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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

5052
Ok - also eilt die Zeit. Jeder Trainingstag zählt! Nächstes Jahr hat Simon überhaupt keine Chance mehr.
Also Vollgas ohne jede Rücksicht auf Verluste! Hartes Training und bloss nicht regenerieren! Alles vertane Lebenszeit ...

Anm: das war Ironie!

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Ex_Sprinter hat geschrieben:Ok - also eilt die Zeit. Jeder Trainingstag zählt! Nächstes Jahr hat Simon überhaupt keine Chance mehr.
Also Vollgas ohne jede Rücksicht auf Verluste! Hartes Training und bloss nicht regenerieren! Alles vertane Lebenszeit ...

Anm: das war Ironie!
Nicht jeden Tag, aber bis M40 zu warten und seine 2:04 zu verbessern wird es schwer. Sehr schwer.

5054
Schwer wird es sowieso - keine Frage!
Aber überleg mal, was man mit einem langfristigen Aufbau von Kraft, Koordination, Ausdauer, Schnelligkeit, Stützmuskulatur, Sehnen und Bändern etc. pp nicht alles erreichen kann.
Mit zeitlichem Horizont von 5 oder mehr Jahren. Ohne jedes Jahr zu versuchen, in Form zu kommen.
Einfach mal einen Superzyklus wagen, der es auch ermöglicht 2 Jahre lang Muckis aufzubauen ohne Schiss, dass man zu schwer etc.wird ... oder nen ganzen Sommer bei gutem Wetter KM zu schrubben ohne was Schnelles und verletzungsanfälliges zu machen...
Simon hätte diese Zeit noch, bevor die Natur in Form von Verfall zubsehr zuschlägt. So richtig abwärts geht es mit Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer erst in 10 Jahren bei ihm.

Ist alles eine Sache der Zielstellung, oder?

5055
Ex_Sprinter hat geschrieben: Du bist noch M35, da fångt die AK-Karriere erst so nach und nach an. Vielleicht hilft es dir, die Dinge langfristig zu betrachten und deine Alltime-PBs in der M45 zu erreichen. Warum solltest du - als lang noch nicht austrainierter Läufer - denn nicht noch 4sec auf 800 einsammeln können, bevor der Alterungsprozess mit Ende 40 deutlich wird?
Bei der Sichtweise hättest du auf einmal 8 Jahre Vorbereitungs- und entsprechend lange Regenerationszeit ;-)
Finde ich eine sehr positive Art und Weise der Betrachtung, gefällt mir :nick: :daumen: :nick:
4s/800m kann natürlich ein langer Weg. Aber wer nicht anfängt einen weg zu gehen, wird niemals wissen, ob es nicht vielleicht geklappt hätte :geil: :teufel: :klatsch:
Und natürlich, das was Rolli entgegnet, mit zunehmenden Alter wird das nicht gerade leichter.

Dennoch fällt es durch eine langfristige Sicht etwas leichter das Ganze etwas entspannter zu sehen :nick:

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Ex_Sprinter hat geschrieben:Schwer wird es sowieso - keine Frage!
Aber überleg mal, was man mit einem langfristigen Aufbau von Kraft, Koordination, Ausdauer, Schnelligkeit, Stützmuskulatur, Sehnen und Bändern etc. pp nicht alles erreichen kann.
Mit zeitlichem Horizont von 5 oder mehr Jahren. Ohne jedes Jahr zu versuchen, in Form zu kommen.
Einfach mal einen Superzyklus wagen, der es auch ermöglicht 2 Jahre lang Muckis aufzubauen ohne Schiss, dass man zu schwer etc.wird ... oder nen ganzen Sommer bei gutem Wetter KM zu schrubben ohne was Schnelles und verletzungsanfälliges zu machen...
Simon hätte diese Zeit noch, bevor die Natur in Form von Verfall zubsehr zuschlägt. So richtig abwärts geht es mit Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer erst in 10 Jahren bei ihm.

Ist alles eine Sache der Zielstellung, oder?
Absolut richtig!
Meine Denkweise ist/war bislang ja immer durch eine Doppelperiodisierung eingebeschränkt.
Im Winter fit werden für März und danach dann nochmal aufbauen für Saisonhöhepunkt im Juli/August.

Sich davon loszulösen fällt mir nicht einfach, stelle ich gerade fest.
Der Kopf sagt da ständig "jetzt wieder Gas geben".

Das war wirklich ein sehr guter Input, Christian! Ich werde mir darüber mal Gedanken machen, wie sowas etwas konkreter aussehen könnte.

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Ex_Sprinter hat geschrieben:Schwer wird es sowieso - keine Frage!
Aber überleg mal, was man mit einem langfristigen Aufbau von Kraft, Koordination, Ausdauer, Schnelligkeit, Stützmuskulatur, Sehnen und Bändern etc. pp nicht alles erreichen kann.
Mit zeitlichem Horizont von 5 oder mehr Jahren. Ohne jedes Jahr zu versuchen, in Form zu kommen.
Einfach mal einen Superzyklus wagen, der es auch ermöglicht 2 Jahre lang Muckis aufzubauen ohne Schiss, dass man zu schwer etc.wird ... oder nen ganzen Sommer bei gutem Wetter KM zu schrubben ohne was Schnelles und verletzungsanfälliges zu machen...
Simon hätte diese Zeit noch, bevor die Natur in Form von Verfall zubsehr zuschlägt. So richtig abwärts geht es mit Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer erst in 10 Jahren bei ihm.

Ist alles eine Sache der Zielstellung, oder?
Ich sehe das ein bisschen anders. Wenn der Weg so sicher zu prophezeien wäre, klingt das natürlich gut: Erstmal lange aufbauen, dann später die Lorbeeren einstreichen. Nur gibt es keine Garantie, dass das wirklich so funktioniert. Was passiert denn, wenn du drei Jahre lang aufbaust, kein Tempo, keine Wettkämpfe, und die AS bei Dauerläufen plötzlich Probleme macht? Oder nach vier Jahren beim Wiedereinstieg ins Tempo. Alle Chancen, allen Spaß verpasst. Für nichts.

Natürlich sollte man nicht blindlings ins offene Messer rennen, aber etwas mehr Mut fände ich dann schon angebracht. So schnell würde ich nicht aufgeben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie nervig Verletzungen sind, wie man zweifelt, ob das noch sinnvoll ist. Sechs Wochen später ist alles wieder in Ordnung, und nochmal sechs Wochen darauf ist die Form wieder Top. Vielleicht kriegt Simon nur zwei Chancen in diesem Jahr auf 800m, vielleicht erst im August. Dann feiert man die Feste wie sie fallen. Und wenn es nicht geht, dann nimmt man halt wieder raus. So ist das halt.
Ich würde nur davor warnen, sich jetzt schon solche Grenzen zu setzen.

Für mich klingt das ein bisschen wie das Motto von Leuten, die das ganze Leben 70h-Wochen schieben, währenddessen auf alles verzichten, um dann früh in Rente gehen zu können. Vielleicht klappt das, vielleicht kommt aber auch der Herzinfarkt mit 55.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5058
hbef - da gehe ich von der Argumentation her mit!
Natürlich kommt es anders als man denkt. Oft! Sehr oft!
Alles auf eine Karte ist sicherlich zu gewagt.

Aber zieht da nicht genau der Trumpf, sich durch möglichst vielseitigen Aufbau auch flexibel verhalten zu können?
Für meinen Teil bedeutete das schon mal, ein Jahr zu sprinten, anstatt Volksläufe zu machen. Oder letztes Jahr (mit Fussbruch) hätte ich ohne Corona ernsthaft im KDK starten wollen.
Falls dieses Jahr WK stattfinden, kann ich mir den Mehrkampf für mich vorstellen. Für die MD wird mein Training heuer niemals reichen, aber neben den langen Läufen ein wenig Wurftraining - warum nicht?
Langfristig steht dennoch der Plan im Raum, nochmals PBs auf Strecken 800+ zu erreichen. Aber die Basis muss da sein. Und die Gesundheit!

Und Simon ist ja auch nicht festgenagelt auf 800m. Ok - sprinten wird er nie, aber 1500 oder 3000 oder auch mal gute 10K, HM, M zu laufen ... und vielleicht kommt er ja auch wieder zum 'paddeln" zurück ... ;-)

Aber wir geben ja hier nur möglichst viele Anregungen - seinen eigenen Weg muss eh jeder spezifisch finden.

5059
hbef hat geschrieben:Ich sehe das ein bisschen anders. Wenn der Weg so sicher zu prophezeien wäre, klingt das natürlich gut: Erstmal lange aufbauen, dann später die Lorbeeren einstreichen. Nur gibt es keine Garantie, dass das wirklich so funktioniert. Was passiert denn, wenn du drei Jahre lang aufbaust, kein Tempo, keine Wettkämpfe, und die AS bei Dauerläufen plötzlich Probleme macht? Oder nach vier Jahren beim Wiedereinstieg ins Tempo. Alle Chancen, allen Spaß verpasst. Für nichts.

Natürlich sollte man nicht blindlings ins offene Messer rennen, aber etwas mehr Mut fände ich dann schon angebracht. So schnell würde ich nicht aufgeben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie nervig Verletzungen sind, wie man zweifelt, ob das noch sinnvoll ist. Sechs Wochen später ist alles wieder in Ordnung, und nochmal sechs Wochen darauf ist die Form wieder Top. Vielleicht kriegt Simon nur zwei Chancen in diesem Jahr auf 800m, vielleicht erst im August. Dann feiert man die Feste wie sie fallen. Und wenn es nicht geht, dann nimmt man halt wieder raus. So ist das halt.
Ich würde nur davor warnen, sich jetzt schon solche Grenzen zu setzen.

Für mich klingt das ein bisschen wie das Motto von Leuten, die das ganze Leben 70h-Wochen schieben, währenddessen auf alles verzichten, um dann früh in Rente gehen zu können. Vielleicht klappt das, vielleicht kommt aber auch der Herzinfarkt mit 55.
Sehe ich genau so. Man kann das genau so planen, trotzdem auf nichts verzichten und einfach nur die Prioritäten der Vorbereitung verändern, um langfristig Erfolge zu erzielen.

Leider bin ich schon sehr lange dabei und kenne seeeehr wenige (Christian) die so eine lange Durststrecke ausgehalten haben. Wenn jemand, der schon immer relativ viele Wettkämpfe und schwere QTE laufen ist/mochte wegen Verletzung, Umzug, neue Lebensumstände usw. verkündet etwas langfristig anders die Vorbereitung ohne Wettkämpfe plant, ist das ein Abschied von Leistung- und Wettkampf-Sport. Die versuchen dann nach 2-3 Jahren wieder und geben unmotiviert und erfolglos sehr schnell auf.

5060
Rolli - das kenne ich auch. Der Wiederanlauf kann beschwerlich sein. Falsch: er IST beschwerlich! Und viele kommen nie wieder...

Andererseits: das bedeutete ja, dass ich nach der Corona-Zwangspause endlich mal DM werde, weil die Mehrheit aufhört ;-)

5061
Vielleicht noch ein Aspekt, den man bei langwierigen Verletzungspause u.U. nicht unterschätzen sollte, ist, dass damit auch ein Verlust des Vertrauens in den eigenen Körper einhergehen kann. Das belastet u.A. mental, wenn auch vielleicht erstmal nur unterbewußt, kann mit Hinblick auf einen langfristigen Aufbau - insb. bei ungeduldigen oder mental nicht so gefestigten Sportlern - dazu führen, am Aufbau zu zweifeln, wenn Zwischenziele nicht erreicht werden sollten.

Kann auch zur Folge haben, dass kleine "harmlose" Belastungsanzeichen misinterpretiert werden und der Aufbauzyklus durch unnötige Pausen gehemmt wird. Kommt dann noch die Einstellung "Oh, mir läuft die Zeit davon" dazu, sollte man auch die mentale Komponente nicht vergessen.

Und vielleicht - denke nicht, dass es bei Simon schon soweit ist - muss man auch zu sich ehrlich sein, wenn man merkt, dass es nicht mehr geht und Alternativen suchen... eventuell nur temporär, vielleicht auch permanent.

Wenn wirklich die Stoßbewegung das Problem sind, würde ich vielleicht wirklich versuchen erstmal temporär auf Radtraining auszuweichen, notfalls Zwift, wie es im sub3:20-Faden ja gang und gebe ist.

Ich hab' so eine langfristige Aufbauphase hinter mir, allerdings nicht aus orthopädischen Gründen. Mit 30 war ich soweit, dass ich mich nicht mal mehr getraut habe, um den Block zu laufen. Ich saß eine lange Zeit da und hatte mich damit abgefunden keinen Sport mehr treiben zu können. Irgendwann war ich so gefrustet, dass ich mir zum Ziel gesetzt hatte, alles zu tun um diesen "beschissenen Schmerz" zu überwinden. Ich habe im Grunde zwei Jahre gebraucht in denen ich nur experimentiert hatte was machbar ist und was nicht. Erst als ich das wußte, war das Selbstvertrauen wieder stark genug vernünftig trainieren zu können und dann nochmal zwei Jahre um zu verstehen, wie mein Körper auf bestimmte Intensitäten reagiert.

Ganz wichtig... nie den Glauben verlieren. :daumen:

5062
Sportplatz!!!!!!
Die Behörde erlauben was...
Also sofort einen Mitgenommen und auf die Bahn.
12x300/100, die Zeiten so schlecht, dass ich sie lieber verschweige. Und der Schützling sogar nach 5 Runden raus (immerhin ein 33'-Läufer) Man!!!!

Danach noch ein Paar Sprints und 300m in erzwungenen 49s. Mit Spikes :zwinker2:

Schön wieder auf der Bahn zu sein...
Jetzt Kraft reduzieren und VO2-Anteil erhöhen.

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Zeiten verschweigen in einem MD-Thread...Tztzt, wo gibt's denn sowas. Ich war seit November nicht mehr auf der Bahn. Könnte sogar, aber werde noch bis März warten.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Hab mich Mittwoch richtig abgeschossen. Freies Fahrtspiel...nie wieder. Nach fünf Minuten schon blau, weil keine Kontrolle über das Tempo. Ohne Uhr als Coach geht einfach nicht. Dann zwischendurch immer zu langsam gefühlt und richtig reingehalten, Laktat schon ordentlich gespürt. Am Ende dann gesehen, dass es natürlich gar nicht so langsam war. Lunge hat übrigens noch am nächsten Tag gebrannt, das war zu hart. Mal gucken wie der TDL morgen läuft (bei 17 Grad dann, letzten Samstag noch minus 5).
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Mir ist heute der Kragen geplatzt und ich hab' die Gemeinde (natürlich mit höflicher Wortwahl) angepampt wie es sein kann, dass der Sportplatz für Individualsportler geschlossen ist, gleichzeitig auf dem geöffneten Spielplatz die Jugendlichen 5 gegen 5 Basketball spielen oder zum Kicken regelmäßig in Gruppen über den Zaun klettern? Administrativ einfache pauschale Maßnahmen statt nachhaltige Lösungen sind ja irgendwo nachvollziehbar aber dann bitte auch die Einhaltung überwachen.

Gestern Einlaufen + 2x 5x 500m/500m HMRT/locker mit 500m SP (lockern + ABC) + Auslaufen.
Wieder nach Gefühl gelaufen, diesmal etwas kontrollierter und kam auch relativ genau (0-10"/km schneller) auf die Zielpace in den "schnellen" Abschnitten.

Heute 2x 40min Berglauf (220Hm + 130Hm auf den jeweils ersten 3km) mit 5' ABC dazwischen. Ziel, nochmal die Waden zum Brennen bringen.

5066
Kletter doch auch über den Zaun. Im Zweifelsfall jagen die jetzt nur die Jungs regelmäßig weg und niemand hat gewonnen. Ich steige manchmal über den Zaun, die Bahn bei mir wird nie genutzt und ist in schlechtem Zustand. Da hat mich einmal jemand weggejagt in drei Jahren. Irgendwann im Frühjahr ist auch mal die Polizei vorbeigefahren, hat anscheinend jemand gepetzt. Die haben gesehen, dass ich alleine bin und sind wieder weg. Weiß ja nicht, wie streng das bei dir gehandhabt wird. Anscheinend ja nicht so sehr, wenn die Jungs da zocken können.
200m: 25,38 (Juli 2022)
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Mike... was hast Du jetzt davon, dass auch die 10 Jungs kein Sport machen dürfen.

Versuche lieber sich mit der Stadt zu einigen und nicht die Anderen zu ...

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hbef hat geschrieben:Hab mich Mittwoch richtig abgeschossen. Freies Fahrtspiel...nie wieder. Nach fünf Minuten schon blau, weil keine Kontrolle über das Tempo. Ohne Uhr als Coach geht einfach nicht. Dann zwischendurch immer zu langsam gefühlt und richtig reingehalten, Laktat schon ordentlich gespürt. Am Ende dann gesehen, dass es natürlich gar nicht so langsam war. Lunge hat übrigens noch am nächsten Tag gebrannt, das war zu hart. Mal gucken wie der TDL morgen läuft (bei 17 Grad dann, letzten Samstag noch minus 5).
Kenne ich nur zu gut.
Aber das glauben uns die Langstreckler nicht. :zwinker2:

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Rolli, ich habe bereits versucht die Gemeinde zum Umdenken zu bewegen. Die Antwort war relativ klar... wir machen dicht weil's einfacher ist und der Rest ist uns egal. Weitere Vorschläge wurden schlicht und ergreifend ignoriert.
Wenn's nach mir ginge hätten die Jungs unter Auflagen sogar ganzjährig weitertrainieren können... aber es hat ja seinen Grund warum Kontaktsport aktuell verboten ist und Hausfriedensbruch ist immer noch eine Straftat. Ein bissl' Diszipin kann man erwarten.
Aber mein Kommentar Richtung Gemeinde war auch nicht gegen die Jugendlichen formuliert... sondern als Spitze gegen die Gemeinde.

Wie gesagt, die Jungs sollen Sport machen... die Bequemlichkeit der Behörden kotzt mich an... In deutlich kritischeren Städten waren die Anlagen offen und unser Dorf mit max. 16 aktiven Fällen bei 12.000 Einwohnern macht alles dicht und treibt die Sportler im Winter auf die Straßen oder dunklen Feldwege.

Egal... kein Thema für hier.

Wie seht ihr die Chance, dass im April/Mai wieder Bahnwettkämpfe stattfinden?

5070
Einige Veranstaltungen wurden jetzt gerade für April abgesagt hier in der Gegend. Andere aber auch ausgeschrieben. Kann man echt nur spekulieren. Mein Gefühl sagt mir, dass zumindest April nichts wird. Mai... vielleicht.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Ich denke und plane noch gar keine Wettkämpfe... wir warten einfach und machen Grundlagen.

Grundlagen hin oder her. Aus meine Gruppe ist nur noch einer der sich einigermaßen motiviert. Einer!!!!! So schwachsinnig sind die Corona-Regeln. Ja, aber Merkel/Spahn/Laschet sind keine Sportler und können so was nicht nachvollziehen. Die Vereine wieder Aufbauen wird ein Akt sein. Da sind auch schon Trainer, die einfach kein Bock mehr haben. Eine verlorenen Generation...

5072
Kann ich einerseits verstehen, aber andererseits überrascht es mich auch ein bisschen. Man könnte ja denken, die intrinsische Motivation wäre bei leistungsorientierten Sportlern mit Spaß am Laufen etwas widerstandsfähiger. Zumal wir ja noch einigermaßen privilegiert sind. Wir können trainieren und uns sogar weiter verbessern, auch ohne Wettkämpfe. Natürlich fehlen die, aber TimeTrials zB gehen ja immer.
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400m: 53,70 (Juni 2022)
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hbef hat geschrieben:Kann ich einerseits verstehen, aber andererseits überrascht es mich auch ein bisschen. Man könnte ja denken, die intrinsische Motivation wäre bei leistungsorientierten Sportlern mit Spaß am Laufen etwas widerstandsfähiger. Zumal wir ja noch einigermaßen privilegiert sind. Wir können trainieren und uns sogar weiter verbessern, auch ohne Wettkämpfe. Natürlich fehlen die, aber TimeTrials zB gehen ja immer.
Das waren fast reine Bahn-Läufer. TimeTrials interessieren uns nicht so richtig.

5074
Naja, die Situation ist ja auch schon irgendwo einzigartig. Ich wüßte auch nicht, wie ich als Heranwachsender mit so einer Situation umgegangen wäre.

Ich denke, viele warten einfach bis es wieder losgeht und steigen dann einfach wieder ins Training ein. Im jungen Alter ist man da sicherlich auch unbeschwerter und denkt gar nicht an die Signale die man ausstrahlt, wenn man in der Zwangspause einfach nix oder nicht so viel macht wie möglich.

Sobald es wieder losgeht, wird sich da mit Sicherheit vieles wieder einpendeln, wenn vielleicht auch mit etwas Schwund.

5075
Rolli hat geschrieben:Das waren fast reine Bahn-Läufer. TimeTrials interessieren uns nicht so richtig.
Ok, aber eigentlich ist noch keine Bahnsaison verloren gegangen. 2020 konnte man doch noch etliche Wettkämpfe laufen im Sommer. Und 2021 wird auch was möglich sein. Gut, gemeinsames Training fällt natürlich weg aktuell. Ich denke auch, dass sich das wieder einpendelt. Auch wenn vielleicht mal paar Wochen die Motivation weg ist.
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hbef hat geschrieben:Ok, aber eigentlich ist noch keine Bahnsaison verloren gegangen. 2020 konnte man doch noch etliche Wettkämpfe laufen im Sommer.
Halle schon. Aber auch letztes Jahr kaum Nachwuchs zu Probetraining gehabt, weil sehr viele, verängstliche Elter, die Kinder zu Hause eingesperrt haben.

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Ja, für Kinder eine besonders schwierige Situation, da gehe ich auf jeden Fall mit. Zuwachs wird es in den Vereinen kaum geben aktuell.
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Positives für mich...
Gestern erste 300m mit Schrittlänge von 1.87 und zweite mit 183... danach nicht mehr. Huhuhu... zufrieden!!!
Ziel ist 800m mit 185 und 180-200 Hz zu rennen!

5079
Wie zuverlässig ist Garmin da deiner Meinung nach? Ich kann es gar nicht einschätzen. Hab mal geguckt, bei den 300ern letzte Woche hatte ich max. 1,85m und 192spm. Bei einem 400er in 59,2s im Sommer (1000/600/400 Einheit) waren es laut Garmin genau 2m und 200spm, das würde ja einigermaßen passen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
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hbef hat geschrieben:Wie zuverlässig ist Garmin da deiner Meinung nach? Ich kann es gar nicht einschätzen. Hab mal geguckt, bei den 300ern letzte Woche hatte ich max. 1,85m und 192spm. Bei einem 400er in 59,2s im Sommer (1000/600/400 Einheit) waren es laut Garmin genau 2m und 200spm, das würde ja einigermaßen passen.
Ich denke, dass Garmin die Frequenz durch Beschleunigungssensor recht gut messen kann. Die GPS Daten beachte ich nicht, sondern rechne auf die Länge der Abschnittes auf der Bahn um und schon habe ich die Schrittlänge.

5081
Heute wieder Berge:
3x4x (2' Bup / 2' Bdw) mit 1'/5'P. Hat sich 19,5km zusammengelaufen.

Ging heute wieder sehr gut. T-Shirt und kurze Hose... 17 Grad!!!!
Kommende Woche wieder 2x Bahntraining und Änderung im Plan. Alles schneller!

5082
Ich bin nicht so gut mit den 20 Grad Temperaturunterschied im Vergleich zu letzter Woche klargekommen. Hab auch noch recht starken Wind und Nachwirkungen von Mittwoch als Ausrede.

Wollte eigentlich je 10' @3:50,45,40,35, was eigentlich gut machbar sein sollte aktuell. War aber von Anfang an zäh und für den letzten Abschnitt hätte ich mich sehr quälen müssen, also weggelassen. Die anderen alle auf den Punkt. Danach 1KM 4:52 und noch 1/0,5/0,5/1KM 3:27/3:10/3:10/3:17 m. 2'GTP als Alibi drangehängt. Am Ende total platt.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Heute im Wald wars besser.
Meine Woche:

Mo: 10,2KM 4:35 (teilweise Glatteis)
Di: 5KM 4:55 + 6x50-120m S + 30' Stabi
Mi: FS m. 5,64KM @3:11, Abschnitte ca. 200 bis 1000m, langsame Abschnitte zusammen ungefähr Belastungszeit, 13KM insgesamt
Do: 11,2KM 4:46
Fr: 30' Stabi
Sa: 8KM 3:45 (gesteigert) + 1/0,5/0,5/1KM 3:27/3:10/3:10/3:17 m. 2'GTP, 17,5KM gesamt
So: 14KM 4:22 (180HM)
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Konnte endlich wieder bei uns im Verein auf den Kunstrasenplatz. :daumen:

Ich heute: 90min locker Sprint- und Sprung bei 17°C im Singlet, weil im T-Shirt zu warm.
Auch ich heute: beim Auslaufen im Wald auf einer Eisplatte ausgerutscht und beinahe hingelegt :klatsch:

Meine Woche:

Mo: 10' Rad-Ergo zum Warmfahren, 30' Kraft
Di: 40' Warm-Up, 8x Stride Feldweg (ca. 10m Anlauf + ca. 10m STL + Tempo 80-85% halten (30-150m), 20min @ 5:00/km, Auslaufen
Mi: 20' DL dann Abbruch mit Magenproblemen
Do: 1km Einlaufen, 2x 5x 500m/500m zügig/locker mit 500m SP (100m locker, 300m ABC, 100m locker)
zügig = 4:54/km, 4:51, 4:49, 4:58, 5:02 + 5:02, 5:06, 4:58, 4:58, 5:08; 1.5km Auslaufen
Fr: Berglauf locker, ca. 38:30, 5.7km, 220Hm, 5:30 ABC + 38', 5.5km, 130Hm, Auslaufen, Ges. 12km
Sa: Rekom locker, 9.7km, 70', 300Hm (inkl. Ca. 3min Orientierung)
So: Lauf-/Sprint-/Sprungübungen, 5x Hütchensprint (10x6 Fuß Abstand) (ges. 90min), Auslaufen 3.5km (40Hm, 18:20)

5085
ich würde mich an dieser Stelle auch einklinken und bin für Verbesserungsvorschläge / Kommentare zu meinem Plan offen:

Meine Trainingswoche:


Mo: 1,2km einlaufen / 5km in 3:40 pace / 1,2km auslaufen
nachmittag: 4,6km (4:35)

Di: ---

Mi: 11 km vormittag (4:25) / 11 km nachmittag (6:00)

Do: 12km (4:40)

Fr: nachmittag - 1,2 km einlaufen / 3x 1000m (3:30) + 2x 600m (3:30) / 1,6 km auslaufen

Sa: 14,3 km (5:10)

So: 21,2 km (5:16)

insgesamt so ca 90-95 km diese woche -
möchte die nächsten Wochen noch auf die 100km hoch mit Blick auf die 3-5km als Wettkampf.

5087
Rolli hat geschrieben:Du läufst 5km TDL in 3:40 und 1000/600er Intervalle in 3:30?

yes, die 3:30 pace 1000m Intervalle kann ich erst seit 2 Wochen (letzte Woche 400m) auf der Bahn außen laufen, weil diese vorher gesperrt war. Ich muss dazu sagen, dass der Tempodauerlauf mit 3:40 pace auf dem Laufband gelaufen wurde und dadurch relativ "chillig" ist (156HF im Schnitt).
stay hungry - stay foolish :liebe:

5088
pat7 hat geschrieben:Ich muss dazu sagen, dass der Tempodauerlauf mit 3:40 pace auf dem Laufband gelaufen wurde und dadurch relativ "chillig" ist (156HF im Schnitt).
Wie hast du die Pace vom Band ermittelt? Ist das Teil dahingehend geeicht? Die Dinger schwanken zum Teil extrem was das Tempo angeht...

5089
pat7 hat geschrieben:yes, die 3:30 pace 1000m Intervalle kann ich erst seit 2 Wochen (letzte Woche 400m) auf der Bahn außen laufen, weil diese vorher gesperrt war. Ich muss dazu sagen, dass der Tempodauerlauf mit 3:40 pace auf dem Laufband gelaufen wurde und dadurch relativ "chillig" ist (156HF im Schnitt).
Laufband hat leider sehr wenig Aussagekraft. Ich würde also 5km TDL in 3:50-3:55 tippen.

5090
Albatros hat geschrieben:Wie hast du die Pace vom Band ermittelt? Ist das Teil dahingehend geeicht? Die Dinger schwanken zum Teil extrem was das Tempo angeht...
yes da hast du Recht, da gibt es echt ne gute Abweichung leider.

Ich habe dasselbe Laufband wie der Daniel Pugge von Youtube der einen ausführlichen Test gemacht hat:
Das Laufband ist ZU LANGSAM !!! kalibrieren und richtige Geschwindigkeit berechnen - YouTube

Die 3:40 werden in Realität wahrscheinlich eher eine 3:50er Pace sein - wenn die Laufbahn, welche näher bei mir Zuhause liegt fertiggestellt wird von dem Laufverein werde ich meine Tempodauerläufe natürlich dort absolvieren, bis dahin bin ich noch mit dem Laufband - trotz Ungenauigkeit - zufrieden.

Es ist ja Pulstechnisch bis zur Schwelle auch noch Luft nach oben.

Da ich erst seit November / Dezember wieder am Laufen bin, sind aktuell sie Steigerungen von Woche zu Woche noch relativ krass und es wird noch ein paar Wochen dauern bis ich eine gute Pace gefunden habe :)
stay hungry - stay foolish :liebe:

5091
Rolli hat geschrieben:Laufband hat leider sehr wenig Aussagekraft. Ich würde also 5km TDL in 3:50-3:55 tippen.
yes sehe ich genauso :)

Da mein Maximalpuls ca bei 202 liegt (noch nicht genau ermittelt!) sollte ich den Tempodauerlauf wahrscheinlich auch mit nem Puls von 170-176 laufen oder, statt bisher mit Durchschnittspuls von 156?
stay hungry - stay foolish :liebe:

5093
Rolli hat geschrieben:Ja. TDL soll schon 85-90% der HF intensiv sein.
Ok, dann geh ich morgen mal auf 3:30 Pace auf dem Laufband :)

Ich bin mehr der "Sprintertyp" deswegen sind die Leistungssteigerungen durch die 90-100km Wochen aktuell sowieso sehr stark und die verschiedenen Pace's noch nicht gefestigt, aber vielen Dank schonmal für die Tipps!
stay hungry - stay foolish :liebe:

5094
Laufband ist meistens 10 bis 15 Sekunden langsamer als auf der Straße.
Kann auf dem Laufband ne 3:08 über 5 km halten.
Auf der Straße bin ich aber nur bei knapp 3:20 auf 5 km.
Würde auch ne Steigung von mindestens 1,5% einstellen, und mindestens 10 - 15 Sekunden schneller pro km für die gewünschte Geschwindigkeit.

5095
Blackmozart89 hat geschrieben:Laufband ist meistens 10 bis 15 Sekunden langsamer als auf der Straße.
Kann auf dem Laufband ne 3:08 über 5 km halten.
Auf der Straße bin ich aber nur bei knapp 3:20 auf 5 km.
Würde auch ne Steigung von mindestens 1,5% einstellen, und mindestens 10 - 15 Sekunden schneller pro km für die gewünschte Geschwindigkeit.

Ok alles klar, danke für den Tipp!


Starke Zeiten, die du da läufst! :daumen:
stay hungry - stay foolish :liebe:

5096
Leute, bald sind die Stadien wieder geöffnet! :love2:

Ok, unsere Stadt ist so dermaßen besch...ert... die haben bislang immer irgendwas gefunden um es "anders" zu machen als alle anderen Städte...
Wahrscheinlich muss ich dann ein paar km fahren um in ein öffentliches Stadion zu kommen, aber egal.

Bei mir nix neues, abwarten und Tee trinken :peinlich:


Habt ihr die DM dieses Wochenende mitverfolgt?

Tesfaye wurde auf den 1500m noch ganz am Ende abgefangen. Das sehr frühe Antreten fand ich zwar auf der einen Seite bewundernswert, aber irgendwie hat er bei mir bislang noch keine Sympathiepunkte sammeln können.

800m Frauen, beherzter Auftritt von Tanja Spill. Gönne ich ihr sehr, vor allem in Hinsicht auf das Verletzungspech der letzten Zeit.

800m Männer, schade für Marc Reuther. Natürlich klug gemacht von den anderen. Aber manchmal wünsche ich mir, dass das Frontrunning auch mal "belohnt" wird.
Es gab in den letzten Jahren ein paar Meisterschaftsrennen, die wirklich extrem langsam waren. Und das war echt schwer anzusehen, langweilig ohne Ende.
Ich tippe aber, dass Reuther bei der EM noch etwas von seiner Klasse zeigen wird.

5097
Mein Gefühl ist auch, dass man mit Frontrunning in Meisterschaftsrennen keinen Blumentopf gewinnt. Gelegentliche Ausnahmen bei den Frauen, und da vor allem bei den längeren Strecken, mal außen vor gelassen. Aber MD? Gefühlt werden alle am Ende abgefangen. Einzige Ausnahme, an die ich mich erinnern kann, war Rudisha. Und der war einfach eine Nummer besser als der Rest. Man muss aber auch sagen, dass jetzt bei der DM Reuther und Hering einfach nicht die Form hatten. War jetzt ja auch nicht so, dass sie super schnell angegangen sind. Zwar vorne, aber Tempo eher moderat.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

5098
Mit langgezogenen Endspurt hast du gegen Sprinter gar keine Chance. Deswegen finde ich Flucht nach Vorne durchaus sinnvoll. Vor allem, wenn dass Renne in Sneckentempo zu 3/4 der Strecke ausgetragen wird. Man muss immer versuchen die Sprinter müde zu laufen. Leider muss man da auch das Tempo 1200m gehen und am Ende trotzdem etwas anziehen können.

Ich finde schon blöd, wenn alle den Sprintern die Initiative überlassen und erste 1000m in 3:00 laufen. Da kann nur ein Sprinter gewinnen.

5099
Bei Hering war j awirklich das Problem, dass sie auf den letzten 150m komplett explodiert ist und auch keine annähernd akzeptable Zeit gelaufen ist. Wenn sie ihr normales Leistungsniveau hätte abrufen können wäre es hinten raus halt eng gegen Spill geworden, aber das war ja nicht mal irgendwie knapp.

Bei den Herren über 800m etwas anders, aber man muss hier neidlos anerkennen, dass die "Sprinter" einfach auch gut performt haben. Die Zeiten waren ganz oK aus meiner Sicht.

Tesfaye ist wirklich irgendwie ein komischer Typ. Aber dass er den Vorsprung noch weggeben musste war wirklich eine Überraschung und das war ja auch kein klassichen Forntrunning mehr sonder er konnte ja wirklich eine dicke Lücke reißen. Das war für eine DM ein wirklich interessantes Rennen.

Damen 1500m war für mich eine echte Überrachunng, aber die liebe Gesa ist wirklich immer wieder eine Wettkampfsau. Vom Laufstil finde ich sie auch nicht die pure eleganz, aber wenn es auf der letzten Runde eng her geht ist sie immer "on fire". Ich hatte auch damit gerechnet, dass in diesem Rennszenario Katharina Trost die besten Chancen hat, aber hier war das Tempo (überraschenderweise) dann wohl doch zu hoch. Da war das Frontrunning zumindest "teilerfolgreich".

5100
DoktorAlbern hat geschrieben: Tesfaye ist wirklich irgendwie ein komischer Typ. Aber dass er den Vorsprung noch weggeben musste war wirklich eine Überraschung und das war ja auch kein klassichen Forntrunning mehr sonder er konnte ja wirklich eine dicke Lücke reißen. Das war für eine DM ein wirklich interessantes Rennen.
Er hat damit das Rennen definitiv spannend gemacht. Der Angriff kam für alle sehr überraschend, da er so früh damit gestartet hat.
Dieses dauernede Umdrehen....das ist für die Verfolger halt ein zeichen für Schwäche. Sogar auf den letzten 50m hat er sich noch mit dem Kopf umgedreht.
Och frage mich da immer, wie man mit gedrehtem Kopf (und damit zwangsweise auch immer zu Teilen mit gedrehtem Oberkörper) noch vernünftig laufen kann. Da muss man sich nur noch auf sich und das Laufen konzentrieren. Alles andere hat man ja eh nicht in der Hand...

DoktorAlbern hat geschrieben: Damen 1500m war für mich eine echte Überrachunng, aber die liebe Gesa ist wirklich immer wieder eine Wettkampfsau. Vom Laufstil finde ich sie auch nicht die pure eleganz, aber wenn es auf der letzten Runde eng her geht ist sie immer "on fire". Ich hatte auch damit gerechnet, dass in diesem Rennszenario Katharina Trost die besten Chancen hat, aber hier war das Tempo (überraschenderweise) dann wohl doch zu hoch. Da war das Frontrunning zumindest "teilerfolgreich".
Was mir bei ihr besonders auffällt sind die nach außen gerichteten Füße. Das ist nicht der grazilste Laufstil. Aber den Ansatz von ihr bzw. ihrem Trainer Wolfgang Heinig finde ich ganz gut.
Jetzt, noch ein paar Monate weg von Olympia, läuft sie auch mal andere Strecken als 3000m Hindernis, vor allem 800m und 1500m flach und arbeitet etwas an ihren Fähigkeiten für den Schlussspurt. Den Wettkampfergebnissen zufolge läst sie sich für die kommenden Monate noch etwas Luft bei der Trainingsbelastung.
Wenn man sich das leisten kann, ist das durchaus klug. Man kann nicht ein ganzes Jahr traineren wie ein wilder. In den letzten Jahren hat Heinig es immer geschafft, dass sie genau am Leistungshöhepunkt richtig gut peakt.
Eine gute Platzierung bei der Hallen EM dieses Jahr wird eine absolut untergeordnete Rolle bei der Planung spielen.
Bin sehr gespannt, was sie bei einer möglichen Olympiade in ihrer Paradedisziplin raushaut :-)

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