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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

2201
Danke hbef und Sprinter!
Ex_Sprinter hat geschrieben: Mal ne Frage zum Sterben in Runde 2:
warst du musklär am Ende, sprich vollkommen übersäuert, bzw. die Schritte gingen einfach nicht mehr schneller oder länger?
Oder hattest du "keine Luft" mehr, also gefühltes Kreislaufversagen, Hechelatmung etc. pp?
Danke für die Frage!

Hat mich tatsächlich im Nachhinein (direkt nach dem Rennen vor Ort meine ich) etwas beschäftigt.

Ich würde behaupten eher ersteres also muskulär, verbunden mit etwas mentales einbrechen, da die komplette Runde alleine ohne die Gruppe.

Stimmt wie du beschreibst: Schritte gingen einfach nicht mehr schneller oder länger - ich hatte einfach keine Kontrolle mehr so wirklich.
Aber ob komplett übersäuert, weiß ich nicht genau.
A
naerob laktat-mäßig war nicht wirklich grenzwertig anaerob wie z.B., dass ich das Laktat bis in die Fingerspitzen gespürt hätte.
Husten danach oder trockenen Mund oder so hatte ich auch nicht wie normalerweise nach MD-Wettkämpfe (trotz Hitze - sorry Rolli, dass Wort wieder zu verwenden :P ).
Habe gestern (zum ersten mal) jemanden
:kotz2: sehen nach einem Lauf.

In einem Hechelatmung oder keine Luft Zustand hatte ich nicht wirklich.

Kann ich daraus für mein Training was gegensteuern?

2202
Heute wieder was für die Ausdauer getan.

Nachdem bei den letzten QTEs 800m-RT und schneller im Plan stand also Unterdistanz-Renntempi für den finalen Bahn-WK die 1500m Mitte Juli, war heute wieder mal 5k-RT QTE dran als zweites Überdistanz-RT. Nächste Überdistanz QTE ist dann 3k-RT.

Ich trainiere aktuell etwas angelehnt an Frank Horwill's 5-Pace-Training. Nicht ganz Hardcore wie er das machen würde aber einfach grob daran orientiert: 5-Renntempi um ein Ziel-Renntempo herum. Für ein Ziel Renntempo habe ich 1500m-RT gewählt. Das heißt ich bearbeitet in regenmäßigen Zyklen bei den QTEs folgende Renntempi:
- schneller als 800m-RT
- 800m-RT
- 1500m-RT
- 3k-RT
- 5k-RT

Zusätzlich einmal alle ca 2 Wochen einen harten langen TDL.

LDL habe ich seit über 2 Monaten nicht mehr gemacht :D (nicht gut). Ich ersetze ihn aktuell durch eine regelmäßige Wochenendradtour von ca 2 bis 3h (fürs Rad sollte länger sein aber besser als nichts). Aktuell setze ich viel mehr auf Intensität (bzw. Intensitätdichte) als auf Umfang. Das klappt irgendwie sehr gut deshalb bleibe ich dabei für die letzte 3 Wochen vor der Saisonpause.
Monatskilometer der letzten 4 Monaten (Übergang von LD zu MD): ca 350 km, 300 km, 240 km und diesen Monat wird mit Sicherheit keine 200 km werden (aktuell ca 170 km).

Zurück zur Einheit von heute:
Bei angenehmen Temperaturen in der Mittagspause von knapp unter 30 °C (Rolli :hallo: ) vorhin 5000m als TWL 6 x 400m ca 5k-RT / 400m ca MRT + 200m.
Schnelle Abschnitte im Schnitt knapp unter 88'' (3:39/km)
Langsame Abschnitte im Schnitt ca 103'' (4:18/km)
Die 5000m bin ich in knapp unter 20 min in 19:50 (3:58/km).

Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, die 800m vor der Saisonpause nochmal zu laufen. Ich habe ein bisschen nochmal nachgedacht: ich habe keine Tempoläufe für die 800m gemacht, welche länger als 400m sind (wie z.B. sehr harte 500er oder 600er oder 400-200 oder 300-300 etc). Nächstes Jahr dann. Jetzt konzentriere ich auf die 1500m und hoffe auf einen guten Saisonabschluss.

Intervalle bei kühlen 27°C

2203
Soll: 4x5x200m in 38sek, 2min Gp/Tp, 3min Serienpause

Ist:
35,1/35,4/35,9/36,1/35,5sek
35,9/35,8/35,9/36,0/36,0sek
36,0/35,0/36,0/36,2/36,2sek
36,3/36,4/35,9/36,3/36,2sek

Typisch Mitteldistanzläufer: immer viel zu schnell (fertig)! Rein ins Stadion, raus aus dem Stadion, fertig! In 7min!

2204
Firma macht Stress, Familie macht Stress, Veranstalter macht Stress (!!!), Waage macht Stress, Magen macht Stress...
1500 schon nach 600m DNF.
Ich weiß nicht warum ich dort überhaupt gestartet bin, obwohl ich wusste, dass ich so wie so nicht zu Ende laufen werde. Egal, wenigstens ein paar nette Leute wieder getroffen. (SKT :hallo: )
... und ein paar PB's der Jungs.

2205
Rolli hat geschrieben:Firma macht Stress, Familie macht Stress, Veranstalter macht Stress (!!!), Waage macht Stress, Magen macht Stress...
1500 schon nach 600m DNF.
Ich weiß nicht warum ich dort überhaupt gestartet bin, obwohl ich wusste, dass ich so wie so nicht zu Ende laufen werde. Egal, wenigstens ein paar nette Leute wieder getroffen. (SKT :hallo: )
... und ein paar PB's der Jungs.
:traurig:

2207
Rolli, schade... :-(
Aber für Mitleid bringt einem ja auch nix...
Wie kann ein Veranstalter Stress machen? Schlechte Orga, chaotisch?
Ich denke aktuell macht dein Kopf nicht mit, zumindest das Geschriebene hört sich so an. Wenn du davor schon wusstest, dass es nichts gutes geben wird etc.
Trotzdem Kopf hoch, wird schon wieder! :-)

2208
Rolli, schade... :-(
Aber für Mitleid kann man sich ja auch nix kaufen...
Wie kann ein Veranstalter Stress machen? Schlechte Orga, chaotisch?
Ich denke aktuell macht dein Kopf nicht mit, zumindest das Geschriebene hört sich so an. Wenn du davor schon wusstest, dass es nichts gutes geben wird etc.
Trotzdem Kopf hoch, wird schon wieder! :-)

2210
RunSim hat geschrieben:
Wie kann ein Veranstalter Stress machen? Schlechte Orga, chaotisch?
Der Veranstalter (gute Bekannte) hat mich am Mittwoch angerufen, dass bei der 1500er ich alleine gemeldet bin, und ich 800 oder 3000 laufen soll. OK, dann 800. Am Mittwoch dann normal trainiert, weil 800m zurzeit nicht so wichtig ist. Am Donnerstag ruft mich der Veranstalter wieder an: doch einige Nachmelder. OK, dann 1500. Mein Tempomacher soll zuerst 800m und dann mit mir 1500m laufen... Am Samstag stellt sich heraus, dass sie die 1500m Startzeiten vor den 800 gelegt haben, so dass ich meinen Tempomacher nicht nutzen konnte grrrrrrrrrr und alleine laufen muss. Und hier sollte ich sagen: alleine wird nichts!
Also hingefahren, mit den Gedanken: wo werde ich denn aussteigen.

Nach 600m stopp und gewartet bis der erste rankommt und ihn noch die letzte 300m auf 4:05 gezogen. Er wollte sub4, leider war die Mitte viel zu langsam.

Die erste 700m hat SKT Tempo gemacht. Leider kann er zurzeit das Tempo nur bis 700-800m halten. Er trainiert aber fleißig.

2211
Rolli hat geschrieben: Nach 600m stopp und gewartet bis der erste rankommt und ihn noch die letzte 300m auf 4:05 gezogen.
Das finde ich eine ziemlich ehrenwerte Aktion von dir. Weiß jetzt nicht, ob es einer von deinen Jungs war, aber unabhängig davon, muss man nach einem sicherlich frustrierenden Ausstieg und der Erschöpfung erstmal die Energie aufbringen, noch 300m für jemanden zu pacen. Respekt dafür.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

2212
hbef hat geschrieben:Das finde ich eine ziemlich ehrenwerte Aktion von dir. Weiß jetzt nicht, ob es einer von deinen Jungs war, aber unabhängig davon, muss man nach einem sicherlich frustrierenden Ausstieg und der Erschöpfung erstmal die Energie aufbringen, noch 300m für jemanden zu pacen. Respekt dafür.
So was ist allerdings oftmals bei Rennen nicht gestattet, oder? Bei einer Veranstaltung auf der Bahn wo ich vor einer Weile gelaufen bin, wurden wir vorher streng ermahnt dass es nicht gestattet ist sich zurückfallen zulassen und dann jemanden zu pacen. Oder als Überrundeter oder wie auch immer. In solch einem Fall könnten wohl beide disqualifiziert werden. Und das war keine Meisterschaft oder der gleichen, da ging es eigentlich um gar nichts.

2213
Ja, sowas ist eigentlich nicht erlaubt.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2214
Ok, das war mir so nicht bekannt.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

2215
Das Verhalten von Rolli war sportlich unfair und zudem nicht erlaubt.

Nach IWR Regeln Ausgabe 2018

Regel 144 Unterstützung der Wettkämpfer

Unerlaubte Unterstützung
3. Im Sinne dieser Regel sind die folgenden Beispiele als Unterstützung anzusehen und somit nicht erlaubt:
a Schrittmachen durch nicht am selben Wettkampf beteiligte Personen, durch überrundete oder zu überrundende Wettkämpfer oder durch technisches Gerät jeder Art (außer solchen nach Regel 144.4d erlaubten)

2216
Wir kennen die Veranstalter :zwinker2:

Aus dem oben genannten Grund hatte ich jedoch den Vorschlag von meinem Kumpel, genau dies zu tun, abgelehnt.
Eigentlich sollte ich 800m in 2:08,0 gelichmäßig durch aber ich hab schon nach 200m gemerkt das ich überhaupt nicht gut Luft bekomme und ab 300m schon Sorge gehabt rausgehen zu müssen.
Zumindest hab ich das Tempo genau getroffen: 16,2- 32,0- 47,7 - 63,5 und 1:52,0 (700)
Mit 100% Einsatz hätte ich wohl eine 2:08,0 oder 2:07,9 laufen können aber da kann ich mich nur um zu Pacen nicht zu motivieren und ist dann auch der Unterschied zwischen "hart" und heute im Eimer sein.

Leider hat die 3. Runde alleine dem Kollegen den Zahl gezogen mit 700-1100 in 69,0 und 1100-1500 in 65,0 auf 4:06,0.

Einzig positive für mich ist, dass ich mich bei 300m nicht gut fühlen, aber das Tempo noch 500m halten kann.
Die Gräserpollen machen mich zurzeit fertig. Ich nieße bestimmt dreistellig am Tag trotz Allergietablette.
Mir wird immer Immunisieren empfolen aber dann muss ich mir 3 Jahre lang jede Woche was spritzen lassen...

Also wie jedes Jahr auf den Herbst warten.

Leider hab ich zurzeit viel Unisport, in 2 Wochen Fachpraktische in Leichtathletik und dann noch Prüfung in Schwimmen und Volleyball und ich muss einen Rettungsschwimmerschein machen.
Daher mache ich zurzeit nur 35 km bei 1 Intervalltraining, da ich bei einer Verletzung für das Semester raus bin.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

2217
Zum Thema Hyposensibilisierung: ich hab das durchgezogen, war davor sehr stark betroffen. Jetzt fast gar nichts mehr, hat schon im ersten Sommer gewirkt.
Ich musste nur den ersten Monat jede Woche spritzen, dann einmal monatlich.
Kann ich nur empfehlen, frag doch mal bei einem Arzt nach!

2218
JoJa hat geschrieben:Das Verhalten von Rolli war sportlich unfair und zudem nicht erlaubt.

Nach IWR Regeln Ausgabe 2018

Regel 144 Unterstützung der Wettkämpfer

Unerlaubte Unterstützung
3. Im Sinne dieser Regel sind die folgenden Beispiele als Unterstützung anzusehen und somit nicht erlaubt:
a Schrittmachen durch nicht am selben Wettkampf beteiligte Personen, durch überrundete oder zu überrundende Wettkämpfer oder durch technisches Gerät jeder Art (außer solchen nach Regel 144.4d erlaubten)
Ja, eigentlich nicht erlaubt, aber... :) bei EINEM Teilnehmer...

Unfair wem gegenüber?

2219
Gestern Frustabbau:
4,2km im Nachbarort in 14:58.... und schon wieder zufrieden. :zwinker2: Platz 8. Jungs Platz 1 und 2. :D Fast Streckenrekord.

2220
Rolli hat geschrieben:Ja, eigentlich nicht erlaubt, aber... :) bei EINEM Teilnehmer...

Unfair wem gegenüber?
Rolli, du muss dir dein unfaires Verhalten nicht schön reden.

Unfair dem Bevorteilten gegenüber, denn der wäre normalerweise disqualifiziert worden.

Unfair den vielen anderen Athleten gegenüber, die ihre Leistungen regelgerecht erbracht haben und somit u.U. in den Bestenlisten schlechter plaziert werden weil der Bevorteilte evtl. eine neue Pb erreicht hat. Bei Normen und begrenzter Teilnehmerzahl kann das schon mal über die Teilnahme an einer Meisterschaft entscheiden.

Regel sind ja dafür gemacht, dass ein einigermaßen gerechter und fairer Wettkampf stattfinden soll, wohlwissend, dass die auch nicht immer eingehalten werden.

Ob da jetzt ein Teilnehmer war oder mehrere ist doch völlig irrelevant. Die Krönung wäre ja: Der Athlet bringt sich vier Kumpels mit, die jeweils abwechselnd nur die 200m-Abschnitte mitlaufen, und ihn auf diese Weise zur besseren Zeit verhelfen.

Das Schlimme finde ich aber, dass du dein Fehlverhalten versuchst zu relativieren. Mir wäre ehrlich gesagt so ein Verhalten peinlich, zudem wenn ich den Veranstalter gut kennen würde und/oder ich so eine Unterstützung erfahren würde.

Entweder hab ich es drauf oder nicht !!!

2221
Nun verstehe ich die Diskussion nicht. Sind Pacemaker generell verboten? Ich erinnere mich an eine DM über 10km, bei der mein Cheftrainer sich hat zurückfallen lassen, um seine Mädels, die mit uns alten Männern gestartet sind, zu unterstützen. Derartige Regelverstöße scheinen an der Tagesordnung zu sein.

Im Übrigen bitte ich darum, diese Diskussion jetzt nicht ausufern zu lassen. Die unterschiedlichen Standpunkte sind deutlich geworden. Mir isses egal, wer recht hat!

2222
Dein Cheftrainer und die Mädels hätten DQ bekommen müssen. Es hat halt keiner gesehen... Ich bin da ganz bei JoJa. Solche Aktionen kann man im Training machen, aber bei keiner offiziellen Veranstaltung, wo die Zeiten Bestenlisten fähig werden
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2223
@ SKT,
welcome back! Schön von dir wieder zu lesen.
Maddin85 hat geschrieben:Soll: 4x5x200m in 38sek, 2min Gp/Tp, 3min Serienpause

Ist:
35,1/35,4/35,9/36,1/35,5sek
35,9/35,8/35,9/36,0/36,0sek
36,0/35,0/36,0/36,2/36,2sek
36,3/36,4/35,9/36,3/36,2sek

Typisch Mitteldistanzläufer: immer viel zu schnell (fertig)! Rein ins Stadion, raus aus dem Stadion, fertig! In 7min!
Sehr gut Maddin, starke 200er mit nur 2 min pause und 3 min Serienpause!
Ein weiterer Fortschrifft bei den spezifischen 200er bei dir.

Die kurzen Pausen da 1500m-spezifisch und bei 20 Wiederholungen kann ich verstehen, aber warum die Serienpause nur 3 min? Meiner bescheidenen Meinung nach, würde ich die Serienpause etwas länger machen z.b. 600m TP oder 5 min.
Rolli hat geschrieben:Gestern Frustabbau:
4,2km im Nachbarort in 14:58.... und schon wieder zufrieden. :zwinker2: Platz 8. Jungs Platz 1 und 2. :D Fast Streckenrekord.
:daumen:

Bei mir stand heute quasi 1500m-RT QTE im Plan - von der unteren Seite des 1500m-RT annährend.

Nach folgenden Unterdistanz-QTEs: 200er, 150er/250er, 200er/300er, 400er, Pyramiden verschiedener Arten mit 100m-Schritten (100-500-100, 100-600-100, 100-400-100) und zwei 800m Wettkämpfe, war heute folgende Einheit in der Progression Richting 1500m von unten:

2 Serien 600m/200m/500m/200m bei knapp unter 1500m-RT mit relativ kurzen Pausen (200m sehr langsame TP in ca 2 bis 2:30 min) und 600m Serientrabpause in:
600er beide in ca 1:52, 500er ca 1:33 (d.h. beide ziemlich genau gleicher Schnitt ca 3:06-3:08/km) und 200er 33-34''.
Mit den relativ kurzen Pausen waren die 500er und 200er härter zu laufen als die 600er.

Weiter ein Schritt nach vorne in die richtige Richtung. Genau vor 6 Wochen musste ich deutlich mehr beißen um die 600m in der Pyramide in 2 min zu laufen. Heute 8 Sek schneller bei fast gleichem Effort (bzw. etwas weniger).

Wochenkilometerumfang diese Woche noch weniger mit lediglich 26 km. Reicht :D
Sofern ich weiter Fortschritte mache, mache ich mir darüber überhaupt keine Gedanken - den Mut dafür habe ich gerade.
Meine aerobe und anaerobe Kapazitäten sind noch nicht 100% erschöpft - jetzt sind die aerobe und anaerobe Powers dran! Für den ausgleich reichen mir die samstags Radtouren und ein bisschen regeneratives Schwimmen und zur Arbeit sehr entspannt pendeln vollkommen aus.
Ziele im Herbst habe ich eh keine.

Beim nächsten QTE ist dann 3k-RT dran.

2224
JoJa hat geschrieben:Rolli, du muss dir dein unfaires Verhalten nicht schön reden.

Unfair dem Bevorteilten gegenüber, denn der wäre normalerweise disqualifiziert worden.

Unfair den vielen anderen Athleten gegenüber, die ihre Leistungen regelgerecht erbracht haben und somit u.U. in den Bestenlisten schlechter plaziert werden weil der Bevorteilte evtl. eine neue Pb erreicht hat. Bei Normen und begrenzter Teilnehmerzahl kann das schon mal über die Teilnahme an einer Meisterschaft entscheiden.

Regel sind ja dafür gemacht, dass ein einigermaßen gerechter und fairer Wettkampf stattfinden soll, wohlwissend, dass die auch nicht immer eingehalten werden.

Ob da jetzt ein Teilnehmer war oder mehrere ist doch völlig irrelevant. Die Krönung wäre ja: Der Athlet bringt sich vier Kumpels mit, die jeweils abwechselnd nur die 200m-Abschnitte mitlaufen, und ihn auf diese Weise zur besseren Zeit verhelfen.

Das Schlimme finde ich aber, dass du dein Fehlverhalten versuchst zu relativieren. Mir wäre ehrlich gesagt so ein Verhalten peinlich, zudem wenn ich den Veranstalter gut kennen würde und/oder ich so eine Unterstützung erfahren würde.

Entweder hab ich es drauf oder nicht !!!
Ja.

2225
Heute 2:08,38
62/63 durch und dann weiter so gut es geht. Die erste Runde tat nicht so wev wie gedacht, das stimmt mich zuversichtlich, dass ich bei 62er Runden wirklich nicht mehr drücken muss.
Zweite Runde hätte ich vielleicht noch ein bisschen mehr kämpfen können. So arg viel Laktat hatte ich gefühlsmäßig nicht in den Beinen. Natürlich anstrengend aber ich denke etwas Luft ist noch (brauche ich ja noch in 2 Wochen) ;-)
Bestzeit um ein paar Zehntel verbessert, daher alles gut, bin zufrieden :-)
Kommenden Mittwoch noch eine AusdauerQTE und Freitag die letzte volle MD-QTE.
Dann am Montag eine halbe MD QTE und dann danach den Freitag Attacke :-)
Dazwischen natürlich ein paar lockere Läufe, hier aber nichts mehr langes, nur, damit mir nicht langweilig wird ;-)

2227
RunSim hat geschrieben:Rennschnecke, schnell laufen kann man lernen :-)
Irgendwann fängt man einfach an und dann wird das immer besser! Das kann jeder, hat also nicht unbedingt nur etwas mit Talent zu tun sondern auch viel mit wollen und machen :-)
Jeder fängt auf seinem eigenen Level an und steigert sich so wie sie/er kann :-)
Ist zwar schon eine Weile her, daß ich hier mal geschrieben habe, aber ich möchte doch noch auf die nette Antwort von runsim eingehen:
ich bin dabei und gebe 1x die Woche auf der Bahn mein Bestes.
In den Sommermonaten von Mai bis Oktober bietet mein Laufverein Bahntraining an und da mache ich immer gerne mit und bin gespannt, was auf dem Blatt am Pfeiler steht, was am jeweiligen Tag angesagt ist.
Gemeinsam einlaufen und aufwärmen, Lauf-ABC, dann auf die Bahn und hinterher gemeinsames quälen auf der Matte bei Rücken-und Bauchmuskeltraining.
Das gemeinsame Aufwärmen ist jedes Mal anders, dem Trainer gehen die Ideen nicht aus. Mal Kinderspiele wie komm mit-lauf weg, mal ein paar Runden über die Treppenstufen im Stadion, dann hat er Musik dabei, stoppt ab und es gibt noch Gehirnjogging, weil er vorher festgelegte Übungen mit Zahlen verbindet und ruft dann 4 oder 1, wir müssen dann sofort die Übungen zu 4 oder 1 wissen und dann gibt’s den Hampelmann oder wir müssen uns auf den Boden schmeissen für den Bergsteiger. Manchmal kommt seine Koordinationsleiter zum Einsatz, dann geht’s im Feuerwehrtempo durch die Kästchen und als besondere Schikane steht er am Ende der Bahn und wirft uns Bälle zu, damit wir nicht immer auf den Boden gucken und die Koordination geschult wird.

Gestartet wird im Frühjahr mit einem Coopertest, um festzustellen, wie gut man über den Winter gekommen ist.
Einmal gibt’s dann ohne Pause 200 langsam, 200 mittel, 200 schnell, das nächste mal 400 schnell mit 200 langsam. Das letzte Mal hat er uns eingeteilt in ungefähr gleich schnelle Gruppen und wir mussten 400 schnell und 200 langsam laufen, bei jeder Runde war eine andere Person vorne, es ging ihm darum, dass wir das in der Gruppe laufen üben, einteilen, sich nicht von den nachfolgenden Läufern irritieren lassen und in der ersten Runde schon abschießen. Damals war ich als Erste dran, weil ich die Langsamste bin, bin meine Runde gelaufen, dann die 2. Läuferin vorne und wir hatten exakt dieselbe Zeit wie bei meiner Runde, am Ende kam dann die Schnellste nach vorne und in dieser Runde war ich 11 Sekunden schneller als in den beiden Runden vorher. Die beiden anderen sind mir zwar trotzdem weggerannt, aber ich bin auch die älteste und dickste, da hätte ich im Leben nie mithalten können.
Hinterher kommt die Manöverkritik, der eine hat zu steife Schultern, die andere macht zu lange Schritte und hängt nach vorne über, unsere Damengruppe hat ein Lob für die gute Haltung und die Armarbeit bekommen, ich war zufrieden mit mir.

Nach diesem Training komme ich zwar brotfertig nach Hause und nach dem Duschen wird gleich der Schlafanzug angezogen, aber das alles macht mir unheimlich Spaß und ich gehe da sehr gerne hin.

Übrigens habe ich an einem Mittwoch einen neuen Höchstpuls erreicht -von 176 auf 183 - , witzigerweise nicht beim schnellen Laufen auf der Bahn, sondern beim Aufwärmtraining. Der Trainer hatte kleine gelbe Hütchen auf der Schmalseite des Fussballplatzes aufgereiht, 2 Gruppen gebildet, eine Gruppe musste die Hütchen einzeln von einer Seite zur anderen bringen und dann wieder zurück. In der Zeit, die diese Gruppe gebraucht hat, musste die andere Gruppe Softbälle in eine Tonne werfen, nachher wurde gewechselt und das Ganze wieder um die Wette. Meinen neuen Höchstpuls hatte ich bei diesem Sprinten auf dem Rasen. Inzwischen habe ich gehört, dass im Alter die Schnellkraft nachlässt, so dass ich mich bei so einer Einheit mehr anstrengen muss als beim Laufen und dadurch der Puls in die Höhe schießt – laienhaft ausgedrückt.

Ich freue mich schon auf den Coopertest im Herbst und hoffe auf ein paar Meter mehr – sehr gut lt. Tabelle bin ich jetzt schon.

Gruß RS

2228
Rajazy hat geschrieben: Sehr gut Maddin, starke 200er mit nur 2 min pause und 3 min Serienpause!
Ein weiterer Fortschrifft bei den spezifischen 200er bei dir.
Die kurzen Pausen da 1500m-spezifisch und bei 20 Wiederholungen kann ich verstehen, aber warum die Serienpause nur 3 min? Meiner bescheidenen Meinung nach, würdeich die Serienpause etwas länger machen z.b. 600m TP oder 5 min.
Die 200er-Intervalle dienen nach Auskunft des Trainers zur Weiterentwicklung der Grundlage. Er weiß, wie es geht (seine Bestzeit: 1:51min auf 800m). Letztes Jahr hatte ich eine ähnliche Einheit auf Basis eines anderen Trainingskonzepts: 24x200m, Pause: 1min. Es war eine sehr harte Einheit und insgesamt eine sehr harte Woche.
[TABLE]
[TR]
[TD]Montag[/TD]
[TD]28.05.2018[/TD]
[TD]10[/TD]
[TD]00:47:17[/TD]
[TD]MDL flach, 3 Stl[/TD]
[TD]4:44min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]29.05.2018[/TD]
[TD]15[/TD]
[TD]01:13:45[/TD]
[TD]LDL mit Berg, 65m Höhendifferenz, 3 Stl[/TD]
[TD]4:55min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]30.05.2018[/TD]
[TD]10[/TD]
[TD]00:44:51[/TD]
[TD]El, Lauf-ABC, 30-, 40-, 50m-Sprint, 3x1600m, 3min Pause, Al [/TD]
[TD]5:39/5:45/ 5:51min[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Donnerstag[/TD]
[TD]31.05.2018[/TD]
[TD]12[/TD]
[TD]00:56:14[/TD]
[TD]MDL flach, 3 Stl[/TD]
[TD]4:41min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD]01.06.2018[/TD]
[TD]5[/TD]
[TD]00:29:22[/TD]
[TD]El, Lauf-ABC, 30-, 40-, 50m-Sprint, 6x150m, 5min Pause, Al [/TD]
[TD]24,7/24,8/24,8/ 24,7/25,0/ 24,7sek[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]02.06.2018[/TD]
[TD]6[/TD]
[TD]00:33:24[/TD]
[TD]Rekom, 3 Stl[/TD]
[TD]5:34min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]03.06.2018[/TD]
[TD]9[/TD]
[TD]01:03:44[/TD]
[TD]El, Lauf-ABC, 30-, 40-, 50m-Sprint, 2x12x200m, 1min Pause, 2min Serienpause, Al [/TD]
[TD]33,9/35,4/34,6/ 35,0/35,7/35,4/ 35,7/36,1/36,5/ 35,9/35,8/ 36,4sek
35,5/36,1/35,7/ 35,6/35,5/35,2/ 36,0/35,8/36,0/ 35,7/35,4/ 35,6sek
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Summe[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]67[/TD]
[TD]5:48:37[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Zum Vergleich die Einheit vom letzten Freitag, 5x4x200m 2min Gp/Tp, 3min Serienpause:
Maddin85 hat geschrieben:35,1/35,4/35,9/36,1/35,5sek
35,9/35,8/35,9/36,0/36,0sek
36,0/35,0/36,0/36,2/36,2sek
36,3/36,4/35,9/36,3/36,2sek
Dieses Jahr trainiere ich anders als letzes Jahr: höheres Grundtempo bei den Ausdauereinheiten, geringere Umfänge mit 2 Pausentagen pro Woche. Andererseits habe ich mich auch auch 1500m (und 3000m) spezialisiert, die 5000m, anders als letztes Jahr, bisher ausgelassen. Mir fehlt noch ein bisschen die Geschwindigkeit, das kommt aber langsam.

Dieses Jahr ist der Formaufbau behutsamer als 2018 und das ist gut so. Leider habe ich auch ein paar Verletzungen gehabt. Dennoch bin ich mir sicher, wenn nichts dazwischen kommt, dass ich im September sogar besser als im Vorjahr sein werde.

Wie geht es weiter? Am Mittwoch starte ich erst einmal bei einem Probe-1500er, bevor ich dann 10 Tage später bei meinem ersten echten Saisonhöhepunkt am Start bin. Schön wäre am Mittwoch ein kleines Erfolgserlebnis.

2229
Rolli hat geschrieben:Es sieht sehr gut (immer besser) aus!!!!

Glückwunsch zu PB!!!
+1!
Rennschnecke 156 hat geschrieben: aber das alles macht mir unheimlich Spaß und ich gehe da sehr gerne hin.
Sehr schön! :daumen:
Und alles Gute für den Koopertest im Herbst!

Mir machen solche Trainings auch unheimlich viel Spaß und bin sehr stark davon überzeugt, dass sie uns voran bringen - egal ob Sprint, Mittelstrecke oder Langstrecke.
Leider wird das in der LD-Gruppe, wo ich bin, für mein Geschmack sehr selten gemacht.
Deshalb spiele ich mit den Gedanken, nach der Sommerpause (d.h. ab August) bis zum Saisonanfang (d.h. ab ca Oktober) das Lauftraining-Fokus komplett zu verschieben und stattdessen 2 Monate komplett für Athletikgrundlagen zu widmen. Natürlich weiter laufen aber nur nach Lust und Laune. Technik, Koordination, Sprungkraft, Sprint usw wird der Fokus sein. Ich werde unseren Jugendlichen-Trainern (hauptsächlich jugendliche Sprinter und Mittelstreckler) nachfragen, ob ich als "Senior" mitmachen darf. So was in der Gruppe ist ja viel besser. Wenn nicht, dann mache ich zur Not alleine. Erst im Herbst steige ich dann wieder in meiner LD-Gruppe ein.
Maddin85 hat geschrieben:Die 200er-Intervalle dienen nach Auskunft des Trainers zur Weiterentwicklung der Grundlage. Er weiß, wie es geht (seine Bestzeit: 1:51min auf 800m). Letztes Jahr hatte ich eine ähnliche Einheit auf Basis eines anderen Trainingskonzepts: 24x200m, Pause: 1min. Es war eine sehr harte Einheit und insgesamt eine sehr harte Woche.
Danke Maddin.
Die kurze Pause von 2 oder 1 min verstehe ich absolut. Nur verstehe ich nicht ganz, warum die Serienpause von nur 3 min, wenn die Intervallpause 2 min hat. Das ist "fast" gleich lang. Das wollte ich verstehen. Aber man muss nicht alles verstehen :P . Du hast einen Trainingsplan von einem Trainer, dann würde ich mich auch daran halten - alles gut.
Am Mittwoch starte ich erst einmal bei einem Probe-1500er, bevor ich dann 10 Tage später bei meinem ersten echten Saisonhöhepunkt am Start bin. Schön wäre am Mittwoch ein kleines Erfolgserlebnis.
Viel Erfolg!

2230
RunSim hat geschrieben:Heute 2:08,38
62/63 durch und dann weiter so gut es geht. Die erste Runde tat nicht so wev wie gedacht, das stimmt mich zuversichtlich, dass ich bei 62er Runden wirklich nicht mehr drücken muss.
Zweite Runde hätte ich vielleicht noch ein bisschen mehr kämpfen können. So arg viel Laktat hatte ich gefühlsmäßig nicht in den Beinen. Natürlich anstrengend aber ich denke etwas Luft ist noch (brauche ich ja noch in 2 Wochen) ;-)
Bestzeit um ein paar Zehntel verbessert, daher alles gut, bin zufrieden :-)
Kommenden Mittwoch noch eine AusdauerQTE und Freitag die letzte volle MD-QTE.
Dann am Montag eine halbe MD QTE und dann danach den Freitag Attacke :-)
Dazwischen natürlich ein paar lockere Läufe, hier aber nichts mehr langes, nur, damit mir nicht langweilig wird ;-)
Gestern war ich mit meinem Sohnemann Planschen, Schwimmen und Tretboot fahren, deshalb lese ich erst jetzt von Deinem Erfolg, Gratulation!

Gehst Du nun wieder aud die LD, oder möchtest Du Dich über 800m in Richtung 2:00min weiterentwickeln?

2232
Danke an alle für die Glückwünsche! :)

Rennschnecke, bei uns ist eine neue in die Gruppe gekommen. Die läuft aktuell natürlich noch meilenweit hinterher, aber wenn sie dran bleibt, wird sie sich merklich steigern. Also dranbleiben und dann wirst auch du weiterhin deine persönlichen Erfolgserlebnisse haben! :daumen:

2233
Danke an alle für die Glückwünsche! :)


Rennschnecke, bei uns ist eine neue in die Gruppe gekommen. Die läuft aktuell natürlich noch meilenweit hinterher, aber wenn sie dran bleibt, wird sie sich merklich steigern. Also dranbleiben und dann wirst auch du weiterhin deine persönlichen Erfolgserlebnisse haben! :daumen:

Rajazy hat geschrieben: Deshalb spiele ich mit den Gedanken, nach der Sommerpause (d.h. ab August) bis zum Saisonanfang (d.h. ab ca Oktober) das Lauftraining-Fokus komplett zu verschieben und stattdessen 2 Monate komplett für Athletikgrundlagen zu widmen. Natürlich weiter laufen aber nur nach Lust und Laune. Technik, Koordination, Sprungkraft, Sprint usw wird der Fokus sein. Ich werde unseren Jugendlichen-Trainern (hauptsächlich jugendliche Sprinter und Mittelstreckler) nachfragen, ob ich als "Senior" mitmachen darf. So was in der Gruppe ist ja viel besser. Wenn nicht, dann mache ich zur Not alleine. Erst im Herbst steige ich dann wieder in meiner LD-Gruppe ein.
Guter Ansatz wie ich finde! Vielleicht hast du nach dem gruppentraining so viele gute Übungen gezeigt bekommen, die du dann später auch alleine trainieren kannst. Manche LDler sind leider etwas eingefahren, was das "sonstige" Training angeht. Merke ich bei uns in der Gruppe auch: "3 Steigerungen? So viele? Sonst machen wir immer nur 2!!!!" "Jetzt noch über die Hürden? Wir müssen gleich doch noch die wichtigen Intervalle laufen!" Bei uns haben viele schlichtweg kein Bock da drauf, glaube ich. Ist ja auch vollkommen okay, nicht jeder will das optimum herausholen sondern viele laufen einfach für ihr Leben gerne. Du sleber musst natürlich entscheiden, was für dich wichtig ist. Und da sind andere Prioritäten beim Training vielleicht mal ganz gut, zumindest erstmal für ein paar Monate :daumen:

2234
Achso, bei dem Wettkampf gestern hatte eine Physio-Praxis einen Stand aufgebaut und man konnte sich dort für ein paar Euro massieren lassen. Das habe ich dann auch nach einer kalten Dusche in Anspruch genommen :)
Dabei kam heraus, dass ich wohl im Bereich des ISG Probleme habe.

Zudem hat mir eine Langsprinterin/MDlerin, die ich bei der DM kennengelernt habe, mir gesagt, dass ich meinen Oberkörper nicht ruhig halte. Es könnte an meinen Armen liegen, die bei der Vor- und Zurück Bewegung etwas rotieren. Oder es liegt an fehlender Stabilität.
Und das überträgt sich natürlich auch auf meine Beine und entsprechend verliere ich da an Zeit und es sieht sch... aus :klatsch:

Des Weiteren habe ich festgestellt, dass ich beim Laufen doch noch ein wenig ein "Alien" bin, habe mich gestern etwas "fremd" gefühlt :peinlich: Im Vergleich zu anderen merkt man halt doch irgendwie, dass ich ursprünglich nicht vom Laufen komme. Klar, meine gelaufenen Zeiten sind nicht schlecht. Ich habe jetzt auch keinen besch... Laufstil, aber aktuell bin ich irgendwie nicht so zufrieden damit.
Ich möchte mir jetzt keinen suboptimalen Laufstil einprägen, den ich dann in vielen DLs und intensiven Einheiten noch weiter festige.
Daher muss ich mir für die Zeit nach der DM unbedingt noch etwas überlegen. Dann ist es nämlich noch schön warm und man könnte gut an sowas arbeiten (daher gefällt mir Rajazys Idee auch so gut :zwinker2: ).
Natürlich werde ich nicht mehr zu einem perfekten Laufstil kommen, aber diesbezüglich gar nichts zu machen wäre für mich der falsche Ansatz.

Hat jemand zufällig Links zu Übungen, womit man gut am Laufstil arbeiten kann? Oder kennt jemand allgemein Übungen dazu?
Die gängigen Lauf ABC-Sachen kenne ich natürlich schon, aber so Übungen für die "Laufästhetik" fände ich z.B. gut.

2236
@Simon: Da du das Thema Laufstil ansprichst. Meiner Meinung nach ist dies sehr wichtig. Mein Laufstil ist, wie ich schon 98.000 Mal geschrieben habe, katastrophal. Mein schlechter Laufstil verhindert meiner Meinung nach deutlich bessere Laufzeiten. Mache daher nächsten Montag mit einem ehemaligen TOP Läufer eine Laufstil Analyse. Ich werde mal berichten

2237
RunSim hat geschrieben:Heute 2:08,38
Glückwunsch, starke Zeit!
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

2238
Erster Halbjahr rum:
1880km... jetzt mit POL muss deutlich mehr werden!

Diese Woche Nachtschicht, also sofort mit 13km VM und lockeren 5x200 NM in 30,2; 30,9; 29,2; 29,7; 29,0 (p3') angefangen. Mit den sehr schweren Beinen nach 22km in der Mittagssonne (35° :haeh: ) am Sonntag, überraschend gut und locker.

2239
Rolli hat geschrieben:Erster Halbjahr rum:
1880km... jetzt mit POL muss deutlich mehr werden!
Du Tier!
Ich komme auf klägliche 1250km...ich bin halt doch nur ne Lusche mit großem Mundwerk :zwinker2:
Was planst du an km pro Woche?

Trainer plant aktuell die weitere Saison. Wahrscheinlich werde ich nach der DM eine Art verlängerte Saison laufen, da es ja noch ein paar schöne Bahnrennen im August gibt, die man mitnehmen kann. Wahrscheinlich Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach. Da wird eher nicht taktisch gelaufen und es wird rein nach Meldezeit und nicht nach Klassen gelaufen.
Und man hat manchmal schnelle Rennen, die man anschauen kann :)

Gerne würde ich 5000m laufen, bin ich nur einmal am Anfang meines Laufens gelaufen und ansonsten ja nur 5km Straße, aber Trainer sagt "nein, Simon, du versuchst wieder alles auf einmal zu machen". Stattdessen soll ich nur 800m-1500m laufen. Ich muss zugeben, er hat Recht :D

Halbmarathon im Herbst war ja auch mal so als Gedankenspiel angedacht. Das ist aber aus o.g. Grund auch vom Tisch. Für eine vernünftige Vorbereitung müsste ich die Wochenkilometer hochziehen, zu Lasten von schnellen Einheiten, Laufstilverbesserung, etc.

2240
RunSim hat geschrieben: Halbmarathon im Herbst war ja auch mal so als Gedankenspiel angedacht. Das ist aber aus o.g. Grund auch vom Tisch. Für eine vernünftige Vorbereitung müsste ich die Wochenkilometer hochziehen, zu Lasten von schnellen Einheiten, Laufstilverbesserung, etc.
Dafür ist gerade POL sehr gut geeignet. Es muss nicht gerade HM sein, weil man da doch ziemlich viel an der Schwelle laufen muss, aber alles bis 10km ist gut mit POL vereinbar.

Dass große Wochenumfang auf schnelle Einheiten und Lauftechnik negativen Einfluss hat, ist ein Märchen, was gerne sein Jahren wiederholt wird. Umfang verbessert sogar Laufökonomie. Lese mal Studien dazu.

Ich habe mehrmals sehr gute Erfahrung damit gemacht. Diesen Herbst werde ich versuchen einen meiner Athleten auch nach POL zu trainieren, was nicht so einfach ist, weil sie immer sehr schnell laufen wollen (was ich auch nachvollziehen kann) Alle anderen bleiben auf der Schnelligkeitsseite. Da ist noch Potenzial.
Was planst du an km pro Woche?
6 Wochen mit 120-130km müsste reichen, danach entscheide ich weiter.

2241
Rolli hat geschrieben: Dass große Wochenumfang auf schnelle Einheiten und Lauftechnik negativen Einfluss hat, ist ein Märchen, was gerne sein Jahren wiederholt wird. Umfang verbessert sogar Laufökonomie. Lese mal Studien dazu.
Danke für den Hinweis!
Solange das aktuelle System Verbesserungen bringt, sollte man es aber nicht unbedingt ändern, oder?
Rolli hat geschrieben: 6 Wochen mit 120-130km müsste reichen, danach entscheide ich weiter.
+1

Wieder voll einen auffe Fresse gekriegt!

2242
4:57min über 1500m, dabei bin ich konservativ mit 56sek für die ersten 300m angegangen, gefolgt von einer 1:19er-Runde. Das sind Welten zur Vorjahresform und bildet mein derzeitiges Leistungsvermögen ab. Mir ist nicht klar, wie ich die 10:26min über 3000m hinbekommen habe. An den ersten richtigen Saisonhöhepunkt in 10 Tagen mache ich ein Häkchen, der September muss es bringen. Langintervalle wie 3 x 1600m und die richtig schnellen Sachen habe ich noch gar nicht trainiert.

Nun frage ich mich, ob die Trainingssteuerung meines Trainers so optimal war. Wäre es besser gewesen, das Jahr in 3 Trainingsperioden aufzuteilen, statt eine zweigipfelige Trainingsperiode mit einem sehr langen zweiten Abschnitt zu wählen? So muss ich das ganze Gewicht auf den September legen. Diese ständigen Misserfolgserlebnisse gefallen mir nicht. Dabei ist mir bewusst, dass die Erfolgserlebnisse sich einstellen, wenn die richtigen Trainingsreize gesetzt werden. Die 1500m waren 2018 mit Abstand meine stärkste Disziplin. Es ist mit Sicherheit nicht alles weg.

Vielleicht sind es auch einfach die privaten Umstände, die mich zur Zeit ausbremsen, denn die Trainingsvorgaben meines Trainers konnte ich zuletzt alle erfüllen. Wenn es einem mental nicht so gut geht, aus welchen Gründen auch immer, kann man auch auf dem Trainingsplatz keine Leistung bringen.

2243
Maddin85 hat geschrieben:Das sind Welten zur Vorjahresform und bildet mein derzeitiges Leistungsvermögen ab. Mir ist nicht klar, wie ich die 10:26min über 3000m hinbekommen habe.
Die Zeiten passen doch gut zusammen. Das sind auf die doppelte Distanz ca. 10s/km langsamer. Beide Zeiten sind genauso gut einzuschätzen.
nix is fix

Nachtrag

2244
Mein Trainer reagiert offenbar auf meine derzeitige "Formschwäche" und zieht die Zügel an, nachdem ich ihm diese Trainingswoche von 2018 gepostet habe (kurze Zeit später lief ich eine 4:43min über 1500m). Offenbar gelang es mir 2018 mit selbstgestricktem Trainingsplan ganz gut, meine Topleistung abzurufen.

[TABLE]
[TR]
[TD="width: 80"]Montag[/TD]
[TD="width: 80"]28.05.2018[/TD]
[TD="width: 64"]10[/TD]
[TD="width: 64"]00:47:17[/TD]
[TD="width: 153"]MDL flach, 3 Stl[/TD]
[TD="width: 107"]4:44min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstag[/TD]
[TD]29.05.2018[/TD]
[TD]15[/TD]
[TD]01:13:45[/TD]
[TD]LDL mit Berg, 65m Höhendifferenz, 3 Stl[/TD]
[TD]4:55min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Mittwoch[/TD]
[TD]30.05.2018[/TD]
[TD]10[/TD]
[TD]00:44:51[/TD]
[TD]El, Lauf-ABC, 30-, 40-, 50m-Sprint, 3x1600m, 3min Pause, Al [/TD]
[TD]5:39/5:45/ 5:51min[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Donnerstag[/TD]
[TD]31.05.2018[/TD]
[TD]12[/TD]
[TD]00:56:14[/TD]
[TD]MDL flach, 3 Stl[/TD]
[TD]4:41min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Freitag[/TD]
[TD]01.06.2018[/TD]
[TD]5[/TD]
[TD]00:29:22[/TD]
[TD]El, Lauf-ABC, 30-, 40-, 50m-Sprint, 6x150m, 5min Pause, Al [/TD]
[TD]24,7/24,8/24,8/ 24,7/25,0/ 24,7sek[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Samstag[/TD]
[TD]02.06.2018[/TD]
[TD]6[/TD]
[TD]00:33:24[/TD]
[TD]Rekom, 3 Stl[/TD]
[TD]5:34min/km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Sonntag[/TD]
[TD]03.06.2018[/TD]
[TD]9[/TD]
[TD]01:03:44[/TD]
[TD]El, Lauf-ABC, 30-, 40-, 50m-Sprint, 2x12x200m, 1min Pause, 2min Serienpause, Al [/TD]
[TD]33,9/35,4/34,6/ 35,0/35,7/35,4/ 35,7/36,1/36,5/ 35,9/35,8/ 36,4sek 35,5/36,1/35,7/ 35,6/35,5/35,2/ 36,0/35,8/36,0/ 35,7/35,4/ 35,6sek[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Summe[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]67[/TD]
[TD]5:48:37[/TD]
[TD]
[/TD]
[TD]
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Heute stehen 10km in 4:35min auf dem Programm, morgen folgen 20x200m in 38sek. Nun bin ich gespannt, was folgt.

2246
leviathan hat geschrieben:Richtig so. Bei Formschwäche immer die Zügel anziehen :teufel:
Oder die Vorgaben des Trainers einhalten und nicht immer zu schnell laufen! :nick:

2247
Maddin85 hat geschrieben:4:57min über 1500m, dabei bin ich konservativ mit 56sek für die ersten 300m angegangen, gefolgt von einer 1:19er-Runde. Das sind Welten zur Vorjahresform und bildet mein derzeitiges Leistungsvermögen ab. Mir ist nicht klar, wie ich die 10:26min über 3000m hinbekommen habe.
Kopf hoch Maddin, wird schon - einfach dran bleiben.
Bei 1500m muss alles passen, physisch und mental.
Reiz gesetzt, jetzt konzentrieren auf die nächsten 1500m.
leviathan hat geschrieben:Die Zeiten passen doch gut zusammen. Das sind auf die doppelte Distanz ca. 10s/km langsamer. Beide Zeiten sind genauso gut einzuschätzen.
Ich finde Maddin's 3000m stärker.

Mit 10:26 auf 3000m sollten die 1500m
in 4:50 min
für einen nicht grundschnellen Läufer drin sein und für einen grundschnellen Läufer auf jeden Fall sub4:50.

@ Simon,
Freut mich, dass dir meine Idee mit dem Athletikblock im Sommer gefällt! Wenn man im Hebst keine LD-Ziele plant, finde ich die Zeit im Sommer nach der Bahnsaison eigentlich perfekt dazu :)

@ me,
Rajazy hat geschrieben:Beim nächsten QTE ist dann 3k-RT dran
ich bin gestern abend gegen 20 Uhr nach einem Wandertag mit der Firma in den Alpen (seit 6 Uhr in der früh unterwegs) ein 3000m Trainingswettkampf in 10:42 gelaufen (3:28, 3:32, 3:42 :peinlich: ).
Die ersten 2 km haben sich eigentlich gut angefühlt, keine Ahnung warum dann im dritten KM leicht eingebrochen bin, wahrscheinlich Wandern und die letzten 3 QTEs von Sonntag, Freitag und Mittwoch davor. War eh als Trainingswettkampf ohne Tappern und nach Wandern geplant (das Wandern war wichtiger gestern). Dafür war es eine guter letzter Reiz vor dem letzten 1500m Wettkampf dieses Jahr in genau 2 Wochen in München. Hoffentlich werde ich meine 4:53 min von vor 2 Wochen unterbieten. Ich werde ganz normal (wie ich immer mache) tappern und der Wettkampftag ist mein erster Urlaubstag, also nicht nach einem Arbeitstag am Start stehen.

Jetzt erstmal bis Sonntag das letzte QTE-Block (4 QTEs in einer Woche) wirken lassen und nur locker machen.
Am Sonntag dann die letzte SA-QTE: wahrscheinlich 300er
Am Mittwoch (1 Woche vor dem WK) die letzte harte QTE 1500m-spezifisch: wahrscheinlich 1000m @ 1500m-RT, 600m @1500/800m-RT, 400m @ 800m-RT
Am Freitag etwas reduzierte QTE 1500m-spezifisch: wahrscheinlich ein paar 500er im Ziel 1500m-RT
Dann locker mit hier und da ein paar Strides bis zum Wettkampf am Mittwoch.

2248
leviathan hat geschrieben:Richtig so. Bei Formschwäche immer die Zügel anziehen :teufel:
Ich glaube das ist ein Typfrage und kann manchmal sogar funktionieren.

Ich hatte bzw. glaubte vor einem Monat in einer Formschwäche bzw. einem Tief zu sein. Runalyze eff.VO2max Werte waren ständig schlecht, dann 3000m Wettkampf in 10:56 min danach Laune noch schlechter und noch tiefer in den Loch gefallen.
Dann die Zügel angezogen und direkt dahinter 2 leichte PBs auf 800m und 1500m gelaufen.

Kann aber auch natürlich nach hinten losgehen muss aber nicht.

2249
Maddin85 hat geschrieben:4:57min über 1500m, dabei bin ich konservativ mit 56sek für die ersten 300m angegangen, gefolgt von einer 1:19er-Runde. Das sind Welten zur Vorjahresform und bildet mein derzeitiges Leistungsvermögen ab. Mir ist nicht klar, wie ich die 10:26min über 3000m hinbekommen habe. An den ersten richtigen Saisonhöhepunkt in 10 Tagen mache ich ein Häkchen, der September muss es bringen. Langintervalle wie 3 x 1600m und die richtig schnellen Sachen habe ich noch gar nicht trainiert.

Nun frage ich mich, ob die Trainingssteuerung meines Trainers so optimal war. Wäre es besser gewesen, das Jahr in 3 Trainingsperioden aufzuteilen, statt eine zweigipfelige Trainingsperiode mit einem sehr langen zweiten Abschnitt zu wählen? So muss ich das ganze Gewicht auf den September legen. Diese ständigen Misserfolgserlebnisse gefallen mir nicht. Dabei ist mir bewusst, dass die Erfolgserlebnisse sich einstellen, wenn die richtigen Trainingsreize gesetzt werden. Die 1500m waren 2018 mit Abstand meine stärkste Disziplin. Es ist mit Sicherheit nicht alles weg.

Vielleicht sind es auch einfach die privaten Umstände, die mich zur Zeit ausbremsen, denn die Trainingsvorgaben meines Trainers konnte ich zuletzt alle erfüllen. Wenn es einem mental nicht so gut geht, aus welchen Gründen auch immer, kann man auch auf dem Trainingsplatz keine Leistung bringen.
Kopf hoch! Die Bestzeiten kommen noch und dann reihenweise!

Ich selbst überlege, ob ich die Wettkämpfe nicht zuerst im Training simulieren soll, um die Enttäuschungen zu vermeiden. Ab 50 geht es wirklich um den Kampf gegen die Verschlechterungen. Ich habe den Eindruck, dass meine Adrenalindepos verbraucht sind und ich im Wettkampf keine Vorteile habe. Ich komme mit Abbrüchen, Einbrüchen, enttäuschten Ergebnissen gut klar... aber... vielleicht...

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