende der Woche ist der Workshop mit Bildern unterlegt zum Download freigegeben (zeitlich begrenzt)
Das Motto war : Nicht mehr als 10min am Tag, aber 10min immer....
Alles sehr ganzheitlich ausgelegt, vielleicht überzeugt dich das Programm. :wink:
mein größtes Problem an denen Füßen schätze ich mal ist neben den Hohl-Spreizfuß die Zehenunbeweglichkeit (die kleinen Zehen), mache dagegen auch so lustige Fußübungen.
Das mit den 10 minuten klingt schon mal gut =), ich schicke dir eine PN
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PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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nochmal n Update von mir:
Ich bekomme heute und morgen nochmal ein MRT für beide Fersen, laut Arzt wird es wohl nun doch auf OP hinauslaufen...
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PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Hi Haglund Geplagte,

ich habe jetzt den Salming Greyhound getestet. Längere Asphalt Strecken sind ja meine Haß Einheiten weil danach die Haglunden sehr beleidigt sind, ich habe daher diese Einheiten eher gemieden.
Gestern hatten wir richtig Sturm hier in der Pfalz, in den Wald hab ich mich nicht getraut und bin dann meinen 30er sehr skeptisch mit dem Greyhound auf Asphalt gelaufen. Es war nicht mehr Gemeckere als bei meinen langen Waldläufen, also noch im akzeptablen Bereich.
Der Schuh ist trotz der komfortablen Dämpfung noch leicht, sehr weich im Bereich der Ferse, die Sprengung beträgt 6mm, man hat nicht das Gefühl im Schuh zu schwimmen.
Während des Laufes überhaupt kein Schmerz, keine Reizung der Haglund Exostose, danach wie gesagt minimales Gemeckere und heute morgen geht es gut.

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Ich mache auch Fitness und betreibe täglich 5 mal die Woche ein minutiges Kadio-Training. Mein großes Ziel ist es noch besser zu werden um erfolgreicher zu werden.

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33lex hat geschrieben:Ich mache auch Fitness und betreibe täglich 5 mal die Woche ein minutiges Kadio-Training. Mein großes Ziel ist es noch besser zu werden um erfolgreicher zu werden.
Hast du zufällig eine Transfusion bei einem gewissen Arzt in Erfurt bekommen? :gruebel:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Was ich noch gehört habe von meinem Operateur ist, dass man die Sache auch mit Eigenblut behandeln kann (ACP-Therapie). Dazu gibt es zur Zeit auch Studien, die sich allerdings auf akute Achillessehnenproblemen (Dauer der Beschwerden: < halbes Jahr) beziehen. Es soll gute Erfolge geben, die Kasse zahlt das aber nicht (laut meinem Arzt: 6 Einheiten, jeweils 150 € nötig; dazu 6 Wochen mit Orthese)
Da ich allerdings schon > 1 Jahr damit zu tun habe, hat er mir lieber zur Operation geraten. OP-Termin steht auch schon fest: 28.03.
Werde wieder berichten...
Gewichtschallenge:
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PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

Bericht: OP nach über 10 Jahren Haglundexostose

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Moin an Alle Läufer,

ich habe mich über 10 Jahre mit Haglundexostose und Bursitis rumgequält.
Immer die Laufschuhe hinten ausgeräumt.
Hin und wieder eine Spritze in den Schleimbeutel.
Im April 2018 dann als Spendenläufer beim HH Marathon beim lockeren Traben nach einem Freund umgesehen und da war er, der Achillessehnenanriss.
Diagnose per MRT erst einige Monate später, als es nicht besser wurde. Schlimm wird es erst nach einigen Monaten, wenn sich Narbenwegewebe mit Gefäßen und Nerven gebildet hat. 5mm Anriss brauchen dann auch ein Jahr, um ganz auszuheilen.
Beim Lauftraining hat mich die Ferse auch danach immer wieder ausgebremst.
November 2019 Porto Marathon.

Aber Anfang 2020 hatte ich keine Luste mehr. Mir läuft die Zeit davon.
Ich hatte immer Angst vor dem, was ich über die Länge der Ruhigstellung und Heilungsverlauf gelesen habe. Aber mein Orhtopäde sah das entspannter.

MRT: Achillessehne abgeheilt. Bursitis und Haglundexostose deutlicher.


Am 27.2.2020 kleine OP. (Tag 0)
[INDENT]Seitlicher Schnitt, Haglundexostose abmeißeln, Knochen glätten und Schleimbeutel raus.
Gut 3 Std von Hemdchen anziehen bis abholbereit an Krücken vor dem Krankenhaus stehen.
[/INDENT]
[INDENT]
Mit Ibu konnte ich nach ein paar Tagen spazieren gehen. (keine gute Idee)
Aber mit Ibu Bauchweh und ohne Ibu Fußweh.
Also wieder zurück auf Krücken. Aber nur für längere Wege. Zu Hause brauche ich keine Krücken.
Voltaren vertrage ich zwar, aber ich will ja wissen, wie es dem Fuß geht.
[/INDENT]

9.3.2020 Fäden ziehen. (Tag 11)
[INDENT]Sieht alles gut aus
Praktisch Schmerzfrei.
Ich habe einen Laufschuh hinten ganz runtergeschnitten und noch Fersenkeile drin.
3x tgl kühlen.
Die 900m, die ein Durchschnittsbürger am Tag zu Fuß zurücklegt sind kein Problem.
[/INDENT]

Bis hierher bin ich begeistert. Mal abwarten was noch kommt.
Am 18.4. will ich nach Teneriffa und hoffe wieder etwas wandern zu können.

Viele Grüße

p.s.: 6.12.2020 Valencia :) . Eine geile Veranstaltung.

Wie war es nach der OP

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Hallo, Du wolltest doch berichten, wie der weitere Verlauf nach deiner OP war und nach der Nachuntersuchung. Mich würde das sehr interessieren, ich habe das gleiche Problem mit der Haglundexostose und am 8.7.20 einen Termin in der Fusschirurgie zur Abklärung. Ich weiss schon, dass nicht jeder die gleichen Füsse hat, aber von etwas Erfahrungsbericht würde ich schon profitieren. Kannst du mittlerweile schon wieder etwas laufen und was hast du mit den Schuhen gemacht, um sie zu entschärfen hinten? lg
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Schweizlove hat geschrieben:Hallo, Du wolltest doch berichten, wie der weitere Verlauf nach deiner OP war und nach der Nachuntersuchung. Mich würde das sehr interessieren, ich habe das gleiche Problem mit der Haglundexostose und am 8.7.20 einen Termin in der Fusschirurgie zur Abklärung. Ich weiss schon, dass nicht jeder die gleichen Füsse hat, aber von etwas Erfahrungsbericht würde ich schon profitieren. Kannst du mittlerweile schon wieder etwas laufen und was hast du mit den Schuhen gemacht, um sie zu entschärfen hinten? lg
Grüß dich,

Die erste Zeit nach der OP ging es ständig bergauf. Leider hat sich dann der nicht operierte Fuß gemeldet mit der gleichen Symptomatik. Der wird je nachdem wie es mit meinem Job weitergeht, im Juli operiert. Dem operierten Fuß geht es soweit gut, richtig belasten kann ich ihn aufgrund des anderen Fußes leider nicht. Laut Arzt und Ultraschall sollte da alles in Ordnung sein. Das höchste der Gefühle waren ca. 9 km langsames Traben, dann kam leider dieselbe Symptomatik bei anderen Fuß.
Nach dem die OP gut geholfen hat, wird der andere auch operiert, die Frage wann bleibt. Selbst nach 7 Wochen Laufpause/ohne nennenswerte Belastung ist es nicht viel besser geworden
Wie ist denn deine Vorgeschichte?

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Schweizlove hat geschrieben: Kannst du mittlerweile schon wieder etwas laufen und was hast du mit den Schuhen gemacht, um sie zu entschärfen hinten? lg
Ich habe in Sachen Schuhe wenig gemacht, lediglich Schuhe ohne Fersenkappe mit weicher Polsterung genommen

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Picos hat geschrieben:Moin an Alle Läufer,

ich habe mich über 10 Jahre mit Haglundexostose und Bursitis rumgequält.
Immer die Laufschuhe hinten ausgeräumt.
Hin und wieder eine Spritze in den Schleimbeutel.
Im April 2018 dann als Spendenläufer beim HH Marathon beim lockeren Traben nach einem Freund umgesehen und da war er, der Achillessehnenanriss.
Diagnose per MRT erst einige Monate später, als es nicht besser wurde. Schlimm wird es erst nach einigen Monaten, wenn sich Narbenwegewebe mit Gefäßen und Nerven gebildet hat. 5mm Anriss brauchen dann auch ein Jahr, um ganz auszuheilen.
Beim Lauftraining hat mich die Ferse auch danach immer wieder ausgebremst.
November 2019 Porto Marathon.

Aber Anfang 2020 hatte ich keine Luste mehr. Mir läuft die Zeit davon.
Ich hatte immer Angst vor dem, was ich über die Länge der Ruhigstellung und Heilungsverlauf gelesen habe. Aber mein Orhtopäde sah das entspannter.

MRT: Achillessehne abgeheilt. Bursitis und Haglundexostose deutlicher.


Am 27.2.2020 kleine OP. (Tag 0)
[INDENT]Seitlicher Schnitt, Haglundexostose abmeißeln, Knochen glätten und Schleimbeutel raus.
Gut 3 Std von Hemdchen anziehen bis abholbereit an Krücken vor dem Krankenhaus stehen.
[/INDENT]
[INDENT]
Mit Ibu konnte ich nach ein paar Tagen spazieren gehen. (keine gute Idee)
Aber mit Ibu Bauchweh und ohne Ibu Fußweh.
Also wieder zurück auf Krücken. Aber nur für längere Wege. Zu Hause brauche ich keine Krücken.
Voltaren vertrage ich zwar, aber ich will ja wissen, wie es dem Fuß geht.
[/INDENT]

9.3.2020 Fäden ziehen. (Tag 11)
[INDENT]Sieht alles gut aus
Praktisch Schmerzfrei.
Ich habe einen Laufschuh hinten ganz runtergeschnitten und noch Fersenkeile drin.
3x tgl kühlen.
Die 900m, die ein Durchschnittsbürger am Tag zu Fuß zurücklegt sind kein Problem.
[/INDENT]

Bis hierher bin ich begeistert. Mal abwarten was noch kommt.
Am 18.4. will ich nach Teneriffa und hoffe wieder etwas wandern zu können.

Viele Grüße

p.s.: 6.12.2020 Valencia :) . Eine geile Veranstaltung.

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Wie geht denn das? Normalerweise bekommt man doch den Spezialschuh und man muss ca. 6 Wochen auf Krücken
Bei mir war nach zwei Wochen noch nicht an gehen zu denken. Nach ca 4,5 erste Gehversuche (wenige Meter in der Wohnung). Wurde bei dir die Achillessehne nicht zugenäht?

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Nein, bei der kleinen OP gibt es keinen Spezialschuh.
Die Sehne wurde bei mir nicht angefasst.
Leidglich der Höcker am Fersenbein abgemeisselt, geglättet und der Schleimbeutel entfernt.
Meist heißt es einige Wochen entlasten. Mein Dr. hielt auch das nicht für nötig.
Ich habe mir Laufschuhe hinten komplett runtergeschnitten und zusätzliche Keile eingelegt.

Unten mein weiteres Feed Back.

Wie es so weiter ging

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Heute beim Laufen dachte ich an meinen Bericht. Hier also nun etwas mehr.

Woche 7: Ich habe mir ein Rudergerät mit Wasser gekauft. (First Degree Apollo Pro).
Rudern geht super. Und ist auch für alles andere gut.
Superflexibel: Alles von langer Ausdauer bis Intervalltraining mit Powersprints geht.

Woche 9:Kurze Testläufe: Mal 2,5 mal 5km. Zwickt etwas im OP-Bereich. Sonst OK.

Ende Woche 10: Abbruch nach 500m. Erstmal wieder Pause.
Weiter Rudern

Woche 13: Wieder angefangen. Mal 5 mal 10 km langsam bis auf 12 gesteigert. Kraft ist da. Tempo nicht

Knapp 4 Monate nach der OP: 17km. Über 6min/km aber geht. Hamstrimng links nervt. :(

Radahren und Rudern ist für den Fuß super. Durch die Bewegung ohne große Stöße geht es danach besser als voher.
Wenn ich was mache, dann richtig. Nach 10 Wochen Rudern erstmal Pause (Sehnenansatz rechter Ellenbogen)

Wie ist das Laufen?
- bei 0,5% Steigung zwickt oder reisst es ab und zu im OP-Bereich
- bei 0,5% Gefälle ist es OK

Habe wieder die Laufschuhe hinten leergeräumt. Fersenkappe und Polster raus und wieder zugenäht.

Fazit bis hier:
Laufen und langes geht, aber reizt.
Der Schmerz geht dann mehr in den Fersenspiegel runter. Aber das kann ja auch an der Schwellung liegen.
Exzentrische Übungen mache ich täglich.
Kühlen nach der Belastung ist gut.

Ich bleibe optimistisch. Steht ja immer noch Valencia für den Dezember auf dem Zettel.
Drückt mir die Daumen.

Erstmal geht es am Monatsende in's Oberwallis und von da mit Rucksack über den Ritterpass ins Piemont.

Viele Grüße

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Picos hat geschrieben:Nein, bei der kleinen OP gibt es keinen Spezialschuh.
Die Sehne wurde bei mir nicht angefasst.
Leidglich der Höcker am Fersenbein abgemeisselt, geglättet und der Schleimbeutel entfernt.
Meist heißt es einige Wochen entlasten. Mein Dr. hielt auch das nicht für nötig.
Ich habe mir Laufschuhe hinten komplett runtergeschnitten und zusätzliche Keile eingelegt.

Unten mein weiteres Feed Back.
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17 Woche nach der OP.

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Moin an euch alle,
ich habe mich Sonntag früh gewogen. :kotz2: Musste dann sofort mal lange laufen.
Sehr langsam. Aber 3h 10' .
Nichtmal harte Oberschenkel bekommen.
Aber die Ferse wird schon sehr gereizt.
Dauert schon 1 - 2 Tage bis es sich beruhigt.
Allerdings geht normales gehen schon bald wieder.

Woher mein Optimismus?
- Beim Achillessehnenanriss war der Heilungverlauf ähnlich.
- Anfang Dezember 2018 auf Teneriffa. Nach 1400hm rauf konnte ich die Ferse kaum berühren.
- Ende Februar 2019 nochmal Teneriffa. Da ging das alles schon wieder problemlos.
Also scheint die Belastung vorher evtl zu bremsen, aber wirklich schaden tut sie nicht. Muss ja auch alles geschmeidig bleiben. :D

Übrigens: Mein Orthopäde ist Dr. Rose in Hamburg Altona. www.dirk-rose.de
Ich habe ihn vor wohl 15 Jahren auch über ein Laufforum gefunden. Da schrieb jemand mit Hagludexostose: "Dr. Rose ist mein Held".


Viele Grüße

Montag dann von hier....
Dateianhänge

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4,5 Monate nach der OP

Wandern ging prima. Ich mache fast alles mit Traillaufschuhen. (Helios 2 oder Speedcross) Die kleben auch nass auf Fels besser als jede Stiefelssohle.
Es war viel zu schön, um nach einer Woche schon vorbei zu sein.

Ich bin aber doch etwas skeptisch im Moment, ob die kleine OP wirklich gereicht hat.
Nützt ja nix. Weitermachen. :wink:


Viele Grüße
:winken:


p.s.: Ich habe mit meiner Freundin am ersten Tag den Einstieg zum Ritterpass gemacht. Danach hat sie sich geweigert da mit Gepäck raufzugehen. Dabei wird es dann nur leichter. So sind es dann andere Pässe geworden.
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