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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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RunSim hat geschrieben:Das is doch gut, langsam wieder rantasten und fahrt aufnehmen :-)


Bei mir liefs gestern auch gut:

37:26 :-)

Gute Bedingungen, angehenehme Temperaturen so ca. 8-10 Grad, trocken, flache Strecke.
Vor dem Wettkampf habe ich einfach meinen Nebenmann angeredet und gefragt, was er anlaufen wollte, 37:30 bis 38:00. Ich so perfekt, da würde ich mitgehen. War ein super netter Typ, haben uns immer gegenseitig die km-Zwischenzeiten zugerufen. Und wenn es mal langsamer wurde, hat er ermutigt, das wir wieder Fahrt aufnehmen. Die ersten 5km sind wir zu zweit gelaufen, ich meistens hinter oder neben ihm. Erste Hälfte in 18:52, passt.
Vom Trainer kam bei km5 die Ansage, sich nicht zu lange irgendwo aufzuhalten sondern durchzuziehen.
Vor uns lief eine etwas größere Gruppe, auf die der Abstand nicht mehr größer wurde. Von meinem neuem Laufpartner kam dann bei ca. Km 6 die Ansage 'da müssen wir jetzt ran'. Haben dann das Tempo etwas verschärft und aufgeschlossen :-)

Gesagt, getan. Mein neuer 'Buddy' und ich sind dann an dir Spitze der Gruppe gegangen und haben das Tempo aufrecht erhalten. Haben dadurch glaube ich die Gruppe gesprengt ; -)
Ab 7,5km bin ich nach vorne gegangen und habe mich von der Gruppe lösen können. Mein Buddy ist hinterher, konnte aber glaube ich leider nicht ganz an mir dran bleiben.
Auf den letzten beiden km habe ich noch 2 Leute eingesammelt. Auf dem letzten km habe ich weiter angezogen um noch ein paar Sekunden rauszuholen.
Insgesamt habe ich mich sehr gut gefühlt. Nach der Hälfte habe ich mich noch gut gefühlt und mir gedacht, dass da noch was gehen könnte. Die Erfahrung vom letzten 10km Lauf hat mir auch sehr geholfen, da ich das Gefühl während des Laufes ja schon kannte.
Meine Beine fühlen sich heute sehr angestrengt an, aber das dürfen sie ja auch :-)

Km-Zwischenzeiten:
3:40
3:50
3:50
3:44
3:51
3:44
3:48
3:45
3:41
3:33
Glückwunsch zur super Zeit! Beeindruckend wie du mal eben solch eine mega Zeit in den Asphalt brennst. Überhaupt geht deine Leistungsentwicklung trotz der Verletzung gefühlt linear nach oben. Am Saisonende wirst du bestimmt eine 35er-Zeit draufhaben, darauf würde ich wetten :nick:

@Me: Durch die täglichen Treppenübungen und weitere Übungen hat sich meine Achillessehnenproblematik zwischenzeitlich etwas gebessert. Mittlerweile bin ich wieder im Training, und zwar in der dritten Trainingswoche. Erste Woche 20 km, 2. Woche 30 km, aber alles recht kurz und entspannt. Die Form hat durch die lange Pause leider ziemlicfh gelitten. Die Dauerläufe werde ich daher nach Möglichkeit erst einmal zwischen 5:15 und 5:30 laufen, zumal in letztes Jahr mit langsameren Dauerlauftempi bessere Erfahrungen als mit einem höheren Tempo gemacht habe. Gestern die erste leichte Intervalleinheit. 5x1.000m mit 3 Minuten TP in 4:10. War nicht am Limit, aber dennoch anstrengend. Zum Wiederreinkommen eine angemessene Einheit. Nächstes Wochenende werde ich voraussichtlich einen 5er zwecks Formcheck laufen. Ich rechne mit einer Zeit um 20:30. Bis Anfang Februar möchte ich wieder einigermaßen in Form sein, da dann hoffentlich ein 3.000m-Lauf ansteht. Ziel unter 10:30. Das Wichtigste ist aber natürlich eine weitere Verbesserung der AS-Problematik.

202
Danke, Schiese :-)
Ich finde es ehrlich gesagt auch etwas erstaunlich. Meine Beschreibung hört sich manchmal vielleicht so an, als ob ich das mal eben so locker runterspule, aber die Wettkämpfe sind schon ganzschön hart für mich. Ich versuche halt währenddessen nicht zu verkrampfen und selbst, wenn mich mal jemand überholt versuche ich mich dadurch nicht unter Druck zu setzen.
10er Straße laufe ich dieses Jahr aber wahrscheinlich keine mehr. Vielleicht noch ein paar Crossläufe. Die sind gut, da man sich da einfach anstrengen kann und man ja keinen Vergleich wie bei den sonst standardisierten Distanzen hat. Da kann man ohne Druck laufen und es gilt dennoch hoffentlich die Form in der Vorbereitung nach oben zu kriegen.

Schön zu lesen, dass du wieder läuferisch unterwegs bist :-)
Langsame Steigerung ist gut. Stabi nicht vergessen, da rede ich quasi auch mit mir selbst ;-)
Bis Februar ist noch Zeit, 10:30 ist doch deine Form von Anfang 2018, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das sollte drin sein!
Intervallzeiten sagen jetzt nichts aus. Wenn du es nicht übertreibst und dich nicht zu sehr überforderst, werden die Zeiten automatisch wieder schneller. Im Wiederaufbau reichen für mein Daherhalten auch Reize, die nicht auf 'Oberkante Unterlippe' gelaufen wurden, daher alles gut bei dir :-)
Schreib gerne weiter, wie es dir so ergeht in nächster Zeit!



Rolli, hast du zurzeit ein konkretes Ziel oder möchtest du zunächst erstmal wieder ohne Wehwehchen trainieren können?
Zurzeit trainierst du ja schon die ein oder andere recht intensive Einheit, eher so Bereich schneller als 5k RT, oder?
Ich bin in letzter Zeit ja eher mehr Schwelle/10k RT gelaufen in den Intervallen. Und auch, obwohl ich die Einheiten anstrengend fand, so muss ich sagen, dass sie im Nachhinein muskulär deutlich weniger beanspruchend waren als diese schnellen IV-Einheiten.
Zurzeit bin ich vielleicht noch etwas gebranntmarkt von der Verletzung, daher tendiere ich eher dazu, die schnellen Sachen erstmal wegzulassen bevor man sich wieder verletzt.
Aber für einen ernsthaften Tipp kenne ich deine aktuelle Verfassung einfach zu schlecht, daher nur mal laut gedacht... :-)

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RunSim hat geschrieben: Rolli, hast du zurzeit ein konkretes Ziel oder möchtest du zunächst erstmal wieder ohne Wehwehchen trainieren können?
Zurzeit trainierst du ja schon die ein oder andere recht intensive Einheit, eher so Bereich schneller als 5k RT, oder?
Ich bin in letzter Zeit ja eher mehr Schwelle/10k RT gelaufen in den Intervallen. Und auch, obwohl ich die Einheiten anstrengend fand, so muss ich sagen, dass sie im Nachhinein muskulär deutlich weniger beanspruchend waren als diese schnellen IV-Einheiten.
Zurzeit bin ich vielleicht noch etwas gebranntmarkt von der Verletzung, daher tendiere ich eher dazu, die schnellen Sachen erstmal wegzulassen bevor man sich wieder verletzt.
Aber für einen ernsthaften Tipp kenne ich deine aktuelle Verfassung einfach zu schlecht, daher nur mal laut gedacht... :-)
Normalerweise will ich nur normal trainieren können. Aber währen meiner Verletzung habe ich neue Sachen ausprobiert (und einige konnte ich nicht zu Ende testen) deswegen mache ich wieder mehr als erlaubt... aber anders.

In einer Woche laufe ich einen Cross locker, danach noch 10km Straße locker und Mitte Dezember will ich wieder 800m versuchen. Die 800m will ich aber schon ernst angehen.

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@pappou ich bin gespannt. Hast du auch ein paar Einheiten wie 3x2000m oder 2x3000m gelaufen? Aus diesen kann man mehr ableiten.
5x1000m in 3:20 mit 3 TP würde ich bei mir persönlich nicht als Maßstab nehmen...

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totti1604 hat geschrieben:@pappou ich bin gespannt. Hast du auch ein paar Einheiten wie 3x2000m oder 2x3000m gelaufen? Aus diesen kann man mehr ableiten.
5x1000m in 3:20 mit 3 TP würde ich bei mir persönlich nicht als Maßstab nehmen...
Bin ich auch. :) Ich sollte einfach nicht zu viel Druck aufbauen, sonst geht es definitiv schief. Gestern ging es mir gar nicht gut. Nach der Stabi Einheit plötzlich einen extremen Müdigkeitsanfall mit Gelenkschmerzen und Frieranfällen. Eigentlich wie Fieber, einfach ohne den Fieber :) heute geht es mir besser, einfach noch sehr müde. Ich denke, wenn ich früh ins Bett gehen, wird morgen alles normal sein...

@Totti: Leider gar keine solchen Einheiten... interessenshalber: sollen die 2000/3000er im 5km RT gelaufen werden?

206
RunSim hat geschrieben:Danke, Pappou :-)

Ich glaube, die beiden Einheiten sind nicht miteinander vergleichbar, da grundschnelle Läufer so 600er oder 400er gut drücken können. Selbst mit kleinen Pausen können sie dir Zeiten der IVs drücken und dann kann man von den gelaufenen Zeiten nicht bei jedem Läufer auf eine mögliche 5km Zeit schließen.

Bei 1000er Intervallen kann man schlechter 'drücken', aber auch hier kann ein grundschneller Läufer tricksen ; -)

An deiner Stelle würde ich mich nicht zu sehr versteifen auf die Prognosen von gelaufenen IV-Einheiten. Wenn du zwei 5er Versuche hast, dann würde ich nach meiner Erfahrung der beiden letzten 10er den ersten Wettkampf zügig anlaufen aber nicht volles Risiko.
Km3 nicht verschlafen und ab km 3,5 anziehen und schauen, was noch möglich ist. Und wenn da dann noch viel möglich war, kannst du am 11.11. noch etwas zügiger anlaufen.

Beim Wettkampf muss man ja eh flexibel reagieren, so ist zumindest meine Erfahrung. Vielleicht findet sich jemand, an den man sich dranhängen könnte. Das würde ich immer bevorzugen und das Risiko eingehen vielleicht zu überpacen als dass du dein eigenes Tempo läufst und dich alleine rumquälen musst.
Danke für die Erklärung und die Renntips. Ja, ist in der Tat so, dass ich kürzere Intervall-Einheiten ohne Probleme bei der schnelleren Trainingsgruppe mitlaufen könnte, aber bei 1000m und besondern 1200m Intervallen verballert es mich dort relativ schnell :)

Ich hoffe auch, dass es eine einigermassen dichte Spitze gibt. Positiv ist sicher, dass wir gleichzeitig mit den 10km Läufern starten und die einfach noch eine Runde dranhängen, d.h. ev. gibt es ja auch einen 34er Läufer, an den ich mich dranhängen kann... Der wäre dann nicht einmal ein Konkurrent, obwohl wir zusammen laufen (lateinisch: currere) … :) höhöhöhö

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Ich kann die kürzeren Sachen halt auch schneller laufen, so wie du. Daher der Hinweis ;-)
Bei längeren IVs geht's bergab^^

Das hört sich doch nach einem guten Rennen für dich an :-)
Wird schon alles! Wie gesagt, bleib locker. Nur mit lockeren Beinen läuft es sich schnell. Geht doch um nix. Im Leben wird man noch einige 5er laufen ;-)


Kommende Woche soll ich z.B. 2x2000m im ca. 5k RT laufen mit langer Trabpause dazwischen, 800m. In der Vorbereitung reicht das glaube ich aus, 3x2000m wäre schon ambitioniert, zumindest für mich.
Ich würde mich da an deiner Stelle dann eher rantasten, wenn du solch lange IVs noch nicht gemacht hast.
Pyramiden sind auch nett :-)
600-1000-1400-1000-600
Kommt man auf 4000m RT und da ist man auch schon ordentlich beschäftigt.
O.g. Pyramide ist natürlich nur ein Beispiel. Kann man viel böses Zeugs laufen^^

Für morgen wünsche ich dir schonmal viel Erfolg! Wenn es anstrengend wird, dann weißt du, dass es ein Wettkampf und keine Ponyhof-Veranstaltung ist ;-)

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RunSim hat geschrieben: Das hört sich doch nach einem guten Rennen für dich an :-)
Wird schon alles! Wie gesagt, bleib locker. Nur mit lockeren Beinen läuft es sich schnell. Geht doch um nix. Im Leben wird man noch einige 5er laufen ;-)
Normalerweise bin ich auch nicht nervös, nur diesmal, weil ich zum ersten Mal sub17 laufen will... Podestambitionen hab ich sowieso keine, wenn Leute wie Julian Zenke oder Michiel Zersenay am Start sind. :)
RunSim hat geschrieben: Für morgen wünsche ich dir schonmal viel Erfolg! Wenn es anstrengend wird, dann weißt du, dass es ein Wettkampf und keine Ponyhof-Veranstaltung ist ;-)
Danke Dir :) Bin zwar immer noch sehr müde und fühle mich ein bisschen krank, aber ich denke, das geht weg, wenn ich heute genug schlafe...

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@pappou

Die 2x3000 hätte ich in 10:30 und 10:20 laufen sollen. Pause 6min. Ca 10km RT und etwas schneller als 5 km RT

Die 3x2000 mit 400m TP ca. 2:15 waren in 7min zwischen 5 und 10 km RT

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Haha unglaublich, das war ein Krimi :)

Am Morgen nach dem Aufstehen ging's mir immer noch nicht top. Das Einlaufen war mühsam, Anzeichen von Seitenstechen, das Frühstück stiess mir ständig hoch. Nach den Steigerungen schwitzte ich wie blöd und war ganz bleich im Gesicht. Nun gut, kann ja nur besser werden dachte ich mir am Start :)

Die ersten zwei Kilometer gingen dann locker flockig, 3:19 resp. 3:20 und ich fühlte mich super. Dann kam der Einbruch. Meine Gruppe zog auf ca. 50m davon aber ich konnte den Abstand mit Müh und Not halten. 3:29 resp. 3:33 für die Kilometer 3 und 4. Die letzten 400m waren schliesslich auf der Bahn und haben mich echt beflügelt. Im Nu hab ich die leicht entrückte Gruppe wieder eingeholt und sie schlussendlich um 7 Sekunden und mehr distanziert.

Nun aber die eigentliche Krux an der ganzen Geschichte: der Start/Ziel-Bogen befand sich ca. 10m hinter der Zeitnehmung für den Zieleinlauf und ich Dummkopf wollte schon dort stoppen. Ich habe schon auf die Uhr gedrückt und sah eine 16:56 und war so glücklich, da rief mir jemand zu, dass ich durchziehen müsse. (Dies ist übrigens sehr vielen Läufern passiert, also nicht nur mir) Dann musste ich etwa eine halbe Stunde auf die offiziellen Resultate warten und bin fast vergibbelt :)

Schliesslich wurde es eine 17:00,00. UNGLAUBLICH :) Eine Zehntelsekunde schneller hätte gereicht. Mein Coach meinte aber auch, dass ich sub17 locker geschafft hätte, wenn dieser dumme Zwischenfall nicht passiert wäre. So bleibt mir eigentlich die Freude über eine verrückte Zeit. Ich mein, wann schafft man das schon, so genau die Zeit zu treffen? :)

Ich bin überzeugt, dass ich die sub17 am nächsten WE locker unterbieten werden. Es war vom Gefühl her echt nicht mein Tag heute, umso schöner, dass es so rausgekommen ist...

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Geil, so Geschichten bleiben einfach im Kopf! Glückwunsch zu der tollen Leistung!

Vom Kopf her hast du doch jetzt die besten Voraussetzungen, Sub17 quasi in der Tasche und jetzt kannst du beim nächsten 5er 'Zwo, Eins, Risiko' gehen :-)

Und die Selbstzweifel haben sich nebenbei auch in Rauch aufgelöst ;-)

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Wieder ne Woche gut überlebt. So langsam glaube ich, dass Laufen und ich wieder Freunde werden können.

Mo und Di aus Zeitgründen nix.

Mi, bei uns Feiertag, lockerer Hügellauf mit Trainingsgruppe (für mich nicht immer ganz locker). Ca. 15 km in 90 min.

Do locker 13 km von der Arbeit nachhause.

Fr Beginn von Rollis Tipp aus dem GrundlagenThread. 3 x 1,4 km an der Schwelle. Nach dem letzten 5er wären das 5:12 min/km. Auf die 1,4 km Runde 7:24 min/Runde.
EL mit Steigerung, 1. Runde 7:10, 2. Runde 7:20, 3. Runde 7:18. AL. Fertig nach einer Stunde.

Sa das Gleiche, nur 2 x 1,6 km-Runde in 8:00 und 8:20.

So 15 km mit Trainingsgruppe. Sehr locker in 90 min ohne Hügel.
Remember pain is just the french word for bread

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Da mein Handy meinen Text zerschreddert hat, hier nochmal meine Woche....
Mo: 45' Stabi
Di: -
Mi: WK 10km@37:26
Do: 3km gaaaaanz langsam
Fr: 8x120m Begaufläufe mit langen TPs (ca. 1:45)
Sa: 5x1000m@3:30 mit 600m TP
So: 13km@4:45

Mit EL+AL diese Woche insgesamt ca. 57km.

Es geht voran.
Donnerstag schwere Beine gehabt.
Freitag zwar schnelle aber dafür kurze Beraufläufe gemacht. Auch nicht so viele Wdh. und lange Pausen.
Samstag das erste Mal in der Halle gewesen. War zwar anstrengend, aber musste nicht drücken. 4x in recht genau 3:30, letzter in 3:27 weg, insgesamt recht locker gelaufen, passte.
Trainer hat eine neue Tempotabelle gemacht aufgrund des 10k Wettkampes. Ist erstmal ein bisschen ungewohnt den DLs für meine Verhältnisseso schnell zu laufen, aber wird schon. Lief flüssig, daher war es gut.
Insgesamt passt alles :-)


Spandelles, schöne Woche :-)

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Meine bescheidene Woche:

Mo. Kraft
Mo. NM. 4km EL+ 2x6 Diag. + 3x600 TSL in 2:00+1:56+1:57
Di. Kraft explosive Einstieg (leicht)
Mi. 8x800m in 2:45-2:46 und 3,5P
Do. 8x350m Bergab
Fr. Kraft expl
Fr. 5,1 TDL in 4:05 + 10x50m Reifen+100m in 14,8
Sa. 6x350m Bergab + 10' TDL Steilberg hoch und runter
So. --

Zusammen: 58km
Umstieg auf explosive Kraft, viel Berg und wenig DL.

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leviathan hat geschrieben:Planst Du für die Hallensaison?
Viel hoffen, wenig planen.
DM nur bei 2:11/800 oder 9:50/3000m im Vorfeld, als persönliche Quali-Vorgabe.

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Rolli hat geschrieben:Viel hoffen, wenig planen.
DM nur bei 2:11/800 oder 9:50/3000m im Vorfeld, als persönliche Quali-Vorgabe.
Warum willst Du das unbedingt jetzt? Wäre es auch eine Option langsamer zu agieren und den Wiedereinstieg nicht so stark ins Risiko zu setzen. Der Preis wäre, daß Du dann die Halle (zumindest ambitionierte Wettkämpfe) weglässt und Dich auf das Frühjahr konzentrierst. Die Wahrscheinlichkeit, daß Du aktuell Deine Erwartungen erfüllen kannst, ist doch überschaubar. Schau mal in Deine eigene Historie. Wie oft ging ein solches Vorgehen gut? Oder noch anders: Würdest Du das einem Deiner Schützlinge empfehlen?
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Warum willst Du das unbedingt jetzt?
Das ist sehr vielschichtige Frage.
Bezieht sich sie auf:
"will", "das" oder "jetzt"? :wink:

Die Antwort ist auch nicht so einfach.
Der wichtigste Aspekt ist, dass ich an Sinn der langfristigen Schonung und des Aufbaus nicht glaube, wenn es orthopädisch vertretbar ist. Man kann sich für einen Wettkampf 10-15 Monate vorbereiten. So eine "schonende" Vorbereitung gibt Dir keine Garantie, dass Du verletzungsfrei bleibst. Gerade Du selbst bist davon nicht verschont geblieben.
Ich dagegen habe ich andere Erfahrungen gemacht. Sogar nach einem Ermüdungsbruch konnte ich nach 6-7 Wochen erfolgreich einen Marathon laufen, ohne Spätfolgen. Dafür beim Schongang habe ich immer irgendwelche Wehwehchen bekommen.

Der Körper braucht Reize! Reize und Erholung.

Schaue Dir was heutzutage im Krankenhäusern passiert. So schnell wie möglich und viel wie möglich aus dem Bett.

Das bedeutet nicht, dass auf Teufel kommt raus geknallt wird. Nein. Die Intensität kann man verlagern (Ausdauer, Berg, Sprints, Kraft, VO2max) Da meine Baustelle gerade mal am Hamstring/Ischias liegt, weiß ich, dass ich nur bis 90% sprinten kann. Dafür wird eben der Berg oder Reifen benutzt.

Andere Aspekte sind:
1. Ich bin ein Wettkampftyp
2. Wettkampf ist eine der besten Trainingsmethoden.
3. Was soll ich trainieren, wenn die Gruppe 800m trainiert?
4. Was soll ich machen, wenn ich mit der Gruppe zu Wettkämpfen fahre? Zuschauen ist nicht ... erfüllend
5. Muss Ziele haben, sonst sehr viel Frust
6. 4 Monate als Vorbereitung finde ich mehr als ausreichend
7. Ich teste viel und will prüfen, wie sich das auswirkt.
...

Aber... was würdest Du mir vorschlagen?

Zu der Frage... Was würde ich meinen Schützlingen empfehlen? Da gehe ich normalen DLV Weg... Tempo mit Steigerungen und Rhythmen, langsamer Kilometer-Aufbau. Was normalerweise 4-6 Wochen dauert und dann sofort in den reduzierten Trainingsplan.
Bis jetzt habe ich nur einen Sportler verloren. Und gerad er hat mit Fleiß und Umfang nicht geglänzt (3x Woche Training und nix über 7km in langsamen Tempo, bei Aufbau bis 12km war er sofort verletzt) Wir machen aber im Training schon sehr viel Profilachse.

220
Rolli hat geschrieben:Viel hoffen, wenig planen.
DM nur bei 2:11/800 oder 9:50/3000m im Vorfeld, als persönliche Quali-Vorgabe.
ROLLI!!!
Wach auf!
Stop dreaming ...
letztes Jahr wurde man mit 2:12 Deutscher Meister und du willst unter 2:11 nicht starten?
Und mit 9:50 wurde man DM-Dritter...
PB: 60m 7.71, 100m 12.21, 200m 24.69, 400m 53.78, 800m 2:05,73, 3K 9:59; 4.8K 16:37; 10K 37:05; 15K 58:43; HM 1:27:20; M:3:17:41

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RunSim hat geschrieben:Geil, so Geschichten bleiben einfach im Kopf! Glückwunsch zu der tollen Leistung!

Vom Kopf her hast du doch jetzt die besten Voraussetzungen, Sub17 quasi in der Tasche und jetzt kannst du beim nächsten 5er 'Zwo, Eins, Risiko' gehen :-)

Und die Selbstzweifel haben sich nebenbei auch in Rauch aufgelöst ;-)
Danke RunSim :)
Ja, beim nächsten 5er werd ich definitiv nicht mehr so ängstlich am Start stehen :) Freu mich jetzt schon auf dem Samstag...

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Rolli hat geschrieben:Glückwunsch!
Und das noch mit leichter Erkältung in den Knochen... oder war das nur Vor-Wettkampf-Fieber? :D
Danke Rolli :)
Keine Ahnung, was das los war... Vielleicht die Nervosität gepaart mit Schlafentzug...

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Zur Vollständigkeit noch meine Woche:

Dienstag: 300m - 400m - 5x (600m-400m) - 400m - 300m
Donnerstag: 45min langsam (8,2km)
Sonntag: 5km WK

inklusive Ein- und Auslaufen kamen 28km zusammen...

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Ex_Sprinter hat geschrieben:ROLLI!!!
Wach auf!
Stop dreaming ...
letztes Jahr wurde man mit 2:12 Deutscher Meister und du willst unter 2:11 nicht starten?
Und mit 9:50 wurde man DM-Dritter...
Sorry?
Letztes Jahr bin ich selbst mit 2:12 bei DM in M50 gerade mal dritte geworden und mit 9:58 gerade mal 4te.
I'm just a dreamer! :zwinker2:

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Rolli hat geschrieben:Das ist sehr vielschichtige Frage.
Bezieht sich sie auf:
"will", "das" oder "jetzt"? :wink:
Das bezog sich auf "jetzt".
Man kann sich für einen Wettkampf 10-15 Monate vorbereiten. So eine "schonende" Vorbereitung gibt Dir keine Garantie, dass Du verletzungsfrei bleibst. Gerade Du selbst bist davon nicht verschont geblieben.
Da bin ich vollkommen bei Dir. Das ist mir auch bewusst 95% Leistungsfähigkeit. Dann schaue ich auf Deine TDL und denke, daß die den Namen doch gar nicht verdienen. Und aus meiner Überzeugung kann man da mit wenig Aufwand noch viel Fundament schaffen ohne sich auf der Speedseite zu limitieren. Dein Weg kommt natürlich über die Geschwindigkeit. Das kann sicher auch funktionieren. Bei 800m wahrscheinlich noch besser als bei 3000m.

Ich sehe natürlich den Punkt mit den Wettkämpfen und mit Deiner Trainingsgruppe. Vielleicht geht das ja gut. Ich bin mal gespannt. Die Situation als Trainer macht die Sache nicht weniger komplex :wink:
Der Körper braucht Reize! Reize und Erholung.
Auch dagegen kann man nichts sagen. Mir ist nur ins Auge gestochen, daß Du noch nicht in der Lage bist vernünftige Dauerläufe oder TDL zu absolvieren. Und jetzt geht es schon zur Sache. Das kann aber auch daran liegen, daß ich eigentlich beim Wiedereinstieg stark über die Ausdauer komme. Beim Start von Tempoeinheiten bin ich schon bei
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Das bezog sich auf "jetzt".



Da bin ich vollkommen bei Dir. Das ist mir auch bewusst 95% Leistungsfähigkeit. Dann schaue ich auf Deine TDL und denke, daß die den Namen doch gar nicht verdienen. Und aus meiner Überzeugung kann man da mit wenig Aufwand noch viel Fundament schaffen ohne sich auf der Speedseite zu limitieren. Dein Weg kommt natürlich über die Geschwindigkeit. Das kann sicher auch funktionieren. Bei 800m wahrscheinlich noch besser als bei 3000m.

Ich sehe natürlich den Punkt mit den Wettkämpfen und mit Deiner Trainingsgruppe. Vielleicht geht das ja gut. Ich bin mal gespannt. Die Situation als Trainer macht die Sache nicht weniger komplex :wink:



Auch dagegen kann man nichts sagen. Mir ist nur ins Auge gestochen, daß Du noch nicht in der Lage bist vernünftige Dauerläufe oder TDL zu absolvieren. Und jetzt geht es schon zur Sache. Das kann aber auch daran liegen, daß ich eigentlich beim Wiedereinstieg stark über die Ausdauer komme. Beim Start von Tempoeinheiten bin ich schon bei

Aus persönlicher Erfahrung glaube ich, dass beide Herangehensweisen sehr gut funktionieren können. Bei meiner ersten Läuferkarriere vor den Kreuzbandrissen (2013), lief ich nie Intervalle, sondern einfach mal langsamere, mal schnellere, mal kürzere mal längere, mal flachere, mal koupiertere Läufe. So kam ich bald auf ca. 50km in der Woche und nach 9 Monaten Lauftraining lief ich einen 5,5 km-Lauf in 18:47. Ich denke, ganz passabel für kein Tempotraining. Ein halbes Jahr später kam der erste Kreuzbandriss, von da an Komplikationen und vor ca. 1,5 Jahren wieder ein ernsthafter Laufeinstieg, diesmal mit Verein. Das Training: 1x Intervall, 1x langsam, 20-30km in der Woche, selten eine 2. Qualitätseinheit. Den selben 5,5km Lauf lief ich so letztes Jahr in 18:35. Dann wieder lange Pause, vor allem wegen Knieproblemen und Masterarbeit. Schliesslich langsame Umstellung auf Vorderfuss. Im Sommer dann lange (fast 4 Monate) Laufpause, nur Fahrrad und Schwimmen. Jetzt seit Anfang Oktober wieder im Lauftraining, aber vor allem schnell-sehr schnell. d.h. mind. 2 Intervall-Einheiten pro Woche. Aber auch selten mehr als 30km pro Woche. Vom Gefühl und den bisherigen Ergebnissen her werd ich dieses Jahr den 5,5km-Lauf unter 18:10 laufen... Was ich damit sagen will: Bei der ausgeprägten sportlichen Vorgeschichte, die Rolli hat (die ich zwar nur erahnen kann, aber die er ohne Zweifel hat) wird er sicher auch mit wenig Umfang zu seiner 3000m Zeit kommen. Klar, eine gute Grundlage hilft dabei, aber ich sehe jetzt bei mir, wie krass die Fortschritte sind, welche ich mit einem Monat!! intensiven Tempotrainings erreicht habe. Und ich denke, dass Rolli seinen Köper gut genug kennt, als dass er nicht ohne Grund annimmt, dass es sich bei ihm sehr ähnlich verhalten wird... Und sonst kann er ja immer noch seine Frau fragen :hihi:

227
Pappou hat geschrieben:Bei der ausgeprägten sportlichen Vorgeschichte, die Rolli hat (die ich zwar nur erahnen kann, aber die er ohne Zweifel hat) wird er sicher auch mit wenig Umfang zu seiner 3000m Zeit kommen.
Das glaube ich nicht. Und er wahrscheinlich auch nicht.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Das glaube ich nicht. Und er wahrscheinlich auch nicht.
Du kannst Dir nicht vorstellen wie viel Druck ich bekomme, wenn andere Trainer erfahren, dass ich mit den Jungs mehr als 6km DL mache. Bei den Jungs (laut DLV) soll alles auf MD über Geschwindigkeit kommen.

Ich kenne beide (sogar noch mehr) Wege sehr gut. Beide funktionieren. Das Problem ist zu erkennen, wann eine der beiden Wege besser ist. Und das bei dem gleichen (mir) Sportler. Wenn der Feedback nicht von Außen kommt... ist Fehler vorprogrammiert.

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Rolli hat geschrieben:Du kannst Dir nicht vorstellen wie viel Druck ich bekomme, wenn andere Trainer erfahren, dass ich mit den Jungs mehr als 6km DL mache. Bei den Jungs (laut DLV) soll alles auf MD über Geschwindigkeit kommen.

Ich kenne beide (sogar noch mehr) Wege sehr gut. Beide funktionieren. Das Problem ist zu erkennen, wann eine der beiden Wege besser ist. Und das bei dem gleichen (mir) Sportler. Wenn der Feedback nicht von Außen kommt... ist Fehler vorprogrammiert.
Bisher habe ich im Winter immer für eine gute Ausdauergrundlage gesorgt mit einem HM als Frühjahrshöhepunkt, um mich dann dem Mittelstreckentraining zuzuwenden. So werde ich auch die kommende Saison vorgehen, nur den HM streiche ich und nehme stattdessen ein paar 10er mit. Im Winter werde ich auch ein paar Wettkämpfe in der Halle laufen, sowie Crosswettkämpfe. Zudem trainiere ich regelmäßig Bergaufsprints, zum Beipiel 10x400m.

Ab April nehme ich dann das Messer zwischen die Zähne und trainiere für einen 1500m-Wettkampf im September.

Wäre es besser, ich würde das Grundlagentraining im Winter modifizieren und weniger lange Strecken laufen?

230
Maddin85 hat geschrieben: Wäre es besser, ich würde das Grundlagentraining im Winter modifizieren und weniger lange Strecken laufen?
Ich würde das so sagen:
nicht besser, aber anderes.

Und!
Nie (zu lange) weit weg vom Zieltempo.

231
Rolli hat geschrieben:Du kannst Dir nicht vorstellen wie viel Druck ich bekomme, wenn andere Trainer erfahren, dass ich mit den Jungs mehr als 6km DL mache. Bei den Jungs (laut DLV) soll alles auf MD über Geschwindigkeit kommen.
Warum haben andere Trainer was bei dir zu melden? Ist doch deine Gruppe, sollen die sich um ihren eigenen Kram kümmern.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

232
SKTönsberg hat geschrieben:Warum haben andere Trainer was bei dir zu melden? Ist doch deine Gruppe, sollen die sich um ihren eigenen Kram kümmern.
Richtig.
Im Sport gibt es ein Argument, dass selbst der wichtigste Nationaltrainer oder Sportwissenschaftler nicht aushebeln kann: Erfolg.
Im besten Fall langfristiger Erfolg.

233
Erfolg ist im Kindes- und Jugendalter nicht unbedingt ein Argument, erst wenn das im Erwachsenenalter weiter gut läuft, da das Training mit dem man sein Leistungspotential ausschöpft auch auf 400 oder 800m vor allem in Sachen Quantität noch nicht gut für einen jungen Körper geeignet ist. Die Quantität wird dabei natürlich zunehmend problematischer mit längerer Wettkampfstrecke.

Einen Altersklassenweltrekord z.B. in der AK12 über 100m kann daher einem langfristigem Erfolg kompatibel sein oberhalb der Mittelstrecken findet man Alterklassenrekordhalter der jüngeren Klassen bis AK13 später eigentlich nie.

http://age-records.125mb.com/

Ein lockerer Dauerlauf verbietet sich natürlich nicht, da er auch einige positive Effekte mit sich bringt.

In den USA scheint wächst mit Katelyn Tuohy gerade die weibliche Variante von Jakob Ingebrigtsen heran. Bei ihr scheint die Gefahr verheizt zu werden allerdings größer, da sie jetzt schon sehr hohe Trainingsumfänge macht und diesen Winter im Alleingang in der Halle trotz vielen Überrundungen den Altersklassenweltrekord für 15-jährige über 5000m mit 15:37 pulverisiert hat.
https://www.youtube.com/watch?v=vCtnx6Jonkk

Bei Frauen ist der Übergang ins Erwachsenenalter jedoch mit deutlich mehr Problemen behaftet da sich der Körper auf das Kinder kriegen einstellt, dafür mehr Fett einlagert und die Hüfte sich verbreitert, also konträr zum laufen.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

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Wieder einmal ein strenges Training, besonders da am Sonntag ja noch WK war:

2x (800m - 800m - 400m) in 2:40 - 2:40 - 1:16 mit 1:30 Wiederholungspause und 3:00 Satzpause
Danach 2x (400m - 400m - 300m) in 1:14 - 1:15 - 0:52 und 1:15 - 1:11 - 0:47 mit 1:30 Wiederholungspause und 3:00 Satzpause

Mal schauen, wie ich den neuerlichen Temposprung verdaue. Mehr als die Hälfte der Distanz war @Pace 3:10 oder schneller. Und dies bei gewohnt kurzen Pausen...

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SKTönsberg hat geschrieben:Warum haben andere Trainer was bei dir zu melden? Ist doch deine Gruppe, sollen die sich um ihren eigenen Kram kümmern.
Kommentieren und disskutieren darf jeder, auch Dein Training wird hier kommentiert.
Was ich daraus mache, ist wieder eine andere Geschichte.

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SKTönsberg hat geschrieben:Erfolg ist im Kindes- und Jugendalter nicht unbedingt ein Argument, erst wenn das im Erwachsenenalter weiter gut läuft, da das Training mit dem man sein Leistungspotential ausschöpft auch auf 400 oder 800m vor allem in Sachen Quantität noch nicht gut für einen jungen Körper geeignet ist. Die Quantität wird dabei natürlich zunehmend problematischer mit längerer Wettkampfstrecke.

Einen Altersklassenweltrekord z.B. in der AK12 über 100m kann daher einem langfristigem Erfolg kompatibel sein oberhalb der Mittelstrecken findet man Alterklassenrekordhalter der jüngeren Klassen bis AK13 später eigentlich nie.

http://age-records.125mb.com/

Ein lockerer Dauerlauf verbietet sich natürlich nicht, da er auch einige positive Effekte mit sich bringt.

In den USA scheint wächst mit Katelyn Tuohy gerade die weibliche Variante von Jakob Ingebrigtsen heran. Bei ihr scheint die Gefahr verheizt zu werden allerdings größer, da sie jetzt schon sehr hohe Trainingsumfänge macht und diesen Winter im Alleingang in der Halle trotz vielen Überrundungen den Altersklassenweltrekord für 15-jährige über 5000m mit 15:37 pulverisiert hat.
https://www.youtube.com/watch?v=vCtnx6Jonkk

Bei Frauen ist der Übergang ins Erwachsenenalter jedoch mit deutlich mehr Problemen behaftet da sich der Körper auf das Kinder kriegen einstellt, dafür mehr Fett einlagert und die Hüfte sich verbreitert, also konträr zum laufen.
+1
Umfänge für U18 sollte man nur behutsam dosieren, obwohl nicht alle Verbände sich daran halten... wenn ich mir Runner00 Training anschaue... Ich bin selbst davon überzeugt, dass man mit Tempoeinheiten von 4,5-7m/s auf LD im Alter 17-20 viel mehr erreichen kann. Das Tempo über 7m/s auf Strecken über 8s, ist schon wieder eine andere Geschichte. Nur gezielt und nur periodisch.

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Gestern habe ich eine Einheit mit geringem Umfang gemacht :P
3km Einlaufen, Aufwärmübungen und dann auf einem asphaltierten Weg im Dorf ca. 8 Sprints mit je 3´Pause.
Die Strecken bin ich nur "abgegangen", es waren ca. 3x30m / 3x50m / 2x75m. Alles zwar schnell aber ohne Zeitnahme und Druck. Nur schnell laufen ;-)
Eigentlich stand gestern kein Training aufm Plan, aber auf nix oder auf DL hatte ich kein Bock, daher etwas locker, leichtes :wink:

Der Trainingseffekt war sicher gering, Spaß hat es dennoch gemacht :nick: Und irgendwie macht schnelles Laufen mehr Spaß als langsames...

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Rolli hat geschrieben:Kommentieren und disskutieren darf jeder, auch Dein Training wird hier kommentiert.
Was ich daraus mache, ist wieder eine andere Geschichte.
Dann meinst du eher Kritik als Druck, Druck kann man eigentlich nur von Leuten bekommen von denen man abhängig ist.

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SKTönsberg hat geschrieben:Dann meinst du eher Kritik als Druck, Druck kann man eigentlich nur von Leuten bekommen von denen man abhängig ist.
Das sind meistens "gut gemeinte Ratschläge". :zwinker5:

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2x4km als TWL 400/400... in 85/103
Ging gut, obwohl ich sehr schwere Beine, nach dem Training an Vortagen, hatte. Nur der vorletzte, schnelle 400er konnte ich nicht unter 90s kommen dafür der letzte wieder in 82s.

Es sieht gut aus... nur noch 15s/km Rückstand bis zu Form für M50. :zwinker4:

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Rolli hat geschrieben:2x4km als TWL 400/400... in 85/103
Ging gut, obwohl ich sehr schwere Beine, nach dem Training an Vortagen, hatte. Nur der vorletzte, schnelle 400er konnte ich nicht unter 90s kommen dafür der letzte wieder in 82s.

Es sieht gut aus... nur noch 15s/km Rückstand bis zu Form für M50. :zwinker4:


Ja, das is doch gut! Relaxed bleiben, dann geht´s weiter nach oben :nick:

Bist du eigentlich so ein "Zeitenfanatiker" oder läufst du mehr nach Gefühl?
Wenn ich weniger auf die Uhr gucke und dafür mehr versuche locker und rund zu laufen, dann bekomme ich es meist besser hin. Ich muss zugeben, ich muss mich manchmal wirklich zwingen :peinlich: nicht auf die Uhr zu gucken. Aber es wird besser :winken:


Was ist der Zweck von o.g. TWL? Mit TWLs kenne ich mich nicht so gut aus, daher...
Das eine wird Richtung 5k RT gehen und das andere Bereich mittlerer DL? Oder ist das so eine Art Schwellentraining (da das Tempo im "Durchschnitt" ca. Schwelle ist)?
Wieviel Pause zwischen den beiden 4km?
(Sorry für die viele Fragerei, ich nerve manchmal etwas :hallo: )

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RunSim hat geschrieben: Was ist der Zweck von o.g. TWL? Mit TWLs kenne ich mich nicht so gut aus, daher...
Das eine wird Richtung 5k RT gehen und das andere Bereich mittlerer DL? Oder ist das so eine Art Schwellentraining (da das Tempo im "Durchschnitt" ca. Schwelle ist)?
Wieviel Pause zwischen den beiden 4km?
(Sorry für die viele Fragerei, ich nerve manchmal etwas :hallo: )
Ziel ist:
1. Umgang mit Laktaten (Verwertung)
2. VO2 pushen
3. Zusammenspiel zwischen ST und FT
Pause 8'

Man muss bedenken, dass im Wettkampf selten gleiches Tempo gelaufen wird. Und wenn, die Belastung ist auch nicht gleichbleibend. So was kann man mit TWL simulieren und trainieren.

Wenn ich ohne Uhr gelaufen wäre, würde ich die erste langsame 400er in 80s laufen und die schnelle in 72... danach könnte ich mich auf der Bahn hinsetzen. Ich brauche meine Uhr... immer.

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Rolli hat geschrieben:2x4km als TWL 400/400... in 85/103
Ging gut, obwohl ich sehr schwere Beine, nach dem Training an Vortagen, hatte. Nur der vorletzte, schnelle 400er konnte ich nicht unter 90s kommen dafür der letzte wieder in 82s.

Es sieht gut aus... nur noch 15s/km Rückstand bis zu Form für M50. :zwinker4:
Klingt nach einer tollen Einheit. Hab ich heute auch gleich mal versucht, allerdings nur ein Durchgang, weil ich am Samstag noch einen WK habe und mich nicht ganz abschiessen wollte:

3km Einlaufen danach

5x400/400 in 1:10/2:00 (geworden sind's im Genauen: 1:10/1:59/1:09/1:59/1:11/1:58/1:10/2:02/1:10/2:07)

Danach 4km locker auslaufen. Insgesamt 11km in 53min (4:49/km)

Ich bin ziemlich stolz, ich hatte noch nie eine Intervalleinheit, wo ich die vorgenommenen Zeiten so punktgenau laufen konnte. Was mir erst jetzt auffällt ist, dass bei mir die Differenz zwischen den schnellen und langsamen 400m mit 50sek viel grösser ist als bei Rolli (18sek Unterschied). Denke trotzdem, dass die Einheit was gebracht hat. Auch hinsichtlich des Ziels 1500m in 4:20. Bin bewusst mal dieses Tempo bei den 400m gelaufen und muss sagen: 1500m sind seeeehr lang :)

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Ja... die Pausen.
Die Pausen sind nach Intensität und Dauer sehr unterschiedlich.
Bei TWL sollen die Pausen nicht getrabt, sondern gelaufen werden. Und was das für ein Unterschied ist belegen die Zahlen:
Meine Schützlinge:
TWL in 75/92, also viel langsamer als Deine Einheit. Für sie aber sehr schwere QTE. Ziel bei 1500m im Bereich 4:05-4:10.
Denke trotzdem, dass die Einheit was gebracht hat
Klar! Es gibt keine schlecht Trainingseinheit.

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Rolli hat geschrieben:Ja... die Pausen.
Die Pausen sind nach Intensität und Dauer sehr unterschiedlich.
Bei TWL sollen die Pausen nicht getrabt, sondern gelaufen werden. Und was das für ein Unterschied ist belegen die Zahlen:
Meine Schützlinge:
TWL in 75/92, also viel langsamer als Deine Einheit. Für sie aber sehr schwere QTE. Ziel bei 1500m im Bereich 4:05-4:10.


Klar! Es gibt keine schlecht Trainingseinheit.
Ok, dann ist mal soviel sicher: ich hab heute keinen TWL gemacht :)
Hmm das reizt mich gerade ziemlich, eine solche 75/92 Einheit zu versuchen... Einen Satz (5 Wiederholungen) würde ich wahrscheinlich auch durchstehen, aber von 4:05 auf 1500m bin ich (so glaube ich zumindest) noch ein ziemliches Stück entfernt. Mir ist zwar nicht ganz klar, wie die Jungs das relativ gemächliche Tempo (19sek/100) plötzlich auf eine beinahe 16sek/100 umsetzen können, aber du scheinst zu wissen, was du tust. :)
Ich selbst werde ziemlich bald mal einen ersten 1500m oder 800m WK laufen, damit ich sehe, wo ich etwa stehe und danach mein Training richten kann. 4:30 sollte aber ziemlich realistisch sein im Moment...

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Pappou hat geschrieben:Ok, dann ist mal soviel sicher: ich hab heute keinen TWL gemacht :)
Hmm das reizt mich gerade ziemlich, eine solche 75/92 Einheit zu versuchen... Einen Satz (5 Wiederholungen) würde ich wahrscheinlich auch durchstehen, aber von 4:05 auf 1500m bin ich (so glaube ich zumindest) noch ein ziemliches Stück entfernt. Mir ist zwar nicht ganz klar, wie die Jungs das relativ gemächliche Tempo (19sek/100) plötzlich auf eine beinahe 16sek/100 umsetzen können, aber du scheinst zu wissen, was du tust. :)
Ich selbst werde ziemlich bald mal einen ersten 1500m oder 800m WK laufen, damit ich sehe, wo ich etwa stehe und danach mein Training richten kann. 4:30 sollte aber ziemlich realistisch sein im Moment...
Die Einheit laufen die Jungs wohl zum einen in der ersten Vorbereitungsphase. Zum anderen können junge Sportler die kurzen, schnellen Sachen ja meist deutlich schneller laufen, aber bei "Ausdauereinheiten" muss das Trainingstempo meist relativ gesehen mehr verringert werden als es z.B. bei älteren Sportlern der Fall ist.
2x4km TWL sind bei jungen Sportlern nicht gerade wenig. Wenn die U16 Sportler/innen bei uns z.B. 5-6x800er Intervalle laufen sollen, hört man immer nur ein lautes Stöhnen in der Gruppe. Das sind für die Langintervalle. Ein Ü30er wird darüber eher "lachen". es erklärt aber vielleicht die gelaufenen Zeiten und die Anstrengung der Jungs.


Ich bin bislang erst einen "Larifari-TWL" gelaufen. Das Tempo des zweiten (langsameren) Abschnittes tötet einen da :geil:
Da kannst du dich richtg fies aus dem Leben schießen :teufel: Bin gespannt auf deine Zeiten :zwinker5:


Aufgrund deiner 5000m Leistung solltest/könntest du schneller als 4:30 sein. 800m+1500m sind toll, musst du unbedingt mal ausprobieren :daumen:


@me: gestern 2x2000m@3:37+3:39 mit 800m TP. War anstrengend, aber trotzdem "nett". In der Vorbereitung soll man sich wahrscheinlich nicht total abschießen, daher glaube ich war das okay.

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Ich weiß nicht, wie schnell Pappou von unten ist. Aber selbst bei einem noch recht jungen Läufer sind von 17:00 über 5000 ausgehend sub 4:30 nicht selbstverständlich. Da ist eher ein Hinweis, wie hart sich die 70er Runden beim Intervalltraining anfühlen (sollte sich nicht extrem schnell anfühlen (ca 10 sec. Luft zur 400 BL)). Jedenfalls kommt so eine 1500m-Zeit nicht von selber bzw. aus dem 5000m-Training, man muss da schon spezifisch vorgehen.
Mein Schulweg war zu kurz...

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Rolli hat geschrieben:75s ist für die 5k-Tempo. Bedenke, wo Du aktuell bist.
Also versuche zuerst lieber in 80-98s.
Ja, sub16 bin ich noch weit entfernt. Ich mach nächste Woche mal 80-96 und berichte dann, wies lief... wahrscheinlich zwei Sätze, es sei denn, ich laufe übernächstes WE noch einen WK...

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mountaineer hat geschrieben:Jedenfalls kommt so eine 1500m-Zeit nicht von selber bzw. aus dem 5000m-Training, man muss da schon spezifisch vorgehen.
Also so Sachen wie diese: 24x200m im 1500m-(800m)-Rt, 1:30min Pause?
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