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Buchempfehlung für Trainingsplangestaltung

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Das Große Laufbuch von Herbert Steffny. Da er selbst Biologe ist, beschreibt er auch sehr detailliert die physiologischen Hintergrunde, die sich bei diversen Lauftempi abspielen.
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Steffnys Buch erklärt auf verständliche Art und Weise ein paar grundlegende Basics, das stimmt.
Je mehr man sich mit dem Gebiet beschäftigt, umso mehr stellt man dann jedoch fest, dass man Perspektiven von anderen Trainern/Autoren benötigt.
Die dahinter stehende Trainingsphilosophie passt halt nicht jedem. Das ist ne anderen Trainern natürlich genauso der Fall.

Im Internet steht auch sehr viel, da sind die guten Quellen leider nichtsofort erkennbar.

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@RunSim
Sicher ist ein Blick über den Tellerrand nicht verkehrt. Aber der TE hat am 1.8. sein erstes IV-Training absolviert. Der braucht noch keine Speziallitereatur, dem reichen die Basics bis auf weiteres. Des Weiteren wenn im die Steffnypläne zupass kommen, warum dann wechseln, denn unbestritten ist das Buch ein sehr gutes. Für einen Anfänger hält es genug Stoff zum lesen bereit.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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@Joel: oh ich hatte nicht im Blick, wie weit der TE beim Lauftraining zurzeit ist.
Wie gesagt, Steffny ist mMn gut geeignet für den Anfang, aber besonders am Anfang neigt man dazu, dass alle Infos eines Trainers automatisch als richtig eingestuft werden.
Und das sollte man vor dem Lesen im Hinterkopf halten. Wenn man das macht, ist man auf dem richtigen Weg und alles andere kommt dann im weiteren Verlauf, je nach Interesse

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Als Ergänzug zum Steffny-Buch empfehle ich auch seine Internetseite. Grausiges Design, aber speziell der Bereich mit den beantworteten Fragen schließt die wenigen vorhandenen Lücken des Buches.

Und: Ja, alles nicht alles was Steffny vorgibt, passt bei einem. Er nutzt z.B. viel pulsorientiertes Training und geht nur ganz kurz darauf ein, dass dieses nach Altersformel oft nicht sinnvoll ist. Auch würde ich mich zu keinen extrem langsamen Läufen zwingen, nur weil er es so vorgibt...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Ich mag die "Laufbibel" von Marquardt sehr gerne ( bis auf den Titel :D ).

Wichtig finde ich, dass er ausführlich auf Laufstil und Technik eingeht, denn daran zu üben, ist essentiell, um einseitige Überlastungen und Verletzungen gar nicht erst entstehen zu lassen.

Nachdem ich einige Zipperlein zu kurieren und weg zu trainieren hatte /habe, ist mir die Bedeutung von Stabi. Dehnen und Lauftechnik deutlich geworden.

Auch die Trainingsplangestaltung wird gut erklärt, allerdings würde ich zunächst raten, einen fertigen Plan zu nehmen. Doch den Sinn und Aufbau dahinter zu verstehen, ist doch ganz gut!
Bild

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Also ich fand das Große Laufbuch von Steffny super als Einstieg! Mir hat es sehr geholfen mir meine Trainingspläne zu basteln und zumindest ansatzweise zu verstehen worauf ich achten muss. Allerdings kenne ich auch kein anderes Buch, könnte dir also nicht sagen das wäre besser als...

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Am Ende hilft nur, sich mit der Zeit verschiedene Laufbücher zuzulegen, um - wie hier schon empfohlen - auch mal über den Tellerrand zu blicken. Jeder Laufbuchautor hat seine eigene Fangemeinde und natürlich auch seine Kritiker. Am Ende ist entscheidend, was man selbst sucht, wieviel Zeit man ins Training investieren will und vor allem, wieviel der eigene Körper (schon) verträgt.

Für das erste strukturierte Training überhaupt (wenn ich den TE richtig verstehe), dürfte es aber ziemlich egal sein, welches Buch man sich rausgreift. Da kann man mit Steffny oder Marquardt nicht völlig falsch liegen. (Habe bisher beide nur gelesen, aber nicht danach trainiert).

Ich selbst bin derzeit bei Pete Pfitzinger, "Faster Road Racing" hängen geblieben. Die Pläne sind sehr ambitioniert (für den Anfänger vielleicht zu sehr), aber die Erläuterungen der verschiedenen Lauftypen (jeder wiederum mit vielen unterschiedlichen Facetten) ist sehr übersichtlich und direkt auf den physiologischen Gegebenheiten basiert. Letztere sind zwar recht kompakt dargestellt, aber wenn man nur laufen und nicht gleichzeitig Medizin studieren will, braucht man's auch nicht ausführlicher.

Zur Gestaltung eigener Trainingspläne würde ich allerdings erst raten, wenn genügend Erfahrungen mit bewährten Plänen (vorzugsweise verschiedenen) und mit dem eigenen Körper gesammelt wurden. Denn warum vertraut man dem Bewährten nicht und will es gleich selbst machen ? Richtig, weil man glaubt, es es aus dem Stand besser zu können und sich mehr knüppeln will, als die vermeintlichen "Warmduscher-Pläne" das hergeben. Und da ist das Desaster vorprogrammiert und der Abschuss unausweichlich, wenn man keine Erfahrungen hat. [Auf diesem Gebiet bin ich Experte und weiß wovon ich rede. :peinlich: ]

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Vögelchen hat geschrieben:Ich mag die "Laufbibel" von Marquardt sehr gerne ( bis auf den Titel :D ).
Finde ich auch deutlich besser als Steffny.
Wenn nur ein, dann eher Marquardt. Danach dann Daniels Laufformel.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Habe mir nun erstmal das Steffny Buch bestellt. Gibt es im Netz Seiten die die Funktion der unterschiedlichen Trainingseinheiten erklären? Also was macht der langsame Dauerlauf, was bringt Intervalltraining, was macht der schnelle Dauerlauf, warum negativer kilometersplit, warum endbeschleunigung etc.
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