Banner

Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

51
Also wir haben schon den ganzen Monat Traumwetter und am Tag über 25 Grad. Nur morgens ist es richtig kalt. Meine letzte Woche ist nicht besonders interessant, da ich von Freitag bis Sonntag an einem Jugend und Sport Leitergrundkurs Leichtathletik teilgenommen habe. Der Kurs ist auf 8 bis 14 jährige ausgerichtet, weshalb wir viele spielerische Formen LA im Kinderalter zu trainieren kennen gelernt haben. Aber und wurde auch gezeigt wie man Jugendliche z.B. an das Diskus werfen heran führt oder an den Stabhochsprung. Ich selber hätte lieber einen Kurs besucht der sich nur mit Laufen und Sprinten beschäftigt, aber es ist nun mal so das alle zuerst den Grundkurs machen müssen. Die drei Tage waren aber überraschend anstregend da wir alles in der Praxis geübt haben und bei Stafetten und Spielen viel gesprintet sind.

MO: 45 Min lockerer DL (flach)
DI: Pause - d.h. Springstunde mit beiden Pferden
MI: 45 Min lockerer DL (Trail)
DO: Kinderlaufgruppe
FR: Leiterkurs
SA: Leiterkurs
SO: Leiterkurs

Wie gesagt nichts besonderes, diese Woche werde ich wieder normal trainieren können und in der nächsten habe ich dann nochmal drei Tage Kurs.

Zu Stabi, Krafttraining etc. : Ich selber kann regelmässiges Stabitraining und im Winter dann auch richtiges Krafttraining nur empfehlen. Uns wurde auch im Leiterkurs ans Herz gelegt schon mit Jugendlichen Stabitraining zu machen und sie auch allmählich an richtiges Krafttraining mit Zusatzgewicht heranzuführen, da heutzutage Jugendliche und Kinder durch unseren Lebensstil eine sehr schwache Muskulatur haben und sich kaum "selber halten können". Dadurch kann es dann auch zu Verletzungen kommen, oder sie sind auch teilweise nicht in der Lage in der LA Bewegungen richtig auszuführen. Es wurde aber auch betont das in der LA Krafttraining nur ein Mittel zum Zweck ist und nicht dazu dient besser auszusehen.
Ich selber mache seit einem Jahr wöchentlich Stabi/Krafttraining und konnte diesen Sommer den Unterschied auch beim Laufen spüren. Ausserdem hatte ich weniger "Problemchen" beim Training wie vordere Jahre.
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

53
Gestern:
3000 in 11:58
2000 in 7:44
2x1000 in 3:36 + 3:31
2x400 in 72+70
GP3'
Am Ende sollte noch 200er kommen, darauf habe ich aber verzichtet... wegen Ischia.

Ich kann wieder!!!! :nick:

55
Rolli hat geschrieben:Gestern:...
Ich kann wieder!!!! :nick:
Das hört sich doch sehr gut an!
Und die 200er laufen auch nicht weg :nick:


Bei mir möchte ich nicht mehr von Saisonpause sprechen :klatsch: Ich steige quasi sanft in die neue Vorbereitung ein mit eher ausdauerbetonte Einheiten. Ich hatte ja keinen richtigen Saisonhöhepunkt, daher fühlt sich mein Kopf frei an.

Gestern was schönes: 12x400m@3:50+4:40
D.h. 12 zügige Runden (=1:32) und immer dazwischen je eine Runde im unteren GA1-Tempo (=1:52).
Intervalle waren nicht so arg schnell, aber dafür die "Pausen" nicht so langsam wie sonst. Ging mehr auf die Puste, wobei es absolut keine Schinderei war. Insgesamt knapp 10km, geht also als Ausdauereinheit durch :D

56
Spandelles hat geschrieben:Sauber! Solange ich mich noch nicht wieder über tolle Zeiten bei mir freuen kann, freu ich mich für Dich!
Noch mal... was ist los?

57
RunSim hat geschrieben: Gestern was schönes: 12x400m@3:50+4:40
D.h. 12 zügige Runden (=1:32) und immer dazwischen je eine Runde im unteren GA1-Tempo (=1:52).
Intervalle waren nicht so arg schnell, aber dafür die "Pausen" nicht so langsam wie sonst. Ging mehr auf die Puste, wobei es absolut keine Schinderei war. Insgesamt knapp 10km, geht also als Ausdauereinheit durch :D
Ja, es ist eine Ausdauereinheit... schöne Einheit.

58
Rolli hat geschrieben:Ich kann wieder!!!! :nick:
Sehr schön :daumen:

Gut, daß Du auf den Körper gehört hast und die 200er verschoben hast. Die kürzeren Sachen sehen schon super aus.
nix is fix

59
Gut... Woche wieder rum:

Mo. VM HFBR
Mo. NM 27x200/100 in Schnitt in 40/40s, mehrere 37er und 2x 42er dabei. Leider durch Wolkenbruch für 5' unterbrochen und dann bei 6° weiter.
Di. VM Kraft
Di. NM 4x50s steil Berg hoch + 4x700m Bergabläufe locker
Mi. 3000(11:58)+2000(7:44)+2x1000 (3:36+3:31)+2x400m (72+70s) GP3'
Do. VM Kraft
Do. NM HFBR+ 5km in 4:50
Fr. DL 7km in 4:12
Sa. 4x30s steil Berg hoch + 4x350m Bergab mit 100m Steigerung wieder leicht hoch
So. 15km hügelige DL zügig.

Zusammen: 76km und sehr viel Kraft.

60
Hier meine Woche:

Mo: 3x5x300m@3:30 (63") mit 100m TP und 500m SerienTP
Di: 20' Stabi
Mi: 12x400m@3:50+4:40
D.h. 12 zügige Runden (=1:32) und immer dazwischen je eine Runde im unteren GA1-Tempo (=1:52).
Do: 10km@4:52
Fr: 3x2000m@3:45 mit je 1000m TP@5:30
Sa: 30' Stabi
So: 13km@4:49

Mit El+Al komme ich auf insgesamt 61km. Das ist für meine Verhältnisse schon fast rekordverdächtig ;-)

Ich versuche zurzeit mehr auf einen lockeren Laufstil zu achten und weniger auf sekundengenaues Erreichen der Tempi. Ist glaube ich eine ganz gute Idee :-)

61
Rolli, du zauberst hier aber ein ordentliches Programm aufs Parkett...stark!
Dein Lauftraining ist ja auch sehr kraftbetont. Wie viele Wochen wird der Kraftblock dauern?

Was heißt HFBR? Sorry, falls das eine dumme Frage sein sollte ; -)

62
RunSim hat geschrieben:Rolli, du zauberst hier aber ein ordentliches Programm aufs Parkett...stark!
Dein Lauftraining ist ja auch sehr kraftbetont. Wie viele Wochen wird der Kraftblock dauern?
Kraft mache ich nur, weil ich (noch) nicht sprinten kann. So zu sagen... Ersatztraining. Eigentlich wollte ich das nur so 6 Wochen durchziehen, ich sehe aber schon jetzt, dass ich das länger, vielleicht bis Mitte/Ende November durchziehen muss. Schon jett wieder 2cm Oberschenkelmuskulatur aufgebaut, deswegen die lange Bergabläufe, um entgegen zu wirken.

... ich glaube, Dein Programm ist schon intensiver.

63
Mo: 6x 350m Berg (32 Hm) Rad in 1:17 (405 Watt), 1:45 P, ges. 20km
Di: 3x2000m in 6:33, 2:30 P, ges. 12,6km, Härte: 6,0
Mi: 15 min Crosstrainer (C) + Kraft + 25 min C
Do: 9,2km @5:17
Fr: ---
Sa: 2x1000m 3:06, 1:30 TP, ges. 10km, Abbruch Magenprobleme
So: 5x1000m 3:06, 2:15 P, ges. 12,6km, Härte: 7,0

44km, 4:57 Ausdauer-h

Woche lief nicht so gut, hatte immer wieder Anzeichen einer Krankheit, die ich aber stand jetzt (Hoffentlich anderer Ausgang als bei Kovac) abwehren konnte, zudem bereiten mir als Asthmatiker die jetzt deutlich kühleren Temperaturen Probleme, sodass mit QTE-pB verwehrt geblieben sind.

Immerhin war die Qualität gut, sodass ich hoffentlich nicht verloren habe. Unter 5 Ausdauerstunden kommt bei mir selten vor.
Am Samstag waren 5x1000m geplant, aber nach dem 2. Hat sich mein Magen-Darm-Trackt gemeldet, sodass ich abbrechen musste, weswegen ich den Rest des Tages angefressen war und daher die Einheit am nächsten Tag nochmal gelaufen bin. Jetzt fühle ich mich wieder besser.

@Rolli: Sehr ordentlich Woche, ich bin immer wieder beeindruckt wie du trotz gesundheitlichen Problemen mehr trainieren kannst als wenn ich fit bin.
Hältst du Muskulatur am Oberschenkel für schädlich? Ich bin der Meinung das im Hobbybereich mehr Laufmuskulatur förderlich ist, da zunächst die VO2-max und Menge Arbeitsmuskulatur proportional sind.
Bei Profis ist das anders, da hier z.T. mit weniger Muskulatur bereits der bereitgestellte Sauerstoff vollständig verwertet wird.

@RunSim: Auch sehr gute Woche, scheint so als ob ich hier der faulste bin :peinlich:
Was läufst du für Wettkampfzeiten um die Trainingseinheiten besser einordnen zu können?

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

64
SKTönsberg hat geschrieben: @Rolli: Sehr ordentlich Woche, ich bin immer wieder beeindruckt wie du trotz gesundheitlichen Problemen mehr trainieren kannst als wenn ich fit bin.
Ordentlich ist relativ. Ich komme vom 120-150km/Woche und deswegen sind 70km für mich nicht gerade viel.
Hältst du Muskulatur am Oberschenkel für schädlich? Ich bin der Meinung das im Hobbybereich mehr Laufmuskulatur förderlich ist, da zunächst die VO2-max und Menge Arbeitsmuskulatur proportional sind.
Bei Profis ist das anders, da hier z.T. mit weniger Muskulatur bereits der bereitgestellte Sauerstoff vollständig verwertet wird.
Ich verstehe Dein Vergleich Hobby/Profi nicht. Auch (ambitionierte) Hobbyläufer stoßt an die VO2max-Grenze.

Es geht aber nicht nur um VO2max, sondern auch um Fiederungswinkel, der durch Hypotrophie vergrößert wird und ums Gewicht, der geschleppt werden muss.

65
Sehr interessante Diskussion. Ich würde noch den genetischen Faktor miteinbringen. Je nach Soma Typ ist es doch auch abhängig wie muskulös jemand ist. Manche können 3 Monate Krafttraining machen und haben optisch nur bedingt einen Kraftzuwachs. Ich glaube auch eher, dass zu muskulöse Oberschenkel schädlich sind, diese Muskelmassen müssen ja auch mit Sauerstoff versorgt werden.
Weiß zwar nicht, ob ich hier richtig bin aber schreibe trotzdem einfach mal mein Training.
Letzte Woche 9 h Ausdauertraining
QTE: 45 Rad mit 10 Min WSA + 3km Koppellauf in 3:40
Im Herbst habe ich mir noch ein 5km und 10km Lauf vorgenommen.
Ziele Sub 18 und Sub 38
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

66
Rolli hat geschrieben: Ich verstehe Dein Vergleich Hobby/Profi nicht. Auch (ambitionierte) Hobbyläufer stoßt an die VO2max-Grenze.

Es geht aber nicht nur um VO2max, sondern auch um Fiederungswinkel, der durch Hypotrophie vergrößert wird und ums Gewicht, der geschleppt werden muss.
Wenn du dich bereits in der Nähe deiner VO2-max Grenze siehst ist es etwas anderes, wenn ich dein Training zu besten Zeiten betrachte, dann ist das von Elite-Trainingsplänen in Sachen Quantität und Qualität nicht so weit entfernt, sodass für dich weniger Muskelmasse besser sein könnte, da dann deine Muskulatur eine sehr gute Sauerstoffaufnahmefähigkeit/Volumen hat.
Momentan denke ich, dass mehr Muskulatur deine aerobe Sauerstoffaufnahme/Körpergewicht verbessert, da der Zuwachs an Körpergewicht überkompensiert wird.

Du scheinst von dem was ich lese Mesomorph-Endomorph veranlagt zu sein, wenn du über die Weihnachtszeit 4(?!) kg zunimmst oder nach ein paar Krafttrainings direkt messbare Ergebnisse hast. Als Ausdauersportler leider nicht so ein guter Somatyp.
Da bin ich besser dran. Ich hab vor ein paarJahren mal Bodybuilding versucht und mit 1 Jahr pumpen hart 500g Muskelmasse aufgebaut, stabile Leistung. An die vorher-nachher-Wand habe ich es trotzdem nicht geschafft.
Das einzige was bei mir dick ist sind die Oberschenkel, ich mache aber gar kein Beinkrafttraining seit mehr seit über 2 Jahren sondern nur Oberkörper und da kommt trotz Kraftzuwachs nichts an Muskelmasse dazu.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

67
@Skt: Habe mal eine Frage bezüglich deines Trainings. Finde deine Leistungen sehr stark vor allem wenn man bedenkt wie wenig Lauf Kilometer du dafür machst.
Hast du auch mit Mikro Intervallen experementiert(Billats ect) oder längeren Intervallen oder Tempodauerläufen, um die Monotonie von 1000er und 2000er zu druchbrechen?
Dein polarisierter Ansatz scheint ja gut zu funktionieren, wollte nur wissen, ob du versuchst noch weitere Stellschrauben zu drehen, da es wohl in Zukunft schwieriger werden wird deine Pb zu toppen, gerade im Hinblick auf den Laufumfang.
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

68
Rolli hat geschrieben:Kraft mache ich nur, weil ich (noch) nicht sprinten kann. So zu sagen... Ersatztraining. Eigentlich wollte ich das nur so 6 Wochen durchziehen, ich sehe aber schon jetzt, dass ich das länger, vielleicht bis Mitte/Ende November durchziehen muss. Schon jett wieder 2cm Oberschenkelmuskulatur aufgebaut, deswegen die lange Bergabläufe, um entgegen zu wirken.

... ich glaube, Dein Programm ist schon intensiver.
Ja okay, vielleicht täuscht mein Eindruck, da du halt viel kraftintensives Zeugs machst. Kraft haut mich meist tagelang außer Gefecht, daher habe ich etwas gestaunt ;-)

Kannst du schnelligkeitsbetontes Training durchführen, das nicht unbedingt eine große Kraftkomponente mit dabei hat?
Z.B. schnelle Skippings und so Zeugs. Oder ist das aufgrund der Verletzung noch nicht möglich?
Das wäre natürlich keine Ersatz für Sprinttraining, aber dann hättest du zumindest ein paar Schnelligkeitsreize im Training.


SKTönsberg hat geschrieben:Mo: 6x 350m Berg (32 Hm) Rad in 1:17 (405 Watt), 1:45 P, ges. 20km
Di: 3x2000m in 6:33, 2:30 P, ges. 12,6km, Härte: 6,0
Mi: 15 min Crosstrainer (C) + Kraft + 25 min C
Do: 9,2km @5:17
Fr: ---
Sa: 2x1000m 3:06, 1:30 TP, ges. 10km, Abbruch Magenprobleme
So: 5x1000m 3:06, 2:15 P, ges. 12,6km, Härte: 7,0

44km, 4:57 Ausdauer-h

Woche lief nicht so gut, hatte immer wieder Anzeichen einer Krankheit, die ich aber stand jetzt (Hoffentlich anderer Ausgang als bei Kovac) abwehren konnte, zudem bereiten mir als Asthmatiker die jetzt deutlich kühleren Temperaturen Probleme, sodass mit QTE-pB verwehrt geblieben sind.

Immerhin war die Qualität gut, sodass ich hoffentlich nicht verloren habe. Unter 5 Ausdauerstunden kommt bei mir selten vor.
Am Samstag waren 5x1000m geplant, aber nach dem 2. Hat sich mein Magen-Darm-Trackt gemeldet, sodass ich abbrechen musste, weswegen ich den Rest des Tages angefressen war und daher die Einheit am nächsten Tag nochmal gelaufen bin. Jetzt fühle ich mich wieder besser.
....
@RunSim: Auch sehr gute Woche, scheint so als ob ich hier der faulste bin :peinlich:
Was läufst du für Wettkampfzeiten um die Trainingseinheiten besser einordnen zu können?
Der Faulste... naja... ;-)
Formulier es positiv (und das meine ich ernst): bei dir schlägt der laufspezifische Teil sehr gut an und du hast anscheinend eine gesunde Selbsteinschätzung.
Wenn du selbst schon gemerkt hast, dass du bei höheren Laufumfängen verletzungsanfällig wirst, warum solltest du dann versuchen diese Grenze weiter auszuloten...
Da du am Sa die Einheit nicht wegen zu hoher Laufintensität, sondern wegen Magenproblemen abbgebrochen hast, finde ich persönlich es gut, dass du die Einheit am So nachgeholt hast. Sonst halte ich vom Nachholen recht wenig, aber in diesem Falle kann ich dich da voll und ganz verstehen :-)

badrunner hat geschrieben: Weiß zwar nicht, ob ich hier richtig bin aber schreibe trotzdem einfach mal mein Training.
Letzte Woche 9 h Ausdauertraining
QTE: 45 Rad mit 10 Min WSA + 3km Koppellauf in 3:40
Im Herbst habe ich mir noch ein 5km und 10km Lauf vorgenommen.
Ziele Sub 18 und Sub 38
Ja klar, passt du hier rein :daumen:
Wir haben doch ein Herz für Triathleten, die sich auch mal auf der Mittelstrecke und kurzer LD austoben :winken:
Hast du schon konrekte Laufwettkämpfe im Herbst geplant oder eher allgemein vor noch etwas zu laufen?

69
SKTönsberg hat geschrieben: Was läufst du für Wettkampfzeiten um die Trainingseinheiten besser einordnen zu können?

Habe aus Interesse mal nachgesehen, mein "Laufwerdegang" :)

Dezember 2016-Mai 2017: 1-2xpro Monat :peinlich: jeweils ca. 8-10km gelaufen. Ich möchte es nicht Training nennen, sondern eher der gescheiterte Versuch mal wieder regelmäßig Sport zu machen :hihi:
Juni/Juli 2017: mit zarten 32 Jahren steht das Gewicht kurz vor der 80er Marke (bei 1,77m). So geht das nicht weiter... :motz: ab da habe ich dann aber (endlich) angefangen 3-4xWoche regelmäßig zu laufen. Alleine und immer so 8-10km pro Lauf, meist recht langsam, manchmal auch etwas zügiger. Im Juli dann auch an 1000er Intervallen probiert.
Anfang/Mitte August 2017: bei einem LA-Verein in der NÄhe angefragt, ob sie auch was für Ü30 Leute anbieten. "Ja klar, komm einfach vorbei".
Ende August 2017: wurde direkt überredet an einem LA-Wettkampf teilzunehmen :klatsch: erster LA-Wettkampf überhaupt....
5000m (Bahn) in 19:15. Trainer sagte dann, dass ich eine Woche später ja auch 1500m laufen könnte... Ohne MD-Vorbereitung (wie auch^^), gesagt getan, in 5:07.
Mitte Oktober 2017: erster Straßenlauf: 10km in 39:54.

Winter 2017: weiter am Ball geblieben und auch bei Wind und Wetter trainiert. Im Schnitt 4xpro Woche regelmäßig trainiert. Vorbereitung ging ab da in Richtung MD, wobei eher auf 1500m/5000m.
Januar 2018: 3000m (Halle) in 10:32.
März 2018: 5km Straße, flach, in 17:59 und 1500m (Halle) in 4:48
April 2018: wahrscheinlich Schienbeinkantsyndrom bzgl. allgemein Überlastung wegen zu intensivem Training. Hätte ich etwas eher mit Training aufgehört, wäre es wahrscheinlich nicht dazu gekommen...Anfängerfehler, wenn man zuviel auf einmal will und Blut geleckt hat...
Mai-Juli 2018: immer mal wieder (und immer zu früh... :motz: ) angefangen mit richtigem Training.
Juli: erster 800m Wettkampf in 2:16.
Die 800m haben irgendwie voll Bock gemacht und ich habe meinem Trainer gesagt, dass ich mir das auch gut für die Zukunft vorstellen könnte, also 800m/1500m.
August 2018: Abschluss der Saison:
800m: 2:13 (für mich mein bestes Ergebnis in 2018)
1000m: 2:56 (naja, geht so)
1500m: 4:37 (voll ok, da mir wohl aufgrund der Verletzung etwas die Grundlagen gefehlt haben)

Kommendes Jahr bin ich M35 und da mein Trainer auch noch M35 und selbst sehr aktiv ist, trainieren wir quasi zusammen. Auch wenn er deutlich schneller ist :)
Er trainiert prinzipiell auf MD, aber eher 1500m und weniger auf 800m. Da ich jetzt nicht direkt wieder in eine Verletzung schlittern möchte, mache ich im Winter erstmal die Vorbereitung mit ihm komplett mit. Wenn man im Winter dann abschätzen kann, was bei mir so geht, schauen wir, ob ich den Fokus dann noch etwas mehr auf 800m lege oder nicht.
Prinzipiell habe ich anscheinend recht gute Fortschritte auf kurzen Distanzen gemacht, daher könnten mir die 800m mehr liegen als ihm.
Prinzipiell möchte ich aber einfach nur auf der Mittelstrecke "ballern" :teufel: (wenn man das überhaupt bei meinen Zeiten sagen darf).

Ich mache das aus Spaß, aber natürlich schon ambitioniert. Wettkämpfe machen mir Spaß, sowohl Cross, Straße, Halle als auch Bahn :)

Noch Fragen? :zwinker2:
PBs:
800m: 2:04,3 (07/2019) / 1500m: 4:21,3 (09/2021) / 3000m: 9:54 (05/2019) / 5000m: 19:15 (09/2017)
5km: 17:14 (12/2019) / 10km: 37:26 (10/2018)

70
RunSim hat geschrieben:Habe aus Interesse mal nachgesehen, mein "Laufwerdegang" :)

Dezember 2016-Mai 2017: 1-2xpro Monat :peinlich: jeweils ca. 8-10km gelaufen. Ich möchte es nicht Training nennen, sondern eher der gescheiterte Versuch mal wieder regelmäßig Sport zu machen :hihi:
Juni/Juli 2017: mit zarten 32 Jahren steht das Gewicht kurz vor der 80er Marke (bei 1,77m). So geht das nicht weiter... :motz: ab da habe ich dann aber (endlich) angefangen 3-4xWoche regelmäßig zu laufen. Alleine und immer so 8-10km pro Lauf, meist recht langsam, manchmal auch etwas zügiger. Im Juli dann auch an 1000er Intervallen probiert.
Anfang/Mitte August 2017: bei einem LA-Verein in der NÄhe angefragt, ob sie auch was für Ü30 Leute anbieten. "Ja klar, komm einfach vorbei".
Ende August 2017: wurde direkt überredet an einem LA-Wettkampf teilzunehmen :klatsch: erster LA-Wettkampf überhaupt....
5000m (Bahn) in 19:15. Trainer sagte dann, dass ich eine Woche später ja auch 1500m laufen könnte... Ohne MD-Vorbereitung (wie auch^^), gesagt getan, in 5:07.
Mitte Oktober 2017: erster Straßenlauf: 10km in 39:54.

Winter 2017: weiter am Ball geblieben und auch bei Wind und Wetter trainiert. Im Schnitt 4xpro Woche regelmäßig trainiert. Vorbereitung ging ab da in Richtung MD, wobei eher auf 1500m/5000m.
Januar 2018: 3000m (Halle) in 10:32.
März 2018: 5km Straße, flach, in 17:59 und 1500m (Halle) in 4:48
April 2018: wahrscheinlich Schienbeinkantsyndrom bzgl. allgemein Überlastung wegen zu intensivem Training. Hätte ich etwas eher mit Training aufgehört, wäre es wahrscheinlich nicht dazu gekommen...Anfängerfehler, wenn man zuviel auf einmal will und Blut geleckt hat...
Mai-Juli 2018: immer mal wieder (und immer zu früh... :motz: ) angefangen mit richtigem Training.
Juli: erster 800m Wettkampf in 2:16.
Die 800m haben irgendwie voll Bock gemacht und ich habe meinem Trainer gesagt, dass ich mir das auch gut für die Zukunft vorstellen könnte, also 800m/1500m.
August 2018: Abschluss der Saison:
800m: 2:13 (für mich mein bestes Ergebnis in 2018)
1000m: 2:56 (naja, geht so)
1500m: 4:37 (voll ok, da mir wohl aufgrund der Verletzung etwas die Grundlagen gefehlt haben)

Kommendes Jahr bin ich M35 und da mein Trainer auch noch M35 und selbst sehr aktiv ist, trainieren wir quasi zusammen. Auch wenn er deutlich schneller ist :)
Er trainiert prinzipiell auf MD, aber eher 1500m und weniger auf 800m. Da ich jetzt nicht direkt wieder in eine Verletzung schlittern möchte, mache ich im Winter erstmal die Vorbereitung mit ihm komplett mit. Wenn man im Winter dann abschätzen kann, was bei mir so geht, schauen wir, ob ich den Fokus dann noch etwas mehr auf 800m lege oder nicht.
Prinzipiell habe ich anscheinend recht gute Fortschritte auf kurzen Distanzen gemacht, daher könnten mir die 800m mehr liegen als ihm.
Prinzipiell möchte ich aber einfach nur auf der Mittelstrecke "ballern" :teufel: (wenn man das überhaupt bei meinen Zeiten sagen darf).

Ich mache das aus Spaß, aber natürlich schon ambitioniert. Wettkämpfe machen mir Spaß, sowohl Cross, Straße, Halle als auch Bahn :)

Noch Fragen? :zwinker2:
Nach nur einem Jahr Training sind das doch super Zeiten!
Ja habe schon konkreter geplant. Voraussichtlich Mitte Oktober flachen 10 und Anfang November flacher 5 beides sind vermessen.
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

71
SKTönsberg hat geschrieben:Wenn du dich bereits in der Nähe deiner VO2-max Grenze siehst ist es etwas anderes, wenn ich dein Training zu besten Zeiten betrachte, dann ist das von Elite-Trainingsplänen in Sachen Quantität und Qualität nicht so weit entfernt, sodass für dich weniger Muskelmasse besser sein könnte, da dann deine Muskulatur eine sehr gute Sauerstoffaufnahmefähigkeit/Volumen hat.
Momentan denke ich, dass mehr Muskulatur deine aerobe Sauerstoffaufnahme/Körpergewicht verbessert, da der Zuwachs an Körpergewicht überkompensiert wird.

Du scheinst von dem was ich lese Mesomorph-Endomorph veranlagt zu sein, wenn du über die Weihnachtszeit 4(?!) kg zunimmst oder nach ein paar Krafttrainings direkt messbare Ergebnisse hast. Als Ausdauersportler leider nicht so ein guter Somatyp.
Den Weg will ich jetzt versuchen. Ich möchte durch mehr Muskeln eine stabilere Hüfte und Hamstring erreichen, weil die Verletzungsanfälligkeit der letzten 2 Jahren geht mir schon auf den Sack. Ob ich schnell Muskelmasse aufbaue... eher nicht. Diesmal gehe ich voll in die Hypotrophie, was bei meinen dünnen Beinchen, sofort (das erste mal) erkennbar ist. Kraftmax wird nur vorsichtigt eingesetzt.

72
Ich habe diese Woche mit Bergsprints begonnen. Zu Beginn nur 6x ca. 70-80m. Anschliessend habe ich noch auf einer Treppe (12 Stufen) einbeinige Sprünge (1x eine Stufe), und zweibeinige Sprünge (4x eine Stufe, 4x 2 Stufen, 4x 3 Stufen) gemacht.

So früh im Jahr habe ich damit noch nie begonnen.

Ansonsten ist meine Woche bis auf einen DL 6.7 km mit 950 HM nicht spannend. Beim Kinderlauftraining bin ich diese Woche alles mit gelaufen und gesprintet, aber natürlich nie vollgas, dass wäre unfair :D
Bestzeiten
200 m 28.44 (30.09.2017)
400 m 61.55 (30.09.2017)
600 m 1:39.15 (28.04.2018)
800 m 2:20.74 (10.09.2017)
1000 m 3:03.08 (26.07.2017)
1500 m 5:13.60 (10.06.2017)
3000 m 11:37.16 (12.09.2018)
5 km 20:05.20 [P: 4:01] (10.12.2016)
6.2 km 25:04.10 [P: 4:02] (30.04.2016)

73
Rolli hat geschrieben:Noch mal... was ist los?
Die Hüfte und der Oberschenkelhals haben ziemlich geschmerzt während und nach dem Lauf, wenn bestimmte Geschwindigkeiten überschritten wurden.
ABC war nur eingeschränkt möglich.

Das ist jetzt aber seit letztem Donnerstag Geschichte. Sprunglauf ohne Beschwerden, kurze Tempoverschärfung, selbst Rodelbergsprints waren schmerzfrei.
Gestern 10 k locker.
Heute lauf ich 15 km nach hause mit ein paar Tempoverschärfungen
Remember pain is just the french word for bread

75
Rolli hat geschrieben:Den Weg will ich jetzt versuchen. Ich möchte durch mehr Muskeln eine stabilere Hüfte und Hamstring erreichen, weil die Verletzungsanfälligkeit der letzten 2 Jahren geht mir schon auf den Sack. Ob ich schnell Muskelmasse aufbaue... eher nicht. Diesmal gehe ich voll in die Hypotrophie, was bei meinen dünnen Beinchen, sofort (das erste mal) erkennbar ist. Kraftmax wird nur vorsichtigt eingesetzt.
Also 3x10 Wdh bei 80% von Kraftmax, oder?

Muskelmasse aufbauen, gehen eh max. 0,5kg/Monat und bei uns Läufern eher 0,4.
Kraftsteigerung geht richtig was.

Mache den Kram jetzt wieder seit 3 Monaten wegen Verletzung, nicht laufen dürfen und war erschrocken, was die M/Ultrarennerei mit einem so anstellt hat.

Habe für 6 Wochen an einer Masterarbeit für Ü50er teilgenommen, definierte Übungen, max. 3 erlaubte Trainingstage/Woche, definierte Einnahme von Eiweiß (gestellter Allinone vom Studio)

TP -> 9 Geräte mit 3x10 Hypo.
- alles voll elektronisch getrackt,
- 13,2 Tonnen bewegtes Gewicht am ersten Tag.
- 20,14 Tonnen bewegtes Gewicht nach 6 Wochen
- läppische 0,52kg Muskelmasse zugelegt.

z.B. Beinpresse, angefangen mit Kraftmax 128kg, Hypot. 3x10 mit 112kg,
6 Wochen später finale Messung, Kraftmax 176, Hypot. 3x10 159,5kg.


Was mir aber trotz Hypot. sehr unangenehm war/ist, schmerzende Gelenke und Sehnenansätze.

Hau rein Rolli und gib Gas :zwinker2:

76
Kerkermeister hat geschrieben:Also 3x10 Wdh bei 80% von Kraftmax, oder?
Nein, ich mag keine sehr schwere Gewichte. Ich mache BRT. (google)
Hau rein Rolli
Glaub mir, ich laufe lieber 12x Woche.

77
Kerkermeister hat geschrieben: z.B. Beinpresse, angefangen mit Kraftmax 128kg, Hypot. 3x10 mit 112kg,
6 Wochen später finale Messung, Kraftmax 176, Hypot. 3x10 159,5kg.
Das ist doch erstaunlich gut. Sehr gut!
- läppische 0,52kg Muskelmasse zugelegt.
Ich weiß... wenn ich nicht laufe und Krafttraining mache, ist das immer 0,5kg Muskelmasse und 3,5kg was anderes... :zwinker2:

78
Rolli hat geschrieben:Das ist doch erstaunlich gut. Sehr gut!
Ich weiß... wenn ich nicht laufe und Krafttraining mache, ist das immer 0,5kg Muskelmasse und 3,5kg was anderes... :zwinker2:
Das andere deckt sich ja bei uns perfekt :hihi:

79
Heute wollte ich wieder deutlich VO2max ansprechen... Leider Ärger im Verein und kein Bock aufs Quälen.
Also mit jungen Leuten leichte 300er Wiederholungsläufe gemacht.

Man ist das schwer!
47,9
49,4
52,x
48,6
Man!!!! Ponyhof-Mädchen-Tempo.... Grrrrr.... So ein Loch?
OK, es war wieder verdammt (7°) kalt und der Widerstand der Zwiebel-Bekleidung ist auch nicht ohne......... Ausreden. :steinigen:

80
badrunner hat geschrieben:@Skt: Habe mal eine Frage bezüglich deines Trainings. Finde deine Leistungen sehr stark vor allem wenn man bedenkt wie wenig Lauf Kilometer du dafür machst.
Hast du auch mit Mikro Intervallen experementiert(Billats ect) oder längeren Intervallen oder Tempodauerläufen, um die Monotonie von 1000er und 2000er zu druchbrechen?
Dein polarisierter Ansatz scheint ja gut zu funktionieren, wollte nur wissen, ob du versuchst noch weitere Stellschrauben zu drehen, da es wohl in Zukunft schwieriger werden wird deine Pb zu toppen, gerade im Hinblick auf den Laufumfang.
Mit Kurzen Intervalle und kurzer Pause habe ich noch nicht groß gearbeitet, da ich das Laufen mit vielen Unterbrechungen nicht so mag und auf der Straße das auch etwas unpraktikabler von der Tempo-Kontrolle her ist, im Winter habe ich aber durchaus Einheiten wie 15x (300+100) in 53+35 o.ä. im Hinterkopf. Ziel für den Winter ist ziemlich klar, zwei Angriffe auf 3000 unter 9 Minuten, einer im Dezember, einer im Februar.
Wenn ich krank werde kann ich das knicken, ich muss durchkommen.
Alle 2 Wochen etwas zügigere 300er in der Halle in 48-49s reicht hoffentlich für den Speed untenrum, das entspricht von der intensität her dann ungefähr meinen 300er-Bergintervallen.

1000er, 2000er und evtl. 3000er kann ich bei schlechtem Wetter gut auf dem Laufband machen. Ich kenne die Läufbänder gut und weiß wie ich sie einstellen muss um entsprechende Tempi draußen zu simulieren.

Tempodauerläufe bekommen mir erfahrungsgemäß nicht so gut, Intervalle stecke ich besser weg. Und ich will auch zumindest 3:20 laufen sonst kommt mir das nicht wie Tempotraining vor.


Deine 800m-Zeit ist sehr gut, du scheinst eher Mittelstreckenaffin zu sein?
So viel schneller als 2:10 würde ich momentan nicht auf 800m laufen.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

81
@skt: Alles klar, verstehe. Sub 9 ist schon eine Hausnummer. Bin gespannt wie es läuft und werde deine Berichte verfolgen.
Meinst du, dass du den Bereich unter 3:00 min/km dann nicht noch mehr ansprechen musst, zwechks Laufkoordination, Laufökonomie etc
Naja ich mache so gut wie kein Intervalltraining beim Laufen, dafür ist die 800m Zeit wirklich ganz passabel.
Mein Fokus liegt auf Triathlon Sprint und olympische Distanz, wobei meine Stärken eher beim Schwimmen und Radfahren liegen.
Meine Erklärung für die 800m Zeit ist die relativ lange Fußballvergangenheit, die ich in meiner Jugend und junges Erwachsenenalter hinter mit habe. Dort sind die Belastungen ja oft im anaeroben Bereich und Schnelligkeit ist auch wichtig.
800m: 2:10min
3000m: 10:05min
5k: 17:59min
10k : 38:19min

82
Rolli hat geschrieben:Heute wollte ich wieder deutlich VO2max ansprechen... Leider Ärger im Verein und kein Bock aufs Quälen.
Also mit jungen Leuten leichte 300er Wiederholungsläufe gemacht.

Man ist das schwer!
47,9
49,4
52,x
48,6
Man!!!! Ponyhof-Mädchen-Tempo.... Grrrrr.... So ein Loch?
OK, es war wieder verdammt (7°) kalt und der Widerstand der Zwiebel-Bekleidung ist auch nicht ohne......... Ausreden. :steinigen:


Das luftig lockere Laufen mit kurzer Hose und Singlet is jetzt vorbei, verstehse datt? :traurig:
Wenn du doch in letzter Zeit wenig schnelle Sachen trainiert hast, dann ist das doch eigentlich "normal", dass man die kurzen Interalle nicht mal eben so durchballert, oder?
Bist du etwas genau so ungeduldig wie ich? :zwinker4:

83
@SK: hab da mal eine "dume" Frage: wie schätzt du deine eigenen Fähigkeiten ein?
D.h. in Bezug auf Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination
Schätzt du dein eigenes Training so ein, dass du deine ausbaufähigen Bereiche ausreichend trainierst?
Besonders, wenn man sich selbst trainiert, verliert man manchmal die Sicht, sowohl was man bereits gut kann und was ggf. noch limitiert.

Ich komme da drauf, da mir mein eigenes Training stellenweise noch etwas zu "unausgewogen" erscheint und daher schaue ich mir das Training von anderen (schnelleren) Leuten natürlich an und analysiere/vergleiche :zwinker5:
Wahrscheinlich kann man mich als Späteinsteiger nicht mit Leuten wie dich vergleichen. Du bist ja schon etliche Jahre in der LA aktiv und bei mir sind sicherlich noch "Baustellen" vorhanden, die du gar nicht hast.

Dennoch könnte es für dich Sinn machen, dich vor dem Wintertraining kurz hinzusetzen und deinen Status Quo zu erheben.
Es geht hierbei nicht nur darum, was du nicht kannst, sondern auch darum deine Stärken heraus zu stellen.
Als sehr gutes Beispiel kann man den Bereich "Mentale Fähigkeiten" nehmen. Ich habe Sportler betreut, die waren topfit in dem Bereich und die hätte man mit speziellem Mentaltraining nur "kirre" gemacht und es gab andere, die hätten lieber mal alle ihre Energie in ein solches Training gesteckt als in Ausdauereinheiten.
Da du ohne Trainier trainierst, liegt es an dir, wie gut du dich selbst einschätzt. Aber prinzipiell ist das ja kein Hexenwerk. Man muss nur ehrlich zu sich sein :-

84
RunSim hat geschrieben:@SK: hab da mal eine "dume" Frage: wie schätzt du deine eigenen Fähigkeiten ein?
D.h. in Bezug auf Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination
Schätzt du dein eigenes Training so ein, dass du deine ausbaufähigen Bereiche ausreichend trainierst?
Besonders, wenn man sich selbst trainiert, verliert man manchmal die Sicht, sowohl was man bereits gut kann und was ggf. noch limitiert.
[...]
Es geht hierbei nicht nur darum, was du nicht kannst, sondern auch darum deine Stärken heraus zu stellen.
Als sehr gutes Beispiel kann man den Bereich "Mentale Fähigkeiten" nehmen.[...]
Wenn ich Schulnoten gebe:

Ausdauer (wenn du damit die Überdistanzleistung/Schwelle meinst): 5
Momentan stehe ich bei 5km-Zeit x 2 + 2,5-3 Minuten = 10km-Zeit, das ist inakzeptabel.
Ich plane etwas Schwellentraining auf dem Rad um dem entgegenzuwirken, mal sehen ob das was bringt.

Kraft: 1
Da ich wenig Probleme mit Hypertrophie habe kann ich ein sehr hartes Krafttrainingsprogram durchziehen, daher beziehe ich m.E. mein Unterdistanzvermögen und komensiere etwas die Koordinativen Defizite.

Schnelligkeit: 2-4
Kommt drauf an, bei der Sprintschnelligkeit würde ich mir eine 4 geben mit etwa 13,5s /100m fliegend.
Ich habe aber das Gefühl, dass für 1500m aufwärts eher entscheidend ist was man locker und schnell laufen kann, womit wir eher bei der Unterdistanz sind sprich 800-1500m bei 3000m als Ziel. Die ist soweit in Ordnung. Ich sehe mich unter guten Bedingungen momentan ungefähr bei 2:06/800m und 4:16/1500m. Daher gebe ich hier eine 2. Für eine 8:59 bräuchte ich dann wahrscheinlich etwa 2:03 und 4:09. Dafür dürfte dann auch etwas Schnelligkeitstraining erforderlich sein. Nur mit Krafttraining wird es unter 2:05/800m schwierig.

Beweglichkeit: 3
Als Läufer sollte das ausreichen. Ich denke ich liege so im Bevölkerungsdurchschnitt. Als Läufer ist große Beweglichkeit auch nicht immer gut.

Koordination: 5
Noch nie Lauf-ABC oä. gemacht in meinem Leben. Bewegungslegasteniker. Beeinflusst meine Laufstil primär dahingehend, dass ich zu weit vorm Körperschwerpunkt aufsetze. Das versuche ich durch Überkorrektur mit Läufen im Wasser zu kompensieren, wo man sogar hinter dem Körperschwerpunkt aussetzt und nur auf dem Fußballen läuft.

Mentale Stärke: 2-4
Im Training gebe ich eine 2, da kann ich mich ohne Druck sehr gut quälen, sogar besser als mit Gruppe, dann fühle ich mich unter Druck gesetzt und verkrampfe. Ich kann nach 2 x1000ern kotzen und noch 3x 1000er in dem Tempo laufen, so wie am Sonntag.
Im Wettkampf eher eine 4, da oben genannter Druck, daher habe ich es in letzter Zeit so gehandhabt auf Läufe zu fahren ohne das jemand davon wusste. Sterne sehe ich nach Wettkämpfen nicht mehr. Zum Übergeben und 1-2 Tage Lungenschmerzen haben, aufgrund der Anstrengung, reicht es noch.

Daher war die Frage alles andere als dumm, da sie mir auch hilft zu reflektieren :)

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

85
Kann das bei der Umsetzung von 5km auf 10km vielleicht auch am Mentalen liegen? Oder sind die Umfänge zu klein? die 3000m-Zeit ist anhand der 1500m-Zeit nämlich recht gut und eigentlich kein Zeichen von schlechter Ausdauer. Sprint hast Du vermutlich nie richtig trainiert. 13,5 fliegend ist für einen sportlichen Mann Anfang/Mitte 20 schlecht und es ist fast erstaunlich, dass Du damit so schnell 800/1500m laufen kannst. Du hast den aerob-anaeroben Bereich anscheinend sehr gut trainiert.
Mein Schulweg war zu kurz...

86
Ich bin dieses Jahr einfach keine 1500m gelaufen, da ich vor dem geplanten Wettkampf wegen muskulärer Probleme paisieren musste. Bei meiner 4:22 konnte ich etwa 9:30 laufen. Daher momentan auch meine 4:16 Prognose, womit ich die 1500 für stärker halte.

87
Aus Erfahrung kann ich sagen, das der Sprung von 9:17 auf 8:59 schon sehr groß ist. Ich habe für den Sprung 3 Jahre benötigt.

2011: 9:17
2012: 9:08
2013: -----
2014: 8:58
2015: 8:54
2016: 8:53
2017: 8:45
2018: 8:45

Die 9:17 bin ich bereits nach 2 Jahren Lauftraining gelaufen. Klar, jeder Körper tickt anders, aber 18s sind auf 3.000m schon sehr viel - erst Recht für jemanden, der schon etliche Jahre läuft.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

88
SKTönsberg hat geschrieben:Ich bin dieses Jahr einfach keine 1500m gelaufen, da ich vor dem geplanten Wettkampf wegen muskulärer Probleme paisieren musste. Bei meiner 4:22 konnte ich etwa 9:30 laufen. Daher momentan auch meine 4:16 Prognose, womit ich die 1500 für stärker halte.
Um alles abzurunden... bauchst du noch 800m-Zeit :zwinker2:

Übrigens: wo willst Du noch 3000m in diesem Jahr laufen?

89
D.edoC hat geschrieben: Die 9:17 bin ich bereits nach 2 Jahren Lauftraining gelaufen. Klar, jeder Körper tickt anders, aber 18s sind auf 3.000m schon sehr viel - erst Recht für jemanden, der schon etliche Jahre läuft.
Du bist bereits auf einem sehr hohen Niveau eingestiegen und hast Dich dann langsam und kontinuierlich weiterentwickelt. Große Sprünge waren einfach nicht drin. Dafür warst Du von Beginn an zu stark. Das kann bei SKT anders aussehen.
nix is fix

90
leviathan hat geschrieben:Du bist bereits auf einem sehr hohen Niveau eingestiegen und hast Dich dann langsam und kontinuierlich weiterentwickelt. Große Sprünge waren einfach nicht drin. Dafür warst Du von Beginn an zu stark. Das kann bei SKT anders aussehen.
Das stimmt, dafür ist aber auch mehr Training im anaeroben Bereich notwendig um die 5s/1000m locker bewältigen zu können. Es geht nicht drum, dass man im Training 5x1000 in 3:05 laufen kann, sondern, dass man auch ab und zu locker (!!!) 1000m in 2:50 laufen kann.

SKT hat das schon erkannt, dass für gute 3000m in dem Bereich auch etwas 800/1500 Training notwendig ist.

91
@DedoC: Sicher ist das ein Stück, für die letzten 27 Sekunden habe ich auch 2 Jahre gebraucht, aber das 3000m-Rennen lief auch nicht optimal. Rundenzeitenschwankungen zwischen 69 und 78 Sekunden, Wind und bis auf 2 Runden alleine von vorne, wovon eine nur unnötig verbummelt war. Das war kein schlechtes Rennen, aber man sollte auch das Verbesserungspotential berücksichtigen.
Dazu kommt, dass man berücksichtigen muss wie viel man dafür trainiert hat. Bei mir stehen im Schnitt nur 44km/Woche in den letzten Monaten zu Buche, wovon 35 langsamer als 5:00/km waren.
Wenn es so einfach wäre mehr zu machen hätte ich es natürlich schon getan, aber ich habe noch einige Ideen womit man noch was rausholen kann.
Für den Winter habe ich eine Geheimwaffe in Aussicht :zwinker2:

@Rolli: Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass sich das Hallensportfest in Paderborn wieder jährt? Letztes Jahr ist Marco R. da seine 3000m-Bestzeit gelaufen. Meistens kommt das erst kurzfristig bei FLVW-Dialog rein.

Ist jetzt nicht so meine Jahreszeit, wenn ich im April die aktuelle Form habe wäre auch schon viel gewonnen. Meistens bin ich im März nicht mehr in der Lage 5km unter 18 Minuten zu laufen, dann geht immer einiges an Zeit der guten Jahreszeit zum Wiederaufbau drauf.
Und die guten Wettkämpfe sind auch eher Juni-August.

Momentan bin ich gerade nicht so gut drauf, nach Erkältungsanzeichen letzte Woche, streikt jetzt die Wade, also erstmal aufs Rad. Sollte bis nächste Woche aber wieder gehen, dann stehen 5000m und 10km an. Letztere laufe ich nur, weil Landesmeisterschaften vor der Haustür sind, ansonsten kann ich 10km momentan vergessen. Für eine Pb könnte es in einem guten Feld dennoch reichen, die ist natürlich auch nicht sonderlich berauschend.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

92
Zur Not sind in Hannover auch noch zwei Hallensportfeste, eins im Dezember, eins Anfang Januar.
Falls Dir das nicht zu weit ist.
Remember pain is just the french word for bread

94
SKTönsberg hat geschrieben: @Rolli: Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass sich das Hallensportfest in Paderborn wieder jährt? Letztes Jahr ist Marco R. da seine 3000m-Bestzeit gelaufen. Meistens kommt das erst kurzfristig bei FLVW-Dialog rein.
In Paderborn wird die 3000m nicht immer angeboten. Frage da lieber erst mal nach. Ich schaue mir aber auch die Ausschreibungen aus H an (meine Tochter wohnt da)

95
@SKTönsberg: zunächst einmal: deine eigene Einschätzung scheint recht selbstreflektierend und kritisch zu sein :daumen:

Meine Erfahrung aus einem Jahr Training ist, dass einiges für Außenstehende zunächst etwas komisch ("falsch") wirken mag und vielleicht doch Sinn macht. Und im Forum ist dann schnell gesagt "das würde ich total anders machen!".
Durch deine bereits vielfach angesprochene maximale orthopädische Belastbarkeit ist auch deine maximale Leistung beim Laufen begrenzt. Sport ist halt keine Zauberei. Dennoch versuchst du ja das Training zu optimieren und im Rahmen der Möglichkeiten zu optimieren.

Hier trotzdem mal meine Klugscheißerei zu deiner Einschätzung :hallo: :hihi:
Über zwei Punkte würde ich vielleicht mal nachdenken:
(wenn du es gekonnt ignorierst, bin ich dir auch nicht böse :zwinker5: )

1.
SKTönsberg hat geschrieben: Ausdauer....Ich plane etwas Schwellentraining auf dem Rad um dem entgegenzuwirken, mal sehen ob das was bringt.
Ausprobieren kannst du es natürlich, aber ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster:
Schwellentraining mit Radfahren zu kompensieren ist von den allgemeinen Sporttheorien her ausgehend nicht möglich und wenn, dann nur in einem so geringen Maße, dass man die Zeit lieber in andere Trainingsinhalte stecken sollte, die es zu verbessern gilt. Wenn es bei dir klappt, dann sollte es wirklich ein Einzellfall sein.
Aquajogging habe ich selber noch nie gemacht, aber die Bewegung ist nach meiner Ansicht laufspezifischer und die angesprochene Muskulatur dementsprechend ähnlicher. Hier wäre die Aussicht auf Erfolg nach meinem Ermessen höher und es würde sich eher lohnen es mit einem Aquajogging-Programm zu versuchen. Dein Ansatz mit den rutschfesten Schuhen finde ich sehr interessant und würde ich so auch unterstützen.

2.
SKTönsberg hat geschrieben: Schnelligkeit...etwa 13,5s /100m fliegend
SKTönsberg hat geschrieben:Koordination: 5...Noch nie Lauf-ABC oä. gemacht in meinem Leben...
Ein 100m-Sprintstar muss man als MD/LDler ja nicht sein, aber oftmals liest man, dass durch eine Verbesserung bei z.B. 50m fliegend auch eine Verbesserung der Mittelstrecken-Leistung einhergeht. Selber messbar sind die Verbesserungen auf solch kurzen Strecken nicht so gut, da die Fehlertoleranz durch das eigene Stoppen einfach zu hoch ist. Vielmehr entscheidend ist, dass dieser Bereich im Training überhaupt angesprochen wird.
Schnelligkeit und Koordination sind für mich miteinander verbunden. Durch eine verbesserte Koordination ist es überhaupt möglich schnelle Bewegungen auszuführen. Das Argument "hab ich noch nie hinbekommen" lasse ich nicht gelten, da Verbesserungen besonders in persönlich schwachen Bereichen möglich sind. Es macht halt nur äußerst wenig Spaß daran zu arbeiten, das kenne ich selber nur zu gut...

Falls du es für dich aus orthopädischer Sicht machbar wäre, wäre das mein dringender Tipp für dich. Würde ich persönlich als noch wichitger einschätzen als Punkt 1.
Vor allem, wenn du fast noch nie submax Sprints gelaufen bist, wirst du durch kurze locker gelaufene fliegende Sprints vermutlich ordentliche Verbesserungen erzielen. Langfristig wird sich das auch auf diene Wettkampfleistungen positiv auswirken.
Zumindest ist das meine eigene Erfahrung. Ich bin dieses Jahr für 4 Wochen/2x/Woche wirklich nur ein Mini-Programm gelaufen, jeweils so ca. 15 Minuten. Immer zwischen Aufwärmen und Hauptteil. Ich kann dir das wirklich ans Herz legen.
Dafür benötigst du noch nichtmal eine Bahn. Die Distanz zwischen zwei Bäumen auf einer asphaltierten Strecke reichen auch aus.
Zusätzlich vor den submax Sprints das von dir angesprochene Lauf ABC. Da du dich selbst als Bewegungslegatheniker bezeichnest, würde ich mit einfachen Übungen beginnden. Diese erscheinen einem Erwachsenen zwar zunächst als Kinderübungen, aber im Luafe der Zeit kann man die koordinativen Anforderungen erhöhen und auch das wird dir vermutlich mehr bringen als noch mehr auf unspezifische Einheiten (wie z.B. Rad) zu setzen.

Aus meiner Zeit als Trainer habe ich die Beobachtung gemacht, dass ein Großteil der Sportler (leider) der Meinung ist, dass man nach jeder Trainingseinheit vollkommen ausgelutscht und nassgeschwitzt rauskommen muss. Je nach Sportler wäre es jedoch wünschenswert gewesen, wenn dieser sich auf einen Pezziball gekniet und gleichzeitig mit Bällen jongliert hätte.
Klar, das Schwitzen und Auskotzen macht den meisten Sportlern mehr Spaß. Aber das andere wäre individuell betrachtet vielleicht sinniger gewesen.

So genug geschwätzt. Sieh es bitte nicht als Belehrung sondern lediglich als meine "two cents" an :peinlich:

96
RunSim hat geschrieben: Aus meiner Zeit als Trainer habe ich die Beobachtung gemacht, dass ein Großteil der Sportler (leider) der Meinung ist, dass man nach jeder Trainingseinheit vollkommen ausgelutscht und nassgeschwitzt rauskommen muss.
Hast Du schon mit Sprintern gearbeitet?.... Mein Gott!!! Sind die faul!!!!
Hast Du schon mit Langstrecklern gearbeitet?... Hauptsache viel, aber bitte nicht schwitzen.
:zwinker4:

Sonst volle Zustimmung. :zwinker5:

97
Rolli hat geschrieben:Hast Du schon mit Sprintern gearbeitet?.... Mein Gott!!! Sind die faul!!!!
Hast Du schon mit Langstrecklern gearbeitet?... Hauptsache viel, aber bitte nicht schwitzen.
:zwinker4:
Das ist aber böse. Glaube mir... bei 30km unter 3:30 schwitzt Du wie ein Schwein. So viele Intervalle kannst Du gar nicht laufen :wink:
Wenn ich mit dann das Training von Julian Reus anschaue, muss ich sagen, daß er sich schon ordentlich ausruht. Wenn die Post abgeht, dann richtig.
nix is fix

98
Meine Beobachtung bezog sich auch mehr auf den Nicht-Laufen Bereich. Lauftrainer bin/war ich ja noch nie, dazu reichen meine Fähigkeiten noch nicht aus.

Ach ja... die Naturhürden beim Training (=herumliegende Sprinter) :-)
Bei den Langstrecklern hatte ich bislang das Gefühl, dass dort langes, zähes Quälen Bestandteil, vielleicht sogar manchmal Zweck des Trainings ist^^
MDler mögen's ehe kurz und intensiv ; -)

Merke:
LDler = Genussmenschen
MDler = gierige Menschen
Sprinter = Couchpotatoes mit extrem kurzfristigem Bewegungsdrang

Hiermit wären dann auch die Clichees wieder voll erfüllt :-)

100
Spandelles hat geschrieben:Was für ein Trainer bist Du denn?
Nur so zur Einordnung.
War mal für ne Zeit Nachwuchstrainer bei einem Landesleistungsstützpunkt, Bereich Kanu. Man kann es natürlich nicht pauschalisieren, aber besonders die 15 Jährigen waren gerne im Kraftraum ;-) In dem Alter ja auch irgendwie nachvollziehbar. Aber komm denen bloß nicht mit Koordination :hihi: Letzteres hätte für eine mögliche sportliche Verbesserung wohl mehr geholfen als "54er Biiiiiiizeppppps", aber besonders bei Jugendlichen muss manschauen,wie man sie abholt. Da kann man viel über Theorie und das optimale Training sprechen, die Realität lehrt einem was anderes :)

Im Bereich Laufen ist meine persönliche Beobachtung noch sehr überschaubar. Bei den Ü40ern in meinem Verein steht Koordinationstraining etc. nicht besonders hoch im Kurs. Das Intervallprogramm abspulen, selbst wenn es hart ist, da meckert natürlich keiner :nick:
Ist ja auch irgendwie verständlich. Als Läufer läuft man gerne und möchte weder über Hürden springen noch irgendwelche "Kinderübungen" wie Frequenztraining, Käsekästchen etc machen.


Allgemein sehe ich persönlich zwei allgemeine Möglichkeiten:
Entweder man läuft einfach gerne aus Spaß an der Freude umher. Und das meine ich nicht abwertend. Sondern man trainiert gerne, powert sich gerne aus und freut sich darüber, wenn man mal in Wettkämpfen gute Zeiten läuft.

Die zweite Möglichkeit ist die, dass man dem Ergebnis alles andere unterordnet. Wenn ich die 3000m unter 10 Minuten laufen will und zurzeit bei 10:20 stehe, dann muss ich halt schauen, dass ich auch an meinen Schwächen arbeite. Wenn ich dann sage "ach ne, das kann ich doch eh nicht, habe ich noch nie gemacht", dann kann ich persönlich das nicht nachvollziehen.
"Wollen und "Machen" sind zwei Sachen, die zusammen gehören. Manche Sportler "wollen" leider nur ;-)

Ich habe bei mir zwei vermeintliche Schwachstellen herausgefunden. Ich hoffe ich lehne mich nicht zu sehr aus dem Fenster, wenn ich sage, dass ich daran in diesem Winter kontinuirlich arbeiten möchte :hihi:

Zurück zu „Mittelstrecke“