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Es wird ernst...

Es wird ernst...

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Hallo :winken:

Zugegeben, ich habe schon still und heimlich mitgelesen und mich jetzt dazu entschieden, mich doch hier zu registrieren. Vielleicht geht es doch einfacher mit "Lauf-Freunden"...

Ich war ja eigentlich früher - bin jetzt 29 - sehr sportlich. Habe mir dann einen doppelten Rippenbruch eingefangen. Dann folgten Knie-Probleme aufgrund eines Snowboard-Unfalles und ja, im letzten Jahre habe ich mich zu Results (dem Runtastic Programm) aufgerafft und bin hin und wieder gelaufen. Mehr gegangen als gelaufen.
Ich möchte wirklich sehr gerne laufen. Nicht nur hin und wieder, sondern als Routine. Ich bin ein Kopfmensch, aber beim Laufen, schalte ich richtig gut ab.

Habe mich in die Thematik eingelesen. Mir viele Schuhe gekauft, um ein Paar zu finden, dass gut passt :nick: und stehe jetzt an dem Punkt, an dem ich so viele verschiedene Meinungen (Internet, aber auch von Bekannten, die laufen) kenne und nicht mehr weiß, was stimmt und wie man eigentlich am besten mit richtigem Laufen beginnt.

Die einen sagen, unbedingt zuerst NUR gehen, aufgrund der Grundlagen-Ausdauer. Die anderen sagen, abwechselnd gehen und laufen. Wieder andere sagen, langsam laufen. Wieder andere sagen, gehen - laufen - sprinten abwechselnd. Andere empfehlen Couch To 5 K Pläne. Andere sagen, geh einfach raus und laufe solange du magst / kannst / Spaß dabei hast.

:klatsch:

Und hier beginnt dann die Überforderung.
Wie beginne ich am besten? Was ist eure Empfehlung?

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Hey, herzlich willkommen :)
wie lange am Stück kannst du denn laufen ?
Also ich Wechsel da immer.. mal Intervall Training mal walken oder laufen .. ich glaube jeder muss das passende für sich selbst finden .. so weit ich das verstanden habe :D bin aber auch noch sehr neu hier :zwinker2:

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Danke!!!

Das kommt bei mir immer ganz darauf an. An manchen Tagen schaffe ich 3 km ohne Unterbrechung - dann stoppe ich meist, weil ich am anderen Ende unserer Ortschaft angelangt bin. Und weiter über den Feldweg zum Nachbarort (4 km entfernt) traue ich mir noch nicht zu. Unser Ort hat nicht so viele Möglichkeiten für Anfänger, da fast alles sehr hügelig ist. An manchen Tagen muss ich nach einem Kilometer unterbrechen.

Ein Kollege, der selbst läuft, meinte, Grundlagen unter 130 trainieren. Also ich soll dabei schon bis zu den 130 gehen, aber nicht darüber. Laufe ich, bin ich zu hoch, gehe ich, bin ich zu niedrig. Ich tu mir da schwer, im Freien das Mittel zu finden..

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berrybutt hat geschrieben: ...Ich möchte wirklich sehr gerne laufen. Nicht nur hin und wieder, sondern als Routine. Ich bin ein Kopfmensch, aber beim Laufen, schalte ich richtig gut ab. ... Habe mich in die Thematik eingelesen. Mir viele Schuhe gekauft, um ein Paar zu finden, dass gut passt :nick: ... Die einen sagen, unbedingt zuerst NUR gehen, aufgrund der Grundlagen-Ausdauer. ... Was ist eure Empfehlung?
Nehmen wir an, es gäbe nur die eine, die einzig wahre Meinung, wie am besten mit richtigem Laufen zu beginnen sei. Wärst du dann bereit, dich danach zu richten, auf eigene Spielchen zu verzichten, dich auf etwas einzustellen, was vielleicht gar nicht zu dir passt oder aus sonstigen Gründen kaum Freude bereitet?

Bei Schuhen bin ich naturgemäß zurückhaltend und hätte erst mal irgendwelche Turnschuhe hergenommen, die jeder sowieso hat. Du hast gleich viele Schuhe gekauft und jetzt immerhin den Vorteil, wechseln zu können und auszuprobieren, mit welchen du am besten zurechtkommst.
Ein Kollege, der selbst läuft, meinte, Grundlagen unter 130 trainieren.
Von moderner Trainingslehre verstehe ich immerhin so viel, dass du mit deinem Kollegen weiter freundlich umgehen magst, aber in der Unterhaltung das Thema Laufen möglichst aussparen solltest. Es gibt unterschiedliche Meinungen, die alle ihre berechtigt sein mögen, dazu einige Ausreißer und das ist dann einfach Quatsch.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Nehmen wir an, es gäbe nur die eine, die einzig wahre Meinung, wie am besten mit richtigem Laufen zu beginnen sei. Wärst du dann bereit, dich danach zu richten, auf eigene Spielchen zu verzichten, dich auf etwas einzustellen, was vielleicht gar nicht zu dir passt oder aus sonstigen Gründen kaum Freude bereitet?
Hmmm, guter Punkt. Würde ich dann aber einfach drauf los laufen, ohne mich an Pläne zu halten (die machen mir definitiv keine Freude), sondern auf Körper und Gefühl zu hören... das wäre dann das was mir eher Freude bereiten würde... Sollte ich dann eher in diese Richtung tendieren?!

Ich hatte leider keine klassischen Turnschuhe. Kaum zu glauben eigentlich. Und die, die ich im Fitnessstudio trage, dürfen nicht Outdoor getragen werden... somit war ich echt intensiv auf der Suche nach Schuhen. Dachte halt, wenn jeder zweite in Nike‘s läuft, muss ich die auch toll finden. Bin aber jetzt mit einem Paar ASICS und einem Paar Brooks toll unterwegs.
:confused:

Hahaha. Danke für den Tipp. Welche Frequenz würdest du für eher passend finden?

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berrybutt hat geschrieben:Welche Frequenz würdest du für eher passend finden?
Alle 2-3 Tage. :D

Im Ernst: Ja, ich weiß, dass Du den Puls meinst. Kurze Antwort hierauf: Die Pulsbereiche sind individuell, wirklch austesten kannst Du die am Anfang auch nicht und sie sind nicht wichtig (wenn Du gesund bist, gibt es keinen "gefährlich hohen Puls", einzige Folge ist nur, dass Du die angepeilte Distanz nicht schaffst, weil Du zu schnell warst). Ja, es gibt so eine dämliche Formel, die nicht aus der Welt zu bekommen ist, die trifft aber bei vielen schlichtweg nicht zu...

130 kann also richtig sein. 160 aber auch.

Geh einfach Laufen. Mal schneller, mal langsamer.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Also ich kann dir sagen, wie ICH angefangen habe (ob das zu dir passt, musst du selbst herausfinden ;-D):

ich habe mir einen Anfängerplan von U_D_O (einem Fori hier) herausgenommen, mit 2 Min Laufen, 1,5 Min Gehen im Wechsel angefangen und nach Plan gesteigert. Tempo? Ganz ehrlich, keine Ahnung, da ich am Anfang weder Tempo noch Puls gemessen habe. Vermutlich war ich anfangs etwas zu schnell unterwegs, da ich die ersten paar Male die 2 Minuten kaum durchgehalten habe. Aber das gibt sich schnell und man passt das Tempo an ;-). So habe ich es in 8 Wochen geschafft, 5km durchlaufen zu können, inkl. Steigungen auf der Strecke.

Was den Pulsbereich angeht: da halte ich es mit barefooter, vergiss das Gespräch mit dem Kollegen über den Puls ganz schnell wieder. Langsam genug bist du, wenn du mehrere ganze Sätze reden kannst, kannst du noch abgehackte Sätze reden, ist das zügiges Tempo, musst du dich auf ja oder nein beschränken, bist du schnell unterwegs. Mehr musst du am Anfang nicht wirklich beachten.
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Hallo Berrybutt,

Du könntest unter der Rubrik "Tagebücher/Blogs" hier im Forum nachlesen, wie andere es angestellt haben und wie erfolgreich sie damit waren ;-)

Bei manchen "Fäden" erkennt man sich selbst wieder und es ist vor allem auch lehrreich, um nicht auch die oft gleichmals wiederkehrenden Fehler zu machen wie z.B. "Überlastung".
Wenn Plan A nicht klappt - egal, das Alphabet hat noch 25 weitere Buchstaben.

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berrybutt hat geschrieben:Was ist eure Empfehlung?
Weniger darüber nachdenken was andere denken und stattdessen dessen das tun was man selbst tun will. Dabei lernen was der eigene Körper einem signalisiert und darauf aufbauen. Es gibt kein richtig oder falsch, da es ja offensichtlich auch kein konkretes Ziel gibt.

Solltest du dann mal ein konkretes Ziel haben, dann kannst du auch auf einen der diversen PLäne für dieses Ziel zurück greifen, man muss ja das Rad nicht immer neu erfinden. Aber auch bei den Rädern gibt es unzählige Varianten die alle funktionieren, aber welches dir davon am besten passt kann dir keiner sagen, das kannst nur du selbst rausfinden indem du dich daran abarbeitest.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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berrybutt hat geschrieben:
...bin jetzt 29 - sehr sportlich.

Und hier beginnt dann die Überforderung.
Wie beginne ich am besten?
berrybutt hat geschrieben:An manchen Tagen schaffe ich 3 km ohne Unterbrechung .... An manchen Tagen muss ich nach einem Kilometer unterbrechen.
..
Wo ist das Problem? Wer 29 Jahre alt ist und früher sehr sportlich war spricht eigentlich nicht über Überforderung beim Sport und schafft mehr als 3 km.... Lauf einfach los.

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@Bonno: die Überforderung war nicht auf den Sport bezogen, sondern auf die Fülle an Informationen im Netz (zumindest habe ich es so verstanden).

Und dein Spruch von wegen "wer 29 Jahre alt ist, früher sehr sportlich war, schafft mehr als 3km" ist genau das, was viele Anfänger frustriert, wenn sie so etwas lesen. Mich nervt sowas ganz enorm, wenn ich ehrlich bin. NEIN, nicht jeder ehemals sportliche schafft aus dem Stand heraus mehr als 3km, manche fangen halt ganz klein und langsam an. Ja, vermutlich wird die Steugerung etwas schneller gehen als bei komplett unsportlichen, aber jeder fängt klein an.
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Wie läuft das Laufen momentan? Bist du regelmäßig dran? Wie schnell und wie weit, ist ja völlig egal. Du könntest ja hier schreiben, was du wie gemacht hast, wenn du magst. Wenn du magst, können wir das dann ja "bewerten" und dir Tipps geben. Ich finde so ein Tagebuch toll, um sich auszutauschen.

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berrybutt hat geschrieben:Ich war ja eigentlich früher - bin jetzt 29 - sehr sportlich.....….Habe mich in die Thematik eingelesen. Mir viele Schuhe gekauft, um ein Paar zu finden, dass gut passt :nick: und stehe jetzt an dem Punkt, an dem ich so viele verschiedene Meinungen (Internet, aber auch von Bekannten, die laufen) kenne und nicht mehr weiß, was stimmt und wie man eigentlich am besten mit richtigem Laufen beginnt...Wie beginne ich am besten? Was ist eure Empfehlung?
Hallo berrybutt :hallo:

ich denke, am Anfang ist es wichtig, sich an das regelmässige Laufen zu gewöhnen und das geht am Besten, wenn man möglichst viel Zeit mit joggen in lockerem Tempo verbringt.

Hört sich gut an, aber wie setzt Du das jetzt praktisch um:

- 3x/ Woche laufen ist für Anfänger am Besten. Du hast zwischen jedem Training mindestens 1 Tag Pause. In dieser Erholungszeit passt der Körper sich an die Belastung an und wird immer besser (Superkompensation). 1- maximal 2 Tage Pause sind optimal.

- Dauert die Pause länger als 2 Tage, dann hat das Körper den Trainingsreiz "vergessen" und Du fängst jedes mal wieder bei "0" an. Ist die Pause zu kurz oder das Training zu intensiv, startest Du geschwächt in das nächste Training und wirst immer schlechter statt besser.

- Um dich bis zum nächsten Training optimal erholen zu können, darfst Du Dich beim Laufen also nicht überfordern, sonst bist Du auch zwei Tage später noch müde oder hast schwere Beine und das beeinträchtigt wie gesagt das weitere Training.

Entscheidend ist erst mal weder das Tempo noch die Länge des Laufes, sondern wie oben gesagt die Zeit, die Du mit Laufen verbringst.

Das bedeutet rein praktisch:

3x/ Woche locker joggen und zwar 2- 3km dann Gehpause, bis du wieder voll erholt bist, dann wieder joggen. Auf diese Weise verbringst Du mehr Zeit mit joggen, als wenn Du bereits nach 3km aufhörst. Mach Schluss, wenn Du Dich zu erschöpft fühlst, um nach einer Gehpause wieder zu beschleunigen.

Dein Training verläuft optimal, wenn Du 3 Einheiten/ Woche schaffst und in jedes Training voll erholt einsteigst. Nach ein paar Wochen solltest Du 3 Einheiten mit 30- 45 Minuten lockerem Jogging am Stück schaffen.

Erst dann würde ich an gezieltes Training mit Tempowechsel, Steigerung des Distanz usw. denken.

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19Markus66 hat geschrieben: - Dauert die Pause länger als 2 Tage, dann hat das Körper den Trainingsreiz "vergessen" und Du fängst jedes mal wieder bei "0" an.
Da frage ich mich ernsthaft wieso ich immer schneller wurde obwohl ich immer nur SA./So. laufen war. Das müsste mein Körper doch immer wieder aufs neue vergessen haben. Hat er aber irgendwie nicht. Hast du da auch eine Erklärung?
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JoelH hat geschrieben:Da frage ich mich ernsthaft wieso ich immer schneller wurde obwohl ich immer nur SA./So. laufen war. Das müsste mein Körper doch immer wieder aufs neue vergessen haben. Hat er aber irgendwie nicht. Hast du da auch eine Erklärung?
Du musst die optimale Zeitspanne erwischen, in welcher der Körper optimal auf den Trainingsreiz reagiert.
Das ist individuell unterschiedlich und hängt von der Intensität des Trainingsreizes und der Regenerationsfähigkeit ab.

Zwei Tage nacheinander Sport und dann 5 Tage Pause ist sicher alles andere als optimal.
Du hast Dich trotzdem gesteigert. Etwas öfter trainieren wäre aber sicher noch besser.

Bei uns im Verein kam ein 18 jähriger "fauler Bengel" immer nur Freitags zum Training. Der hätte, bei regelmässigem Laufen, uns "alte Säcke" eigentlich locker abhängen müssen. So aber war er jedes mal am Limit und steigerte niemals seine Leistung.

Bei mir war es z.B. so, dass ich lange Zeit stets nur 3x/ Woche laufen war. Davon einmal sehr lange, einmal sehr intensiv und einmal nach Lust und Laune.

Die Folge war, dass ich dauernd schwere Beine oder gar Verletzungen hatte, weil ich mich zwischen den für mich zu harten Einheiten nie vollständig erholt habe. Erst als ich etwa 5mal/ Woche locker joggen ging, wurde es leichter.

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Rennschnecke1 hat geschrieben:
Und dein Spruch von wegen "wer 29 Jahre alt ist, früher sehr sportlich war, schafft mehr als 3km" ist genau das, was viele Anfänger frustriert, wenn sie so etwas lesen. Mich nervt sowas ganz enorm, wenn ich ehrlich bin. NEIN, nicht jeder ehemals sportliche schafft aus dem Stand heraus mehr als 3km, manche fangen halt ganz klein und langsam an. Ja, vermutlich wird die Steugerung etwas schneller gehen als bei komplett unsportlichen, aber jeder fängt klein an.
Hallo Rennschnecke,

Natürlch fängt jeder bei NuLL an. Ich erwarte ja nicht, dass jeder dann sofort loslegt und 3 km durchbrettert.

Da die TE im zweiten Beitrag erwähnt hat "an manchen Tagen" 3 km ohne Unterbrechung zu schaffen habe ich dies dahingehend interpretiert, dass sie nicht erst gestern angefangen hat und schon einige Zeit läuft. Daher meine Aussage, wer 29 Jahre alt ist, sportlich fit ist (oder war) und die 3 km - sagen wir 10 x - geschafft hat, morgen auch 3,2 km drin ist. Sie ist doch keine 50,, da würde ich die Ansprüche schon runtersetzen. Du musst schon unterscheiden zwischen einer Anfängerin um die 30 und normalgewichtig (davon gehe ich mal aus) und einer nichtsportlichen Anfängerin, die noch nie Sport gemacht hat. Da dauert es halt länger. Oder sehe ich dass völlig falsch?Ich bin übrigens damals auch mit 29 Jahren erstmals gestartet und dann noch mal 20 Jahre später. Da waren Welten im Fortschritt....

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ruca hat geschrieben: Im Ernst: Ja, ich weiß, dass Du den Puls meinst. Kurze Antwort hierauf: Die Pulsbereiche sind individuell, wirklch austesten kannst Du die am Anfang auch nicht und sie sind nicht wichtig (wenn Du gesund bist, gibt es keinen "gefährlich hohen Puls", einzige Folge ist nur, dass Du die angepeilte Distanz nicht schaffst, weil Du zu schnell warst). Ja, es gibt so eine dämliche Formel, die nicht aus der Welt zu bekommen ist, die trifft aber bei vielen schlichtweg nicht zu...

130 kann also richtig sein. 160 aber auch.
ruca, danke für die Aufklärung. Dachte ich mir eigentlich auch. Und stimmt mit meiner Beobachtung überein. Ich merke, dass ich mit höherem Puls einfach nicht so weit komme wie mit niedrigerem. Macht also Sinn!

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bones hat geschrieben:Mit welchem Plan hast Du beim Snowboarden angefangen ?
Das kann man leider nicht so einfach vergleichen. Bin hier in einem Ort mit Schilift groß geworden, mit 4 auf Schi gestanden und mit 5 am Board. Als Kind habe ich da nicht viel nachgedacht, sondern einfach getan. Jetzt mache ich mir mehr Gedanken...

:gruebel:

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JoelH hat geschrieben:Weniger darüber nachdenken was andere denken und stattdessen dessen das tun was man selbst tun will. Dabei lernen was der eigene Körper einem signalisiert und darauf aufbauen. Es gibt kein richtig oder falsch, da es ja offensichtlich auch kein konkretes Ziel gibt.
Werde ich so machen! Ist vielleicht auch gut, wenn ich die Signale meines Körpers deuten lerne.
Wohl, wohl, langfristiges Ziel gebe es natürlich. Aber das ist natürlich nicht morgen erreichbar, sondern vielleicht in 2, 3, 4 Jahren :confused:

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berrybutt hat geschrieben:. Aber das ist natürlich nicht morgen erreichbar,
Aber da kann man anfangen.

Und
berrybutt hat geschrieben: Ich möchte wirklich sehr gerne laufen. Nicht nur hin und wieder, sondern als Routine. Ich bin ein Kopfmensch, aber beim Laufen, schalte ich richtig gut ab.
hört sich ja eh eher an als ob der Weg das Ziel wäre. Von daher kann man da schon einige Jahre laufen gehen.

Wie gesagt, es gibt viele Tipps und alle führen irgendwie nach Rom. Aber ob sie gut für dich und deinen Körper sind kannst nur du selbst rausfinden. Das bedeutet, mach was (geh laufen) schau wie es dir bekommt und entscheide dann wieder laufen zu gehen oder eben Pause zu machen etc. Dein Körper wird dir Grenzen aufzeigen, dann ist es ganz wichtig diese Grenzen zu akzeptieren, selbst wenn irgendein Plan irgendwas anderes sagt. Dein Körper hat immer Recht. (Außer im Rennen auf der letzten Rille und du das Geschrei vom "Ich kann ncht mehr!" in deinem Inneren Ohr hörst. Das ist mit der einzige Tathergang wo der Körper nicht recht hat :wink: ) Ansonsten, mach was dir gut tut, denn es ist wichtig das es dir gut geht/tut. Irgendeiner Exceltabelle mit Plan drauf ist das hingegen komplett schnuppe.
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@Rennschnecke1, Bonno, 19Markus66, Katz

Vielleicht sollte ich wirklich mal schreiben, was ich aktuell mache. Das hilft eventuell. Also ich bin kein kompletter Anfänger mehr, aber mir fehlt der nächste Schritt. Ich habe 2x einen C25K Plan gemacht, der hat anfangs dreimal die Woche Intervall-Trainings beinhaltet mit kürzeren Lauf und längeren Gehperioden. Dann wurde gesteigert mit immer längeren Laufperioden bis am Ende die 5K. Die klappen langsam und mit gleichmäßigem Pace gut, aber schnell eher nicht so gut.
Oben habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt... nach 3K stoppe ich nicht komplett, sondern gehe zum Gehen über, bevor es weitergeht. Bei den 3K bin ich einfach schneller unterwegs und ich möchte mich ja eben steigern. An manchen Tagen komme ich auf keinen vernünftigen/regelmäßigen Pace - dann komme ich nicht mal die 3K. Das mag aber eventuell auch an der Hitze liegen. An kühleren Tagen läuft es sich besser.
Also aktuell ist mein Hauptproblem, dass ich stagniere. Stehe bei den 5K an und ja... damit bin ich immer noch Anfänger, wenn auch kein ganz so blutiger...
:hihi:

Nun, aktuell laufe ich 3 mal pro Woche. Insgesamt immer zwischen 5K (durchgehend, dafür im Schneckentempo) oder knappen 12K (mit 3 3K Laufphasen und dazwischen gehen)...
Achso, und ja, Normalgewicht :daumen:

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Am Anfang ist wirklich das wichtigste, dass das Training überhaupt stattfindet. Es gibt 1000 Trainingspläne - da kannst Du Dir auch hinterher raussuchen, nach welchem Du trainiert hast :)

Mach Die über die Stagnation keine Sorgen. Es wird nicht einfach kontinuierlich vorangehen, der nächste Leistungsschub kommt aber bestimmt.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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berrybutt hat geschrieben:An manchen Tagen komme ich auf keinen vernünftigen/regelmäßigen Pace - dann komme ich nicht mal die 3K. Das mag aber eventuell auch an der Hitze liegen. An kühleren Tagen läuft es sich besser.
Worauf du einen lassen kannst. Je höher die Temperatur, desto mehr Energie muss Körper für die Abfuhr der Muskelhitze verschwenden. Und das schafft er nicht mal mehr komplett. Das ist also keine Ausrede sondern eine Tatsache.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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