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Der Weg zum Ziel...

201
Och, ein bißchen Schnelligkeit geht auch noch im Alter... Aber die Zeiten von 3:xy auf 1000m sind echt vorbei...
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

202
Irgendwie habe ich dir für den Staffelwettkampf nicht gratuliert... dann hole ich das mal nach! :daumen:

Es ist zwar schade, dass Sohnemann nächstes Jahr in einer anderen Gruppe mitlaufen will, kann ich aber auch verstehen, wenn es da Siegchancen gibt. Schade, dass die Bronchien wieder nicht mitgespielt haben. Ich frage mich, wie Leistungssportler mit Asthma das machen. Es muss doch wirksame Sprays geben, die die Bronchien für eine Zeit lang frei halten. Die Stärke des Asthmas mag auch mitspielen, aber ich wundere mich, wie oft dir das mit den Bronchien passiert.
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

203
@Kris: Danke! Ich weiß halt nicht, warum ich an einem Tag in die Belastung rutsche und am nächsten Tag ist nichts. Ist wie Lose ziehen. :-(

@Katz: Um es zu konkretisieren: Koordination, Antritt und Schnelligkeit kannst Du durch Training am Besten im Jugendalter trainieren. Defizite in diesem Bereich zu beseitigen, ist später mit einem erheblichen Trainingsaufwand verbunden und viel Ergebnis erzielt man nicht. Damit meine ich nicht, daß Intervalltraining sinnlos wäre. Oder Koordinationstraining. Man kann günstigstenfalls seine Fähigkeiten langfristig erhalten und wieder abrufen.
Aber meine Höchstgeschwindigkeit werde ich nicht mehr steigern können. Und wer wissen will, wie es um seine Koordination bestellt ist, kann ja mal ein Muster durch eine Leiter tanzen. Das lernt Hans nicht mehr gern... Hänschen schon...

@Yvonne: Ich weiß, das viele den klassischen DDR - Schulsport nicht besonders mochten. Ich auch nicht. Ich war kein sehr sportliches Kind, ich war nicht sehr kräftig. Ich konnte nur rennen, das allerdings ziemlich gut. Klassische Leichtatlethik, Geräteturnen, Bodenturnen. Wobei wir auch Mannschaftssport fast alles dabei hatten. Und sogar Boxen. Deshalb kann ich diverse Sportarten zumindest in Grundzügen und Volleyball und Tischtennis spiele ich gerne, Hochsprung kriege ich noch hin und am Reck oder Barren kann ich zumindest eine Grundübung.
Vielleicht macht (gerade den unsportlichen Kindern) der Schulsport heute mehr Spaß, aber er fordert und fördert erheblich zu wenig. Die Kids lernen da nichts.
Ich habe es bereits, anderswo geschrieben: Ich trainiere eine Jugendmannschaft im Fußball. Ich bin nicht sehr begabt, wenn es um Beweglichkeit geht, aber die Defizite einiger meiner Spieler sind erschreckend. Rückwärts laufen? Auf einem Bein über ein Hindernis springen? Ein Muster durch die Leiter tippeln? Keine Chance... Wenn man da Zensuren geben wollte, müsste man die Notenskala nach unten erweitern. Und das sind Kinder, die immerhin die Bereitschaft mitbringen, sich zu bewegen.

Ich kann jedem (den das noch betrifft) nur empfehlen, mit ihrem Nachwuchs zum Mutter - Kind - Turnen zu gehen. Väter dürfen auch. Was die Kinder da lernen, lernen sie anderswo garantiert nicht.


Montag, 05.11.18

VfL Training

Wie immer nach einem Wettkampf wollte ich es heute ruhiger angehen lassen. Hat nicht geklappt.

Wir sind heute ziemlich gut besetzt, es gibt viel Klatsch und Tratsch.
Zunächst laufen wir uns ein, dann geht es an die Laufschule, die lästig umfangreich ausfällt.

5x 100 m Steigerungen, eine meiner Lieblingsdisziplinen, laufen heute prima.

Anschließend stehen Intervalle an, 3x 8 min, je 2 min Trabpause. Wenn nicht einer meiner Mitläufer wäre, der Pacemaker spielt, allein würde ich sowas nicht laufen, nicht so lang und nicht in ~ 4:30. Es ist fordernd und ich habe zu kämpfen, halte aber durch. Ich hoffe mal, beim nächsten 10er wirkt sich das positiv aus...

13 k, ~ HF 152/ HFmax 191
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204
Dienstag, 06.11.18

Training mit der C - Jugend

Ich habe heute nicht einmal gegen den Ball getreten.

Heute hatten wir drei Trainingsstationen aufgebaut (Zweikämpfe, Dribbelparcours, Koordinationsleiter) und meine Station war die Leiter.

Kann ich auch für Läufer empfehlen - gute Koordination ist eine feine Sache. Es genügt, sich die Felder mit Kreide auf Asphalt zu zeichnen, Vorschläge für Muster gibt es genug im Netz und auch die klassische Laufschule geht durch die Leiter.

Nun ja, ich bin heute sicherlich vierzigmal, vielleicht auch mehr, durch die Leiter getanzt. Ich bin ein lausiger Fußballer, aber Leiter kann ich. Leider habe ich Kids dabei, die kommen auch mit einfachen Mustern überhaupt nicht klar. Also mache ich sie wieder und wieder vor. Immer auf dem Vorfuß, aus den Fußgelenken heraus. Jetzt summen meine Füße und noch viel mehr die Waden. Ganz schön anstrengend...
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207
Mittwoch, 07.11.18

Gelpetal - Berghausen - Nordhelle - Gummershardt

Da das Forum meinen Post eben gefressen hat, mach ich es kurz.

Lala war angesagt und Fettstoffwechsel. Es war naß und dunkel und Holzeinschlag und Steine und Schlamm und trotzdem irgendwie gut.

21,5 k, ~ pace 6:34, ~ HF 158 (bisschen zu hoch), + 533 HM
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Hallo Kris,

Danke!

Warum die Bilder im Forum mal groß ,mal klein ,mal abgeschnitten sind- keine Ahnung . Man kann sie aber immer komplett sehen, wenn man sie markiert und in neuem Tab öffnet.

Die Steigungen laufe ich durch. Nicht unbedingt schnell, weil ich den Puls im Blick habe, da eine konstante pace bei so einem Profil nicht drin ist , aber konzentriert und kontinuierlich .

Steigungen, die so schlimm sind ,daß ich sie nicht laufen kann, versuche ich zumindest beim Fettstoffwechsellauf zu vermeiden. (Das sind dann Trails , die mag ich eh nicht so.)

Gestern war ich zwischendurch ziemlich fertig. Normalerweise schalte ich beim Lala auf Automatik , wegen der Kombi aus schlechten Wegen und schlechter Sicht musste ich mich die ganze Zeit konzentrieren, wo ich hintrete . Das strengt an.
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212
Letzte Woche hatte ich keine Zeit fürs Forum. Aber jetzt wieder ...

Montag, 12.11.2018

Vfl Training

Am Sonntag hatte ich im vernachlässigten Garten herumgewurstelt und ua ein Hochbeet aus Aluminiumpaneelen zusammengebaut. Dabei gab es viel zu schrauben und nach eben diesen Schrauben habe ich mich zig mal gebückt, bzw etwas gemacht, was einer Kniebeuge nicht unähnlich war.

Am Montagmorgen habe ich auf der linken Oberschenkelrückseite eine Muskelverhärtung, die Bewegungen wie ins Auto steigen oder Kupplung treten nicht mag. Blöderweise mache ich das beruflich viele Male am Tag.

Abends beim Training ist es etwas besser ,stört mich aber beim Sprint .

Neben Laufschule, Ein- und Auslaufen stehen heute auf dem Plan: 800 m in ~ 4:30 + 400 m in 3:50, 200 m Trabpause, das Ganze insgesamt vier mal. Wäre da nicht der eine Mitstreiter, mit dem ich laufe und der mich zieht , wäre ich langsamer gelaufen. Der liebe M. kitzelt meinen Ehrgeiz und so ziehe ich das durch. Die letzten Vierhundert erhöhe ich alle hundert Meter das Tempo bis auf 3:15. Das geht gut und ist definitiv nicht Anschlag .Sehr gut .

Leider steigt die Pulsmessung aus, irgendwie ist die Uhr abgestürzt und zeigt Mist an.

Gesamtstrecke 12,3 km


Mittwoch , 14.11.18

Apfelbaum

Am Dienstag ,beim Fußballtraining, zickt die Verhärtung ordentlich herum und vor allem beim Passen tut das so weh, daß ich nur Käse spiele.

Am Mittwoch ist es besser und ich beschließe , zumindest eine kurze Runde zu laufen.
Also einmal Hausstrecke und nach dem Einlaufen erhöhe ich auf den folgenden Kilometern Stück für Stück das Tempo. Im Licht der Lampe, unter bunten Blättern verborgen, latsche ich in einige Schlammpfützen auf dem verwüsteten Weg.

Zu Hause angekommen, dehne ich noch länger und intensiver als sonst . Vor unserem Haus befindet sich ein kleines kommunales Grundstück mit einer Linde und zwei Bänken und dazwischen einem großen Gedenkstein. Der hat genau die richtige Höhe, um einen Fuß darauf zu legen und die Rückseiten der Beine zu dehnen.

Am Donnerstag ist die Verhärtung weg und ich merke beim Fussball nichts davon und auch heute, als ich mit Marek eine dreiviertel Stunde Federball gespielt habe, ist alles gut.
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219
Sonntag, 18.11.18


​Loope - Feckelsberg

Sehr schönes Wetter war das heute, zwar kalt (im Schatten verschwindet der Reif den ganzen Tag nicht) aber sonnig und überhaupt nicht wie November. Trotz einstelliger Temperaturen entscheide ich mich für eine knielange Laufhose, ein Kompressionsunterhemd, ein dünnes, langärmliges Thermoshirt und ein ebenfalls langärmliges Laufshirt, keine Mütze, keine Handschuhe. Eine gute Wahl, mir ist am Oberkörper warm, der Rest ist im grünen Bereich .

Angesagt war ein Lala, aber heute wollte ich keine Höhenmeter sammeln.

Der Nachteil an der Sache ist ,daß flach hier halt zwangsläufig zu einem guten Teil längs der Straße bedeutet.

Der Vorteil der Strecke ist, daß ich auf den ersten Kilometern gemütlich bergab rollen lassen und auf Temperatur kommen kann, teilweise über Trailpassagen, wo ich auch gar nicht schnell sein möchte. Der Herbstwald ist schön, ich sehe tatsächlich endlich mal ein paar Pilze und es riecht gut.

In der Blumenau und in Engelskirchen hängt dann leider, auch witterungsbedingt, eine stinkende Abgaswolke ,die vier Kilometer lang präsent ist .

Bei Kilometer 8 kommt meine Wendemarke, jetzt geht es an einem Gewässer auf einem schmalen Weg längs einer Bahnstrecke durch duftende Kräuter und das Laub von Pappeln. Ich mag Pappellaub . Wenn es fermentiert, riecht es so, wie Walnüsse schmecken.

Es geht gut, es läuft sich leicht und auch die zwei Kilometer, die ich da nochmal an der Straße lang muss, verderben mir den Lauf nicht.

Zum guten Schluß lauert der Feckelsberg, +82 HM auf 1 km, 7,9 % Steigung im Schnitt. Den laufe ich mit Nachdruck in 6:43, was meine bisher beste Zeit an diesem Anstieg ist. Oben bin ich dann auch ziemlich platt.

Die letzten zwei Kilometer sind zum wieder runterkommen.

16 K, ~5:57, + 248 HM, ~HF 159 (77%)/ HFmax 193 (94%)
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Ganz schön flott Berg hoch, 8% sind nicht ohne :daumen:
Heute war wirklich ein schöner Tag zu laufen, schön dass du ihn genießen konntest.

Läufst du die Winterserie in Bergisch Gladbach?

221
Danke! :-)

Der Feckelsberg ist ein echt hässlicher Anstieg, denn die 8% sind nur Durchschnitt. Ein Bekannter macht da sein Bergtraining. Ich mache das eher nicht nach...

Ich laufe die Winterlaufserie in Porz, das passt etwas besser in meine Marathon- Vorbereitung. Der Termin am 24.11. in Bergisch Gladbach kollidiert mit einem Fußballspiel meiner Mädels und Jungs, der Termin am 08.12. ist einen Tag vor dem Siebengebirgsmarathon (HM).
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Ich kenne solche Anstiege. Hat mein Hausberg auch. Inzwischen nehme ich den jedoch nur noch auf dem Rückweg bei meinen hügligen Langen, dann muss ich in quasi nur runterlaufen, hoch geht es von der anderen Seite flacher. :D

Über Porz stolpere ich auch immer wieder, jedoch hat es dort wohl keine Duschen. Das hält uns bisher davon ab.
Stimmt, im Siebengebirge wolltest du laufen. Hab ich auch auf meiner Liste für irgendwann, ist sicher ein ganz toller Lauf!

Viel Erfolg deine Truppe am 24.!

223
Drei Punkte zum Ende der Hinrunde hätten die Kids wirklich verdient. Ich hoffe da sehr auf den Torinstinkt unserer neuen Stürmerin. Im letzten Spiel eine Minute nach der Einwechslung direkt getroffen und fünf Minuten später noch mal. :-)

Porz hat definitiv keine Duschen ,das ist mitten in der Pampa. Da ist nichts...

Ich wohne auf einem Hügel. Es geht in so ziemlich jede Richtung auf dem Hinweg steil bergab, nur meine Hausstrecke geht noch weiter nach oben.
Die Hausstrecke nicht zurück zu laufen, bedeutet auf dem Rückweg zwischen einem und drei Kilometer aufwärts, je nachdem zwischen 8 und 16 %. Letzteres bin ich einmal gelaufen. Bickenbacher Berg . Furchtbar...
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Hast du es schön! Ich muss erst 4-6 km warmlaufen, bevor ich den ersten richtigen Anstieg in Angriff nehmen kann. Direkt vor der Tür ist alles platt.

Dann ganz speziell deinem Joker ein gutes Näschen und viel Glück!

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Ich brauche manchmal etwas länger, bis ich betriebswarm bin und deswegen mag ich Steigungen mit kalten Muskeln gar nicht. Ich fürchte, wir müssen tauschen...

Montag, 19.11.18

Vfl Training

Wie so oft habe ich gedacht, nach dem Lala von gestern geht heute nicht viel - war aber letztlich ok.
Nur die Steigerungen fielen etwas verhaltener als sonst aus.

Unser Trainer ließ heute länger einlaufen als sonst, vermutlich, weil bei dem kalten Ostwind und einzelnen Schneeflocken nicht nur ich etwas brauchte bis zur Betriebstemperatur.

Leider war die nach der Laufschule wieder futsch. Irgendwie bewege ich mich da wohl zu langsam .

Bei den Steigerungen war heute keiner da, der richtig gedrückt hätte, also gingen die heute etwas langsamer über die Bühne. Danach war ich auf jeden Fall wieder warm.

Höhepunkt des Trainings waren 3x 10 Minuten, je einmal in 5:40, 5:00 und 4:25, um so ungefähr 70, 80 und 85 %HF zu treffen. Geworden sind es ~ 75, 82 und 87%. Ganz ok getroffen.

Noch ein paar Runden auslaufen, dehnen, nach Hause. Heiße Dusche, Rest Grünkohl von gestern...

13,5 km gesamt.
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Leider hat mich eine Erkältung erwischt, am Montag habe ich schon gemerkt, das ich nicht bei 100% bin, am Dienstag war sie dann voll da. Heute kann ich immerhin wieder Luft die Nase holen und dann dürfte morgen auch wieder Training möglich sein.

Zum Glück ist der Glühweinlauf in Marienhagen erst am nächsten Samstag .

Das Gute an der vergangenen Woche war ein unerwartet souveräner Sieg meiner Mädels und Jungs.
@catch22: Der Joker stand in der Startelf, hat zweimal getroffen und führt jetzt die mannschaftsinterne Torschützenliste an. :-)
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Montag, 26.11.18

VfL Training




Nachdem letzte Woche schniefbedingt kein Training möglich war, bin ich heute wieder eingestiegen.

Nach ausgiebigem Einlaufen und Laufschule standen wieder 5x 100 m Steigerungen an.

Heute lief das gut, ein paar flottere Kollegen sind da und ich fühle mich gefordert. Einer ist von der Höchstgeschwindigkeit auf Augenhöhe, vielleicht auch minimal schneller. Der ist demnächst fällig, mal 100 m auf Zeit mit mir zu laufen, denn dies ist die beste Voraussetzung für eine gute Zeit.

Die heutige Intervalleinheit umfasst 6x 1000m mit jeweils 200 m sehr langsamer Trabpause. Geplant sind maximal 90% HF, dies ist die Generalprobe für Marienhagen am Samstag. Als pace pendeln mein Vereinskollege und ich uns nach 4:30 im ersten Durchgang bei ungefähr 4:20 ein. Die letzten beiden werden zu schnell, am Ende sogar unter 4:00.
Deshalb passt die HF bei den ersten vieren, da bin ich sauber an den 90%, die beiden anderen sind bei 95% und damit zu schnell.
Problem ist, daß mein Vereinskollege keiner ist, der bremst, sondern nicht nur ähnlich ehrgeizig veranlagt wie ich selbst, sondern im Gegensatz zu mir Ironman. Außerdem ist die Luft klar, meine Lunge ist top und die 95% fühlen sich nicht schlimm an.

Heute hätte Marienhagen sein sollen. Vermutlich hätte ich über mich selbst gestaunt . Jetzt hoffe ich, daß ich diese Form mit in den Wettkampf nehmen kann...

14,4 km insgesamt . HFmax 196, Durchschnitt nicht relevant .
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So richtig gesund dann wohl doch nicht. Ich hänge den Rest der Woche völlig durch. Mein Training am Mittwoch fällt durch einen beruflichen Termin flach, an den nächsten beiden Tagen bin ich eigentlich permanent todmüde und nicht gut drauf.

Beim Training mit meiner Mannschaft am Donnerstag nervt mich der Qualm aus dem Kamin eines benachbarten Hauses, am Freitagnachmittag stören mich beim letzten Kunden drei Raucher auf einmal. Und am Samstag vor dem Lauf qualmt eine Gulaschkanone vor sich hin. Meine Bronchien sind darüber nicht sehr erbaut und dauerhaft in Alarmstimmung.


Samstag, 01.12.2018


Glühweinlauf Marienhagen


Der Samstag beginnt mit relativ warmen (8 Grad) und sonnigen Wetter. Nur der Wind auf der Höhe ist ziemlich unangenehm.

Der Glühweinlauf in Marienhagen ,der zum 8. Mal stattfindet, zeigt sich wieder einmal - zu sehr moderaten Startgeldern - super organisiert. Reibungsloser Ablauf, zügige Siegerehrungen, heiße Getränke, Kaffee und Kuchen, eine Gulaschkanone - auch für die Zuschauer ist bestens gesorgt. Bei den Startunterlagen findet sich ein Gutschein für einen zusätzlichen Glühwein auf dem kleinen und liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt in der Ortsmitte, wo auch die Siegerehrung über 10K stattfindet.

Wir haben den Lehrern der Gesamtschule Marienheide den hiesigen Schülerlauf als Ersatz für den schlecht organisierten Brucher Herbstwaldlauf angepriesen und schlagen mit drei Sportklassen auf.

Damit knackt der Glühweinlauf erstmals die 1000 Teilnehmer.

Und die perfekten Bedingungen tun ein übriges, daß heute (mindestens) drei Bestzeiten fallen, nämlich bei den Mädels im Schülerlauf läuft eine Fünftklässlerin von unserem Verein 07:12 über die 1,7 km, über 5 km und 10 Km fallen die Bestzeiten bei den Männern.

Ich habe damit leider nichts zu tun. Schon beim Warmlaufen merke ich, daß ich heute wieder Probleme kriegen könnte - von Anfang an ist beim Ausatmen ein Atemgeräusch da.

Ändern kann ich da eh nichts dran, nur versuchen das Beste draus zu machen.

Die Strecke hier ist sehr profiliert, auch wenn sie am Ende nur etwa + 200 HM umfasst. Gerade Abschnitte gibt es nicht ,entweder läuft man recht steil bergab oder bergauf ,die geraden Strecken sind ein ständiges Wellenprofil. Mit dem Gefälle am Anfang und dem ersten Berg komme ich noch ganz gut klar, auf dem Wellenprofil kriege ich das Tempo nicht hoch, kämpfe mit der Luft und bin bereits ab Kilometer 3 am Anschlag. Die pace passt überhaupt nicht zum Puls, ich sehe kaum noch eine 4 vorne, habe aber im Schnitt 190 Puls.
Ab Kilometer 6 werde ich von zig Läufern eingesammelt , bei Kilometer 8, der die ganze Zeit über leicht ansteigt, bin ich fertig mit der Welt, keuche vor mich hin und kämpfe darum, nicht noch eine 6 bei der pace zu sehen. Ein Lehrer meines Sohnes überholt mich hier, motiviert mich und ich tue alles, irgendwie dran zu bleiben. Auf Kilometer 9 kommt ein Gefälle und ich fange mich halbwegs. Auf Kilometer 10, der am Schluß noch mal steil aufwärts geht, haue ich auf den letzten 400 m alles rein, was geht, auch wenn die Gesamtzeit nicht zu retten ist. Den Berg runter vor dem letzten Anstieg geht es in 4:00, im Loch unten gehe ich kurz ein, bevor ich mit einer 3 vorne den Berg hoch stürme, den Lehrer noch überhole und in 2:55 über die Ziellinie gehe.

Wenn das noch möglich ist, war der Großteil der Leistung auf der Strecke einfach Murks. Und das lag nicht nur an der Luft. Fehlende Bereitschaft, wirklich bis an die Grenze zu gehen? Die Strecke hat mir erneut den Zahn gezogen. Ärgerlich.

Ich lande am Ende ziemlich genau auf meiner Vorjahreszeit von 49:15.

Nächstes Jahr - neuer Versuch.
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Mensch, das Thema mit deiner Lunge tut mir leid... Ich glaube nicht, dass es bei dir an der fehlenden Bereitschaft scheitert, an die Grenze zu gehen. Wenn du wirklich an die Grenze gehst, schadest du dir und deiner Gesundheit unter Umständen doch nur, oder?

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Ich weiß nicht, ob es noch schlimmer werden kann. Es ist auf jeden Fall extrem nervig, daß es mich nahezu immer im Wettkampf erwischt.
Gerade jetzt war es wieder ein Tiefschlag. Da läuft es am Montag im Training super und ich denke, wenn ich 6x 1000m in für meine Verhältnisse flotten Zeiten problemlos absolviere, dann muss doch mal eine anständige 10 k- Zeit drin sein. Und dann im Wettkampf gehe ich wieder dermaßen ein, das ich alles hinterfrage, das nagt an mir. Da drängt sich ja schon der Gedanke auf, daß ich mir psychosomatisch selbst im Wege stehe und die Ursache für die prompten Probleme, wenn es kein Trainingslauf ist, der Kopf ist.

Nächste Woche laufe ich beim Siebengebirgsmarathon den HM mit. Da ich mir da in erster Linie die Landschaft ansehen möchte, bin ich mal gespannt, wie es dann läuft.
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Nö, glaub ich nicht, dass du teilgenommen hast. Könnte ja jeder kommen und behaupten … Nö - ich lass mir doch keinen Bären aufbinden.


Wie du aus der Nummer rauskommst ? Ganz einfach: Fotos einstellen,

:pix:



und zwar

mit der offiziellen "Marienberger Glühweinlauf-Nikolausmütze" !

:hihi: :hihi: :hihi:


PS.: Falls das Beweisfoto doch noch kommt, hier schon mal vorab meinen Glückwunsch für die tolle kämpferische Leistung!

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Czynnempere hat geschrieben:Da drängt sich ja schon der Gedanke auf, daß ich mir psychosomatisch selbst im Wege stehe und die Ursache für die prompten Probleme, wenn es kein Trainingslauf ist, der Kopf ist.

Nächste Woche laufe ich beim Siebengebirgsmarathon den HM mit. Da ich mir da in erster Linie die Landschaft ansehen möchte, bin ich mal gespannt, wie es dann läuft.
Vielleicht nicht psychosomatisch aber doch mental. Die Angst, dass die Luft wegbleiben könnte dazu führ, das der Körper dann auch so reagiert?
Wie schaut es denn mit Belastungsasthma? Ich kenne mich da nicht aus, aber könnte vielleicht auch eine Erklärung sein. Nach deiner Schilderung gehst du wohl vom allergischen aus. Wenn bei großer Anstrengung (wie einem WK) gehäuft auftritt, könnte es dann nicht auch Belastungsasthma sein (zusätzlich)?

Auch wenn du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, Zeit von letzten Jahr wiederholen muss man auch können.
Viel Erfolg bzw. Vergnügen im 7gebirge :daumen:

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Einen :daumen: für deinen Durchhaltewillen. Du hast es durchgezogen, obwohl du von deinem eigenen Körper ausgebremst worden bist. Und dazu noch auf einer - für mich - schwierigen Strecke. Und wegen dem Asthma - ich bin ebenso empfindlich gegenüber Rauch. Bin froh, dass in meinem Bekanntenkreis niemand raucht, freiwillig würde ich nicht mehr in einem Zimmer mit einem Raucher sitzen - soviel Spray kann ich gar nicht inhalieren.

Aber ich würde trotzdem nochmal zum Lungenfacharzt gehen - ich werde das ebenso im nächsten Jahr tun. Es kann nicht sein, dass es kein Spray gibt, welches bei hohen Belastungen nicht wirksam ist. Das glaube ich nicht - es gibt genügend Sportler mit Asthma und die nehmen auch an Wettkämpfen teil. Das dich das Ganze frustriert, verstehe ich - deswegen hoffe ich, dass dir der Arzt ein besseres Mittel für deinen Sport geben kann. Momentan läufst du ja wirklich quasi wie mit einem Bremsfallschirm, während alle anderen ohne laufen - unfair finde ich.
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Da ist das Beweisfoto für Christoph. :-)

Was das Asthma angeht: Ich schätze mal, das da inzwischen wirklich auch der Kopf eine Rolle spielt. Ich schwanke zwischen allergischem Asthma und neuerdings Belastungsasthma bei kalter Luft. Mein Lungenfacharzt erlebt mich im Normalzustand, wenn ich da Termin habe ,gibt es nichts zu hören oder zu sehen. Ich weiß gar nicht ,ob der mich richtig ernst nimmt . Und ein Laufband hat der nicht.

Kalte Luft und bronchienerweiternde Sprays haben sich als katastrophale Mischung entpuppt. Alle, die ich bisher probiert habe. Ist es warm, geht es. Ist es kalt, geht es ohne ganz klar besser. Beim HM im letzten Winter in Porz musste ich - vollgedopt mit meinen seinerzeitigen Medikamenten - zwischendurch sogar gehen, weil absolut nichts mehr ging.
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Montag, 04.12.18


Vfl Training

Bereits auf der ersten Runde um den Sportplatz zeigt sich, daß ich zu warm angezogen bin. Hatte es tagsüber immer mal kräftig geregnet, ist es jetzt trocken und windstill bei noch immer lauen 11 Grad.

Nachdem ich meine Zwiebelschichten auf ein Kompressionsunterhemd und ein kurzes Laufshirt reduziert habe, stimmt das Temperarturgefühl.

Ich habe vom Samstag her durchaus Muskelkater in den Oberschenkeln, nach zehn Minuten merke ich das aber nicht mehr .

Meine Bronchien pfeifen nach wie vor und während der Laufschule bin ich das einzelne nachfolgende Objekt, was dem Rest hinterherhinkt. Ich komme nicht so recht in die Pötte und tue mich schwer.

Bei den anschließenden Intervallen geht es besser, aber nicht gut. Das Atmen ist mal wieder Kampf und bleibt es das ganze Training über. Aber trotzdem, ich gehe nicht so ein wie am Samstag in Marienhagen.

Auf dem Programm stehen 4x (800 m+ 400 m), mit jeweils 200 m Trabpause (max 2 Minuten ).

Die 800 m Abschnitte laufe ich etwa in 4:45, die 400 m in 4:00 oder knapp drunter. Bei den 400 m soll der Puls bis auf 90 %, das fällt aber wegen der Luftnot flach. Ich sehe mal kurz 185, ansonsten dümpel ich um die 170. Die 400 m Abschnitte laufe ich sehr konzentriert mit guter Armarbeit und Körperspannung, die zweiten 400 immer etwas schneller als die ersten. Das funktioniert trotz der bescheidenen Atmung sehr gut. Die letzten 400 gebe ich ordentlich Gas, erhöhe alle 100 m das Tempo.
Ein fünftes Intervall endet nach den 800 m und wir laufen gemeinsam aus.
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243
Zunächst einmal der Reihe nach :

Donnerstag, 06.12.18 :Fahrtspiel

Normalerweise ist Mittwoch mein Lauftag, da das Wetter mir aber Kopfschmerzen bescherte und wir am Donnerstag sowieso kein Fußballtraining angesetzt hatten, habe ich das ganze um einen Tag nach hinten verschoben.

Einen konkreten Plan gab es sowieso nicht, außer: Neue Schuhe ausprobieren.
Ich habe mir als Ersatz für die zerfallenden Asics Gel- Nimbus 19, mit denen ich immer im Wald unterwegs war, obwohl das eigentlich keine Trailschuhe sind, ein paar Gel-Fujitrabuco 6 gekauft. Auf dem Laufband waren die ok, grundsätzlich soll der Schuh für neutral sowie Überpronation, sowie Normalmaß und Senkfuß geeignet sein. Meine Füße sind so normal wie nur geht, neutral, Normalfuß, wegen meines Gewichtes ordentliche Dämpfung vor allem vorne - so ein Schuh wird mein Freund.

Um herauszufinden, ob die Trabuco meine Freunde sind, habe ich insgesamt 10 K Fahrtspiel gelaufen, inklusive Straße und ordentlich Steigung und Gefälle, sowie 10 mal 50 m Sprints (im Prinzip fast Vollgas ).
Nach hundert Metern schien mir der linke Schuh etwas locker am Sprunggelenk, also nachgezogen. Der Eindruck, daß sie etwas locker sitzen, blieb, wirklich stören tat es letztlich nicht.

Was störte, war der nicht optimale Zustand meiner Bronchien. Das Laufwetter ist perfekt und trotzdem komme ich nicht an Topleistungen, weil meine Blasebälge sich weigern. Naja. Konzentriert atmen, das Beste draus machen.
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Da es eigentlich nicht kalt (~ 10 Grad) ist, beschließe ich am Vorabend des heutigen Halbmarathons im Rahmen des Siebengebirgsmarathons, mich voll zu dopen und es eher ruhig angehen zu lassen.

Als ich mich heute morgen gegen 6 Uhr (am Sonntag, bäh) schäle, schüttet es wie aus Kübeln und es ist stürmisch. Ich laufe ja gerne bei Regen, aber das ist schon ziemlich lausig.
Regenjacken halte ich beim Laufen für sinnlos, andererseits will ich nicht frieren .

Ich entscheide mich - auch wegen des fiesen Windes - für ein Kompressionsunterhemd, meine lange Windstopper - Funktionswäsche von Craaft (gelb) und meine ganz kurzen Hosen und Stirbt von Erima (blau), dazu Mütze und Handschuhe.

Auf dem Weg nach Aegidienberg packt das Wetter sogar noch eine Schippe drauf. Mein Subaru ist normalerweise nicht windempfindlich, aber die Böen merke ich bei dem Wasser auf der Fahrbahn schon. Das kann ja was werden.

Fortsetzung folgt.
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245
Auf dem Weg nach Aegidienberg packt das Wetter sogar noch eine Schippe drauf. Mein Subaru ist normalerweise nicht windempfindlich, aber die Böen merke ich bei dem Wasser auf der Fahrbahn schon. Das kann ja was werden.


Als ich kurz vor Bad Honnef von der A3 fahre , hört es auf zu regnen und sogar der Wind lässt nach, ist aber immer noch fies. Da es keine Gepäckaufbewahrung gibt, wickle ich mich in eine Rettungsdecke, latsche als Gold - Men (Auf die Frage einer Mitläuferin, welchen Superhelden ich darstelle...) meine Startnummer abholen und dann zum Start. 

Der befindet sich an einem Reitplatz, unmittelbar hinter offenen Pferdeställen. Der Wind steht leider nicht günstig und mir jucken recht bald Nase und Gaumen, da es kein Tier gibt, auf dessen Haare ich so allergisch reagiere wie auf Pferd. Was mich ärgert, da ich gerade die knubbeligen Island- Pferde, die hier herumlaufen, mag.

Zum Glück wirkt das Doping und in den zwanzig Minuten bis zum Start lässt das Jucken wieder deutlich nach. Die Lunge pfeift trotz der Medikamente. Aber da ich ja heute ein eher überschaubares Tempo laufen werde, wird das schon gehen. 

Dann kommt der Start und einige hundert Läufer machen sich auf den Weg. 

Ich fand beim Start die Schuhe wieder zu locker, habe sie noch mal nachgeschnürt ,inklusive Doppelschleife. Das rächt sich leider. Die ersten drei Kilometer geht es ziemlich bergab und ich kann das überhaupt nicht nutzen, weil mir die Schuhe abwärts total unangenehm unter das Fußgewölbe drücken, was so lästig und zunehmend schmerzhaft ist, daß es mich wesentlich mehr beschäftigt als meine Atemgeräusche,  mit denen ich meine Mitläufer erfreue. Die Schuhe lockerer machen, ist nicht wirklich eine Option. Mal abgesehen von der Zeit ,die das kostet (Knoten, Handschuhe) sind meine Füße jetzt sowieso sauer. Nach einer Weile habe ich mich zurecht gerutscht, aber schön ist anders. Und die pace auf den schönen Bergabetappen ist daher auch nicht sooo prall.

Als ich nicht mehr so mit meinen Füßen beschäftigt bin, geht es ordentlich bergauf ,über ziemlich gute Waldwege und schöne Landschaft, von der man allerdings wegen dicker ,dunkler Wolken nicht gar soviel sieht .

Ich habe mit den Steigungen ganz gut zu kämpfen, halte mich aber so ordentlich ,daß nach zehn Kilometern Sub 2 auf jeden Fall machbar ist. Das ist, keine Ambitionen hin oder her, das Minimalziel . 

Die Getränkestände ignoriere ich und bemühe mich, auf Automatik zu schalten. Irgendwann geht das und ich kröte so vor mich hin ;  Kilometer 12 bis 16 finde ich ziemlich hart, es geht nur aufwärts. 

Beim Getränkestand an Kilometer 15 halte ich tatsächlich an und trinke einen Becher Iso . Keine Ahnung ,was das für ein Zeug ist, aber es wirkt wie ein Nachbrenner. Kilometer 16 und 17 gehen erstaunlich gut, als wir auf der Kuppe dann links abbiegen, sagt ein Fußgänger :" Ab hier geht es nur noch bergab ab!"
Ist das so ? Ich verlasse mich drauf. Mich haben einige eingesammelt , auf den letzten Kilometern sammle ich. Eine Steigung kommt doch noch, aber die bewältige ich gut .Tempo halten, nein steigern... Ich habe die zweite Luft und stürme dem Ziel entgegen, Atmung hin, Schuhe her. 

Unterm Strich steht da eine 01:56:xx, HF ~175, max 191, +354 HM,  ~ pace 5:35.

Im Ziel werde ich von Überholten auf das Atmen angesprochen . Die sind wegen der letzten Kilometer überrascht, haben manche mich doch unterwegs überholt und gedacht ,der ist fertig mit der Welt. 

Das Einzige, was meinen Lauf im Nachhinein eintrübt, sind die Schuhe. Rausgeschmissenes Geld und leider vor längerer Zeit gekauft .Die sind mitnichten Neutral und für Normalfüße ; ich hatte schon mal Asics (MetaRun ), die sich als falsch deklariert entpuppten und die ich heute nur zum Gehen, aber nicht zum Laufen anziehe. Die Teile haben mich heute sicherlich viel Zeit gekostet,  ganz zu schweigen von Aua... Meine Füße tun immer noch weh und ich kann nur watscheln ; hoffentlich ist das morgen wieder besser ...

Aber insgesamt war der Lauf trotzdem schön, mit einem versöhnlichen Ende. Letztes Jahr hätte die Zeit für die besten Hundert gereicht, aktuell liegen die Listen noch nicht vor.
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

246
Eine sub2 auf dem Siebengebirge, klasse! Vor allem so gut gelaufen, wer hätte es an dem Tag gedacht. Ich hatte morgens schon Mitleid mit euch Startern. Ich laufe zwar gern bei Regen, so intensiv bei einem Wald + Berg WK muss es dann doch nicht sein. Schön, dass der Wettergott doch ein wenig einsehen hatte.
Mit den Schuhen ist natürlich Mist und sehr ärgerlich. Vielleicht war die Ablenkung jedoch auch genau richtig, wenn das mit der Lunge mehr am Kopf liegen sollte.
Auf jeden Fall: Gratulation zu der Zeit dort an dem Tag! Will ich auch mal :D

249
Ich hatte beim Ergebnisdienst geschaut. Danke für den Link.
Die Platzierung ist eher so lala. Mit in der vorderen Hälfte der Finisher, 146.
Zehn Minuten langsamer als meine Flachlandbestzeit. Da sollte auf jeden Fall noch Luft nach oben sein, beim nächsten Mal dann mit anderen Schuhen. :-)
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250
Glückwunsch! Das mit den zu eng gebundenen Schuhen tut mir leid! Aber es hat dich offensichtlich angespornt, schneller zu laufen! Eine wahnsinnig gute Zeit! Das hast du doch hoffentlich gefeiert?!
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