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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

6401
Ex_Sprinter hat geschrieben:Das waren aber auch durchaus LD-Granaten beim 1500er, die so um die 36min auf 10K laufen - und früher auch bei 33-35 lagen!
Und wer 3:30 bis 3:20 auf 5K laufen kann, der sollte die eine Sec. je 100m auch noch drauflegen können, um bei 4:45 zu laden. Ohne jedes MD-Training!
Wenn solch ein Läufer dann mal 3 Monate Strides oder auch 200-400m-IV laufen würde, ist er schnell in den 4:30ern -also immer Vorsicht vor den wirklichen Ausdauergranaten...

Vor einem Sprinter wie mir bräuchtest du hingegen auf 1500 erst dann Angst zu haben, wenn er die 5K wenigstens in sub18 läuft, bzw. 3K in 10:30. Auf 1500 kommt da kein 'Überraschungssprinter' an den LDlern vorbei.

800 hingegen - ist ja nur ein Langsprint :teufel: . Da reichen die 1-2sec je 100m mehr an Temporeserve eigentlich immer aus, um an einem Langstreckler dranzubleiben ... aber das kennen wir ja :wink:
Du hast alle schön im Auge. Ich würde nicht wissen, wer was auf LD kann.

Ich bin mir auch nicht sicher, dass viele 35-36'/10km-Läufer so einfach 3:00/km laufen können. Auch aus eigene Erfahrung weiß ich, dass sub 4:30 kein Selbstläufer ist. Auch wenn man sub35 läuft.

6402
Rajazy, du alte Kampfsau :hallo: schön was von dir zu hören, wenngleich auch nicht allzu viel "Schönes"...
Bzgl. Vereinstraining: auf der einen Seite ist ein externer Plan etwas "neutraler" und nicht so gefärbt von den eigenen Vorstellungen und Wünschen. Auf der anderen Seite fehlt mMn manchmal ein bisschen die Berücksichtigung der individuellen Stärken und Schwächen.
Man kann mMn von keinem Vereinstrainer erwarten, dass er auf unserem Niveau indivuelle Pläne erstellt.
Ich kenne das selber.
Nach 4 Jahren ist es vielleicht wirklich mal Zeit neue/ungewohnte Reize zu setzen.
Willst du dir einen Trainer "buchen", der dich online und ggf. telefonisch betreut?
Ich kenne jemanden, der das macht und sich sowohl mit MD als auch LD auskennt. Ihm würde ich auch zutrauen, dass er dir neue Impulse liefert.
Weiteres gerne per PN :)

So oder so wünsche ich dir erstmal ein paar schöne erholsame Tage :)
Und Olbrecht wäre ja ggf auch etwas für dich :zwinker5:

6403
Hi Rolli,

Nochmal Glückwunsch zum Sieg ... ich logge mich hier mal nach langer Abstinenz ein.
Ich bin spaßeshalber auch bei den 1500m mitgelaufen und mein Rennbericht ist sowas wie "einfach solange dranbleiben wie es geht". Bis 1350m ging das ganz gut und im Endspurt hatte ich nichts mehr drauf. Ich war allerdings völlig überrascht, dass ich so schnell laufen kann (knapp unter 4:46).
Ich bin früher nur Langstrecke gelaufen und das war tatsächlich erst das zweite Mittelstreckenrennen in meinem Leben. Das letzte war vor 3 Jahren und ich habe meine Bestzeit um 22 Sekunden unterboten :-)
Ich mache kaum noch Bahntraining und habe in den letzten Wochen ein paar kürzere Intervalle (alles auf der Straße) trainiert. Sonst nur Dauerläufe...
Das Rennen hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich mich spontan dazu entschlossen habe auch bei den DM zu starten ... wenn man denn schon die Quali hat. Also in zwei Wochen sehen wir uns hoffentlich wieder ;-)

Andreas R.

6404
Rolli hat geschrieben:Du hast alle schön im Auge. Ich würde nicht wissen, wer was auf LD kann.

Ich bin mir auch nicht sicher, dass viele 35-36'/10km-Läufer so einfach 3:00/km laufen können. Auch aus eigene Erfahrung weiß ich, dass sub 4:30 kein Selbstläufer ist. Auch wenn man sub35 läuft.
Die LDler kenne ich nur von den Namen her aus unseren Kreis-Bestenlisten. Ich starte ja für einen Verein aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein :wink:
ooops - da schreibt der Erste bereits weiter oben :wink:

Bei 3:00/km hast du sicherlich Recht! Aber wie man sieht, laufen sie 3:10 anscheinend doch ziemlich sicher mit ...
Nichtsdestotrotz hast du genau das Richtige getan! Einmal ein Rennen kontrolliert ... du hast ja immer einen Kollegen Jg 75 erwähnt, der nun für Darmstadt startet und das seit Jahren bei seinen Rennen genau so macht: vorne, bummeln, vorbei lassen, selber vorbei, bummeln ... bis sie alle keine Lust mehr haben :teufel:

6405
Ex_Sprinter hat geschrieben: Bei Simon hätte ich total daneben gelegen. Ich hätte dich nach dem Trainingsrückstand und deiner auf Ausdauer ausgelegten Saison nur auf 4:36 vermutet. Da warst du um Welten besser :daumenup: .
Zum Glück hast du daneben gelegen :D
Rolli hat ja genau richtig getippt und hbef´s Tipp war auch im Bereich des Möglichen, denke ich.

Ohne mich zuviel selbst zu loben, aber ich denke, dass ich bislang bei Wettkämpfen mental oft sehr fit war.
Der M35 Mitläufer hatte rein vom Physischen ja auch einiges drauf, aber da haben wohl die Nerven nicht richtig mitgemacht. Habe mich nachher auch noch mit ihm unterhalten.
Ich bin das Rennen in der Woche davor in meinen Gedanken/Träumen bereits einige Male durchgelaufen. Immer in 70er bis 72er Runden plus Beschleunigung auf den letzten 500m :D
So blöd das klingt, aber ich laufe die Wettkämpfe/Zeiten eigentlich immer vorher "virtuell" durch. Ich suche mir da dann auch passende Lösungen für bestimmte Rennverläufe.
Eine ganz genaue Zeit nehme ich mir meistens nicht vor um mir nicht unnötig Druck zu machen, aber ein bestimmtes Zeitfenster habe ich da schon im Blick.
Ich gehe auch mögliche "Gefühle" durch, die während des Rennens eintreten können.
Zum Beispiel fällt es mir auf 1500m wohl eher schwer dieses "unangenehme Gefühl" auszuhalten, dass man denkt, dass das Anfangstempo viel zu hoch sei um es 1500m durchzuhalten. Denn solche Gedanken können einem im Rennen dann blockieren und dann läuft man nur noch verkrampft durch die Weltgeschichte.
Negative Gedanken in den Tagen vor einem Wettkampf verdränge ich nicht, sondern versuche sie zuzulassen und dann in eine positive Richtung zu leiten.
Das klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen hochgestochen, aber es funktioniert bei mir bislang ganz gut.

Beim Rennen am Wochenende war für mich klar, dass ich 1000m kontrolliert anlaufen will ohne zu überziehen und dann versuche zu beschleunigen um eine vernünftige Zeit zu laufen. Hier wäre es mir egal gewesen, wenn ich damit einen anderen Läufer mit angezogen und er mich dann am Ende abgenatzt hätte. Außerdem habe ich mir vorgenommen nicht geschockt zu sein, falls mich jemand überholt. Das ist zwar nicht passiert, aber ich denke, dass dieser Fall in 2 Wochen eintreten wird. Und dafür bereite ich mich jetzt schon so langsam mental vor.


Ex_Sprinter hat geschrieben:Da sehe ich Potenzial bis in den Bereich 4:15-4:18 bei einer guten Vorbereitung im nächsten Jahr!

Gerne :zwinker5:
68er Runden bin ich vor ein paar Wochen auch schon in Gedanken durchgelaufen (kein Scherz :peinlich: ), aber das war erst für die Zukunft :wink: :geil:
Ich denke auch, dass das bei mir im Rahmen des Möglichen ist (mit wenig Verletzungspausen).



Da ich heute in Schreiblaune bin, kommt gleich noch eine Mini-Zusammenfassung der letzten 12 Trainingsmonate :klatsch:

6406
RunSim hat geschrieben:Rajazy, du alte Kampfsau :hallo: schön was von dir zu hören, wenngleich auch nicht allzu viel "Schönes"...
Bzgl. Vereinstraining: auf der einen Seite ist ein externer Plan etwas "neutraler" und nicht so gefärbt von den eigenen Vorstellungen und Wünschen. Auf der anderen Seite fehlt mMn manchmal ein bisschen die Berücksichtigung der individuellen Stärken und Schwächen.
Man kann mMn von keinem Vereinstrainer erwarten, dass er auf unserem Niveau indivuelle Pläne erstellt.
Ich kenne das selber.
Nach 4 Jahren ist es vielleicht wirklich mal Zeit neue/ungewohnte Reize zu setzen.
Willst du dir einen Trainer "buchen", der dich online und ggf. telefonisch betreut?
Ich kenne jemanden, der das macht und sich sowohl mit MD als auch LD auskennt. Ihm würde ich auch zutrauen, dass er dir neue Impulse liefert.
Weiteres gerne per PN :)

So oder so wünsche ich dir erstmal ein paar schöne erholsame Tage :)
Und Olbrecht wäre ja ggf auch etwas für dich :zwinker5:
Danke Simon!

Ich denke, ich würde erstmal wieder alleine probieren - v.a. weil mein primäres Ziel ist jetzt erstmal stabil wieder regelmäßig zu laufen.
Ich habe ein bisschen Bedenken, dass wenn ich jetzt wieder nach Pläne trainieren würde, dann meinen Körper wieder "vernachlässige" und irgendwas wieder "forciere".
Aber danke für den Tipp! Dann weiß ich für den Fall der Fälle Bescheid.

Olbrecht schließt Lydiard, Hudson, usw nicht aus :)
Wenn ich nach Lydiard trainieren sollte, wollte ich eh auch bei Olbrecht nachschauen, wie man die verschiedenen Energiesysteme in der Basis und später in der direkten Saison am besten ansprechen könnte und wie eine Progression aussehen könnte.
Meine aktuelle Vorstellung ist wie 2020 eine lange LD-Basis bis zum Frühling mit einem schnellen 10er/HM dann im Sommer die Bahnsaison. Dieses Mal möchte ich länger an die Kapazitäten arbeiten als sonst. Hierfür ist Olbrecht/Lydiard ganz gut. Zusätzlich wieder regelmäßig qualitatives Krafttraining (auch wie letzte Saison) und wieder mehr im Gelände im Winer zu sein. Mal schauen.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6407
Rajazy hat geschrieben: Ich habe ein bisschen Bedenken, dass wenn ich jetzt wieder nach Pläne trainieren würde, dann meinen Körper wieder "vernachlässige" und irgendwas wieder "forciere".
Also bei mir ist es so, dass ich es immer völlig übertreibe, wenn ich ohne Plan trainiere :peinlich: :klatsch: :peinlich:
Ohne Plan und nach Gefühl bedeutet bei mir immer, dass ich einfach so oft es geht laufen gehe. Und das hat bei mir bislang nicht zum gewünschten Ziel geführt.
Vielleicht hast du dich da aber besser im Griff.
Man braucht ja keinen Plan für 3 Monate, aber ein Plan für die kommenden 6 Wochen finde ich shcon recht hilfreich.
Zumindest grob, also QTEs an welchen Tagen, wleche Inhalte, wieviele km in der Woche, Entlastungswochen etc.

Wenn du dich wieder einsatzbereit fühlst, schreib gerne mal deine Ideen auf. Interessiert mich, was du planst :nick: :daumen: :nick:

6408
RunSim hat geschrieben: Wenn du dich wieder einsatzbereit fühlst, schreib gerne mal deine Ideen auf. Interessiert mich, was du planst :nick: :daumen: :nick:
Bin zwar weit vom einsatzbereit, aber ich möchte wirklich mal was stark periodisiertes probieren. Gerade aktuell in meiner instabilen körperlichen Verfassung wäre so etwas nicht verkehrt. Bis jetzt war ich mehr oder weniger mit 5-pace Training unterwegs, was nicht so stark periodisiert ist.

Deswegen habe ich an Lydiard gedacht. Das könnte so aussehen, s. Bild aus dem Buch Healthy Intelligent Training - The Proven Principles of Arthur Lydiard (von Keith Livingstone).
Damit ich diesen Faden nicht verwässere, wäre wahrscheinlich in Lydiard-Faden besser detaillierter zu beschreiben. Das werde ich dann machen, wenn ich tatsächlich soweit wäre.

Edit: natürlich auf dem Bild klicken, um alles zu sehen (v.a. die rechte Seite mit dem " Alactic Neuro Muscular Training", damit nicht der Eindruck entsteht, dass man im blauen Teil der Pyramide die ganze Zeit nur am "Tschoggen" ist :nick: )
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6409
brickmaster hat geschrieben:Hi Rolli,

Nochmal Glückwunsch zum Sieg ... ich logge mich hier mal nach langer Abstinenz ein.
Ich bin spaßeshalber auch bei den 1500m mitgelaufen und mein Rennbericht ist sowas wie "einfach solange dranbleiben wie es geht". Bis 1350m ging das ganz gut und im Endspurt hatte ich nichts mehr drauf. Ich war allerdings völlig überrascht, dass ich so schnell laufen kann (knapp unter 4:46).
Ich bin früher nur Langstrecke gelaufen und das war tatsächlich erst das zweite Mittelstreckenrennen in meinem Leben. Das letzte war vor 3 Jahren und ich habe meine Bestzeit um 22 Sekunden unterboten :-)
Ich mache kaum noch Bahntraining und habe in den letzten Wochen ein paar kürzere Intervalle (alles auf der Straße) trainiert. Sonst nur Dauerläufe...
Das Rennen hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich mich spontan dazu entschlossen habe auch bei den DM zu starten ... wenn man denn schon die Quali hat. Also in zwei Wochen sehen wir uns hoffentlich wieder ;-)

Andreas R.
Hallo Andreas,
danke für die Glückwünsche. Ich wusste, dass ich Dein Gesicht irgendwie gut kennen muss. Lange ist das her... noch meine LD-Zeiten. Ja, es hat Spaß gemacht.

Und nein, Einfach ist sub4:50 nicht (ich habe 2 Jahre dagegen kämpfen müssen, obwohl ich von 4:20 mit M45 komme) und es zeigt, dass Du einfach seht gut unterwegs bist.

6410
RunSim hat geschrieben: Ohne mich zuviel selbst zu loben, aber ich denke, dass ich bislang bei Wettkämpfen mental oft sehr fit war.
Der M35 Mitläufer hatte rein vom Physischen ja auch einiges drauf, aber da haben wohl die Nerven nicht richtig mitgemacht. Habe mich nachher auch noch mit ihm unterhalten.
Ich bin das Rennen in der Woche davor in meinen Gedanken/Träumen bereits einige Male durchgelaufen. Immer in 70er bis 72er Runden plus Beschleunigung auf den letzten 500m :D
So blöd das klingt, aber ich laufe die Wettkämpfe/Zeiten eigentlich immer vorher "virtuell" durch. Ich suche mir da dann auch passende Lösungen für bestimmte Rennverläufe.
Eine ganz genaue Zeit nehme ich mir meistens nicht vor um mir nicht unnötig Druck zu machen, aber ein bestimmtes Zeitfenster habe ich da schon im Blick.
Ich gehe auch mögliche "Gefühle" durch, die während des Rennens eintreten können.
Zum Beispiel fällt es mir auf 1500m wohl eher schwer dieses "unangenehme Gefühl" auszuhalten, dass man denkt, dass das Anfangstempo viel zu hoch sei um es 1500m durchzuhalten. Denn solche Gedanken können einem im Rennen dann blockieren und dann läuft man nur noch verkrampft durch die Weltgeschichte.
Negative Gedanken in den Tagen vor einem Wettkampf verdränge ich nicht, sondern versuche sie zuzulassen und dann in eine positive Richtung zu leiten.
Das klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen hochgestochen, aber es funktioniert bei mir bislang ganz gut.

Beim Rennen am Wochenende war für mich klar, dass ich 1000m kontrolliert anlaufen will ohne zu überziehen und dann versuche zu beschleunigen um eine vernünftige Zeit zu laufen. Hier wäre es mir egal gewesen, wenn ich damit einen anderen Läufer mit angezogen und er mich dann am Ende abgenatzt hätte. Außerdem habe ich mir vorgenommen nicht geschockt zu sein, falls mich jemand überholt. Das ist zwar nicht passiert, aber ich denke, dass dieser Fall in 2 Wochen eintreten wird. Und dafür bereite ich mich jetzt schon so langsam mental vor.




Gerne :zwinker5:
68er Runden bin ich vor ein paar Wochen auch schon in Gedanken durchgelaufen (kein Scherz :peinlich: ), aber das war erst für die Zukunft :wink: :geil:
Ich denke auch, dass das bei mir im Rahmen des Möglichen ist (mit wenig Verletzungspausen).
Puh... das kann ich gar nicht. Bei mir fliegt alles um die Ohren, wenn ich mental die Wettkämpfe durchgehe und bin immer zu schnell (mental) unterwegs. :teufel: IMMER.

6411
Rolli hat geschrieben:Puh... das kann ich gar nicht. Bei mir fliegt alles um die Ohren, wenn ich mental die Wettkämpfe durchgehe und bin immer zu schnell (mental) unterwegs. :teufel: IMMER.
Woher das Überpacen am Anfang bei dir wohl kommt :D :D :D


Man kann das aber trainieren, bzw sollte man es.

In meiner Jugend (als ich noch Kanu als Leistungssport betrieben habe) hatte ich damit gewaltige Probleme.
In den Tagen und Nächten vor den wichtigen Wettkämpfen bin ich in Gedanken andauernd an den Toren vorbeigefahren, bin ins Wasser gefallen, habe mir selber zugesehen, wie ich Fahrfehler gemacht habe etc.
Das war richtig mies, das könnt ihr mir glauben. Das hat mir u.a. das Ticket zur Junioren EM versaut...
Aber rumheulen bringt ja auch nix, is halt so und das Leben geht weiter.

Jetzt, fast 20 Jahre später bin mental deutlich fitter. Wahrscheinlich auch, weil ich mir selber nicht mehr so viel Druck mache.
Ich kann aber auch wirklich jedem raten sich mit sowas auseinanderzusetzen, falls jemand diesbezüglich Probleme hat.

Es ist immer sehr schade, wenn jemand seine tatsächliche körperliche Leistung nicht abrufen kann.

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[TABLE="width: 754"]
[TR]
[/TR]
[TR]
[/TR]
[TR]
[/TR]
[TR]
[/TR]
[TR]
[/TR]
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[/TABLE]
Und hier mal eine kurze Skizzierung, wie man es (nicht) machen sollte ;-)
Meine letzten 12 Monate "Training" im Zeitraffer:


Von September bis November 2020 nur ca. 90km/Monat aufgrund von Läufer-Wehwehchen.

Dann kam ein Versuch zum Wiedereinstieg: im Dezember und Januar standen jeweils 250km/Monat im Buch.

Zwar fast keine Intensität dabei aber im Nachhinein natürlich völlig übertrieben von den Wochenkilometern.

Dann im Februar und März zwangsweise wieder rausgenommen (67km/Monat) und im April und Mai war immer noch keine Besserung in Sicht bzw. habe ich mir da vorgenommen die Sachen nun wirklich auszukurieren (98km/Monat).

Im Juni 2021 habe ich dann wieder :-) begonnen Grundlagen aufzubauen.
Von Juni bis August habe ich wohl kilometermäßig auch wieder übertrieben, aber Stand aktuell habe ich die ca. 240km/Monat ohne Verletzungen überlebt.


Insgesamt habe ich in den letzten 12 Monaten also ganze 5 Monate trainiert und 7 Monate Zwangspause gemacht.
Vor diesem Hintergrund kann ich mit dem Wettkampf am Wochenende wohl zufrieden sein.

In zwei Wochen, nach der Mini-Freiluftsaison, sollte ich wohl dennoch ein bisschen rausnehmen und dann Kilometer+Intensität vernünftig aufbauen.
Meine Schnelligkeit ist einfach auf einem viel zu geringem Grundniveau.
Klar, auch meine aerobe Grundlagenausdauer könnte besser sein, mehr Hubraum schadet nie.
Aber das ist bei mir meistens ein Abfallprodukt, wenn ich kontinuierlich über Monate trainieren kann.
Daher muss ich darauf wahrscheinlich gar nicht zu sehr den Fokus legen.
Im Herbst Schnelligkeit aufbauen ist wohl nicht das Einfachste, aber ich muss hier einfach etwas machen.
Sonst laufen mir die Leute auf der Zielgeraden weg ;-)
PBs:
800m: 2:04,3 (07/2019) / 1500m: 4:21,3 (09/2021) / 3000m: 9:54 (05/2019) / 5000m: 19:15 (09/2017)
5km: 17:14 (12/2019) / 10km: 37:26 (10/2018)

6413
Danke für die Analyse Simon.
Dafür war dein 1500er mehr als stark, wie ich finde, und du kannst auf jeden Fall damit zufrieden sein :daumen:

Da ich mich nicht mehr erinnern kann: was ist deine 1500m PB?

Und wie ich verstehe, du möchtest im Herbst an deiner Schnelligkeit arbeiten.
Dann stelle ich deine Frage an mich auch an dich zurück, da das mich auch interessiert und woran ich auch arbeiten möchte (dieses Jahr habe ich fast 0,0 (Grund)schnelligkeit trainiert :peinlich: ):
Wie möchtest du an deiner Schnelligkeit arbeiten? Meinst du damit nur Grundschnelligkeit oder auch Schnelligkeitausdauer?
Ich nehme an, du möchtest dafür auch "Support"-Training machen z.B. in Form von Kraft, Kraft-max, Schnellkraft/Plyos, Koordination und Technik usw, richtig?
Hast du auch Ideen, wie man auch diese Sachen am besten trainiert?

Ich habe neulich gelesen/gesehen, dass z.B. Kraft und Plyo's auch periodisiert werden können.
Wie ich aus dem Link unten verstehe, zuerst Kraft aufbauen, dann erst mit Plyo's anfangen, um die Kraft in Power quasi umzuwandeln.
Was meinen die Experten dazu?
https://www.youtube.com/watch?v=G0XYzTN61rg
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6414
Rajazy hat geschrieben: Da ich mich nicht mehr erinnern kann: was ist deine 1500m PB?
4:29 aber aus 2019 (2020 bin ich gar keine 1500m gelaufen...)
War also längstüberfällig :wink:

Rajazy hat geschrieben: Und wie ich verstehe, du möchtest im Herbst an deiner Schnelligkeit arbeiten.
Dann stelle ich deine Frage an mich auch an dich zurück, da das mich auch interessiert und woran ich auch arbeiten möchte (dieses Jahr habe ich fast 0,0 (Grund)schnelligkeit trainiert :peinlich: ):
Wie möchtest du an deiner Schnelligkeit arbeiten? Meinst du damit nur Grundschnelligkeit oder auch Schnelligkeitausdauer?
Ich nehme an, du möchtest dafür auch "Support"-Training machen z.B. in Form von Kraft, Kraft-max, Schnellkraft/Plyos, Koordination und Technik usw, richtig?
Hast du auch Ideen, wie man auch diese Sachen am besten trainiert?

Ich habe neulich gelesen/gesehen, dass z.B. Kraft und Plyo's auch periodisiert werden können.
Wie ich aus dem Link unten verstehe, zuerst Kraft aufbauen, dann erst mit Plyo's anfangen, um die Kraft in Power quasi umzuwandeln.
Was meinen die Experten dazu?
https://www.youtube.com/watch?v=G0XYzTN61rg
Ehrlich gesagt habe ich noch gar keine Ahnung, wie ich das anstellen soll :peinlich:
Erstmal in 2 Wochen 1500m schnell laufen und dann habe ich hoffentlich 1-2 Wochen Zeit um mal etwas genauer zu planen :klatsch:

6415
Hatte ein bisschen Langeweile, hier mal eine Auswertung der allgemeinen Vorbereitungszeit (von Anfang Juni bis erste Woche August).


[TABLE="width: 653"]
[TR]
[TD]Vorbereitung: 10 Wochen insgesamt[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD]Pace:[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]9 x DL kurz[/TD]
[TD]9km bis 11km (45´- 50´)[/TD]
[TD]4:40-4:50[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]14 x DL mittel[/TD]
[TD]12km - 14km (55´-70´)[/TD]
[TD]4:40-4:50[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]7 x DL lang[/TD]
[TD]15km - 18km (70´ - 85´)[/TD]
[TD]4:40-4:50[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]10 x aerobe Grundlage[/TD]
[TD]10x (300m + 100m easy)[/TD]
[TD]3:29[/TD]
[TD]5k-10k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]13x (300m + 100m easy)[/TD]
[TD]3:40[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]5km TDL[/TD]
[TD]3:55[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]10x400m / 200m TP[/TD]
[TD]3:46[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]1600m-1200m-1000m-800m / 600m TP[/TD]
[TD]3:45[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]5x1200m / 400m TP[/TD]
[TD]3:48[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]12 x (1´ + 1´ easy)[/TD]
[TD]3:38[/TD]
[TD]10k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]3x2000m / 800m TP[/TD]
[TD]3:52[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]12 x (1´ + 2´ easy)[/TD]
[TD]3:33[/TD]
[TD]5k-10k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]4x ca.1800m / 500m TP[/TD]
[TD]3:49[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5 x aerobe Grundlage (Olbrecht)[/TD]
[TD]5 x 30" + DL[/TD]
[TD]3:00[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 30" + DL[/TD]
[TD]2:49[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 30" + DL[/TD]
[TD]2:51[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 30" + DL[/TD]
[TD]3:01[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 60" + DL[/TD]
[TD]3:13[/TD]
[TD]3k[/TD]
[/TR]
[/TABLE]


1. Die DLs bin ich oft zwischen 4:40 und4:50 gelaufen, nur ganz wenige etwas schneller bzw. langsamer. Hat sich locker angefühlt und passte daher wohl auch so.

2. Ich habs mal "aerobe Grundlage" genannt. Die Einheiten bin ich nicht in der o.g. Reihenfolge gelaufen, und nicht jede Woche eine solche Einheit sondern mal keine und mal zwei von denen. Alles war eher ein bisschen Zufall - das, was zu dem jeweiligen Zeitpunkt möglich war ohne sich direkt wieder zu überlasten.
Die Einheiten waren allesamt eher angenehm hart, nie völlig am Limit oder so. Im Nachhinein betrachtet waren das keine krassen Einheiten.

3. Die olbrechtschen Einheiten (aerobic power) waren auch nicht richtig hart. Jeder, der die schonmal gelaufen ist, weiß, was ich meine. Ich bin mich da immer recht lange eingelaufen, habe einige km drangehängt und kam dann meistens auf ca. 14-15km pro Einheit.

Insgesamt haben die "QTEs" gepaart mit den (für mich) vielen und stellenweise elendig langen lockeren DLs wohl ein halbwegs vernünftiges Fundament gebracht.

4. Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer, anaerobes Training? Nix. Zu dem Zeitpunkt wollte ich einfach erstmal wieder verletzungsfrei laufen.
Das habe ich natürlich in den spezifischen Wochen danach gemerkt. Für 1500m ist das jedoch anscheinend nicht ganz so tragisch (zumindest für 10 Wochen Vorbereitung).
In Zukunft würde ich solche Inhalte wieder regelmäßig einbauen. Ich merke einfach, dass ich hier ganzschön abgebaut habe im Vergleich zu 2019/2020.
Alles in Maßen und dieses Mal hoffentlich so, dass ich nicht direkt wieder auseinanderfalle :hihi:



Danach kamen bislang 3 Wochen spezifisches Training. Die Auswertung mache ich, wenn ich in 2 Wochen mit der Saison fertig bin.
Davor würden mich die gelaufenen Zeiten vielleicht zu sehr verunsichern und da ich zurzeit zufrieden bin, möchte ich meine wünderschöne Welt :hihi: nicht kaputt machen :peinlich: :geil:



Kommentare sind natürlich wie immer gerne erwünscht :daumen:

6416
RunSim hat geschrieben:4:29 aber aus 2019 (2020 bin ich gar keine 1500m gelaufen...)
War also längstüberfällig :wink:
Dann Glückwunsch zur PB! PB ist PB, egal aus welchem Jahrhundert :zwinker5:
Ehrlich gesagt habe ich noch gar keine Ahnung, wie ich das anstellen soll :peinlich:
Erstmal in 2 Wochen 1500m schnell laufen und dann habe ich hoffentlich 1-2 Wochen Zeit um mal etwas genauer zu planen :klatsch:
Alles klar, dann drücke ich die Daumen erstmal für die nächsten 2 Wochen :daumen:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6417
RunSim hat geschrieben:
[TABLE="width: 653"]
[TR]
[TD]Vorbereitung: 10 Wochen insgesamt[/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
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[TD]Pace:[/TD]
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[TD]9 x DL kurz[/TD]
[TD]9km bis 11km (45´- 50´)[/TD]
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[TD]14 x DL mittel[/TD]
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[TD]4:40-4:50[/TD]
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[TD][/TD]
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[TD]10 x aerobe Grundlage[/TD]
[TD]10x (300m + 100m easy)[/TD]
[TD]3:29[/TD]
[TD]5k-10k[/TD]
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[TR]
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[TD]13x (300m + 100m easy)[/TD]
[TD]3:40[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]5km TDL[/TD]
[TD]3:55[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]10x400m / 200m TP[/TD]
[TD]3:46[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]1600m-1200m-1000m-800m / 600m TP[/TD]
[TD]3:45[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]5x1200m / 400m TP[/TD]
[TD]3:48[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]12 x (1´ + 1´ easy)[/TD]
[TD]3:38[/TD]
[TD]10k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]3x2000m / 800m TP[/TD]
[TD]3:52[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]12 x (1´ + 2´ easy)[/TD]
[TD]3:33[/TD]
[TD]5k-10k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]4x ca.1800m / 500m TP[/TD]
[TD]3:49[/TD]
[TD]vL3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]5 x aerobe Grundlage (Olbrecht)[/TD]
[TD]5 x 30" + DL[/TD]
[TD]3:00[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 30" + DL[/TD]
[TD]2:49[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 30" + DL[/TD]
[TD]2:51[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 30" + DL[/TD]
[TD]3:01[/TD]
[TD]1,5k[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD][/TD]
[TD]6 x 60" + DL[/TD]
[TD]3:13[/TD]
[TD]3k[/TD]
[/TR]
[/TABLE]


1. Die DLs bin ich oft zwischen 4:40 und4:50 gelaufen, nur ganz wenige etwas schneller bzw. langsamer. Hat sich locker angefühlt und passte daher wohl auch so.

2. Ich habs mal "aerobe Grundlage" genannt. Die Einheiten bin ich in der o.g. Reihenfolge gelaufen, nicht jede Woche eine solche Einheit sondern mal keine und mal zwei von denen. Die Reihenfolge war nicht geplant sondern Zufall - das, was zu dem Zeitpunkt möglich zu sein scheint ohne sich direkt wieder zu überlasten.
Die Einheiten waren allesamt eher angenehm hart, nie völlig am Limit oder so. Im Nachhinein betrachtet waren das keine krassen Einheiten.

3. Die olbrechtschen Einheiten (aerobic power) waren auch nicht richtig hart. Ich bin mich da jedoch immer recht lange eingelaufen, habe einige km drangehängt und kam dann meistens auf ca. 14-15km pro Einheit.

Insgesamt haben die "QTEs" gepaart mit den (für mich) vielen und stellenweise elendig langen lockeren DLs wohl ein halbwegs vernünftiges Fundament gebracht.

4. Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer, anaerobes Training? Nix. Zu dem Zeitpunkt wollte ich einfach erstmal wieder verletzungsfrei laufen.
Das habe ich natürlich in den spezifischen Wochen danach gemerkt. Für 1500m ist das jedoch anscheinend nicht ganz so tragisch (zumindest für 10 Wochen Vorbereitung).
In Zukunft würde ich solche Inhalte wieder regelmäßig einbauen. Ich merke einfach, dass ich hier ganzschön abgebaut habe im Vergleich zu 2019/2020.
Alles in Maßen und dieses Mal hoffentlich so, dass ich nicht direkt wieder auseinanderfalle :hihi:



Danach kamen bislang 3 Wochen spezifisches Training. Die Auswertung mache ich, wenn ich in 2 Wochen mit der Saison fertig bin.
Davor würden mich die gelaufenen Zeiten vielleicht zu sehr verunsichern und da ich zurzeit zufrieden bin, möchte ich meine wünderschöne Welt :hihi: nicht kaputt machen :peinlich: :geil:



Kommentare sind natürlich wie immer gerne erwünscht :daumen:
Danke auch hier für die Zusammenfassung :daumen:

Ich würde meinen, dass 2) eher Richtung Aerobic Power nach Olbrecht geht und 3) sieht nach einer Mischung zwischen Anaerobic Capacity und Aerobic Capacity für mich. Für eine richtige Anaerobic Capacity hätten die 30'' Abschnitten für dich schneller sein sollen und für eine richtige Aerobic Capacity Einheit kürzere Pausen oder längere Intervalle. Vielleicht liege ich aber falsch. Ist auch nicht so wichtig...

Dann hast du noch viel Potenzial Simon, wenn du über einen längeren Zeitraum schaffst, ohne Unterbrechungen aufzubauen! :)
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6418
Rajazy hat geschrieben: Ich würde meinen, dass 2) eher Richtung Aerobic Power nach Olbrecht geht
Ja genau, das würde ich auch so sagen. Habe die Begriffe verwechselt.
Wobei viele Einheiten davon ja recht harmlos und auch nicht so umfangsorientiert waren.
Ich vermute, dass diese Einheiten die aerobic power nicht allzu sehr bei mir gepusht haben.

Rajazy hat geschrieben: und 3) sieht nach einer Mischung zwischen Anaerobic Capacity und Aerobic Capacity für mich. Für eine richtige Anaerobic Capacity hätten die 30'' Abschnitten für dich schneller sein sollen und für eine richtige Aerobic Capacity Einheit kürzere Pausen oder längere Intervalle. Vielleicht liege ich aber falsch. Ist auch nicht so wichtig...

Achtung! Ich habe mich beim Begriff vertan (oh Mann, das geht bei Olbrecht so schnell...kann es leider nicht mehr editieren...)
Ich meinte aerobic capacity (nicht power...)
Die waren also als aerobic capacity Einheiten geplant. Ich bin zwischen den schnellen Abschnitten immer 4 Minuten im lockeren DL-Tempo gelaufen.


Und genau, für anaerobic capacity war das zu langsam, das hatte ich auch nicht geplant. Dafür würde ich "richtige" Pausen machen und keine Pausen im DL-Tempo.
Anaerobic capacity Training würde ich bei der kommenden Vorbereitung auch mit einbauen.
4x200m/28 mit langen Pausen sollte/müsste ich demnächst eigentlich zu jedem Zeitpunkt der Vorbereitung hinbekommen.


Rajazy hat geschrieben: Dann hast du noch viel Potenzial Simon, wenn du über einen längeren Zeitraum schaffst, ohne Unterbrechungen aufzubauen! :)
Das ist halt der Casus Knacksus :zwinker4:

6419
Rajazy hat geschrieben: Was meinen die Experten dazu?
https://www.youtube.com/watch?v=G0XYzTN61rg
Nur etwas angeschaut.
Es ist letzte Zeit modern geworden, jede Sprungtrainingsart als Plyo zu bezeichnen. Aber Sprungtraining ist und bleibt Sprungtraining.

Die Regeln für Plyo sind:
- maximal Geschwindigkeit
- maximal kurze Bodenkontaktzeit
- max 10 Sprünge mit langen Pausen
- und für Läufer: abprallen nicht abspringen

Schaue Dir das an und vergleiche:
https://www.youtube.com/watch?v=fVYPaUMKuzo

6420
Danke Rolli,
ich kenne deine Sicht/Definition von Plyos, deswegen wollte ich zuerst schreiben, dass es mir nicht um die Plyo-Übungen geht sondern um die Idee Plyo's (wie auch immer welche Übungen) erst nach ausreichender Kraft - also nur die ersten 2 Minuten vom Video oben. Hab aber vergessen, dass zu erwähnen.

In anderen Worten: er empfiehlt in den Grundlagen nicht sofort mit Plyo's anzufangen, sondern sie erstmal mit ausreichender Kraftbasis (Krafttraining) vorzubereiten. Danach die gewonnene Kraft in Power umsetzten (Plyo-Training). Also Prio in der Basis mehr Kraft, Prio nach der Basis mehr Plyo habe ich verstanden.

Siehst du das ähnlich oder hast andere Erfahrung?
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6421
Rajazy hat geschrieben:Danke Rolli,
ich kenne deine Sicht/Definition von Plyos, deswegen wollte ich zuerst schreiben, dass es mir nicht um die Plyo-Übungen geht sondern um die Idee Plyo's (wie auch immer welche Übungen) erst nach ausreichender Kraft - also nur die ersten 2 Minuten vom Video oben. Hab aber vergessen, dass zu erwähnen.

In anderen Worten: er empfiehlt in den Grundlagen nicht sofort mit Plyo's anzufangen, sondern sie erstmal mit ausreichender Kraftbasis (Krafttraining) vorzubereiten. Danach die gewonnene Kraft in Power umsetzten (Plyo-Training). Also Prio in der Basis mehr Kraft, Prio nach der Basis mehr Plyo habe ich verstanden.

Siehst du das ähnlich oder hast andere Erfahrung?
Das ist aber nicht "meine" Definition, sondern allgemeingültige Definition.

Für mich sind Sprungübungen (allgemeine Kraftausdauer) etwas anderes als Plyo (Schnellkraft oder (je nach Ausführung) Reaktivkraft). Natürlich sollte man als Grundlagen zuerst etwas Kraft oder Kraftausdauer ansprechen, um Sehnen und Bänder zu stabilisieren. Aber, dass Plyo anders die Muskeln und vor allem Sehnen anders beansprucht, sollte man mehr darauf achten, dass man Plyo mit sehr wenig Umfang startet und langsam über den Umfang ausbaut. Das Zeil soll aber immer so gewählt, dass Intensität nah Maximal bleibt.

Somit wäre sinnvoller, im Vorfeld, nicht die Stärkung der Muskulatur (Sprünge) sondern eher Stärkung der Sehnen und Faszien anzusprechen. Das wiederum ist nur mein Meinung.

6423
Heute 1000-600-400-200 mit 6'/5'/4'P.
Geppant war 1000m etwas langsamer als 1500m RT und dann immer ein bisschen schneller werden.
Geworden sind es:
3:03/1:45/68/29

1000m gingen recht locker weg.
600m hätte ich mich am Ende ein bisschen mehr konzentrieren müssen. Da habe ich die Spannung und Geschwindigkeit etwas verloren.
400m ok. 200m nochmal Gas gegeben.
Bin alles in normalen Schuhen gelaufen, nur für die 200m die Dragonfly angezogen ;-)

Es passte soweit alles, kein großes Gequetsche notwendig. Im Nachhinein gesehen hätte ich die Einheit ggf. ein bisschen intensiver gestalten können, zumindest als Königseinheit.
Aber auf der anderen Seite gibt es ja übermorgen auch nochmal einen schönen Trainingsreiz.
Im Gesamten könnte es also passen.
Morgen nur ein paar lockere km.

6424
Ich werfe hier bald zum Alleinunterhalter...

Gestern Abend 800m:
Zu verhalten angegangen, die ersten 200m gingen in 32 weg, habe etwas Abstand nach vorne gelassen, weil ich dachte, dass die zu schnell wären.
64 durch und am Ende stand eine 2:09 auf der Uhr.
Konnte mich nicht richtig quälen, so richtig kaputt war ich nicht. Kein Brennen in der Lunge und sowas, was man sonst von 800 kennt.

Habe den Unterschied zwischen 800mn und 1500m gemerkt ;-)
Ist vom Gefühl her ein ganz anderes Tempo. Ich bin voll im 1500er Tempo, das habe ich gestern gemerkt, 800er RT ist dann auf einmal total schnell.

Der erste 800er in einer Saison fällt mir immer schwer und da ich dieses Mal nicht auf 800m vorbereite, bin ich mit dem gesetzten Reiz zufrieden :-)
Einfach etwas schneller als 1500m RT und gut is ;-)

Vorderer Oberschenkel ist heute etwas verhärtet, hoffentlich nix wildes.
Montag nochmal 30-50m Sprints und ein paar 150er mit langen Pausen.

Mittwoch ein paar 300er im RT und das wars dann auch :-)

Wie lange würdet ihr die lockeren Läufe zwischen den Tagen halten? 8km?

6425
RunSim hat geschrieben:Ich werfe hier bald zum Alleinunterhalter...
Keine sorge... wir trainieren weiter.

Glückwunsch zu sub2:10, ohne Training!

6426
Rolli hat geschrieben:Keine sorge... wir trainieren weiter.
Zum Glück ;-)
Was steht bei dir jetzt noch an, nur noch ein bisschen Pillepalle Training bis kommenden Samstag?
Rolli hat geschrieben: Glückwunsch zu sub2:10, ohne Training!
Danke ;-)
Demnächst möchte ich aber auch wieder auf 800m fit sein. Wäre schön, wenn es eine Hallensaison gibt.

6427
Ich trainiere natürlich auch noch, nur wenig Zeit gehabt zum Schreiben zuletzt. Am Mittwoch musste ich 600/400/300m mangels Bahn auf Beton laufen. Zeiten waren 1:31/57/42.
Heute bin ich 1000m auf der Bahn in 2:40 gelaufen. Hatte kurzzeitig überlegt, die Norddeutschen nicht zu laufen. Ist mit viel Aufwand und auch Kosten verbunden, aber habe entschieden, dass ich mir so einen WK nicht entgehen lassen darf. Selbst wenn ich keine PB mehr laufe, ist das sicherlich eine tolle Erfahrung. Und auf höherer Ebene werde ich nicht mehr kommen (ok, Senioren vielleicht später mal ausgenommen).

Übrigens... heute noch 500m mehr, und...
Naja, wir wissen alle, wie viel 500m sind.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6429
hbef hat geschrieben: Übrigens... heute noch 500m mehr, und...
Naja, wir wissen alle, wie viel 500m sind.
Ja... leider funktioniert das nie. Und die 500m sind noch verdammt lang.

6430
RunSim hat geschrieben:Zum Glück ;-)
Was steht bei dir jetzt noch an, nur noch ein bisschen Pillepalle Training bis kommenden Samstag?
Nix "Pillepalle".
Eine sehr harte Woche hinter mir, mit 4QTE und 3000m in 10:05 mit den Jungs gestern als Abschluss. (leider wieder keine sub10). Erst seit heute fahre ich mein Training runter.

Ich stelle mein Training hier lieber nicht rein, weil dann schicken die Eltern die Kinder nicht mehr zu LA. :zwinker2:

6431
hbef hat geschrieben:Ich trainiere natürlich auch noch, nur wenig Zeit gehabt zum Schreiben zuletzt. Am Mittwoch musste ich 600/400/300m mangels Bahn auf Beton laufen. Zeiten waren 1:31/57/42.
:daumen:
hbef hat geschrieben: Heute bin ich 1000m auf der Bahn in 2:40 gelaufen.
hbef hat geschrieben: Übrigens... heute noch 500m mehr, und...
Naja, wir wissen alle, wie viel 500m sind.
Klar, 500m können weit sein, aber 1000m in 2:40 ist der erste Schritt zu Sub4, das ist doch klar :nick: :daumen: :nick:


hbef hat geschrieben: Hatte kurzzeitig überlegt, die Norddeutschen nicht zu laufen. Ist mit viel Aufwand und auch Kosten verbunden, aber habe entschieden, dass ich mir so einen WK nicht entgehen lassen darf. Selbst wenn ich keine PB mehr laufe, ist das sicherlich eine tolle Erfahrung. Und auf höherer Ebene werde ich nicht mehr kommen (ok, Senioren vielleicht später mal ausgenommen).
Gute Entscheidung, aktuell muss man alles mitnehmen und du kannst da ja ohne Druck mitlaufen :daumen:



Rolli hat geschrieben:Nix "Pillepalle".
Eine sehr harte Woche hinter mir, mit 4QTE und 3000m in 10:05 mit den Jungs gestern als Abschluss. (leider wieder keine sub10). Erst seit heute fahre ich mein Training runter.
Ah, sehr schön, ich hab bis Freitag normal trainiert.
Pillepalle und Rolli hätte auch nicht zusammen gepasst :teufel: :zwinker4: :zwinker5:

Rolli hat geschrieben: Ich stelle mein Training hier lieber nicht rein, weil dann schicken die Eltern die Kinder nicht mehr zu LA. :zwinker2:
:teufel: :geil: :teufel:



Bei mir zurzeit leider ein bisschen blöd.
Nach den 800 am Freitag hatte ich beim Auslaufen schon ein Ziehen im vorderen Oberschenkel.
Vorgestern kein Laufen möglich, gestern locker gelaufen, das ging.
Aber wenn ich z.B. aus dem auto aussteige, tut es weh und der Schmerz bleibt dann auch eine Zeit lang bestehen.
Muss jetzt von Tag zu Tag schauen, wie sich das entwickelt.

6432
RunSim hat geschrieben: Bei mir zurzeit leider ein bisschen blöd.
Nach den 800 am Freitag hatte ich beim Auslaufen schon ein Ziehen im vorderen Oberschenkel.
Vorgestern kein Laufen möglich, gestern locker gelaufen, das ging.
Aber wenn ich z.B. aus dem auto aussteige, tut es weh und der Schmerz bleibt dann auch eine Zeit lang bestehen.
Muss jetzt von Tag zu Tag schauen, wie sich das entwickelt.
Nicht gut!!! Keine Sprints mehr!

6433
Rolli hat geschrieben:Nicht gut!!! Keine Sprints mehr!
Soll ich dann einfach locker 200er oder so laufen? Also nicht im 1500 RT oder so sondern einfach nach Gefühl.
Sonst kriege ich Lagerkoller! :-(

6435
Rolli hat geschrieben:Schwer zu sagen, weil man nicht weiß, wann der Schmerz auftritt. Versuche einfach, nur nicht schneller als 1500mT. Also so 34...
Ja genau :daumen: darf jetzt nicht übertreiben. Und dann schauen, dass es wieder verfliegt. :nick:

6436
RunSim hat geschrieben:Bei mir zurzeit leider ein bisschen blöd.
Nach den 800 am Freitag hatte ich beim Auslaufen schon ein Ziehen im vorderen Oberschenkel.
Vorgestern kein Laufen möglich, gestern locker gelaufen, das ging.
Aber wenn ich z.B. aus dem auto aussteige, tut es weh und der Schmerz bleibt dann auch eine Zeit lang bestehen.
Muss jetzt von Tag zu Tag schauen, wie sich das entwickelt.
Drücke die Daumen Simon, dass das Ziehen im vorderen Oberschenkel sehr bald wieder verschwindet!
Genau, ich würde jetzt in der Wettkampfswoche auch nichts mehr riskieren. Höchstens ein paar 200er oder so im ca 1500m-RT wie Rolli schrieb und nur wenn dabei nichts zwickt.

Und verspätet Glückwunsch zur Sub2:10 ohne 800m-Training! :daumen:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6437
DoktorAlbern hat geschrieben:Mal eine Frage in die Expertenrunde. Hat jemand von euch Erfahrung mit den Markierungen auf einer 333m Bahn? Auf eine solche habe ich jetzt eingeschränkten Zugang, leider sind die Markierungen auf der Bahn nicht beschriftet. Manchmal wäre es schon toll nicht nur an den vollen Runden zu kleben ;-)

Ich würde mal hoffen dass die gebogene Linie gegenübe von Start und Ziel mir mit anderthalb Runden dann auch 500m liefert. Beim Rest bin ich etwas hilflos
Leider hat es etwas länger gedauert bis ich wieder auf die Bahn kam und das Handy für ein Foto dabei hatte:
Ich hoffe das hilft etwas ;)

Leider nach Sonnenuntergang fotografier, deshalb schlechtes Licht.

6438
Simon? Wie viel mal muss ich mir das Youtube-Filmchen von 1500m-Finale aus Tokyo angucken, um auf den Wettkampf psychisch vorbereitet zu sein? :wink:

6439
Rolli hat geschrieben:Simon? Wie viel mal muss ich mir das Youtube-Filmchen von 1500m-Finale aus Tokyo angucken, um auf den Wettkampf psychisch vorbereitet zu sein? :wink:
Meinst du die Frauen oder Herren?

Also, bei mir ist es ehrlich gesagt so, dass ich mir das Herrenfinale schon sooooo oft angesehen habe.
Und dem Herrn Kerr zolle ich bislang den größten Respekt, auch wenn Ingebrigsten natürlich gewonnen hat.

Ich würde daher sagen, dass du dir das Rennen noch 20 Mal bis zum Wochenende ansehen musst, in SlowMotion.
Jeden Schritt musst du verinnerlichen und am Ende reißt du (im Kopf) die Arme hoch und jubelst!!!! :nick: :nick: :nick:

Alle laufen, aber Rolli gewinnt, so einfach ist das :geil: :nick: :geil:
Und denk dabei nicht daran, wie anstrengend das ist sondern wie locker es sich anfühlt, wenn du der Zielgeraden entgegenfliegst.

Ich weiß, eigentlich ist es am Ende immer sauanstrengend. Aber im Kopf musst es sich leicht anfühlen. Weil dieses Gefühl brauchst du, um am Ende (einigermaßen) schnell laufen zu können. :daumen:
(Ich hoffe du weißt, was ich damit meine)

6440
Leider habe ich mir die Konkurrenz angeschaut... Ein Fehler! Mehrere Ausdauermonster!!! Mit niedrigen 16er Zeit auf 5km.

Und nun bin intensiv am grübeln...

6441
Worüber denn grübeln? Mach sie taktisch kaputt. Hast du doch kürzlich erst.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

6442
hbef hat geschrieben:Worüber denn grübeln? Mach sie taktisch kaputt. Hast du doch kürzlich erst.
+1

Oder welche Optionen hättest sonst bei Ausdauermonster, Rolli?
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

6443
Roland! Bleib bitte realistisch!
Bei aller Liebe, aber MME spaziert die 1500 ganz bequem in sub 4:30! Der kann nicht nur 16glatt auf 5K und sub 9:30 auf 3K, sondern ich habe ihn auch mal auf der Zielgeraden 10m beim 5K-Finish auf den sicheren Sieger gutmachen sehen (das war seinerzeit gegen Solomon B, der die 1609m immer noch in deiner 1500m-Zeit läuft).
Ich stufe ihn mal ganz frech als 2(!) Leistungsklassen über dem Rest ein!
Wenn dort einer mit dem Feld spielt, dann er - also lass' es lieber sein und konzentriere dich auf deine Stärken!
Falls das Rennen langsam genug ist, bist du in der Lage bei 1000m (also recht früh) das Tempo auf 72/400 anzuziehen, um zu schauen, ob du damit gegenüber den übrigen Ausdauermonstern durchkommst. Eher anzuziehen überlebst du selbst nicht. Und erst später zu verschärfen - etwa 200m vor dem Ziel - ist auch nix, da du kein Langsprinter bist und bei 150m deine Muskulatur fest wird ...

just my 2 cents ...

6444
Ex_Sprinter hat geschrieben:Roland! Bleib bitte realistisch!
Bei aller Liebe, aber MME spaziert die 1500 ganz bequem in sub 4:30! Der kann nicht nur 16glatt auf 5K und sub 9:30 auf 3K, sondern ich habe ihn auch mal auf der Zielgeraden 10m beim 5K-Finish auf den sicheren Sieger gutmachen sehen (das war seinerzeit gegen Solomon B, der die 1609m immer noch in deiner 1500m-Zeit läuft).
Ich stufe ihn mal ganz frech als 2(!) Leistungsklassen über dem Rest ein!
Wenn dort einer mit dem Feld spielt, dann er - also lass' es lieber sein und konzentriere dich auf deine Stärken!
Falls das Rennen langsam genug ist, bist du in der Lage bei 1000m (also recht früh) das Tempo auf 72/400 anzuziehen, um zu schauen, ob du damit gegenüber den übrigen Ausdauermonstern durchkommst. Eher anzuziehen überlebst du selbst nicht. Und erst später zu verschärfen - etwa 200m vor dem Ziel - ist auch nix, da du kein Langsprinter bist und bei 150m deine Muskulatur fest wird ...

just my 2 cents ...
Das MME um 2 Klassen besser ist ist mir klar. Ich sehe das genau wie Du.
Ich frage mich nur, warum er "nur" 4:29 läuft. Auch die Jahre davor, wo er noch deutlich sub16 laufen konnte, war er auf 1500 nicht viel schneller. Ich bin nie 16:00 gelaufen trotzdem war ich auf 1500m damals viel schneller. Also... Grundschnelligkeit doch nicht so gut?
Jetzt habe ich 3 Wege:
1. voll auf Risiko -> TWL
2. voll auf Geduld -> Endspurt
3. mal sehen...

Realistisch... Punkt 2.

Aber, ich habe einen schon sehr ausdauer-schwachen Läufer gesehen, der gerade 18:30 auf 5km laufen, und durch seine Grundschnelligkeit alles unter 1500m gewinnen konnte... nicht war Ex-Sprinter? :beten:

6445
Ex_Sprinter hat geschrieben: Ich stufe ihn mal ganz frech als 2(!) Leistungsklassen über dem Rest ein!
Wenn dort einer mit dem Feld spielt, dann er - also lass' es lieber sein
Ich kenne MME nicht, aber wenn das so ist, wie es ist, dann sehe ich das wie Sprinter.
Dann keine TWLs oder so ein Gedöns. Soll der Favorit das Grundtempo vorgeben.
Mit allem anderen verbrennst du dich wohlmöglich nur.

Ex_Sprinter hat geschrieben: konzentriere dich auf deine Stärken!
:nick: :daumen: :nick:

Denn:
Ex_Sprinter hat geschrieben: Falls das Rennen langsam genug ist, bist du in der Lage bei 1000m (also recht früh) das Tempo auf 72/400 anzuziehen, um zu schauen, ob du damit gegenüber den übrigen Ausdauermonstern durchkommst. Eher anzuziehen überlebst du selbst nicht. Und erst später zu verschärfen - etwa 200m vor dem Ziel - ist auch nix, da du kein Langsprinter bist und bei 150m deine Muskulatur fest wird ...

just my 2 cents ...
Das sehe ich auch so.
Ist aber gar nicht schlimm.
Meine Beobachtung ist, dass die Ausdauermonster im Seniorenbereich oftmals Probleme bekommen, sobald die Runden am Ende des Rennens ein paar Sekunden schneller als ihr "Wohlfühltempo" sind. (Liegt vielleicht an fehlender "Laktatverträglichkeit")
Und damit hast du als MDler wiederum keine Probleme.
Wenn ich es richtig beobachtet habe, dann können viele solcher Läufer ein hohes Tempo über 3.000m - 10.000m durchziehen und diese D-Züge fahren dich auf diesen Distanzen einfach platt.
Aber ab 1500m können viele keinen Gang mehr hochschalten und da kommst du ins Spiel. :nick: :daumen:

Rolli hat geschrieben: Ich frage mich nur, warum er "nur" 4:29 läuft. Auch die Jahre davor, wo er noch deutlich sub16 laufen konnte, war er auf 1500 nicht viel schneller. Ich bin nie 16:00 gelaufen trotzdem war ich auf 1500m damals viel schneller. Also... Grundschnelligkeit doch nicht so gut?
Bei mir ist es ähnlich, ich habe andere Läufer in meinem Alter, die mich laut Ergebnissen auf 3.000-10.000m kalt machen.
Bei 1500m "treffen" wir uns von den Leistungen und bei 800m habe ich die Nase vorn.

Ganz vereinfacht ausgedrückt, das liegt wohl schlichtweg daran, was man trainiert.
Deswegen nochmal:
1. Bleib entspannt beim Start
2. Versuch nicht den Helden zu spielen
3. Vertrau auf deine Stärken

Dann wird das alles :daumen:

6447
Rolli hat geschrieben:Eigentlich fahre ich nur zu DM, weil ich mir dort ein neuen Laut-Shirt kaufen will. :zwinker4:
:D

Steht da dann Senioren DM 2021 drauf?
Wenn ja, dann will ich das nicht haben, auch nicht geschenkt. :peinlich: :P :zwinker5:

6448
RunSim hat geschrieben: :D

Steht da dann Senioren DM 2021 drauf?
Wenn ja, dann will ich das nicht haben, auch nicht geschenkt. :peinlich: :P :zwinker5:
Nein... "nur" Leichtathletik Meisterschaften und Jahr. Habe schon einige von...
So ein T-Shirt ist Pflicht!

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