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Der Weg zum Ziel...

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Ich freue mich, wenn ich nach dem Marathon wieder in mein übliches Trainingsmuster fallen kann. Nichts gegen die Lalas, die sind schon ok.
Aber eine 200-400-600-800-600-400-200- Pyramide macht mir halt mit am meisten Spaß ...

Ich weiß nicht, was mir schwerer fallen würde, 10x800 oder 7x1000. Wie lang ist die TP?
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402
TP ist 400m in der selben Zeit wie für die 800m.

Bei mir steht nächste Woche noch ein Progressionslauf an, die Woche drauf dann eben diese Intervalle. Danach fängt das Training im MRT an, die spezifische Vorbereitung. Ich freue mich jetzt schon auf nach dem Marathon um wieder in das exakt selbe Training einzusteigen :klatsch: Von Trainingsbeginn bis jetzt ist tatsächlich mein liebstes Training. :) Und macht mich ein wenig wehmütig, weil es in 2 Wochen vorüber ist. :peinlich:

403
Ich freue mich, wenn ich nach dem Marathon wieder in mein übliches Trainingsmuster fallen kann.
:nick: Worauf willst du hinaus mit dem Marathontraining... erhoffst du dir eine bessere Leistung auf kürzeren Strecken?

404
@Catch22: Als Erholungszeit zwischen zwei 800ern finde ich das total ok. Wie schnell sollst Du im Intervall sein?

@Durchbeißerin: Letztes Jahr hatte das Marathontraining den Effekt, daß ich auch auf den kürzeren Strecken eine Zeit lang davon profitiert habe, wegen der verbesserten Ausdauer.

In erster Linie erhoffe ich mir vom Marathontraining natürlich, den Düsseldorf Marathon ordentlich über die Bühne zu bringen. Mehr Spaß als Quälerei. Das wäre nett.

Anschließend die Ausdauer mitnehmen für die anschließenden bis 5 k- Wettkämpfe, Tempotraining. Ich möchte Sub60 auf 400 m, Sub12 auf 3000 m, Sub16:30 auf 4k und Sub21 auf 5 k laufen. Letztes Jahr war ich da zum Teil nicht weit von weg.
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Macht Sinn... :-) sub 12 auf 3000 m - :D :daumen: mit der 400 m Zeit kann ich nix anfangen - ich find das Kraftgerenne zwar megageil, aber da ich da nie und nimmer mithalten kann, mach ich es wie der Fuchs mit den Trauben - nur nicht so genau hinschaun....

406
Sonntag, 03.03.19

Apfelbaum - Lambachtal/ Hasenrunde

Zum Abschluss der - ich nenne sie mal so - Entlastungswoche standen 16 K Fettstoffwechsellauf im Plan.

Hatte es bis zum Mittag kräftig geschüttet, hörte es brav bis 14 Uhr völlig auf und ich konnte bei pollenfreier, frischer Luft, 10 Grad und völliger Windstille starten.

Von den Randbedingungen her also traumhaft und es wurde noch besser. Keine Drecksdieselattacken, keine schlimmen Schlammlöcher, keine freilaufenden Hunde... Toll.

Keine Tempovorgabe an mich, einfach laufen.

Es lief aber nicht. Ich tat mich so schwer, das ich mir auf den ersten Kilometern wieder die Frage stellte, wie das bloß in Düsseldorf werden soll, wenn ich jetzt schon so kämpfen muss.

Das ganze System, der ganze Laufrhythmus, da ging nichts so richtig flüssig. Wie so oft in den vergangenen zwei Monaten (oder sogar noch länger?) fühlte sich diese niedrige pace überhaupt nicht locker an und bergab stackste ich steifbeinig und um die Knie besorgt.

Die Termine beim Physio hatten Besserung gebracht, aber nicht den Ausgangszustand. Dieses Gefühl von Langsamkeit, von Dauermüdigkeit, das war nicht bloß ein Gefühl.

Normalerweise ist es auf Gefällestrecken meine absolute Stärke, nicht zu bremsen, sondern laufen zu lassen. Zuletzt ging das gar nicht - das linke Knie zwickte, ISG,rechte Hüfte, was weiß ich wo - überall Alarm, schlechter Laufstil, Mittelfuß und abrollen geht nur mit Zwang und Konzentration und dann auch nicht lange.

Auf Kilometer 7 habe ich noch den absoluten Nullehrgeiz, Kilometer 8 rumpel ich eine Gefällestrecke wie Pinocchio runter. Kilometer 10 geht es steil runter und ich versuche laufen zu lassen - und fürchte mich ernsthaft davor, gleich habe einen Kopfsprung in die Botanik zu machen. Das Bergablaufen entspannt nicht, es strengt fürchterlich an. Kilometer 11 kämpfe ich mich eine Steigung hoch, schnaufe, dann geht es wieder runter, ich versuche erneut laufen zu lassen. Ich mache zunehmend lange Schritte und plötzlich zwickt es irgendwo links im ISG - Bereich, daß ich schon denke, jetzt kommt wieder eine Blockade. Das Gegenteil ist der Fall. Den hässlichen Schlammweg, wo ich mich kürzlich langelegt habe, bringe ich unerwartet gut hinter mich und die scheussliche Steigung am Apfelbaum, die ich insgeheim "Gib mir den Rest" genannt habe, gehe ich mit Zug auf dem Vorfuß in einem Tempo hoch, was mich verblüfft.

Auf den folgenden Gefällen geht es wieder, ich kann laufen lassen, es ist wie eine Befreiung.

Ich pfeife auf die HF und laufe den Rest im Wohlfühltempo. Dadurch hat der Lauf jetzt eine progressive Optik, tatsächlich ist es schlicht eine Befreiung . Hoffentlich, hoffentlich bleibt das so...

16 K, ~ 6:12, ~ HF 159, + 280 HM
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407
Montag, 04.03.19

Intervalltraining Engelskirchen 7x 1000

Wie in Bewapos Faden mir selbst angedroht, habe ich die für morgen bestimmte Einheit auf heute vorgezogen.

Der Tag begann mit Sturmböen und Schauern und bis deutlich nach dem Mittag änderte sich daran auch nichts. Mein Sohn ließ sich, pitschenaß, vorzeitig vom Karnevalszug in Engelskirchen abholen.

Meine Motivation bei dem Kackwetter war, gelinde gesagt, bescheiden. Andererseits war ich die ganze Zeit am mit den Hufen scharren und um 14:00 hatte der Regen und auch der Sturm aufgehört.

Temperaturen und Luft ähnlich wie gestern, ein schüchterner Sonnenstrahl dabei... Morgen wird es sicherlich nicht besser, eigentlich ist das jetzt super, also aufgehts...

Was ist schlimmer als 6x1000? Genau, 7x1000... Marquardt möchte nach HF 85-90%, was 175 - 185 HF entspricht (oder eine pace von 5:05, was viiiel zu langsam wäre). Ich habe mit 4:30 auf 1000 schon gute Erfahrungen gemacht und einige mich mit mir selbst darauf. TP sind 400 m in Schnarchtempo.

Beim Warmlaufen (2K) auf der Bahn stelle ich fest, daß ich mir in letzter Zeit einen schlechten, asymmetrischen Laufstil angewöhnt habe (Schonhaltung), aus dem ich ausbrechen muß. Ins erste Intervall starte ich deshalb etwas unentspannt. Aber nach 200 m läuft es. Der Laufrhythmus passt, die Suche nach dem richtigen Atemrhythmus beschäftigt mich allerdings die gesamte Zeit über. Ich atme laut, aber es ist gut.

Meine Uhr zeigt komisches Zeug an, die HF - Messung scheint mal wieder abgestürzt zu sein, nur bei 2 Intervallen scheint sie zu stimmen und da liege ich sauber im Zielfenster. Nach den ersten beiden Intervallen habe ich eigentlich keine Lust mehr, aber irgendwie geht es doch. Und es geht gut, ich breche nicht ein und kann im letzten Intervall noch eine Schippe drauf legen. Gefällt mir.

Beim anschließenden Auslaufen merke ich aber schon, daß meine Waden keinen weiteren 1000er gewollt hätten.

Zum Abschluss etwas Laufschule, reichlich dehnen, heiße Badewanne.

In Zahlen: 13 k, ~ pace 5:32 (4:30 im Intervall), ~ HF 156 (ca. 178 im Intervall)

Die Waden brauchen jetzt etwas Zuspruch, aber mit dem Training heute bin ich rückblickend sehr zufrieden.
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409
Das ist so grob der Mittelwert aus den beiden Intervallen, wo die Messung funktioniert hat. Nummer 3 und Nummer 7. Ich habe die 185 heute nicht gerissen und das fühlte sich auch nicht so an. Ärgerlich, daß die Uhr gerade heute spinnen musste. Intervall ohne Pulskontrolle laufen ist nicht so prall... Gefühlt wäre das heute auch schneller gegangen, aber "blind" habe ich mir das nicht getraut.
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Bei dem heutigen Wetter Intervalle laufen hätte ich mal so gar kein Bock drauf gehabt. Gute gelaufen!

Die Frage sehe ich jetzt erst:
Czynnempere hat geschrieben:@Catch22: Als Erholungszeit zwischen zwei 800ern finde ich das total ok. Wie schnell sollst Du im Intervall sein?
Ich trainiere doch ohne Vorgaben. Bei den letzten Intervallen, 9 x 800m, gingen sie im Schnitt in 3:55 pro 800m also nicht Pace. Das sollte auch jetzt bei den 10 x mind. drin sein. Soll insgesamt einer Wettkampfanstrengung gleich kommen, daraus wird dann die Marathon Zielzeit abgeleitet. Im Schnitt 3:55 für 800m + 0:05 wäre die Zielzeit 4:00h. Etwas schneller würde ich jedoch auch nehmen :D

413
Wie schon gesagt, als ich gelaufen bin, war das Wetter in Ordnung - ich bin nicht mal naß geworden.

Ich vergesse mitunter, daß Du keine Vorgabe im Plan stehen hast. Du liegst allerdings von der pace (4:55 - 5:00) her ziemlich nah an dem, was Marquardt für die 1000er vorgibt, wenn einer nach pace auf Sub4 trainiert.
Naja. Wenn Du nach 7x800 meinst, das war zu langsam, dann lauf die letzten drei ein bisschen schneller...
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Naß werden macht mir so gar nichts aus, bei Orkanböen Intervalle laufen schon. Ich bin aber tatsächlich im Kopf bei heute mittag als ich spazieren war, da war es so richtig ungemütlich.

Etwas offensiver werde ich sie vermutlich schon angehen. Ich nehme mir meist vor die ersten drei defensiv zu laufen und dann nach zu justieren, meist werden dann alle zu offensiv :D Ich gehe halt doch mehr nach Körpergefühl als Uhranzeige, wenn die selbe Intensität wie beim letzten Mal treffe, dann ist das Tempo genau richtig, da kann die Uhr sagen was sie will.
Das wird schon werden, die 8 x gingen noch mit 4:05, die 9 x vor 3 Wochen in 3:55, diesmal sollte also noch mal ein tacken schneller drin sein. So eine großer Sprung wie von 8 auf 9 wird es aber vermutlich nicht mehr. Hängt natürlich auch vom Wetter ab. Nächste Woche ist es hoffentlich gemütlicher.

415
Immerhin war es nicht kalt heute, zumindest im Oberbergischen. Ich bin mal wieder trocken geblieben.

Mittwoch, 06.03.19

Heute war kein guter Tag. Ich bin kerngesund aus dem Haus gegangen und mit Kopfschmerzen und Atembeschwerden nach Hause gekommen. Mein alter Feind, der Diesel hatte wieder zugeschlagen. Hätte ich diese Zeilen vor ein paar Stunden geschrieben, ständen hier wüste Beschimpfungen. Das hilft mir aber auch nicht.

Seit ich 2003 in meinen Traumberuf gewechselt bin, hat sich der Anteil der Diesel- PKW bei manchen Herstellern von einem Verhältnis 1 zu 10 auf 4 zu 5 erhöht.
Hat man sich bei den alten Grobstaubdieseln die Nase geputzt, hing der Großteil des eingeatmeten Drecks anschließend da drin, denn Nasenhaare filtern grobe Stäube sehr effektiv aus der Luft. Bei modernen Dieseln wird werbewirksam das Taschentuch an den Auspuff gehalten und siehe, es ist sauber. Für die Werbung und das Herdenvolk der Käufer ist dies ausreichende Argumentation für den Clean Diesel.
Arschlöcher von Verkäufern verhökern an Rentner, die keine 10 000 km im Jahr fahren, mit Vorliebe Diesel - SUV, wohlwissend, daß diese Motoren für Kurzstreckenbetrieb völlig ungeeignet sind (übrigens ebenso wie Direkteinspritzermotoren bei Benzinern), sie nie ihre Betriebstemperatur erreichen und die Abgasreinigung, namentlich das AGR, Dank "Bauteilschutz" fast immer abgeschaltet ist.

Partikel in der Größenordnung heutiger Dieselmotoremissionen (und auch von Benzin- Direkteinspritzermotoren ohne Partikelminderungssysteme) sind aber nicht nur lungengängig. Sie gehen auch geradewegs in den Blutkreislauf.

Die Gefährlichkeit von Feinstaub definiert sich nicht allein nach der Menge. Die Rechnung, einen Grenzwert für Partikel und einen für Stickoxide aufzustellen, ist schon gedanklich falsch.
Wenn Partikel eines Schadstoffes zusätzlich beladen sind mit einem anderen oder einer Kombination mehrerer Schadstoffe, kann man nicht einfach mit den Grenzwerten der Einzelstoffe hantieren.
Um ein Beispiel zu geben: Raucht eine Person, die mit Asbest/ Mineralfasern arbeitet, während ihrer Arbeit oder raucht der Mechaniker, der eine Diesel- AU macht, ergibt sich eine überadditive Wirkung der Schadstoffe. Da wird aus einer ursprünglichen Wahrscheinlichkeit von 1:100 000, an Lungenkrebs zu erkranken, eine von 1:1000.

Die deutschen "Premium"hersteller schmieren die Politik, in Hinterzimmern werden gemeinsam Abgasreinigungsverhinderungspläne ausgetüftelt, Katalysatoren etc., die Stand der Technik sind, verhindert. Abschalteinrichtungen, Bauteilschutz... das KBA schaut weg, die CSU- Verkehrsminister sekundieren. Immer mit im Boot die Erfinder der elektrischen Dunkelheit aus dem Hause Bosch.

Die Öffentlichkeit hat längst vergessen, daß schon einmal ein kriminelles Kartell, damals unter Führung von Opel, jahrelang die Einführung des Katalysators verhindert hat. Das KBA müsste das wissen, das Bundesministerium sich erinnern... Natürlich nicht .

Und dann fliegt die Bande auf und was passiert ? Genau genommen nichts. Lächerliche Softwareupdates, keine Nachrüstung, obwohl die Systeme zum Teil bei den Herstellern im Regal liegen (etwa beim 3er BMW, der in den USA von Anfang an mit SCR - Kat angeboten wird).
Ach doch. Der Verkehrsminister handelt bevor der Staffelstab von Drecksack zu Drecksack weiter gegeben wird, führt Alexander Dobrindt als letzte Amtshandlung die Endrohrmessung wieder ein.
Und sein Nachfolger will Grenzwerte anheben und jubelt einem Lungenarzt zu, der geradeinmal 3% seiner Kollegen hinter sich hat (sein Verband und mit ihm die MEHRHEIT ist nämlich ganz anderer Ansicht), nicht rechnen kann und von Feinstaub usw fachlich überhaupt keine Ahnung hat. Die Luft ist dreckig? Wir reden sie sauber ...

Mit einem Abgastester, der keine Partikel in Feinstaubgrößenordung messen kann, Stickoxide und andere Verbindungen wie etwa Ammoniak auch nicht, wird eine Abgasuntersuchung vorgegaukelt, die keine ist. Ganz davon abgesehen, daß das Fahrzeug ganz klar erkennt ,daß da gerade eine AU erfolgt...

Und hier komme ich ins Spiel. Da man die Diesel ja ewig nicht auf Betriebstemperatur kriegt, laufen draußen zehn von den Stinkschlitten gleichzeitig, der Dreck zieht in die Halle, wo mein Laptop steht und ich atme das Gift stundenlang ein.

Ich überlege inzwischen ernsthaft, meinen Beruf zu wechseln. Also, wenn wer im Großraum Siegen/Lüdenscheid / Köln einen Ingenieur sucht...

Sorry, müsste einfach mal raus...

Ach so:

8 k, DL, ~ pace 5:49, progressiv, ~ HF 156
Es hat keinen Spaß gemacht.
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Zu der Thematik kann ich so gar nichts beitragen, Ahnung von der Technik hab ich nicht, fahre doch noch nicht mal Auto. Habe den Führerschein nie gemacht :D
Mit deinem Asthma hast du wohl nicht gerade unbedingt einen zu dir passenden Job. Ziemlich doof, wenn es der Traumberuf ist. Ich wünsche dir, dass du eine passende Lösung für dich findest :)

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Sorry, daß es in den letzten Tagen hier etwas ruhiger war. Ich hatte nicht wirklich Zeit fürs Forum und habe ansonsten Frust geschoben... Naja, es geht wieder.
In Euren Threads schau ich in Kürze auch wieder vorbei.

Ganz kurzer Rückblick :

10.03.19 Ehreshoven und zurück

24 K @6:29, +287 HM ,~ HF 161

Im Plan standen 28 k. Auch wenn ich mich nicht besonders gut gefühlt habe (Nachwirkungen der Drecksdieselattacken und wohl auch des sprunghaften Wetters), ein Plan ist ein Plan... Nachdem mich schon auf dem Hinweg Sturmböen und heftige Regenschauer gebeutelt und sehr gründlich geduscht haben, habe ich verkürzt und bin vor dem aufkommenden Unwetter geflüchtet. Kaum war ich zu Hause, ging es los. Ergebnisse lokal: Stromausfall, Loch im Dach ,viel Windbruch.


13.03.19 Intervalltraining Engelskirchen

Im Plan standen 10 K TDL. Der Himmel über Engelskirchen sah nach Weltuntergang aus und die Vorhersagen prophezeiten den nächsten Sturm.
Vorsichtshalber blieb ich auf der Tartanbahn, wenn der Himmel einstürzt, ist man dann schnell im Auto .
10 K stumpf auf der Bahn war mir zu blöd. Also eingelaufen, dann kleine Pyramide 2-4-6-8-6-4-2, 200 m TP , reichlich Auslaufen. Soweit gedacht .
Es schüttete wie aus Kübeln, auf einer langen Geraden hatte ich heftigen Gegenwind, es war ein Fest. Trotzdem hatte ich Bock drauf und vor allem Bock auf Tempo :
200 m @2:50, 400 m @3:45, 600 m @4:05, 800 m @4:20, 600 m @4:15, 400 m @4:00, 200 m @3:20. Man sieht in der Garmin - App genau, wo der Wind von vorne kam und die pace runter geht. Und man sieht am Schluß, was das für Körner gekostet hat.
Nach 8 k musste ich flüchten - es gewitterte...


14.03.19 Fußballtraining

Blöderweise habe ich mitgemacht, mir das Knie verdreht und hatte am nächsten Tag da eine fette Schwellung. Deshalb und wegen des erneuten Mistwetters fielen die 14 K Dauerlauf am Freitag flach .

17.03.19 Rund um Agger - und Genkeltalsperre

Brav nach Plan 30 K, @~6:42, +456 HM , ~ HF 160

Windböen , Graupelschauer... Es war streckenweise anstrengend und kalt. Auf den letzten Kilometern war ich vollkommen platt. Immerhin hat das Knie mitgemacht...
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Hatte mir schon sorgen gemacht, war dann aber erleichter deine Einheit auf Strava zu sehen.

Gut durchgeschlagen heute :daumen: Wetter soll so langsam wieder besser werden, dann werden wir sicher alle etwas entspannter weiter trainieren können.

419
Nach dem 30er bekam ich einen dicken Hals.

Dieser Satz liest sich seltsam, ist aber die Wahrheit. Morgens ein bisschen belegte Stimme, tagsüber alles ok, je später der Nachmittag, desto mehr die rechte (und nur diese) Mandel geschwollen. Schmerzen beim Schlucken, nachts Fieberschübe und schweißgebadet, morgens wieder nichts. Was auch immer ich mir da für einen Erreger eingefangen habe, am Samstag war er weg und ich beschloss, nachdem zwei Einheiten ausfallen mussten, zumindest den Lala am Sonntag zu laufen.

32 k hätte ich absolvieren sollen ,25 k bin ich gelaufen. Mehr war nicht drin.

Montag Beine beim Physio weichgeknetet, am Dienstag habe ich Training und Abschlussspiel der C mitgemacht.

Mittwoch 8 k brav nach Plan, der natürlich auch diesmal ziemlich im Eimer ist. Der Fußball steckte in den Knochen - schwere Beine.

Abweichend vom Plan laufe ich erst nächste Woche in Bonn den Test - HM und werde diesen Sonntag noch einen 30er absolvieren .
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Von den letzten Wochen gibt es wenig Positives zu berichten, deshalb gehe ich gar nicht weiter ins Detail.

Die Kombination aus warmen, teils für mich deutlich zu warmen Wetter, wochenlang keinerlei Regen, Pollen und meiner Nemesis, den Dieselabgasen haben ihren Teil dazu beigetragen das nichts ging bzw lief.
Auch wenn Rücken und Muskulatur mitmachten, kam keine Leistung. Keine Luft -> keine Chance. Egal, ob mit oder ohne Medikamente, alles Mist.

In Bonn beim HM war es besch...en, gingen die ersten 10 K recht gut und ungefähr in den angepeilten 50 Minuten durch, ging anschließend absolut nichts mehr. Der Wind unten auf der Rheinpromenade kam vom Fluß, da fuhren Lastkähne und bevor ich den Gestank auch nur gerochen habe, war binnen eines Kilometers die Luft weg. Und das blieb bis zum Ende so. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal bei einem Wettkampf gegangen bin. In Bonn jedenfalls musste ich ständig gehen, es war eine einzige Quälerei. Bei 2:05 durchs Ziel - sowas laufe ich normalerweise beim Fettstoffwechsellauf im bergigen Training, 1:15 auf 11 k, sowas ist so unglaublich schlecht und frustrierend...

Das ich in Düsseldorf deshalb wohl nicht antreten würde, stand da zu 90 % schon fest.

Nachdem die ersten 10 K in Bonn ja ganz ok waren, dachte ich, ein 10er Wettkampf sollte dann doch machbar sein. Beim Paderborner Osterlauf am Samstag zeigte sich dann, das auch 10 K aktuell nicht funktionieren. Neben dem Wetter, 24 Grad im Schatten, legten die Bronchien bereits nach vier Kilometern ihr Veto ein. Eine pace von 4:40 war geplant, knapp unter 52 Minuten wurden es, wobei die pace tw. bis auf 6:00 viel und ich auf den letzten paar hundert Metern an den HF - Anschlag gelaufen bin.

Es macht so einfach keinen Sinn, Spaß sowieso nicht und ich fürchte, wenn es nicht endlich mal zwei Wochen am Stück regnet, ist das ganze Frühjahr für mich im Eimer.

Ich wünsche den Startern, die in Düsseldorf laufen, alles Gute und viel Erfolg, ich für meinen Teil schieße die Startgebühr in den Wind und bin leider nicht dabei .
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Oh je, das klingt ja gar nicht gut... Das tut mir sehr leid! Überlege dir doch, ob du just for fun mitläufst. Ohne Leistungsdruck, ohne Zielzeit. Einfach nur auf "lachend ankommen". Wenn es aber von den Lungen her einfach nicht geht, dann tut es mir umso mehr leid, dass du nicht starten kannst!

425
Das ist sehr, sehr schade, jedoch kann ich dich gut verstehen. Ein Marathon, deutlich langsamer als letztes Jahr, wäre so weit von deinen eigentlichen Möglichkeiten entfernt, da hätte ich auch keine Freude daran. Zu mal langsameres Tempo bei schlechtem Trainingszustand noch kein gutes Durchkommen garantiert.
Ich hoffe sehr für dich, dass du bald wieder normal trainieren kannst. Das Wetter macht so einigen zu schaffen, mir auch. Über kurz oder lang werden wir uns vermutlich damit arrangieren müssen.

Die Entscheidung war sicher nicht einfach, aber vermutlich richtig. Ich wünsche dir sehr, dass du in naher Zukunft ein positives Erlebnis auf der Marathonstrecke hast!

426
Ich habe massive Zweifel, daß ich mich in nächster Zeit wieder mit dem Thema Marathon beschäftige.

Die ersten vier Monate in diesem Jahr waren extrem frustrierend und haben meine Laufmotivation so tief in den Keller gebombt, wie ich es absolut nicht für möglich gehalten hätte. Mein Bedarf an Planzwang ist erst mal gedeckt und ich werde vorerst nur machen, wozu ich Lust habe.

Mal vom Bronchiendisaster abgesehen, tappe ich noch komplett im Dunkeln, was die Ursachen der multiplen Knie-, Rücken - und Muskelprobleme angeht. Und des Gefühls, dauerhaft müde zu sein. VO2max abgesackt von 51 auf 46. Ausdauerleistung katastrophal.

Auch wenn es in Anbetracht der Trainingsumfänge anderer hier lächerlich klingen mag, wird Übertraining wohl durchaus eine Rolle spielen.

Im Prinzip war mein Lauf heute wie ein Neustart.

Sonntag, 28.04.

Gelpetal

DL ; 11,15 k ; +259 HM ; ~pace 5:59; ~ HF 163; HFmax 183

Kurz vor meinem Lauf hatte es kräftig geregnet. Die Temperaturen waren auf 10 Grad runter und ab und an fielen noch ein paar Tropfen- herrlich.

Ziel für heute: Konzentration aufs Atmen, auf Körperspannung und einen vernünftigen Laufrythmus. Ich habe festgestellt, daß ich meine Saucony an der rechten Ferse innen überproportional stark verschlissen habe. Also Konzentration auf vernünftiges Abrollen über den Mittlfuß, bergauf konzentriert auf dem Vorfuß, bergab Tempo und jedes Fersengetrümmer vermeiden. Vernünftiges Abstoßen mit dem hinteren Bein, Kniehub...

Es wird kein sehr schneller Lauf, aber ein ziemlich konzentrierter und recht zufriedenstellender. Darauf lässt sich aufbauen.
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428
Hallo Bernd ,

Ich bin mir aktuell nicht sicher, wann ich den nächsten HM laufen werde. Wann ist Leverkusen denn?
Vielleicht laufe ich den Vivawest in Gelsenkirchen, aber nur, wenn ich mich vollkommen fit fühle. Und, wahrscheinlich, nur wenn Regen zu erwarten ist.

Ich spiele mit dem Gedanken an den Sauerland - Höhenflug - Trailrun in Sundern. Das ist mitten im Wald, da dürfte saubere Luft sein.
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434
Montag, 29.04.19


VfL Training

Schon weil mein PlayStation verseuchter Sohn seine Hufe schwingen soll, ist Montag ab sofort wieder Trainingstag.

Vom Lauf gestern habe ich relativ wenig gemerkt. Soweit , so gut.

Da ich heute einen relativ ungünstig gelegenen Physiotermin hatte, ging nur was relativ kurzes. Und schnelles.

Erfreulicherweise regnete es leicht und es war kühl. Mit Blick auf meine Bronchien musste ich trotzdem mal wieder in die Dopingkiste greifen. Geholfen hat es, aber keine Wunder gewirkt. Pfeifend über die Bahn, aber genug Sauerstoff war da. Nicht perfekt, aber ok.

Eingelaufen, anschließend für 10 x 200 m mit je 200 m Trabpause dazwischen auf die Bahn. Ich war mir überhaupt nicht einig bezüglich der pace im Intervall. Es sollte schnell, aber kein Sprint sein.
Erster Versuch bei ~ 3:00. Normalerweise sollte das gehen, aber mein Fahrgestell funktioniert bei hohem Tempo noch immer nicht wirklich gut. Somit entpuppte sich das als zu schnell. Das nächste ging in 3:45, das war dann irgendwie zu langsam. Bei den folgenden pendelte ich mich etwa zwischen 3:30 und 3:40 ein, das letzte ging dann nochmal in 3:00, sogar knapp drunter. Vor allem das letzte ging von der Technik ziemlich gut und ich war am Ende durchaus zufrieden. Wenn das Atmen nicht so anstrengend gewesen wäre, wäre es ein regelrecht schönes Training gewesen.

Bei der Physio bzw auf dem Weg dahin zwickte es wieder rechts im Piriformis- Bereich und drumherum. Nicht wirklich schlimm, aber störend. Neben den Bronchien ist das eine dauerhafte Problemzone. Nach der Massage war es besser, aber wieder mal war mein Fahrgestell nicht richtig in Waage und das rechte Bein länger. ISG frei ,keine Rückenwirbel blockiert. Immerhin. Trotzdem ist das wohl eine langwierige Geschichte.

7 k, ~ HF 161, HFmax 187
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Es tut mir leid, wie es gerade läuft, Markus! Ein Marathon ist kein Kindergeburtstag... Vielleicht muss man das einfach mal aussitzen, wenn es nicht läuft und den Kopf anderweitig beschäftigen, bis es wieder besser läuft. Verbissen etwas erreichen zu wollen, ist eh selten von Erfolg gekrönt.
Aber gerade bei einer so zeitaufwändigen Vorbereitung ist das natürlich sehr bitter... Ich würde entweder ausrasten oder verzweifeln, aber beides bringt ja nichts...
Alles Liebe! Vielleicht klappt es ha mit dem Gelsenkirchen-HM...
Deine Katz

437
Liebe Katz,


Ich bin bzw war beides, ausgerastet und verzweifelt, aber es hilft halt nichts...

Mit etwas Glück regnet es in der nächsten Zeit öfter mal und es ist weniger heiß...

Ich werde beim Vivawest HM starten, mit welcher pace, das sehe ich dann... Vor Ort bin ich sowieso. Mein Sohn startet da mit seiner Schulstaffel, Projekt Titelverteidigung. :-)

Heutige Tat:

RunUp 2019 mit den VfLern

10 K im Labertempo, total entspannt mit einem Vereinskollegen. Netter, entspannter Lauf auf den Rommersberg zur Kapelle Remshagen und retour. Bergab auf Asphalt habe ich meine Knie gemerkt - das System ist noch immer nicht völlig in Ordnung.

10 K, + 221 HM, ~ pace 6:38, ~ HF 155 (76 %)
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Samstag, 04.05.

Schiri BSV Bielstein vs JSG Aggertal C - Jugend

Da einer meiner Co- Trainer einen Bänderriss hat und der andere sich verweigert zu pfeifen, blieb der Schirijob. An mir hängen. Letzten Endes musste ich gegen einen überforderten Gegner, der keine Auswechselspieler hatte, gar nicht viel rennen. Vor allem nicht in Halbzeit 2, in der der Gegner aus seiner Hälfte kaum noch raus kam. 10:1 (3:0) am Ende.


Sonntag, 05.05.

Gelpetal

Am Sonntag hatte ich es gar nicht eilig. Das Spiel merkte ich doch in den Beinen ... Konzentriert die Steigungen hoch, runter der Versuch, laufen zu lassen, was mehr schlecht als recht ging. Den Knien gefiel das nicht so recht, rechts ist nach wie vor im Piriformis- Bereich was im Argen. Immerhin habe ich noch einen schönen Weg entdeckt, den ich gar nicht kannte .

11,5 k, +272 HM, ~HF 160, ~ pace 6:07


Montag ,06.05.19

VfL Training

Im Gegensatz zu meinen Kollegen klinkte ich mich nach dem Warmlaufen aus Laufschule und Gymnastik aus. Bei leichtem Regen und 6 Grad war mir das zu kalt dazu.
Also direkt ab auf die Bahn.
Geplant waren 10 x 400 m mit je 200 m Trabpause. Geworden sind es 11 x 400 m, weil ich mich verzählt habe ...
Zielpace war etwa 4:00, was ich besser mit der Stoppuhr gelaufen wäre, denn auf der einen Platzseite rechnet einen die Uhr schneller, auf der anderen langsamer, obwohl ich versucht habe, konstant durchzulaufen. Da war wohl das GPS eher naja...
Unterm Strich ging das trotz einer gewissen Müdigkeit ganz gut, auch wenn ich wieder nicht wirklich gut Luft bekommen habe.
Nächste Woche geht es weiter mit 600, dann 800 und zum guten Schluß 1000ern. Zielpace auch dann ~ 4:00.
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Ich war zwei Wochen forenabstinent, aber nicht faul. :-)


Donnerstag, 09.05.19

Training mit der C

Bißchen einlaufen, dann eine 400 m Challenge - Ich vs Das Team. Das Einlaufen war auf jeden Fall zu kurz... Und ich bin aktuell einfach langsam. Verdientermaßen waren zwei Spieler schneller als ich und verdienten sich damit Pizza für das ganze Team.



Sonntag, 12.05.19

Gelpetal

DL, 12,7 k, + 287 HM, ~ pace 5:56, ~ HF 166

Beim Physio am Mittwoch wurde wieder die Region um den rechten Piriformis bearbeitet. Da war ein Muskel verhärtet. Ansonsten ist eine Besserung erkennbar.
An sich lief es ganz gut im Gelpetal, aber die Piriformis- Geschichte zog schmerzende Knie nach sich - Laufstil nicht ganz ok.


Montag, 13.06.19

Gelpetal reloaded

12 K, + 293 HM, ~ pace 6:09, ~ HF 158

Weil ich Abends einen Trainerlehrgang hatte, musste das VFL - Training leider ausfallen. Da ich auch ausgesprochen schlecht Luft bekam, habe ich einfach den DL vom Sonntag wiederholt, allerdings ein paar Straßenabschnitte nach Kontrolle bei Google maps durch Feldwege ersetzt. Die Beine waren doch schwer, deshalb und wegen Extrahöhenmetern war ich etwas langsamer.


Mittwoch, 15.05.19

E- Bikerunde durchs Gelpetal (14,3 k)



Da ich wieder einen Physiotermin habe und der dämliche Muskel immer noch oder schon wieder verhärtet ist, erschließe ich mich für eine Erkundungsrunde durch das Gelpetal, da es da immer noch Wege gibt, die ich nicht kenne, weil ich sie wegen starker Anstiege oder aus Angst vor Sackgassen bisher gemieden habe. Ich fahre auf der einen Talseite fast alles ab, was in Frage kommt. Ziel ist es, eine möglichst lange, zusammenhängende Strecke zu finden, bei der ich möglichst wenig an Straßen entlang muss.


Donnerstag, 16.05.19

Training mit der C -Jugend

Normalerweise zeichne ich das gar nicht auf. Heute gehe ich mit auf die kleine Grengelrunde, 1,8 k @ 5:16.
Anschließend mache ich auch die halbe Stunde Abschlussspiel mit und spiele AV. Ist länger her, das ich soviel Gas gegeben habe. Deshalb...

... Habe ich am nächsten Morgen Muskelkater und beidseitig protestiert alles unterhalb der ISG.

Am Freitag mache ich nichts, weil ich eigentlich am Samstag ein Spiel der D pfeifen soll, was dann aber kurzfristig ausfällt.


Sonntag, 19.05.19

Gelpetal - Apfelbaum - Dumpe

17,5 k, +456 HM, ~ pace 6:31, ~ HF 163

Die erkundeten Wege werden zu einer fast autofreien Laufstrecke zusammengefügt. Eigentlich wollte ich 21 k laufen, ein Gewitter zwingt mich aber abzukürzen.
Ich habe anscheinend endlich ein Asthmaspray gefunden, was keine negativen Auswirkungen beim Laufen hat, sieht man mal vom erhöhten Ruhepuls ab.
Obwohl es auf den ersten Kilometern über 20 Grad im Schatten hat und die Luft ekelhaft schwül ist, läuft es gut. Das Fahrgestell ist brav, ich kriege ganz gut Luft und beschließe, den anstehenden Lala als Vorbereitung auf den Sauerland Höhenflug Trailrun zu gestalten. Höhenmeter und Trailpassagen sind geplant, Straßen werden ziemlich erfolgreich gemieden (wobei da noch optimiert werden kann).
Ab Kilometer 8 kühlt es sich ab und es läuft ganz wunderbar, keine Probleme mit der Luft oder dem Fahrgestell, es macht trotz der teilweise kaputten Wege, die kein Tempo zulassen und ganz schön schlauchen richtig Spaß.
Und auch jetzt fühlt sich alles gut an. Prima.

Am Montag kann ich berufsbedingt nicht zum Training, für Mittwoch ist nur ein kurzer, lockerer Lauf geplant.
Denn am Freitag ist "Lindlar läuft". Da soll die Kuh fliegen - mal sehen, ob es klappt...
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440
Hallo Markus,

schade, dass du dich auch gegen den HM bei Vivawest Marathon entschieden hast. Immerhin geht es jetzt wieder voran. Liest sich doch ganz optimistisch, Erfolge mit dem Physio, besseres Asthmaspray,

Dann lass mal die Kuh am Freitag fliegen! Viel Erfolg :)

443
Mit kurzer Runde am Mittwoch war nichts.

Ich habe am Dienstag mit den Jungs etwas Fußball gespielt, am Mittwoch kam mir erst beruflich was dazwischen und dann der Physiotermin, den ich kurzerhand meinem Sohn überlassen habe, weil der sich seit einer Weile mit massiven Knieproblemen herumgeärgert hatte. Zum Glück entpuppte sich das ganze als Schleimbeutelentzündung in Kombination mit wachstumsbedingten Sehnenverkürzungen und zwei blockierten Rückenwirbeln. Stand heute ist alles gut, er ist schmerzfrei.

Freitag, 24.05.

Lindlar läuft 4 k + 10 K

Drei trockene Tage, die Gräserpollen fliegen massiv und der Wetterbericht sagte über 20 Grad voraus. Dazu noch ein Stadtlauf, Dieseldreck allerorten... Ich erwartete für mich nichts gutes. Auf Arbeit inhalierte gegen Mittag den Dreck zweier Euro 5 - Volvo, die auch sofort anschlugen... Ich kam mit pfeifender Atmung nach Hause und war alles, nur nicht gut drauf. Zu allem Überfluss ist es sonnig und deutlich über 20 Grad warm.

Nach dem Spray ist es deutlich besser... Na dann...

Der Stadtkurs in Lindlar ist zwei Kilometer lang, nach etwa dreihundert Metern kommt eine unangenehme Steigung, die sich über etwa 600 m kontinuierlich hinzieht, dann geht es ca 300 m bergab, der Rest ist relativ eben. Die gesamte Strecke ist mit Zuschauern gesäumt, die Stimmung ist toll.

Ich starte für die Mannschaft des Arbeitgebers einer Vereinskollegin. Ein Läufer, der für die 10 K - Mannschaft gesetzt ist, fällt kurzfristig aus und ich lasse mich überreden, nach den 4 k auch noch die 10 K zu laufen.

Beim Einlaufen fährt ein Diesel nach dem nächsten an mir, vorbei wovon ich schwer angepisst bin. Mein Puls ist aber sowieso schon ziemlich hoch, das Spray haut gut rein. Was positiv ist: Der Bereich um meinen rechten Piriformis ist völlig unauffällig. Das immerhin fühlt sich gut an.

Irgendwie verschlafen wir es, rechtzeitig zum Start zu gehen und so habe ich in dem relativen engen Startkanal gut 50 Läufer vor mir, darunter etliche kleine Kinder. Insgesamt sind gut 900 Läufer über die 4 k am Start. Normalerweise werden die immer in Blöcken von so 50 Leuten gestartet. Deswegen richte ich mich geistig darauf ein, im zweiten Block aus der ersten Reihe zu starten. Nur wird da nichts draus. Die starten tatsächlich alle auf einmal - weil man als schneller Läufer beim letzten Mal auf die letzten Starter aufgelaufen ist.
Was ich auch nicht weiß und auch erst nach dem Lauf erfahre, ist, daß die Bruttozeit gewertet wird, was bei nur 4 k unglaublich unfair ist. Da ich das, wie schon gesagt, nicht weiß, gehe ich bis zum "Piep" der Messgeräte durch den Startkanal und im Gewühl wild Zickzack laufender Grundschüler laufe ich auf den ersten 400 m eine pace von etwa 06:30- das hole ich natürlich nicht wieder raus.

Beim ersten Mal an der Steigung versuche ich die verlorene Zeit wettzumachen und gebe ordentlich Gas. Oben auf der Höhe hat jemand beschlossen, daß es der ideale Zeitpunkt zum Rasenmähen ist und die Diesel stinken vorbei... Schon nach einem Kilometer pfeife ich lustig vor mich hin. Eine 4:43 auf diesen Kilometer im Schnitt ist dann doch überraschend gut. Und beim Gefälle zu Beginn von Kilometer 2 stelle ich fest, daß ich tatsächlich vom Fahrwerk her die Kuh fliegen lassen kann - nichts zwickt, es geht sehr gut voran, ein Schnitt von 4:25 ist mit meinen pfeifenden Bronchien top. Allerdings ist mein Puls zu Beginn von Runde 2 bereits deutlich oberhalb von 190, also oberhalb von 90%. Beim zweiten Mal an der Steigung zahle ich Luftnot und Hitze Tribut, die pace sackt auf 5:07 ab. Kilometer 4 reiße ich mich zusammen und laufe den Kilometer in 4:11, Puls 95%, inklusive 150 m richtig Gas am Ende - und das geht.
Brutto stehen 18:31, netto 18:16, was dann gut 40 Sekunden langsamer ist als im letzten Jahr.

Doch weil es, wie schon erwähnt, ziemlich warm ist und alle brutto gewertet werden, langt es für Platz 35 gesamt von 460 Männern, 3. AK 45 und Platz 2 in der Mannschaftswertung. Wenn ich jetzt dran denke, daß es mit einem Start aus Reihe 2 wohl zu einem Platz in den Top 20 gereicht hätte... Nein, die Freude überwiegt. Die Bronchien waren Müll, die Leistung trotzdem gut und nichts hat gezwickt.

4 k, ~pace 4:37, ~HF181, HFmax 201, + 49 HM


Zu den 10 K gibt es gar nicht so viel zu erzählen. Ich habe eine gute halbe Stunde, um mich bei Banane und Erdinger zu erholen, dann starte ich mit zwei Teamkollegen (einer ist M60) aus der allerletzten Reihe. Premiere, da stand ich noch nie. Da mir meine Bronchien schwer zu schaffen machen und ich inzwischen pausenlos Schleim produziere, der Hustenreiz verursacht, habe ich in den ersten beiden Runden vor allem bergab richtig Probleme, mitzuhalten. Der Bergaufkilometer geht im Schnitt in 5:50, der bergab knapp unter 5:00. Das ziehe ich vier Runden lang so durch, irgendwann bin ich auf Automatik, das Atmen fällt überraschend sogar zunehmend etwas leichter. Trotzdem kriege ich den Puls ab Kilometer 7 nicht mehr nennenswert unter 190. Den letzten Kilometer reiße ich mich dann nochmal zusammen und laufe ihn in 4:30, inklusive 100m Zielsprint Vollgas, wobei ich tatsächlich eine 2:14 herauskitzeln kann (die sich toll anfühlt) und der Andeutung von Wadenkrämpfen, die sich nicht so toll anfühlen.

Unterm Strich ein TDL und insgesamt der beste Wettkampf seit Monaten. Heute, am Tag danach, ist körperlich alles prima - das gab es lange nicht.

10 K, ~pace 5:25, +154 HM, ~HF 183, HFmax 201
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444
Das mit der Bruttozeitnahme ist zwar etwas ärgerlich, aber die Freude sowohl über die Einzel als auch Mannschaftsplatzierung sollte doch wohl größer sein.

Besonders freut mich, dass du mit deiner Leistung selber zufrieden bist, auch wenn es von der Intensität ein TDL war. :)

445
Die Intensität ist doch relativ egal... Hauptsache, du bist wieder auf der Strecke und es geht dir gut dabei! Lass die Zeit, das wird schon werden...

446
Danke, ihr zwei.

Die allerbeste Idee war es sicher nicht, beide Läufe mitzumachen, andererseits weiß ich jetzt wenigstens, daß ich wieder eine gewisse Leistungsfähigkeit habe. Zum Vorjahreslevel fehlt mir noch einiges, aber die absolute Talsohle (Paderborner Osterlauf) habe ich hinter mir.

Ich freue mich schon auf den Sauerland Höhenflug Trailrun in zwei Wochen. Wenn ich bei der warmen Witterung am Freitag ohne Luft so eine Belastung gehen konnte und jetzt nichts weh tut, mache ich mir da gar keine Gedanken, das das nicht so läuft wie gewünscht.
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447
Ick freu mir och, dass es wieder aufwärts bei dir geht :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

448
Danke Dir! :-)


Montag, 27.05.19

Gelpetal am Morgen

Ich habe eine Woche frei und möchte die Gelegenheit nutzen, auch mal eher morgens auf die Strecke zu gehen. Nüchternlauf ist angesagt.

Vom Freitag habe ich ganz schön schwere Beine, vor allem die Oberschenkelmuskulatur fühlt sich nicht taufrisch an. Der Bereich um das rechte ISG / Piriformis scheint etwas verhärtet, aber das kann der Physio heute Abend weich kneten. Meine Bronchien sind trotz des aktuell tollen Laufwetters- Nieselregen bei etwa 15 Grad - eher so naja.

Ich schleime deshalb wie ein Lama durch den Wald, wüst beschimpft von Amseln, die sich gestört fühlen und argwöhnisch beäugt von einer größeren Anzahl Hirschkühe, die ich bei einer Pinkelpause zwischen den Fichten entdecke.

Die Luft ist toll, ab und zu kriege ich ein paar größere Tropfen von den Bäumen ab- herrlich erfrischend. So ein Wetter wünsche ich mir für den Trailrun in zwei Wochen.

Langsamkeit hat auch was für sich, ich stelle fest, daß es bereits relativ viele Pilze gibt, Wulstlinge, Mairitterlinge, ein paar zeitlich verirrte Rötelritterlinge sogar. Auf einem Haufen Holzschnitzel wachsen riesige Ackerlinge, die aus der Ferne wie der Hautptgewinn in der Championlotterie scheinen. Leider schmecken die eher bescheiden...

Ein rundherum zufriedenstellender Lauf. Hoffentlich geht das an den nächsten Tagen so weiter.

Das +2000 HM - Ziel für Mai ist bereits erreicht, vielleicht schaffen ich ja noch 2500. Die angepeilten 140 km pro Monat sollte ich jetzt auch wieder hinkriegen.

12 K, ~ pace 6:23, ~ HF 158, + 291 HM
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Mittwoch, 29.05.19

Rund um das Metabolon

Ich hatte am Mittwoch Muskelkater und ich habe heute Muskelkater. Insbesondere wieder rechts im Piriformis- Bereich... Nerv...

Zur Vorbereitung auf den Sauerland Höhenflug Trailrun wollte ich mir am Mittwoch wieder Höhenmeter gönnen. Zu diesem Zweck ging es erstmal drei Kilometer runter ins Leppetal und dann rechterhand des Metabolons (Google: Metabolon Lindlar) hinauf zur Kapelle Remshagen. Fünf Kilometer geht es fast nur bergauf, teilweise über sehr schlechte Wege, der fieseste Kilometer hat +100 HM.
Belohnt wird der Aufstieg durch die tolle Aussicht bei der Kapelle in Remshagen, bei dem Wetter top Fernsicht.
Es war ziemlich warm und ich hatte leider nichts zu trinken mit, weshalb ich auf dem Rückweg dann doch ziemlich platt war. Deshalb lief ich auch bergab eher gemächlich, die letzten 2,5 k aus dem Leppetal wieder auf den heimatlichen Hügel hinauf, waren dann doch ziemlich anstrengend.
Die durchschnittliche HF ist nicht sehr aussagekräftig, bergab kam ich tatsächlich schon mal auf 130, bergauf auch mal auf 175...

Lala, 15,7 k, ~ pace 6:53, +472 HM, ~HF 156
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