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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

1301
Maddin85 hat geschrieben:@Rolli: Im Sommer besuche ich Dich mal, wir bauen einen Startblock auf und ich laufe mit Spikes 200m volles Rohr. Ich bin gespannt!
Letztes Jahr bin ich noch im Training 27,9 gelaufen. Dies Jahr auch schon mal 29,3.

Jetzt ist Schluß mit lustig, Mädelz!

1302
Den Spruch kannte ich noch nicht, "ich suche Ausreden um laufen zu gehen!" :hihi: Genauso ist es, Joel! Gerade komme ich vom Laufen. Die letzten 3 Tage hatten es in sich!

Di: 8 x 1000m in 3:36min, 2min TP
Mi: 10km lockerer Dl in 4:27min/km
Do: 12km TWL mit je 2km in 4:35/4:10min/km
8:57/8:10min
8:44/8:05min
8:36/8:05min

Läuft! :D

Euer Konditionsmonster Maddin

...der wo nur 68km in der Woche joggt! :hihi:

Rolli, das machen wir im Sommer! Vielleicht schaffe ich auch 29sek über 200m!

1304
Maddin85 hat geschrieben: Di: 8 x 1000m in 4:36min, 2min TP
Tippfehler? 3:36 waren das doch?
Sagt der, wo ganz genau hinschaut :zwinker4:



Ich bin gestern eine schöne Ausdauereinheit gelaufen, kann ich zur Nachahmung nur empfehlen:
15x300m mit 100m TP.
Vor 2 Wochen bin ich fast die gleiche Einheit gelaufen, jedoch "nur" 13x300m mit 100m TP.

Die Entwicklung ist gut, finde ich, Vergleich gestern zu vor zwei Wochen:
300m: 60" / 60"
100m TP: 34" / 38"
Hf-Schnitt: 86% / 87%
Hf-max: 91% / 93%
Pace gesamt: 3:54 / 4:02

Bei der Einheit war primär auch das Ziel, die Pausen schneller laufen zu können. Das habe ich "unbewusst" auch so hinbekommen.

Sin natürlich alles nur "Zahlen", aber auch vom Gefühl geht es weiter aufwärts.
Bislang bin im Oktober/November das letzte Mal längere IVs (1000m-3000m) gelaufen.
Ich habe aber die Zuversicht, dass meine Ausdauer hält, was sie verspricht :nick: :hihi:

1305
RunSim hat geschrieben: Ich bin gestern eine schöne Ausdauereinheit gelaufen, kann ich zur Nachahmung nur empfehlen:
15x300m mit 100m TP.
Vor 2 Wochen bin ich fast die gleiche Einheit gelaufen, jedoch "nur" 13x300m mit 100m TP.

Die Entwicklung ist gut, finde ich, Vergleich gestern zu vor zwei Wochen:
300m: 60" / 60"
100m TP: 34" / 38"
Hf-Schnitt: 86% / 87%
Hf-max: 91% / 93%
Pace gesamt: 3:54 / 4:02
Distanz gesamt: 6000m / 5200m
(oder 5900m / 5100m falls du die letzten 100m geskippt hast)
Sehr schön :daumen:

1306
Maddin85 hat geschrieben:200m in 29sek
Da haben wir ein gemeinsames Ziel. Die würde ich auch gern mal sehen. Für dieses Jahr bin ich da durchaus optimistisch.
Weitermachen möchte ich trotzdem, wenigstens bis 70, wenn ich dann noch geradeaus laufen kann.
Sehr schönes Ziel :daumen:
Auch das teilen wir.
nix is fix

1307
RunSim hat geschrieben:Ich bin gestern eine schöne Ausdauereinheit gelaufen, kann ich zur Nachahmung nur empfehlen:
15x300m mit 100m TP.
Vor 2 Wochen bin ich fast die gleiche Einheit gelaufen, jedoch "nur" 13x300m mit 100m TP.

Die Entwicklung ist gut, finde ich, Vergleich gestern zu vor zwei Wochen:
300m: 60" / 60"
100m TP: 34" / 38"
Hf-Schnitt: 86% / 87%
Hf-max: 91% / 93%
Pace gesamt: 3:54 / 4:02
Sehr schöne Einheit. Wo würdest Du denn das 3:20er Tempo einordnen? Ist das so ca. 10k oder eher 5k Pace.
Ich hatte mir so etwas auch mal am Ende der Grundlagenphase vorgestellt. 15x400 mit 100m locker (nicht Trab, sondern easy Pace). Das habe ich mal bei Ron Daws gelesen und das hat mich direkt angesprochen.

Ist bei dieser Einheit eine weitere Progression geplant oder ändern sich die Inhalte?
nix is fix

1308
Maddin85 hat geschrieben: Do: 12km TWL mit je 2km in 4:35/4:10min/km
8:57/8:10min
8:44/8:05min
8:36/8:05min

Läuft! :D

Euer Konditionsmonster Maddin
Du! Monster!
Pass aber auf, sonst komme ich vorbei...

Di: 13km in 4:18/km dabei der letzter in 3:45. :zwinker4:

1309
Rolli hat geschrieben: Und für 4:35 ist eine 29s/200m pflicht. Oder besser gesagt: selbstverständlich, vor allem dass man bei Dir nicht erkennen kann, dass Du ein Ausdauermonster bist.
Ich habe so meine Zweifel, dass ich 29sek drauf habe, mit 18 Jahren bin ich die 100m bei tiefem Start in 14,xxsek gesprintet...Und die 1000m in 3:01min. Aber warten wir den Sommer ab!

Einen großen Vorteil bringe ich mit: ich kann das Letzte aus mir rausholen und mich quälen, auch wenn es eigentlich nicht mehr geht. Schiese kann das bestätigen. 1500m ist genau meine Strecke, ich bin zuversichtlich, dass es klappt mit der 4:35min.

1311
Rolli hat geschrieben: Di: 13km in 4:18/km dabei der letzter in 3:45. :zwinker4:
Ja schau an, der Ofen ist noch lange nicht aus :winken: sehr gut

Rajazy hat geschrieben:Distanz gesamt: 6000m / 5200m
(oder 5900m / 5100m falls du die letzten 100m geskippt hast)
Sehr schön :daumen:
Nein nein nein, bei der 3:54er Pace handelt es sich um insgesamt: 6000m (4500m schnell+1500m langsam)
Da bin ich einfach zu "deutsch" :hihi: bzw wahrscheinlich macht das jeder Läufer der Welt so. Wer hört schon bei 9,8km auf zu laufen? :haeh:

leviathan hat geschrieben:Sehr schöne Einheit. Wo würdest Du denn das 3:20er Tempo einordnen? Ist das so ca. 10k oder eher 5k Pace.
Mmmmh, die Einheit war anstrengend aber es lief sich eigentlich echt flüssig.
10er oder 5er Pace wäre toll :nick:
Ich gehe aktuell eher von 3er Pace aus...? 10 Minuten auf 3000m am Stück würde ich mir zutrauen, schneller kann ich mir zurzeit noch nicht so vorstellen.
Aber jetzt, wo du es sagst, 4500m in 3k Pace laufen sich eigentlich nicht mal eben so und die Beine und Herzfrequenz könnten auf 5er Tempo hindeuten.
Sehr bald, Anfang März, laufe ich einen schnellen 5er, "Rund ums Bayerkreuz" (ich glaube D.eDoc läuft da den 10er). Da zeigt sich dann, ob ich nur rumlabere oder ob da auch Substanz hinter ist :peinlich:
Lange IVs laufe ich bis dahin nicht mehr, daher werde ich einfach positiv reingehen und schauen :)

leviathan hat geschrieben: Ich hatte mir so etwas auch mal am Ende der Grundlagenphase vorgestellt. 15x400 mit 100m locker (nicht Trab, sondern easy Pace). Das habe ich mal bei Ron Daws gelesen und das hat mich direkt angesprochen.

Ist bei dieser Einheit eine weitere Progression geplant oder ändern sich die Inhalte?

Ja, das geht genau in die gleiche Richtung würde ich sagen.
Richtig, die "Pausen" sollen keine gewöhnlichen Trabpausen sondern zügiger sein.

Folgende Einheiten standen auf dem Plan (jeweils eine solche Einheit pro Woche bzw. manchmal eine Woche ausgesetzt, weil andere Inhalte drinstanden), in dieser Reihenfolge:
8 x 400m / 200m TP
13 x 200m / 200m TP
13 x 300m / 100m TP
15 x 200m / 200m TP
15 x 300m / 100m TP
12 x 400m / 200m TP
TP = in diesem Fall keine gewöhnliche Trabpause, sondern zügiger.

Wenn man immer dran denkt, die schnellen nicht zu schnell und die langsamen Abschnitte nicht zu langsam zu laufen, dann geht das wirklich ordentlich auf die Puste und man trainiert gut seine Ausdauer. Welchen Ausdauerbereich man auch immer damit anspricht, das kann ich ehrlich gesagt gar nicht so exakt sagen. Aber es hat ja anscheinend funktioniert :-)

Das Schöne an diesem Block fand ich, dass man nicht so exakte Tempi-Vorgaben bekommen hat. Das hat einfach den "Druck" rausgenommen unbedingt irgendwelche Zeiten laufen zu müssen.
Man sollte kaputt aber nicht vollkommen abgeschossen sein. Man sollte die Biene "spüren", aber nicht soviel Laktat in den Beinen haben wie z.B. bei MD-Intervallen. Und man sollte halt die Pausen möglichst konstant halten und ordentlich aus der Puste sein :teufel:

Probier es gerne mal aus :)

1312
RunSim hat geschrieben:Folgende Einheiten standen auf dem Plan (jeweils eine solche Einheit pro Woche bzw. manchmal eine Woche ausgesetzt, weil andere Inhalte drinstanden), in dieser Reihenfolge:
8 x 400m / 200m TP
13 x 200m / 200m TP
13 x 300m / 100m TP
15 x 200m / 200m TP
15 x 300m / 100m TP
12 x 400m / 200m TP
TP = in diesem Fall keine gewöhnliche Trabpause, sondern zügiger.
Das gefällt mir sehr gut. Ich laufe wahrscheinlich die schnellen Abschnitte relativ langsamer (eher 10k) und länger (400m) und die kurzen noch kürzer (Ziel ist 1/3 der Zeit der 400er) und etwas schneller (normale Daniels E Pace). Für Deinen Fokus würde ich aber auch eher Deine Einheiten wählen.
Man sollte die Biene "spüren", aber nicht soviel Laktat in den Beinen haben wie z.B. bei MD-Intervallen.
Die Biene stört doch beim Training. Das würde ich mir für danach aufheben :P
nix is fix

1313
@Maddin Als langer Schlacks mit schlechter Explosivität verlierst Du bei 100/200m vermutlich schonmal eine halbe Sekunde am Start. Ich würde auf 100m und 200m Zeiten nicht so viel geben. Du würdest Dich da sicher verbessern, wenn Du spezifisch trainieren würdest, aber ich würde auch lieber spezfisch auf deine Ziele trainieren. Ob 28 oder 30 sec. über 200m ist zweitrangig. Du brauchst ca. 64 auf 400m und 2:16-18 auf 800m, dann kann es mit der 4:35 klappen.
Mein Schulweg war zu kurz...

1314
RunSim hat geschrieben: Folgende Einheiten standen auf dem Plan (jeweils eine solche Einheit pro Woche bzw. manchmal eine Woche ausgesetzt, weil andere Inhalte drinstanden), in dieser Reihenfolge:
8 x 400m / 200m TP
13 x 200m / 200m TP
13 x 300m / 100m TP
15 x 200m / 200m TP
15 x 300m / 100m TP
12 x 400m / 200m TP
TP = in diesem Fall keine gewöhnliche Trabpause, sondern zügiger.
Wahnsinn wie simpel es ist schnell zu laufen. :daumen: :daumen: Gefällt mir.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

1315
JoelH hat geschrieben:Wahnsinn wie simpel es ist schnell zu laufen. :daumen: :daumen: Gefällt mir.
Das fühlt sich sehr abwechslungsreich an und vergeht wie im Flug. Auch draußen als Fartlek ist das eine schöne Alternative.
nix is fix

1316
mountaineer hat geschrieben:@Maddin Als langer Schlacks mit schlechter Explosivität verlierst Du bei 100/200m vermutlich schonmal eine halbe Sekunde am Start. Ich würde auf 100m und 200m Zeiten nicht so viel geben. Du würdest Dich da sicher verbessern, wenn Du spezifisch trainieren würdest, aber ich würde auch lieber spezfisch auf deine Ziele trainieren. Ob 28 oder 30 sec. über 200m ist zweitrangig. Du brauchst ca. 64 auf 400m und 2:16-18 auf 800m, dann kann es mit der 4:35 klappen.
Ich halte es nicht für verkehrt auf die Sprintzeiten für 100 oer 200m zu schauen. Sie geben auf jeden Fall einen Anhaltspunkt ob und welche Geschwindigkeitsreserven vorhanden sind.

Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

1317
RunSim hat geschrieben:Ja schau an, der Ofen ist noch lange nicht aus :winken: sehr gut




Nein nein nein, bei der 3:54er Pace handelt es sich um insgesamt: 6000m (4500m schnell+1500m langsam)
Da bin ich einfach zu "deutsch" :hihi: bzw wahrscheinlich macht das jeder Läufer der Welt so. Wer hört schon bei 9,8km auf zu laufen? :haeh:



Mmmmh, die Einheit war anstrengend aber es lief sich eigentlich echt flüssig.
10er oder 5er Pace wäre toll :nick:
Ich gehe aktuell eher von 3er Pace aus...? 10 Minuten auf 3000m am Stück würde ich mir zutrauen, schneller kann ich mir zurzeit noch nicht so vorstellen.
Aber jetzt, wo du es sagst, 4500m in 3k Pace laufen sich eigentlich nicht mal eben so und die Beine und Herzfrequenz könnten auf 5er Tempo hindeuten.
Sehr bald, Anfang März, laufe ich einen schnellen 5er, "Rund ums Bayerkreuz" (ich glaube D.eDoc läuft da den 10er). Da zeigt sich dann, ob ich nur rumlabere oder ob da auch Substanz hinter ist :peinlich:
Lange IVs laufe ich bis dahin nicht mehr, daher werde ich einfach positiv reingehen und schauen :)



Ja, das geht genau in die gleiche Richtung würde ich sagen.
Richtig, die "Pausen" sollen keine gewöhnlichen Trabpausen sondern zügiger sein.

Folgende Einheiten standen auf dem Plan (jeweils eine solche Einheit pro Woche bzw. manchmal eine Woche ausgesetzt, weil andere Inhalte drinstanden), in dieser Reihenfolge:
8 x 400m / 200m TP
13 x 200m / 200m TP
13 x 300m / 100m TP
15 x 200m / 200m TP
15 x 300m / 100m TP
12 x 400m / 200m TP
TP = in diesem Fall keine gewöhnliche Trabpause, sondern zügiger.

Wenn man immer dran denkt, die schnellen nicht zu schnell und die langsamen Abschnitte nicht zu langsam zu laufen, dann geht das wirklich ordentlich auf die Puste und man trainiert gut seine Ausdauer. Welchen Ausdauerbereich man auch immer damit anspricht, das kann ich ehrlich gesagt gar nicht so exakt sagen. Aber es hat ja anscheinend funktioniert :-)

Das Schöne an diesem Block fand ich, dass man nicht so exakte Tempi-Vorgaben bekommen hat. Das hat einfach den "Druck" rausgenommen unbedingt irgendwelche Zeiten laufen zu müssen.
Man sollte kaputt aber nicht vollkommen abgeschossen sein. Man sollte die Biene "spüren", aber nicht soviel Laktat in den Beinen haben wie z.B. bei MD-Intervallen. Und man sollte halt die Pausen möglichst konstant halten und ordentlich aus der Puste sein :teufel:

Probier es gerne mal aus :)
Leider bin ich von solcher Igloi-Serie nicht überzeugt. Es hat bei mir nie war bewirkt. Nix. Ich setze daher so was nur ein, wenn ich die etwas faulere 400m-Läufer zu mehr Umfang zwingen will.

Ich bin trotzdem gespannt, wie so was bei Dir wirkt.

Schon für 3000m laufe ich lieber 1000er und für 5000m noch mehr 1000er und länger. Für die MD dagegen sind sehr kurze TWL (300-2000m) in Form von 50-50 oder 100/100 mit Pause um (nur) 1s/2s langsamer als die schnelle 50m/100m. Das haut einen richtig um, deswegen werden sie nur gezielt eingesetzt.

Klassische ausdauer TWL machen wir erst ab 500-500 bis 2000-1000 und bis 17km bei LD.

1318
Ja, aber erstens besser fliegend messen, ob er dafür die Infrastruktur hat, weiß ich nicht. Weil ein verstolperter Tiefstart mangels Training und Erfahrung mit so etwas das Ergebnis verzerrt. Und zweitens sind die natürlich aussagekräftig. Aber Maddin sollte sich davon nicht irremachen lassen, ob er nun eine Sekunde schneller oder langsamer über 100m läuft. Er will nicht eine Sekunde über 200m schneller werden, sondern gut eine Sekunde für jeden 200m-Abschnitt der 1500m.

Klar, fürs Training ist es auch relevant, ob jemand eher schnell ist oder nicht so schnell von unten. Ich glaube aber, dass sich anhand von Maddins 800m-WK-Zeit und den Tests mit Sprints, die er im Training gemacht hat, schon zeigen, dass er von unten nicht soo schnell ist. Vgl. mit Rolli oder gar Ex_Sprinter.
Mein Schulweg war zu kurz...

1319
mountaineer hat geschrieben:@Maddin Als langer Schlacks mit schlechter Explosivität verlierst Du bei 100/200m vermutlich schonmal eine halbe Sekunde am Start. Ich würde auf 100m und 200m Zeiten nicht so viel geben. Du würdest Dich da sicher verbessern, wenn Du spezifisch trainieren würdest, aber ich würde auch lieber spezfisch auf deine Ziele trainieren. Ob 28 oder 30 sec. über 200m ist zweitrangig. Du brauchst ca. 64 auf 400m und 2:16-18 auf 800m, dann kann es mit der 4:35 klappen.
Hier geht es gar nicht um Start-Explosivität. Hier geht es um Grundschnelligkeit.
Um 400m in 64 (was für 1500m schon zu langsam ist) muss er eben unter 30 laufen. Und weiter...
Um 2:16 laufen zu können muss er unter 62 noch besser unter 60 kommen und so weiter...

Deine 4s-Regel ist selten, sehr selten anwendbar, und nur für die Elite-Spezialisten.

1320
Rolli hat geschrieben:Leider bin ich von solcher Igloi-Serie nicht überzeugt. Es hat bei mir nie war bewirkt. Nix.
Bist Du das auch so gelaufen wie von RunSim beschrieben? Oder hast Du voll reingehalten?
nix is fix

1321
Meine bescheidene Meinung (soll keine Kritik sein, sondern Denkanstoß):
Aus Maddin' Training der letzten 2 Jahre, was ich hier lese, wird sehr wenig bzw. kaum MD trainiert. Er trainiert viel seine Stärke aber kaum seine Schwäche (soweit ich aus der Ferne beurteilen kann, vielleicht täusche ich mich aber).

Klar, Vo2max ist enorm wichtig für 1500m aber trotzdem glaube ich, dass 4:35 min auf 1500m für Maddin ohne MD-Reize (abgesehen von Grundschnelligkeit auch harte MD-Intervalle mit langen Pausen) und mit seinem aktuellen Schnelligkeitsvermögen sehr schwer wird. 9 Sek auf 1500m sind nicht wenig und aus meiner Sicht kaum realisierbar nur durch Verbesserung seiner aktuellen Ausdauer und Vo2max Fähigkeit mit gleichbleibender Schnelligkeit.

Trotzdem bin ich weiterhin auf sein Training und Resultate sehr gespannt und wünsche das Beste.

1322
leviathan hat geschrieben:Bist Du das auch so gelaufen wie von RunSim beschrieben? Oder hast Du voll reingehalten?
Jep!
z.B 5km als 30"/30" oder 1'/1' mit Pause, die so schnell wie möglich gelaufen werden sollte.

1323
Rolli hat geschrieben:Jep!
z.B 5km als 30"/30" oder 1'/1' mit Pause, die so schnell wie möglich gelaufen werden sollte.
Und hier der Vergleich zu RunSim:
RunSim hat geschrieben:Das Schöne an diesem Block fand ich, dass man nicht so exakte Tempi-Vorgaben bekommen hat. Das hat einfach den "Druck" rausgenommen unbedingt irgendwelche Zeiten laufen zu müssen.
Man sollte kaputt aber nicht vollkommen abgeschossen sein. Man sollte die Biene "spüren", aber nicht soviel Laktat in den Beinen haben wie z.B. bei MD-Intervallen. Und man sollte halt die Pausen möglichst konstant halten und ordentlich aus der Puste sein :teufel:
Das liest sich wie zwei komplett verschiedene Einheiten. Ich will damit nicht sagen, daß es bei Dir funktionieren würde. Man kann das aber nicht vergleichen.
nix is fix

1324
leviathan hat geschrieben:Und hier der Vergleich zu RunSim:



Das liest sich wie zwei komplett verschiedene Einheiten. Ich will damit nicht sagen, daß es bei Dir funktionieren würde. Man kann das aber nicht vergleichen.
OK.
Aber auch mit Simons-Vorgaben würde ich sie gleich laufen wie meine (Igloi?) Vorgaben.

Ich bin trotzdem gespannt, ob es bei ihm wirkt.

1325
RunSim hat geschrieben: 4500m in 3k Pace laufen sich eigentlich nicht mal eben so
Das stimmt, das läuft sich nicht mal eben so und ich glaube du machst sehr gute Fortschritte, Simon :daumen:

Nur ein kleiner Kommentar. was der Umfang einer Intervalleinheit angeht.

Für mich sind Umfänge einer Intervalleinheit (v.a. für schneller als 10k-RT) länger als WK-Distanz selbst "normal" bzw. mehr oder weniger Sinn einer Intervalleinheit.

Je nach Pausengestaltung solche Umfänge für die verschiedenen Renntempi (aus meiner Sicht) machbar - ist aber bestimmt auch Typabhängig:
800m RT: 1600m - 2400m
1500m RT: 3000 - 4000m
3000m RT: 4000 - 5000m
5k RT: 5000 - 7500m
10k RT: 8000 - 10000m

Wie ist es bei euch?

1326
Maddin läuft gegenwärtig 4:43 mit 2:24. Das ist ein bißchen "besser" als die 4 sec. Regel. (72s -> 76s Runden) Warum soll es für die letzten 8-9 Sekunden, die ihm noch fehlen, plötzlich völlig anders sein und er die Schnelligkeit schlechter umsetzen?
68-69er Runden über 800m, 73er Runden über 1500m reichen vermutlich für ihn.
Schnelle Leute sind deutlich schlechter als die 4-sec.-Regel, langsame sind manchmal besser. Es gibt Ausdauermonster. Ich würde nicht drauf wetten, dass Alina Reh (4:13 (2:49 pace) über 1500m) 29 sec. auf 200m laufen kann.

Ich sag ja nicht, dass Maddin keine Schnelligkeit und Sprints trainieren soll. Er soll sich nur nicht wegen einer Sekunde bei einem Testsprint, für den er nicht spezfisch trainiert hat und vielleicht schon beim Start ne halbe Sekunde verliert, verrückt machen.
Mein Schulweg war zu kurz...

1327
mountaineer hat geschrieben:73er Runden über 1500m reichen vermutlich für ihn.
Zwei 73er-Runden habe ich bei meiner Bestzeit 2018 schon hingekriegt, für knapp vier 73-Runden hat es 2018 noch nicht gereicht.

Es ist schwer vorherzusagen, was mit spezifischem Training 2019 möglich ist. Da verlasse ich mich auf die Trainingspläne, die noch kommen werden.

@Rajazy: in den letzten Jahren habe ich natürlich auch an meiner Grundschnelligkeit gearbeitet. Meine Grundschnelligkeit habe ich mir zumindest erhalten.

6 bis 8 Sekunden sind machbar!

1328
mountaineer hat geschrieben:Es gibt Ausdauermonster. Ich würde nicht drauf wetten, dass Alina Reh (4:13 (2:49 pace) über 1500m) 29 sec. auf 200m laufen kann.
Ja es gibt die Monster. Maddin gehört aber nicht dazu. Und ich würde sogar sagen, dass Alina 26:xx laufen kann.
Ich möchte Dich daran erinnern, dass sie vor eine Woche 2x33er Runden am Ende eines gleichmäßigen 3000m Rennen gelaufen ist

1329
Die Frage war, wie schnell Du, Maddin, über 200/400/800 laufen können musst, um das zu schaffen. Und da kann man von den Zeiten, die Du bisher gelaufen bist, also 2:24 und 4:43 ausgehen als von Faustregeln.

http://www.topsportaustria.at/article/v ... -umrechnen

Nach dieser Regel reicht 2:24 nur für 4:48. Du schaffst aber anscheinend einen Faktor 1,97 statt 2,0. (Was vielleicht auch daran liegt, dass dir für optimale 800m noch die Rennerfahrung fehlt.) Daher kann es sein, dass für Dich 2:18-19 schon für 4:35 reicht.

Rolli, warum kann Maddin 2018 4:43 mit 2:24 laufen und soll nicht das entsprechende Verhältnis 2019 mit schnelleren Zeiten schaffen?
Mein Schulweg war zu kurz...

1330
Auch wenn 2'19"/800m reichen sollte, müsste diese erstmal gelaufen werden :P
4-5" auf 800m müsste Maddin sich hart erarbeiten und meiner Meinung nach nicht nur mit ewigen Intervallen und kurzen Pausen quasi als Abfallprodukt seines Überdistanz-Trainings, sondern auch mit etwas mehr MD-Training.

Von der Unterdistanz (bezogen auf 1500m als Zieldistanz, d.h. 1000m-RT bis mindestens 600m-RT) sehe ich kaum Einheiten bei Maddin. Vielleicht kommen sie aber nach dem Grundlagenwinter. Ich bin gespannt, was kommen wird.

1331
@mountaineer: In keiner Disziplin bin ich so stark, was die absoluten Zeiten und Platzierungen angeht, wie über 1500m - nicht im Marathon, im Sprint sowieso nicht, auch nicht über 3000m oder 5000m und die 800m vergessen wir am besten gleich. Das kann ich nicht begründen, eigentlich dürfte ich diese Strecke von meinen Voraussetzungen und Prognosen gar nicht gut laufen können...

1332
@RunSim: Sehr starke Einheit. Finde ich interessant, dass es keine richtigen Tempovorgaben gab. Ich hätte mich da wohl schnell abgeschossen. Wollte gestern auch was in Richtung 3K-Tempo laufen, aber eher in dem Sinne:
Rolli hat geschrieben: 5km als 30"/30" oder 1'/1' mit Pause, die so schnell wie möglich gelaufen werden sollte.
Unterschied nur, dass ich eine klassische Billat-Einheit gemacht habe, also mit langsameren Pausen. Eigentlich meine Lieblingseinheit, habe ich gestern das Tempo nicht getroffen. Waren am Ende dann16 Billats 30/30 3:14/5:20.
Das ist 6s/KM schneller als meine Zielpace für den Sommer und wahrscheinlich ~10-15s schneller als mein aktuelles Leistungsvermögen. Dementsprechend auch die 25 Durchgänge nicht wie sonst durchgebracht und damit kürzer im VO2-Max Bereich unterwegs, als eigentlich geplant. Wird dennoch was gebracht haben.
Rajazy hat geschrieben: Je nach Pausengestaltung solche Umfänge für die verschiedenen Renntempi (aus meiner Sicht) machbar - ist aber bestimmt auch Typabhängig:
800m RT: 1600m - 2400m
1500m RT: 3000 - 4000m
3000m RT: 4000 - 5000m
5k RT: 5000 - 7500m
10k RT: 8000 - 10000m

Wie ist es bei euch?
Bei mir ist es prinzipiell ähnlich, wobei ich gerne verschiedene Tempobereiche in einer Einheit kombiniere. Die Abwechslung lässt es für mich mental leichter werden, wenn die Beine schon schwer sind.


mountaineer hat geschrieben: Ich würde nicht drauf wetten, dass Alina Reh (4:13 (2:49 pace) über 1500m) 29 sec. auf 200m laufen kann
Ich schon. Einiges sogar.

1333
... weil er wahrscheinlich damals mehr auf 800m drauf hatte.
Für mich hatte er damals zu wenig MD trainiert. Um 4:36 zu laufen muss er auch die VO2max Schwelle verschieben, Laufökonomie und die Laktatentoleranz zu verbessern. Dafür alle 3 Faktoren ist es notwendig über der Schwelle zu rennen. Manchmal deutlich schneller. Das ist eben auch mit Verbesserung der Grundschnelligkeit verbunden.

Natürlich kann jemand mit sehr viel DL und Schwellenläufen relativ gute 1500m und schlechte 800m. Das bedeutet nicht, dass er nicht schneller 800m laufen könnte, wenn er sich auf für diese Distanz entsprechend spezifisch vorbereiten würde.

1334
Maddin85 hat geschrieben:@mountaineer: In keiner Disziplin bin ich so stark, was die absoluten Zeiten und Platzierungen angeht, wie über 1500m - nicht im Marathon, im Sprint sowieso nicht, auch nicht über 3000m oder 5000m und die 800m vergessen wir am besten gleich. Das kann ich nicht begründen, eigentlich dürfte ich diese Strecke von meinen Voraussetzungen und Prognosen gar nicht gut laufen können...
Hier im MD-Faden wird nix vergessen, Maddin! Sonst disqualifizierst du dich im MD-Faden :zwinker5:

Also ran an die harte Unterdistanzarbeit :teufel:

1335
hbef hat geschrieben: Unterschied nur, dass ich eine klassische Billat-Einheit gemacht habe, also mit langsameren Pausen. Eigentlich meine Lieblingseinheit, habe ich gestern das Tempo nicht getroffen. Waren am Ende dann16 Billats 30/30 3:14/5:20.
Das ist 6s/KM schneller als meine Zielpace für den Sommer und wahrscheinlich ~10-15s schneller als mein aktuelles Leistungsvermögen. Dementsprechend auch die 25 Durchgänge nicht wie sonst durchgebracht und damit kürzer im VO2-Max Bereich unterwegs, als eigentlich geplant. Wird dennoch was gebracht haben.
Auch schöne Einheit :daumen:
Das Problem mit dem Tempotreffen bei Billat auf Straße kenne ich auch sehr gut.
Wird bestimmt trotz 16 Billats (was auch nicht wenig ist) was gebracht haben.
Was man auch in so einem Fall machen könnte, ist zwei Serien Billats, dann wäre man quasi zwei mal bei Vo2max.
Bei mir ist es prinzipiell ähnlich, wobei ich gerne verschiedene Tempobereiche in einer Einheit kombiniere. Die Abwechslung lässt es für mich mental leichter werden, wenn die Beine schon schwer sind.
+1
Z.B. meine Einheit von gestern (3x800 + 3x400 + 3x200) war sehr kurzweilig und trotzdem am Ende Gesamtbelastung 4200m @ 3:22/km im Schnitt (nur die schnelle Abschnitte natürlich), was aktuell eher fast mein 1500m-RT bzw. nur etwas langsamer entspricht. Und es wäre definitiv mehr gegangen, was ich sehr wahrscheinlich ohne dem Cross am Wochenende gelaufen wäre...

Im Allg. finde ich auch, dass Treppen- oder Pyramidenintervalle ein sehr gutes Mittel sind, um möglichst viel Umfang bei Intervalleinheiten zu laufen. Vor allem bevor die Rennspezifische Einheiten in den direkten WK-Vorbereitungsphasen kommen bzw. als Vorbereitung dafür.

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Rajazy hat geschrieben: Was man auch in so einem Fall machen könnte, ist zwei Serien Billats, dann wäre man quasi zwei mal bei Vo2max.
Das ist eine gute Idee. Werde ich mir merken und ggf. mal ausprobieren, z.B. wenn ich schon nach den ersten Durchgängen merke, dass ich die 25 nicht schaffe und/oder überpaced habe.

Rajazy hat geschrieben: Z.B. meine Einheit von gestern (3x800 + 3x400 + 3x200) war sehr kurzweilig und trotzdem am Ende Gesamtbelastung 4200m @ 3:22/km im Schnitt (nur die schnelle Abschnitte natürlich), was aktuell eher fast mein 1500m-RT bzw. nur etwas langsamer entspricht. Und es wäre definitiv mehr gegangen, was ich sehr wahrscheinlich ohne dem Cross am Wochenende gelaufen wäre...
Genau daran hatte ich auch gedacht. Ich denke, 800er im 3K-Tempo, 400er im 1,5K-Tempo und 200er im 800m-Tempo ist da eine klassische Mixform. 200er hintenraus kann ich immer irgendwie drücken, normalerweise sogar deutlich schneller als (potentielles) 800m-Tempo.

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hbef hat geschrieben:Das ist eine gute Idee. Werde ich mir merken und ggf. mal ausprobieren, z.B. wenn ich schon nach den ersten Durchgängen merke, dass ich die 25 nicht schaffe und/oder überpaced habe.
Ist mir einmal passiert und dann spontan eingefallen - ich musste ungefähr quasi in der Hälfte der geplanten Billat erstmal 4-5' wieder Sauerstoff holen :peinlich:
Apropos Billat: ich habe dieses Jahr ja mehrere Billats probiert. Mein Eindruck war, dass diese Einheiten nicht direkt was für Kurze LD Wettkämpfe (z.B. 3000m oder 5000m) was bringt. Da merkt man schon, dass die lange Intervalle doch fehlen. Aber wahrscheinlich als Vorbereitung für spätere spezifischere Einheiten oder Verbesserung der Vo2max an sich (vor allem der Laufökonumie dort) ganz gut geeignet.

Wahrscheinlich analog für Simon's kurze Intervalle mit moderaten kurzen Pausen statt Trabpausen. Deshalb bin ich gespannt, was danach kommen wird.
Genau daran hatte ich auch gedacht. Ich denke, 800er im 3K-Tempo, 400er im 1,5K-Tempo und 200er im 800m-Tempo ist da eine klassische Mixform. 200er hintenraus kann ich immer irgendwie drücken, normalerweise sogar deutlich schneller als (potentielles) 800m-Tempo.
Das kann man auch schön als Fahrtspiel laufen, falls man keine Bahn hat.
Wie z.B. meine Lieblings Brad Hudson's Fartlek (nicht ganz identisch): 6,5,4,3,2,1' schnell :)

Auf der Bahn laufe ich am meisten folgende multi-pace Bahneinheiten, damit kann man schön Umfang laufen.
Für 5k: 400, 800, 1200, 1600, 1200, 800, 400m
Für 3k: 6 x 1000m Tempoflex (d.h. die 1000m wird ansteigend in 5x200m gelaufen)
Für 1500m: 100, 200, 300, 400, 500, 600, 500, 400, 300, 200, 100m (oder nur bis 500m)

Du könntest mal bei Gelegenheit probieren :)

1338
Rajazy hat geschrieben: Apropos Billat: ich habe dieses Jahr ja mehrere Billats probiert. Mein Eindruck war, dass diese Einheiten nicht direkt was für Kurze LD Wettkämpfe (z.B. 3000m oder 5000m) was bringt. Da merkt man schon, dass die lange Intervalle doch fehlen. Aber wahrscheinlich als Vorbereitung für spätere spezifischere Einheiten oder Verbesserung der Vo2max an sich (vor allem der Laufökonumie dort) ganz gut geeignet.
Das sehe ich sehr ähnlich. Billats sind gut als Vorbereitung für längere Sachen, um schnelle Beine zu bekommen und immer dann, wenn ich schnell laufen will, ohne mich zu sehr zu belasten. Normale 30/30 Billats, also bei mir die schnellen Abschnitte um 3:25 herum, kann ich relativ locker 25 Wiederholungen machen. Ich mache das gerne als zweite QTE in der Woche neben einem TDL im 10K-Training, später in der Vorbereitung dann auch 60/60.


Rajazy hat geschrieben: Für 5k: 400, 800, 1200, 1600, 1200, 800, 400m
Für 3k: 6 x 1000m Tempoflex (d.h. die 1000m wird ansteigend in 5x200m gelaufen)
Für 1500m: 100, 200, 300, 400, 500, 600, 500, 400, 300, 200, 100m (oder nur bis 500m)
Das sieht gut aus, danke. Die Serie für 5K werde ich in die Vorbereitung auf meine 5er im Mai aufnehmen. Wenns im Sommer an die MD geht werde ich mich hier sowieso mal des Öfteren zu Wort melden und Anregungen erbitten.

1339
Sehe ich genau so. Billats werden von ihr selbst (der Professorin) etwas überbewertet.

Wir haben solche Einheiten schon immer gemacht (noch vor Billat) als Tandemläufe* oder Igloi-Intervalle und immer nur als Vorbereitung für intensive VO2max in Form von 3-6x1000 oder sogar als Spaßtraining nach einem wichtigen Wettkampf. Ich habe die Einheit nie als sehr schwer empfunden und überhaupt nicht, wenn sie in Vorgeschlagenen (Billat schlägt da schon 2000mT vor) 3kmT gelaufen wurde. Bei Tandem haben wir uns da schon manchmal bis 1000mT gepusht.

*Tandemläufe = Paarläufe über 15-20', 200m die Kurve schnell und 100m quer übers Feld zum Ausgangspunkt, aber so schnell, dass man den Stab passen wieder übernehmen konnte. Sehr oft kleiner Paar-Wettkampf geworden.

1340
Rolli hat geschrieben:... weil er wahrscheinlich damals mehr auf 800m drauf hatte.
Für mich hatte er damals zu wenig MD trainiert. Um 4:36 zu laufen muss er auch die VO2max Schwelle verschieben, Laufökonomie und die Laktatentoleranz zu verbessern. Dafür alle 3 Faktoren ist es notwendig über der Schwelle zu rennen. Manchmal deutlich schneller. Das ist eben auch mit Verbesserung der Grundschnelligkeit verbunden.

Natürlich kann jemand mit sehr viel DL und Schwellenläufen relativ gute 1500m und schlechte 800m. Das bedeutet nicht, dass er nicht schneller 800m laufen könnte, wenn er sich auf für diese Distanz entsprechend spezifisch vorbereiten würde.
Gute MD-Trainer sind schwer zu finden.

Bei meinem jetzigen Training sind mir das Tempo zu niedrig und die Pausen zu kurz.

Mit 3min Pause laufe ich die 10x400m in 1:16min und schneller. Mit 1min Pause schaffe ich bei 20x400m vielleicht 1:20min. Mir fehlen auch harte Einheiten wie 3x1000m in 3:20min, was ich aktuell drauf haben dürfte. Stattdessen laufe ich morgen 8x500m in 2min am Hügel.

Da frage ich noch einmal nach, ob das denn alles so richtig ist. Natürlich sollte man dem Konzept eines Trainers prinzipiell vertrauen, sonst kann man es lassen.

Die langfristige Zielsetzung im Hinblick auf September 2019 habe ich mit meinem Trainer besprochen. Im Augenblick mache ich gute Fortschritte, deshalb sehe ich keinen Anlass zu zweifeln.

1341
Maddin85 hat geschrieben: Bei meinem jetzigen Training sind mir das Tempo zu niedrig und die Pausen zu kurz.
.......
Die langfristige Zielsetzung im Hinblick auf September 2019 habe ich mit meinem Trainer besprochen. Im Augenblick mache ich gute Fortschritte, deshalb sehe ich keinen Anlass zu zweifeln.
@Maddin -> Widerspruch !? :confused:

Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

1342
Maddin85 hat geschrieben:Gute MD-Trainer sind schwer zu finden.

Bei meinem jetzigen Training sind mir das Tempo zu niedrig und die Pausen zu kurz.

Mit 3min Pause laufe ich die 10x400m in 1:16min und schneller. Mit 1min Pause schaffe ich bei 20x400m vielleicht 1:20min. Mir fehlen auch harte Einheiten wie 3x1000m in 3:20min, was ich aktuell drauf haben dürfte. Stattdessen laufe ich morgen 8x500m in 2min am Hügel.

Da frage ich noch einmal nach, ob das denn alles so richtig ist. Natürlich sollte man dem Konzept eines Trainers prinzipiell vertrauen, sonst kann man es lassen.

Die langfristige Zielsetzung im Hinblick auf September 2019 habe ich mit meinem Trainer besprochen. Im Augenblick mache ich gute Fortschritte, deshalb sehe ich keinen Anlass zu zweifeln.
Immer noch Pingpank?

1343
Hier tobt ja wieder voll der Mobb, sehr schön :daumen:

@hbef: keine Tempovorgabe bei Einheiten zu haben funktioniert bei mir auch nicht bei jedem Training. Da wäre insgesamt die Gefahr zu groß, dass die Einheiten nicht die gewünschte Wirkung erzielen und der gesamte Trainingsplan somit nicht funktioniert.
Versuch es mal selbst aus. Wenn du auf einmal nicht mehr das Primärziel hast eine bestimmte Zeit zu laufen, wirst du vielleicht feststellen, worau du ansonsten beim Laufen achten könntest :-)


Manchmal muss man meiner Meinung nach einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Alles akribisch auf die Sekunde/km genau zu planen kann bei Übertreibung auch dazu führen, dass man ans Laufen nur noch "verkopft" rangeht und viel zu sehr auf die gelaufenen Intervallzeiten schaut. Und wenn der Fokus stark auf Stoppuhr gerichtet wird, geht der Blick zwangsweise weg vom Laufen ansich.
Man kann sich nunmal nicht auf alles gleichzeitig konzentrieren.
Ich denke, dass eine gute Mischung aus "Zeitdruck" und "Lockerheit" optimal für Leistungssteigerung ist.
Das Verhältnis ist wahrscheinlich bei jedem Sportler anders. Der eine muss lernen lockerer zu laufen und der andere muss lernen mehr an seine Grenzen gehen.

Bie einigen hier im Forum (nicht unbedingt hier im Faden) habe ich eher das Gefühl, dass sie viel zu stark auf gelaufene Intervall-Zeiten im Training schauen und anfangen rumzuheulen, wenn es mal ein paar Sekunden/km langsamer als geplant geworden ist. Ganz ehrlich, auch als ambitionierter Hobbysportler muss man auch lernen relaxt zu bleiben, wenn es mal nicht so schnell geht wie man will.
Eine gewisse Besonnenheit hat beim Erreichen von langfristigen Zielen noch nie geschadet :-)


Rolli hat geschrieben:Leider bin ich von solcher Igloi-Serie nicht überzeugt. Es hat bei mir nie war bewirkt. Nix. Ich setze daher so was nur ein, wenn ich die etwas faulere 400m-Läufer zu mehr Umfang zwingen will.
Ich bin trotzdem gespannt, wie so was bei Dir wirkt.
leviathan hat geschrieben:Und hier der Vergleich zu RunSim:
....
Das liest sich wie zwei komplett verschiedene Einheiten. Ich will damit nicht sagen, daß es bei Dir funktionieren würde. Man kann das aber nicht vergleichen.
Vom Lesen her hören sich die Einheiten von mir und dir, Rolli, auch anders an. Bei mir waren es 60 zügig / 35 langsam. Das geht halt noch etwas mehr in den Bereich Grundlagenausdauer. Und meine schnellen Abschnitte waren vom Tempo glaube ich deutlich langsamer als bei dir.
Bei mir kann man halt aufgrund der wenigen Laufjahre nicht verlässlich einschätzen, ob eine Verbesserung durch optimales Training erreicht wurde oder einfach aufgrund der Tatsache, dass ich "irgendwie mal schnell, mal langsam laufe" :peinlich:
Rajazy hat geschrieben: Apropos Billat: ich habe dieses Jahr ja mehrere Billats probiert. Mein Eindruck war, dass diese Einheiten nicht direkt was für Kurze LD Wettkämpfe (z.B. 3000m oder 5000m) was bringt. Da merkt man schon, dass die lange Intervalle doch fehlen. Aber wahrscheinlich als Vorbereitung für spätere spezifischere Einheiten oder Verbesserung der Vo2max an sich (vor allem der Laufökonumie dort) ganz gut geeignet.

Wahrscheinlich analog für Simon's kurze Intervalle mit moderaten kurzen Pausen statt Trabpausen. Deshalb bin ich gespannt, was danach kommen wird.
In der Tat, die Einheiten, die ich gelaufen bin, werden längere Intervalle nicht ersetzen können.
Wenn man Einheiten erfolgreich durchgeführt hat, neigt man wohl auch dazu, diese Einheiten als "Super-Allheilmittel" anzupreisen.
Die Wirkung wird sich dann bei Wettkämpfen zeigen. da gibt es keine Ausrede :)


Rajazy hat geschrieben: Für mich sind Umfänge einer Intervalleinheit (v.a. für schneller als 10k-RT) länger als WK-Distanz selbst "normal" bzw. mehr oder weniger Sinn einer Intervalleinheit.

Je nach Pausengestaltung solche Umfänge für die verschiedenen Renntempi (aus meiner Sicht) machbar - ist aber bestimmt auch Typabhängig:
800m RT: 1600m - 2400m
1500m RT: 3000 - 4000m
3000m RT: 4000 - 5000m
5k RT: 5000 - 7500m
10k RT: 8000 - 10000m

Wie ist es bei euch?
Das hatten wir ja schon einmal. Bei mir schaut das etwas anders aus, mal so grob aus dem Kopf:
800m RT: 800m - 1200m
1500m RT: 2400m - 3000m
3000m RT: 3000m - 4000m
5k RT: 5000m - 6000m
10k RT: - 6000m

Mit Schwellentemp bis 10K RT fangen wir meistens in der Vorbereitungsphase an und da sind die Einheiten meistens noch nicht so hart, daher laufe ich da meist gar nicht so hohe Gesamtumfänge pro Einheit.

1344
RunSim hat geschrieben: Manchmal muss man meiner Meinung nach einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Alles akribisch auf die Sekunde/km genau zu planen kann bei Übertreibung auch dazu führen, dass man ans Laufen nur noch "verkopft" rangeht und viel zu sehr auf die gelaufenen Intervallzeiten schaut. Und wenn der Fokus stark auf Stoppuhr gerichtet wird, geht der Blick zwangsweise weg vom Laufen ansich.
Man kann sich nunmal nicht auf alles gleichzeitig konzentrieren.
Ich denke, dass eine gute Mischung aus "Zeitdruck" und "Lockerheit" optimal für Leistungssteigerung ist.
Das Verhältnis ist wahrscheinlich bei jedem Sportler anders. Der eine muss lernen lockerer zu laufen und der andere muss lernen mehr an seine Grenzen gehen.
:daumen: @Simon genauso seh ich das auch, die schnellsten Intervalle bin ich immer ohne Uhr gelaufen, mein damaliger Trainer hat vorm Training alle Uhren eingesammelt und trainiert wurde nach seiner Stoppuhr das hat wirklich sehr gut funktioniert, selbst beim Wettkampf wars einfacher das Renntempo zu finden... :)
Sehen wir uns nächste Woche in der Halle in Halle an der Saale? :D

1345
bike_and_run hat geschrieben:@Maddin -> Widerspruch !? :confused:

Uwe
Nö, kein Widerspruch! Ich frage nach, vertraue aber trotzdem meinen Onlinetrainer, der nicht Pingpank heißt. Gerade, wenn der Trainer einen Sportler nur vom telefonischen Kontakt kennt, ist Nachfragen wichtig. Trainingselemente aus meinem Fundus werden auch übernommen.

1346
Maddin85 hat geschrieben:Nö, kein Widerspruch! Ich frage nach, vertraue aber trotzdem meinen Onlinetrainer, der nicht Pingpank heißt. Gerade, wenn der Trainer einen Sportler nur vom telefonischen Kontakt kennt, ist Nachfragen wichtig. Trainingselemente aus meinem Fundus werden auch übernommen.

Ja, nachfragen ist immer wichtig. ich würde verstehen wollen warum ich was, und wie machen soll muss. Aber dann würde ich auch wissen wollen wie der weitere Plan aussieht und welche Schwerpunkte geplant sind.

Wünsche dir auf alle Fälle weiter gute Fortschritte und ich werde verfolgen ob die 4:35 dieses Jahr geschafft werden.

Uwe
Disziplin bedeutet, dass man Dinge tut, die keinen Spaß machen.
Für alles, was man gerne tut, braucht man keine Disziplin!
Lilli Palmer

1347
bike_and_run hat geschrieben:Ja, nachfragen ist immer wichtig. ich würde verstehen wollen warum ich was, und wie machen soll muss. Aber dann würde ich auch wissen wollen wie der weitere Plan aussieht und welche Schwerpunkte geplant sind.

Wünsche dir auf alle Fälle weiter gute Fortschritte und ich werde verfolgen ob die 4:35 dieses Jahr geschafft werden.

Uwe
Die meisten hier halten die 4:35min offenbar nicht für realisierbar. Ob ich diese Zeit wirklich schaffe, steht in den Sternen. Damit hätte ich gute Chancen, in den Endlauf meines Wettkampfes zu kommen.

All das, was ich jetzt zur Zeit in sportlicher Hinsicht erlebe, ist das Sahnehäubchen "on top". Deshalb wäre ich auch zufrieden, wenn es "nur" zu einer 4:40min reichen sollte, was nicht heißt, dass ich nicht alles versuche, meine Wunschzeit zu packen.

1348
Zahnbelag hat geschrieben: :daumen: @Simon genauso seh ich das auch, die schnellsten Intervalle bin ich immer ohne Uhr gelaufen, mein damaliger Trainer hat vorm Training alle Uhren eingesammelt und trainiert wurde nach seiner Stoppuhr das hat wirklich sehr gut funktioniert, selbst beim Wettkampf wars einfacher das Renntempo zu finden... :)
Sehen wir uns nächste Woche in der Halle in Halle an der Saale? :D


:daumen: Jau, in Halle in der Halle :daumen:

Maddin85 hat geschrieben:Die meisten hier halten die 4:35min offenbar nicht für realisierbar.
Ich glaube daran. Aber ich kann nur nochmal auf die gleiche Stelle drücken wie viele andere vor mir. Spätestens nach dem Grundlagenblock muss auch mal was für die Unterdistanzen getan werden.
Zumindest wäre das meine Philosophie bei dir und deinen Voraussetzungen :daumen:

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RunSim hat geschrieben:Ich glaube daran. Aber ich kann nur nochmal auf die gleiche Stelle drücken wie viele andere vor mir. Spätestens nach dem Grundlagenblock muss auch mal was für die Unterdistanzen getan werden.
Zumindest wäre das meine Philosophie bei dir und deinen Voraussetzungen :daumen:
Weil ich eben nichts dem Zufall überlassen möchte, pimpe ich nicht wie in den letzten Jahren Vereins-Trainingspläne auf, sondern lasse mir von einem ausgebildeten Trainer online die Pläne schreiben. Das tue ich schon seit Juli 2018 und es klappt gut, wie man an der Entwicklung meiner Form erkennen kann.

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Maddin85 hat geschrieben:Weil ich eben nichts dem Zufall überlassen möchte, pimpe ich nicht wie in den letzten Jahren Vereins-Trainingspläne auf, sondern lasse mir von einem ausgebildeten Trainer online die Pläne schreiben. Das tue ich schon seit Juli 2018 und es klappt gut, wie man an der Entwicklung meiner Form erkennen kann.
@maddin ich will jetzt nicht Klugscheißen oder so aber für 4:35min über 1500m gehört mehr als nur Ausdauer, für die Zeit muß man recht "locker" 1000er in unter 3min rennen, und um das zu schaffen muß man wiederum die kurzen, schnellen Intervalle richtig ballern....

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