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HM mit Zielzeit PB+15 Min., ist da besonderes Training nötig?

HM mit Zielzeit PB+15 Min., ist da besonderes Training nötig?

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Im Oktober laufe ich mal wieder einen HM. Allerdings nicht auf PB sondern als moralische Stütze, Wasserträger und Pacemaker. Zielzeit wird 1:50 Std. sein. Das liegt ca. 15 Min. über meiner PB aus dem Frühjahr. Was meint ihr, benötige ich da eine wirklich planvolle Vorbereitung? Momentan bewege ich mich nämlich eher im Trainingsbereich zu 3000m-5000m. Einige lange Läufe aus Ihrem Plan laufe ich sowieso mit, aber spezielle Intervalle oder Tempoläufe würde ich weiterhin in meiner "Zeitzone" machen und eher auf die Mitteldistanz ausgerichtet.

Auf der anderen Seite mag ich natürlich nicht abgehängt werde :peinlich: , aber ich denke das Zeitpolster ist groß genug, oder?
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JoelH hat geschrieben:Auf der anderen Seite mag ich natürlich nicht abgehängt werde :peinlich: , aber ich denke das Zeitpolster ist groß genug, oder?
Wenn du bei 60km/Woche bist wie es deine Jahres-km vermuten lassen ist das kein Problem, ziemlich sicher sogar sehr locker.

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Ich persönlich denke nicht das du einen Plan brauchst. Ist zwar länger als deine aktuelle Strecke aber 1:50 ist ja nun keine Zeit auf der es für dich kritisch werden würde wenn du dieses Jahr schon mal 1:35 gelaufen bist. Ein Test HM würde ich mal machen um das Tempo gleichmäßig zu halten für deine Pacemaker Karriere.

Aber sonst sollte das doch passen - es sei denn ... du wirst bepackt wie ein Lastenesel oder der HM hat 5000 HM :D
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Du trainierst ja nicht voll auf Mittelstrecke sondern auf die kurzen Langstrecken,3k+5k.
In deinem Training war bislang eine ordentliche Portion Grundlagentraining dabei. Ich würde da an deiner Stelle keine Befürchtungen haben :-)

Durchziehen und gut is :-)

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JoelH hat geschrieben:Im Oktober laufe ich mal wieder einen HM. Allerdings nicht auf PB sondern als moralische Stütze, Wasserträger und Pacemaker.
[...]
Planst Du denn diesen Herbst keinen HM mit "Angriff" auf Deine PB?

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Danke Leute, ja so dachte ich mir das auch, aber eine zweite Meinung ist nie verkehrt.
Albatros77 hat geschrieben:Planst Du denn diesen Herbst keinen HM mit "Angriff" auf Deine PB?
Nein, HM war im Frühjahr dran, das ist abgehakt für dieses Jahr. Und um die Zeit zu verbessern müsste ich den Schwerpunkt in meinem Training deutlich verschieben. Dazu habe ich gerade keine große Lust auf diese langen Schinken. Ich habe festgestellt, dass man sich auch auf relativ kurzer Distanz genau so viele Schmerzen einhandeln kann. Und das reizt mich aktuell mehr. Auch in der Hinsicht, dass man mehr "Schüsse" zur Verfügung hat. Wenn mal 'ne Platzpatrone geladen war bei einem Lauf.
PinkybadBrain hat geschrieben: Ein Test HM würde ich mal machen um das Tempo gleichmäßig zu halten für deine Pacemaker Karriere.
Aber sonst sollte das doch passen - es sei denn ... du wirst bepackt wie ein Lastenesel oder der HM hat 5000 HM :D
Da muss sowieso noch ein Schlachtplan entwickelt werden. Denn 5000hm sind es nicht. Aber der Lauf ist nicht so einfach, ab km 2 kommt eine Rampe mit ~140hm auf den nächsten 2km. Dann geht es bis km 12,5 stetig bergab, super für "Roller". Und dann geht es leicht ansteigend bis ins Ziel. Wobei der Anstieg kaum merklich ist vom optischen Eindruck her, aber man kann einfach die Zeit nicht so gehen wie man denkt man könnte. Ich denke da wird dann die moralische Stütze am stärksten gebraucht werden. Und wenn es nur zum anschimpfen ist. Wobei ich das immer als gutes Zeichen werte, denn wer beim Laufen noch reden kann, der hat noch Luft :nick: :nick:

Ich habe sowieso geplant den Kurs in einer verkürzten Form als Lala in den Plan auf zu nehmen um auszuloten wo die Haken sind, in welcher Pace wir am besten den Berg hoch kommen ohne zu viele Körner zu verschwenden etc.
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Rein von deiner Beschreibung her würde ich es beim ersten Anstieg, von km 2-4, nicht übertreiben.
Wenn du jemanden begleitest, dann ist der/diejenige vielleicht noch nicht ganz so erfahren und man weiß auch nicht, wie der/diejenige Anstiege muskulär verkraftet.
Ich laufe z.B. sehr viel im Flachen, schon bei leichten Anstiegen gehe ich in die Knie ;-)

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RunSim hat geschrieben:Rein von deiner Beschreibung her würde ich es beim ersten Anstieg, von km 2-4, nicht übertreiben.
Wenn du jemanden begleitest, dann ist der/diejenige vielleicht noch nicht ganz so erfahren und man weiß auch nicht, wie der/diejenige Anstiege muskulär verkraftet.
Ich laufe z.B. sehr viel im Flachen, schon bei leichten Anstiegen gehe ich in die Knie ;-)
An diesem Anstieg sollte vielleicht tatsächlich besser dein Schützling die Pace vorgeben (außer du musst bremsend tätig werden!). Danach darfst du dann ziehen, drücken, schieben etc :zwinker2: .

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@RunSim
Wir arbeiten daran das Tempo korrekt auszuloten. Letztes Jahr habe ich den Berg sehr konservativ angegangen und konnte dann auf der Kuppe und hinunter richtig Speed gehen. Das war definitiv der bessere Plan, als den Berg unbedingt schnell zu bewältigen. Ich mache mir eh eher Gedanken um die letzten 8km! Die sind mir deutlich schwieriger gefallen. Da geht es eine alte Bahntrasse entlang, die zu einem Radweg konvertiert wurde. Zeitweise war ich da ganz alleine auf weiter Flur, das war hart. So ab km 17 habe ich dann einige Läufer aufgesammelt das hat wieder Motivation gegeben. Damals war's erst mein 2. HM insgesamt.

btw. hier die Ausschreibung incl. Höhenprofil, wen es interessiert.
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JoelH hat geschrieben:btw. hier die Ausschreibung incl. Höhenprofil, wen es interessiert.
Oh, da hast du ja noch einen schönen Trainingslauf. :zwinker2: Dein Schützling sollte im Flachen da schon eine 1:45 im HM drauf haben. Auf jeden Fall beim Anstieg zurück halten. Aber auch beim runter laufen aufpassen. In der Kombination gehen gerne die Oberschenkel zu.
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