Hier habe ich noch etwas gefunden zur optimalen Schrittlänge und Schrittfrequenz. Klingt für mich plausibel.
https://www.hpc-therapie-training.de...e-und-frequenz
"Bei vielen Läufern ist eine zu große Schrittlänge auszumachen: der Unterschenkel wird weit nach vorne geschwungen und der Läufer landet mit einer verringerten Stoßdämpfung und Kontrolle auf dem gestreckten Knie. Die Folge ist eine geringe Schrittfrequenz, erhöhte Kniewinkel, eine verringerte muskuläre Kontrolle und lange Bodenkontaktzeiten, was eine stärkere Gelenkbelastung bedingt.
Wie sieht denn dann eine gute Lauftechnik aus?
Die Grundvoraussetzung ist eine kurze Bodenkontaktzeit, die sich durch eine kürzere Schrittlänge und eine erhöhte Frequenz erreichen lässt. Dazu schwingt der Oberschenkel so weit nach vorne bis sich der Fußknöchel ungefähr senkrecht unter der Kniescheibe befindet. Der Fuß setzt dann kurz vor dem Körperschwerpunkt auf. Damit ist der Fußaufsatz eher flach und der Abdruck aktiv und nach hinten gerichtet. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch gute Läufer bei einer Tempoerhöhung die Schrittlänge vergrößern, denn
Laufgeschwindigkeit = Schrittfrequenz x Schrittlänge.
Wie ist das aber zu bewerkstelligen, ohne dass der Fußaufsatz wieder zu weit vor dem Körper stattfindet?
Die Flugphase wird durch einen ausgeprägten Kniehub verlängert.
Wichtig ist zudem eine gute Hüftstreckung, d.h. am Ende der Laufphase wird der Schritt lang gezogen und der initiale Bodenkontakt kurz vor dem Körperschwerpunkt aufgesetzt (zu merken als Vokuhila: Schritt sollte vorne kurz und hinten lang sein)."