Im neuen Podcast von Magness&Marcus wird Krafttraining außerhalb des Fitnesscenters thematisiert.
https://www.scienceofrunning.com/tag...v=47e5dceea252
Einer der beiden empfiehlt bei fehlenden Möglichkeiten eines Fitnessraums, dass man auch sehr gut mit Bergsprints kraftbetont trainieren kann.
Z.B. vor einem Dauerlauf: 4-8 x ca. 8" bergauf mit Gehpause.
Das würde sowohl zu neuronalen Adaptionen führen, aber auch den Bereich "Kraft" ansprechen.
Viele Läufer neigen Magness´ Meinung nach dazu, sich zu sehr auf das Training der "Energiesysteme" zu fokussieren und die anderen Aspekte von Training (Kraft, Schnelligkeit, "general strength") zu sehr zu vernachlässigen.
Daher wären die o.g. Bergsprints eine Möglichkeit den Bereich Kraft (zumindest etwas) anzusprechen und den Bereich Schnelligkeit vorzubereiten.
Empfehlung war z.B. Folgendes für die Grundlagenzeit:
2-3xpro Woche: 4-8 x ca. 8" bergauf mit Gehpause vor Dauerläufen / für ca. 6 Wochen
Anschließend ebenfalls ein 6-wöchiger Block: 2-3xpro Woche: 4-8 x ca. 8" Sprints im Flachen mit Gehpause vor Dauerläufen.
Die Sprints bergauf sind eher kraftbetont, die Sprints im Flachen eher schnelligkeitsbetont. Das eine baut auf dem anderen auf.
Wie würdet ihr planen?
Ganz konkretes Beispiel eine Woche in der Grundlagenperiode:
Mo: Aerobic Capacity ("Pseudo QTE)": 3km locker + 6x30" schnell / 3:30´ locker + 5km locker
Di: 50´-60´ Dauerlauf
Mi: Schwelleneinheit
Do: 50´-60´ Dauerlauf
Fr: Anaerobic Capacity
Sa: lockerer DL
So: lockerer DL (lang)
(Sa und So könnte man auch tauschen)
Variante 1:
4-8 x ca. 8" bergauf mit Gehpause, vor den Dauerläufen (Di+Do+Sa/So)
Variante 2:
4-8 x ca. 8" bergauf mit Gehpause, vor den QTEs (Mo+Mi+Fr)
Für Variante 1 würde für mich sprechen, dass man die Reizdichte an den QTE-tagen dadurch nicht noch höher setzt.
Für Variante 2 würde für mich sprechen, dass die Tage zwischen den QTEs dadurch wirklich locker bleiben und der Körper ausreichend Zeit hat um Anpassungen vorzunehmen.
Was denkt ihr dazu?