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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

6051
cm ist meist die beste Angabe, Adidas muss man gemeinhin etwas größer in den EU-Größen ordern. Aber trotzdem können selbst bei cm Angaben und je nach Schnitt/Version die Größen auch innerhalb der Marken variieren. Beispiel:

Saucony Endo Pro: 44 - 28, Adidas Boston 8: 44 2/3 - 27.6, Puma Liberate Nitro: 43 - 28, Reebok Run Fast V1: 43 - 28.

Bei Spikes kenne ich mich allerdings nicht aus, vermute aber, dass da auch die cm-Angaben am Verlässlichsten sind.
Bild

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1:58,93 in einem perfekten Rennen. Ich muss zugeben, dass ich mich die letzten Wochen ziemlich unter Druck gesetzt habe. Jetzt den großen Traum erfüllt. Split weiß ich nur 400 ungefähr. Ca. 58s. Am Ende noch zwei überholen können. Mega glücklich.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6053
Stark! Glückwunsch zur Sub2 :hurra: :hurra: :hurra: :party2: :party2: :party2:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

6054
Glückwunsch hbef!! Sehr cool :daumen:

Bei mir hat die sub3 auch endlich hingehauen, gerade so mit 2:59.6 min :D
Kurzer Bericht dann morgen.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6055
Sauber, Rajazy. Glückwunsch zurück.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6056
Rajazy, sehr feine Sache mit der Sub3, Glückwunsch! :-)
Ich denke diese Saison ist noch was drin bei dir, du scheinst jetzt erst so richtig Fahrt aufzunehmen, bin gespannt :-)


Hbef, damit hast du ja den Vogel abgeschossen, granatenstark! :-)
Wirklich fett, was du da auf die Bahn gebrettert hast!!!
Deine Leistungen im Training waren schon stark und spätestens nach der 2:00,03 war klar, dass die 2 vorne diese Saison fällt.
Auch mit Druck scheinst du wirklich gut umgehen zu können. Eine Fähigkeit, die sehr wertvoll ist und die manche nicht bis zum Ende ihrer sportlichen Karierre voll erlangen können. Da bist du echt gut aufgestellt. :-)
Die Steigerung direkt um eine Sekunde macht auch klar, dass bei dir noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Du hast echt noch ordentlich Potential! :-)

Hast du noch weitere Wettkämpfe demnächst geplant?
Oder jetzt erstmal konsolidieren?


Bin sehr gespannt auf eure beiden Wettkampf-Berichte :-)
Bitte Drama und Heldentum ;-)

6057
Danke, Simon. Der Lauf war gut besetzt, Leute von 2:00 bis 1:54. Bedingungen optimal, allerdings Start wieder an der Evolvente. Deshalb Gedrängel nach dem Start und Sturz in der Kurve direkt vor mir. Gerade noch ausgewichen. Ich immer hinten am Feld, bei 400m einen überholt, der aber bei 600 wieder vorbei ging. Das war mein Zeichen, etwas mehr zu machen. Beine waren noch ok (Betonbeine dieses Jahr noch nicht gehabt), also noch zwei eingesammelt, die später 2:00 reinkamen. Vieles richtig gemacht, würde ich sagen. Ich verkrafte das Laktat durch die vielen Rennen mittlerweile sehr gut und werde nicht mehr so viel langsamer am Ende. Auch nach dem Rennen bin ich innerhalb von fünf Minuten wieder voll da.

Was nun? Nächste Woche laufe ich in Erfurt wahrscheinlich eine Kombi, einfach weil ich Bock drauf habe und es sich anbietet, weil ich eh da bin. 200m (!) und 800m. Ehrlich gesagt glaube ich nicht an eine gute 800m-Zeit, weil der hundertprozentige Wille nicht mehr da sein wird. Aber egal, einfach genießen.

Danach kommt Impfung, Urlaub etc. Ich werde ein paar Wochen Umfang machen und dann vermehrt 1500m angreifen. Im September soll aber noch mal 800 im Fokus stehen: Meine 1:58,93 qualifiziert mich für die Norddeutschen Meisterschaften.

Langfristig gesehen ist mir eine 800m-Verbesserung schon wichtig, aber nicht unbedingt. Ich weiß nicht, was mein persönliches Limit ist, aber super weit weg ist es vermutlich nicht mehr. Eine 1:58,93 ist natürlich im Vergleich nicht weltbewegend, aber als Quereinsteiger, der mittlerweile auch Ende 20 ist, bin ich schon stolz drauf. Gleichzeitig muss man realistisch sein, dass Verbesserungen jetzt sehr hart erkämpft werden müssen und nur in kleinen Schritten kommen. Da stellt sich die Frage, ob man nicht andere Ziele anvisieren sollte. Eine Sub4 ist natürlich noch mal eine ganz andere Hausnummer als Sub2, aber sag niemals nie. In diesem Jahr wird das aber definitiv nicht machbar sein, so realistisch bin ich dann doch. Um das zu erreichen muss über mehrere Monate, besser noch Jahre hinweg alles passen.

So, jetzt erstmal schlafen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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hbef hat geschrieben:1:58,93 in einem perfekten Rennen. Ich muss zugeben, dass ich mich die letzten Wochen ziemlich unter Druck gesetzt habe. Jetzt den großen Traum erfüllt. Split weiß ich nur 400 ungefähr. Ca. 58s. Am Ende noch zwei überholen können. Mega glücklich.
Geil! Super Glückwunsch! Eigentlich nichts anders erwartet, und das Wetter hat auch noch gut mitgespielt! :daumen:

6059
Rajazy hat geschrieben:Glückwunsch hbef!! Sehr cool :daumen:

Bei mir hat die sub3 auch endlich hingehauen, gerade so mit 2:59.6 min :D
Kurzer Bericht dann morgen.
Glückwunsch!
Man! Was ist den hier los? Nur Bestzeiten!! Weiter machen!

(Du bist wahrscheinlich nicht meinem Schützling gerannt (Lauf 3.), der auch endlich mal PB 2:31 erreichen konnte, 2 Tage nach der Impfung!)

6060
Rolli, viel Erfolg heute!
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6062
RunSim hat geschrieben:Jau, hau raus was geht, Rolli! :-)
+1
Den Lauf von deinem Schützling habe ich gesehen, mega!

Am Renntag habe ich gesehen, dass ich im langsamsten Lauf 1 (keine Sub3 Läufer) zugeteilt war. Dann wusste ich, dass ich vorne weg laufen muss, wenn ich die sub3 angreifen will, die ich gestern einfach so sehr gewollt hatte. Also habe ich Exsprinter und Simon's Tipp gefolgt: Scheiß auf irgendwelche Zwischenzeiten - Augen zu bzw. Kopf aus und durch! :teufel:
RunSim hat geschrieben: Rajazy, bin da voll bei Rolli!
Überlege dir nicht vorher, ab wann es im Rennen anstrengend werden könnte. Denn dann wird es da nämlich auch anstrengend
Mitlaufen und scheiß auf irgendwelche Zwischenzeiten!!!!!
Kopf aus und laufen!
Schon beim Einlaufen merkte ich, dass ich sehr gute Beine und allgemeine Verfassung habe. Bei Start (ganz außen) sprintete ich los, um erstmal die Phosphatspeicher auszunutzen dann pendelte ich in meinem "Wohlfühl" schnelles Tempo ein. Die 400m Marke passierte ich in ca 67", bei einem deutlich besseren Zustand als letzte Woche bei den 800m. Das hat mich Vertrauen gegeben - auch wenn zu schnell war. Die 600m in 1:44 noch ok drauf. Hier wurde ich von einem kleinen Jungen überholt, konnte aber nicht folgen, denn nach der Kurve fing es an hart zu werden. Die 800m dann in 2:22 min. Shit, jetzt kommen Rolli's 3 km noch... nein nur 200m, das schaffst du schon, habe ich mir gesagt. Sie waren tatsächlich mega hart. Aber im Hinterkopf: 37 Sek auf 200m ist noch zu schaffen, war mein Gedanke. Ein Mädel überholte mich nach der letzten Kurve und mich dann ein bisschen mitgezogen. Die Uhr tickt und meine Beine werden immer schwerer und schwerer, also an Simon's Tipp wieder gedacht, jetzt ist die Zeit die Arme ins Spiel zu bringen. Das hat geholfen! Hat bestimmt komisch ausgeschaut :D Beim Zielüberquerren dann wieder letztes mal 2:59 auf 3:00 gesehen. Mist, war das jetzt schon wieder 3:00.x?? Kurz gewartet bis die Anzeige meinen Namen zeigt, dann die große Freude und die Erleichterung. Ich war mega platt wie noch nie zuvor. Ist aktuell bestimmt mein maximum, würde ich sagen. Betonbeine selbst bis zum 3000m 1h später, welches ich nach 2400m in 3:35 min aufgegeben habe - reicht auch für Trainingseffekt :D
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6063
1500m in 4:46.
Norm in der Tasche. Ziel leider deutlich verfällt... Meine Berechtigung hier schreiben zu dürfen erlöscht langsam.

Training KW26 / 3.000m Wettkampf

6064
Die Woche war ausgerichtet auf den 3.000m Wettkampf am Samstag.
Zuvor bin ich am Montag 3x1.000m gelaufen, Mittwoch habe ich in den DL ein paar kürzere Wiederholungen eingestreut und ansonsten habe ich noch zwei Dauerläufe absolviert...

Das wechselhafte Wetter fand ausgerechnet zum Wettkampfstart am Samstag um 17:00 Uhr temperaturmäßig seinen Höhepunkt: Laut Thermometer knapp 30°C und Sonne pur auf der Tartanbahn - so gar nicht meine Bedingungen.
Augen zu und durch...

Der Rennverlauf ist schnell erzählt:
Ähnlich wie zwei Wochen zuvor konnte ich mich in der ersten Hälfte des Laufs hinter zwei Läufern positionieren, die eine 3:20er Pace angelaufen sind, dann aber relativ schnell nachgelassen haben. Bei ca. 1.600m bin ich - vielleicht etwas zu spät - vorbeigezogen und musste die restlichen 3,5 Runden alleine bestreiten.
Im Ziel war ich mit 10:08:xx eine Sekunde schneller als vor zwei Wochen - also quasi eine Bestätigung der Zeit...
Positiv war, dass ich nach dem flotten ersten Kilometer und dem etwas langsameren zweiten, hintenraus alleine nochmal zulegen konnte.

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Rolli hat geschrieben:1500m in 4:46.
Norm in der Tasche. Ziel leider deutlich verfällt... Meine Berechtigung hier schreiben zu dürfen erlöscht langsam.
Trotzdem Glückwunsch zur Norm, Rolli.
Woran lag es, bzw wie lief das Rennen?
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6066
Albatros hat geschrieben: Der Rennverlauf ist schnell erzählt:
Ähnlich wie zwei Wochen zuvor konnte ich mich in der ersten Hälfte des Laufs hinter zwei Läufern positionieren, die eine 3:20er Pace angelaufen sind, dann aber relativ schnell nachgelassen haben. Bei ca. 1.600m bin ich - vielleicht etwas zu spät - vorbeigezogen und musste die restlichen 3,5 Runden alleine bestreiten.
Im Ziel war ich mit 10:08:xx eine Sekunde schneller als vor zwei Wochen - also quasi eine Bestätigung der Zeit...
Positiv war, dass ich nach dem flotten ersten Kilometer und dem etwas langsameren zweiten, hintenraus alleine nochmal zulegen konnte.
Glückwusch zur PB! Die sub10 wird bestimmt bald fallen, da bin ich mir sicher.
MD/Kurz-LD braucht Erfahrung und Vertrauen/Mut und das gewinnt man durch mehrere Rennen bis es klappt, wie du es machst.
Nächstes Mal weißt du, dass du früher vorbeiziehen kannst und mehr für eine Sub10 riskierst, wenn die Gruppe langsamer wird. Und vielleicht erwischst ein Rennen mit weniger Hitze. Für 3000m aufwärts macht das bei mir was aus (schon oft getestet), auch wenn manche hier bei 30 °C 3000m ohne Einbüßen laufen können. Du bist auf den richtigen Weg :daumen:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6067
MD-Woche 4

Mo VM DL nüchtern ca 8k@5:10, NM Rad (flach) ca 40k@28km/h
Di Bahn. 1600m in ca 6:20 min als TWL 100m/100m in ca 19/29'' (Straßenschuhe), 150m/250m/150m/250m/100m mit ca 2-3' GP in ca 23.x/41.x/22.x/40.x/14.x'' (Spikes). Letzten 100m nach knapp unter 2' P, um mit etwas Laktat zu sprinten als kleiner Reiz für die 1000m am Wochenende.
Mi DL nüchtern ca 10k@5:20/km
Do Ruhetag (ca 5 km Spazierengehen)
Fr Auflockern ca 4k@5:10/km mit 3 Steigerungen
Sa VM 3k traben (> 6er pace). NM 1000m PB in 2:59.6 (Splits: 67.x/1:44.x/2:22.x/2:59.x). Ca 1h später 2400m in 8:36 min (ziemlich konstante 86er Runden).
So VM ca 25' Schwimmen regenerativ (schwere Arme :D ), NM ca 110 km lockere aber hügelige Radtour (ca 700 hm / 25er Schnitt)

Für die 3000m nach dem 1000m am Samstag fehlte mir die Motivation zu Ende zu laufen und auch die nötige Regeneration danach. Mein Kopf hat mir im Rennen gesagt: das reicht für heute. Das wäre die Grenze zwischen hart und sehr hart gewesen, die letzten 600m nochmal durchzudrücken - da habe ich keinen Sinn mehr gesehen. Denn ich möchte diese Woche vor meiner Impfung am Samstag normal trainieren. Nur vor einer Sache habe ich etwas Bedenken, dass ich DNF wieder mache aber in einem normalen Rennen.

Ansonsten jetzt weiter Bahnsaison bis zum frühen Herbst / Spätsommer trainieren und immer Wettkämpfe mitnehmen, wenn/wie sie kommen, sei es Bahn oder lokale kurzen Straßenläufe in der Gegend - für mich sind sie immer die besten Trainingseinheiten.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6068
Raj, dass meine Tipps jemals einem helfen würden... :D
Hast du aber stark gekämpft und dir deine PB verdient :daumen:

Von hbef bin ich immer noch etwas geflasht. Von dem Jungen wird man in Zuknft noch hören, sach ich euch :nick: :geil:
Achso, nach dem kommenden Wochenende wieder aerob ein bisschen aufzutanken für September halte ich für sehr sinnvoll.
Meinem Laufkollegen ist 2019 nämlich folgendes passiert:
Mitte Juli Bestzeit gelaufen auf 1500m. Dann hatte er sich gedacht, geil, die Form nehme ich für Sepetmber mit und haue da nochmal einen bei einem wichtigen Wettkampf raus.
September lief dann aber echt bescheiden.
Er sgate mir im Nachhinein, dass er sowas nicht nochmal machen würde.
"Hoffen" ist halt etwas für die Kirche.

3-6 Wochen nochmal ein Mini-Fundament aufbauen und danach reichen wenige Wochen, wo man nochmal richtig reinhält.
1-2 Aufbauwettkämpfe hast du davor dann noch, oder?





Um das Niveau nach unten abrunden :nick: hier noch meine letzte Woche:

Mo: 13,1km@4:40
Di: -
Mi: 800m+5000m Pacemaker
Do: 13,3km@4:43
Fr: 6,5km@4:49
Sa: -
So: 18,5km@4:43

Gesamt 60km / 5 TE


Nix aufregendes, höchstens vielleicht gestern mein eLL (=extrem langer Lauf :motz: ).
Irgendwie habe ich die bereits gelaufenen km zwar wahr- aber nicht ernst genommen und die Tatsache, dass ich auf einer Pendelstrecke unterwegs war, habe ich auch irgendwie verdrängt... :klatsch:

Bei gut 9km bin ich dann umgedreht und schön in ein Gewitter+Regen reingekommen. Ab km13 wurde es etwas anstrengend+zäh. Hier habe ich einfach gemerkt, was ich lange nicht gemacht habe: lange laufen, was für mich länger als 60 Minuten bedeutet. Anschließend habe ich zuhause 3h geschlafen, da war der Akku wohl wirklich alle.
Beine moppern nicht, hoffentlich wird das nicht noch nachträglich bestraft.

Diese Woche soll es weitergehen. 2 QTEs wären ganz nett.

6069
Rolli hat geschrieben:1500m in 4:46.
Norm in der Tasche.
:daumen:
Norm abhaken ist trotzdem nie verkehrt. Man weiß nie, ob man es nicht vielleicht doch mal in 2022 benötigt.

Rolli hat geschrieben: Ziel leider deutlich verfällt... Meine Berechtigung hier schreiben zu dürfen erlöscht langsam.
Nein nein, dann wäre ich auch schon lange raus :nick:
Es kommt auch auf die Ambitionen an und das MD-Feuer bei dir ist ja nun noch lange nicht aus :geil: :nick:


Welche Zeit hattest du dir denn vorgenommen?
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was für einen Leistungsstand du zurzeit hast? :peinlich:

6070
Schade, Rolli. Glaub 4:39 war das Ziel?
RunSim hat geschrieben:
3-6 Wochen nochmal ein Mini-Fundament aufbauen und danach reichen wenige Wochen, wo man nochmal richtig reinhält.
1-2 Aufbauwettkämpfe hast du davor dann noch, oder?
Ja, so ist ungefähr der Plan. Im August wird es etwas hektisch bei mir, weil ich beruflich unterwegs bin und zudem umziehen werde. Muss mal schauen, was dann an Wettkämpfen möglich ist, aber zwei, drei Rennen will ich auf jeden Fall machen. Werde auch nicht richtige Grundlage wie im Winter machen, mit 12KM TDL o. ä. Einfach ein paar solide 50-60KM Wochen mit VO2max-betonten QTE und eher lockeren MD-Sachen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6071
Wie würdet ihr die Zeit zwischen 200m (13:15 Uhr) und 800m (13:50 Uhr) gestalten. Überhaupt irgendwas machen? Nochmal locker ABC? Und noch irgendwelche Tipps, wie ich mich bei 200m nicht total blamiere? :D
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6072
hbef hat geschrieben:Wie würdet ihr die Zeit zwischen 200m (13:15 Uhr) und 800m (13:50 Uhr) gestalten. Überhaupt irgendwas machen? Nochmal locker ABC?
Ich hatte bei meinem einzigen Doppelstart bislang (1000m+800m) deutlich mehr Zeit dazwischen, 4h. Das war aber irgendwie auch nicht gerade toll.
Hier muss man die Spannung nämlich ein bisschen runterfahren+entspannen aber dann auch zeitig wieder hochfahren.

Bei 35 Minuten Zeit würde ich 15 Minuten dafür verwenden um das Laktat etwas aus den Beinen zu spülen. Also nicht viel Pause sondern recht schnell nach den 200m locker laufen.
Und dann eigentlich nur einsatzbereit bleiben. Ich persönlich denke, dass es nicht ratsam ist, runterzufahren. Sondern eher immer ein bisschen in Bewegung zu bleiben.


hbef hat geschrieben: Und noch irgendwelche Tipps, wie ich mich bei 200m nicht total blamiere? :D
150m "Vollgas" und dann auf den letzten 50m versuchen nicht zu komisch auszusehen, während du ins Ziel trudelst :teufel:
Also für mich ist der Start das Schwierigste. Da muss man wirklich voll auf Adrenalin sein und sich vornehmen wirklich explosiv aus dem Block rauszukommen.
Bis dahin ist es nicht mehr viel Zeit, daher weiß ich nicht, wie oft du noch Starts üben kannst.

Hast du schon die für dich optimlae Startposition gefunden? Welches Bein vorne, welcher Abstand zur Linie etc.?

6074
RunSim hat geschrieben: Bei 35 Minuten Zeit würde ich 15 Minuten dafür verwenden um das Laktat etwas aus den Beinen zu spülen. Also nicht viel Pause sondern recht schnell nach den 200m locker laufen.
Und dann eigentlich nur einsatzbereit bleiben. Ich persönlich denke, dass es nicht ratsam ist, runterzufahren. Sondern eher immer ein bisschen in Bewegung zu bleiben.
Man darf gar nicht mehr runterfahren. Nach 200m 2' Kniehalten dann sofort gehen, trinken, 400m traben, gehen, etwas traben, gehen, leicht ABC, gehen, Start 800m.
Bei 35' nicht mal Spikes ausziehen.

6075
Danke für die Tipps.
RunSim hat geschrieben: Hast du schon die für dich optimlae Startposition gefunden? Welches Bein vorne, welcher Abstand zur Linie etc.?
Ich hab keine Ahnung :D
Denke auch nicht, dass ich vorher nochmal in einen Block komme. "Nochmal"... Zuletzt 2018 einmal 100m beim Sportabzeichen aus dem Block gelaufen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6076
hbef hat geschrieben: Ich hab keine Ahnung :D
Denke auch nicht, dass ich vorher nochmal in einen Block komme. "Nochmal"... Zuletzt 2018 einmal 100m beim Sportabzeichen aus dem Block gelaufen.
So ist 0,3-0,6s schon beim Start weg...
Vor allem sind die Sprinter sofort 5m weg.

6077
hbef hat geschrieben: Ich hab keine Ahnung :D
Denke auch nicht, dass ich vorher nochmal in einen Block komme. "Nochmal"... Zuletzt 2018 einmal 100m beim Sportabzeichen aus dem Block gelaufen.
Ok, gute Voraussetzungen :D aber Levi hat es passend gesagt, du darfst ab sofort so ziemlich alles :nick: :daumen: :nick:

Starte mit dem Bein vorne, so wie du auch beim Hochstart starten würdest.
Mir hat man als Richtlinie für gänzlich Ungebüte gesagt:
2 Fußlängen Abstand zur Startlinie für den vorderen Fuß
und
3 Fußlängen Abstand zur Startlinie für den hinteren Fuß

"Arsch hoch" bei Auf die Plätze. Gewicht liegt dann auf den Armen.
Und wenn das Startsignal kommt, Arme loslassen und kurze, explossive Schritte machen.
Wirklich volle Pulle am Start, da darf nicht mit Energie gegeizt werden :geil:

Der Rest läuft sich von alleine. Ok...bis auf die letzten 50m...Aber was sind schon 50m für einen exzellenten 800m-Läufer :zwinker5: :daumen: :zwinker5:

6078
Jetzt, nach 4 Wochen einigermaßen regelmäßigem Training geht es bei mir endlich spürbar aufwärts :nick:


Gestern 4x1800m mit 500m RunSim-TP :D auf der Straße gelaufen.
Gingen in 3:49 weg und TP in 4:35 Tempo. D.h. recht kurze Pause (2:15 Minuten Pause zu IVs etwas weniger als 7 Minuten Belastung), habe aber keine Notwendigkeit gesehen, die Pause verlängern zu müssen.
Macht insgesamt etwas mehr als 9km@3:58.

Es war sehr angenehm von den Temperaturen, 17 Grad und trocken. Und obwohl mir lange Intervalle prinzipiell eher schwer fallen, war das gestern doch wirklich recht locker.
Puls ging gar nicht so weit hoch wie sonst bei IVs, Grundlage sollte also eigentlich ein bisschen wieder vorhanden sein.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden :nick:

Beine halten (toitoitoi) und Luft nach oben habe ich im Training auch noch, daher bin ich seit gestern wieder sehr zuversichtlichg, dass ich im Spätsommer bzw im Herbst wieder Attacke machen kann.
800m wird dieses Jahr wohl nicht Prio 1 haben, denke eher 1500m-5000m/10000m.
Grundsschnelligkeit etwas erhalten wäre gut, aber da ich in letzter Zeit ja eh lange Zwangspausen hatte, ist zurzeit eh nicht viel los in Sachen Schnelligkeit. daher werden hier ein paar wenige Reize ausreichen um wieder etwas aufzubauen, mit dem man gut leben kann :daumen:



P.S. bei aller Ungeduld merke ich jedes Mal wieder, dass man nach einer Zwangspause von mehr als 2 Wochen mindestens 4 Wochen benötigt um wieder spürbar in Schwung zu kommen.
In diesen 4 Wochen denkt man immer, dass es noch sehr lange dauern wird, bis man wieder fit ist. Aber auf einmal, wie aus dem Nichts, kommt die "Fitness" wieder.
Blöd, dass man sich als Sportler sowas nie merkt sondern jedes Mal schlechte Laune während der Eingewöhnungszeit hat :peinlich:

6079
RunSim hat geschrieben:Ok, gute Voraussetzungen :D aber Levi hat es passend gesagt, du darfst ab sofort so ziemlich alles :nick: :daumen: :nick:

Starte mit dem Bein vorne, so wie du auch beim Hochstart starten würdest.
Mir hat man als Richtlinie für gänzlich Ungebüte gesagt:
2 Fußlängen Abstand zur Startlinie für den vorderen Fuß
und
3 Fußlängen Abstand zur Startlinie für den hinteren Fuß

"Arsch hoch" bei Auf die Plätze. Gewicht liegt dann auf den Armen.
Und wenn das Startsignal kommt, Arme loslassen und kurze, explossive Schritte machen.
Wirklich volle Pulle am Start, da darf nicht mit Energie gegeizt werden :geil:

Der Rest läuft sich von alleine. Ok...bis auf die letzten 50m...Aber was sind schon 50m für einen exzellenten 800m-Läufer :zwinker5: :daumen: :zwinker5:
Danke, das hilft schon mal. War heute beim Vereinstraining und hab ein paar Starts simuliert, allerdings ohne Block. Trainer hat eigentlich das Gleiche gesägt, nur Arsch hoch doch erst bei Fertig, oder?
Das nach vorne fallen lassen bzw die Verlagerung auf die Arme fällt mir schwer, weil ich immer das Gefühl habe, vorne über zu kippen. Die kurzen Schritte am Anfang haben schon ganz gut geklappt.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6080
Öh ja genau, bei Fertig.

Beim Start kann man sich das wie eine Feder vorstellen, die man kräftig vorspannt und die sich beim Startsignal dann sofort löst.
Ja, dieses Gefühl nach vorne zu kippen ist normal, wenn man das selten macht.

Gut, dass das mit den ersten Schritten schon mal klappt.

Den Rest kriegste schon hin :-)

1.500m WK

6081
Albatros hat geschrieben:In drei Wochen bietet sich mir die Möglichkeit mal einem 1.500m Lauf zu versuchen.
Nach dem 3.000m Lauf vom Samstag habe ich mich relativ spontan entschlossen einen 1.500m Lauf anzugehen. Also am Montag angemeldet und gestern Abend bei relativ guten Wetterbedingungen gestartet.
Es war einen ziemlich kleine Veranstaltung mit wenig Teilnehmern. Für mich das erste mal, dass ich diese Distanz auf Zeit gelaufen bin, dazu relativ unvorbereitet und in Spikes, welche ich dieses Jahr erst einmal bei ein paar 200er IV's getragen habe...

Geworden sind es 04:54,22 und die Split's lt. Garmin 58''(300m) / 81''(400m) / 81''(400m) / 74''(400m)

So richtig was anfangen kann ich mit der Zeit irgendwie nicht. Es war für mich schwierig das "richtige" Tempo zu finden. Vermutlich waren die 81er Runden viel zu verhalten und ich hätte da mehr drücken müssen... Aufgrund der wenigen Starter gab's aber auch keine Gruppe, wo ich hätte mitgehen können...
Whatever, ich denke es braucht mehr Erfahrung und spezifisches Training um das Optimum herauszuholen.

Allerdings bin ich jetzt am überlegen, ob ich kurzfristig auf der Distanz weitere Erfahrung sammeln soll, oder meine aktuelle Form nutze und mich auf 5.000m konzentriere. Der verkorkste Lauf von vor zwei Wochen wurmt mich noch immer und es bieten sich im Juli für mich zwei Läufe an meine Zeit zu verbessern.

Was denkt Ihr?

6082
@Albatros: Was hast du denn noch für Optionen an Wettkämpfen? 1.500m und 5.000m schließen sich ja nicht gegenseitig aus. Es soll Menschen geben die über beide Strecken bei den gleichen Spielen Olympiasieger geworden sind ;-)

6083
DoktorAlbern hat geschrieben:@Albatros: Was hast du denn noch für Optionen an Wettkämpfen? 1.500m und 5.000m schließen sich ja nicht gegenseitig aus. Es soll Menschen geben die über beide Strecken bei den gleichen Spielen Olympiasieger geworden sind ;-)
Da ich Anfang August meine zweite Impfung erhalte und anschließend im Urlaub bin plane ich erstmal nur die nächsten drei Wochen...
Sollten sich keine weiteren Veranstaltungen auftun käme am 17. Juli wahlweise ein 1.500m Lauf und/oder ein 5.000m Lauf in Betracht sowie am 22. Juli eine weitere Möglichkeit über 5.000m. Aktuell tendiere ich dazu die beiden 5.000er zu laufen...
Ein Doppelstart 1.500m/5.000m mit 2h Abstand ergibt wohl keinen Sinn oder?

6084
Albatros hat geschrieben:Nach dem 3.000m Lauf vom Samstag habe ich mich relativ spontan entschlossen einen 1.500m Lauf anzugehen. Also am Montag angemeldet und gestern Abend bei relativ guten Wetterbedingungen gestartet.
Es war einen ziemlich kleine Veranstaltung mit wenig Teilnehmern. Für mich das erste mal, dass ich diese Distanz auf Zeit gelaufen bin, dazu relativ unvorbereitet und in Spikes, welche ich dieses Jahr erst einmal bei ein paar 200er IV's getragen habe...

Geworden sind es 04:54,22 und die Split's lt. Garmin 58''(300m) / 81''(400m) / 81''(400m) / 74''(400m)

So richtig was anfangen kann ich mit der Zeit irgendwie nicht. Es war für mich schwierig das "richtige" Tempo zu finden. Vermutlich waren die 81er Runden viel zu verhalten und ich hätte da mehr drücken müssen... Aufgrund der wenigen Starter gab's aber auch keine Gruppe, wo ich hätte mitgehen können...
Whatever, ich denke es braucht mehr Erfahrung und spezifisches Training um das Optimum herauszuholen.

Allerdings bin ich jetzt am überlegen, ob ich kurzfristig auf der Distanz weitere Erfahrung sammeln soll, oder meine aktuelle Form nutze und mich auf 5.000m konzentriere. Der verkorkste Lauf von vor zwei Wochen wurmt mich noch immer und es bieten sich im Juli für mich zwei Läufe an meine Zeit zu verbessern.

Was denkt Ihr?
Glückwunsch zur Feuertaufe auf den 1500m! :teufel: :daumen: :geil:
Anhand der letzten Rund üwrde ich auch sagen, dass da noch Luft ist. Beim ersten Versuch wird keiner direkt richtig liegen bei der Tempowahl. Und dann noch ohne Gruppe laufen... Ich würde sagen, dass du dich gut geschlagen hast.
Ich kann die Zeit ehrlich gesagt auch nicht richtig einordnen. Du bist halt davon keine spezifischen 1500er Einheiten gelaufen, wenn ich das richtig im kopf habe.
Ich meine 300er im ca. 1500er RT, aber halt nicht sowas wie 1000m+2x500m mit langen Pausen oder sonstige Sachen in der Art.

1500m ist zwar von der Distanz schon recht "ausdauerlastig", aber man benötigt auch die spezifischen Einheiten um da richtig zu "performen" und halt ein paar Rennen für die Erfahrung :nick:


Albatros hat geschrieben:Da ich Anfang August meine zweite Impfung erhalte und anschließend im Urlaub bin plane ich erstmal nur die nächsten drei Wochen...
Sollten sich keine weiteren Veranstaltungen auftun käme am 17. Juli wahlweise ein 1.500m Lauf und/oder ein 5.000m Lauf in Betracht sowie am 22. Juli eine weitere Möglichkeit über 5.000m. Aktuell tendiere ich dazu die beiden 5.000er zu laufen...
Ein Doppelstart 1.500m/5.000m mit 2h Abstand ergibt wohl keinen Sinn oder?
So einen Doppelstart würde ich nicht empfehlen. Wäre mir zu hart und ich glaube da bin ich bei so einer Konstellation nicht der Einzige, dem das too much ist.

Ob du am 17.Juli eher 1500m oder 5000m läufst, würde ich anhand von zwei Kriterien entscheiden:
1. "Wurmt" dich die gelaufene Zeit auf den 1500m oder kommst du damit klar?
Prinzipiell wird da noch Luft sein, daher kannst du dich hier sicherlich noch etwas verbessern.

2. Starterfelder
Wenn ich die Wahl hätte zwischen 5000m alleine laufen doer 1500m in einer möglichen gruppe, dann würde ich mich wohl für letzteres entscheiden.
5000m gäbe es dann ja am WE danach noch die Möglichkeit.

6085
+1 zu was Simon schrieb.

Ein drittes Kriterium für 1500m oder 5000m am 17. Juli wäre für mich persönlich auch das Wetter.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6086
Rajazy hat geschrieben:+1 zu was Simon schrieb.

Ein drittes Kriterium für 1500m oder 5000m am 17. Juli wäre für mich persönlich auch das Wetter.
:nick:

Wenn das Startgeld nicht schmerzt, dann beides melden.

Manchmal hat man spontane Abmeldungen/Ummeldungen/Anmeldungen.

6087
Rajazy hat jetzt ein paar Erfahrungen mit Doppelstarts gemacht und das Fazit ist für mich:

1. Beim zweiten Rennen muss man definitiv klare Abstriche machen. Auf 5.000m würde ich da schon von einer Größenordnung von 15 Sek ausgehen. Das ist sicher auch eine mentale Sache, aber auch das hilft einem nicht weiter.

2. Als Trainingsreiz kann sowas trotzdem sinnvoll sein. In dieser Phase befindest du dich aber gerade nicht und insofern würde ich dir dazu nicht raten.

Pro und Contras wurde von RunSim und Rajazy schon genannt. Grundsätzlich wäre meine persönliche Tendenz beim ersten WK 1.500m und beim zweiten 5.000m zu laufen. Das passt aus meiner Sicht gut zusammen. Gegenargument ist wenn dir die 5.000m unglaublich wichtig sind. Dann hast du zwei Schüsse, gerade auch hinsichtlich feld und äußeren Bedingungen kann das wichtig sein.

6088
Ich poste mal ausnahmsweise mein Training von gestern in diesem Faden. Im Vereinstraining standen ja gestern 10x 400m mit 200m TP auf dem Programm. Gedanklich hatte ich mich auf 3k-Pace eingestellt, dann sollte es aber ganz anders kommen. In meiner Tempogruppe hatte ich nur einen Mitstreiter, der nach 4 Wiederholungen aussteigen wollte wegen WK am Wochenende. Dann bin ich quer über den Rasen und hab mich bei der Sub35-Gruppe hinten reingehängt. Dabei ist folgendes rausgekommen:

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Im Schnitt 78,5, also ziemlich genau mein 1500er Renntempo. Auch wenn die TP relativ lang waren bin ich doch ziemlich überrascht über das Tempo das ich da gehen konnte. Vor allem hinten raus wurde es tendenziell schneller und beim "Schwanzvergleich" auf den letzten 200m konnte ich sogar zwei der vier "Gegner" schlagen.
Das war defintiv eine sehr harte Einheit und heute bin auch etwas angeschlagen, aber vorher hätte ich mir sowas nie zugetraut. Wie schätzt ihr MD-Profis so eine Einheit ein?

6089
DoktorAlbern hat geschrieben:Dann bin ich quer über den Rasen und hab mich bei der Sub35-Gruppe hinten reingehängt. Dabei ist folgendes rausgekommen:
Ich habe zurzeit einen Läuferkollegen, der (zumindest noch) deutlich langsamer als ich ist.
Ihm rate ich jedoch immer, mit mir zusammen zu laufen und im Zweifel halt mal eine Runde auszusetzen, während ich weiter durchziehe. Und dann soll er sich wieder bei mir ranhängen.
Das klappt meines Erachtens vorzüglich und ich bin der festen Überzeugung, dass ihn das deutlich weiter bringt als alleine zu laufen.
Bei dir scheint das ähnlich zu sein bzw. brauchst du ja sogar gar keine Extrapausen sondern kannst komplett mitziehen.

Jdes Training zu überziehen wäre nicht mein persönlciher Ansatz, aber so wie du es aktuell hälst, ist das mMn sehr gut und wird dich ordentlich voranbringen.

DoktorAlbern hat geschrieben: Im Schnitt 78,5, also ziemlich genau mein 1500er Renntempo. Auch wenn die TP relativ lang waren bin ich doch ziemlich überrascht über das Tempo das ich da gehen konnte. Vor allem hinten raus wurde es tendenziell schneller und beim "Schwanzvergleich" auf den letzten 200m konnte ich sogar zwei der vier "Gegner" schlagen.
Ich tippe hier nicht auf dein 1500er RT, das kannst du schneller laufen. Vor allem, wenn bei der letzten Runde noch so ein Sprung möglich ist.

DoktorAlbern hat geschrieben:Das war defintiv eine sehr harte Einheit und heute bin auch etwas angeschlagen, aber vorher hätte ich mir sowas nie zugetraut.
Gruppendynamik, haste sconmal gehört, wa :zwinker5:

DoktorAlbern hat geschrieben: Wie schätzt ihr MD-Profis so eine Einheit ein?
Ich bin nur Möchtegern MDler, aber ich finde das eine starke Einheit von dir :daumen:
Zu deinem möglichen 1500er RT kann ich dir jedoch nichts sagen.

Hier "stehe" ich auf so Sachen wie 3x800m oder 1000m+2x500m mit jeweils sehr langen Pausen.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich bislang noch nie so richtig spezifisch 1500m vorbereitet habe. 1500 habe ich immer nur so mitgenommen in der Vorbereitung und bin nur eine handvoll richtig spezifische Einheiten gelaufen.

6090
Gruppendynamik ist so eine Sache. Bin ja eher Einzelkämpfer, aber zuletzt auch ein, zwei Mal in der Gruppe gelaufen. Macht schon Bock und ist einfacher, aber ich stelle mir ein bisschen die Frage, ob einfacher besser ist. Ich denke mir, dass ich im Wettkampf mit Gegnern noch besser performen kann, wenn ich mich vorher alleine im Training gequält habe. Wettkampf als etwas Besonders, so in der Art. Zumal Training in der Gruppe gerne mal zum WK wird. Letztens wollte ich mich für einen 400er dranhängen (die anderen 500). Ziel war 1:30. Ich bin hinterhergelaufen, und dachte mir dann schon: Ist ja gar nicht so leicht dranzubleiben. Am Ende stand ne 64 auf der Uhr. Denke aber gelegentlich kann man das ruhig machen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6091
@Dok,
starke Einheit! :daumen:
Ich finde die Pausen für 1500m-RT gar nicht so kurz.
Bevor ich meinen Senf gebe - auch als Möchtegern MDler - : mit welchen Schuhen bist du die Einheit gelaufen?

Sieht sehr gut für dich für unser 1500m-Battle am 28.07. :teufel:
Bis heute war ich mir nicht sicher, mit welchen Schuhen ich nun die 1500m laufe. Nun weiß ich, dass ich mit den neuen Adidas laufen werde, denn wenn ich das RW-Battle verlieren sollte, habe ich eine Ausrede: die Adizero Ambition sind langsamer als die Dragonfly :hallo:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6092
Rajazy, gerade deine Signatur gesehen. Jetzt habe ich alle Ziele in meinem Leben erreicht!
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6093
hbef hat geschrieben: Zumal Training in der Gruppe gerne mal zum WK wird.
Ja, da braucht es manchmal ein bisschen Disziplin.
Ich bin bekanntlich kein Freund von dauerhaftem und ständigen Überziehen.
Nicht umsonst nennt man es ja auch Trainingsdiziplin. Und das beduetet zwar zum einen, dass das gesetzte Trainingsziel erreicht, aber halt auch, dass es nicht dauernd übertroffen werden soll.
hbef hat geschrieben: Denke aber gelegentlich kann man das ruhig machen.
:daumen:

hbef hat geschrieben:Ich denke mir, dass ich im Wettkampf mit Gegnern noch besser performen kann, wenn ich mich vorher alleine im Training gequält habe.
Ist natürlich auch richtig.
Ich tue mir manchmal damit etwas schwer im Training über eine gewisse Belastungsgrenze zu gehen. Das muss natürlich auch geübt werden.

Man darf sich auch nicht komplett von seiner Gruppe abhängig machen. Was macht man z.B., wenn an einem Trainingstag auf einmal alle dem Training fernbleiben?
Auch nicht trainieren? Nur auf 70% trainieren? Sich der langsameren Gruppe anschließen?

Ein gesundes Mittelmaß ist hier glaube ich gar nicht so verkehrt.
Aber wie immer: sowas ist wohl sehr unterschiedlich von Läufer zu Läufer.

6096
hbef hat geschrieben:Danke, das hilft schon mal. War heute beim Vereinstraining und hab ein paar Starts simuliert, allerdings ohne Block. Trainer hat eigentlich das Gleiche gesägt, nur Arsch hoch doch erst bei Fertig, oder?
Das nach vorne fallen lassen bzw die Verlagerung auf die Arme fällt mir schwer, weil ich immer das Gefühl habe, vorne über zu kippen. Die kurzen Schritte am Anfang haben schon ganz gut geklappt.
Nach den ersten 50m musst du nicht zwingend voll weiterlaufen. Die letzten 30-50m können über 200 sehr lang werden. Minimale zurückhaltung auf den zweiten 50m kann Gold wert sein. Einfach nur ein bischen locker machen und einen mm zwischen Gaspedal und Bodenblech lassen, sobald du gefühlt voll beschleunigt hast. Die meisten haben nicht die Sprintausdauer für die vollen 200. Und wir wollen noch genug Kraft haben, die fliegende Gerade ausnutzen zu können. Am Ende dann "groß bleiben", Schritt lang lassen, auf die Hüfte achten ... eigentlich wie bei 800 oder 400, nur schneller. :D

Beim Block einstellen auf der sicheren Seite bleiben, also so, dass du die Fertigposition sicher lang genug halten kannst. Am Start kannst du eh nicht so viel gewinnen als unerfahrener Tiefstarter.

Und danach würde ich sehr wenig machen. Kein LAuf ABC, vielleicht minimal joggen und dann 1-2 Steigerungen. Das wichtigste ist die Regeneration, weil dir der 200er schön den ATP-Speicher leert, den du bei den 800 auf der ersten Hälfte auch gut gebrauchen kannst.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

6097
hbef hat geschrieben:Rajazy, gerade deine Signatur gesehen. Jetzt habe ich alle Ziele in meinem Leben erreicht!
hbef, du hast dieses Jahr die schnellste 800m-Zeit hier in Forum stehen, deswegen bist du mein MD-Vorbild :zwinker2:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6098
hbef hat geschrieben:Gruppendynamik ist so eine Sache. Bin ja eher Einzelkämpfer, aber zuletzt auch ein, zwei Mal in der Gruppe gelaufen. Macht schon Bock und ist einfacher, aber ich stelle mir ein bisschen die Frage, ob einfacher besser ist. Ich denke mir, dass ich im Wettkampf mit Gegnern noch besser performen kann, wenn ich mich vorher alleine im Training gequält habe. Wettkampf als etwas Besonders, so in der Art. Zumal Training in der Gruppe gerne mal zum WK wird. Letztens wollte ich mich für einen 400er dranhängen (die anderen 500). Ziel war 1:30. Ich bin hinterhergelaufen, und dachte mir dann schon: Ist ja gar nicht so leicht dranzubleiben. Am Ende stand ne 64 auf der Uhr. Denke aber gelegentlich kann man das ruhig machen.
Gruppendynamik ist das beste Trainingsmittel, was man nie unterschätzen soll.

6099
Leider wurde der Zeitplan für Samstag umgeworfen. 800m sind jetzt um 12:10, die 200m danach um 13:30. Diese Reihenfolge finde ich nicht optimal. Macht der Doppelstart trotzdem Sinn? Wie den Ablauf dann gestalten?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6100
Autsch, das finde ich auch nicht so pralle.
Spontan fällt mir dazu nichts passendes ein.
Rolli kennt sich bei so Doppelstarts an einem Tag glaube icham besten aus.

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