Banner

Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

3551
RunSim hat geschrieben: Heute werde ich mich dem Tempo mal von oben annähern, sprich versuchen 3:50 anzulaufen und nicht 3:30.
Ich werde aber nicht nach Zeitvorgabe laufen sondern Meter/Kilometer. Minuten sind für mich irgendwie kein Ziel... :peinlich:
Ich mische mich mal hier ein :P Das ich lieber nach Minuten laufen hatten wir zwei ja schon mal in meinem Tagebuch. Ich laufe solche Einheiten also öfter und auch lieber.
Die Vorgaben sind in Minuten, weil du sie nicht auf der Bahn läufst. Auf der Straße sind die Verhältnisse wie Steigung und Wind unbeständig, die eine feste Pace und somit auch Distanz Vorgabe schwer machen. Diese Minuten Einheiten läuft man eigentlich nach Belastungsgefühl. Lass dich doch mal richtig darauf ein. Am Besten auf der Uhr Pace und Distanz Anzeige deaktivieren und nur nach Gefühl laufen. Du bist doch erfahren und wirst wissen, wie Schwelle sich anfühlt. Fang defensiv an und versuch die letzten etwas schneller zu laufen. Das wird schon :daumen: :D

3552
Catch-22 hat geschrieben:Ich mische mich mal hier ein :P
Gerne :nick:
Catch-22 hat geschrieben: Das ich lieber nach Minuten laufen hatten wir zwei ja schon mal in meinem Tagebuch. Ich laufe solche Einheiten also öfter und auch lieber.
Die Vorgaben sind in Minuten, weil du sie nicht auf der Bahn läufst. Auf der Straße sind die Verhältnisse wie Steigung und Wind unbeständig, die eine feste Pace und somit auch Distanz Vorgabe schwer machen.
Solche Einheiten laufe ich ausschließlich auf einer sehr flachen asphaltierten Strecke, manchmal zwar etwas Wind, aber mit Stryd ist die Streckenlänge prinzipiell schon recht genau. Hat sonst bei mir ja auch gut funktioniert ;-)
Catch-22 hat geschrieben: Diese Minuten Einheiten läuft man eigentlich nach Belastungsgefühl. Lass dich doch mal richtig darauf ein. Am Besten auf der Uhr Pace und Distanz Anzeige deaktivieren und nur nach Gefühl laufen. Du bist doch erfahren und wirst wissen, wie Schwelle sich anfühlt. Fang defensiv an und versuch die letzten etwas schneller zu laufen. Das wird schon :daumen: :D
Ja, eigentlich kenne ich das Gefühl :peinlich: :klatsch:
Eine verka.... Einheit ist ja nun auch kein Beinbruch. Ich werde heute ein wenig defensiver anlaufen, kann am Ende ja immer noch eine weitere Wdh. ranhängen :zwinker4:


Ich denke, Alcanos Frage nach dem Zweck der Einheit hat es ganz gut getroffen. Es sollte eigentlich keine BallaBalla-Einheit werden, ich habe einfach eine draus gemacht.

Wetter ist nicht allzu gut heute = leere Wege = keine Ausreden heute Abend :zwinker4:
Ich werde berichten :)

3553
RunSim hat geschrieben: Solche Einheiten laufe ich ausschließlich auf einer sehr flachen asphaltierten Strecke, manchmal zwar etwas Wind, aber mit Stryd ist die Streckenlänge prinzipiell schon recht genau. Hat sonst bei mir ja auch gut funktioniert ;-)
Was sagt dein Trainer dazu? Ihm solltest du das erklären :zwinker2:
Viel Erfolg!

3554
Catch-22 hat geschrieben:Was sagt dein Trainer dazu? Ihm solltest du das erklären :zwinker2:
Pläne hat er umgeschrieben auf Minuten, ich weiß aber, was er damit in Streckenlänge ausdrücken wollte :D
Catch-22 hat geschrieben: Viel Erfolg!
Danke :nick: :D

3555
Puh, Körper ist wohl vorgestern nicht kaputt gewesen sondern nur der Kopf ;-)
Gerade 3xca.1800m mit 400m TP.
3:58/3:48/3:45
TPs alle recht genau 2'.
Keine Glanzleistung aber darauf kann man aufbauen, bin zufrieden :-)

Jetzt heißt es viel Grundlage aufbauen im gemäßigten Tempo. Dazu ab kommender Woche wieder ein Tag Sprints bzw schnelle kurze Läufe.

3556
@RunSim: Kopf hoch. Denke deine Form wird bei entsprechender Kontinuität wieder schnell kommen :)

Bei bim gab es heute nach zwei Wochen ohne Intensität mal wieder einen Tempodauerlauf.

War sehr gut. 7 Km in 3:50er Pace damit bin ich sehr zufrieden. So gut ging das wohl noch nie....
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

3557
Meine Woche (70KM)
Mo: 17,2KM 4:30 + 45' Stabi
Di: 9,7KM 4:17
Mi: 5x1000m 3:16,4 m. 2'GP
Do: -
Fr: 12KM ca. 4:35 (Laufband)
Sa: TDL nach 2,5KM Abbruch, dann 3x200 in 26s
So: 13KM 4:22 als Crescendo

Nach dem 10er kaum Ruhe gehabt, hat man gemerkt. TDL gestern wurde immer langsamer, dann habe ich abgebrochen. Auch bei den 1000ern sollten es eigentlich 8WH werden.

Egal, jetzt zwei Ruhetage. Neuer Plan vom Trainer ist gekommen. Ziel 5000m WK in 3 Wochen. Und es wird schnell im Training (und die Pausen länger, yeah), gefällt mir gut :daumen:
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

3558
hbef hat geschrieben:Meine Woche (70KM)
Mo: 17,2KM 4:30 + 45' Stabi
Di: 9,7KM 4:17
Mi: 5x1000m 3:16,4 m. 2'GP
Do: -
Fr: 12KM ca. 4:35 (Laufband)
Sa: TDL nach 2,5KM Abbruch, dann 3x200 in 26s
So: 13KM 4:22 als Crescendo

Nach dem 10er kaum Ruhe gehabt, hat man gemerkt. TDL gestern wurde immer langsamer, dann habe ich abgebrochen. Auch bei den 1000ern sollten es eigentlich 8WH werden.

Egal, jetzt zwei Ruhetage. Neuer Plan vom Trainer ist gekommen. Ziel 5000m WK in 3 Wochen. Und es wird schnell im Training (und die Pausen länger, yeah), gefällt mir gut :daumen:
Ist wohl Zufall, dass Du fast die identische Einheit wie ich am Sonntag trainiert hast!? Bei mir waren es 15km Crescendo in ca. 4:24/km.

Ich habe noch eine schöne Einheit (ein Fartlek) aus der Mottenkiste gekramt: Einlaufen, 1000m im 10k-RT, 1500m im HMRT, 2000m im MRT, 1500m im HMRT, 1000m im 10k-RT, Pause: 500m GA1, Auslaufen

Ein bisschen würde ich beim Spitzentempo rausnehmen, denn die Einheit ist relativ hart! Gut für die Kraftausdauer!

3559
hbef hat geschrieben:Meine Woche...
Sauber, schöne Woche! :daumen:
Nur etwas schade für dich, dass du deine akuelle Form nicht unter WK-Bedingungen zeigen kannst. Aber du baust ja auch für die Zukunft auf, daher lohnt es sich weiterzumachen :nick:


Bei mir konnte man die letzte Woche nun endlich mal wieder Training nennen....
Mo: 10,8km@4:24 + 30´Stabi
Di: -
Mi: Mi: (Abbruch), 6,6km
Do: -
Fr: 3x1800m / 400m TP / 3:58/3:47/3:45
Sa: 13,7km@4:28
So: 13,5km@4:42 + 30´Stabi
Insgesamt 58km
War zwar eine sehr qualitätsarme Woche, nur 1 QTE, aber irgendwie muss man ja anfangen. Außerdem 2 x Stabi dabei, das fällt mir immer sooo schwer regelmäßig durchzuziehen.

Trainer hat die Intensität der Schwellenläufe ab dieser Woche zunächst um ca. 5% reduziert. Er hat einen guten Riecher, wenn es wohl doch noch etwas zuviel für den aktuellen Zeitpunkt ist :daumen:
Das wäre bei mir dann 3:49-4:02 (anstatt ehemals 3:38-3:49) und passt dann auch zu meinem aktuellen (überschaubaren) Leistungsvermögen.
Natürlich: mein Anspruch ist nicht, die nächsten Monate 3x1800m@4:00 zu laufen. Das wäre ein Rückschritt um 1-2 Trainingsjahre.
Aber ich habe die Zuversicht, dass meine Form bald wiederkommen wird, wenn ich jetzt erstmal die Grundlagen wieder aufbaue.

3560
Ach und nochwas, letzte Woche habe ich bei den Stabiübungen festgestellt, dass ich mit dem linken Fuß nach innen einknicke.
Wenn ich auf beiden Beinen stehe, knicke ich nach innen ein und so ein kleiner Knochen ein paar cm unter dem Sprunggelenk) drückt sich auf der Innenseite leicht heraus. Der rechte Fuß knickt nicht nach innen.
Links hatte ich bereits zwei Mal die Außenbänder gerissen, das erste mal vor knapp 20 Jahren und das andere Mal vor ca. 10 Jahren.
Balance-Board-Übungen (einbeiniger Stand, auf dem Fußballen oder auf dem kompletten Fuß stehend) mache ich bereits.

Jetzt habe ich gelesen, dass eine Stärkung des Fußgewölbes helfen könnte. Ein paar Übungen habe ich schon gefunden. Aber falls hier noch jemand ein paar Tipps hat, immer her damit.

Außerdem ist mir bei der "Hunde-Vierfüßlerstandübung" aufgefallen, dass ich mein linkes Bein deutlich weniger nach oben in die Luft strecken kann.
Hier scheine ich also auch auf der linken Seite Probleme zu haben.
Dem Problem muss ich jetzt durch Dehnen (großer Ausfallschritt) und der besagten "Hundeübung" entgegen wirken.

Wie trainiert ihr, wenn ihr auf einer Seite solche Dysbalancen habt? Macht ihr dann auf der schwächeren Seite ein paar mehr Durchgänge etc. oder trainiert ihr weiterhin beide Seiten gleich?

3561
Wenn du mit dem linken Fuß nur leicht einknickst und auch oben am Gesäß Muskulär geschwächt bist, dann kann das auch zusammen hängen. (auch wenn deine Bänderrisse als Ursache nahe liegend sind)

Schau mal in diesen Thread forum/threads/128157-Eine-lange-Geschic ... ost2629477 dort hab ich ein frei erhältliches Yoga Buch gepostet. Zum aktivieren der Fußmuskeln bzw. richtigen Fußausrichtung wirst du da einiges drin finden. Die dort aufgezeigten Prinzipien kann man auch mit anderen Übungen kombinieren, muss nicht unbedingt Yoga sein.

3562
Danke für die Tipps, Catch :daumen:
Den Spannungsaufbau in den Beinen so wie beim Yoga zu machen könnte eine gute Sache sein. Habe das gestern mal entsprechend der Youtube Videos von dir ausprobiert und das funktioniert gut. Das werde ich als "Grundstellung" für meine Stabi-Übungen nehmen.

Zusätzlich werde ich meinen mal Physio fragen, was die tatsächliche Ursache des Problems sein könnte. Irgendwie scheint es ja nur ein Problem auf einer Körperseite zu sein.


badrunner: spät aber doch, 7km@3:50 sind stark gelaufen. Zu solchen TDLs will ich in den nächsten Wochen auch wieder hin.


Gestern bei mir, 8 x ca. 100m auf Asphaltweg mit 2´-4´Geh/Stehpausen nach Gefühl bzw. so wie es die Fußgänger und Radler zuließen.
Die linke Beinseite war okay, bin aber dennoch nur submaximal gelaufen. Gefühlt lief es recht locker. Konnte große Schritte machen ohne das Gefühl gehabt zu haben zu schwergängig zu laufen.

3563
@RunSim: Danke versuche jetzt den TDL weiter auszubauen bzw. zu verbessern.
Schnelligkeit und Strides habe ich sehr vernachlässigt bzw. bisher nur vor Intervalleinheiten gemacht. Da versuche ich jetzt regelmäßiger die lockeren Dauerläufe auch mit Steigerungen nachzubereiten.
Hoffe bei dir geht es aufwärts.
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

3564
Klar geht es weiter aufwärts ;-) ich komme von unten, da geht es eh immer nur aufwärts ;-)
Gestern 3x1800m mit 400m TP in 3:42/3:41/3:40.
Jetzt würde ich gerne die Umfänge im Tempobereich 3:40 - 3:50 ausbauen.

TDLs muss ich zunächst wohl mit 4:00er Tempo starten. Hier darf ich nicht zu ungeduldig sein.

3565
Emel, ich antworte mal hier weiter, da deine Frage zu Rollis Pol Training nicht passt ;-)

Unklar ist mir immer noch, was der Zweck von deinem Doppeln werden soll.

1. Was hbef schrieb, 3km am Morgen laufen um eine Spannung für einen Wettkampf am Abend des selben Tages zu erhalten, das ist richtig. Habe ich auch schon gemacht.

2. Langsam ans Doppeln gewöhnen und km Stück für Stück erhöhen. Das kann man mit deiner Vorgehensweise auch gut erreichen.

3. Du machst es, weil du am Morgen eh sonst nur abhängen würdest. Also einfach aus Spaß am Laufen. Auch voll okay.

Aber ich bleibe dabei. Ein Trainingseffekt hinsichtlich Leistungssteigerung wird nur äußerst gering ausfallen, wenn du bei den 3km am Morgen bleibst.

Und nur, weil dann deine Wochen km Zahl sich von 40 auf 52 erhöht, heißt das noch lange nicht, dass sich deine Ausdauerleistung dann auch um diese Erhöhung verbessert.

Vielmehr gäbe es bei noch ganz andere Hebel, die einen viel besseren Wirkungsgrad haben als das, was du da gerade vorhast. Das ist zumindest meine Einschätzung deiner Situation.

3566
RunSim hat geschrieben:Emel, ich antworte mal hier weiter, da deine Frage zu Rollis Pol Training nicht passt ;-)

Unklar ist mir immer noch, was der Zweck von deinem Doppeln werden soll.

1. Was hbef schrieb, 3km am Morgen laufen um eine Spannung für einen Wettkampf am Abend des selben Tages zu erhalten, das ist richtig. Habe ich auch schon gemacht.

2. Langsam ans Doppeln gewöhnen und km Stück für Stück erhöhen. Das kann man mit deiner Vorgehensweise auch gut erreichen.

3. Du machst es, weil du am Morgen eh sonst nur abhängen würdest. Also einfach aus Spaß am Laufen. Auch voll okay.
an Punkt 1 hatte ich gar nicht gedacht, scheint mir aber sehr Sinnvoll. Werde ich bei Gelegenheit so anwenden.

Ich würde sagen es ist eine Mischung aus Punkt 2 und 3. Ich will meine WKM wieder erhöhen. Habe aktuell aber a) wenig(er) Lust auf lange Läufe (>15 km), lassen sich b) aktuell kurze Läufe sehr gut in den Tagesablauf integrieren (Das mag in einigen Wochen oder Monaten auch wieder anders sein)
RunSim hat geschrieben: Vielmehr gäbe es bei noch ganz andere Hebel, die einen viel besseren Wirkungsgrad haben als das, was du da gerade vorhast. Das ist zumindest meine Einschätzung deiner Situation.
Was schlägst du konkret vor?
Aktuell ist mein Hauptziel 5km unter 20 Minuten zu laufen. Ich stehe aktuell bei knapp unter 21.
Wenn noch eine Bahnsaison möglich wird, dann werde ich alle Strecken von 100 bis 1500 laufen. Die 5000 sowieso :zwinker5:
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3567
Alcano, hoffe du liest hier auch mit ;-)
Meine Aussage, dass 15 minütiges Laufen keine Leistungsverbesserung bringt, kann ich natürlich nicht beweisen.
Aber mal eine provokante Gegenfrage: würdest du ein 15 minütiges Einlaufen im DL Tempo als Training bezeichnen, dass einen Trainingseffekt hat?
Also für jemanden, der 5 bis 6 Mal pro Woche trainiert.

Damit kommt das HKS in Gang, ok. Deine Beine werden von der Spannung her auf das noch folgende Training vorbereitet, ok. Mehr passiert da im Körper aber mMn nicht.


Wenn emel eh so ein Frühaufsteher ist, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann ;-) , dann wären zu Beginn ein paar morgendliche 3km Läufe gut zum Einstieg.
Um eine Leistungssteigerung im Grundlagenausdauerbereich zu bekommen, würde ich einen Morgenlauf dann aber Stück für Stück auf 8km ausbauen.
Im weiteren Schritt würde ich das Tempo erhöhen von DL1 auf DL2.

Für die anderen Grundlagenläufe nachmittags und abends steht einem ja meistens mehr Zeit für Verfügung. Die sollten dann weiterhin locker gelaufen werden, aber dann natürlich mehr km/Zeit.

Dadurch erhält der morgendliche Lauf einen Sinn in der Trainingsgestaltung.
Langfristiges Zuel wäre für mich daher dannn sowas wie:
1km locker einlaufen + 6km DL2 + 1km locker auslaufen.

Weitere 3km Läufe kann Emel aus Spaß ja gerne zusätzlich machen.
Ich persönlich würde es jedoch nicht machen, sondern mich eher auf die Qualität der wichtigen Einheiten in der Woche konzentrieren.


Emel, wenn ich mir deine Wochen-km anschaue, die du gepostet hast, dann ehe ich eher davon aus, dass dein größtes Manko zurzeit eher die Kontinuität ist. Und in der Verbesserung der Kontinuität sehe ich für uns Hobbysportler ein viel größeres Verbesserungspotenzial als z.B. durch 3km Einheiten am Morgen.

Das ist natürlich nur eine Vermutung. Kannst du mal die letzten 8 Wochen deines Trainings kategorisiert auflisten?
Kategorien wären für mich:
Lockere Dauerläufe
Mittlere Dauerläufe
Tempodauerläufe / Intervallläufe
Schnelligkeitstraining / Sprints

Stabi, Kraft und Alternativsport interessiert mich in diesem Falle nicht.

Z.B.
Woche 1
2xDL locker
1xTDL
1x Sprint
Gesamt km: 40

Woche 2
1x DL locker
1x DL Mittel
2x IV
Gesamt km: 45
Etc.

Durch eine solche Auflistung über mehrere Wochen kann man meiner Meinung nach gut herausfinden, worauf du bei deinem Training besonders achten solltest.

3568
Post hat sich mit meinem überschnitten ;-)

Ich persönlich mag Läufe über 15km auch nicht besonders, auch wenn sie je nach Trainingsziel natürlich sehr wichtig sind.

Aber zwischen einem 3km und einem 15km Lauf gibt es ja noch ein paar weitere Möglichkeiten ;-)
Ich muss nochmal darauf hinweisen, dass das nur meine persönliche Vorgehensweise ist. Andere dürfen liebend gerne weitere alternative Wege aufzeigen :-)

Langfristig erachte ich bei dir einen weiteren DL, Länge ca. 8km, locker oder mittel gelaufen ist erstmal nicht so entscheidend, als deutlich leistungssteigernder als 4x3km.

Ob du den 8km Lauf aufgrund deiner persönlichen Zeitfenster lieber am Morgen läufst und am gleichen Tag eine weitere Einheit am Abend läufst oder an einem separaten Tag in der Woche macht keinen Unterschied.
Das Doppeln sollte wie bereits geschrieben allmählich ausgebaut werden.
Morgens einen 8km DL, dann arbeiten und abends eine QTE ist für uns Hobbysportler schon ne Hausnummer, die man nicht mal eben so abspult.
Aus dem Bauch heraus würde ich die Abendseinheit an den Doppeltagen nicht zu hart wählen.
Besser wäre mMn eher sowas wie morgens 8km mittlerer DL und abends 10km lockerer DL.

3569
Mist, heute wieder eine Einheit abbrechen müssen. Dieses Mal verletzungsbedingt. Gestern nach dem DL leichte Druckschmerzen links außen im Knöchel gehabt. Heute nur leicht gespürt, dachte das erledigt sich wie sp oft von alleine. Nach dem zweiten 1000er aber schon in der GP deutlich gespürt, nach dem dritten dann sehr schmerzhaft. Abbruch und nach Hause gehumpelt. Fühlt sich nicht gut an, hoffentlich ist das Band nicht lädiert. Hab jetzt Eis drauf gepackt und hochgelegt. Morgen ist eh Ruhetag, hoffe bis Samstag geht das wieder, aber bin da ehrlich gesagt nicht so optimistisch. Zur Not muss ich das Rad rausholen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

3570
hbef hat geschrieben:Mist, heute wieder eine Einheit abbrechen müssen. Dieses Mal verletzungsbedingt. Gestern nach dem DL leichte Druckschmerzen links außen im Knöchel gehabt. Heute nur leicht gespürt, dachte das erledigt sich wie sp oft von alleine. Nach dem zweiten 1000er aber schon in der GP deutlich gespürt, nach dem dritten dann sehr schmerzhaft. Abbruch und nach Hause gehumpelt. Fühlt sich nicht gut an, hoffentlich ist das Band nicht lädiert. Hab jetzt Eis drauf gepackt und hochgelegt. Morgen ist eh Ruhetag, hoffe bis Samstag geht das wieder, aber bin da ehrlich gesagt nicht so optimistisch. Zur Not muss ich das Rad rausholen.
Grrrrr... das ist nicht gut!!!
Gute Besserung!

3572
@hbef: gute Besserung!

RunSim hat geschrieben: Meine Aussage, dass 15 minütiges Laufen keine Leistungsverbesserung bringt, kann ich natürlich nicht beweisen.
Aber mal eine provokante Gegenfrage: würdest du ein 15 minütiges Einlaufen im DL Tempo als Training bezeichnen, dass einen Trainingseffekt hat?
Also für jemanden, der 5 bis 6 Mal pro Woche trainiert.
Das wird hauptsächlich davon abhängen wie lang diese 5-6 Mal pro Woche absolvierten Läufe sind und was diese Person gewohnt ist. Bei jemandem der aktuell 8 h/Woche läuft und 12 h/Woche gewohnt ist macht das im Normalfall sicher weniger aus als bei jemandem, der aktuell 4 h läuft und der auch sonst selten/nie mehr als 5 h/Woche läuft.

Grundsätzlich hat aber natürlich alles einen (Trainings-)Effekt. Deshalb halte ich ehrlich gesagt die Reizstufenregel (und somit auch das Prinzip des trainingswirksamen Reizes) für ziemlich fragwürdig. Denn wenn es eine bestimmte Reizgröße gäbe, ab der ein Training erst wirksam wird, dann würde das ja bedeuten, dass alles darunter komplett unwirksam wäre (also z.B. 31 Minuten DL haben einen Effekt, 29 Minuten aber nicht). Vielleicht hängt so was aber auch mit der Unsitte zusammen, in wissenschaftlichen Arbeiten Effekte als nicht-existent zu bezeichnen, wenn sie nicht signifikant sind (p<0.05). Aus biologischer Sicht wäre eine solche Regel meiner Meinung nach jedenfalls unsinnig. Es ist aber durchaus möglich, dass der Nutzen einer Einheit grob einer Sigmoidfunktion (https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmoidfunktion) mit Trainingsdauer auf der x-Achse und Trainingseffekt auf der y-Achse entspricht, dass also ab einer bestimmten Dauer der Nutzen pro zusätzlicher Minute zunimmt und ab einer bestimmten Dauer dann wieder kleiner wird. Vermutlich wird der Nutzen zusätzlicher Dauer irgendwann sogar negativ (also keine reine Sigmoidfunktion).

Ich will damit auch nicht sagen, dass die 4x 3 km von emel aus trainingstechnischer Sicht unbedingt das optimale Vorgehen sind. Vermutlich brächte ein zusätzlicher Lauf von 12 km oder eine Verlängerung aller Läufe um 2 km mehr. Allerdings hängt auch das sicherlich wieder davon ab, wie viel er sich sonst noch bewegt über den Tag verteilt. Wenn er den ganzen Tag im Homeoffice nur rumsitzt und der tägliche Lauf praktisch die einzige Bewegung darstellt, dann kann es sogar sinnvoller sein, jeden Morgen noch 15-20 Minuten locker laufen zu gehen und somit die Dauer der "bewegungsfreien Zeit" zu verkürzen.
RunSim hat geschrieben:Damit kommt das HKS in Gang, ok. Deine Beine werden von der Spannung her auf das noch folgende Training vorbereitet, ok. Mehr passiert da im Körper aber mMn nicht.
Dazu müsste man unter anderem die Hormonausschüttung messen. Diese wiederum hängt davon ab, was jemand gewohnt ist.
RunSim hat geschrieben:Wenn emel eh so ein Frühaufsteher ist, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann ;-) , dann wären zu Beginn ein paar morgendliche 3km Läufe gut zum Einstieg.
Um eine Leistungssteigerung im Grundlagenausdauerbereich zu bekommen, würde ich einen Morgenlauf dann aber Stück für Stück auf 8km ausbauen.
Im weiteren Schritt würde ich das Tempo erhöhen von DL1 auf DL2.
Warum das Tempo erhöhen?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

3573
alcano hat geschrieben: Grundsätzlich hat aber natürlich alles einen (Trainings-)Effekt.. Deshalb halte ich ehrlich gesagt die Reizstufenregel (und somit auch das Prinzip des trainingswirksamen Reizes) für ziemlich fragwürdig. Denn wenn es eine bestimmte Reizgröße gäbe, ab der ein Training erst wirksam wird, dann würde das ja bedeuten, dass alles darunter komplett unwirksam wäre (also z.B. 31 Minuten DL haben einen Effekt, 29 Minuten aber nicht). Vielleicht hängt so was aber auch mit der Unsitte zusammen, in wissenschaftlichen Arbeiten Effekte als nicht-existent zu bezeichnen, wenn sie nicht signifikant sind (p<0.05). Aus biologischer Sicht wäre eine solche Regel meiner Meinung nach jedenfalls unsinnig. Es ist aber durchaus möglich, dass der Nutzen einer Einheit grob einer Sigmoidfunktion (https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmoidfunktion) mit Trainingsdauer auf der x-Achse und Trainingseffekt auf der y-Achse entspricht, dass also ab einer bestimmten Dauer der Nutzen pro zusätzlicher Minute zunimmt und ab einer bestimmten Dauer dann wieder kleiner wird. Vermutlich wird der Nutzen zusätzlicher Dauer irgendwann sogar negativ (also keine reine Sigmoidfunktion).
Nicht so unbedingt. Wenn jemand 6x Woche 100km läuft, danach mit gleicher Intensitätsverteilung, auf 3x und 50km umstellte, erziel er damit einen negativer Reitz. Also wenn es einen positiven und negativen Reitzverteilung gibt, muss es zwangsläufig eine "0" Effekt-Training geben. Das also widerspricht:
Grundsätzlich hat aber natürlich alles einen (Trainings-)Effekt.
Hat aber natürlich mit der Diskussion wenig zu tun. Nur mit Deiner Feststellung am Anfang.

3574
Rolli hat geschrieben:Nicht so unbedingt. Wenn jemand 6x Woche 100km läuft, danach mit gleicher Intensitätsverteilung, auf 3x und 50km umstellte, erziel er damit einen negativer Reitz. Also wenn es einen positiven und negativen Reitzverteilung gibt, muss es zwangsläufig eine "0" Effekt-Training geben.
So weit ich weiß gibt es aber keine "positive und negative Reizverteilung". Anders formuliert: eine (Trainings-)Belastung – und darum geht es hier ja – hat immer eine bestimmte (positive) Größe. Diese kann rein theoretisch 0 betragen, dann wäre man allerdings tot, da jede Bewegung eine bestimmte – wenn natürlich sehr geringe – Belastung darstellt. Das was du beschreibst ist nun einfach eine geringere Belastung als zuvor. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit höchstwahrscheinlich abnehmen um sich auf einem neuen, tieferen Niveau einzupendeln. Dieses ist aber immer noch deutlich höher als bei jemandem, der gar nicht läuft.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

3575
alcano hat geschrieben: Warum das Tempo erhöhen?
Da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt.
Der Grund ist reiner praktischer Natur, da ich davon ausgehe, dass man morgens weniger Zeit zur Verfügung hat als nachmittags/abends.

Ein mittelschneller DL muss mE nicht zwingend 10km oder länger sein. Hier würde für einen meiner Meinung nach wirksamen Trainingsreiz die besagten 8km ausreichen.

Abends könnte man dann einen lockeren DL laufen, der vielleicht so um die 12km lang sein könnte.

Man kann von mir aus aber auch sowohl morgens als auch abends einen lockeren DL laufen, wenn man doppelt.
Das sind für mich dann Nuancen und man muss dabei einfach schauen, wie die gesamte Trainingswoche aufgebaut ist.

Du hast natürlich Recht, alcano. Jedes auch noch so kleine Training wird einen gewissen Reiz im Körper setzen.
29 oder 31 Minuten DL wird dabei keinen großen Unterschied machen, das finde ich auch.
3km locker laufen am Stück wird aber meines Erachtens keinen messbaren Trainingserfolg zeigen bei jemanden, der sich auf dem Niveau von emel befindet.

Hier würde ich, wie du auch sagst, eher woanders ansetzen und z.B. die DLs um je 2km zu verlängern.

3576
alcano hat geschrieben:So weit ich weiß gibt es aber keine "positive und negative Reizverteilung". Anders formuliert: eine (Trainings-)Belastung – und darum geht es hier ja – hat immer eine bestimmte (positive) Größe. Diese kann rein theoretisch 0 betragen, dann wäre man allerdings tot, da jede Bewegung eine bestimmte – wenn natürlich sehr geringe – Belastung darstellt. Das was du beschreibst ist nun einfach eine geringere Belastung als zuvor. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit höchstwahrscheinlich abnehmen um sich auf einem neuen, tieferen Niveau einzupendeln. Dieses ist aber immer noch deutlich höher als bei jemandem, der gar nicht läuft.
Hm...
gibt es aber keine "positive und negative Reizverteilung"
Warum?

Auch die Treningsdichte, Volumen und Intensität (auch Intensitätsdichte) sind Reize. Wenn sie deutlich abnehmen ist ein Trainingseffekt kleiner als Ausgangsniveau... also negativ. Leistung ist doch nur ein Ergebnis der Trainingseffekte.

Warum willst Du mit "Ausgangniveau = 0" vergleichen? Warum sollten wir nicht aktuellen Leistungsniveau vergleichen?

3577
RunSim hat geschrieben:Da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt.
Der Grund ist reiner praktischer Natur, da ich davon ausgehe, dass man morgens weniger Zeit zur Verfügung hat als nachmittags/abends.
Da bin ich bei Alcano. Es gibt gewisse Menschengruppe (und die ist schon mal sehr groß) die keine Leistung un den Morgenstunden abrufen können. Somit ist das Tempoerhöhung nicht immer Zielführend. Dann schon lieber die Läufe als Umfangssteigerung nutzen.

3578
RunSim hat geschrieben:Da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt.
Der Grund ist reiner praktischer Natur, da ich davon ausgehe, dass man morgens weniger Zeit zur Verfügung hat als nachmittags/abends.
Je kürzer der DL desto schneller? Das wäre für mich nur sinnvoll, wenn das Ziel wäre, die Gesamtbelastung jeder Trainingseinheit möglichst gleich groß zu halten. Aber wieso sollte man das wollen?
RunSim hat geschrieben:Ein mittelschneller DL muss mE nicht zwingend 10km oder länger sein. Hier würde für einen meiner Meinung nach wirksamen Trainingsreiz die besagten 8km ausreichen.
Jetzt muss ein langsamer DL schon 10 km lang sein, um etwas zu bewirken? :P
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

3579
Rolli hat geschrieben:Da bin ich bei Alcano. Es gibt gewisse Menschengruppe (und die ist schon mal sehr groß) die keine Leistung un den Morgenstunden abrufen können. Somit ist das Tempoerhöhung nicht immer Zielführend. Dann schon lieber die Läufe als Umfangssteigerung nutzen.
Da möchte ich euch gar nicht widersprechen. Mein Tipp bezog sich aber gabz konkret auf emel. Und der mag ja die Morgenstunden laut eigenen Aussagen. Und mit etwas Eingewöhnungszeit sehe ich bei ihm keine Probleme DL2 zu laufen. Aber Versuch macht kluuuuuch.

Ich z.B. komme morgens nicht in Schwung. Sport direkt nach dem Aufstehen wäre nur was ganz Leichtes möglich. Doppeln während der Arbeitswoche wäre für mich aktuell absolut undenkbar. Daher kann ich jeden verstehen, der morgens maximal nen lockeren DL schafft.

3580
alcano hat geschrieben:Je kürzer der DL desto schneller? Das wäre für mich nur sinnvoll, wenn das Ziel wäre, die Gesamtbelastung jeder Trainingseinheit möglichst gleich groß zu halten. Aber wieso sollte man das wollen?
Nein, nicht je kürzer desto schneller.
Ich würde lediglich nicht jeden DL gleich angsam laufen sondern in einer Woche auch mal DL2 einfließen lassen. Und wenn man morgens weniger Zeit hat, bietet es sich halt praktischerweise an, dann zu laufen.
Das kommt einfach auf die Gesamtplanung der Woche an.
alcano hat geschrieben:Jetzt muss ein langsamer DL schon 10 km lang sein, um etwas zu bewirken? :P
Nene, 8km lockerer DL sind je nach Leistungsstand sehr gut.

3581
https://www.greif.de/nl-mit-zwei-traini ... eiten.html

Greif verwies' auch auf schonmal auf solch kurze Einheiten.
Früher zu aktiven Fußballzeiten hab' ich auch regelmäßig 2x am Tag trainiert. Morgens 5:30 Uhr, ca. 15-30min laufen und abends spezifisches Training.

Ich würd's einfach mal probieren an Emels Stelle. 15-20min locker morgens, wenn es passt können es auch 25 oder 30min werden. Auf jeden Fall am Anfang gesondert nochmal auf den Körper hören, wie die Anpassung stattfindet.
Nach einer harten Einheit abends zuvor, kann eine lockere Einheit morgens auch die Regeneration beschleunigen.

Wenn es erstmal nur um die Erhöhung der WKM geht und die Anpassung des Funktionsapparats, würde ich zweigleisig fahren. Erstmal morgends kurze Läufe z.B. die 4x 3km wie von Emel angedacht und nach einer Eingewöhnung dann die regulären DLs sukzessive verlängern und dafür die entsprechende Einheit morgens aus dem Plan rausnehmen.

3582
Moin zusammen,

Dank euch für alle Kommentare und die Links. Heute war Emel dann gleich mal nicht morgens Laufen :hihi:
Gestern 11x 400 "Strasse" in ca. 3:50 Tempo. Die Strecke war nicht so flach wie gedacht. "bergab" also leicht schneller als "berauf".

Dazu 2km Ein- sowie 2km Auslaufen, Lauf ABC und Strides. Heute Nachmittag lockerer Dauerlauf.
Ich werde mit dem Doppeln noch ein wenig experimentieren, plane das aber weiter zu nutzen um den Umfang zu erhöhen.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3583
MikeStar hat geschrieben:
Greif verwies' auch auf schonmal auf solch kurze Einheiten.
Kurze (zweite) Einheiten werden von div. Autoren empfohlen. Greif hast du schon angesprochen. Hudson empfiehlt iirc 25-minütige Läufe als 2. TE nach Q-Einheiten. Hottenrott ist für 25-30' Regenerationsläufe (max. 45'). Daniels sagt, man solle nicht <30' laufen. Das hat aber keinen wissenschaftlichen Hintergrund, sondern wäre den Aufwand (duschen, umziehen) nicht wert -> siehe Heiko.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

3584
Mit 16km von heute, komme ich auf 70 WKM. Für mich ist das viel :zwinker5:
Ich werd nachher nochmal meine letzten Wochen posten.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

3585
Meine letzte Woche kann man endlich mal wieder als Training bezeichnen...

Mo: 8x100m submax. mit 2' - 4' P
Di: -
Mi: 3x1800m / 400m TP / @3:40-3:42
Do: 13,5km@4:44
Fr: 16x200m/200m / 6,4km@3:55
Zügig in ca. 3:20-3:25 / langsam in ca. 4:25-4:30.
Sa: 10,6km@4:24
So: -

Insgesamt 55km, alles lief so wie geplant. Erfreulich auch, dass die DLs wieder so flüssig laufen.
Gerne wäre ich gestern noch einen weiteren DL gelaufen, leider tat mir mein linker Fußballen weh und da habe ich dann lieber ausgesetzt.
Ist heute oder morgen hoffentlich weg.

3587
badrunner hat geschrieben:Schöne Woche RunSim: Die 200er waren Vo2 Max orientiert an Anlehnung an Billat nehme ich an.
Naja, gefühlt war es nicht so hart, als dass ich das unter VO2max laufen lassen würde ;-)
3:27 war mein 5er RT im Dezember 2019, nachdem ich einige Monate nur sehr wenig trainieren konnte. Daher gingen die 200er eher in Richtung 5k RT. (Ob ich das Tempo dann aktuell auch real auf 5km leisten kann, steht natürlich auf einem anderen Stern)
Ich würde es als relativ lockere Grundlageneinheit ansehen. Pausenzeit war ja auch länger als Belastungszeit, ca. 40-42 Sekunden Belastung und 52-54 Sekunden Pause.
2xpro Woche lange Intervalle zu laufen finde ich recht langweilig. Da passt es ganz gut, dass mein Trainer solche 200er laufen lässt.
Das schnelle, lockere Laufen ist zudem auch recht motivierend für mich.

Ok, Training muss nicht nur Spaß machen. Aber bislang hat sich meine Form durch kontinuierliches Training immer entwickelt.

Wenn ich die letzten 12 Monate Training von mir betrachte, so fällt stark auf, dass lediglich die fehlende Kontinuität mich daran gehindert hat weitere Schritte mach vorne zu machen.
Daher ist mein persönliches Ziel für April und Mai zunächst verletzungsfrei zu trainieren und an meiner Stabilität zu arbeiten.
Wenn mein Fahrgestell kräftig genug ist, kann ich auch wieder richtig ballern :-)

3588
badrunner hat geschrieben:Schöne Woche RunSim: Die 200er waren Vo2 Max orientiert an Anlehnung an Billat nehme ich an.
Billats wäre etwas schneller (in der Näher der vVO2max) und Pausen die Hälfte, also 100m. Das könnte aber eine gute Vorbereitungseinheit für Billats sein.

3589
Rolli: Wie ermittelst du vVo2Max wenn man keine Spiroerometrie zur Verfügung hat.

Am besten 5-8 Minuten all out und dann davon die Durchschnittsgeschwindigkeit nehmen?
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

3590
badrunner hat geschrieben:Rolli: Wie ermittelst du vVo2Max wenn man keine Spiroerometrie zur Verfügung hat.

Am besten 5-8 Minuten all out und dann davon die Durchschnittsgeschwindigkeit nehmen?
Einfach aktuelle 1500-2000m Tempo. Für reinen LDler 2000-3000m Tempo (auch psychisch bedingt, weil sie nicht so schnell laufen wollen)

Der Wert ist fließend, weil er sich um +/- 15s/km verändern kann, je nach Trainingszustand.

3591
RunSim hat geschrieben:Meine letzte Woche kann man endlich mal wieder als Training bezeichnen...

Mo: 8x100m submax. mit 2' - 4' P
Di: -
Mi: 3x1800m / 400m TP / @3:40-3:42
Do: 13,5km@4:44
Fr: 16x200m/200m / 6,4km@3:55
Zügig in ca. 3:20-3:25 / langsam in ca. 4:25-4:30.
Sa: 10,6km@4:24
So: -

Insgesamt 55km, alles lief so wie geplant. Erfreulich auch, dass die DLs wieder so flüssig laufen.
Gerne wäre ich gestern noch einen weiteren DL gelaufen, leider tat mir mein linker Fußballen weh und da habe ich dann lieber ausgesetzt.
Ist heute oder morgen hoffentlich weg.
Schöne Woche Simon :daumen:
Drücke die Daumen, dass dein linker Fußballen wieder in Ordnung ist und dass du wieder mehr Kontinuität in deinem Training hast.

Ich kann gut verstehen, dass du jetzt Grundlagen machen möchstest (was du in Rolli's POL Faden geschrieben hast) und jetzt verstehe ich umso mehr was du mit "abschießen" im Bezug zu deiner aktuellen Situation meinst.

Trotzdem finde ich persönlich all-out time trails - auch in Grundlagenphasen - nichts ungewöhnliches und werden soweit ich weiß auch praktiziert. Um z.B. den aktuellen Leistungsstand zu ermitteln und das Training entsprechend zu steuern. Gerade in Phasen ohne Wettkämpfe wie aktuell finde ich time trails gar nicht so schlecht. Klar, man kann auch mit weniger Belastung die aktuelle Leistung abschätzen aber time trails sind für manche vielleicht besser.

Wir im Verein machen alle ein paar Wochen time trails, schon vom Beginn der Saison. Je nach Phase im Jahr variiert zwischen flache Strecke oder hügelige und auch über die Länge.

Ich kann aktuell keine reine Grundlagen mehr machen - ich mache ja seit dem Herbst Grundlagen bis die Corona-Krise kam. Wenn ich weiter GRundlagen machen würde, würde ich sehr wahrscheinlich an Grundlagen Burn-out leiden :D Deshalb trainiere ich fast so, als ob ich aktuell mit der Vorbereitung auf die Bahnsaison beginnen würde - halt ohne Bahn (schade), auf der Straße. Falls im Sommer keine Bahnwettkämpfe stattfinden werden, dann laufe ich halt im Training time trails statt Wettkämpfe. Nächstes Jahr dann hoffentlich wieder Wettkämpfe. Ich möchte nicht deswegen, meine Sommer harte Pseude-MD Phase wegen der aktuellen Situation skippen und auf den Herbst hoffen.

Ich klinke mich hier deshalb ein und poste regelmäßig meine Wochen und diskutiere mit :)

Im folgenden Post dann meine ersten 3 Wochen nach den Winter Halbmarathon-lästigen Grundlagen.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

3592
Die Wintergrundlagen (mit viel Umfang und Kraftausdauer) schließen wir jedes Jahr mit einem hügeligen ca Halbmarathon am Ende einer Regenerationswoche, wobei eine ca 7k Schleife (mit ca 160-170 hm) drei mal durchlaufen wird. Die erste Runde locker, die zweiter moderat und die dritte all-out (vorgabe). D.h. time trail mit Vorbelastung. Diese Einheit liefe ich dieses Jahr schneller als je zuvor mit sub1:38 HM (> 500 hm) und die letzte Schleife eine PB um fast eine Minute mit der ersten sub29' auf der Schleife (ca 4:09/km). Die Einheit liefe ich mit meinen Saucony Fastwitch 9 - mein erster Test dieser Schuhe im Gelände (feste Waldwege und Schotter), nach dem 10er (Straße) im Winter. War damit sehr zufrieden.

Leider hat dann kein Halbmarathon in Berlin stattgefunden und ich konnte auch meine neue Nike Vaporfly in Berlin nicht testen.

Zuerst war meine Motivation zum Laufen ziemlich verschwunden und habe eine Woche vom Laufen komplett pausiert. Allerdings viel am Rad gedreht, was dazu geführt hat, dass ich aktuell das Radfahren sehr genieße :peinlich:

Dann vor ca 3 Wochen wieder mit Laufen angefangen.

Meine Wochen aktuell sehen ungefähr wie folgt aus:
Dienstags: Fahrtspiele, hauptsächlich im 1500m-5k Renntempo bzw. um die VO2max herum.
Donnerstags: Sprint oder MD Intervalle und einem ausgiebig ABC und Technik davor
Samstags: Gelände - entweder Fahrspiele oder BALs
Sonntags: LDLs

Dazu die DLs recht locker (selten schneller als 5er Pace) und viel lockeres Radfahren (ca 5 bis 8 Stunden pro Woche).

Damit mein Post nicht zu lange wird, poste ich erstmal nur die QTEs, ab nächste Woche dann Wochenweise.

Woche 1:
- 6x100m schnell und 4 min schnell (sub 3:30/km)
- 12x200m schnell bis sehr schnell Straße und 90-100'' TP (da GPS, keine Ahnung wie schnell aber auf jeden Fall sub3 Richtung 2:30/km gegen Ende)
- Sinnloses 5 km time trail aus dem Training heraus in ca 18:50 min / 3:46/km (Straße/Schotter)
- BALs: 4 Serien ca 160m/260m/330m Bergauf mit TP züruck

Woche 2:
- 27k LDL locker ca 5er pace im Schnitt allerdings mit 4x6' @ 4:15/km surges
- 3 Serien 2x150m/250m (d.h. Gesamt 12 Wiederholungen) mit der gleichen Distanz TP zurück auch ansteigend von schnell bis sehr schnell
- Gelände Fahrtspiel lange Intervalle: 2k-4k-2k @ 3:56-4:07-3:56 / km (ca +/- 50hm pro 2k Schleife), lange DL-P (hügelig) von ca 4 und 8 min.

Woche 3:
- flache Fahrspiel 10x2' ca 5k Effort mit 1' TP (Schnitt ca 3:40/km, pace variiert zwischen 3:25 und 3:50/km je nach Strecke/Untergrund/Steigung/Bäume/Brücke usw), allerdings nach einer 3h Radtour. Nächste Woche suche ich mir eine andere Strecke, die vielleicht bessere GPS, weniger Rampen/Kurven usw hat.
- Sprinttraining 4 Serien 3x60m Sprints, wobei die 60m wie folgt gelaufen werden:
erste Serie: 3x (20m moderat schnell, 20m schnell, 20m schneller)
zweite Serie: 3x (20m schnell, 20m schneller, 20m schnell)
dritte Serie: 3x (20m schneller, 20m schnell, 20m schneller)
vierte Serie: 3x 60m kontrolliertt all-out
Pausen zwischen den 60er ca 2' und zwischen den Serien ca 5 min.
- Gelände Fahrtspiel lange Intervalle: 4k-2k-4k @ 3:56-3:55-3:57 / km (ca +/- 50hm pro 2k Schleife bzw. ~100hm pro 4k), lange DL-P (hügelig) von ca 8 und 6 min.
Bei den letzten 4k (zwei Schleifen am Stück) liefe ich die erste Schleife fast all-out auf Zeit in 3:47/km (somit sinnlose Schleifen-PB um ca 15'') und die zweite 2k (direkt ohne Pause, da 4k Intervall) in 4:08/km mit viel Laktat im Blut :peinlich: Bergab musste ich in der letzten Schleife erstmal rollen lassen um mich etwas zu erholen - ansonsten liefe ich bergab fast immer unter 3er Pace (d.h. auch Koordination und Schnelligkeit Reiz und nicht nur Kraft-Reiz Bergauf)
- 26k LDL locker (HM ansteigend 5:20 bis ca 4:30/km dann 5k sehr langsam auslaufen (>6er Schnitt) mit Begleitung

Nächste Woche (bzw. diese Woche) dann nochmal normal ähnlich wie diese Woche (bzw. vergangene Woche) trainieren, dann eine regenerative Woche mit einem time trail am Ende (k.a. was, wahrscheinlich eher noch was langes, vielleicht Training-10k).

Edit:
Eine Sache habe ich vergessen zu erwähnen, dass durch das Zwangs-Homeoffice muss ich nicht mehr pendeln (ca 3-3,5h pro Tag für beide Richtungen). Das merke ich sehr in einer deutlich besseren Regeneration und auch Trainingsergebnisse - auch durch längeren bzw. besseren Schlaf.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

3593
Rajazy, du hast vollkommen Recht. Meine Angst vor Überziehen liegt zurzeit rein an meinen persönlichen Erfahrungen.
Man neigt dann halt doch dazu, die eigene Leistungsfähigkeit als 'normal' anzusehen und alles andere als zu einfach oder zu hart.

Bei deinem Training muss ich inner wieder feststellen, wie komplex das Ganze ist im Vergleich zu meinem.
Dueses Jahr wirst du auf allen Strecken einen Sprung nach oben machen, da bin ich mir absolut sicher! :-)

3595
Bitte drückt mir die Daumen! Diese Woche entscheidet es sich, ob ich am 26.4. in der 3x1000m-Staffel meines Vereins mitlaufen darf. Werden die Sportanlagen für kleine Veranstaltungen frei gegeben, wird meine Mannschaft antreten. Ob ich eine 3:05min schaffe? Möglich ist es!

Der ausführende Verein ist gewillt, die Veranstaltung durchzuführen, wenn es erlaubt ist.

3596
Maddin85 hat geschrieben:Bitte drückt mir die Daumen! Diese Woche entscheidet es sich, ob ich am 26.4. in der 3x1000m-Staffel meines Vereins mitlaufen darf. Werden die Sportanlagen für kleine Veranstaltungen frei gegeben, wird meine Mannschaft antreten. Ob ich eine 3:05min schaffe? Möglich ist es!

Der ausführende Verein ist gewillt, die Veranstaltung durchzuführen, wenn es erlaubt ist.
Nur mal so aus Neugier:
Wie ist es Euch möglich bei der Staffelübergabe den geforderten Mindestabstand einzuhalten - werft Ihr Euch den Stab aus sicherer Entfernung zu?

3597
Albatros hat geschrieben:Nur mal so aus Neugier:
Wie ist es Euch möglich bei der Staffelübergabe den geforderten Mindestabstand einzuhalten - werft Ihr Euch den Stab aus sicherer Entfernung zu?
Hamma! Du bist ein Schnellmerker, genauso läuft es! :D

3598
Albatros hat geschrieben:Nur mal so aus Neugier:
Wie ist es Euch möglich bei der Staffelübergabe den geforderten Mindestabstand einzuhalten - werft Ihr Euch den Stab aus sicherer Entfernung zu?
:hihi:

Auch wenn sie die Dinger bei der Übergabe werfen müssten, gibt es noch Ansteckungsgefahr durch Anfassen des Stabs von verschiedenen Athleten. Wie verhindert ihr das auch Maddin?
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

3599
RunSim hat geschrieben: Bei deinem Training muss ich inner wieder feststellen, wie komplex das Ganze ist im Vergleich zu meinem.
Dueses Jahr wirst du auf allen Strecken einen Sprung nach oben machen, da bin ich mir absolut sicher! :-)
Danke Simon :-)
Wahrscheinlich ist mein Training auch unnötig kompliziert.
Sofern man Fortschritte macht, muss man auch nicht zwingend kompliziert machen.
Ich bin aber gut ausgereizt nach ca 6 Jahren kontinuierliches Training.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

3600
Rolli hat geschrieben:Sinnlos hin oder her... hoffentlich freut es Dich.
Natürlich hat es mich sehr gefreut, deswegen habe ich die Vorgabe auch verlassen, da ich wusste "heute ist ein Schleifen-PB definitiv drin" :)

Laut Strava bin ich diese (bei uns in der Region bekannte) Schleife 160 mal gelaufen und man freut sich, wenn man nach so vielen Drehungen immer noch schneller schafft. Wahrscheinlich ähnlich wie bei Dir mit Deinem Hausberg für die kurzen BALs.

Einmal möchte ich versuchen, diese ca 2.2k Schleife (ca 50 hm nach oben und unten) all-out ohne Vorbelastung zu laufen. Aber auf Strava-Krone habe ich keine Chance. Mein Vereinskollege hat sie mit ca 7:20 min (es fehlen mir noch ca 45 Sek)… und er hat das bei einem TDL gestellt :geil:
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

Zurück zu „Mittelstrecke“