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Wiedereinstieg in Trainingsplan

Wiedereinstieg in Trainingsplan

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Hallo!

Wie fange ich am besten nach einer Laufpause mit dem Trainingsplan wieder an?

Ich hatte seit 3,5 Wochen eine ISG-Blockade und Piriformis. Jetzt bin ich wieder soweit, dass 7-8km Laufen geht, es zeiht zwar noch ein bisschen, wird aber durch das Laufen nicht schlimmer, eher besser.

So hoffe ich in 1-2 Wochen wieder ins Training einsteigen zu können. Ich bin ein absoluter Plan-Anhänger und war vorher in dem Marquardt - Hm-Plan über 16 Wochen. Da bin ich jetzt natürlich raus.

So würde ich gerne am 21.10 einen HM laufen, doch wie trainiere ich am besten darauf hin?

Einfach in den Plan in der entsprechenden Woche einsteigen? Das erscheint mir hart, denn jetzt bin ich eben nicht bis gar nicht gelaufen. Das wäre wohl eine Überforderung.

Oder einen anderen Plan mit weniger Km nehmen für den Anfang, und wenn das gut geht, auf einen anspruchsvolleren Wechseln?

Oder einen anderen leichteren Plan, evtl. für 10 km, ganz von vorne anfangen?

Es verunsichert mich ein wenig, eben nicht mehr nach dem Plan vorgehen zu können, doch wie finde ich wieder den Einstieg, ohne mich gleich wieder zu überlasten? Die Gefahr besteht bei mir leider.


Für Tipps und Erfahrungen wäre ich dankbar!
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Ich würde jetzt einfach den Plan wieder aufnehmen und evtl. etwas entschärfen, falls du Beschwerden hast oder dich übernimmst.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Katz hat geschrieben:Ich würde jetzt einfach den Plan wieder aufnehmen und evtl. etwas entschärfen, falls du Beschwerden hast oder dich übernimmst.

Ich warte mal, wie ich mich in 1 Woche fühle. Aber von aktuell ca. 20 WKM auf ca. 50 inklusive Tempoeinheiten? Das erscheint mir dochgewagt.
Aber vielleicht gehts ja voran und ich fühle mich in 1-2 Wochen wieder völlig hergestellt. Das wäre natürlich toll!
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RunningPotatoe hat geschrieben:Die Website von U_D_O hast du konsultiert ? (Themen für alle Läufer > Laufpause, und dann ?) Das ist die ausführlichste mir bekannte Abhandlung zu diesem Thema, natürlich mit der von Udo gewöhnten Gründlichkeit.
Danke, wie konnte ich das nur vergessen!

Werde ich mir morgen gründlich mit befassen.
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Vögelchen hat geschrieben:Ich warte mal, wie ich mich in 1 Woche fühle. Aber von aktuell ca. 20 WKM auf ca. 50 inklusive Tempoeinheiten? Das erscheint mir dochgewagt.
Aber vielleicht gehts ja voran und ich fühle mich in 1-2 Wochen wieder völlig hergestellt. Das wäre natürlich toll!
laufe z.B. mal eine Woche mit 40 WKM und (nur) einer Tempoeinheit und danach siehst du, wie dir das bekommt. Wenn es dir dann gut geht, könntest du dann ja "voll" in den Plan einsteigen bzw. wenn es zuviel war, gehst du wieder einen Schritt zurück (z.B. 30 WKM ohne Tempoeinheit).
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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@Vögelchen

Hattest du vorher Anzeichen dafür? (Ich hab nun 3 Wochen Pause hinter mir deshalb. Ich hatte den Hüftbeuger verstärkt mit Dehnübungen traktiert. Das war wohl ein Auslöser - satt Stress hatte ich auch. Und ich bin mit dem ganzen Bullshit noch 6 km Staffel bergauf gelaufen, weil ich die anderen nicht im Stich lassen wollte. Erstaunlicherweise in einer ordentlichen Zeit und dafür büße ich nun noch.)

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@ Bernd79:

Ja das klingt vernünftig. Es geht auch von Lauf zu Lauf ein bisschen weiter mit ein bisschen weniger Beschwerden.

@ Durchbeißerin:

Ja den schlussendlichen "Todesstoß" habe ich mir dummerweise auch selbst bei einem Intervalltraining versetzt, das ich so durchgezogen habe, wie es deinem Nickname entspricht :zwinker2:
Am Anfang war es nur ein leichtes Ziehen, dann wurde der Muskel aber immer härter und ich habe die Zähne zusammengebissen und weiter. Irgendwann ging dann gar nichts mehr, ich musste aber trotzdem irgendwie nach Hause humpeln.

Vorher war aber wahrscheinlich eine Blockade des ISG da, die wahrscheinlich beim Training an der Rückenstrecker-Maschine entstanden ist. Da hatte ich nänlich das Gewicht erhöht und mich ebenfalls durchgebissen, auch wenn ich ein etwas "ungutes" Gefühl im unteren Rücken hatte.

Nunja, hinterher ist man immer schlauer!

Jedenfalls zeigt es mir, dass viel Arbeit an Stabi und Hüftmuskeln notwendig ist.
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Vögelchen hat geschrieben:
So hoffe ich in 1-2 Wochen wieder ins Training einsteigen zu können. Ich bin ein absoluter Plan-Anhänger und war vorher in dem Marquardt - Hm-Plan über 16 Wochen. Da bin ich jetzt natürlich raus.

So würde ich gerne am 21.10 einen HM laufen, doch wie trainiere ich am besten darauf hin?
Vögelchen hat geschrieben:Ich warte mal, wie ich mich in 1 Woche fühle. Aber von aktuell ca. 20 WKM auf ca. 50 inklusive Tempoeinheiten? Das erscheint mir dochgewagt.
Aber vielleicht gehts ja voran und ich fühle mich in 1-2 Wochen wieder völlig hergestellt. Das wäre natürlich toll!
Hallo,
also bis zu Deinem HM sind es ja noch ein paar Wochen und wenn Du jetzt Deine Wochekilometer in 9 Wochen auf 45 km steigerst,
dann wirst Du auf den Punkt Topfit sein.

Wieso sollte man überhaupt 50 WKM für einen kleinen HM Laufen?
Die Grundausdauer hast Du doch drauf und in 10 Wochen holst Du Dein Tempovermögen schon wieder rein.

Keine Panik, wird schon klappen :daumen:
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Danke! Ich laufe eben sehr unbedingt gerne nach Plan und habe die Marquardt-Pläne entdeckt und wollte die durchziehen.

Warum ich mehr WKM laufe, als vielleicht undbedingt nötig?

Könnte sein, weil ich tatsächlich gerne laufe :zwinker2:

Allerdings stimmt es schon, dass mich die Übermotivation dann eher mal in eine Verletzung geführt hat.
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Du läufst gern nach Plan? Ja, das kann ich verstehen - geht mir inzwischen auch so. Es stellt sich aber die Frage, welcher Plan der richtige ist. Der richtige Plan für DICH! Ich hatte Steffny gelesen und mir die Grundzüge von diversen anderen durchgelesen. Greiff schien mir zu heavy, die RW-Pläne zu unspezifisch. Nach Steffny bin ich eine ganze Weile gelaufen, der Durchbruch kommt derzeit Dank eines Planes von Pfitzinger, der allerdings von der Running Potatoe modifiziert wurde.
Ich rate dir, deinen Plan flexibel zu handhaben und mehr auf deinen Körper zu hören. Du schreibst von Humpeln nach dem Intervall-Training, von Muskelverhärtung und ISG-Blokaden. So läuft man nicht an Limit! Du schadest deinem Körper mehr als ihm zu nutzen! ISG: erst mal auskurieren und dann locker anfangen! Muskelverhärtung: locker laufen, um den Muskel zu lockern oder gehen! Intervall: ziehen ordentlich am Willen und sollen sehr fordernd sein, aber wenn du humpelst, dann war das zu viel für den Körper!

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Vögelchen hat geschrieben: Allerdings stimmt es schon, dass mich die Übermotivation dann eher mal in eine Verletzung geführt hat.
Das kenne ich, man denkt es läuft gerade so super - da könnte man doch noch etwas mehr drauflegen...
Und ehe man sich versieht zwickt es plötzlich irgendwo und der eigene Verstand lacht sich ins Fäustchen:
"habe ich doch gleich gewußt es konnte ja nicht gut gehn!" :klatsch:

Keine Sorge, mit etwas Gelassenheit wird es schon bis zum 21.10 werden.
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