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Magenprobleme beim Laufen

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Rennschnecke 156 hat geschrieben:Man muß nicht das klassische Sodbrennen haben, manchmal äußert sich das auch durch einen diffusen Druck im Brustkorb, schlechten Geschmack im Mund, permanentes Hüsteln oder Räuspern, weil die Stimmbänder gereizt sind - mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.
Mein Mann hat leider damit zu tun, nicht schlimm, aber lästig.
Er hat seinen Kopfteil vom Bett etwas höher gestellt, damit er nicht mehr so flach liegt, trinkt keinen Alkohol mehr, auch keinen Sprudel mit Kohlensäure, alles so Kleinigkeiten, die er geändert hat. Damit und mit einem frei verkäuflichen Präparat aus der Apotheke kommt er klar.
Vie Erfolg für die Diät
Gruß RS
Die Symptome hab ich Gott sei Dank alle nicht. Trotzdem alles Gute für Deinen Mann. Kann mir vorstellen, das es mitunter sehr lästig und unangenehm sein kann
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Hünsborn 2be Wild Radsplit 2016 ----> 01:16:13 --------------->20 km
Osterlauf Paderborn 2017 -------------> 00:30:54---------------> 5 km
SKS Bike Marathon Sundern 2017 ---> 02:11:37 --------------> 30 km
MTB Marathon Neheim 2017----------> 02:27:53 --------------> 35 km
10 km Plonka Lauf Salzkotten 2017---> 01:06:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2017--------> 01:03:59 -------------> 10 km
SKS Bike Marathon Sundern 2018 ----> 02:28:09 -------------> 32.3 km
Osterlauf Paderborn 2018 -------------> 01:03:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2018--------> 01:05:53 -------------> 10 km
Münsterland Giro 2018-----------------> 02:29:08 -------------> 65 km

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Also bei Beschwerden rechts im oberbauch sollte auf jeden Fall ein ultras hall gemacht werden, um Gallensteine auszuschließen. Durch diese hatte ich 2017 fast komplett Beschwerden, wurde immer schlimmer. Wurde erst auf magenschleimhautentz. Behandelt. Ich hatte als Hauptproblem ein ständiges so flaues Gefühl im Bauch, aber eher mittig, mal mehr mal weniger. Und etwas später dann auch so ne Art Koliken. Nachdem bei der letzten Kolik vermutlich ein Stein abgegangen ist wurde es besser, aber habe auch streng Diät gehalten. Seit der OP habe ich nun nie wieder Probleme gehabt.

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Den Laktosetest und das ganze drumherum hätte ich mir auch sparen können. Ist nix bei rumgekommen. Angeblich hab ich keine Intoleranz, soll aber trotzdem die Laktose weglassen (was ist das denn für eine schwammige Aussage?). Während dem Test hatte ich Bauchschmerzen, aber was solls? Ich hab ja keine INtoleranz...
Jetzt soll ich zu einer Ernährungsberatung, und dann mal wochenlang Fruktose weglassen...
Der Arzt hat mich so nebenbei gefragt, ob ich die Eliminationsdiät schon gemacht hätte. Ja, hab ihm gesagt, das ich das schon hinter mir hab, und die Beschwerden während der Zeit weg waren, ich aber dauermüde war und anfangs unter Kopfschmerzen litt.
Das war ihm noch nicht mal eine Antwort wert

Ganz ehrlich? WEnn ich nochmal einen akuten Anfall von Bauchschmerzen hab, und Magenkrämpfen, leg ich mich direkt als Notfall ins Krankenhaus. Anders wird einem ja anscheinend nicht mehr geholfen.
Es war überhaupt mal keine Rede von Magen- oder Darmspiegelung oder sonstigem.

Ich bin irgendwie stinksauer, weil ich mich jedesmal, wenn ich mich schon überwinde, und zum Arzt gehe, hinterher verarscht fühle.
Es interessiert keinen mehr, was man hat. Von denen guckt keiner mehr über seinen kümmerlichen Tellerrand hinaus.
Der Arzt gestern hat zwei Dinge abgeklärt, und das wars. Interessiert den nicht, woher die Beschwerden kommen.
Da muss man sich mittlerweile als Patient selbst Gedanken machen, und überlegen, wer einem jetzt noch weiterhelfen kann.
Jetzt kann ich wieder zu meinem Hausarzt latschen, der mich dann wahrscheinlich wieder fragen wird, ob wir schon eine Schlafapnoe ausgeschlossen haben, und dann wird er wieder versuchen, mich zu dem Arzt zu schicken, bei dem ich gestern war.

Traurig, sowas.

Meine letzte Hausärztin ist vor ca. 3-4 Jahren in den Ruhestand gegangen. Die hat sich noch Gedanken gemacht, was dem Patient fehlt, und sie war daran interessiert, was dem Patienten fehlt. Aber sie war leider die letzte ihrer Art.

Sorry, das ich jetzt hier so abläster, aber ich bin grad im Moment echt verzweifelt.

Von mir aus könnt ihr mir jetzt hier alles mögliche an den Kopf werfen, aber was ich geschrieben habe, sind Erfahrungswerte und meine eigene Meinung
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Ich werfe sie nix an den Kopp :wink: Höchstens die Hoffnung, dass dir dennoch geholfen werden kann. Hast du eventuell ein Uni-Krankenhaus erreichbar? Vielleicht haben die dort mehr Interesse an deinem Befinden. Toi toi toi

Gruss Tommi

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MDeus hat geschrieben:Sorry, das ich jetzt hier so abläster, aber ich bin grad im Moment echt verzweifelt.
Hallo MDeus,

dein Frust ist gleichermaßen verständlich, wie sich in dieser Stimmung hinzusetzen und die Ärzteschaft mal eben in Bausch und Bogen per Schmähschrift zu verdammen. Das kanalisiert Enttäuschung und tut niemandem weh. Dir hilft's vielleicht sogar. Ärger, den man in sich reinfrisst, mag das Verdauungssystem überhaupt nicht.

Lamentieren hilft dir allerdings nicht weiter. Keinen Millimeter. Es bleibt dir nichts anderes übrig als weiter gegen die Windmühlenflügel zu kämpfen. Jene in dir drin, als auch gegen die in unserem Gesundheitssystem. Bleib dran. Es geht um dich und deine Lebensqualität. Eine andere Alternative hast du nicht.

Gute Besserung.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Du sagst, du hast die Eliminationsdiät gemacht. Und warst dabei beschwerdefrei. Hat du ein Ernährungstagebuch geführt wie vorgeschlagen?

Dann müsstest du sehen können, nach Einführung welcher Lebensmittel die Beschwerden wieder aufgetaucht sind.

Ansonsten schließ ich mich meinen Vorrednern an: Kopf nicht in den Sand stecken. Es gibt auch gute Ärzte. Und Unikliniken sind ggf. auch eine gute Wahl.

(Kleine Anekdote: ein massiver Bandscheibenvorfall mit Lähmungserscheinungen und Muskelatrophie führte dazu, dass ich von 2 Ärzten - Allgemeinmediziner und Sportorthopäde - mit der Anweisung ne Wärmflasche draufzulegen und mich einrenken zu lassen!!! abgetan. Arzt Nr. 3 hat mich im wahrsten Sinne des Wortes gerettet)

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Für mein Gefühl (verzeih mir bitte, wenn ich Dir mit meinen offenen Worten zu nahe trete) läßt Du Dich zu leicht abspeisen und frägst nicht genug nach. Z.B. kritisch hinterfragen, ob man nicht mal in eine andere als die Ernäherungsrichtung denken sollte, bzw. anders formuliert, was ihn bewegt, nur diese Aspekte zu untersuchen und nicht mal z.B. einfach ein Ultraschallscreening oder eine Spiegelung machen (zu lassen). Schreib Dir vielleicht entsprechende Fragen und Befürchtungen auf, damit Du sie nicht vergißt und sprich auch offen aus, daß Du mit dem ganzen Prozedere nicht zufrieden bist! Und im Zweifelsfall mußt Du auch mal einen weiteren Weg in Kauf nehmen, wenn der Hausarzt und seine Kumpels nichts taugen. Das ganze hin und her reibt Dich mehr auf, als wenn Du die Fahrzeit investierst. Ich bin mit meinem etwas selteneren Tumor vor 13 Monaten auch nach Hamburg in die Uniklinik, statt hier in Bremen zu bleiben und wenn das CT Metastasen gezeigt hätte, wäre ich direkt nach Essen zu einer der Schwerpunkt-Kliniken für diesen Bereich. Wird jetzt bei Dir sicherlich nicht so heftig sein und ich will Dir keine Angst machen, sondern Dich ermutigen, Dich nicht mit den Ärzten Deines Umfelds zufrieden zu geben. Es ist Deine Gesundheit und sind Deine Gedanken und Gefühle, die damit im Zusammenhang stehen.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
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