Rolli hat geschrieben:Dann musst Du warten, bis Du 50 bist.
Sollte klappen, habe dann noch knapp 15 Jahre Zeit zum Sparen :-)
Keine Sorge, bis ich Marathon laufe, räumt Levi schon längst im Ultrabereich ab ;)RunSim hat geschrieben:.
Levi, bring hbef nicht auf doofe Gedanken ;-) Der MD Faden braucht ihn :-)
Auf Ultra habe ich keine richtige Lust. Da passen Talent und Lust nicht zueinander. Eher würde ich wohl in Richtung 5k oder 10k gehen. Leider ist sind dann das Thema Gesamtwertung Geschichte. Da muss man eben abwägen.hbef hat geschrieben:Keine Sorge, bis ich Marathon laufe, räumt Levi schon längst im Ultrabereich ab ;)
Danke :-) Geht zwar etwas besser, aber Laufen ist noch nicht möglich.hbef hat geschrieben: Dir weiterhin gute Besserung. Wenn du fit bist, kannst du natürlich laufen. Ich persönlich laufe keine WK, wenn ich nicht in Form bin. Andererseits habe ich auch nicht die Möglichkeit, bei DM zu starten.
Wirklich stark, da bin ich zugegenermaßen etwas neidischhbef hat geschrieben: Noch meine Woche (84KM):
Mo: 4,5KM EL, 45'Stabizirkel
Di: 10KM 3:38, 16KM gesamt
Mi: 13KM 4:15
Do: 13KM 4:37 + 100/80/60/40/20m S
Fr: 8x1000m 3:15,5 m. 2'GP, 14KM gesamt
Sa: - (in Leipzig DM gucken )
So: 22,7KM 4:24
Ach komm schon, man kann alles mit Panzerband tapen, auch Löcher in der AußenhülleRolli hat geschrieben:Haben sie... habe dem Arzt gesagt: "bitte 2 Zusatznähte", weil mir das letze mal beim Sprinten eine Naht aufgegangen ist, und ich jetzt da ein Loch hab'
Hat er auch gemacht...
Saisonpausen und Alternativsport sind scheinbar wirklich deutlich gefährlicher als durchweg hart reinzuhaltenRolli hat geschrieben:Immer noch "lieber nix als minimal Risiko"? oder doch wieder mit dem Fahrrad gestürzt?
Ja, so isses! Also, ich habe mich bei meiner Hauptsportart auch nie ernsthaft verletzt, immer nur bei den vermeintlich harmlosen Alternativsportarten...leviathan hat geschrieben:Saisonpausen und Alternativsport sind scheinbar wirklich deutlich gefährlicher als durchweg hart reinzuhalten
Ausdauertyp ja und das wahrscheinlich locker. Bei einem sehr grundschnellen Typen mit einem Leck auf der Ausdauerseite könnte das vielleicht nicht reichen. 1200m drückt der immer durch und in den 3 Minuten kann er sich ausreichend erholen.Rolli hat geschrieben: So am Rande:
Mit 5x1200 in 37/200 (also 3:05/km) mit 3'P sollte schon 15:40/5km machbar sein, oder?
Boah, gewohnt starke Woche, top! Besonders imposant natürlich der Samstag....hbef hat geschrieben: Meine Woche (86KM):
Mo: 45'Stabizirkel
Di: 14,6KM 4:06
Mi: 11KM 3:38, 16,5KM gesamt
Do: -
Fr: 13,3KM 4:30 + 2x100/2x60/2x40m S
Sa: 3x3000m 10:22/24/15 m. 2'GP, 14KM gesamt
So: 26,5KM 4:31
Nächste Woche wird etwas entlastet mit zwei Ruhetagen.
hbef hat geschrieben:Simon, hab die DM Ergebnisse gesehen. Schade das mit der Krankheit, Titel wäre ja vielleicht drin gewesen, oder?
Wäre die LM auf der Strecke von Essen (Blumensaatlauf), würde ich mir Sub34 zutrauen. In Uelzen aber Stadtkurs, 4x2,5KM mit teilweise Kopfsteinpflaster. 34:30 will ich dennoch laufen.RunSim hat geschrieben:Boah, gewohnt starke Woche, top! Besonders imposant natürlich der Samstag....
Damit liegst du doch schon jetzt bei 34/10km oder gar drunter, oder?
Ja, im Nachhinein natürlich immer schwierig zu sagen. Wie sieht deine Planung jetzt aus? Wann steigst du in die MD Saison ein? Vorher noch was auf der Straße geplant?RunSim hat geschrieben: Meisterschaftsrennen, da können die gelaufenen Zeiten schnell täuschen
Laut Bericht von einem Kumpel, der auch mitgelaufen ist, war es bis 500m ein Bummelrennen. Erst dann ging es ab
Die ersten beiden kenne ich von anderen Rennen, beides Sub2 Läufer, sympathische Jungs mal so am Rande bemerkt. Den dritten und vierten kenne ich nicht, aber aktuelle Bestzeiten wohl so bei 2:02. Selbst in einer guten Verfassung wäre da nix anderes als Platz 5 oder 6 rausgekommen.
Aber hätte hätte Fahradkette, ich muss wieder gesund werden und dann hart trainieren. Sind zurzeit viele dabei, die schneller sind als ich. Da muss ich aufholen
Paderborner Osterlauf kennt Rolli sicherlich?hbef hat geschrieben:Wäre die LM auf der Strecke von Essen (Blumensaatlauf), würde ich mir Sub34 zutrauen. In Uelzen aber Stadtkurs, 4x2,5KM mit teilweise Kopfsteinpflaster. 34:30 will ich dennoch laufen.
Bzgl. 5KM...kann mir jemand Infos zum Paderborner Osterlauf geben (5er)? Lohnen dafür vier Stunden Anreise? Hab gehört, man kommt kaum nach vorne am Anfang und muss dann durch Horden von 25 Minuten Läufern durch. Wie ist die Strecke? Jemand Alternativen in der Umgebung, um Ostern herum? Gerne auch 5000m.
Bislang hat mein Trainer noch keine konkrete Planung gemacht.hbef hat geschrieben:Wie sieht deine Planung jetzt aus? Wann steigst du in die MD Saison ein? Vorher noch was auf der Straße geplant?
Osterlauf in Paderborn ist sehr gut besetzt, aber wenn Du Dich nicht 20 Minuten vom Start an der Startlinie aufstellst, ist auf dem ersten Kilometerhbef hat geschrieben:Wäre die LM auf der Strecke von Essen (Blumensaatlauf), würde ich mir Sub34 zutrauen. In Uelzen aber Stadtkurs, 4x2,5KM mit teilweise Kopfsteinpflaster. 34:30 will ich dennoch laufen.
Bzgl. 5KM...kann mir jemand Infos zum Paderborner Osterlauf geben (5er)? Lohnen dafür vier Stunden Anreise? Hab gehört, man kommt kaum nach vorne am Anfang und muss dann durch Horden von 25 Minuten Läufern durch. Wie ist die Strecke? Jemand Alternativen in der Umgebung, um Ostern herum? Gerne auch 5000m.
Naja, ne 56er Runde brauchst du nicht mehr stehen können, bei 3000m. Egal wie langsam das Rennen ist. Aber grundsätzlich hast du Recht, wenn dein Fokus auf 800 abzielt, ist Schnelligkeit natürlich unabdingbar. Und dann reichen wahrscheinlich auch 60KM in der Grundlagenphase. Lieber die Qualität erhöhen, auch in der Grundlagenphase die DL schneller und kürzer. TDL lieber 5KM als 10KM an der Schwelle. Den Rest hast du mMn schon ziemlich gut selbst reflektiert.RunSim hat geschrieben:Für die kommende Vorbereitung möchte ich aber etwas ändern.
Je mehr ich drüber nachdenke umso mehr wird mir bewusst, wie "lahm" ich doch eigentlich bin.
Ich muss einfach mehr tun um vom Potential her schneller laufen zu können. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen meines Alters muss ich viel für die Schnelligkeit tun.
Was hilft mir z.B. eine gute Zeit auf 3000m (9:30), wenn ich bei einem (langsamen) Rennen am Ende keine 26/200m oder 56/400m aufs Parkett legen kann?
Ich muss Schnelligkeitsreize unbedingt in mein Training einflechten. Und zwar nicht ab und an sondern regelmäßig. Jede Woche kurze Einzelstrecken, 30m-100m submax und max.
Oder nach dem Training noch 3x200m sehr schnell. Sowas halt.
Ggf. auch Rasendiagonale in der Vorbereitungszeit. Weiß nicht, ob sowas als Schnelligkeitsreiz auch funktioniert. Aber ändern sollte ich glaube ich etwas um weiterzukommen.
Levi sprach mal was von anaerober Kapazität. Und ich glaube, dass ich zwar meine aerobe Kapazität trainiert habe, jedoch den Aufbau meiner anaeroben Kapazität gänzlich vernachlässigt habe während der VPI.
Hier gilt es natürlich einen guten Weg zu finden ohne in Frühform zu kommen und sein Pulver zu früh zu verschiessen. Aber das muss man dann halt ausprobieren durch Selbstversuche.
Lass hören ;)Rolli hat geschrieben:Osterlauf in Paderborn ist sehr gut besetzt, aber wenn Du Dich nicht 20 Minuten vom Start an der Startlinie aufstellst, ist auf dem ersten Kilometer
so wie Du es beschrieben hast: voll!!
Strecke ist flach und schnell mit einer Brücke dabei (wenn sie bis jetzt nichts geändert haben) die man 2x hoch und runter laufen musst.
4 Stunden Anreise würde ich dafür nicht opfern, und auch der Preis ist schon mal unverschämt. Bind da schon 10 (?) Jahre nicht gelaufen. Dafür kenne ich einige kleinere flache und schnelle 5er und auch Bahn die man im April laufen kann.
@Runsim: was läufst du denn so auf (30, 50,) 100, 200 und 400 m, ausgeruht und so schnell wie möglich? Weil neben der Fähigkeit am Ende noch beschleunigen zu können ist ja auch einfach eine gewisse Schnelligkeit vonnöten, damit diese nicht zum limitierenden Faktor für die 800 m-Leistung wird. Für 2:00 min auf 800 m wird es (je nach Veranlagung) vermutlich ziemlich hart, wenn man nicht mindestens ca. 12.5 s über 100 m, 25 s über 200 m und 55 s über 400 m laufen kann. Rolli kann da sicher mehr dazu sagen wo die Unterdistanzleistungen ungefähr liegen sollten.hbef hat geschrieben:Naja, ne 56er Runde brauchst du nicht mehr stehen können, bei 3000m. Egal wie langsam das Rennen ist. Aber grundsätzlich hast du Recht, wenn dein Fokus auf 800 abzielt, ist Schnelligkeit natürlich unabdingbar.
Inwiefern ist die "Qualität höher", wenn man Dauerläufe und TDLs schneller läuft? Man trainiert doch einfach etwas anderes, was aber nicht per se auch besser sein muss. Ich glaube nicht, dass man allgemein sagen kann, dass diese Einheiten schneller gelaufen auch einen größeren (und besseren) Trainingseffekt haben, das hängt vielmehr von Stärken, Schwächen, Entwicklung und Zielen des Athleten ab. Das gilt meines Erachtens auch für den Umfang. Wobei natürlich ein stärkerer Fokus auf Schnelligkeit fast automatisch dazu führt, dass der Umfang ein wenig abnimmt, weil Sprinttraining nun mal keinen Umfang bringt und man auch ausgeruht in dieses gehen sollte. Aber auch die Frage des Umfangs ist selbstverständlich – neben der individuellen Aspekte – von vielen weiteren Faktoren abhängig, z.B. was sonst noch an intensiven/schnellen Einheiten gelaufen wird.hbef hat geschrieben:Und dann reichen wahrscheinlich auch 60KM in der Grundlagenphase. Lieber die Qualität erhöhen, auch in der Grundlagenphase die DL schneller und kürzer. TDL lieber 5KM als 10KM an der Schwelle. Den Rest hast du mMn schon ziemlich gut selbst reflektiert.
Nicht bei 3000m, sondern bei einem langsamen 800m Rennenhbef hat geschrieben:Naja, ne 56er Runde brauchst du nicht mehr stehen können, bei 3000m. Egal wie langsam das Rennen ist. Aber grundsätzlich hast du Recht, wenn dein Fokus auf 800 abzielt, ist Schnelligkeit natürlich unabdingbar. Und dann reichen wahrscheinlich auch 60KM in der Grundlagenphase.
Für 30m + 50m habe ich leider keine Lichtschranke.alcano hat geschrieben:@Runsim: was läufst du denn so auf (30, 50,) 100, 200 und 400 m, ausgeruht und so schnell wie möglich? Weil neben der Fähigkeit am Ende noch beschleunigen zu können ist ja auch einfach eine gewisse Schnelligkeit vonnöten, damit diese nicht zum limitierenden Faktor für die 800 m-Leistung wird. Für 2:00 min auf 800 m wird es (je nach Veranlagung) vermutlich ziemlich hart, wenn man nicht mindestens ca. 12.5 s über 100 m, 25 s über 200 m und 55 s über 400 m laufen kann. Rolli kann da sicher mehr dazu sagen wo die Unterdistanzleistungen ungefähr liegen sollten.
Wir reden hier aber nicht von allgemeinen Aussagen, sondern von spezifischen Empfehlungen für Simon - der 800m und nicht Marathon laufen will. Und auch keine 10KM, nicht mal primär 1500m. Ich sehe den vorrangigen Sinn von langsamen Läufen darin, Umfänge gut zu verkraften. Wenn man aber keine großen Umfänge macht und keine großen Umfänge braucht - wir sprechen hier von 60KM -, sehe ich keinen Grund, im 5er Schnitt rumzudackeln. Die Ausdauer wird bei schnelleren Läufen genauso trainiert. Und 800m Läufer trainieren sowieso schon zwangsläufig so weit weit vom WK Tempo. Warum sollte man diese Diskrepanz durch langsame DL noch steigern? Und hinsichtlich Laufökonomie wird ein schneller Lauf für diese Distanzen auch mehr bringen. Der Laufstil wird bei einer 4er Pace näher am MD Stil sein als bei einer 5er Pace.alcano hat geschrieben: Inwiefern ist die "Qualität höher", wenn man Dauerläufe und TDLs schneller läuft? Man trainiert doch einfach etwas anderes, was aber nicht per se auch besser sein muss. Ich glaube nicht, dass man allgemein sagen kann, dass diese Einheiten schneller gelaufen auch einen größeren (und besseren) Trainingseffekt haben, das hängt vielmehr von Stärken, Schwächen, Entwicklung und Zielen des Athleten ab.
Das stimmt natürlich. Trotzdem ist es dem Körper erstmal ziemlich egal, wie Simons Zielsetzung aussieht. Auf die Trainingswirkung von einzelnen Einheiten hat das keinen Einfluss.hbef hat geschrieben:Wir reden hier aber nicht von allgemeinen Aussagen, sondern von spezifischen Empfehlungen für Simon - der 800m und nicht Marathon laufen will. Und auch keine 10KM, nicht mal primär 1500m.
Da unterscheiden wir uns (abgesehen vom 5er-Schnitt, das ist bei Simon vermutlich wirklich zu langsam).hbef hat geschrieben:Ich sehe den vorrangigen Sinn von langsamen Läufen darin, Umfänge gut zu verkraften. Wenn man aber keine großen Umfänge macht und keine großen Umfänge braucht - wir sprechen hier von 60KM -, sehe ich keinen Grund, im 5er Schnitt rumzudackeln.
Die Argumente leuchten mir ja durchaus ein. Müsste man dann aber nicht alle Elite-Mittelstreckler ihre Dauerläufe nur noch in möglichst hohem Tempo absolvieren sehen? Dass dem nicht so ist spricht meines Erachtens durchaus dafür, dass es eben nicht so einfach ist und die relativ langsamen Dauerläufe auch ihre Berechtigung haben. Die ganzen Untersuchungen zum polarisierten Training deuten ja auch darauf hin, dass es Gründe hierfür geben muss.hbef hat geschrieben:Die Ausdauer wird bei schnelleren Läufen genauso trainiert. Und 800m Läufer trainieren sowieso schon zwangsläufig so weit weit vom WK Tempo. Warum sollte man diese Diskrepanz durch langsame DL noch steigern? Und hinsichtlich Laufökonomie wird ein schneller Lauf für diese Distanzen auch mehr bringen. Der Laufstil wird bei einer 4er Pace näher am MD Stil sein als bei einer 5er Pace.
Warum bist Du Dir da so sicher. Es wäre interessant für uns, wenn Du Deine These mit Daten unterfüttern könntest. Wie hat zum Beispiel ein Sebastian Coe trainiert?alcano hat geschrieben:Müsste man dann aber nicht alle Elite-Mittelstreckler ihre Dauerläufe nur noch in möglichst hohem Tempo absolvieren sehen? Dass dem nicht so ist spricht meines Erachtens durchaus dafür, dass es eben nicht so einfach ist und die relativ langsamen Dauerläufe auch ihre Berechtigung haben.
Volle Zustimmung.hbef hat geschrieben: Aber grundsätzlich hast du Recht, wenn dein Fokus auf 800 abzielt, ist Schnelligkeit natürlich unabdingbar.
Sind das deine eigene Empfehlungen oder hast du das irgendwo her?Und dann reichen wahrscheinlich auch 60KM in der Grundlagenphase. Lieber die Qualität erhöhen, auch in der Grundlagenphase die DL schneller und kürzer. TDL lieber 5KM als 10KM an der Schwelle.
Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen: Wenn schnellere Dauerläufe für alle Mittelstreckler besser wären, dann hätte sich das mittlerweile bestimmt durchgesetzt und alle würden so trainieren. Vielmehr gibt es da aber große interindividuelle Unterschiede und auch wenn man sicher gewisse allgemeine Tendenzen erkennen kann, so gibt es definitiv nicht die eine Art und Weise zu trainieren, die für alle immer die best wäre. Beweist die Tatsache, dass dem nicht so ist, nun irgendwas? Nein, natürlich nicht. Aber sie gibt zumindest einen deutlichen Hinweis darauf, dass der Fall hier nicht so klar ist. Vielleicht haben aber auch einfach ganz viele noch nicht gemerkt, dass sie (noch) viel besser wären, wenn sie ihre Dauerläufe schneller laufen würden.Maddin85 hat geschrieben:Warum bist Du Dir da so sicher.
Was hat das mit Simon zu tun, wie Sebastian Coe trainiert hat? Das Problem bei absoluten Ausnahmeathleten ist oftmals, dass sie eben eine absolute Ausnahme darstellen und genau deshalb überhaupt so erfolgreich sind. Wenn man deshalb etwas vom Training von Profis lernen möchte, so sollte man sich meiner Meinung weniger danach richten, wie sie trainiert haben sondern vielmehr versuchen herauszufinden, warum sie so trainiert haben.Maddin85 hat geschrieben:Es wäre interessant für uns, wenn Du Deine These mit Daten unterfüttern könntest. Wie hat zum Beispiel ein Sebastian Coe trainiert?
Diese Verallgemeinerung würde ich so nicht unterschreiben. Kürzer ja. Aber warum schneller?Maddin85 hat geschrieben:Lange Dl gehören beim 800m-Training natürlich dazu, nur sind sie eben nicht 10 oder 20km lang und werden schneller gelaufen, als beim Marathontraining.
Das ist wohl eine Frage, die selbst ich (noch) nicht beantworten kann daher auch die Frage von alcano, wie meine Zeiten von 30m-400m maximal sind.Rajazy hat geschrieben:Und wie siehst ihn als Läufertyp?
Meinen ursprünglichen Beitrag habe ich nachträglich noch einmal editiert. Für Frank Horwill bedeutet Jogging-Tempo ungefähr Marathonrenntempo. Ich müsste zu Hause nachschauen, wie schnell das MRT bei Simon wäre (aufgrund seiner 3000m-Zeit).alcano hat geschrieben:Diese Verallgemeinerung würde ich so nicht unterschreiben. Kürzer ja. Aber warum schneller?
Für einige Trainer bedeutet Jogging-Tempo ungefähr Marathonrenntempo + 25-30%. Wie oben schon geschrieben: da gibt es viele unterschiedliche Ansichten. So etwas muss aber immer im Kontext der gesamten Trainingsphilosophie betrachtet werden.Maddin85 hat geschrieben:Meinen ursprünglichen Beitrag habe ich nachträglich noch einmal meditiert. Für Frank Horwill bedeutet Jogging-Tempo ungefähr Marathonrenntempo.
Deren theoretisches Marathon-Renntempo läge bei ca. 3:25-3:30 min/km, die 4:00 min/km also bei ca. MRT+15%. Aber auch hier: warum ist das ihr "Jogging"-Tempo, was verstehen sie darunter und bei welchen Einheiten laufen sie dieses?Maddin85 hat geschrieben:In meinem ehemaligen Verein trainierten die Jungs bei einer 1500m-Zeit um 4min im 4er-Schnitt als Jogging-Tempo, nur als grober Anhaltspunkt.
Ich kann Dir da nur zustimmen. Ich laufe ja selbst (ok in letzter Zeit nicht) ein paar lockere Einheiten mit Mittelstrecklern und Hindernisläufern. Meine eigene Pace bei lockeren DL ist ca. MRT+20% und etwas langsamer. Bei einem anspruchsvollen Plan habe ich damit die besten Erfahrungen gemacht. Mit den Mittelstrecklern und Hindernisläufern laufen wir auch in etwa diese Pace. Und hier muss man sagen, daß dies bei denen wohl eher MRT+30% ist. Und wir sprechen hier über die deutsche Spitze. Und sehr sicher ist das ganze auch von der jeweiligen Saisonphase abhängig.alcano hat geschrieben: Deren theoretisches Marathon-Renntempo läge bei ca. 3:25-3:30 min/km, die 4:00 min/km also bei ca. MRT+15%. Aber auch hier: warum ist das ihr "Jogging"-Tempo, was verstehen sie darunter und bei welchen Einheiten laufen sie dieses?
Ich bezog mich in meiner Ausführung ausschließlich auf MD-Training im Allgemeinen und auf Frank Horwills Trainingsplan für 800m im Besonderen.alcano hat geschrieben:Für einige Trainer bedeutet Jogging-Tempo ungefähr Marathonrenntempo + 25-30%.
Leider habe ich kaum Zeit (Trainingslager) hier zu antworten, aber mich würde die Sache interessieren... Welche Bedeutung hat Deine Feststellung? Wäre dann nicht sinnvoll nur 800mT zu rennen?hbef hat geschrieben:Und hinsichtlich Laufökonomie wird ein schneller Lauf für diese Distanzen auch mehr bringen. Der Laufstil wird bei einer 4er Pace näher am MD Stil sein als bei einer 5er Pace.