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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

4901
hbef hat geschrieben:Ruhetag ist nichts für dich. Wie schnell sind die 120/30 jeweils?
Schnelle Abschnitte so 3:20->3:30 und langsame 3:55->4:05/km

Ja. Ruhetage ist nix für einen ... .

4902
MikeStar hat geschrieben:Ich nehm's wie's kommt und trainiere dort, wo ich momentan die Möglichkeit habe... und da ich am Berg wohne, bietet es sich halt an. Ich hoffe, dass es sich auf der Bahn dann bemerkbar macht. Bergabtempo mache ich nicht im Nassen, da ist mir die Verletzungsgefahr (gefühlt) zu hoch. Das meiste sind im Moment eh nur Strides, keine vollen Sprints.
Starts sind auch meine Schwäche, v.a. weil ich momentan nicht mit Block trainieren kann. Selbst im Garten ist die Erde momentan zu aufgeweicht, als dass die Erdanker den Block halten würde. Hoffentlich können wir bald wieder richtig trainieren. Selbst für Individualtraining haben die Gemeinden hier den Sportplatz geschlossen.
Auf die Sportplätze müssen wir noch lange warten. Aber auch so, komme ich kaum aus dem Block, und wenn die Jungs starten und ich nach 10m schon 20m ( :wink: ) zurückliege, das ist deprimierend.

4904
Rolli hat geschrieben:Ich würde das anderes formulieren. Man läuft zwar mit kompletten Muskelketten, trotzdem kann mit geschulter Auge schnell die Schwachstellen ausfiltrieren und dann isoliert dran arbeiten.

Typischer Beispiel ist Hamstring. Kniebeuge, also komplexe Übung, stärkt auch die Hamstring Muskeln. Laufen auch. Sie verbessern aber nicht das Stärkeverhältnis. Verschlimmert es sogar. Und hier ist eine isolierte Übung durchaus sinnvoll.

Mir ist das zu einfach, wenn man sagt: "Laufen schult Laufen". Neuste Erkenntnisse der Biomechanik erzählen da was anderes und ohne spezifischer Krafttraining läuft im modernen Training gar nichts. Beispiel mit Kenianern und deren Hüpfübunegn mit 20kg Stange, bringen uns da nicht weiter.
Wie geschrieben, aus meiner Sicht gibt es da keinen wirklichen Dissens. Magness schickt so weit ich das beurteilen kann, seine Top-Athleten auch zwei bis drei Mal die Woche in den Kraftraum. Seine Aussage ist nur (so meine ich es verstanden zu haben), von diesen Übungen allein wird der Laufstil nicht besser. Nur weil ich Hanteln hebe muss ich deswegen trotzdem am Ende beim Laufen gezielt am Bewegungsablauf arbeiten, um es dann auch umzusetzen.

Und wo er auch ganz gezielt widerspricht, ist dass man durch viel laufen von "ganz alleine" einen effizienten Laufstil entwickelt. Er sagt auch dass bei aller Indivisulität die jeder einzelne Läufer so mitbringt es klare Erkenntnisse zu Fußaufsatz, Hüftstreckung usw. gibt die einen eindeutigen Vorteil bringen.

Seine Herangehensweise ist, dass er typischerweise versucht dem Läufer Aufgaben zur "subjektiven Überkorrektur" gibt. Also z.B. wenn jemand über die Ferse läuft, soll er/sie versuchen Vorfuß zu laufen und dann schauen sie sich an was passiert. Er hat die Erfahrung gemacht wenn jemand versucht etwas subjektiv übertrieben auszuführen, dass dann objektiv man relativ nah an den Punkt (z.B. neutraler Fußaufsatz) hinkommt an den man wollte.

4905
Rolli hat geschrieben:Auf die Sportplätze müssen wir noch lange warten. Aber auch so, komme ich kaum aus dem Block, und wenn die Jungs starten und ich nach 10m schon 20m ( :wink: ) zurückliege, das ist deprimierend.
Wenn ich bedenke, dass ich i.d.R. ab ca. 30-40m auf die 12.x Läufer nichts mehr verliere, zeigt das wie wichtig ein guter Start ist. :daumen:

Heute Kombi-Training... ca. 40min Warm-Up (Einlaufen, ABC, kurze STL), 5x 160m smoother Stride (ca. 28-30") mit GP/LP zurück, 15' TWL (90"/30" locker / ca. 3:50-4:00/km), 5' ABC, 30' lockerer DL zum Auslaufen.

4909
MikeStar hat geschrieben:15km locker durch den Regen, inkl. 300m Treppe und 2km gefühlter Sumpf.... geil. :D
15km? Machst Du so was auch? :haeh:

4910
Rolli hat geschrieben:15km? Machst Du so was auch? :haeh:
Klar, lockere längere Läufe bis ca. 20km gehören für mich dazu.
Zum einen um die aerobe Grundlage als Basis für eine schnellere Regenerationsfähigkeit zu legen und zu erhalten, zum anderen auch ein bißchen als mentaler Ausgleich. Außerdem, gerade mit Berg, Treppen o.ä. ist da auch immer etwas Kraftkomponente mit im Spiel.

Warum auch nicht?

4912
Meine Woche:
Mo: 4KM 4:58 + 6x40-80m S (90-95%) + 30' Stabi
Di: 10,56KM 4:32 (2 Stg)
Mi: 30x200m 38,7s m. 1'TP (5:21), 14KM gesamt
Do: 20' Stabi + 10,75KM 4:19
Fr: -
Sa: 12KM TWL 3:39/4:08, 20KM 4:05 gesamt
So: 10,5KM 4:40 (Laufband, 1,5% Steigung)

Nach Ewigkeiten mal wieder 70KM geschafft. Nicht ganz einfach gerade zu planen, wie man die QTE entwickeln soll. Einerseits will man ja Form aufbauen, andererseits auch nicht zu schnell. Denke aber es passt gerade ganz gut. Die 200er waren gut, hatte mir 40s vorgenommen. Wären auch noch mehr und/oder etwas schneller gegangen. Der TWL war schon ein anderes Kaliber. Vom Limit noch ein gutes Stück entfernt, aber schon anstrengend. Konnte trotzdem jeden schnellen Kilometer steigern (3:42-3:36). In zwei Wochen sollen es 16KM 3:37/4:01 werden. Da habe ich schon Respekt vor, vielleicht schwäche ich das etwas ab.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4914
Ja.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4915
Der Vollständigkeit halber...

Heute Einlaufen (4km), ca. 70min ABC/Stretching/Laufübungen/Div. Antritte/Sprungläufe, 3x ca. 50m submax aus 3-Punkt, Auslaufen (3km).

4916
Funfact: Gerade einen Podcast mit Christian von Eitzen gehört. Er beschrieb die 30x200m als Lieblingseinheit in der Wintervorbereitung. Von 30 bis 28s gesteigert m. 30s Pause. Find ich schon krass, auch für sein Leistungsniveau.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4917
hbef hat geschrieben:Funfact: Gerade einen Podcast mit Christian von Eitzen gehört. Er beschrieb die 30x200m als Lieblingseinheit in der Wintervorbereitung. Von 30 bis 28s gesteigert m. 30s Pause. Find ich schon krass, auch für sein Leistungsniveau.
5k Tempo? Das ist doch locker. :D

4918
Bis jetzt 12,5km/Tag im Schnitt im 2021...
Gestern 25km in 4:35 bis 19km und danach 5:15 (sehr schwer) bei überraschend niedrigen HF. Danach den ganzen Tag tot vor dem Fernseher gelegen. Dafür hat mich meine Uhr mit +1 VO2max belohnt :D .

Nein, einen Marathon schaffe ich nicht mehr.

4919
Rolli hat geschrieben:Dafür hat mich meine Uhr mit +1 VO2max belohnt :D .
Keine Sorge, die +1 klaut sie dir wieder. :zwinker4:
Außerdem ist es keine +1 sonder meist +0,xx. Die Nachkommastellen verschweigt Garmin einem jedoch. Auf Runalyze werden sie angezeigt. Da sieht man dann auch, dass die Uhr großzügig rundet.

4920
hbef hat geschrieben:Meine Woche:
Mo: 4KM 4:58 + 6x40-80m S (90-95%) + 30' Stabi
Di: 10,56KM 4:32 (2 Stg)
Mi: 30x200m 38,7s m. 1'TP (5:21), 14KM gesamt
Do: 20' Stabi + 10,75KM 4:19
Fr: -
Sa: 12KM TWL 3:39/4:08, 20KM 4:05 gesamt
So: 10,5KM 4:40 (Laufband, 1,5% Steigung)

Nach Ewigkeiten mal wieder 70KM geschafft. Nicht ganz einfach gerade zu planen, wie man die QTE entwickeln soll. Einerseits will man ja Form aufbauen, andererseits auch nicht zu schnell. Denke aber es passt gerade ganz gut. Die 200er waren gut, hatte mir 40s vorgenommen. Wären auch noch mehr und/oder etwas schneller gegangen. Der TWL war schon ein anderes Kaliber. Vom Limit noch ein gutes Stück entfernt, aber schon anstrengend. Konnte trotzdem jeden schnellen Kilometer steigern (3:42-3:36). In zwei Wochen sollen es 16KM 3:37/4:01 werden. Da habe ich schon Respekt vor, vielleicht schwäche ich das etwas ab.
Nette Woche :zwinker5:
Machst du sehr gut, finde ich.
So wie du geplant hast, von beiden Seiten annähern.
3:15er Tempo bei den kurzen kloppt dich sicherlich nicht aus den Latschen (soll es ja aktuell auch nicht).

Und die TWLs sind wirklich sehr stark! :daumen:
Ich persönlich denke, dass diese Einheit aktuell deine Form am meisten zuspitzt.
Das soll jetzt aber keine Kritik sein, sondern lediglich eine Einschätzung von mir.

Der Montag gefällt mir auch gut :nick: darauf bin ich am meisten neidisch :geil:

hbef hat geschrieben:Funfact: Gerade einen Podcast mit Christian von Eitzen gehört. Er beschrieb die 30x200m als Lieblingseinheit in der Wintervorbereitung. Von 30 bis 28s gesteigert m. 30s Pause. Find ich schon krass, auch für sein Leistungsniveau.
Ich auch! Das ist wohl 1500er RT für ihn. :teufel:
Recht hohes Tempo aber zugleich auch relativ viel Umfang in einer Einheit, daher finde ich das auch eine tolle Wintereinheit.

Ggf kann man auch mit Serienpausen (400m TP) arbeiten um die Einheit etwas zu entschärfen.


Rolli hat geschrieben:Bis jetzt 12,5km/Tag im Schnitt im 2021...
Gestern 25km in 4:35 bis 19km und danach 5:15 (sehr schwer) bei überraschend niedrigen HF. Danach den ganzen Tag tot vor dem Fernseher gelegen. Dafür hat mich meine Uhr mit +1 VO2max belohnt :D .
Du machst das doch absichtlich mit dem "Abkacken" am Ende der langen Läufe, oder? Daher ist doch alles gut :daumen:
Nein, im Ernst. Du baust aktuell doch wirklich eine gute Basis für die hoffentlichbald kommende Wettkampfzeit auf.
Und wenn du wieder auf der Bahn deinen Leuten hinterherlaufen darfst, dann kommt das spezifische Training, passt doch :nick: :)

Rolli hat geschrieben: Nein, einen Marathon schaffe ich nicht mehr.
Mach keinen Quatsch, Rolli :zwinker5:

4921
RunSim hat geschrieben: Ich auch! Das ist wohl 1500er RT für ihn. :teufel:
Recht hohes Tempo aber zugleich auch relativ viel Umfang in einer Einheit, daher finde ich das auch eine tolle Wintereinheit.
So kenne ich das auch bei 25x200/100m. Kurz vor der Umstellung auf "spezifisch" werden sie locker in 1500mT mit 30-35sP gelaufen.

Deswegen schätze ich die 200er von hbef eher als locker ein.

4922
RunSim hat geschrieben: Du machst das doch absichtlich mit dem "Abkacken" am Ende der langen Läufe, oder? Daher ist doch alles gut :daumen:
Nein, im Ernst.
Ja. Und es ist auch ernst.

Persönlich finde ich 20km locker, in einem Tempo, was man locker schaffen kann... irgendwie nix bringend. Ja, Umfangerhöhend. Aber nicht wenn man nur so 60km/Woche macht und 120km ohne Probleme machen könnte.

4923
Catch-22 hat geschrieben:Keine Sorge, die +1 klaut sie dir wieder. :zwinker4:
Außerdem ist es keine +1 sonder meist +0,xx. Die Nachkommastellen verschweigt Garmin einem jedoch. Auf Runalyze werden sie angezeigt. Da sieht man dann auch, dass die Uhr großzügig rundet.
Hm... ich kann die Uhr auch austricksen (bis jetzt bin ich noch schlauer als sie) aber wozu? :zwinker2:

4924
Rolli hat geschrieben:Ja. Und es ist auch ernst.

Persönlich finde ich 20km locker, in einem Tempo, was man locker schaffen kann... irgendwie nix bringend. Ja, Umfangerhöhend. Aber nicht wenn man nur so 60km/Woche macht und 120km ohne Probleme machen könnte.
Ok, verstanden.
Aber es gibt für mich einen Unterschied, ob man einfach zügig anläuft und am Ende rumgurkt oder ob man in einem langen Lauf z.B. plant ein paar schnelle km unterzubringen.

Bei dir liest sich das immer so: "bin schnell gelaufen und als ich nicht mehr konnte bin ich halt langsamer gelaufen und hab mich bis zum Ende durchgekämpft". :teufel:
Vielleicht täusche ich mich natürlich. Aber das hat für mich nichts mit geplantem Training zu tun. :peinlich:
Anders wäre es halt, wenn du z.B. am Ende eine EB einbaust oder im Mittelteil ein paar schnelle km oder so TWLs wie hbef, etc.
Da gibt es ja viele Möglichkeiten und das wäre für mich eine vorab geplante Trainingseinheit.

Wie gesagt, vielleicht täusche ich mich ja auch. Und wie bei so vielem: am Ende zählt ja der "Erfolg", der bestätigt, dass das Training, was man absolviert hat, etwas gebracht hat. :daumen:


Ich finde es im Übrigen sehr interessant, wenn hier jeder seine Art zu trainieren darlegt. :nick: Es wäre langweilig, wenn jeder hier den gleichen Plan verfolgt.

4925
:zwinker2:
Du beschreibst verschiedene Formen von LDL.

Beispiel Aufbau im Marathonvorbereitung:
Zuerst muss die Länge der Belastung sitzen, erst dann soll man mit EB anfangen und am Ende die sehr lange TDL im MRT.
Also, wenn Du es 25km locker laufen kannst, sollst Du nicht wieder 25km locker laufen, sondern versuchen die Strecke auf 30->35km zu erweitern. Und dabei weiß man, dass die Kilometer ab 26 eben zäh werden und man muss sich da durchkämpfen. Du kommst nicht weiter, wenn Du nur 25km machst. Beim nächsten Mal (oder 2x) sind dann die 30-35km keine Herausforderung mehr, deswegen EB. Natürlich kann ma das auch mit LLDL machen. Dabei werden die letzten Kilometer auch nicht einfacher. Man merkt aber den Drift nicht so in den Zahlen.

Zusätzlich bin ich überzeugter Fun von HIIT+DL Methode, die man so auch gut adoptieren kann. Und Anpassung erfolgt nur dann, wenn der Körper dazu gezwungen wird.

Hoffentlich klingt meine Beschreibung meine Trainingseinheiten nicht so heroisch, wie bei einigen Möchtegern... Ist nicht meine Absicht. :peinlich:

4926
Rolli hat geschrieben: :zwinker2:
Du beschreibst verschiedene Formen von LDL.

Beispiel Aufbau im Marathonvorbereitung:
Zuerst muss die Länge der Belastung sitzen, erst dann soll man mit EB anfangen und am Ende die sehr lange TDL im MRT.
Also, wenn Du es 25km locker laufen kannst, sollst Du nicht wieder 25km locker laufen, sondern versuchen die Strecke auf 30->35km zu erweitern. Und dabei weiß man, dass die Kilometer ab 26 eben zäh werden und man muss sich da durchkämpfen. Du kommst nicht weiter, wenn Du nur 25km machst. Beim nächsten Mal (oder 2x) sind dann die 30-35km keine Herausforderung mehr, deswegen EB. Natürlich kann ma das auch mit LLDL machen. Dabei werden die letzten Kilometer auch nicht einfacher. Man merkt aber den Drift nicht so in den Zahlen.
Und da du dich ja auch nicht auf einen marathon vorbereitest, passt diese Art von langer Lauf für dich auch nicht :zwinker4: :nick:
Verstehe.

Rolli hat geschrieben: Zusätzlich bin ich überzeugter Fun von HIIT+DL Methode, die man so auch gut adoptieren kann. Und Anpassung erfolgt nur dann, wenn der Körper dazu gezwungen wird.
Verstehe, anstatt aber HIIT am Anfang läufst du einfach ein bisschen zügier am Anfang, richtig?
Man könnte dem jetzt entgegen setzen, dass $.35er tempo aber absolut nichts mit HIIT zu tun hat, zumindest nicht für dich.

Du könntest zuerst ein Ronnestad-Programm machen. das ist doch HIIT-mäßig und dann direkt im Anschluss 15-20km laufen.
Das wäre aber schon echt....puh... :geil: :teufel: :zwinker5:

Rolli hat geschrieben: Hoffentlich klingt meine Beschreibung meine Trainingseinheiten nicht so heroisch, wie bei einigen Möchtegern... Ist nicht meine Absicht. :peinlich:
Nein, kam für mich nicht heroisch rüber. Eher ein wenig blauäuig/ungeplant: "bin mal zügig losgelaufen und konnte das Tempo am Ende nicht mehr halten" - verkackt halt :teufel: :D :teufel: :D
Aber du machst das ja anscheinend gewollt :geil: :nick:
Von daher: you get, what you deserve :hallo: :D

4928
RunSim hat geschrieben: 3:15er Tempo bei den kurzen kloppt dich sicherlich nicht aus den Latschen (soll es ja aktuell auch nicht).
Nachdem ich die Einheit von Christian von Eitzen gesehen habe, komme ich mir jetzt mit den 200ern so langsam vor. Das war ja so zwischen 3 und 5K-Tempo aktuell bei mir. Vielleicht bin ich einfach zu weich geworden :D Hab mir aber vorgenommen, meine QTE nicht mehr immer mit dem Messer zwischen den Zähnen zu laufen. So war das nämlich bislang. Glaube schon, dass man auch im Training mal an die Grenzen gehen muss, aber bei mir war das eigentlich bei jeder schnellen Einheit so.

Zu der anderen Diskussion: Sehe das ähnlich wie Rolli, wobei ich mental so einen Einbruch nicht verkraften könnte beim LDL. Würde dann einfach aufhören und wahrscheinlich vorher nochmal einen KM richtig Gas geben. Aber prinzipiell stimmt das wohl. Immer locker 20KM laufen bringt nix, gerade bei wenig Umfängen. Deshalb laufe ich auch nie richtig langsame DL. Wäre Zeitverschwendung bei 70KM-Wochen.

Achja, Sprints kann ich heute vergessen. Eis und Schnee. Hoffentlich geht zumindest ein DL.
Simon, was ist mit dir? Konntest du laufen die Woche?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4929
Ich finde ein LDL in lockerem Tempo bringt schon was, wobei man natürlich auch den Gesamtkontext des Trainings betrachten muss. Locker heißt ja nicht schlurfen, sondern ein Tempo, dass noch aerob gelaufen werden kann, gleichzeitig aber nicht so sehr belastet, dass nachfolgende Einheiten negativ beeinflusst werden.

Und die Grundlage für solche Einheiten wie 12km TWL / Gesamt 20km muss ja auch erstmal gelegt sein. Für jemanden der 25-30km-Läufe gewohnt ist, wird die Einheit weniger Regenerationszeit fordern, als z.B. jemand für den 20km ein wirklich langer Lauf ist.

Daher erachte ich auch regelmäßige "lockere" längere Läufe in der Grundlagen/Aufbauphase als sinnvoll.

Klar, wenn das Niveau mal vorhanden ist und man den Umfang über die regulären Einheiten abspult, braucht es die lockeren längeren Läufe nicht mehr, außer vielleicht als Rekom. Ich komme z.B besser mit einem lockeren MLR oder einer profilierten Radeinheit als Regenerationsanteil zurecht als mit einem Ruhetag.

Wenn ich sowas - 4KM 4:58 + 6x40-80m S (90-95%) - lese, bin ich immer unentschlossen, ob ich neidisch oder erschrocken sein soll, wenn jemand 90-95% Sprints ohne ausgiebiges Warm-Up laufen kann. Mir wäre das Verletzungsrisiko viel zu hoch, wobei das von den persönlichen Erfahrungen herrühren mag. Aber solange es für jemanden passt.. why not?

4930
LDL locker zu laufen bringt schon was. Wenn ich monatelang max 15 KM gelaufen bin, ist 20KM an sich ein neuer Reiz. Ob das dann so locker ist, ist die andere Frage. Wenn ich das aber 5 Mal gemacht habe, ist der Reiz weg. Dann würde ich schneller oder weiter laufen,Tempo variieren etc. Natürlich muss man den LDL auch nicht ballern, wenn man 120KM und 3 QTE pro Woche macht. Aber für den Durchschnittsläufer mit moderatem Umfang und einigermaßen guter Form würde ich kein Geschleiche empfehlen. Btw bin ich über die Formulierung "noch aerob gelaufen" gestolpert. Das wird er doch immer.

Die Sprints mache ich nicht unaufgewärmt, sondern mit Lauf-ABC, Schwunggymnastik etc. Das liste ich hier nur nicht auf, weil es für mich selbstverständlich ist vor solch schnellen Einheiten. Ganz so aufwendig wie bei dir ist das Warm Up aber nicht. Ich bewundere immer die Kreativität deiner TE, wobei ich mich andererseits frage, ob manchmal weniger nicht vielleicht mehr ist.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4931
Bei Tempoeinheiten heißt weniger Aufwärmen bei mir i.d.R. mehr Verletzung... :D insofern könnte man sagen "weniger ist mehr".

Sprintseitig muss ich aber eh noch viel an meinen Bewegungsabläufen arbeiten insofern lege ich da eher einen Fokus auf Laufübungen wie mit Koordinationsleiter, Hütchen oder Minihürden. Für Strides oder 800m-Tempo reicht auch i.d.R. normales ABC, dynamisches Stretching, etwas Gymnastik und ein paar lockere Steigerungen.

"Noch aerob" ist vielleicht blöde ausgedrückt. Ich meine damit ein Tempo, bei dem die Muskulatur gegen Ende hin nicht anfängt zu übersäuern, das aber trotzdem schon für den Lauf einigermaßen fordernd ist.

Ich brauch' einfach die Abwechslung. Z.B. 30x 200m würde mich mental enorm ermüden, auch wenn ich weiß, dass solche Einheiten unabdingbar sind. Da mangelt es mir auch vielleicht an Disziplin bzw. ich versuche das halt über azyklische Belastungen (z.B. Fahrtspiel) auszugleichen.

4932
Locker ist ja auch immer Definitionssache. Ich versuche möglichst viele Läufe flott aber noch locker zu laufen. Das ist bei mir aktuell so 4:15-4:25, je nach Tagesform. Eigentlich will ich auch gar nicht langsame DL kritisieren. Wenn man die Reize anderweitig setzt und verändert, kann der LDL ja auch immer ähnlich sein. Bswp. kann man fünf Wochen am Stück immer Sonntags 20KM 4:30 machen, aber läuft jede Woche am Vortag die QTE härter.

Ich kann das verstehen mit der Abwechslung. Geht mir genauso. Aber wenn du es schon als Schwäche erkannt hast, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, daran zu arbeiten. Mentales Training ist jetzt ja auch nicht ganz unwichtig.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4933
Ich gehe davon aus, dass ihr unterschiedliche Vorstellung von 90-95% Sprints habt.

Für mich sind Sprints mit Straßenschuhen keine "echten" Sprints. Auch nicht 90-95%. Dafür brauche ich die Bahn und den Grip. Die Straßen-Sprints reichen aber aus um den Erhaltungsreiz im Winter zu setzen.

Thema Verletzungsgefahr... Die ausgiebige ABC, auch Sprinter-ABC, schütz von Verletzungen nur minimal. Man kann sich das natürlich einreden, aber meine Erfahrung ist, dass die Muskeln durch ABC gerade durch solche Übungen wie Schwung- und dynamisch Dehnen, auf die Sprints vorbereiten, jedoch die Schutzfunktion der Gogli-Sehnenorgan desensibilisieren und größeren Muskelnamplitude erlaubt. Für die Sprints durchaus gewollt und Ziel der ABC, wenn aber die Müdigkeit oder besser gesagt die Mikroverletzung der vergangene Trainingseinheiten dazu kommt, kracht es einfach.

Einfach gesagt: keiner wird sich verletzen, wenn er aus der kalten Hose sprintet, sondern wenn er in nicht 100% fitten Zustand sprintet. Auch sehr gut aufgewärmt.

4934
Es kann durchaus sein, dass Lauf ABC das Verletzungsrisiko erhöht.
In meinem schlauen Buch über Hamstrings steht (sinngemäß), dass nach neueren Forschungen die Hamstrings auch irgendwo an der Waden ansetzen und das Knie beugen können (Lombard-Paradoxon). Die Evolution hat wohl diverse Schutzmechanismen etabliert, damit sie nicht versuchen gleichzeitig zu strecken und beugen. Es wird vermutet, dass Plyo diese Mechanismen außer Kraft setzt und dadurch das Verletzungsrisiko steigt.
Lauf ABC ist jetzt nicht so weit von Plyo entfernt.

4935
Sehr interessant. Bestärkt mich nur, das Ganze nicht zu umfangreich/intensiv zu gestalten.
Die Sprints sehe ich anders als Rolli. Für mich gibt es keine plausiblen Argumente, warum auch 100% Sprint außerhalb der Bahn nicht möglich bzw kein echter Sprint sein soll. Der einzige Unterschied sind die Spikes, und die machen nicht allzu viel aus, wenn die Bedingungen gut sind. Und selbst wenn ich ohne Spikes auf 100m drei Zehntel langsamer bin... Trainingstechnisch macht das doch keinen Unterschied.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4936
Catch... sorry...
Lombardsche Paradox ist etwas anders.
Das ist Paradox, dass die exzentrische Kraft bei nicht die Beugung sondern die Kniestreckung unterstützt. Paradox deswegen, weil normal ist, dass der Hamstring eigentlich die Streckung ausbremst und die die Streckungskraft eigentlich der vordere Oberschenkel (RF) zuständig ist.

Aber ja, der Hamstring übt danach auch die Rolle der exzentrischen Ausbremser. Und die Kraft so hoch ist, dass der Muskel so oft beim Sprinten platzt.
Die Evolution hat wohl diverse Schutzmechanismen etabliert, damit sie nicht versuchen gleichzeitig zu strecken und beugen.
Hm... eigentlich ist das ganz normal im Körper und nennt sich "exzentrische" Kraft. Also den kontraktilen Muskel (die Muskeln können sich physiologisch nur zusammenziehen) in die Länge ziehen (also Funktion der Beugung in der faktischer Streckung) und ist Bestand jeder Bewegung.

Das man mit ABC den Golgi-Sehnenorgan desensibilisiert (überwacht die Spannung in der Muskel) verursacht, dass Muskel nach ABC sich noch weiter und stärker exzentrisch ausdehnt... und manchmal eben das über das "Kann".

Plyo kann das auch beeinflussen, ist aber eigentlich eine Übung der die Dehnung-Verkürzung-Reflext anspricht. Die Übung ist aber so heftig (hier ist die Schnelligkeit der Kraftentwicklung das entschiedene und der schnelle Richtungswechsel), dass es zu Verletzungen kommen kann.

4937
hbef hat geschrieben:Sehr interessant. Bestärkt mich nur, das Ganze nicht zu umfangreich/intensiv zu gestalten.
Die Sprints sehe ich anders als Rolli. Für mich gibt es keine plausiblen Argumente, warum auch 100% Sprint außerhalb der Bahn nicht möglich bzw kein echter Sprint sein soll. Der einzige Unterschied sind die Spikes, und die machen nicht allzu viel aus, wenn die Bedingungen gut sind. Und selbst wenn ich ohne Spikes auf 100m drei Zehntel langsamer bin... Trainingstechnisch macht das doch keinen Unterschied.
Leider sehe ich das immer noch anders.
Sprint ist etwas anders als Laufen.

Unter Sprintbedienungen verändert man automatisch Muskelnansteuerung und funktionellen Gelenkewinkel (Frontmechanichs). Der Schrittfrequenz ist so hoch, dass die Zeit für die Kraftentwicklung der normalen Bewegungkette zu kurz ist und der Körper arbeitet dann mit Becken und Oberschenkelmuskulatur. Das verursacht, das der Abdruck nicht mehr von Unterschenkel korrekt kontrolliert werden kann und wir brauchen sicheren Spikes-Stand.

Übrigens: wie schnell bist Du schon 100m gelaufen? Ich traue Dir schon 12,00 zu... mit Spikes.

4939
Meine schnellsten Sprints waren bisher 12,5 und 200m 25,8, selbst gestoppt und nie als echten Testlauf. Wobei ich wahrscheinlich auch nicht unbedingt schneller wäre, wenn ich es erzwingen will. Die 100m waren mit Spikes, 200 mit Straßenschuhen. Beides auf der Bahn.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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hbef hat geschrieben:Meine schnellsten Sprints waren bisher 12,5 und 200m 25,8, selbst gestoppt und nie als echten Testlauf. Wobei ich wahrscheinlich auch nicht unbedingt schneller wäre, wenn ich es erzwingen will. Die 100m waren mit Spikes, 200 mit Straßenschuhen. Beides auf der Bahn.
Also doch 12,0 und 24,5 mit etwa "Sprinttraining". Handgestoppt kann man kaum deuten. Schon mal Reaktionszeit bedeutet 0,2s.

4941
Überschätze meine Sprintfähigkeiten nicht... Die Dinger waren auch nicht aus dem Stand, sondern immer mit fünf Metern Anlauf.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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hbef hat geschrieben:Überschätze meine Sprintfähigkeiten nicht... Die Dinger waren auch nicht aus dem Stand, sondern immer mit fünf Metern Anlauf.
Ups... dann waren das so 13,1 :zwinker4:

Wer aber 2:00/800 laufen kann, kann auch Richtung 12,0 schielen.

4943
Möglich, leider kann ich bisher nur 2:04 laufen. Hab gerade auch noch einen 150er in 19 glatt gefunden.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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meine Erfahrung lehrt mich, dass 12.5 selbst gestoppt meistens reale 13.50 elektronisch und im WK (aus dem Block!) ergeben...
Ihr Läufer überschätzt gern eure 100m Talente. Rolli z.B. kann definitiv nicht unter 13.50 laufen - eher 13 hoch ...
Zur Einordnung: ich bin noch so gerade eben im 12er hoch Bereich. Bei 25tief und sub55.

Eine 2:00 kann man sicherlich auch als 13.00 Sprinter erreichen. Da zaehlt die Laufökonomie, Schrittlaenge etc. und nicht die bei 100m extrem wichtige Beschleunigungsphase.

Wo ich 100% bei Rolli bin: Sprint in Schuhen ist kein Sprint! Es ist schnelles laufen.
Barfuss geht es vielleicht auchnoch, aber in Laufschuhen kann man nicht stabil auf dem Ballen sprinten. Das macht dann Platsch, Platsch, Platsch ... ! Der Fuss kann in einem Laufschuh nicht den Ballen um 45 Grad abknicken. Da ist sowas wie eine fette Sohle des Schuhs, die das stark einschraenkt. Schaut euch mal Sprintspikes an, dann wisst ihr, was ich meine ...

4945
Hatte gar auf deine Frage zu mir geantwortet, hbef, sorry...

Letzte Woche war sch... bei mir. Fuß tat wieder weh, daher habe ich mal Di bis Do komplett ausgesetzt, restliche Tage locker, daher insgesamt nur 4x locker rumgegurkt + 2 x Stabi.

Letzte Woche bin ich 1 x und heute nochmal beim Physio gewesen.
Prinzipiell habe ich vermehrt Probleme mit dem linken Fuß. Wade und Soleus sind aber recht locker, sagt er.
Auch Achillessehne sollte kein Problem bei mir sein, sonst hätte ich beim Dehnen und beim Rumdrücken von ihm an die Decke springen müssen, was ich nicht getan habe.
Tibialis Posterior ist es wohl auch nicht.

Anscheinend habe ich "nur" kurz über dem Spunggelenk innen, ganz in der Nähe des Tibialis Posterior eine Knochenhautreizung/entzündung am Schienbein.
Ist natürlich deutlich besser als AS Probleme oder sonstiges.
Tut aber leider unheimlich weh.
Selbst ganz flache Einbeinsprünge im Stand sind ohne Schmerzen nicht möglich.
Laufen ansich tut auch weh und nach dem Laufen ist die Stelle entsprechend schmerzempfindlich.
Ich soll die Stelle kühlen und abwarten. Mehr kann man bei einer Knochenhautreizung meines Wissens auch eh nicht machen.
Laufen ist bei sowas ja prinzipiell nicht verboten, solange man es nicht übertreibt.
Ich gurke also weiter planlos durch die Gegend rum.

Blöd ist halt, dass ich generell so unheimlich schmerzempfindlich bin und mir Schmerzen sämtlichen Spaß am Laufen verderben.

Und noch mehr nervt mich, dass ihr über Sprinten redet und ich zurzeit nicht sprinten kann :motz: :traurig: :P

Aber man darf bei sowas nicht zu pessimistisch sein. Ruhe bewahren und hoffen, dass bald wieder mehr möglich ist.

Und jetzt weiter im Text mit Sprinten, Verletzen + Co. :zwinker2:


Eine 12,0/100 sehe ich übrigens als mein Ziel hinsichtlich Sprintfähigkeit. Damit einhergehend muss ich natürlich 30m/60m fliegend deutlich mehr trainieren.
Speed is the name of the game!!! :geil:

Das wird zwar von Jahr zu Jahr schwieriger werden zu erreichen, aber man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben :nick:

Auf 200m bin ich glaube ich nicht so schlecht, da kann ich durch halbwegs passable anaerobe Energiebereitstellungsfähigkeiten mit einer 12,0/100 auf 24,5/200m kommen. Damit würde ich dann sicherlich besser auf 54/400m kommen und das wiederum wäre sehr gut für... na, ihr wisst schon :zwinker5:
#träumermodusaus

4946
Ex_Sprinter hat geschrieben: Wo ich 100% bei Rolli bin: Sprint in Schuhen ist kein Sprint! Es ist schnelles laufen.
Barfuss geht es vielleicht auchnoch, aber in Laufschuhen kann man nicht stabil auf dem Ballen sprinten. Das macht dann Platsch, Platsch, Platsch ... ! Der Fuss kann in einem Laufschuh nicht den Ballen um 45 Grad abknicken. Da ist sowas wie eine fette Sohle des Schuhs, die das stark einschraenkt. Schaut euch mal Sprintspikes an, dann wisst ihr, was ich meine ...
Würdest du dann also nicht empfehlen, in normalen Straßenlaufschuhen zu sprinten?
Ohne Bahn wäre das ja aktuell die einzige Möglichkeit....

Ex_Sprinter hat geschrieben:Eine 2:00 kann man sicherlich auch als 13.00 Sprinter erreichen. Da zaehlt die Laufökonomie, Schrittlaenge etc. und nicht die bei 100m extrem wichtige Beschleunigungsphase.
Puh...zum Glück :peinlich:

Meine 12,0 vergesse ich dann aber mal schnell. Beschleunigung beim Start ist gar nix für mich. Da nehmen mir die Jugendlichen ausm Verein im Training schon immer 5 Meter ab :D :D :D dafür zerhacke ich die dann oft auf den letzten 50m bei 150er/200er (wenn das f...tte Schwein einmal auf Geschwindigkeit gekommen ist / Trägheit der Masse) :teufel: :geil: :teufel:

4947
Simon, gute Besserung.
Ich bin in der jüngeren Vergangenheit ein Mal aus dem Block gestartet, 100m in 13,3, beim Sportabzeichen. Das war aber schon 2017, bevor ich mit dem Laufen angefangen habe. Haben die Helfer aber auch per Hand gestoppt, deshalb bedingt aussagekräftig. Egal, muss ja auch keine gute 100m Zeit aus dem Block laufen.
Würdet ihr sagen, Sub55 ist Pflicht für Sub2?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

4948
Man kann in Strassenachuhen Sprintübungen machen.
Man kann in Adiletten nen HM laufen.
Habe ich Beides schon gesehen...
Würde ich es empfehlen?
Nein!
Lieber ein paar Strides und Steigerungen auf 80% Tempo machen...

Mal was zum Nachrechnen: für 2:00 muss man fliegend ganz knapp sub 15.00 je 100m durchgehen. Das sind ca. 6.7m/sec.
Eine 13.00 auf 100m bedeuten ganz grob 12.00 fliegend je 100m. Das sind 8.3m/sec.
Als 13.00 Sprinter hat man also 20% Speedreserve zur Maximalgeschwindigkeit. Das ist eine Menge!
Übertragen auf lange Strecken ist das der gleiche Unterschied, wie 3:00 je 1000m und 3:45 je 1000.

4949
Danke für die Erläuterungen, Sprinter! :daumen:

hbef hat geschrieben:Simon, gute Besserung.
Danke :)
hbef hat geschrieben: Würdet ihr sagen, Sub55 ist Pflicht für Sub2?
Bin icke zu unwissend.
Aber so wie du es aktuell auch bei den längeren Distanzen machst, finde ich die Herangehensweise auch auf 800m nicht verkehrt: von oben UND von unten dem RT annähern.
Wenn du für 2:00 im Optimalfall eine 59 auf der ersten Runde anläufst, dann wäre natürlich etwas "Reserve" zur Maximalleistung auf 400m nicht verkehrt.

Ich persönlich versuche mich nicht zu sehr auf eine bestimmte 400m Leistung zu versteifen, da ich das Ganze ansonsten zu verkrampft angehe.
Klar, siehe oben, mit bestimmten Zeiten auf den kurzen Strecken liebäugele ich natürlich auch, so wie das vermutlich fast jeder macht. Aber wenn man genügend Trainingszeit in Sprints/Schnelligkeitsausdauer und Lauftechnik investiert, dann ist eine gute 400m Zeit irgendwann nur noch eine Frage der Zeit.

Eine gute 400m Zeit kann man mMn auch nicht unbedingt in der allgemeinen Vorbereitungsphase erwarten. Dafür sind die anaeroben Anforderungen bei dieser Strecke zu speziell. Erst in der heiße Phase einer 800m Vorbereitung arbeitet man ja gezielt an solchen Anforderungen. Und wenn dann zufällig ein 400m Wettkampf in der Nähe ist, könnte man sich ja mal daran versuchen :nick:

4950
Ex_Sprinter hat geschrieben:Rolli z.B. kann definitiv nicht unter 13.50 laufen - eher 13 hoch ...
Warte Du mal... wir werden noch sehen!!!
:zwinker4:
Zur Einordnung: ich bin noch so gerade eben im 12er hoch Bereich. Bei 25tief und sub55.
Da habe ich meine Schützlinge besser im Griff. Sie laufen alle Richtung 12,5 und einige, die sub2, Richtung 12,00 und 11,90 (Wettkampf)

Aber Mein alter Trainier schimpft trotzdem immer, dass mann für 1:52 schon 11,5 laufen muss. Wo er Recht hat er Recht.

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