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Der Weg zum Ziel...

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Die Foster Regel sagt halt, das [font=&quot]die Pause nach einem Wettkampf soll so lang sein, wie seine Strecke in Meilen. Das bedeutet grob hochgerechnet pro Kilometer, der im WK gelaufen wurde, ein halber Tag Pause. [/font]Eine Pause bedeutet hierbei das Verzichten auf harte Tempoläufe - leichtes Joggen / lockere Dauerläufe sind okay bzw. erwünscht. Die Foster Regel ist mW. wissenschaftlich nicht bestätigt, hat sich in der Praxis wohl aber bewährt. Vermutlich gibt es aber auch Trainingsplan-Autoren, die das anders sehen. Am Ende des Tages hast du ja auch genug WK-Erfahrung und weißt was du dir zumuten kannst und was nicht! :daumen:
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Ich glaube, ich kämpfe auch immer noch mit meiner Rückenproblematik . Ich habe immer noch das Gefühl, ich bin nicht ganz gerade - obwohl man nichts sieht und hänge irgendwie nach rechts in die Hüfte. Das ist auf keinen Fall gut für die Laufökonomie. Je schneller ich laufe, desto mehr habe ich den Eindruck, verspannt zu sein. Nächste Woche habe ich nochmal Termine bei den Physios.

Nach Herrn Foster hätte ich dann länger Pause, als ich die selbst als normalerweise notwendig empfinde.
Letztes Jahr bin ich eine Woche nach dem Marathon einen 4 k- Wettkampf gelaufen und der war gut. Aber momentan ... Da fehlt schon noch was zu topfit .
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Freitag, 08.02.19

Apfelbaum (8 k @ 5:40 Marathontempo)

Ja, ja, eine flache Strecke wäre schön gewesen. Dann hätte sich der Auftakt etwas weniger anstrengend angefühlt. Aber 5:40 sollte sich überhaupt nicht anstrengend anfühlen. Eigentlich ist 5:40 im Bereich GA 1/2- Wohlfühltempo. Meine Rückenmuskulatur verhindert Wohlfühlen. Ich kann nur nicht sagen, welche. Die ISG sind frei, aber ich bin unbeweglich.
Ich dümpel in der Badewanne, ich triggere, ich dehne und trotzdem ist da was faul.
Am Mittwoch darf der Physio ran- und dann ist Ursachenforschung angesagt.

Heute in Zahlen: 8 k, ~ 5:36,
~ HF 165 (80%), + 135 HM
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Danke für den Link! Ausprobieren schadet sicher nicht.
Ich habe schon schwer mit Wärme gearbeitet, Thermopflaster, Camphersalbe (fühlt sich für 20 Minuten so an, als wäre man ein Steak auf dem Grill)...
Ich wache morgens verspannt auf, je mehr ich mich im Laufe des Tages bewege, desto besser wird es, aber nicht gut. Schaun wir mal. Der Physio, zu dem ich am Mittwoch gehe, soll eine Konifere - Koryphäe - auf seinem Gebiet sein.
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RunningPotatoe hat geschrieben:Hmmm, ich könnte mir vorstellen, dass man, um die "heiße Rolle" ganz eng aufzuwickeln, auf dem Fußboden dieselben Verrenkungen machen muss, wie beim Parkettverlegen.
Also den Teufel mit dem Belzebub austreiben ? :noidea: :D :teufel:
Wieso? In dem Artikel steht doch was von Partner/in?! - Mann muss doch nicht immer alles selber machen :D
Czynnempere hat geschrieben:Ich wache morgens verspannt auf, je mehr ich mich im Laufe des Tages bewege, desto besser wird es, aber nicht gut.
Ich sag doch: Ab 40 ist der Lack ab! Freue mich schon jetzt auf den ersten Tag der Garten-Saison. Danach kann ich mich in der Regel auch einige Tage nicht mehr vernünftig bewegen.... :hihi:
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Czynnempere hat geschrieben: Jeder zehnte Läufer im Ziel gewinnt einen Preis. Ich bin der 9.
.
:)
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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Sonntag, 10.02.19


Blick aus dem Fenster:
Milde 8 Grad, böiger Wind, Regen oder noch mehr Regen. Genießerwetter. 22 K GA 1 (~ HF 135 - 155) stehen auf dem Plan. Das wird die Standard - HM - Trainingsrunde + den Schulberg extra am Schluß.
Ich entscheide mich für meine Saucony Excursion - mir bleibt auch gar nichts anderes übrig, wenn ich die Schuhe hinterher nicht wegschmeißen möchte.
Meine ISG besänftige ich von Anfang an mit Campfersalbe und meinem Neoprengurt. Die Idee funktioniert ziemlich gut - ab Kilometer 2 ist mein unterer Rücken angenehm warm, was eine gute halbe Stunde vorhält, bevor die Wirkung nachlässt. Aber dann bin ich sowieso längst betriebswarm.
Von Anfang an laufen Bäche auf den Wegen, ab Kilometer 3 latsche ich durch Schlamm. Bei Kilometer 6 ist kein Weg mehr da, es ist eine sibirische Schlammlandschaft, zu tief, um durchzulaufen. Der Ausweichversuch in den Wald ist nicht besonders erfolgreich, hier ist alles voller Ilex. Toll.
Ab Kilometer 8 wird es besser. Nur noch Bäche und Pfützen, kaum noch Schlamm. Eigentlich bin ich ab dem ersten Schritt todmüde, aber auf der Hasenrunde und erst recht oberhalb von Osberghausen läuft es ganz gut. Die Körperspannung stimmt, auch passen hier mal Kniehub und Schrittfrequenz, ich bin sauber drin, rolle schön über den Mittlfuß ab, bis Kilometer 17. Der Waldweg da kostet mich Körner und die Müdigkeit holt mich wieder ein. Die letzten Kilometer, zumeist auf Asphalt, demotivieren mich durch wiederholte Drecksdieselattacken gepaart mit deutlich stärker werdendem Regen. Ich möchte nur noch nach Hause, habe aber absolut keine Lust, mich noch anzustrengen. Die Höhenmeter am Schluß sind einfach Mist. Aber irgendwann ist es geschafft und ich steige zur Belohnung in die heiße Badewanne.

22 K , ~ 6:41, ~ HF 153, + 402 HM
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Mittwoch, 13.02.19

Intervalltraining

Seit gestern läuft Di und Do wieder Fußballtraining und ich muss umdisponieren, was meine Trainingstage angeht. Marquardt möchte Di, Fr, So. Das funktioniert jetzt aber nicht mehr und ich plane mit Mo, Mi, Fr. Ich weiß noch nicht, wie das mit den Lalas am Freitag Abend werden wird, eventuell weiche ich da auch mal auf einen Samstag aus, wenn meine Jungs und Mädels spielfrei sind. Was in den nächsten Wochen nicht der Fall ist.

Obwohl ich wirklich trotz des Traumwetters überhaupt keine Lust hatte, habe ich heute die 6x1000 auf der Bahn durchgezogen.
Bei den 2 K Einlaufen passte nichts zusammen. Ich hatte wieder das Gefühl, rechts auf der Hüfte zu hocken, links tat das Knie mehr oder weniger weh und es stellte sich ständig ein Hanghuhn- Gefühl ein (ein kurzes und ein langes Bein ...). Das Atmen fiel auch schwer, die Pulsmessung der Uhr flippte aus... Mit jeder Runde überlegte ich: 6x 1000? Sicher? Wie Quasimodo... Und mit welcher pace? Irgendwie wurschtelte ich mich ins erste Intervall, irgendwo zwischen 4:10 und 4:40, Bemühen um einen sauberen Rhythmus, anständige Abstoßbewegung mit dem hinteren Bein. Es ist kein Vergnügen. 4:30 geht vielleicht noch am Besten, da sortiere ich mich ein und laufe auch die weiteren Intervalle mit dieser pace. Ich weiß, das ich das eigentlich schneller können sollte- es will nicht, erhöhe ich die Schrittfrequenz, komme ich aus dem Rhythmus, hebe ich die Knie höher, meutert das rechte ISG.
Die Trabpausen sind wirklich saulahm und ich Verhandlungen mit mir, das 4x doch auch ...Nein, ich ziehe es durch und bin am Ende froh, das getan zu haben.
Anschließend laufe ich 2 K Aus, die eigentlich noch angedachten Steigerungen breche ich nach der ersten ab- ich laufe ab einer bestimmten pace sehr unangenehm in den Begrenzer - überall protestieren Fahrwerksteile.

Gesamt 12 K, die HF - Daten sind vermurkst, aber groß über 85% war ich nicht.

Nach der Dusche habe ich Termin bei den Physios und der mich da heute in den Fingern hat, ist der kompetenteste und wohl auch Erfahrenste, der mich bisher behandelt hat. Die ISG sind nur ein Symptom (von vielen), nicht die Ursache der Probleme. Er analysiert alles durch und findet Lösungen. Er kriegt das rechte ISG beweglich, was wirklich überhaupt nicht will, ich kann mich wieder bücken, meine Beine viiiel höher heben, drastisch tiefer Atmen (kein Wunder, daß ich dachte, mein Asthma ist schlimmer geworden). Ende vom Lied und vorläufige Ursache der andere Probleme: Zwei blockierte Halswirbel und drei total und offenbar schon lange blockierte Rückenwirbel. Ich bin beweglich wie schon lange nicht mehr. Und für den Moment happy. Freitag habe ich den nächsten Physiotermin und eigentlich auch die nächste Trainingseinheit. Wie ich das zeitlich unter einen Hut kriege, weiß ich noch nicht . Mal schauen. ..
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Die Blockaden sind ja jetzt raus :D

Nä, mal im Ernst, mach im Zweifel lieber Physio und lass den Lauf mal ausfallen. Die Verbesserungen durch die Behandlung sollen doch nachhaltig bleiben. Und wenn beides, dann auf jeden Fall die Physio nach dem Laufen :wink:

Gruss Tommi

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Das sind doch super Neuigkeiten!
Da hattest du bei der Auswahl ein glückliches Händchen!

Ich bin da ganz bei Tommi, lieber Physio als laufen, damit es dann auch wieder besser läuft!

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Freitag, 15.02.19

Überraschenderweise hat mein letzter Kunde nicht viel Arbeit für mich und so finde ich doch die Zeit, vor dem Physiotermin anstelle der auf dem Plan stehenden 10 K DL immerhin noch 8 k ( ~ pace 5:28, ~ HF 164 (80%), + 137 HM) einzuschieben, die ich progressiv laufe. Da ich bei den Physios auch was sagen können will, variiere ich Kniehub, Schrittfrequenz und - Länge, sowie den Fußaufsatz.
Zwei Problemzonen kristallisieren sich noch heraus: Piriformis rechts und ein tiefliegender Muskel links, dessen Namen ich vergessen habe.
Bei diesem Termin hat mich nicht der Physio vom letzten Termin, sondern eine wirklich kleine Physio in der Mache, die gefühlt mit der Trittleiter auf mir herumturnt, aber das recht erfolgreich.


Samstag, 16.02.19

Meine Jungs und Mädels haben ein Freundschaftsspiel und eigentlich soll mein Sohn das pfeifen.
Leider geht bei uns die Schnodderseuche um und er muß als Auswechselspieler ran. Somit pfeife ich.
Das Spiel ist nicht nur für ihn ziemlich lehrreich, wie Fussball aussehen kann. Der Gegner, ein B- Juniorinnenmannschaft aus der Regionalliga (zweithöchste nationale Spielklasse) ist nicht nur älter (im Falle meines Sohnes gut drei Jahre), sondern körperlich äußerst robust und auch schnell. In Halbzeit 1 kann unsere Truppe noch mithalten, im zweiten Durchgang gewinnen dann Qualität und Kondition, 0:4 heißt es am Ende. Die Mädels können prima und schnell kontern, laufen aber oft ins Abseits. Für mich heißt das, diverse Male über den halben Platz zu sprinten, um auf Ballhöhe zu sein .


Sonntag ,17.02.19

Im Plan stehen 24 K Fettstoffwechsellauf. Erstmals mit einem Trinkrucksack, ich möchte ausprobieren, ob das für die Lalas eine Option sein kann. Ich fülle die Blase mit etwa 1,2 Litern und stecke mir wegen des vergangenen Tages auch ein Gel ein.
Haselnuss und Erle machen mir durchaus zu schaffen: Die Augen tränen, die Nase läuft .
Ich merke das Spiel vom Vortag bereits an der ersten Steigung. Unglücklicherweise sind die ersten Kilometer nicht nur steil, sondern auch so schlammig, daß ich eine Alternativroute suchen muss und irgendwann ratlos durch den Wald latsche. Ein Stück Weg ist unpassierbar, die Schonungen daneben auch. Weiter umgehen geht nicht, da wird die Runde dann viel zu weit, weil ich das ehemalige Munitionsdepot der Bundeswehr komplett umrunden müsste, was hier im Wald liegt. Ich laufe also irgendwie durch den Wald, eiere ein paar hundert Meter am Schlammweg lang.
Dann ist die Bahn frei und mein eigentlicher Lauf beginnt eigentlich erst bei Kilometer 7. Kilometer 4-6 versauen auch den Schnitt.
Dann läuft es dann ganz gut, ich bin recht zufrieden, habe mich an das Geglucker der Trinkblase auf meinem Rücken gewohnt und freue mich, das die da ist. Bei Kilometer 14 werfe ich mir das Gel ein.
Die Ziel - HF halte ich heute nicht ganz ein, auf den letzten Kilometern liege ich schon ein paar Schläge drüber, aber nie mehr als 80%.
Einen Tag später kann ich schwere Beine diagnostizieren, aber keine ernsthaften Rückenprobleme. Dennoch habe ich am Montag einen weiteren Physiotermin. Mal sehen, was noch hakt.

In Zahlen: 25 k, ~ pace 6:34, ~ HF 158, + 473 HM
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Heute Mittag hatte ich beruflich eine Stunde Leerlauf und bin spontan 5 k im Ebbegebirge gewandert (mögliche Laufstrecke auskundschaften.
Auf dem Rückweg habe ich beim Gehen habe ich das Gefühl, ich hänge wieder ein bisschen nach rechts. Nicht, das etwas weh tun würde, aber ein Gefühl von Unbeweglichkeit ist da.
Und richtig, der Physio sieht das auch. Das rechte ISG ist wieder fest - und wieder eine Halswirbel blockiert. Oder immer noch. Als die gelöst ist, ist das ISG frei. Sehr merkwürdig. Ich kann mir das nur so erklären, daß ich beim Niesen, vor allem im Sitzen, so verkrampfe - denn ich habe nichts gemacht, wovon ich mir das heute hätte einfangen können, außer niesen. Wird beobachtet...
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Warum verknackst du dir denn ständig deine Wirbel??? Verkrampft? Ein Halswirbel Nacht doh keine Zickel, weil das ISG blockiert ist, oder hängt das bei dir doch irgendwie alles zusammen?
Pass auf dich auf...

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Liebe Katz,

Es hängt tatsächlich muskulär zusammen, allerdings blockiert das ISG bei mir wegen der Wirbelblockaden, nicht umgekehrt, weil die eine Fehlhaltung verursachen.
Und ja, ich gehe vorerst vom Verkrampfen als Ursache aus. Ich verlasse mich auf die Erfahrung des Physios (ist auch Osteopath), der das Verkrampfen nicht ausschließt, aber wohl auch noch einen anderen Ansatz hat. Der würde mich am liebsten mal in einer Laufanalyse sehen, aber das ist hier in der Provinz nicht so ganz einfach.
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Lieber Markus,
zunächst sorry wegen der verdammten Autokorrektur meines handys... All die verstümmelten Worte habe ich eben erst gesehen... Hm, wenn das so ist, dann hilft wohl nur Masage, Wärme, lockeres Laufen und Kräftigen, sobald die Verspannung abgeklungen ist. Bleib dran.
LG, Katz

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Czynnempere hat geschrieben:Und richtig, der Physio sieht das auch. Das rechte ISG ist wieder fest - und wieder eine Halswirbel blockiert. Oder immer noch. Als die gelöst ist, ist das ISG frei. Sehr merkwürdig.
Finde auch, dass das so ungewöhnlich gar nicht ist. Zähneknirschen, verspannte Gesichtsmuskeln etc. "da oben" kann sich auf den gesamten Körper auswirken.
Czynnempere hat geschrieben:Ich kann mir das nur so erklären, daß ich beim Niesen, vor allem im Sitzen, so verkrampfe - denn ich habe nichts gemacht, wovon ich mir das heute hätte einfangen können, außer niesen. Wird beobachtet...
Is mir auch schon passiert, dass ich durch das Zucken/Nicken beim Niesen mir ne fette Verspannung ins Kreuz geholt habe. Ich passe beim Niesen so gut es geht auf, wie ich dabei den Körper halte.

Mit deinem Langen Lauf und dem Spiel vorher haste dir ja einen kleinen Doppeldecker geleistet :daumen: Und am Ende lief es doch noch ganz prima :daumen: fein fein.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Mittwoch, 20.02.19


Apfelbaum - Lambachtal

Auf dem Plan standen 14 K in Marathontempo (5:40) und eigentlich eine Viertelstunde Laufschule, für die ich aber wegen eines weiteren Physiotermins keine Zeit mehr hatte.
Konstante pace in dem Tempo braucht an sich eine flache Strecke, aber für eine extra Anfahrt hatte ich keine Zeit und auf die dieselverseuchte Strecke nach Loope absolut null Bock.
Die Ambitionen, dann halt trotz der Höhenmeter zumindest im Schnitt die pace zu laufen, konnte ich nach einem sauberen Bauchklatscher in den Schlamm von Kilometer 8 dann vergessen. Die Pampe hatte mir sowieso schon den Schnitt versaut ; auf dem Rückweg bin ich halt mit dem Fuß an einem der herumliegenden Äste eingehakt und Abflug. Die Landung war immerhin weich... Ich habe nicht druckreife Schimpftiraden auf den Forstbetrieb abgelassen, der zwar seine Arbeiten längst beendet hat, aber diesmal nicht mal den Schlamm gerade gezogen hatte. Ein bisschen aus dem Tritt war ich dann schon, der Lauf in Summe aber doch ok.
Rücken: gut.

In Zahlen: 14 K, ~ pace 5:45, ~ HF 162 (79%), HFmax 180, + 238 HM .
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Czynnempere hat geschrieben:...., konnte ich nach einem sauberen Bauchklatscher in den Schlamm von Kilometer 8 dann vergessen. Die Pampe hatte mir sowieso schon den Schnitt versaut ; auf dem Rückweg bin ich halt mit dem Fuß an einem der herumliegenden Äste eingehakt und Abflug. Die Landung war immerhin weich...
Langweilig wird es bei dir aber auch nicht :D Schön das alles glimpflich ausgegangen ist!
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Bewapo hat geschrieben:Langweilig wird es bei dir aber auch nicht :D Schön das alles glimpflich ausgegangen ist!
+ 1

Was Forstarbeiter so hinterlassen können ist manchmal schon heftig. Bei uns ist ein Waldweg seit jetzt über 2 Jahren gesperrt, weil die den einfach kaputt gemacht haben :frown:

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Catch-22 hat geschrieben:+ 1

Was Forstarbeiter so hinterlassen können ist manchmal schon heftig. Bei uns ist ein Waldweg seit jetzt über 2 Jahren gesperrt, weil die den einfach kaputt gemacht haben :frown:
Ist hier auch so, gerade kleinere Wege und Pfade werden nicht mehr hergerichtet. Die sind dann einfach nicht mehr passierbar und der Forst will das auch so. Renaturierung. Auf der anderen Seite werden gigantische Mengen Schotter auf Kreuzungen gekippt, damit das schwere Gerät nicht im Schlamm versinkt. Da ist es mit der Natur und deren Erhalt dann nicht so wichtig. :klatsch: :klatsch: Sind schon ziemlich schizophren diese Forstwirtschafter.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Das war ein relativ großer Weg. In den OpenStreetMaps Karten ist er auch immer noch eingezeichnet. Eigentlich wird hier immer schnell aktualisiert, falls mal was nicht mehr vorhanden ist. Machen wohl Mitarbeiter von Stadt/Kreis. Daher denke ich schon, dass es den Weg noch geben soll.

Schizophren würde ich nicht sagen, hier müssen sie ihre Aufträge erfüllen und die sind mit der Holzindustrie. Durch die Orkane der letzten Jahre ist der erntbare Baumbestand deutlich geringer, so herrscht Unruhe. Es wird vieler Orts auch unplanmäßig/Not geerntet, da sie ansonsten die langjährigen Aufträge nicht erfüllen können. Renaturierung hat in solchen Zeiten keinen Vorrang. Es hört sich nur gut an, wenn sie sagen können, es wurde alles abgeholzt damit es wieder ursprünglicher werden kann.

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Instandsetzung von Wegen kostet Geld. Ich kenne die Konditionen nicht, zu denen ein mit dem Fällen beauftragter Betrieb (billig, billig) arbeitet: Ist Wegeinstandsetzung Teil der Vereinbarung? Und dann: Ist es ein öffentlicher oder ein privater Weg? Interessiert es den Besitzer, ob man da nur noch mit schwerem Gerät längs kommt oder ist es ihm egal? Auch hier sind diese Marodeure unterwegs, die Parzellen von den Erben der Besitzer kaufen, abholzen alles verwüsten und nicht wiederaufforsten.

Die Gemeinde Engelskirchen sitzt Beschwerden über den Zustand öffentlicher Wanderwege (zumeist ausgewiesen und markiert vom Sauerländischen Gebirgsverein) einfach aus. Der Weg durch den Schimmelhau von meinem Lala am Sonntag ist ein öffentlicher Wanderweg. Seit zwei Jahren verwüstet und inzwischen unpassierbar. Nicht mal, wenn man Schlamm mag...
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Donnerstag, 21.02.19

Eigentlich kein Trainingstag. Eher unfreiwillig bin ich bei der Flügelangriffstrainingseinheit meiner C derjenige, der am meisten läuft. Und am Ende auch heiser.
Im Prinzip besteht das Ganze aus vier Pässen und einem Torschuss. Also theoretisch. Praktisch verbaselt immer einer der Beteiligten durch Unvermögen oder Unkonzentriertheit Erfolgserlebnisse für alle Beteiligten.


Freitag, 22.02.19

Gelpetal

Ich habe Muskelkater und schwere Beine. Beste Voraussetzungen für die 10 K Dauerlauf GA 1/2, die auf dem Plan stehen. Um meiner Motivation noch einen Extratritt zu verpassen, habe ich einen Stein oä. im rechten Schuh, wegen dem ich mehrfach Halt mache und ihn suche. Aber finden tue ich ihn erst nach mehreren Zwischenstops, was pace und Rhythmus und überhaupt den Lauf versaut.
Bei nachträglicher Betrachtung bin ich auch zu langsam. Murks halt.

In Zahlen 10,95 k, ~ pace 6:05, + 254 HM, ~ HF 152 -> 155 - 175 war der Zielbereich .


Sonntag, 24.02.19

Alte Bahnstrecke Wipperfürth - Marienheide, Gummershardt, Ehrenrunde durch Schnellenbach

Eigentlich sieht der Trainingsplan 26 K vor. Uneigentlich bin ich letzte Woche 25 k gelaufen - die Steigerung erscheint mir etwas mickrig. Also sollen es 28 werden, das erscheint mir ok.
Ich lasse mich von meiner Frau in Wipperfürth aussetzen, um eine flache Strecke laufen zu können. Naja, flach ist relativ. Ich muss halt über die Gummershardt und die ist nicht flach. Und auch die Bahnstrecke, die die ersten 11 Kilometer umfasst, steigt kontinuierlich mehr oder minder an.
Aber das ist mir egal. Das Wetter ist traumhaft, Sonne, etwa zehn Grad im Schatten, einfach schön .
Wegen des bereits üppigen Pollenfluges muss ich mich dopen und die Augentropfen, die grundsätzlich sehr gut funktionieren, schmecken leider nach der Einnahme über einen längeren Zeitraum schlichtweg widerlich, wie Hühnergalle.
Luft kriege ich gut, allerdings ist der Laufstil Typ Lama - ich muss dauernd spucken, denn die Nase läuft...

Die Bahnstrecke, ein top Radweg, ist gut frequentiert. Radfahrer, Läufer, Wanderer. Ich habe mich entschlossen, ganz in leuchtgelb zu laufen, damit die Sonntagsfahrer mich nicht übersehen. Ich habe wieder den Trinkrucksack dabei, zwei Gels und Salzkapseln, die ich mir jeweils bei 12 und 24 K einwerfe. Ich laufe links, um die Radfahrer im Blick zu haben und bei Kilometer 3 erweist sich das als gute Idee. Ein Opa, auf der abschüssigen Strecke flott unterwegs, ignoriert mich einfach und hält drauf. Ich springe seitwärts ins Gemüse und brülle, ob er blind ist. Die Antwort ist ein undeutliches Umbelmumbel, denn der Typ fährt unbeirrt weiter. Leute gibt es ...

Der "Rest" des Laufes läuft gut, auch wenn ich mich mit der Gummershardt und vor allem einem trailähnlichen Abschnitt auf Kilometer 16 schon schwer tue .

Ich laufe von Anfang an der Obergrenze der Ziel-HF (wahrscheinlich auch wegen der Medikamente) und irgendwann sieht man dann auch, daß der Akku sich zunehmend leert.

Es geht aber insgesamt so gut, daß noch eine Ehrenrunde dran kommt, damit 30 K voll sind. Auf dem letzten Kilometer bin ich dann bei HF 170, 83 %. Das ist natürlich weit vom Zielfenster entfernt, ist mir aber egal .

In Zahlen :

30,27 K, ~ pace 6:36, ~ HF 158 (Ziel max 155), + 476 HM
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Da war mal eine richtig fordernde Woche :daumen:
Und dann auch noch unplanmäßig ein ü30er Lauf. Das sieht doch schon sehr gut aus! Wir hatten letzte Woche ähnliche viele Höhenmeter. Bei jedem Lauf hätte ich wohl kein Bock drauf.

Nimmst du eigentlich bei allen langen Läufen Gele? In den Hungerast / komplett leer sollte man bei den Langen zwar nicht laufen, aber nach Möglichkeit auch möglichst ohne KH Zufuhr, damit die dann im WK besser reinhauen können.

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Ich habe momentan das Gefühl, das die letzten beiden Lalas ohne Gel keine gute Idee gewesen wären. Sonst nehme ich bei den Lalas eigentlich nichts. Ich wollte, wenn ich schon mit müden Beinen starte wie gestern, einfach keine muskulären Probleme riskieren und versuche, das richtige Maß an Helferlein (Salz/Gel) zu finden, um den Laden kontinuierlich am Laufen zu halten.

Ein Wochenkilometerumfang wie in der vergangenen Woche ist schon nahe an meiner Grenze. Ich fühle mich momentan nicht sehr frisch und das relativ niedrige Tempo mit eher langen Distanzen ist nicht wirklich meins.

Nächste Woche habe ich 8 k in 5:41, 10 K DL und 16 K Fettstoffwechsellauf im Plan; Marquardt gönnt mir also eine Pause, was die Distanz angeht. Und die beiden Wochen drauf darf ich endlich auch mal wieder schneller...
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Durchaus verständlich. Wie schon mal erwähnt, würde ich auch schauen, die Speicher nicht komplett zu leeren, da ansonsten die Regeneration leiden würde. Mit 30km hast du schon einiges an Vorsprung vor dem Plan. Es ist sicher nicht verkehrt sich die Distanz mit Gel zu erarbeiten und erst danach die KH beim Lauf zu verringern. Gel erlaubt z,B. auch Greif seinen Schützlingen, wenn sie die ersten 35er laufen. Verkehrt finde ich dein Vorgehen daher nicht. :)

Die 55km laut Strava mit den ganzen Höhenmeter + Fußball Training ist schon einiges. Genieß deine Regeneration. Das flottere Laufen wird dir sicher mehr liegen. Sieht eigentlich ganz gut aus, oder?

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@Bewapo: Natürlich sofort zurück abonniert ! :-)

@Catch22: Ich bin mir nicht so richtig sicher, wo ich stehe . Ich habe die ganze Winterlaufserie in Porz weggelassen und irgendwie sehen die Läufe vom letzten Jahr schneller aus. Aber ich mache brav weiter ... Mal sehen, wie es so weitergeht...
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Na, ich weiß nicht. Catch22 wird uns beide wohl im Ziel in Empfang nehmen, wenn wir über die Linie kriechen.

Eigentlich ist eine 5:40 für mich überhaupt kein Tempo, über das ich mir irgendwie einen Kopf machen müsste. Uneigentlich kann ich mir muskulär schon 30 K mit der pace momentan nicht vorstellen...
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Mensch! Kein Druck aufbauen! :zwinker4:
Sind doch noch 9 Wochen, da kann noch einiges passieren. Die Form muss am 28.04. stehen und an dem Tag muss man sich vorstellen können in dem Tempo zu laufen. Nicht früher, nicht später.
Bei dir, @Czynnempere, wird das sicher noch und du, @Bewapo, bist Debütant, da kommt es nicht so sehr auf die Zeit an.

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Mittwoch, 27.02.19

Apfelbaum

Ich habe mich am Dienstag vorher beim Fußballtraining deutlich zurückgehalten und konnte daher die Tagesaufgabe (8 k in 5:40) zum Auftakt dieser eher relaxten Woche sehr entspannt angehen.

20 Grad, strahlend blauer Himmel und leider auch Pollen - Nase läuft... Augen tränen, also wieder her mit den leckeren Augentropfen ...

Um nicht direkt aufwärts zu müssen, verlegte ich den sonst abschließenden Extrakilometer um die Kirche auf den Beginn des Laufes. Idee an sich gut, Nebenwirkung schlecht. Nach dreihundert Metern kommt mir ein übel stinkender, zugemockter Dieseldreckshaufen von Wohnmobil entgegen, zieht eine Wolke hinter sich her und ich nehme von dem Scheiß mehrere tiefe Lungenzüge, weil Luft anhalten keine Option ist. Keine zwei Minuten später: Fiiiiieh - Lunge pfeift. Ich schimpfe wie ein Rohrspatz und wünsche dem Stinkschlittenpiloten die Pest an den Hals, aber das nützt ja nichts.
Der Lauf ist versaut, ich quäle mich über die Strecke und bin froh, als ich wieder zu Hause bin. Beine ok, Kreislauf unterfordert, Bronchien in Stimmung...

Zu Hause nehme ich mein Spray und als ich Abends an der Seitenlinie stehe, merke ich fast nichts mehr davon. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Meine Mädels und Jungs versöhnen mich mit dem Tag mit einem 8:3 in diesem letzten Saisonvorbereitungsspiel. :-)

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Was ich am 07.04. in Bonn gerne machen würde und was ich dann fabriziere, das schauen wir mal. Das Konzept Steak + Köter bleibt wahrscheinlich eine Option...

Freitag 01.03.19

Loope

Letztes Jahr bin ich in der Vorbereitung auf den Marathon, Plan hin, Plan her, eine ganze Anzahl Wettkämpfe gelaufen. Es regnete PBs und es fühlte sich gut an.
Dieses Jahr habe ich das, abgesehen vom Insellauf, faktisch auf Null reduziert. Ich laufe den Bonn HM am 07.04. und an Ostern wahrscheinlich 10 K (fragt sich nur, wie schnell).
Ich halte mich diesmal ziemlich brav an den Plan, aber ganz ehrlich, Länge und Tempo der Läufe nerven mich momentan. Und in zunehmenden Maße. Mein namenloser Schweinehund flüstert mir dauernd zu "S****ß auf den Plan!"
Natürlich spielt die Sache mit den Rückenproblemen/Blockaden eine Rolle, aber ich habe das Gefühl, ich werde immer langsamer. Ich sag nichts gegen die Lalas, aber die typischen, regelmäßigen 10 oder 12 K Dauerlauf gehen mir einfach nur auf den Zeiger. Ich habe heute aus 10 K DL spontan einen TDL gemacht, aber das ist auch nicht meine Königsdisziplin ...
Nächste Woche soll ich 7x1000 laufen, worauf ich auch wenig Bock habe, weil 1000 als Intervalllänge Kacke ist. Ich würde gerne 10x 400 in 3:50, darauf hätte ich Bock. Der Schweinehund auch (ein komisches Vieh ist das). Der Speedster in mir möchte gerne über die Bahn fliegen...
Naja, genug gejammert. An sich geht die Form wieder hoch, die VO2max ist wieder auf 50... Aber die Motivation ...naja.

Wie sagte Katz? Ein Plan ist ein Plan ist ein Plan...

11 K inklusive Ein + Aus, Ziel-HF 175-185 (85-90%), Ist: ~ 171 (passt aber wegen Ein/Aus), ~ pace 5:18, davon 9 k in ~ 5:05, + 106 HM
Vogel 🐦 fliegt
Fisch 🐠 schwimmt
Mensch :winken:läuft

https://www.strava.com/athletes/19137562

400
Bei mir stehen in 2 Wochen 10 * 800m an, die letzten Intervalle. Wie ich sie hasse. Ich würde lieber ewig laLas laufen. Ist bald geschafft.

Schön, dass die Form wieder steigt und natürlich auch deine Disziplin :daumen:

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