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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

2001
JoJa, schreib doch mal ein wenig von dir. Also wie deine Verbindungen aktuell zur Leichtathletik sind bzw was du früher so gemach hast:
Warst du in der Vergangenheit selber öfters verletzt?
Was hast du dann bei deinem eigenen Training verändert um verletzungsfrei zu bleiben?
Wieviel hast du trainiert bzw trainierst du aktuell? Läufst du zurzeit Wettkämpfe oder eher "just for fun"?
Oder bist du aktuell Trainer? Wenn ja, betreust du leistungsorientierte Sportler/innen oder eher Hobbysportler?

Ich finde es immer wichtig, wie so der "Background" von jemanden ist. Dann kann man die Aussagen meist auch besser einordnen.

2002
Rolli hat geschrieben:Echt?
Dann zeige mir bitte einen Sportler, der 20 Jahrelang nicht verletzt war. Du? Läufst Du noch Wettkämpfe?
Auch wenn die Fraga an JoJa gerichtet ist... Es ist ja immer ein Menge Glück im Spiel und dennoch kann man selbst die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung deutlich reduzieren. Man bekommt sie eben nicht auf Null. Darum geht es aber nicht.
Alle anderen trainieren natürlich sinnfrei (aber mit Freude an Sport)
Er hat doch gar nicht geschrieben, daß es sinnfrei ist. Und lass uns ehrlich sein. Die Freude am Sport ist während der vielen und langen Verletzungsphasen eben nicht gegeben. Und unabhängig von Spaß ist der wohl wichtigste Erfolgsfaktor neben Mama und Papa die Kontinuität im Training. Auch die wird durch Verletzungen immer wieder unterbrochen.

Joja hat sein Statement auch sehr dediziert auf das Training unter Schmerzmitteln bezogen. Das muss man ja nicht teilen. So ganz weltfremd erscheint mir das allerdings nicht.
nix is fix

2005
leviathan hat geschrieben: Joja hat sein Statement auch sehr dediziert auf das Training unter Schmerzmitteln bezogen. Das muss man ja nicht teilen. So ganz weltfremd erscheint mir das allerdings nicht.
Eigentlich nicht. Ich habe von Joja nie was anderes gelesen als:
schlecht, zu viel, zu hart, falsch, unklug...

Aber ich bin immer noch dabei. Er auch?

Thema Ibu ist ein Thema, wo man sich streiten kann. Ich sehe das so, dass man damit die Schmerzen unterdrücken kann: manchmal ist das ein Fehler, manchmal verkürzt das die Genesungszeitraum. Es hilft manchmal.
Wir balancieren ale an der Messerschneide und manchmal verletzt man sich eben. An der Seite zu stehen und ewig zu warnen ist einfach, man kann nicht verlieren. Aber um etwas zu gewinnen muss man eben was wagen, und Ibu ist ein Mittel, der schaden oder helfen kann. Die Entscheidung liegt bei uns selbst. (hier spreche ich nicht als Trainer, das ist ein anders Thema)

Eins ist sicher: ich mache mein Sport nicht um verletzungsfrei zu bleiben, sondern um meine Ziele zu erreichen.

Wie oft warst Du verletzt? Wie oft war Joja verletzt? Wie groß ist der Lazarett hier im Forum?

2006
Bei mir gibt es Entwarnung, nichts ist gebrochen, der Brustmuskel links ist durch den Sturz geprellt und gezerrt. Die Verletzung ist nicht laufspezifisch, dafür schmerzhaft und dauert noch 3 Wochen an.

Sollten die Schmerzen zu stark werden, werde ich Ibus nehmen.

Trainieren darf ich. Würde ich nicht durchtrainieren, wären alle meine Trainingsziele 2019 gefährdet. Das möchte ich nicht.

Die unterschiedlichen Sichtweisen verstehe ich natürlich. Meine Vorgehensweise würde ich einem Nicht-Leistungssportler auch nicht empfehlen. Ich habe aber die ärztliche Erlaubnis für mein Tun.

Jetzt sind die kontroversen Standpunkte klar geworden und wir können uns wieder dem Thema Training zuwenden.

2007
Maddin85 hat geschrieben: Bei mir gibt es Entwarnung, nichts ist gebrochen
Wie soll Stahl brechen? :nick:
Schön, das es nix ernstes ist. dann kann es mitter Trainierei ja weiter gehen :daumen:

Bei mir stehen am kommenden Montag die ersten 800m draußen an. Das Training werde ich diese Woche ohne Einschränkung durchziehen und nicht reduzieren. Wenn es die Zeit zulässt, werde ich bis Samstag jeden Tag Laufen. Lediglich am Sonntag werde ich entweder nix oder nur sehr wenig machen.

Trainer sagt, ich soll nicht sinnlos drauf los laufen sondern erstmal sicher die Quali eintüten (die gelaufenen Zeiten in der Halle gelten für Freiluft ja nicht). Das Gute ist, dass ich vor einer 2:12 keine Angst mehr habe.
Natürlich ist es nicht mein Ziel mit einer 2:11 ins Ziel zu kommen, aber ich muss jetzt auch nicht vom Start weg sofort Harakiri laufen.
Ende Juni gibt es dann nochmal 800m und wenn die Quali nächste Woche sicher wäre, würde ich da dann wahrscheinlich versuchen etwas mehr Risiko zu gehen. Mitte Juli dann nochmal ne Schüppe drauflegen und alles ist gut :peinlich:

2008
:motz: :motz: :motz: :motz:
Müde, schwere Beine, 30 Grad im Schatten und 45 auf der Bahn, kleiner Meeting... alleine gelaufen, erst am Ende kam einer von hinten, aber nicht vorbei.
1500m in 4:51,33
:motz: :motz: :motz: :motz:
Die Norm um 0,33s verfällt.

Egal, weiter. Eigentlich war der Wettkampf heute nicht geplant, aber einer der Schützlinge sollte noch einmal versuchen die Norm über 800m zu laufen (verfällt um 0,99s :motz: ) also was soll man machen... man läuft.

2009
Rolli hat geschrieben: Eins ist sicher: ich mache mein Sport nicht um verletzungsfrei zu bleiben, sondern um meine Ziele zu erreichen.
Genauso ist es! Sport kann zur Leidenschaft werden, zum festen Bestandteil des Lebens! Es ist ein Privileg und ein Geschenk, mit Hilfe des Leistungssports mit Mitte 50 noch über einen Körper zu verfügen, der belastbar ist, wie der eines Dreißigjährigen, das gilt ebenfalls für wichtige Gesundheitsparameter. Botox wird auch nicht benötigt! :D Und das Liebesleben? Ach lassen wir das!

Für mich gilt: ich setze mir ein Ziel und arbeite hart dafür, dieses Ziel auch zu erreichen. Dabei bewege ich mich stets an meiner oberen Leistungsgrenze. Schmerzen stören da nur, gehören aber irgendwie auch dazu! Warum tue ich mir das an? Für nichts!

Es ist die Faszination für unseren Sport, die mich antreibt! :D

2010
Heute Abend geht es weiter mit 15x200m in 37sek nach einer Vorbelastung von 3km in 4:20/km.

Vielleicht geht es diesmal sogar wieder ohne Ibus.

2013
@ Rolli,
schade mit der 1500m Norm :(
Wie du geschrieben hast, einfach weiter! Du kommst immer näher und bei besseren Bedingungen (und Feld) ist das mehr als drin.

@ me,
bin am Sonntag nach einem Festival-Wochenende in Hamburg ein 3000m WK in 10:56 min vor der Haustür in der Hitze gelaufen, was wie erwartet in die Hose ging. Hat mich trotzdem etwas geärgert aber immerhin war ein guter Trainingslauf.

Gestern dann 800m am Feierabend (30 °C im Schatten, aber das stört mich für 800m eigentlich nicht) in einer sehr knappen Bestzeit um 0.3'' in 2:22.20 (69''/73'') :D Bin etwas schlecht gestartet (Lauf-B: 2:15-2:30) und musste in der ersten Runde zweimal in der Kurve überholen. Als erster MD-WK 2 Tage nach 3000m bin ich trotzdem zufrieden.

Jetzt nochmal 2 Tage locker dann 1500m WK als Standortbestimmung am Samstag und Abschluss eines 6-Tage WK-Blocks. Danach folgen 3 Wochen Training (WK-frei) und dann nochmal Angriff auf verschiedenen MD-WKs.

Das Wetter am Samstag und vor allem das Feld sieht gar nicht schlecht aus!
https://ladv.de/meldung/teilnehmer/20150

Trotz Vorbelastung werde ich die Chance nutzen und versuchen PB anzugreifen und mich dranzuhängen. Ich habe nichts zu verlieren.

2016
Schiese hat geschrieben: Bin heute auch etwas länger, bei zugegeben etwas humaneren Temperaturen, quer durch Hamburg gejoggt. Ziel war eine Pace von 4:50. Bin mit 1:41:20 beim HM durch. Punktlandung würde ich sagen
Schade, dass ich vergessen habe, dass du in Hamburg bist, Schiese! Ich war am Wochenende dort und wir hätten uns evtl. treffen können! Merke ich mir für nächstes mal!

2017
Rolli hat geschrieben: :motz: :motz: :motz: :motz:
Müde, schwere Beine, 30 Grad im Schatten und 45 auf der Bahn, kleiner Meeting... alleine gelaufen, erst am Ende kam einer von hinten, aber nicht vorbei.
1500m in 4:51,33
:motz: :motz: :motz: :motz:
Die Norm um 0,33s verfällt.

Egal, weiter. Eigentlich war der Wettkampf heute nicht geplant, aber einer der Schützlinge sollte noch einmal versuchen die Norm über 800m zu laufen (verfällt um 0,99s :motz: ) also was soll man machen... man läuft.


Passiert... du bist ja zum Glück nicht verletzt und kannst, nicht so wie andere in deinem Alter, weiter trainieren :wink:

Rajazy hat geschrieben:53-Year-Old Breaks Masters Mile World Record With Sub-4:20 Performance:
https://www.runnersworld.com/news/a2769 ... -carnival/

Das macht auf die 1500m fast 4 min :geil:


Das ist wirklich heftig... 2:10 bei 800m durchgegangen :peinlich: :geil:

2018
Rajazy hat geschrieben:@Simon,
viel Erfolg für Montag!
Danke, wird schon :zwinker2:

Rajazy hat geschrieben: in einer sehr knappen Bestzeit um 0.3'' in 2:22.20 (69''/73'') :D Bin etwas schlecht gestartet (Lauf-B: 2:15-2:30) und musste in der ersten Runde zweimal in der Kurve überholen. Als erster MD-WK 2 Tage nach 3000m bin ich trotzdem zufrieden.
Bestzeit ist Bestzeit :prof: und Glückwunsch :daumen:
In die 8700m muss man auch erstmal wieder reinkommen um sich an die Qualen zu gewöhnen. Ich finde es zumindest ungewohnt, das schnelle Anlaufen um dann ab 400m ordentlich einen über die Rübe gezimmert zu bekommen und das Laktat dann in die Arme schießt :geil:
Rajazy hat geschrieben: Jetzt nochmal 2 Tage locker dann 1500m WK als Standortbestimmung am Samstag und Abschluss eines 6-Tage WK-Blocks. Danach folgen 3 Wochen Training (WK-frei) und dann nochmal Angriff auf verschiedenen MD-WKs.

Das Wetter am Samstag und vor allem das Feld sieht gar nicht schlecht aus!
https://ladv.de/meldung/teilnehmer/20150

Trotz Vorbelastung werde ich die Chance nutzen und versuchen PB anzugreifen und mich dranzuhängen. Ich habe nichts zu verlieren.
Ich drück dir die Daumen für die 1500m, das wird was! :daumen: Starterfeld schaut wirklich gut aus, häng dioch an einen dran und dann zieh durch!
Die Unterteilung in WK-Block und WK-freie Zeit finde ich übrigens gut. Auch mal 2-3 Wochen am Stück wieder ordentlich trainieren zu können finde ich nicht sehr gut. Das ist natürlich kein Geheimnis, machen ja viele so, aber manchmal geht das in der Saison trotzdem unter und man läuft und läuft und läuft und verliert dann das eigentliche Ziel aus den Augen. Lothar Pöhlitz hat dazu auch vor kurzem was auf seiner Website geschrieben.
Monatelang kann keiner auf hohem Niveau bleiben. Es muss zwischendurch auch mal trainiert werden :teufel:

2019
Gestern eine schöne Einheit in der Hitze :-)
5x1000m mit 400m TP:

3:27 / 3:27 / 3:28 / 3:30 / 3:29

Alleine gelaufen, ich muss zugeben, dieses Mal war es anstrengend. Nix mit die ganze Zeit locker rumlaufen, ich musste mit mir kämpfen ;-)
Laktat war zwar noch nicht extrem, aber es klopfte zumindest an der Haustür :hallo: :zwinker2:
Nachher war ich froh, dass ich es durchgezogen habe. 3:30er Schallmauer bei 1000er Intervallen ist jetzt abgehakt, das tut gut! Die 2000er und 3000er Intervalle in dem Tempo folgen dann hoffentlich im Herbst bei der nächsten Vorbereitung und danach mag ich es kaum aussprechen...

Rajazy, wir hatten ja mal vor mehr als einem Jahr laut gedacht und uns über so "hohe Ziele" unterhalten. Die 35 Minuten auf 10km schienen uns damals als utopisch und als fast nicht erreichbar. Es soll nicht arrogant oder vermessen klingen, aber nach der Einheit gestern finde ich es denkbar, dieses Tempo über 10km laufen zu können. Nicht kurzfritstig, nicht dieses Jahr, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass es Ende 2020 möglich sein könnte.
Meine Beine können das tempo gut laufen, ich brauche jetzt "nur noch" die nötige Ausdauer um das Tempo über die Strecke zu bringen :nick:

2021
RunSim hat geschrieben:Gestern eine schöne Einheit in der Hitze :-)
5x1000m mit 400m TP:

3:27 / 3:27 / 3:28 / 3:30 / 3:29

Alleine gelaufen, ich muss zugeben, dieses Mal war es anstrengend. Nix mit die ganze Zeit locker rumlaufen, ich musste mit mir kämpfen ;-)
Laktat war zwar noch nicht extrem, aber es klopfte zumindest an der Haustür :hallo: :zwinker2:
Nachher war ich froh, dass ich es durchgezogen habe. 3:30er Schallmauer bei 1000er Intervallen ist jetzt abgehakt, das tut gut! Die 2000er und 3000er Intervalle in dem Tempo folgen dann hoffentlich im Herbst bei der nächsten Vorbereitung und danach mag ich es kaum aussprechen...
:daumen:

Das liest sich gut an! 1000er sub3:30 mit 400m TP als standard zu etablieren ist top!
Längere Intervalle folgen bestimmt!

Bin letzte Woche vor Hamburg 2x1000m in 3:25/km + 2x500m in 3:10/km mit 3 min Gehpause gelaufen und war jenseits weit von locker, trotzdem hat sich gut angefühlt. Dann die 3000m nach Hamburg... das erste km in 3:35/km hat sich härter angefühlt als die 1000er in 3:25/km ein paar Tage davor :D Wollte eigentlich aussteigen. Waren allerdings daheim viele Freunde und Bekannte da und habe mich die ganze Zeit angefeuert, dann war es mir peinlich auszusteigen und habe mich irgendwie durchgequält. Danach war ich allerdings in einem Tief bis gestern. Deshalb habe ich mich gestern trotz nur 0.3'' PB sehr gefreut. Hilft mir enorm wieder aus dem Loch zu klettern - vor allem für den Kopf. Hoffentlich geht es jetzt wieder aufwärts.

Was ich wieder für mich festgestellt habe, dass mir Ruhetage direkt vor Wettkämpfe überhaupt nicht gut tun und auch viel rausnehmen (viel Tappern) auch nicht. Nach dem 10er vor 2 Monaten ging mir ähnlich. Deshalb habe ich Vorgestern (ein Tag vor 800m) 3x30'' schnell (ca 3er Schnitt, Straßenschuhe) nach 20 min Traben im Park in 6er pace gemacht. Und gestern hatte ich fantastische Beine und sehr gute allgemeine Verfassung und keine matschige kraftlose Beine wie am Sonntag. Werde am Freitag das gleiche machen. Das gleiche gilt für das Einlaufen. Ansteigendes Einlaufen bis knapp unter 4er Pace mit anschließend 2-3 Steigerungen (nur Steigerungen mit Spikes) hat sich bei mir auch bewährt - natürlich mit genug Abstand zum Wettkampfstart.
Rajazy, wir hatten ja mal vor mehr als einem Jahr laut gedacht und uns über so "hohe Ziele" unterhalten. Die 35 Minuten auf 10km schienen uns damals als utopisch und als fast nicht erreichbar. Es soll nicht arrogant oder vermessen klingen, aber nach der Einheit gestern finde ich es denkbar, dieses Tempo über 10km laufen zu können. Nicht kurzfritstig, nicht dieses Jahr, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass es Ende 2020 möglich sein könnte.
Meine Beine können das tempo gut laufen, ich brauche jetzt "nur noch" die nötige Ausdauer um das Tempo über die Strecke zu bringen :nick:
Das war das erste woran ich gedacht habe, als ich deine 3000m sub10 hier gelesen habe :) Du bist auf jeden Fall auf den richtigen Weg und das hast definitiv das Talent und das Mindset dafür! Ich finde deine Entwicklung sehr schön zu verfolgen, Simon. Weiter so!

2022
Maddin85 hat geschrieben:Der WR, M50 über 1500m von David Health 2015 liegt bei 3:58,26min.

Es wäre interessant, zu erfahren, wie diese älteren Herren trainieren.
Bestimmt mit Ibu :P

2023
Danke, Rajazy! Das motoviert mich weiter zu machen :winken: :daumen:

Tapering ist wirklich so eine Sache. Du hast es ja schon richtig festgestellt, dass du anscheinend eher nur wenig vor Wettkämpfen rausnehmen solltest um an der Startlinie fit zu sein.
Wie wäre bei dir die Überlegung, die beiden letzten Tage vor dem wettkampf so wie du beschrieben hast zu laufen und die tage davor ggf. ein bisschen rauszunehmen? Nicht ganze Tage weglassen und Intensität gleich lassen, aber ggf etwas weniger Umfang. Statt 5x1000m nur 3x100m oder sowas? Statt 14km Dauerlauf nur 10km?
Ist aber nur so eine Idee. Habe ich selber nicht ausprobiert. Anscheinend brauchst du eine vernünftige Muskelspannung vor dem Wettkampf und das sollte doch eigentlich durch die zwei Tage vor dem Wettkampf gut einzustellen sein.

2024
Rajazy hat geschrieben: :daumen:

Das liest sich gut an! 1000er sub3:30 mit 400m TP als standard zu etablieren ist top!
Ich dagegen finde die Intervalle erstaunlich langsam für die Ergebnisse, was Simon bei Wettkämpfen liefert.

2025
Rolli hat geschrieben:Ich dagegen finde die Intervalle erstaunlich langsam für die Ergebnisse, was Simon bei Wettkämpfen liefert.
Simon, strenge dich an! :D

Man kann auch andersrum sagen, dass die Wk-Ergebnisse erstaunlich gut sind, für die Intervalle was Simon im Training läuft :zwinker5:

Ich bin von 10k-RT Intervalle ausgegangen, welche Simon Richtung lange Intervalle ausbauen möchte. Als QTE würde ich das nicht bezeichnen. Es sei denn, Simon "trabt" eher in den 400m-Pausen bei 4:30er Pace - wie richtige LDler halt :winken:

Im Prinzip gebe ich dir absolut recht, dass ich immer wieder erstaunt bin, welche Ergebnisse Simon liefert verglichen mit dem was er im Training an QTEs läuft.

2026
RunSim hat geschrieben: Tapering ist wirklich so eine Sache. Du hast es ja schon richtig festgestellt, dass du anscheinend eher nur wenig vor Wettkämpfen rausnehmen solltest um an der Startlinie fit zu sein.
Wie wäre bei dir die Überlegung, die beiden letzten Tage vor dem wettkampf so wie du beschrieben hast zu laufen und die tage davor ggf. ein bisschen rauszunehmen? Nicht ganze Tage weglassen und Intensität gleich lassen, aber ggf etwas weniger Umfang. Statt 5x1000m nur 3x100m oder sowas? Statt 14km Dauerlauf nur 10km?
Ist aber nur so eine Idee. Habe ich selber nicht ausprobiert. Anscheinend brauchst du eine vernünftige Muskelspannung vor dem Wettkampf und das sollte doch eigentlich durch die zwei Tage vor dem Wettkampf gut einzustellen sein.
Danke Simon!

So ungefähr überlege ich mir neulich auch zu testen. Genauer gesagt habe ich mir so überlegt zu testen: ich mache meine recovery Woche nicht in der Wettkampfwoche sondern direkt eine Woche davor. Dann erhole ich mir gut und lasse gerne meinem Körper in standby mode verfallen. In der Wettkampfwoche erfolgt dann das Restart mit ein paar Tempospritzen bzw sehr leicht reduzierte QTEs. Werde mal bei Testwettkämpfen testen, eigentlich fast wie diese und letzte Woche. Mal schauen, was dabei am Samstag rauskommen wird.
Deinen Vorschlag werde ich auch testen... man muss halt rumprobieren. Probieren geht über Studieren...
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

2027
Jetzt prallen die Trainingswelten aufeinander!
Die Trainingsweltmeister und die Trainings-Lowperformer ;-)

Man könnte Simon und mich aber auch in die Schublade 'langfristig orientierter Trainingsaufbau' stecken! Oder wir sind einfach jung genug, um im WK Adrenalin auszuschütten ...

2028
Apropos: vorgestern habe ich ein '9/10 Punkten auf der Erschöpfungsskala'-Training absolviert!
Meine klassischen 200,300,400,300,200 mit je GP=vorheriger Laufstrecke. Ich wollte an die 16.0 je 100m heranlaufen und heraus kamen 31.5, 48.5, 64.0, 48.0, 32.0. Nahezu perfekt und für mich aktuell verdammt schnell!
Jedoch mit 1min Bande nach dem 400er und 300er und 20min Rasenliegen am Ende. Totale Erschöpfung halt. Der Abschluss 200er war 150m komplett übersäuert und extrem gehechelt...
Klar - es war zu schnell für meinen Körper, aber mental war das DIE Abhärteeinheit, die mich daran glauben låsst, JEDEN 800er zu Ende laufen zu können.

2029
Rolli hat geschrieben:Ich dagegen finde die Intervalle erstaunlich langsam für die Ergebnisse, was Simon bei Wettkämpfen liefert.

Ja, ich wundere mich da auch manchmal :klatsch:
Es ist ja nicht so, dass die Einheiten vom Gefühl her für mich nicht anstrengend sind und dass ich die mal eben so laufe.
Die Einheit vom Mittwoch war eine der anstrengendsten Einheiten der letzten Monate, so anstrengend ist es in der Regel bei mir sehr selten. Das Laktat habe ich ordentlich gemerkt am Ende, kommt bei mir sonst nur bei MD-Einheiten vor aber nicht bei 1000er Intervallen. Und die Pausen gingen von 2:10 auf 2:30 am Ende hoch, das ist für mich ein weiteres Zeichen, dass nicht mehr viel Luft nach oben war.

Ich kann mir nicht erklären, warum das bei mir so ist und bei anderen ganz anders...Gefühlt muss ich mich, glaube ich, ja auch anstrengen :geil:
Viele müssen vor einem 10er Wettkampf z.B. die Langintervalle leicht schneller als Renntempo laufen. Letztes Jahr im Herbst war es z.B. so, dass ich 4x1600m in 3:50 gelaufen bin und dann beim 10er Wettkampf 3:45er Tempo. Vielleicht ändert sich das bei mir im Laufe der Trainingsjahre auch noch.
Ich denke, solange die Ergebnisse auf den Wettkämpfen passen, muss ich noch nicht viel ändern.

Es ist für mich auch immer eine Frage, was der Trainer mit einer bestimmten Einheit bezweckt. Das verstehen mMn leider nicht alle Sportler/innen und sehen oft nur die eine Einheit isoliert. Mein Trainer war gestern nicht dabei, aber Vorgabe war eigentlich 3:36 (angenommenes aktuelles 10er RT) und im Nachinein gesehen wäre das genau das Tempo, was für den Zweck der Einheit richtig gewesen wäre: Grundlage weiter ausbauen.
Durch das schnellere Tempo war bei mir der Zweck der Einheit dann letztenlich eher "Kopfbarierre abbauen" und "Durchbeißen". Es ist nicht schlimm, wenn nicht jede Einheit genau nach Vorgabe gelaufen wird. Auch ich erfülle natürlich auch manchmal gerne über :nick:

Aber wenn so ziemlich jede QTE einen anderen Zweck als ursprünglich gedacht erfüllt, macht es für mich keinen Sinn nach dem Plan des Trainers zu trainieren. Dann kann ich mich einfach bei jeder Einheit voll abschießen und schauen, was am Ende bei rumkommt.
Die Philosophie meines Trainers ist vielleicht etwas anders als bei anderen MDlern und sehr stark auf Grundlage ausgerichtet. Und dadurch ist natürlich etwas weniger Platz für harte Einheiten im Vergleich zu anderen Trainingsphilosophien. Wie gesagt, es kann so funktionieren, muss aber nicht bei jedem.
Rajazy hat geschrieben: Ich bin von 10k-RT Intervalle ausgegangen, welche Simon Richtung lange Intervalle ausbauen möchte. Als QTE würde ich das nicht bezeichnen. Es sei denn, Simon "trabt" eher in den 400m-Pausen bei 4:30er Pace - wie richtige LDler halt :winken:
Ja genau, Grundlageneinheiten im 10er RT würde ich gerne in Richtung 3:30er Tempo ausbauen. Sowas wie
4x1600m mit 600m TP
3x2000m mit 800m TP
2x3000m mit 800m TP
Die dürfen dann aber wie gesagt nicht so schwer fallen wie diese Woche die 1000er. Das merke ich daran, dass ich die Trabpausen deutlich zügiger laufen kann, es von der Puste anstrengend wird, aber nicht vom Laktat in den Beinen.
Aktuell wäre das bei mir wohl ca. 3:40er Tempo. Das ist also noch ein langer Weg dahin.

Ex_Sprinter hat geschrieben:Jetzt prallen die Trainingswelten aufeinander!
Die Trainingsweltmeister und die Trainings-Lowperformer ;-)

Man könnte Simon und mich aber auch in die Schublade 'langfristig orientierter Trainingsaufbau' stecken! Oder wir sind einfach jung genug, um im WK Adrenalin auszuschütten ...

Du hast Recht, ich versuche wirklich etwas langfristiger zu denken. Belastungsspitzen noch etwas dosiert einsetzen, sollte ihc länger am ball bleiben, brauche ich noch etwas Luft für die nächsten Jahre. Laufstil nicht durch ständiges "Drücken" bei den Einheiten verschleißen lassen. In Sachen Laufstil muss ich auch noch um einiges lockerer werden. Arme sind bei mir recht steif, da ist noch viel Arbeit nötig.
WK-Adrenalin, auch so eine Sache: ich laufe zwar unheimlich gerne Wettkämpfe und freue mich da auch immer wie Bolle drauf. Aber ich versuche es mir so lange wie möglich zu bewahren, dass ein Wettkampf etwas Besonderes ist und man nicht einfach mal eben dahin fährt, ein paar Runden/Kilometer läuft und dann wieder nach Hause fährt.
Die Wettkampfplanung macht mein Trainer, finde ich, auch sehr gut. Zumindest passt es für mich gut. Immer wieder auch Blöcke, wo nur wenige Wettkämpfe gelaufen werden. 5er,10er Straßenläufe und Crossläufe bereiten wir so gut wie nie spezifisch vor, da gibt es mental wenig Druck irgendwelche Leistungen zu erbringen. Mein Trainer sieht das eher als Bestandteil des Trainings ("intensiver Reiz für die Grundlage") und nicht als Ziel in der Saison. Und dann bin ich (hoffenltich) bei den nur wenigen ganz wichtigen Wettkämpfen in der Saison umso mehr motiviert :D

Naja, ich merke, es ist vielleicht ein bisschen viel Blabla von mir. Man kann viel auseinander plücken und tot analysieren. Am Ende muss jeder einen Weg finden, der für ihn persönlich gut passt :daumen:

Ex_Sprinter hat geschrieben:Apropos: vorgestern habe ich ein '9/10 Punkten auf der Erschöpfungsskala'-Training absolviert!
Den Rasen von ganz nah beim Wachsen beobachten, das muss auch mal sein :teufel:

2030
Ex_Sprinter hat geschrieben: Klar - es war zu schnell für meinen Körper, aber mental war das DIE Abhärteeinheit, die mich daran glauben låsst, JEDEN 800er zu Ende laufen zu können.
Sowas sollte defintiv auch ab und an Bestandteil des Trainings sein. Hört sich gut an, was du da gemacht hast :daumen:

2031
RunSim hat geschrieben:Sowas sollte defintiv auch ab und an Bestandteil des Trainings sein. Hört sich gut an, was du da gemacht hast :daumen:
Das ist bei jedem etwas anders. Ich benötige eigentlich keine "seeing god session" im Training, um in eine gute Form zu kommen. Vielleicht wäre so etwas sogar gut. Aber das Maß an Rekombedarf im Anschluss lässt die Rechnung unterm Strich dennoch unattraktiv erscheinen.

@Sprinter: Wow :geil:
nix is fix

2032
leviathan hat geschrieben:Das ist bei jedem etwas anders. Ich benötige eigentlich keine "seeing god session" im Training, um in eine gute Form zu kommen. Vielleicht wäre so etwas sogar gut. Aber das Maß an Rekombedarf im Anschluss lässt die Rechnung unterm Strich dennoch unattraktiv erscheinen.
Alles Relativ.

Sehr starke Reitz = lange Rekom, aber auch starke Stimulation.
Leichte Reitz = kurze Rekom, aber auch leichte Stimulation, die wieder durch erhöhte Trainingsfrequenz ausgeglichen werden muss.

Trainingsphilosophie eben.
Für mich ist die periodisierte Mischsform immer noch die beste Methode. Für mich.

2033
RunSim hat geschrieben: Die Wettkampfplanung macht mein Trainer, finde ich, auch sehr gut. Zumindest passt es für mich gut. Immer wieder auch Blöcke, wo nur wenige Wettkämpfe gelaufen werden. 5er,10er Straßenläufe und Crossläufe bereiten wir so gut wie nie spezifisch vor, da gibt es mental wenig Druck irgendwelche Leistungen zu erbringen. Mein Trainer sieht das eher als Bestandteil des Trainings ("intensiver Reiz für die Grundlage") und nicht als Ziel in der Saison. Und dann bin ich (hoffenltich) bei den nur wenigen ganz wichtigen Wettkämpfen in der Saison umso mehr motiviert :D
:
Ich bin mal gespannt, wie Rene das lösen wird, wenn der Norm-Druck dazu kommt. Erst hier werden die Trainer so richtig gefordert. Erst da ist die Fingerspitzigkeit und die Risikoabwägung so richtig gefragt. Nicht nur eigene Vorstellungen sondern auch der Vorstellungen der Sportler, des sozialen Umfelds des Sportler und auch der mediale Druck spielen da eine viel größere Rolle.

2034
Rolli hat geschrieben: Für mich ist die periodisierte Mischsform immer noch die beste Methode. Für mich.
Was heißt das grob, periodisierte Mischform?
Bzw. hast du einen Link dazu für eine Erklärung? Das kann man sicherlich ja nicht mal eben in einem Satz erklären.
Rolli hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wie Rene das lösen wird, wenn der Norm-Druck dazu kommt. Erst hier werden die Trainer so richtig gefordert. Erst da ist die Fingerspitzigkeit und die Risikoabwägung so richtig gefragt. Nicht nur eigene Vorstellungen sondern auch der Vorstellungen der Sportler, des sozialen Umfelds des Sportler und auch der mediale Druck spielen da eine viel größere Rolle.
Du hast natürlich Recht, bei Rene und mir ist es recht "einfach". Im besten Fall laufen wir die Qualis bei der Deutschen und haben dann für das kommende Jahr Ruhe und können ganz entspannt aufbauen ohne Zwischendurch fit für Normen sein zu müssen.
Bei den Jugendlichen ist es ganz anders, da muss man z.B. im Mai die Norm laufen um dann im Juni beim Höhepunkt (für viele Westfalen oder NRW-Meisterschaften) nochmal einen Ticken stärker zu sein...

Am Rande bemerkt: Es ist so ungerecht...ein M14er von uns, letztes Jahr noch in der M13 eine 2:26/800m stehen, läuft in diesem Jahr jedes Rennen 3 Sekunden schneller. Einstieg in der Halle mit 2:18, dann ersten Rennen draußen 2:16, dann vor einer Woche 2:13... jetzt rechnet er mir schon vor, wann er mich überholt hat :D
Bei den "Kids" läuft auch viel durch Psyche ab. Der Junge ist sowas von in einem Hoch und dann läuft der einfach los...
Ich halte dagegen und werde mich natürlich nicht kampflos geschlagen geben :motz:
Dieses Jahr soll er mich noch nicht haben, nächstes Jahr kann ich dann nur noch auf Strecken ab 3000m verteidigen :hihi:

Thema Wettkampfplanung

2035
Interessiertes Thema, das hier angesprochen wurde. Dass es günstig sein könnte, wenn ein Trainer die Wettkämpfe festlegt, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Bisher habe ich mir selbst die Wettkampfplanung überlegt, sowie die Saisonhöhepunkte mit passenden Aufbauwettkämpfen vorbereitet. Im Vorfeld einer DM über 1500m bin ich stets mehrere 1500er gelaufen, aber auch 3000er und 5000er.

1. Grundlagenphase: hier stehen Crosswettkämpfe, 5km- und 10km-Läufe auf dem Programm, sowie einzelne Rennen in der Halle

2. Bahnsaison: vermehrt 1500m, 3000m und 5000m, Schwerpunktsetzung hängt vom Saisonziel ab. In der Regel strebe ich 2 Wettkämpfe pro Monat an.

Natürlich berät mich mein Trainer bei der Zielsetzung und der Auswahl der Wettkämpfe.

2036
Jetzt, wo Simon das schreibt ... wir haben als AK-Sportler ja wirklich grosse Vorteile, wenn die Qualis bis ins Folgejahr gelten. Das habe ich gemerkt, wenn mir mal selbst noch welche fehlten und ich dann im Mai an einem Tag alles laufen musste, da ich in Terminnot war.

Wer keine Qualis braucht, kann viel besser aufbauen und insbesondere in den MD einige WK zum Herantasten an das Optimum laufen. Auf 800m sind sicherlich 4-8 WK in einer Saison zielführend. Und dafür muss man natürlich einige TEs auch schon in der Vorbereitungsphase durch WK ersetzen.

Apropos: wer ist am Pfingst-WE am Start?
Ich selbst laufe heute nen 5er Volkslauf bei 28 Grad als TDL-Ersatz. Ziel: sub21 ... ggf. unter 20:30.

2037
Wettkampfplanung:
bei Lothar Pöhlitz meine ich vor kurzem mal gelesen zu haben, dass es manchmal gut sein kann, während der Saison neben Wettkampfblöcken auch explizit Trainingsblöcke einzuplanen.
Beim Nachwuchstraining sprach er vom Monat Mai, in dem z.B. auch mal 2-3 Wochen Training am Stück stattfinden sollen (ohne Wettkämpfe), da ansonsten einfach zu wenig intensiv trainiert werden kann.
Dem kann man natürlich entgegnen, dass Aufbauwettkämpfe auch formgebend sein können und Wettkampfluft/erfahrung auch von Bedeutung ist.

Er spricht als weiteres "Problem" an, dass einige Nachwuchsläufer/innen schon zu früh in der Saison "ausgebrannt" seien und dann beim eigentlichen Saisonhöhepunkt das letzte Quentchen mehr an Leistung fehlt.
Hier ein kleiner lokaler Lauf, da ein kleines Bahnrennen zusätzlich. Das kann sich auch mal aufsummieren.
Mich persönlich würden zwischen Mai und Juli dieses Jahr auch ein paar Straßenrennen reizen, bei denen man um die goldene Ananas mitlaufen könnte, aber da muss man einfach wissen, was einem wirklich wichtig ist. Auf allen Hochzeiten kann man halt nicht tanzen.

2038
Ex_Sprinter hat geschrieben: Apropos: wer ist am Pfingst-WE am Start?
Ich selbst laufe heute nen 5er Volkslauf bei 28 Grad als TDL-Ersatz. Ziel: sub21 ... ggf. unter 20:30.
:hallo:
Ich auch. Aber Zielzeit ist etwas anders.

2039
RunSim hat geschrieben:Wettkampfplanung:
bei Lothar Pöhlitz meine ich vor kurzem mal gelesen zu haben, dass es manchmal gut sein kann, während der Saison neben Wettkampfblöcken auch explizit Trainingsblöcke einzuplanen.
Beim Nachwuchstraining sprach er vom Monat Mai, in dem z.B. auch mal 2-3 Wochen Training am Stück stattfinden sollen (ohne Wettkämpfe), da ansonsten einfach zu wenig intensiv trainiert werden kann.
Dem kann man natürlich entgegnen, dass Aufbauwettkämpfe auch formgebend sein können und Wettkampfluft/erfahrung auch von Bedeutung ist.

Er spricht als weiteres "Problem" an, dass einige Nachwuchsläufer/innen schon zu früh in der Saison "ausgebrannt" seien und dann beim eigentlichen Saisonhöhepunkt das letzte Quentchen mehr an Leistung fehlt.
Hier ein kleiner lokaler Lauf, da ein kleines Bahnrennen zusätzlich. Das kann sich auch mal aufsummieren.
Mich persönlich würden zwischen Mai und Juli dieses Jahr auch ein paar Straßenrennen reizen, bei denen man um die goldene Ananas mitlaufen könnte, aber da muss man einfach wissen, was einem wirklich wichtig ist. Auf allen Hochzeiten kann man halt nicht tanzen.
Pöhlitz meint, dass man für Wettkämpfe das Trainingsbelastung und vor allem die Trainingsfrequenz deutlich reduzieren muss, deswegen sollte man die Saisonunterbrechung deutlich anders trainieren kann. Ja nach dem: Ausdauerblock oder QTE-Serie was den VO2max schön puschen kann.

2040
Ex_Sprinter hat geschrieben: Apropos: wer ist am Pfingst-WE am Start?
Ich selbst laufe heute nen 5er Volkslauf bei 28 Grad als TDL-Ersatz. Ziel: sub21 ... ggf. unter 20:30.
Hitzetest, puh..!

Ich laufe am Montag 800m. Wetter ist mir da egal, hauptsache über 10 Grad :zwinker5:

2041
Nix Hitzetest bei mir! Kurz vorher schwere Gewitter und angenehme 20 Grad!

Zeit ist 20:13. Meine GPS hat gesponnen und zeigte anfangs nen 4:20 Schnitt an. Da hab ich ein wenig gedrückt, da ich ja nicht soooo lahm sein wollte.
Da die Km-Schilder weggeweht waren, hab ich erst nach einer Runde von 2.5Km gemerkt, dass 10:13 klar schneller waren als ein 4:20er ... dann noch locker durchgezogen und die letzten 2.5Km in 9:59... geht doch!

Mit 20 auf nem 5er bin ich bestimmt der lahmste LDler von allen 800m-Läufern bei der DM, aber meine Stårken liegen ja auch woanders ...

2042
Sauber, du machst dich auf den langen Distanzen, Glückwunsch!
Man hört heraus, dass du auch noch schneller laufen könntest. Deine Ausdauer scheint sich gut zu entwickeln.
Und wenn du jetzt weiterhin auf den Sprintdistanzen gleich schnell bleibst, wird das was mit den 800m!
Dann lutschst du 600m und machst dann alle nass :-)

2043
Hallo, Ihr Luschen!

Heute habe ich eine coole Einheit hingelegt:

Soll: Vorbelastung: 4km in 4:20/km, 15x200m in 37sek, 2min Pause

Ist: 4km in 17:09min, 38,4/37,0/38,4/37,7/37,2/38,1/37,0/37,8/38,4/36,8/37,6/37,6/37,2/36,8/36,7, 1:30min Pause

Schmerzen sind eine psychische Störung! :hihi:

2045
Ex_Sprinter hat geschrieben: Apropos: wer ist am Pfingst-WE am Start?
Ich selbst laufe heute nen 5er Volkslauf bei 28 Grad als TDL-Ersatz. Ziel: sub21 ... ggf. unter 20:30.
Ex_Sprinter hat geschrieben: Zeit ist 20:13. Meine GPS hat gesponnen und zeigte anfangs nen 4:20 Schnitt an. Da hab ich ein wenig gedrückt, da ich ja nicht soooo lahm sein wollte.
Da die Km-Schilder weggeweht waren, hab ich erst nach einer Runde von 2.5Km gemerkt, dass 10:13 klar schneller waren als ein 4:20er ... dann noch locker durchgezogen und die letzten 2.5Km in 9:59... geht doch!

Mit 20 auf nem 5er bin ich bestimmt der lahmste LDler von allen 800m-Läufern bei der DM, aber meine Stårken liegen ja auch woanders ...
Cool! Dann Ziel mehr als erfüllt :daumen:
Die 800m wird davon bestimmt profitieren :)

Bei mir gab es gestern auch ein 5er Volkslauf (Firmenlauf) und morgen dann die 1500m zum ersten mal diese Saison.

Den 5er bin ich logischerweise direkt nach dem 800m WK von Vorgestern gar nicht hart gelaufen sondern meine Freundin für ihr erstes sub5 Pace Rennen begleitet. Nach dem ersten Kilometer in genau 5er Schnitt durch die Masse habe ich versucht heimlich das Tempo anzuziehen und schauen wie sie reagiert :D Dabei versucht sie immer abzulenken bzw. zu motivieren (wahrscheinlich eher sie genervt :P ) und Sprüche wie die Hälfte geschafft, jetzt geht es zurück nur mit Rückenwind usw... hat tatsächlich sehr gut funktioniert und dann das fünfte Kilometer sogar in genau 4:30er Schnitt :haeh: und dann die 5,5 km Strecke in unter 26 min geschafft (ca 4:40-4:45/km im Schnitt, je nachdem wie lang die Strecke wirklich ist). Wie sie auf einmal ganze 5 km am Stück in sub 5er Schnitt laufen konnte keine Ahnung (im Training extrem selten unter 5er Schnitt ein Kilometer am Stück) aber sie (und natürlich ich auch) war danach mega happy und stolz. Die Platzierung war auch gut unter den top 50 von über 2000 Frauen zu kommen (aber auch Walker dabei - Volkslauf halt). Wahrscheinlich steckt sie in der Schublade "im WK Adrenalin ausschütten", aber jetzt weiß ich was sie kann und dementsprechend wir ihr training härter angepasst - keine Ausrede mehr! :teufel:

Obwohl es gestern für mich (mit EL/AL) nur 8-9 km waren, war ich heute den ganzen Tag tatsächlich sehr platt. Wahrscheinlich hat die Regeneration bei mir heute nach 3000m am Sonntag und 800m am Mittwoch endlich angeschlagen. Hoffentlich ist sie bis morgen halbwegs vorbei. Ich habe sie am Feierabend etwas gestört mit 20 minutigen Joggen im Park in knapp unter 6er pace und 3x20'' schnell im Anschluss gestört. Keine Ahnung wie es morgen wird und wie weit ich erholt werde, aber ich gebe mein bestens und hänge mich am Feld hinten dran bis ich nicht mehr kann...

2047
Bei mir gestern 100+400m Test ohne Block.

100m in 13,56
400m Abbruch nach 320... auf einmal stand da eine Wand... :sauer:

100m super zufrieden. 400mm zu viel gewollt (200m in 28,2)

Ex-Sprinter!!! Ich komme!

2049
Danke für das Daumendrücken!

Schnell vom Handy: PB um 3 Sek in 4:53 (56/80/81/76") :D

Freut mich riesig - auch wenn es nur 3 Sek.

Jetzt zurückfahren, melde mich später mit einem kleinen Bericht.

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