Bislang guter Input von allen Beteiligten hier!
Schön auch, dass sich nicht nur MDler beteiligen, jede persönliche Erfahrung gibt einem neue Denkanstöße
hbef hat geschrieben:Meine Empfehlungen aus persönlichen Erfahrungen ohne Gültigkeitsanspruch.
Und genau das finde ich ja auch das Interessante daran.
hbef hat geschrieben:
Ich sehe Simon natürlich als Läufertyp Gewinner
Made my day!
Mit dieser Einkategorisierung könnte ich gut leben
Rajazy hat geschrieben:
Ich (als kein Trainer und nur Hobbyläufer) sehe Simon (aus der Ferne und ohne jemals ihn laufen sehen außer auf Video) tatsächlich wie Rolli ihn sieht als kein Sprinter aber dennoch auch nicht als klassischer Langstreckler
.
Vielleicht als sehr gut ausdauernder aber auch schneller Läufer -> Allrounder mit mehr Ausdauerstärke
Jau, adhoc würde ich das auch so sehen. Er kann ales ein bisschen, aber nix richtig
Allgemein halte ich aber gar nicht soviel, dass man sich in eine Kategorie "zwängt". Das limitiert einen ja schon vom Kopf her. Wenn ich mir einrede, dass ich neimals richtig schnell laufen kann, dann wird das vermutlich auch so eintreten.
Daher ist hbef´s Kategorie eigentlich die einzig richtige für alle Läufer, die voran kommen wollen
hbef hat geschrieben:
Ok, vielleicht könnte man zu Beginn der Grundlagenphase noch etwas längere TDL machen. Progression könnte dann in simpler Form so aussehen: 7/7/7/6/6/6/5/5/5/4/4/4KM. Beginn mit 3:50 und dann jede Woche 2-3s schneller. Dann ist April, da steigt man auf Vo2-Max Intervalle um, läuft ein oder zwei 3000er und streut zusätzlich 1500/800m Tempo ein. Ab Mai wird dann geballert. So als Vorschlag
TDLs bin ich in diesem Winter nur sehr wenig gelaufen. Ohne es zu wissen glaube ich aber, dass TDLs für die Vorbereitungszeit sehr gut geeiggnet sein könnten um eine gute aerobe Basis zu schaffen.
Was ich bei deinem Vorschlag nicht ganz verstehe: ab wann beginnt deine vorgeschlagene Progession? Sie würde ja 12 Wochen dauern.
Von jetzt an habe ich noch 19 Wochen Zeit bis zum Saisonhöhepunkt Mitte Juli. Würdest du die TDLs bis 7 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt laufen oder war dein Vorschlag so abgestimmt
Rajazy hat geschrieben:
D.h. du würdest erst später nach den ersten 12 Wochen mit Vo2-Max Intervalle anfangen? Warum nicht von Beginn an Vo2max Intervalle parallel zu den TDLs machen? Oder meinst du wären 3 QTEs[align=left](Schnelligkeit, Vo2max, TDL)
in der Woche für Simon zu viel sind?[/font][/color]
[/align]
Ja genau das habe ich mich auch gefragt. 3 QTEs sollten für mich machbar sein.
Und ich dachte in der Vorbereitungszeit ähnlich.
Immer natürlich mit unterschiedlichen Programmen:
1x Schnelligkeit pro Woche
1x TDL oder Langintervalle im "Schwellenbereich" (HM-10km RT)
1x ganz grob Bereich "VO2max": 3k-5k RT. Beginnend mit ganz kurzen Intervallen, 200er bis 400er um einfach das zügige Laufen nicht zu verlernen.
Je näher es dann Richtung Saisonhöhepunkt geht umso mehr geht es dann in Richtung "harte" VO2max", sowas wie Rolli beschrieben hat, 5x1000-3x1000 immer schneller und so.
Eigentlich hatte ich also gedacht zumindest immer mal wieder auch VO2max in der Vorbereitung anzusprechen.
Das wäre ganz grob für März und April denkbar.
Im März+April würde ich gerne zur Vorbereitung nutzen und nochmal wieder Fundament aufzubauen. Wettkämpfe also eher nicht, und wenn, dann höchstens aus dem vollen Training heraus um nicht zuviel Training zu "verlieren".
Im Mai könnte ich mal ein, zwei 1500er laufen als Indikator, ob ich auch aerob was drauf habe.
Ab ca. Mai würde ich anfangen auch im Bereich 1500er RT trainieren um langsam in Fahrt zu kommen.
Ab Anfang Juni dann spezifische 800er Einheiten inkl. 800m WKs, 5-6 Wochen wären dafür Zeit. Wenn man davor in den Monaten die aerobe und anaerobe Kapazität aufgebaut hat, könnte das so funktionieren.
hbef hat geschrieben:
Sorry, dass ich zu viel frage aber ist für mich immer noch nicht ganz klar auch wenn ohne Gültigkeitsanspruch.
Nur wer fragt, kommt weiter voran
hbef hat geschrieben:
(im Gegensatz zu dir hbef - ich sehe dich eher umgekehrt mit mehr Schnelligkeitsstärke). Aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung aus der Ferne, die nix heißen soll und vielleicht täusche ich mich auch.
Deswegen müssten deine persönliche Erfahrungen - als Läufertyp, der mehr aus der Schnelligkeitsseite käme - für jemanden wie Simon - als Läufertyp, der mehr aus der Ausdauerseite käme - nicht unbedingt den gleichen Erfolg liefern.
Raj, du darfst aber auch nicht vergessen, hbef ist vor allem in letzter Zeit extrem starke lange Intervalle und TDLs gelaufen. Seine wöchentlichen Trainingseinheiten waren auf allen Ebenen sehr stark und meiner Meinung nach auch sehr ausgeglichen.
Als reiner "Sprintertyp" läufst du auch nicht mal eben so 3x3000@3:25, was er ja gut hinbekommen hat.
Ohne ihn jemals persönlich gesehen zu haben sehe ich ihn vom Läufertyp her auch als Gewinner
Er ist einfach eine Leistungsliga höher und demenstrechend überall schneller als ich
Da werde ich jetzt aber mit Fleiß und smartem Training versuchen gegenzusteuern